DE97128C - - Google Patents

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DE97128C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/80Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive in which a fluid is used

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
KLASSE 47 iC Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1897 ab.
Die Erfindung hat den Zweck , eine Kupplung zu schaffen, die es erlaubt, von einer treibenden Welle auf die getriebene immer nur so viel Kraft zu übertragen, wie nöthig ist, um die im Augenblick an letzterer hängenden Arbeitsmaschinen zu treiben. Zu diesem Zweck ist die Kraftübertragung von einer doppelt wirkenden Luftpumpe abhängig gemacht, die auf der getriebenen Welle angeordnet ist und von der treibenden aus bethätigt wird, so dafs jene erst dann in Drehung versetzt wird, wenn die Spannung in den Luftpumpencylindern so hoch geworden ist, dafs die Kraft zum Treiben der Pumpenkolben gröfser wird, als die zum Betrieb der an der getriebenen Welle hängenden Arbeitsmaschinen erforderliche.
Auf der Zeichnung ist diese Kupplung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Vorderansicht mit einem der Länge nach geschnittenen Pumpencylinder,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit zur Hälfte abgebrochenem Rande,
Fig. 3 eine Rückansicht,
Fig. 4 ein Schnitt nach /-/ der Fig. r. ~
Die Kupplung besteht aus einer auf der treibenden Welle A in der Längsrichtung verschiebbaren , aber undrehbaren Klauenkupplungshälfte B, der auf derselben Welle lose sitzenden anderen Hälfte C und aus einem auf der getriebenen Welle D fest aufgekeilten Theile E mit daran befindlicher Pumpe.
Der Theil B, der mit einer Nuth für den Ausrückhebel versehen ist, greift, wenn eingerückt, mit Klauen in ebensolche des Theiles C ein. Dieser hat in seiner Mitte eine ringsum laufende Aussparung mit drei vorspringenden Nasen oder Daumen F und reicht mit seinem hinteren Ende in eine Aussparung des dritten Theiles E hinein, der aus einer Nabe und einer daran sitzenden Scheibe G besteht.
Auf diese Scheibe G sind an der vorderen Seite die beiden Luftpumpencylinder H so geschraubt, dafs die geometrische Achse derselben in die durch die Mitte der Daumen F gelegte Ebene fällt, und dafs die Daumen in eine Aussparung /' der Pumpenkolben J eingreifen können. Diese Kolben erhalten am freien Ende Führungen K und werden stets, sobald ein Daumen sie freigegeben, durch eine Feder L zurückgezogen. Die Luftpumpencylinder haben an ihrem Ende ein Saugventil M und stehen durch die Rückschlagventile N mit den auf die Rückseite der Scheibe G geschraubten Rohren O in Verbindung, die in den mit einem Sicherheitsventil Q. versehenen Luftcylinder P führen.
Um die in die Rohrleitungen und den Luftcylinder hineingeprefste Luft entfernen zu können, ist in dem Rohre O noch ein Ventil R vorgesehen.
Um bei ausgerückter Kupplung ein Mitdrehen des lose auf der treibenden Welle A sitzenden Theiles C zu verhindern, ist in einem Schlitze der Scheibe G ein Stempel S angebracht, der durch eine Feder T in ein Loch des Theiles C hineingedrückt wird (Fig. 4). Mit diesem Stempel 5 ist oben ein Haken U gelenkig verbunden, der mittels eines Hebels V, wie punktirt angedeutet, über eine an dem Rande der Scheibe G befindliche Nase W ge hängt werden kann, wenn der Stempel gehoben und somit der Theil C freigegeben ist. Mittels
eines passend angeordneten Ausrückers X, der gegen den Haken U anschlägt, kann dann diese Vorrichtung wieder eingerückt werden.
Die Wirkungsweise dieser Kupplung ist nun folgende:
Sobald der Stempel £ .ausgerückt ist und die Theile B und C mit einander in Eingriff gebracht sind und also letzterer von der treibenden Welle A mitgedreht wird, greifen die Nasen F in die Kolbenstangen J ein und setzen die Luftpumpe in Betrieb.
Diese saugen durch die Ventile M Luft an und drücken dieselbe durch die Rückschlagventile N in die Kanäle O und in den Luftcylinder P.
Dies Spiel geht so lange fort, bis die Spannung in den Kanälen O und dem Luftcylinder P so hoch gestiegen ist, dafs die Kraft, die zum Bethätigen der Luftpumpen erforderlich ist, gleich der geworden ist, die zum Treiben der an der getriebenen Welle hängenden Arbeitsmaschinen nöthig ist. In diesem Augenblick beginnt sich der Theil E und damit die getriebene Welle mitzudrehen. Sollte die Spannung in den Luftpumpen und Rohren aus irgend einem Grunde nachgelassen haben, dann beginnen die ersteren ihre Arbeit von neuem, bis der richtige Druck wieder da ist.
Wenn die an der getriebenen Welle hängende Last zu grofs werden und eine höhere Spannung in den Luftbehältern nöthig sein sollte, als der Stärke der Kupplung entsprechen würde, beginnt das Sicherheitsventil Q seine Thätigkeit und die zu treibende Welle wird überhaupt nicht gedreht, aber auch jeder Gefahr eines Bruches oder sonstiger Zerstörung mangels genügender Stärke der in Thätigkeit kommenden Theile ist vorgebeugt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine entsprechend der zu übertragenden Kraft sich selbstthätig regelnde Sicherheitsklauenkupplung mit von der Kupplungshälfte des treibenden Wellenstranges in Thätigkeit gesetzten Luftpumpen an der Kupplungshälfte des getriebenen Wellenstückes und daran befindlicher Druckluftsammeikammer , dadurch gekennzeichnet, dafs die Pumpenkolben oder deren Verlängerungen als Mitnehmer wirksam werden, sobald der Druck der durch sie verdichteten Luft in der Kammer der an der getriebenen Welle hängenden Last das Gleich-. gewicht hält oder sie übertrifft.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Sicherheitsklauenkupplung nach. Anspruch ι, gekennzeichnet durch eine auf dem treibenden Wellenstrang A längsverschiebliche, aber nicht drehbare Klauenkupplungshälfte B und einen dazu gehörigen drehbaren, aber nicht verschiebbaren Muff C mit daumenartigen Ansätzen F, sowie durch eine auf der getriebenen Welle feste Kupplungsscheibe G mit Luftpumpen H, deren Kolben J mit Aussparungen J' versehen sind, in welche die Daumen F eingreifen und sie in einer Richtung vorschieben, während Federn L sie zurückziehen, wobei in bekannter Weise Luft in eine mit der Luftpumpe verbundene Kammer P geprefst wird, wogegen das Spiel der Kolben aufhört, sobald die Luftspannung im Behälter P gleich oder gröfser ist als das entsprechende Gegengewicht der an der Welle hängenden Last, so dafs nun Kolben und Daumen die Kupplungsscheibe G und mit ihr die WTelle in Drehung versetzen.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch dieAnordnung des Stempels S, der durch eine Feder T in ein Loch des Muffes C gedrückt werden kann, um dessen Drehung mit der Welle zu verhindern, und der mittels eines Hakens U an einer Nase W der Scheibe G aufgehängt und aus dem Bereich des Muffes C gebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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