DE2735657B1 - Lichtpausmaschine mit einer Entwicklungskammer zur Entwicklung von Lichtpausmaterial mittels ammoniakhaltigem dampffoermigen Entwicklermedium sowie mit einer Einrichtung zur Entfernung ueberschuessigen Entwicklermediums aus dem Lichtpausmaterial - Google Patents

Lichtpausmaschine mit einer Entwicklungskammer zur Entwicklung von Lichtpausmaterial mittels ammoniakhaltigem dampffoermigen Entwicklermedium sowie mit einer Einrichtung zur Entfernung ueberschuessigen Entwicklermediums aus dem Lichtpausmaterial

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DE2735657B1 DE19772735657 DE2735657A DE2735657B1 DE 2735657 B1 DE2735657 B1 DE 2735657B1 DE 19772735657 DE19772735657 DE 19772735657 DE 2735657 A DE2735657 A DE 2735657A DE 2735657 B1 DE2735657 B1 DE 2735657B1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Lichtpausmaschine mit einer Entwicklungskammer zur Entwicklung von flächigem Lichtpausmaterial mittels ammoniakhaltigem dampfförmigen Entwicklermedium sowie mit einer sich an die Ausgabeöffnung der Entwicklungskammer anschließenden Einrichtung zur Entfernung überschüssigen Entwicklermediums aus dem entwickelten Lichtpausmaterial, die wenigstens eine drehbare Walze und ein zur Anlage des Lichtpausmaterials an die Walze vorgesehenes Element sowie eine Wärmequelle aufweist
Die Einrichtung zur Entfernung des überschüssigen Entwicklermediums, das zusammen mit dem Lichtpausmaterial aus der Entwicklungskammer ausgetragen wird, hat den Zweck, dieses überschüssige ammoniakhaltige Entwicklermedium nicht in den die Lichtpausmaschine umgebenden Arbeitsraum ausströmen zu lassen. Damit soll eine Geruchsbelästigung der Umgebung und bei hohen Ammoniakkonzentrationen eine gesundheitsschädliche Auswirkung vermieden werden. Normalerweise ist störend, daß bis zu 50% des in die Entwicklungskammer eingesetzten Ammoniaks mit dem Lichtpausmaterial in den Umgebungsraum ausgetragen wird, ohne in nützlicher Weise zur Entwickhing des Lichtpausmaterials beizutragen. Zur Beseitigung dieses überschüssigen Entwicklermediums ist es im Zusammenhang mit einer Lichtpausmaschine der eingangs genannten Gattung bereits bekannt in einer sich an die Ausgabeöffnung der Entwicklungskammer anschließende Vorkammer mit einer Wärmequelle und einer Absaugeinrichtung eine mit der Saugleitung der Absaugeinrichtung verbundene drehbare poröse Hohlwalze anzuordnen und an der Saugwalze Transportes und/oder Führungselemente des Kopiermaterials vorzusehen, die mit der Wärmequelle nicht wärmeleitend verbunden sind (DE-AS 26 16 812).
Mit dieser Lichtpausmaschine dient die drehbare poröse Hohlwalze nicht zur Wärmeübertragung auf das
so Lichtpausmaterial, sondern zum Absaugen des aus dem Lichtpausmaterial freigesetzten Entwicklermediums. Hinzu kommt daß die Transport- und/oder Führungselemente nicht ohne weiteres eine großflächige Anlage ohne zumindest stellenweise große mechanische Beanspruchung des Lichtpausmaterials ermöglichen. Diese Beanspruchung kann insbesondere durch eine verhältnismäßig große Zugspannung hervorgerufen werden, um das Lichtpausmaterial in der Kontaktzone dicht an die Hohlwalze anzulegea Weiterhin wird der Nachteil in Kauf genommen, daß die außerhalb der Hohlwalze angeordnete Wärmequelle, die außerdem gegenüber der Hohlwalze durch einen Abdkhtschirm abgeschirmt ist verhältnismäßig schlecht ausgenutzt wird, da sie nicht direkt die Hohlwalze, sondern im wesentlichen nur die sie umgebende Atmosphäre beheizt Die gesamte Einrichtung zur Entfernung des überschüssigen Entwicklermedhims ist deswegen auch nicht sehr kompakt Zum Stand der Technik gehört ferner eine Flüssig-
ORIGINAL INSPECTED
keitsauftrage- und Trockenvorrichtung für Blattmaterial, beispielsweise in einer Entwicklungseinheit eines Bürokopiergeräts, welche mit einer Trockenrolle ausgerüstet ist (DE-OS 19 05 203). In dieser Trockenvorrichtung reicht die Umfangsfläche der Trockenrolle Ober eine Ebene hinaus, die durch eine Tangente zwischen einer Transportrolle und einer weiteren Rolle im Transportweg gebildet wird Mit dieser Maßnahme soll eine nicht nur linienförmige Berührung zwischen der Trockenrolle und dem Blattmaterial ermöglicht ι ο werden, sondern eine Anlage über einen beträchtlichen Umfangsbereich. Diese relativ großflächige Berührung im Umfangsbereich wird also dadurch angestrebt, daß sich das Blatt über den aufwärts vorstehenden Umfangsteil der Trockenrolle wölbt Die Trockenrolle dreht sich dabei in einem Sinne, daß sich ihr Umfang entgegengesetzt zu der Transportrichtung des Blattmaterials an der Berührungsstelle bewegt Durch diese gesamte Einrichtung wird das Blattmaterial, von dem der überschüssige Flüssigkeitsauftrag zu beseitigen ist mechanisch stark beansprucht und zwar nicht nur durch die gegenläufige Bewegung der Trockenrolle, sondern auch dadurch, daß zur sicheren Anlage des Blattmaterials an der emporragenden Trockenrolle der Bandzug auf der Abgabeseite verhältnismäßig stark sein muß.
Auch bei einer bekannten Maschine zum Imprägnieren von blattförmigem Material, so daß dieses transparent wird, ist eine Einrichtung zur Entfernung überschüssiger Flüssigkeit mit Trockenrollen ausgebildet Diese Trockenrollen sind beheizt aber im übrigen nicht mit Mitteln versehen, um eine gleichmäßige, jedoch schonende Anlage des Blattmaterials an der Trockenrolle zu erreichen.
Zum Stand der Technik gehört ferner eine Vorrichtung zur Entwicklung von belichteten Pausen durch a Ammoniakgas, in der eine belichtete Pause von einer drehbaren angetriebenen Walze mitgenommen und zwischen einer Folie und der Walzenoberfläche an einem perforierten Teil der Folie über einen Gasentwicklungsraum entlang geführt wird (DE-AS 11 35 759). Dabei wird die Pause entwickelt Sie wird an einem Austrittsspalt wieder aus der Vorrichtung abgegeben. Zu beiden Seiten der Walze ist das Gehäuse verbreitert um zwischen Walze und Gehäusewand und Druckkissen aus elastischem Material anzuordnen, welches die um die Walze stramm herumgelegte Folie an die Mantelfläche der Walze anpressen.
Diese Vorrichtung umfaßt jedoch keine Mittel, um das zusammen mit den Pausen aus dem Gasentwickhingsraum transportierte Ammoniakgas aus den Pausen zu entfernen, bevor die Pausen aus der Pausmaschine entnommen werden. Abgesehen davon werden die Pausen während ihres Transports an dem Gasentwicklungsraum entlang nennenswert beansprucht da sie an der feststehenden Folie entlang gerieben werden. Um trotzdem einen sicheren Transport zu erzielen, soll die Oberfläche der drehbaren Walze einen möglichst hohen Reibwert haben. Hinzu kommt daß keine Beheizung der drehbaren Walze angestrebt wird, so daß die Walze ohne weiteres gegenüber dem in dem Gasentwicklungs- &o raum angeordneten Heizstab durch die Folie und die gegebenenfalls an der Folie entlang transportierten Pausen abgeschirmt sein kann.
Ferner ist eine Vorrichtung zum Entwickeln fotografischer Schichtträger bekannt die eine Entwicklungs- es kammer mit einer öffnung aufweist an der ein Trum eines endlosen gasdurchlässigen Bandes, welches ganz innerhalb der Kammer untergebracht ist vorbeiläuft (DE-AS 10 09 025). Das zu entwickelnde Diazomaterial wird zwischen diesem oberen Trum und einem Transportband transportiert wobei das in den Kapillaren des Transportbandes enthaltene Entwicklermedium die Entwicklung des Diazomaterials bewirkt Der untere Trum des Bandes ist dem Entwicklermedium innerhalb der Entwicklungskammer ausgesetzt um das Band erneut mit Entwicklerdampf zu tränken.
Eine Beheizung des porösen Bandes durch ein in dem Entwicklungsraum untergebrachtes Heizelement wird nicht angestrebt hierzu wäre das Heizelement auch recht ungünstig gegenüber dem porösen Band angeordnet da die Entfernung zu dem Band groß ist und ferner eine teilweise Abschirmung durch ein ebenfalls in dem Entwicklungsraum angeordnetes Rohr vorliegt Das poröse Band soll somit dem zu entwickelnden Diazomaterial lediglich Entwicklermedium, nicht aber Wärme zuführen. Mittel zur Entfernung überschüssigen Entwicklermediums von dem entwickelten Diazomaterial außerhalb der Entwicklungszone sind nicht vorgesehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Vorrichtungen eine Lichtpausmaschine mit einer Entwicklungskammer und einer Einrichtung zur Entfernung überschüssigen Entwicklermediums der eingangs genannten Gattung zu schaffen, in der die zum Austreiben des Entwicklermediums aus dem Lichtpauspapier benötigte Wärme diesem Lichtpauspapier mit gutem Wärmeübergang besonders wirkungsvoll zugeführt wird, ohne eine so große thermische und mechanische Beanspruchung des Lichtpauspapiers zu bedingen, daß dieses insbesondere an seiner Oberfläche beschädigt wird. Die Lichtpausmaschine soll sich dabei hinsichtlich ihrer Einrichtung zur Entfernung des Entwicklermediums durch eine besonders kompakte Bauweise auszeichnen und kostengünstig herzustellen sein.
Diese Aufgabe wird für eine Lichtpausmaschine mit einer Einrichtung zur Entfernung überschüssigen Entwicklermediums der eingangs genannten Gattung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Dadurch wird eine besonders schonende und großflächige Anlage des Lichtpausmaterials an der beheizten Walze erzielt Es ist nicht notwendig, das Lichtpausmaterial unter hohem Zug über die beheizte Walze zu ziehen. Eine Relativbewegung zwischen beiden einander gegenüberliegenden Oberflächen des Lichtpausmaterials und der beheizten Walze einerseits und dem Andruckelement andererseits tritt nicht auf. Infolge des guten Wärmeübergangs der beheizten Walze kann diese Einrichtung zur Entfernung überschüssigen Entwicklermediums besonders kompakt ausgebildet werden. Ihr Herstellaufwand ist gering. Da zumindest die Oberfläche des Andruckelements aus weich-nachgiebigem Material besteht kann einerseits das Andruckelement verhältnismäßig einfach ausgebildet sein, andererseits wird die erwünschte großflächige Kontaktzone zuverlässig erreicht
Besonders zweckmäßig ist als weich-nachgiebiges Material Schaumgummi vorgesehen. — Hier wird nicht die Porösität des Schaumgummis dazu ausgenutzt Gase von der Oberfläche des Lichtpausmaterials abzuziehen, sondern das Schaumgummi ist ein besonders geeignetes Mittel, um den gewünschten gleichmäßigen Andruck zu erzielen. Außerdem läßt sich das Schaumgummi leicht bei der Herstellung des Andruckelements verarbeiten.
In einer vorteilhaften Variante ist als Andruckelement eine im wesentlichen aus Schaumgummi bestehende Andruckwalle vorgesehea — Die Andruckwalze wird so gegen die beheizte Walze gedrückt, daß sich die Mantelfläche der Walze unter Bildung einer großflächigen Kontaktzone verformt Dabei sind die in der Kontaktzone entstehenden Drucke verhältnismäßig gleichmäßig und trotz der Verformung des Andruckelements so gering, daß mit keiner Beeinträchtigung des Ucbtpausmateriab gerechnet werden muß.
In einer anderen vorteilhaften Variante ist das Andruckelement ab umlaufende geschlossene Manschette aus Schaumgummi ausgebildet — Damit ist bei besonders gleichmäßigem und geringem Anpreßdruck eine besonders große Kontaktfläche realisierbar.
Eine Weiterbildung der Lichtpausmaschine mit einem die Ausgabeöffnung des Entwicklerteils abschließenden Walzenpaar zeichnet sich dadurch aus, daß eine der beiden Walzen des Walzenpaars durch eine Wärmequelle beheizt ist und mit dem Andruckelement in Berührung steht — Bei dieser Ausbildung ist keine zusätzliche beheizte Walze zu dem Walzenpaar erforderlich, sondern es wird eine der bereits vorhandenen Walzen zum weitgehend gasdichten Abschluß des EntwkklerteUs durch Kombination mit der Wärmequelle so eingerichtet, daß sie zum Entgasen des Lichtpauspapiers geeignet ist
In einer weiteren Ausbildung der voranstehend beschriebenen lichtpausmaschine, bei der außerdem eine Möglichkeit vorgesehen sein soll, das lichtpauspapier an zwei unterschiedlichen Stellen der lichtpausmaschine auszugeben, beispielsweise auf der Vorderseite und auf der Rückseite der lichtpausmaschine, sind die Merkmale vorgesehen, daß die beiden Walzen des Walzenpaars durch je eine Wärmequelle beheizt sind und mit je einem Andruckelement in Berührung stehen und daß am Ausgang dieser Walzen eine umschaltbare Umlenkeinrichtung so angeordnet ist, daß ein zwischen beiden Walzen heraustransportiertes Lichtpausmaterial wahlweise zwischen die erste Walze und ihr Andruckelement oder zwischen die zweite Walze und ihr Andruckelement geleitet werden kann. — Diese Ausbildung ist insofern vorteilhaft eis keine gesonderten beheizten Walzen vorzusehen sind, da hier beide Walzen des den Abschluß des Entwicklerteils bewirkenden Walzenpaars beheizt und zum Austreiben des überschüssigen Ammoniaks aus dem Iichtpausmaterial herangezogen werden. Die umschaltbare Umlenkeinrichtung, durch die das Iichtpausmaterial je nach dem gewünschten Ausgabeort an der Lichtpausmaschine zu der einen oder zu der anderen beheizten Walze gelenkt wird, ist dicht bei diesen Walzen angeordnet und ermöglicht so eine kompakte Bauweise der gesamten Einrichtung sowie kurze zusätzliche Transportzeiten.
Die Wärmequelle kann Wärme im wesentlichen durch Konvektkms- und/oder Strahlungswärme, nicht aber notwendigerweise durch Wärmeleitung auf die beheizte Walze übertragen. Besonders vorteilhaft ist vorgesehen, daß die beheizte Walze einen zentrisch angeordneten Heizstab ummantelt, mit dem sie an keiner Stelle in direkter Berührung steht
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung mit vier Figuren erläutert, in denen jeweils ein Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt schematisch dargestellt ist Gleiche Teile sind in allen Figuren mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist mit 10 eine Entwicklungskammer bezeichnet die durch die Wände U und 12 im wesentlichen abgeschlossen ist Eine Ausgabeöffnung 13 der Entwicklungskammer wird durch zwei metallische Walzen 14, 15 begrenzt welche einen weiteren Abschluß der Entwicklungskammer auch in dem Bereich bewirken, in dem das Iichtpausmaterial 16 aus der Entwicklungskammer herausgeführt wird
Die Walze IS schließt einen in ihrem Zentrum angeordneten Heizstab 18 ein. Der Heizstab ist ortsfest angebracht während die Walze um den Heizstab
ίο drehbar gelagert ist Dabei liegt die Walze nicht unmittelbar an dem Heizstab an, um frei drehbar zu sein, jedoch wird eine gute Wärmeübertragung von dem Heizstab 18 zu der metallischen Walze 15 durch Konvektion der im Innern der Walze eingeschlossenen
is Luft bewirkt
Zur Entgasung wird das Iichtpausmaterial 16 um einen relativ großen Umschlingungswinkel um die Walze 15 geführt und an die äußere Oberfläche dieser Walze angedrückt Dies geschieht durch eine Andruckwalze 19, welche um die Achse 20 frei drehbar gelagert ist Die Achse 20 ist dabei zu der nicht dargestellten Achse der Walze 15 so beabstandet daß die im wesentlichen aus Schaumgummi bestehende Andruckwalze zur Bildung einer Kontaktzone 21 eingedruckt wird. Das Iichtpausmaterial 16 wird dabei in der Kontaktzone durch die Andruckwalze 19 an die beheizte Walze 15 gedrückt, und zwar mit annähernd konstantem Andruck. Das die Walzenanordnung an dem Ausgangsspalt 22 verlassende lichtpauspapier ist daher weitgehend von dem Entwicklermedium befreit, das es durch die Ausgabeöffnung 13 hindurch ausgetragen hat und zwar ohne großer mechanischer Beanspruchung, insbesondere durch Zugspannung, unterworfen zu sein.
Die Variante nach Fig.2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß die Andruckwalze 19 in F i g. 1 durch eine umlaufende geschlossene Manschette aus Schaumgummi 23 ersetzt ist Die Manschette wird dabei aus zwei Führungswalzen 24 und 25 in einem solchen Abstand zu der Walze 15 des Walzenpaars 14, 15 gehalten, daß ein Trum der Manschette unter der Anlage des Außenmantels der Walze 15 eingedrückt wird. Dadurch wird auch hier eine größere Kontaktzone 21 gebildet wobei der Anpreßdruck in dieser Kontaktzone besonders gleichmäßig ist
Fig.3 zeigt eine Modifikation der Einrichtung zur Entfernung überschüssigen Entwicklermediums, die
zugleich so ausgestaltet ist daß das von dem überschüssigen Entwicklermedium befreite Iichtpausmaterial an zwei verschiedenen Stellen der lichtpausmaschine, auf ihrer Vorderseite oder auf ihrer Rückseite, ausgetragen werden kann. Hierzu wird wiederum von einem Walzenpaar 14,15 ausgegangen, das durch die zentral angeordneten Heizstäbe 17, less erwärmt wird. Jede der beiden Walzen 14 und 15 ist gegen eine Wand 26 bzw. 27 der Entwicklungskammer über eine Dichtung 28 bzw. 29 abgedichtet
Bei der vorliegenden Ausführungsform liegt an jeder der beiden Walzen 14 und 15 des die Ausgabeöffnung 13 bildenden Walzenpaars eine Andruckwalze 30 bzw. 19 an, die im wesentlichen aus Schaumgummi besteht Dabei ist die Andruckwalze 30 ebenso zu der Walze 14 beabstandet wie die bereits zuvor beschriebene Andruckwalze 19 zu der Walze 15, so daß zwischen der Andruckwalze 30 und der Walze 14 eine Kontaktzone 31 gebildet wird, welche die gleichen Eigenschaften aufweist wie die Kontaktzone 21.
In Transportrichtung des Lichtpausmaterials 16
hinter der Ausgabeöffnung 13 ist eine steuerbare Umlenkeinrichtung 32 angeordnet, die in einer — vollgezeichneten — Lage das Lichtpausmaterial in die Kontaktzone 21 leitet, aus der es weiter zu der Rückseite der Lichtpausmaschine durch in der Zeich- s nung nicht dargestellte Mittel transportiert wird, oder aber in der unterbrochen gezeichneten Lage in die Kontaktzone 31, von der es durch ebenfalls nicht dargestellte Mittel zu der Vorderseite der Lichtpausmaschine geleitet wird In jeder Stellung der Umlenkeinrichtung wird dabei das aus der Entwicklungskammer 10 austretende Kopiermaterial ohne große mechanische Beanspruchung und bei verhältnismäßig geringer Zufuhr von Heizenergie weitgehend entgast, so daß eine nennenswerte Umweltbelastung nicht mehr eintritt ι s
In Fig.4 sind die zum Abschluß der Entwicklungskammer dienenden Walzen 14 und 15 nicht mit einer Wärmequelle verbunden. Vielmehr ist bei dieser Anordnung, die ebenfalls eine Ausgabe des entwickelten Lichtpauspapiers wahlweise auf der Vorderseite oder auf der Rückseite der Lichtpausmaschine gestaltet, eine außerhalb der Entwicklungskammer 10 angeordnete Walze 33 mit einem Heizstab 34 ausgestattet Die Zuführung des entwickelten Lichtpauspapiers 16 zu dieser Walze erfolgt mit Führungselementen 35,36.
An der beheizten, frei drehbaren Walze 33 liegt unter Bildung einer Kontaktzone 37 ein endloses Band 38 an. Dieses Band bildet in vorteilhafter Weise zugleich einenTeil einer Ausgabevorrichtung auf der Vorderseite der Lichtpausmaschine, indem es über die Rollen 39,40, 41 umgelenkt wird. Ein Trum 42 dieses Bandes wirkt dazu mit dem Band 43, das um die Rollen 44, 45 läuft zusammen.
Unmittelbar neben dem Band 38 in Transportrichtung 46 hinter der beheizten Walze 33 ist eine als Weiche ausgebildete Umlenkeinrichtung 47 angeordnet die das entwickelte und von überschüssigem Entwicklermedium befreite Lichtpauspapier entlang den Führungselementen 48,49 zu der Rückseite der Lichtpausmaschine oder zu dem zwischen den Bändern 38 und 43 gebildeten Kanal führt der das Lichtpauspapier auf der Vorderseite der Lichtpausmaschine auswirft
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
909 507/470

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Lichtpausmaschine mit einer Entwicklungskammer zur Entwicklung von flächigem Lichtpausmaterial mittels ammoniakhaltigem dampfförmigen Entwicklennedhim sowie mit einer sich an die Ausgabeöffnung der Entwicklungskammer anschließenden Einrichtung zur Entfernung überschüssigen Entwicklermediums aus dem entwickelten Lichtpausmaterial, die wenigstens eine drehbare Walze und ein zur Anlage des Lichtpausmaterials an die Walze vorgesehenes Element sowie eine Wärmequelle aufweist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    1.0 die drehbare Walze (14 bzw. 15) ist beheizt,
    20 ein das Lichtpausmaterial (16) an die Walze druckendes Andruckelement (Andruckwalze 19,30 bzw. Manschette 23) ist vorgesehen,
    21 dessen Oberfläche zusammen mit dem Lichtpausmaterial in Transportrichtung beweglich ist und
    22 dessen Oberfläche aus weich-nachgiebigem Material besteht,
    3.0 das Andruckelement ist bezüglich der beheizten Walze dergestalt angeordnet, daß zwischen dem Andruckelement und der Walze eine großflächige Kontaktzone (21) gebildet wird.
    2 Lichtpausmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als weich-nachgiebiges Material Schaumgummi vorgesehen ist
    3. Lichtpausmaschine nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß als Andruckelement eine im wesentlichen aus Schaumgummi bestehende Andruckwalze (19 bzw. 30) vorgesehen ist
    4. lichtpausmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckelement als umlaufende geschlossene Manschette (23) ausgebildet ist
    5. Lichtpausmaschine mit einem die Ausgabeöffnung der Entwicklungskammer abschließenden Walzenpaar, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß eine der beiden Walzen (14, 15) des Walzenpaars durch eine Wärmequelle (17, 18) beheizt ist und mit dem Andruckelement (19,23,30) in Berührung steht
    6. Lichtpausmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Walzen (14,15) des Walzenpaars durch je eine Wärmequelle (17, 18) beheizt sind und mit je einem Andruckelement (19, 30) in Berührung stehen und daß an der Ausgabeöffnung (13) eine umschaltbare Umlenkeinrichtung (32) so angeordnet ist daß ein zwischen beiden Walzen (14,15) heraustransportiertes Lichtpausmaterial (16) wahlweise zwischen die erste Walze (14) und ihr Andruckelement (30) oder zwischen die zweite Walze (15) oder ihr Andruckelement (19) geleitet werden kann.
    7. Lichtpausmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die durch die Wärmequelle (34) beheizte drehbare Walze (33) außerhalb der Entwicklungskammer (10) angeordnet ist daß an der Walze (33) ein umlaufendes Band (38) unter Bildung der Kontaktzone (37) anliegt und daß unmittelbar neben dem Band eine Umlenkeinrichtung (47) zur wahlweisen Führung des entwickelten und von dem überschüssigen Entwicklermedium befreiten Lichtpauspapiers (16) zu der Vorder- oder Rückseite der Lichtpausmaschine angeordnet ist
    8. Lichtpausmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die beheizte Walze (15,33) einen zentrisch angeordneten Heizstab ummantelt mit dem sie an keiner Stelle in wärmeleitender Verbindung steht
DE19772735657 1977-08-08 1977-08-08 Lichtpausmaschine mit einer Entwicklungskammer zur Entwicklung von Lichtpausmaterial mittels ammoniakhaltigem dampffoermigen Entwicklermedium sowie mit einer Einrichtung zur Entfernung ueberschuessigen Entwicklermediums aus dem Lichtpausmaterial Granted DE2735657B1 (de)

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