DE2838864B2 - Vorrichtung zur Fixierung von auf einem bandförmigen Aufzeichnungsträger aufgebrachten Bildern aus pulvertörmigen Material mit Hilfe von Lösungsmitteldampf - Google Patents
Vorrichtung zur Fixierung von auf einem bandförmigen Aufzeichnungsträger aufgebrachten Bildern aus pulvertörmigen Material mit Hilfe von LösungsmitteldampfInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Fixierung von auf einem bandförmigen Aufzeichnungsträger
aufgebrachten Bildern aus pulverförmigem Material mit Hilfe von Lösungsmitteldampf, bei der der
Aufzeichnungsträger vermittels einer Aufzeichnungsträgerführeinrichtung
mit an der Oberseite und im Bodenbereich eines Behälters liegenden Umlenkeinrichtungen
derart durch den Behälter geführt wird, daß er von der Oberseite kommend zum Lösungsmitteldampf
enthaltenden unteren Bereich des Behälters geführt wird, dort von einer unteren Umlenkeinrichtung
umgelenkt wird und zur Oberseite des Behälters zurückkehrt und dann den Behälter verläßt
Nichtmechanische Aufzeichnungs- bzw. Kopiergeräte, die nach dem elektrostatischen Prinzip arbeiten, sind
aus der Literatur bekannt (s. z. B. US-PS 38 61 963). Bei diesen Geräten werden auf einen bandförmigen
Aufzeichnungsträger, z. B. einer Papierbahn, Tonerbilder der aufzuzeichnenden Zeichen erzeugt. Dies kann
z. B. dadurch geschehen, daß auf einem fotoelektrischen oder dielektrischen Aufzeichnungsträger, z. B. einer
Trommel, elektrofotografisch bzw. elektrografisch Ladungsbilder der Zeichen erzeugt werden. Diese
Ladungsbilder werden in einer Entwicklerstation mit Hilfe von Toner entwickelt. Die Tonerbilder werden
dann in einer Übertragungsstation auf ein Bildempfangsmaterial als endgültigen Aufzeichnungsträger
übertragen. Um die Tonerbilder verwischfrei zu machen, müssen sie anschließend in einer Fixierstation
mit dem Aufzeichnungsträger verbunden werden.
Fixierstationen, durch die die Tonerbilder in den Aufzeichnungsträger eingeschmolzen eingeschmolzen
werden, sind bereits bekannt. Bei diesen bekannten Fixierstationen läuft der Aufzeichnungsträger nach
Verlassen der Übertragungsstation zwischen zwei Fixierwalzen hindurch, von denen zumindest eine
beheizt ist. Durch Wärme und durch Druck werden die Tonerteilchen in den Aufzeichnungsträger eingeschmolzen.
Derartig aufgebaute Fixierstationen haben z. B. den Nachteil, daß die Schriftqualität auf dem Aufzeichnungsträger
dadurch ungünstig beeinflußt wird, daß der angeschmolzene Toner an den Fixierwalzen haften
bleiben kann und dadurch einzelne Typen verstümmelt werden können. Weitere Nachteile liegen darin, daß der
Energieaufwand für die Papiererwärmung relativ hoch ist, und eine meist umfangreiche Mechanik erforderlich
ist.
Es ist weiterhin bekannt, das Einschmelzen des Toners in den Aufzeichnungsträger mit Hilfe von
Lösungsmitteldampf durchzuführen (z. B. US-PS 30 49 810). Dazu wird ein Lösungsmitteldampf erzeugt,
der geeignet ist, den Toner auf dem Aufzeichnungsträger zu schmelzen, so daß dieser in den Aufzeichnungsträger
eindringen kann. Der Lösungsmitteldampf wird
durch eine geeignete Vorrichtung dem mit den Tonerbildern versehenen Aufzeichnungsträger zugeführt.
Dabei besteht die Fixierstation aus einem Behälter, dem der Lösungsmitteldampf zugeführt wird,
oder in dem eine Verdampfungsstelle für Lösungsmittel 5 angeordnet ist und aus einer Aufzeichnungsträgerfuhreinrichtung,
durch die der Aufzeichnungsträger durch den Behälter hindurchgeführt wird. Die Fixiervorrichtung
muß so ausgeführt sein, daß die Lösungsmitteldämpfe ausibrnicht entweichen können.
Aus den US-PS 30 78 589 und 31 40 160 sind weitere Fixiervorrichtungen mit Lösungsmitteldampf bekannt.
Sie bestehen aus einem Behälter, in dessen Oberseite ein aufwendiges Teil eingesetzt worden ist, um die
Oberseite des Behälters zu verschließen. Dieses aufwendige Teil enthält sowohl Kühlschlangen als auch
Heizelemente. Durch die Heizelemente wird der Aufzeichnungsträger erhitzt und damit veranlaßt, daß
sich der Lösungsmitteldampf vom Aufzeichnungsträger löst Der gelöste Dampf wird dann mit Hilfe der
Kühlschlangen kondensiert und kann in den unteren Bereich des Behälters abtropfen. Im unteren Bereich des
Behälters ist der Fixierbereich mit Lösungsmitteldampf angeordnet Dieser Bereich wird durch eine Kühlschlange
in einer Nut begrenzt Durch die Anordnung der Kühlschlange in der Nut ist der Aufbau des Behälters
verhältnismäßig kompliziert Des weiteren ist es bei diesen Vorrichtungen nicht möglich, den Aufzeichnungsträger
aus dem Fixierbereich zu entfernen und es ist nicht möglich, zur Erleichterung des Einlegens des
Aufzeichnungsträgers die gesamte Führung für den Aufzeichnungsträger vom Behälter zu entfernen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Fixiervorrichtung unter Verwendung
von Lösungsmitteldampf anzugeben, mit der in einfaeher Weise ein Entweichen von Dämpfen des
Lösungsmittels verhindert und das Einlegen des Aufzeichnungsträgers in die Fixiervorrichtung erleichtert
wird, und deren Herstellkosten sehr niedrig sind. Diese Aufgabe wird entsprechend den Merkmalen des
Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Um ein Entweichen von Lösungsmitteldampf aus dem Behälter auf jeden Fall zu vermeiden, ist es zweckmäßig,
in dem Teil der Gehäusewandung des Behälters, der oberhalb des Fixierbereiches, der mit Lösungsmitteldampf
gesättigt ist, liegt, auf bekannte Weise Kühlschlangen anzuordnen.
Die Aufzeichnungsträgerführeinrichtung im Behälter kann eine sattelförmige obere Aufzeichnungsträgerführung
haben, die benachbart zu der einen Längsseite des Behälters an der offenen Oberseite angeordnet ist. Über
diesen Sattel wird der Aufzeichnungsträger in den Behälter hineingeführt.
Es ist zweckmäßig, benachbart zu der anderen Längsseite des Behälters an dessen offener Oberseite
eine Umlenkwalze anzuordnen, um die der Aufzeichnungsträger von der Umlenkeinrichtung kommend
umgelenkt wird und aus dem Behälter herausgeführt wird.
Die Aufzeichnungsträgerführeinrichtung im Behälter kann zweckmäßigerweise weiterhin so ausgeführt sein,
daß die Umlenkeinrichtung aus der Fixierposition, in dem sie im Bereich des LösungsmiUeldampfens
angeordnet ist, zur offenen Oberseite des Behälters bis zu einem in der oberen Aufzeichnungsträgerführung
angeordneten Aufnahmeteil bewegbar ist. Anschließend kann die obere Aufzeichnuijgsträgerführung mit der
Umlenkeinrichtung aus dieser ersten Position, in der sie über der offenen Oberseite des Behälters angeordnet ist,
zu einer zweiten Position außerhalb des Behälters bewegt werden. In dieser zweiten Position kann dann
der Aufzeichnungsträger sehr leicht eingelegt werden.
Zweckmäßig ist es, die eine Längsseite des Behälters höher auszuführen als die andere Längsseite. An der
anderen Längsseite ist dann die Umlenkwalze angeordnet Dann kann die obere Aufzeichnungsirägerführung
einen mit einer Dichtung versehenen Steg haben, der bei der ersten Position der Aufzeichnungsträgerführung an
der Umlenkwalze anliegt Auf diese Weise wird der Behälter oberhalb der Umlenkwalze abgedichtet
Oberhalb der Fixierposition der Umlenkeinrichtung im Bereich, in dem in der Behälterwandung Kühlschlangen
angeordnet sind, kann eine Warteposition für die Umlenkeinrichtung vorgesehen werden. Diese Position
kann die Umlenkeinrichtung dann annehmen, wenn im Druckbetrieb längere Pausen eintreten. Auf diese Weise
wird eine unnötige Anfeuchtung des Aufzeichnungsträgers durch den Lösungsmitteldampf vermieden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat die folgenden Vorteile: Der Behälter kann sehr tief ausgeführt sein
und ist nur oben offen. Damit ist es möglich, daß der Aufzeichnungsträger nach Verlassen des Fixierbereiches
getrocknet wird, bevor er den Behälter verläßt. Die Aufzeichnungsträgerführung ist so gestaltet, daß die
betonerte Seite des Aufzeichnungsträgers vor dem Fixieren und Antrocknen mit keinen Führungsblechen
oder Umlenkwalze^ in Berührung kommt. Erst nach der Austrocknung beim Verlassen des Behälters muß
erstmals über die Tonerbildseite umgelenkt werden. Aufgrund der tiefgezogenen Form des Behälters und
den zusätzlichen Kälteschlangen in der Behälterwandung, durch die eine Kondensierung des Lösungsmitteldampfes
erreicht wird, werden die Leckverluste an Lösungsmitteldampf auf einem Minimum gehallen. Die
Herstellkosten für die Fixiervorrichtung sind sehr niedrig. Außerdem ist die Bedienung der Vorrichtung
und das Einlegen des Aufzeichnungsträgers auf einfache Weise möglich.
Anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, wird die Erfindung weiter
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Behälter und die Aufzeichnungsträgerführungseinrichtung,
wenn die untere Umlenkeinrichtung in Fixierposition ist,
Fig.2 den Behälter und die Aufzeichnungsträgerführeinrichtung,
wenn die untere Umlenkeinrichtung zur oberen Aufzeichnungsträgerführung bewegt worden
ist,
Fig.3 den Behälter und die untere Aufzeichnungsträgerführeinrichtung,
wenn die Umlenkeinrichtung aus dem Behälter herausgefahren ist.
In F i g. 1 ist ein Behälter BH gezeigt, in dem die Fixierung einen Aufzeichnungsträger AT, z.B. einer
Papierbahn, mit Hilfe von Lösungsmitteldampf erfolgen soll. Es ist dabei ein Schnitt durch den Behälter
dargestellt.
Der Behälter BH ist tief ausgeführt und ist nur an seiner Oberseite OS offen. In seinem unteren Bereich
US erfolgt die Fixierung des Tonerbildes auf dem Aufzeichnungsträger AT. Das heißt, in diesem Bereich
US\.it der Lösungsmitteldampf eine derartige Konzentration,
daß das Tonerbild auf dem Aufzeichnungsträger Λ Γ angeschmolzen wird und in den Aufzeichnungsträger
eindringen kann. Dieser Bereich wird Fixierbereich genannt.
Dem Fixierbereich US wird der Lösungsmitteldampf
zugeführt. Dies erfolgt im Ausführungsbeispiel dadurch, daß in den Behälter BH Lösungsmittel durch ein Rohr
RO zugeleitet wird. An der Unterseite SSdes Behälters
BH kann dann eine Heizeinrichtung HE, z. B. eine Heizspirale, angeordnet sein, durch die das Lösungsmittel
erwärmt wird und in Dampfform übergeführt wird. Zur Messung der Dampfkonzentration im Fixierbereich
US kann ein Dampfsensor DS vorgesehen sein, der auf bekannte Weise aufgebaut sein kann.
Um die Fixierung des Tonerbildes auf dem Aufzeichnungsträger
A T zu ermöglichen, muß dieser mit den Tonerbildern durch den Fixierbereich US hindurchgeführt
werden. Dazu ist im Fixierbereich des Behälters BH eine untere Umlenkeinrichtung UE, im Ausführungsbeispiel
eine Walze, vorgesehen. Um diese untere Umlenkeinrichtung UE wird der Aufzeichnungsträger
A Tso herumgeführt, daß seine betonerte Seite von der
unteren Umlenkeinrichtung abgewandt ist. Der Aufzeichnungsträger A Twird dabei schlaufenförmig durch
den Behälter geführt. Er kommt von der offenen Oberseite OS des Behälters BH, gelangt zur unteren
Umlenkeinrichtung UE und wird wieder zur Oberseite des Behälters zurückgeführt.
Um ein Entweichen des Lösungsmitteldampfes aus dem Fixierbereich US zu verhindern, ist es vorteilhaft,
oberhalb des Fixierbereiches US in der Behälterwandung Kühlschlangen KL anzuordnen. Der Lösungsmitteldampf,
der aus dem Fixierbereich t/Saustritt, kommt in eine abgekühlte Zone, in dem der kondensiert. Zur
Unterstützung dieses Vorgangs ist es zweckmäßig, ein Lösungsmittel zu verwenden, das in Dampfform
spezifisch schwerer ist als Luft. Es wird darauf hingewiesen, daß die Dampfkonzentration beim Übergang
vom Fixierbereich US zum abgekühlten Bereich nicht schlagartig abnimmt, sondern nur allmählich.
Jedoch ist die Dampfkonzentration nur im Fixierbereich US so groß, daß ein Fixieren des Toners auf dem
Aufzeichnungsträger A Tmöglich ist.
Die Aufzeichnungsträgerführeinrichtung hat zusätzlich
zur Umlenkeinrichtung i/£eine obere sattelförmige
Aufzeichnungsträgerführung PF und eine obere Umlenkwalze UR. Die obere Aufzeichnungsträgerführung
PF ist benachbart zu einer Längsseite LA 1 des Behälters angeordnet Über sie wird der Aufzeichnungsträger
A Tgeführt, wenn er in den Behälter BH an seiner
Oberseite eintritt Die obere Umlenkwalze ist benachbart zur anderen Längsseite LA 2 des Behälters BH
angeordnet; um sie wird der Aufzeichnungsträger beim Verlassen des Behälters herumgelenkt Es ist zweckmäßig,
die eine Längsseite LA 1 des Behälters BH höher zu wählen als die andere Längsseite LA 2. Dann kann die
obere Aufzeichnungsträgerführung PF mit einem Steg Sr versehen sein, an dem eine Dichtung DIX
angeordnet ist, die an der oberen Umlenkwalze UR anliegt. Mit Hilfe dieser Dichtung Dl 1 kann verhindert
werden, daß an dem Aufzeichnungsträger Λ Γ nach der ,Fixierung haftendes Lösungsmittel aus dem Behälter
herausgelangt Dabei ist zu berücksichtigen, daß der Aufzeichnungsträger Λ Γ nach der Fixierung noch eine
verhältnismäßig lange Strecke im Behälter BH verläuft auf der er austrocknen kann. Diese Trockenstrecke
beginnt etwas oberhalb des Fixierbereiches US. Wenn der Aufzeichnungsträger dann zu der oberen Umlenkwalze
UR gelangt auf der er mit seiner Tonerbildseite aufliegt ist ein Verwischen des Tonerbildes nicht mehr
möglich.
Zwischen oberer Umlenkwalze UR und Behälterwandung LA 2 kann eine weitere Dichtung DI2 vorgesehen
werden. Der Aufzeichnungsträger A T kann z. B. durch außerhalb des Behälters BH angebrachte Zugrollen ZG
durch den Behälter gezogen werden.
In F i g. 1 ist die untere Umlenkeinrichtung UE im Fixierbereich US des Behälters BH angeordnet. Sie ist
also in Fixierposition I. Um das Einlegen des Aufzeichnungsträgers AT zu erleichtern, kann die
untere Umlenkeinrichtung UE aus dem Behälter BH herausgeführt werden. Sie kann aus der Fixierposition I
ίο in eine erste Position II gebracht werden, bei der sie in
einer Aufnahme AN, die in der oberen Aufzeichnungsträgerführung PF angeordnet ist, eingerastet ist. Zur
Bewegung der unteren Umlenkeinrichtung UE aus der Fixierposition zur ersten Position U kann z. B. eine
Führungskette FK verwendet werden, die prinzipiell in
Fi g. 1 eingezeichnet ist. Die Führungskette FK wird um eine an der unteren Umlenkeinrichtung UEangebrachte
Rolle ALI, um Umlenkrollen RL2 und AL3 und um
eine Antriebsrolle RL4 geführt. Die Rolle RL2 liegt
benachbart zu der Aufnahme AN der oberen Aufzeichnungsträgerführung PF, und zwar so, daß die Führungskette
FK von der unteren Umlenkrichtung UE zur Aufnahme AN führt.
Soll die untere Umlenkeinrichtung UE aus der Fixierposition I in die erste Position II gebracht werden, dann wird die Führungskette FAT durch die Antriebsrolle RL 4 bewegt. Die untere Umlenkeinrichtung wandert nach oben, bis sie in die Aufnahme AN gelangt, wo sie arretiert wird. Dies ist in F i g. 2 dargestellt
Soll die untere Umlenkeinrichtung UE aus der Fixierposition I in die erste Position II gebracht werden, dann wird die Führungskette FAT durch die Antriebsrolle RL 4 bewegt. Die untere Umlenkeinrichtung wandert nach oben, bis sie in die Aufnahme AN gelangt, wo sie arretiert wird. Dies ist in F i g. 2 dargestellt
Um das Einlegen des Aufzeichnungsträgers AT weiterhin zu erleichtern, kann zusätzlich die gesamte
obere Aufzeichnungsträgerführung PFvon der Oberseite
des Behälters BH entfernt werden. Dazu wird die Führungskette FK durch die Antriebsrolle RL 4
weiterbewegt. Dabei wird die gesamte obere Aufzeichnungsträgerführeinrichtung mit der unteren Umlenkeinrichtung
UR in Richtung der Antriebsrolle RL 4 transportiert. Die Endstellung ist in F i g. 3 dargestellt
Sie wird als Position III angegeben.
Nunmehr kann der Aufzeichnungsträger ATauf sehr
einfache Weise, wie F i g. 3 zeigt, eingelegt werden.
Soll die untere Umlenkeinrichtung UE wieder in Fixierposition (I) gebracht werden, dann wird die
Führungskette FK durch die Antriebsrolle AL 4 in
entgegengesetzter Richtung bewegt Die untere Umlenkeinrichtung UE wird zunächst mit der oberen
Aufzeichnungsträgerführung PF zur Position II transportiert
anschließend löst sich die untere Umlenkeinrichtung UE von der oberen Aufzeichnungsträgerführung
FFund wandert wieder in die Fixierposition I.
Bei längeren Arbeitspausen ist es ungünstig, wenn der
Aufzeichnungsträgern Tim Fixierbereich US verbleibt
Er wäre dann nämlich ständig dem Lösungsmitteldampf in diesem Bereich ausgesetzt Um dies zu vermeiden,
kann die untere Umlenkeinrichtung UE während der Arbeitspausen aus dem Fixierbereich herausgefahren
werden in eine Position IV, die oberhalb des Fixierbereiches US angeordnet ist Diese Position ist
ebenfalls in F i g. 2 dargestellt
Zusammenfassung
Vorrichtung zur Fixierung von auf einem Aufzeichnungsträger aufgebrachten Tonerbildern aus pulverförmigen
Toner mit Hilfe von Lösungsmitteldampf.
Zur Fixierung von auf einem Aufzeichnungsträger, z. B. einer Papierbahn, aufgebrachten Tonerpulver bei elektrostatischen Köper- oder Aufzeichnungsgeräten wird der Aufzeichnungsträger durch eine Fixierstation
Zur Fixierung von auf einem Aufzeichnungsträger, z. B. einer Papierbahn, aufgebrachten Tonerpulver bei elektrostatischen Köper- oder Aufzeichnungsgeräten wird der Aufzeichnungsträger durch eine Fixierstation
transportiert, in der der Toner mit dem Aufzeichnungsträger fest verbunden wird. Die Fixerstation enthält
einen Behälter (BH), durch den der Aufzeichnungsträger (AT) schlaufenförmig hindurchgeführt ist. An der
Unterseite des Behälters wird Lösungsmitteldampf erzeugt. In dem mit Lösungsmitteldampf angereicherten
Bereich des Behälters (Fixierbereich US) ist eine untere Umlenkeinrichtung (UE) angeordnet, um die der
Aufzeichnungsträger herumgeführt wird. Dabei wird die betonerte Seite des Aufzeichnungsträgers dem Lösungsmitteldampf
ausgesetzt. Der Aufzeichnungsträger verläßt nach der Fixierung den Fixierbereich (US) und
wird über eine obere Umlenkwalze (UR) aus dem Behälter (BH) wieder herausgeführt. Der Fixierbereich
(US) wird dadurch begrenzt, daß im oberen Bereich des Behälters in der Behälterwandung Kühlschlangen (KL)
angeordnet sind. Dadurch entsteht in dem Behälter ein abgekühlter Bereich, in den aus dem Fixierbereich (US)
austretende Lösungsmitteldampf kondensiert. Zum Einlegen des Aufzeichnungsträgers (AT) kann die
untere Umlenkeinrichtung UE aus dem Behälter (BH) herausgenommen werden. (F i g. 1).
Bezugszeichenliste
A T Aufzeichnungsträger
BH Behälter
OS Oberseite des Behälters
Dl\, D/2
Unterseite des Behälters
Kühlschlangen
Untere Umlenkeinrichtung
Erste Längsseite des Behälters
Zweite Längsseite des Behälters
Obere Umlenkwalze
Obere Aufzeichnungsträgerführung
Dampfsensor
Zugrollen
Rohr
Heizung
Fixierbereich
Aufnahmeteil
Steg
Dichtungen
Führungskette
RL1 bis RL 3Umlenkrollen
Antriebsrolle
Fixierposition der Umlenkeinrichtung
Normallage der oberen Aufzeichnungsträgerführung bei Aufnahme der Umlenkeinrichtung
Obere Aufzeichnungsträgerfühning bei Entfernung von Behälter Warteposition der Umlenkeinrichtung
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Voivichtung zur Fixierung von auf einem
bandförmigen Aufzeichnungsträger aufgebrachten Bildern aus pulverförmigen Material mit Hilfe von
Lösungsmitteldampf, bei der der Aufzeichnungsträger vermittels einer Aufzeichnungsträgerführeinrichtung
mit an der Oberseite und im Bodenbereich eines Behälters liegenden Umlenkeinrichtungen
derart durch den Behälter geführt wird, daß er von der Oberseite kommend zum Lösungsmitteldampf
enthaltenden unteren Bereich des Behälters geführt wird, dort von einer unteren Umlenkeirnichtung
umgelenkt wird und zur Oberseite des Behälters zurückkehrt und dann den Behälter verläßt,
dadurck gekennzeichnet, daß oberhalb des an der Oberseite (OS) vollständig offenen
Behälters (BH) eine obere Aufzeichnungsträgerführung (PF) angeordnet ist, die im Betriebszustand die
Oberseite (OS) des Behälters (BH) außer einer Eintritts- und Austrittsstelle für den Aufzeichnungsträger
(AT) verschließt, und daß die untere Umlenkeinrichtung (UE)In dem Behälter parallel zu
dessen Längsseiten (LA 1, LA 2) bewegbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Teil der Behälterwandung des
Behälters (BH), die oberhalb des Fixierbereiches (US) liegt, auf bekannte Weise Kühlschlangen (KL)
angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Aufzeichnungsträgerführung
(PF) sattelförmig ausgeführt ist und einen Bogenabschnitt aufweist und an der offenen
Oberseite (OS) des Behälters (BH) mit dem Bogenabschnitt benachbart zu dessen einer Längsseite
(LA 1) so angeordnet ist, daß der Bogen unter Begrenzung einer Eintrittsöffnung für den Aufzeichnungsträger
in den Behälter ragt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart
zu der anderen Längsseite (LA 2) des Behälters (BH) an dessen offener Oberseite eine obere
Umlenkwalze (UR) für den aus dem Behälter auszutragenden, von der unteren Umlenkeinrichtung
(UE) kommende Aufzeichnungsträger (AT) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere
Umlenkeinrichtung (EU) aus einer Fixierposition (I) im unteren Bereich (US) des Behälters (BH) zu
dessen offener Oberseite (OS) bis zu einem in der oberen Aufzeichnungsträgerführung (PF) angeordneten
Aufnahmeteil f/i/V^bewegbar ist (Pos. II).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Aufzeichnungsträgerführung (PF) aus der Position (II), in der sie über der offenen
Oberseite (OS) des Benälters (BH) diesen verschließend angeordnet ist, zusammen mit der unteren
Umlenkeinrichtung (UE) zu einer weiteren Position (III) außerhalb des Behälters bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Längsseite (LA 1) des
Behälters (BH) höher ist als die andere Längsseite (LA 2), daß an der oberen Aufzeichnungsträgerführung
(PF) ein mit einer Dichtung (DIi) versehener
Steg (ST) angeordnet ist. der bei der einen den
Behälter verschließenden Position (II) der oberen Aufzeichnungsträgerführung (PF) an dor oberen
Umlenkwalze (UR) anliegt
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb
der Fixierstation (I) der unteren Umlenkeinrichtung (UE) im Bereich, in dem in der Behälterwandung
Kühlschlangen (KL) angeordnet sind, eine während Betriebspausen einzunehmende Bereitschaftsposition
(IV) für die Umlenkeinrichtung vorgesehen ist.
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