DE1009025B - Vorrichtung zum Entwickeln photographischer Schichttraeger - Google Patents

Vorrichtung zum Entwickeln photographischer Schichttraeger

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DE1009025B
DE1009025B DEO2536A DEO0002536A DE1009025B DE 1009025 B DE1009025 B DE 1009025B DE O2536 A DEO2536 A DE O2536A DE O0002536 A DEO0002536 A DE O0002536A DE 1009025 B DE1009025 B DE 1009025B
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DE
Germany
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vapor
permeable
chamber
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belt
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DEO2536A
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D7/00Gas processing apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entwickeln photographischer Schichtträger Gegenstand der Erfindung bildet eine neuartige und besonders vorteilhafte Vorrichtung zum Entwickeln lichtempfindlichen Materials, insbesondere Diazo-Lichtpausen, nach einem Verfahren, bei welchem das Material nach dem Belichten der Einwirkung feuchter alkalischer Dämpfe, die in einer Kammer (nachstehend als Entwicklungskammer bezeichnet) aus einer wäßrigen Lösung von Ammoniak oder einer anderen alkalischen Entwicklerlösung erzeugt werden, ausgesetzt wird.
  • Für die Ausführung dieses Entwicklungsverfahren, sind Maschinen bekannt, bei welchen die Entwicklungskammer eine perforierte Wandung aufweist, entlang deren Oberfläche die belichteten Materialien vermittels eines endlosen gasundurchlässigen Bandes geführt werden, so daß die feuchten alkalischen Dämpfe innerhalb der Kammer durch die Perforation hindurch an die entlang der perforierten Wandung geführten Materialien gelangen und eine Entwicklung derselben bewirken. Es hat sich jedoch ergeben, daß in solchen Vorrichtungen die Reibung zwischen der Wandung und den belichteten Materialien unvorteilhaft ist.
  • Uni diese Nachteile zu überwinden, ist ferner vorgeschlagen worden, zwischen dem als Transportband dienenden gasundurchlässigen Band und der perforierten Wandung ein zweites endloses Band anzuordnen. welches gasdurchlässig ist und wobei also die belichteten Materialien zwischen den beiden Bändern getragen werden und die feuchten alkalischen Dämpfe das gasdurchlässige Band durchdringen können, uni die Entwicklung des belichteten Materials zii bewirken. Es sind verschiedene Vorrichtungen bekannt. «-elche der Verwirklichung dieses Vorschlages dienen sollen. So ist z. B. vorgeschlagen worden, ein flexibles kettenartiges Metallband oder ein Drahtgewebe als gasdurchlässiges Band zu verwenden.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen, welche ein gasdurchlässiges Band und ein gasundurchlässige Band verwenden, sind jedoch Schwierigkeiten hinsichtlich der wirksamen Abdichtung der Entwicklungskammer aufgetreten, insbesondere dann, wenn die Vorrichtung unter Arbeitsbedingungen gelialteli wurde, aber in Wirklichkeit keine Materialien e-ntwickelte.
  • Die vorliegende Erfindung sieht demgegenüber vor. daß die für die Entwicklerdämpfe durchlässige Kammerwand eine Öffnung aufweist, in der das obere Truin des dampfdurchlässigen, in der Entwicklungskannner umlaufenden Bandes verläuft und das untere Trum des da.nipfundurchlässigen Bandes unmittelbar auf dieser Kaninierwand aufliegend und deren Öffnung abdichtend geführt ist, wobei der Antrieb des dampfdurchlässigen Bandes durch das mit ihm in Reibungsberührung stehende dampfundurchlässige Band erfolgt. Das gasundurchlässige Band kann dabei beispielsweise aus Kautschuk hergestellt werden.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird dabei die Ausbildung zweckmäßig derart getroffen., daß die Führungsvorrichtung für das dampfdurchlässige Baud aus einer der hainmerwandöffnung zugewandten ellipso,idförmigen Führungsplatte. einer unterhalb einer Kante der Kammeröffnung angeordneten Führungsrolle oder -walze. und einem das untere Trum zwischen. sich aufnehmenden, Führungsbleche zur Seitenführung des Bandes tragenden Stangenpaar besteht.
  • Ein Beispiel für die Ausführung der Erfindung soll nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, welche in gewissem Umfange schematisch sind, beschrieben werden.. Von diesen stellt Fig. 1 einen Längsschnitt des Geräts dar; Fig.2 ist ein Schnitt im rechten Winkel zu der Fig. 1. In dieser Figur sind die Antriebs- und Führungsrollen für das Transportband weggelassen.
  • In diesem Beispiel hat die Entwicklungskammer 10 an der Oberseite eine rechteckige Öffnung 11, in welcher (in Richtung der Pfeile der Fig. 1) das obere Trum eifies endlosen gasdurchlässigen Bandes 12, welches ganz innerhalb der Kammer untergebracht ist, vorbeiläuft. Das Band 12 wird in der Öffnung 11 durch eine gekümpelte Blechführung 13 geführt, welche an elliptischen Platten 14 befestigt ist, die ihrerseits wieder an Stangen 15, welche sich zwischen den entgegengesetzten Wänden des Tanks erstrecken, montiert sind. Zusätzlich wird das Band durch eine Rolle 16 geführt. Das untere Trum des Bandes läuft zwischen zwei Stangen 17 hindurch, auf welchen Platten 1£i angebracht sind, an welche sich die Kanten des Bandes anlegen. wodurch dasselbe der Breite nach in der Kammer zentriert wird. Die Zutrittskanten der Platten 18 können abgeschrägt sein. damit das Band leicht einlaufen. kann. Innerhalb, der Kammer 10 ist ein Rohr 19 angeordnet, welches aus einem Einlaufrohr 20 einen Zustrom der Entwickle:rlösung erhält. Ein elektrisches Heizelement 21 ist neben. dem Rohr 19 angeordnet, und das letztere besitzt einen Dampfauslaß 22 und einen Ablauf 23. Ein Transportband 24 aus für gasundurchlässigern Werkstoff, z. B. Kautschuk, ist über die Rollen 25 und 26 gezogen (von welchen die erstere einstellbar ist, um die Spannung des Bandes zu regeln), so daß sein unteres Trum die Öffnung 11 in der Oberseite der Entwicklungskammer überbrückt und sich dabei über das obere Trum des Bandes 12 legt. Eine der Rollen 25, 26 wird angetrieben.
  • Im Betriebe wird das elektrische Heizelement 21 an: eine Stromquelle angeschlossen., ein. Zulauf voll Ammoniakwasser wird dem Verdampferrohr 19 zugeleitet, die. Verdampfung findet statt, und. die Kammer 10 wird mit einem das Entwicklermedium bildenden Gemisch aus Amtnoniakgas und Wasserdampf angefüllt. Dann wird das undurchlässige Transportband 24 in Bewegung gesetzt, dessen unteres Trum durch reibende Berührung das poröse Band 12 mitnimmt. Die Kapillaren des porösen Bandes 12 beladen sich mit Entwicklermedium. Diazo-Material, welches vorher unter einer Vorlage belichtet wurdet, wird in die bei 30 gebildete Eintrittsöffnung zwischen dem Band 24 und der oberen Wandung der Kammer 10 eingeführt. Das Diazo Material wird durch das Transportband 24 weitergeführt, bis seine untere, d. h. die lichtempfindliche Oberfläche in Berührung mit dem porösen Band 12 gelangt. Es wird dann über die Öffnung 11 der Entwicklungskammer zwischen. den beiden endlosen Bändern liegend vorbeigezogen. Das in den, Kapillaren des Bandes 12 enthaltene Entwicklermedium bewirkt die Entwicklung des Diazo-Materials; die entwickelte Lichtpause wird bei 31 an der anderen Seite des Geräts ausgetragen. Bei fortdauernder Bewegung der Bänder 24 und 12 wird das untere Trum des Bandes 12 dem Entwicklermeedium innerhalb der Entwicklungskammer ausgesetzt, und eine weitere Durchtränkung findet statt, um das Band 12 mit Entwicklermedium anzufüllen. Infolge des für Gas undurchlässigen Transportbandes, welches ständig die Öffnung 11 in der Oberseite der Entwicklungskammer dicht abschließt, gibt es nur wenig oder gar keine Vergeudung an Entwicklermedium. Damit ist die Wirtschaftlichkeit des Geräts erreicht, und die Notwendigkeit, ausgetretene Dämpfe aus der Nachbarschaft des Geräts zu entfernen, ist auf ein Minde:st-Fnaß herabgesetzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Entwickeln photogra1)hischer Schichtträger mittels eines feuchten alkalischen. En,twicklerdampfes, bei der die Schichtträger durch zwei endlose gegeneinandergepreßte, die Schichtträger zwischcn sich aufnehmende Bänder, von denen das eine dampfdurchlässig, das andere dampfundurchlässig ist, über eine für die Entwicklerdämpfe durchlässige Wand der Entwicklungskammer befördert werden, dadurch ge kennzeichnet, daß die für die Entwicklerdämofe durchlässige Kammerwand eine Öffnung aufweist, in der das obere Trum des dampfdurchlässigen, in der Entwicklungskammer umlaufenden Bandes verläuft und das untere Trum des dampfundurchlässigen Bandes unmittelbar auf dieser Kammerwand aufliegend und deren Öffnung abdichtend geführt ist, wobei der Antrieb des dampfdurchlässigen Bandes durch das mit ihm in Reibungsberührung stehende dampfundurchlässige Band erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung für das dampfdurchlässige Band aus einer der Kammerwand6ffnung zugewandten ellipsoidfönnigen Führungsplatte (13), einer unterhalb einer Kante der Kammeröffnung angeordneten Führungsrolle oder -walze (16) und einem das untere Trum zwischen sich aufnehmenden, Führungsbleche (18) zur Seitenführung des Bandes tragenden Stangenpaar (17) besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 813 091, 713 998; britische Patentschrift Nr. 598 921; USA.-Patentschrift Nr. 2 515 144.
DEO2536A 1951-09-11 1952-09-06 Vorrichtung zum Entwickeln photographischer Schichttraeger Pending DE1009025B (de)

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Cited By (2)

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DE1497429B1 (de) * 1965-03-24 1970-07-30 Oce Van Der Grinten Nv Vorrichtung fuer die Trocknung von Kopien
DE2735657C2 (de) * 1977-08-08 1988-11-10 Hoechst Ag, 6230 Frankfurt Lichtpausmaschine mit einer Entwicklungskammer zur Entwicklung von Lichtpausmaterial mittels ammoniakhaltigem dampfförmigen Entwicklermedium sowie mit einer Einrichtung zur Entfernung überschüssigen Entwicklermediums aus dem Lichtpausmaterial

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