DE1958767A1 - Verfahren zum Trocknen eines Feuchtigkeit enthaltenden Bandes und Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Trocknen eines Feuchtigkeit enthaltenden Bandes und Vorrichtung zum Durchfuehren des VerfahrensInfo
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Description
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Verfahren zum Trocknen eines Feuchtigkeit enthaltenden Bandes und Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen eines Feuchtigkeit enthaltenden Bandes und eine Vorrichtung
zum Durchführen des Verfahrens.
Bei den bisher bekannten Verfahren zum Trocknen von Feuchtigkeit enthaltenden Bändern, wie sie zum Beispiel
in photographischen Entwicklungsanstalten zum Trocknen von fortig entwickelten photographischen Abzügen
in Form von Papierstreifen angewandt werden, wird in einer Trocknungskammer Heißluft über diese
Bänder geleitet, um ihre Feuchtigkeit allmählich zu verdunsten. Ein solcher Trocknungsvorgang nimmt eine
beträchtliche Zeitspanne in Anspruch und ist deshalb der langsamste Verfahrensabschnitt in einer nach dem
Fließbandprinzip arbeitenden Entwicklungsanlage. Dadurch wird entweder der Gesamtwirkungsgrad der Anlage
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beschränkt oder es muß eine unverhältnismäßig große und
dementsprechend teure Trocknungskammer mit großem Stau-· raum eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Trocknen eines Feuchtigkeit enthaltenden Bandes, insbesondere
in Form eines Papierstreifens aus fertig entwickelten photographischen Abzügen anzugeben, bei dem die
Trocknungszöit etwa gleich groß ist wie die Zeitspannen
für die übrigen Verfahrensschritte.
Diese Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs erwähnten
Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das
zylindrisch Band entlang einer beliebig / gekrümmten Bahn durch ein
elektromagnetisches Hochfrequenzfeld hindurchgeführt und
einem Warmluftstrom ausgesetzt wird. Dadurch wird erreicht, daß die Wärme zum Verdunsten der in dem Band enthaltenden
durch die Feldeinwirkung Feuchtigkeit/unmittelbar in dem Band selbst erzeugt wird,
so daß ein sehr intensiver Trocknungsvorgang stattfindet, der durch den Warmluftstrom noch dadurch unterstützt wird,
daß dieser die aus dem Band ausgetretene Feuchtigkeit sofort von dem zu trocknenden Band wegführt und dabei das Band
auch von außen trocknet.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Durchführen dieses Verfahrens zu schaffen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß eine Streufeldplatte als Heizeinrichtung vorgesehen
beliebigen
ist, die durch mehrere im wesentlichen in einer/zylindri-'
sehen Fläche .in Richtung von deren Ilantellinien angeordnete
Hochfreguenzeleittroden gebildet v/xrd und dxe xhrerseits
eine Bahn für das zu trocknende Band bildet, daß eine Fördereinrichtung vorgesehen ist, die das zu trocknende
Band durch die Vorrichtung hindurchführt und die selbst von der Streufeldplatte entfernt angeordnet ist,
und daß eine zusätzliche Heizeinrichtung vorgesehen ist,
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die einen Warmluftstroia auf das zu trocknende Band
richtet. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das
zu trocknende Band als Dielektrikum durch das Ilochfrequenzfeld
der Streufeldplatte hindurchgeführt wird, was eine intensive Wärmeentwicklung unmittelbar in dem
Band selbst zur Folge hat, wodurch in sehr kurzer Zeit
eine sehr hohe Verdunstungsleistung erreicht wird. Die
Fördereinrichtung, die das zu trocknende Band durch die Vorrichtung
hindurchführt, wird dabei von dem Hochfrequenzfeld nicht mehr erfaßt, so daß keine Beeinträchtigung
ihrer Festigkeit und ihrer Lebensdauer eintritt. Die zusätzliche Heizeinrichtung unterstützt durch ihren Warmluftstrom
einerseits die Abführung der aus dem Band in
Dampfform ausgetretenen Feuchtigkeit und andererseits
durch die damit verbundene zusätzliche Erwärmung des zu trocknenden Bandes den Trocknungsvorgang selbst insbesondere
den der Oberflächen des Bandes.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß der Erfindung kann eine Luftfördereinrichtung vorgesehen sein, welche Luft durch die Vorrichtung hindurch
zu einem Abzug fördert. Dadurch wird die zusätzliche Heizeinrichtung der Vorrichtung beim Abtransport der aus dem
zu trocknenden Band ausgetretenen Feuchtigkeit unterstützt, so daß deren Warmluftstrom eine geringere Geschwindigkeit
und damit eine höhere Temperatur mit entsprechend besserer
Trocknungsleis.tung aufweisen kann. Dieser Vorteil kann noch dadurch gesteigert v/erden, daß die Treiber stufe der
Hochfrequenzelektroden der Streufeldplatte als Vorwärmer für die von der Luftfördereinrichtung angesaugte Luft herangezogen
wird. Damit kann zumindest ein Teil der Energie, die für die Erzeugung der Hochfrequenzenergie in der
Treiberstufe wie auch für deren Kühlung aufgebracht werden muß, wieder nutzbringend verwendet werden, so daß
sich dadurch der Energieaufwand für die Erwärmung der
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Warmluft zum Trocknen des Bandes entsprechend vermindert.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung ist als Fördereinrichtung für das zu trocknende Band ein
endloser Riemen vorgesehen/ an dem der Anfang dieses Bandes angeheftet werden kann. Vorteilhafterweise wird der
endlose Riemen dabei über Rollen geführt, die eine fortlaufende Bahn für ihn bilden, und, wie schon erwähnt, von der
Bahn des zu trocknenden Bandes und damit von der Streufeldplatte entfernt verläuft. Bei dieser Fördereinrichtung können
die zu trocknenden Bänder jeweils außerhalb der Trocknungsvorrichtung an den endlosen Riemen angeheftet werden,
der sie mit gleichmäßiger Geschwindigkeit durch die Vorrichtung hindurchführt und von dem sie dann außerhalb der
Vorrichtung wieder ohne Schwierigkeiten entfernt werden können. Durch die besondere Führungsbahn innerhalb der
Vorrichtung bleibt der endlose Riemen vor jeder nachteiligen Beeinträchtigung durch das Hochfrequenzfeld der
Streufeldplatte bewahrt. * -
Bei einer v/eiteren vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung sind mehrere nebeneinander liegende Bahnen
für zu trocknende Bänder vorgesehen, v/obei zwischen je
einem Paar einander benachbarter Bahnen je ein endloser Riemen vorgesehen ist. Dadurch läßt sich sowohl der Gesamtdurchsatz der Trocknungsvorrichtung an zu trocknenden
Bändern erhöhen wie auch der Bauaufwand und der Energieaufwand bezogen auf eine einzelne Bahn erniedrigen. \ ---■-'..-..,■.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann in
der Nähe der Eintrittsöffnung des Gehäuses der Vorrichtung eine Einrichtung zum Entfernen überschüssiger Feuchtigkeit
auf der Oberfläche des zu trocknenden Bandes vorgesehen sein, die beispielsweise als Luftmesser auf Jeder Seite des Ban- «
des ausgebildet ist. Damit kann die auf der Oberfläche
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eines Bandes haftende Feuchtigkeit bereits vor Eintritt in die Trocknung orrichtung entfernt werden, so daß in dieser
Vorrichte. selbst nur noch die Feuchtigkeit aus dem Band entfernt werden muß, die in seinem Inneren enthalten
ist.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt einer Trocknungsvorrichtung
und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte
Vorrichtung, wobei die Abschirmung entfernt wurde.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, weist eine Trocknungsvorrichtung ein Gehäuse 10 auf, das aus elektrisch
leitendem Metall besteht, so daß eine geschlossene Abschirmung vorhanden ist und von der Trockenvorrichtung
ausgehende Streustrahlungen elektromagnetischer Hochfrequenzwel'len
verhindert werden.
Im Innern der Trocknungsvorrichtung befinden sich mehrere
Hoehfrequenzelektröden Xl, die im wesentlichen bogenförmig
angeordnet sind und zwischen nicht dargestellten Isolier1*-
spinnen gehalten werden und die eine bekannte Platte 12 bilden, welche herkömmlich als Streufeldplatte bezeichnet
wird.
Eine Abstimmspule 13 ist im wesentlichen im radialen Mittelpunkt
des Plattenbogens angeordnet* Ihr© Lage kann verändert
werden, um die Abstimmung der Streufeldplatte als Ganzes
zu regulieren und somit den Wirkungsgrad der Hochfrequenz-Trocknungsvorrichtung zu erhöhen. Die radialen Zxußenflachen
der Elektroden 11 bilden eine Führungsbahn, auf der ein zn trocknendes Band 31 geführt wird.
Nahe einer Eintrittsöffnung 15 des Gehäuses ist eine :
Eintrittsrolle 14 und nahe einer Austrittsöffnung 17 ist eine Austrittsrolle 16 angeordnet. Die Rollen 14 und 16.
erstrecken sich im wesentlichen über die ganze Breite der Trocknungsvorrichtung (siehe Fig. 2). Über den Rollen 14
und 16 sind Stütz- und Führungsrollen 13 und 19 angeordnet,
die durch die Isolierspinnen gehalten werden, und in der Mitte der Trocknungsvorrichtung befindet sich eine ebenfalls
von den Isolierspinnen gehaltene Stütz- und Führungsrolle 20. Unnittelbar außerhalb der Eintrittsöffnung 15 der Vorrichtung
ist eine Führungsrolle 21 dargestellt und in gleicher Weise ist neben der Austrittsöffnung eine Führungsrolle
vorgesehen, die jedoch nicht dargestellt ist.
Die Rollen 2l', 14,18,20,19 und 16 sowie die nicht dargestellte Führungsrolle am Austritt bilden eine Bahn für einen
als endlose Bandtransporteinrichtung dienenden Nylonriemen 22, der dazu dient, ein zu trocknendes Band durch die Vorrichtung
zu befördern. Der Riemen 22 bewegt sich außerhalb des Bereiches der Hochfrequenzelektroden, weil es
trotz seines geringen dielektrischen Verlusts erforderlich
ist, ihn aus dem Hochfrequenzfeld fernzuhalten, um eine
übermäßige? Erhitzung zu vermeiden.
Neben der Eintrittsöffnung 15 und der Austrittsöffnung 17
sind je eine Heizvorrichtung 23 bzw. 24 vorgesehen, die entsprechend
abgeschirmte Luftschlitze 25, ein Abschirmgehäuse
26 und ein stabförraiges Heizelement: 27 umfaßt und
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zusätzlich noch ein Gebläse aufweisen kann, um Luft durch die Schlitze 25 anzusaugen und über die Heizelemente 27 und
durch je einen Auslaßschlitz 28 zu blasen, so daß auf die Oberfläche eines zu trocknenden Bandes ein oder mehrere
Luftstrahlen gerichtet sind.
Das Gehäuse 10 besitzt auch eine Einlaßöffnung 29 und einen Kamin 30, die beide in geeigneter Weise abgeschirmt sind.
Aus dem Kühlsystem der Treiberstufe der Hochfrequenzelektroden, beispielsweise eines 3,5 kW Ossiilators, abgesaugte
Warmluft wird durch das Gehäuse geleitet, um von dem zu trocknenden Band die Feuchtigkeit zu entfernen.
Beim Betrieb der Trocknungsvorrichtung wird der Anfang
eines zu trocknenden Bandes 31 durch eine Wasserentzugsvorrichtung 32 geführt, die vorzugsweise in Form eines
zweifachen Luftmessers ausgebildet ist, und anschließend mittels einer nicht dargestellten, seitlich herausragenden
Klammer am Riemen 22 angehet!"*- Der Riemen 22 zieht das
zu trocknende Band über die Rolle 21 unter die Rolle 14 und danach entlang einer Bahn, die irgendwo zwischen der
von den Rollen 18,2O und 19 gebildeten Bahn.und der von
der Streufeldplatte gebildeten Bogenlinie verläuft. Wenn der Anfang des Bandes etwa die Rolle 19 erreicht hat,
folgt das zu trocknende Band anschließend einer Bahn, die im wesentlichen der von der Plattenoberfläche.gebildeten
Bogenlinie entspricht. Der Riemen 22 führt das zu trocknende Band unter der Rolle 16 hinweg und durch die Austrittsöffnung
17 der Trockenanlage hinaus. An der Austrittsöffnung kann eine automatische Einrichtung vorgesehen sein,
die das zu trocknende Band von der mit dem Riemen 22 verbundenen
Klammer löst- Das getrocknete Band kann dann einer
weiteren Station eines stetig arbeitenden Gerätes zugeführt oder aufgerollt werden. .
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Die Wasserehtzugsvorrichtung 32 kann die Form einer Saugvorrichtung,
eines Luftmessers (wie νοχ-stehend erwähnt) , zweier Gummiquetschrollen oder rotierender Bürsten oder Schwämme
haben, um überschüssiges Wasser von der Bandoberfläche zu1
entfernen.
Die von dem Band 31 verfolgte Bahn, die sich von der vom
Riemen verfolgten unterscheidet, ist aus Fig. 2 klarer
ersichtlich. Während sich die Rollen 14 und 16 über die gesamte Breite der Vorrichtung erstrecken, sind die Rollen
18, 19 und 20 nur Stütz- und Führungsrollen, die von den
nicht dargestellten Isolierspinnen getragen werden, welche aus dem Bereich der Streufeldplatte herausragen. Aus dieser
Figur ist auch zu ersehen, daß die Bandspur von der Riemenspur abgesetzt ist und daß einer der Riemen 22 zwischen je
zwei benachbarten Bandspuren läuft, die mit den zu trocknenden Bändern 31 bezeichnet sind.
Mit Hilfe seitlich vorstehender Klammern, die am Riemen bebefestigt
sind und den Anfang eines Bandes erfassen, führen die Riemen 22 den jeweiligen Anfang der zu trocknenden Bänder
31 durch die Vorrichtung. Fig. 2 zeigt auch, daß das zu trocknende Band 31 unter den Rollen 14 und 16 durchläuft
und dann über die Hochfreguenzelektroden 11 der Streufeld- ;
platte 12 verläuft, die es im allgemeinen berührt. ■" . *
Diese Abbildung zeigt ferner, daß mehrere Bänder gleich-" '■'■■-zeitig
getrocknet werden können und daß diese nicht die - ^
gleiche Breite zu haben brauchen* Normalerweise muß die w
Vorrichtung, die mit konstanter Durchlaufgeschwindigkeit arbeitet,
nicht geregelt werden. Ihre Leistungsaufnahme
kann sieh allerdings in Abhängigkeit von der in den zu
trocknenden Bändern enthaltenen Feuchtigkeit ändern. Sfie <
allgemein bekannt ist, ändern der dielektrische Verlust
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-Sides Materials in dem durch die Elektroden Il gebildeten
Hochfrequenzfeld die Kapazität zwischen diesen Elektroden
und je größer der Gehalt an Wasser im Verhältnis zum Papier ist, desto größer ist die von der Vorrichtung zum Trocknen
des Bandes benötigte Leistung.
Die Vorrichtung wurde anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eingehend beschrieben. Sie kann jedoch auch abgewandelt
werden. Die Vorrichtung ist beispielsweise besonders zum Trocknen von photographischen Abzügen geeignet, die
in Form kontinuierlicher Bänder belichtet und entwickelt werden und bei denen anschließend ein Hochglanz erzeugt
werden soll.
Eine Hochfrequenz-Trocknungsvorrichtung, wie sie vorstehend beschrieben wurde, kann derartige photographische Abzüge
in 40 Sekunden trocknen. Im Vergleich mit der bisher erforderlichen Zeit zum Trocknen von photographischen Abzügen
ist dieser Zeitaufwand äußerst günstig.
Wie es bei Streufeldplatten üblich ist, sind benachbarte Elektroden 11 mit entgegengesetzten Ausgangsklemmen des
Oszillators verbunden, so daß das Feld zwischen zwei benachbarten Elementen aufgebaut wird. Das bedeutet weiterhin,
daß das um die Elektroden herum erzeugte Feld nicht weit über den durch die Elektroden gebildeten Bogen hinausreicht.
Auf diese Weise und dadurch, daß die fertig entwickelten Abzüge in engem Kontakt mit den Elektroden stehen,
wird eine maximale Energieübertragung auf das zu trocknende Band erreicht. Es ist jedoch möglich, die Elektroden 11 in
zwei konzentrischen Bögen anzuordnen, wobei das zu trocknende Band dazwischen durchläuft und auf den inneren Elektroden
dieser bogenförmigen Bahnen aufliegt.
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-IG-
Die mit Feuchtigkeit angereicherte Luft kann aus der Vorrichtung
entweder nur durch Absaugen oder durch Ausblasen entfernt werden, indem Gebläse eingesetzt werden, die den
Oszillator kühlen und, falls erwünscht, auch solche, die in jeder Wärmetauscheinheit 26 die im Kamin 30 angeordneten
nicht dargestellten Abzugsventilatoren unterstützen.
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zum Trocknen eines Feuchtigkeit enthaltenden Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (31) entlang einer/zyfinarisch gekrümmten Bahn durch ein elektromagnetisches Hochfrequenzfeld hindurchgeführt und einem Warmluftstrom ausgesetzt wird.2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß fAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Streufeldplatte (12) als Heizeinrichtung vorgesehen ist, diebeliebigendurch mehrere im wesentlichen in einer/zylindrischan Fläche in Richtung von deren llantellinien angeordnete /Hochfrequenzelektroden (11) gebildet wird und die ihrerseits eine Bahn für das zu trocknende Band (31) bildet, daß eine Fördereinrichtung (22) vorgesehen ist, die das zu trocknende Band (31) durch die Vorrichtung hindurchführt und die selbst von de^ r^reufeldplatte (12) entfernt angeordnet ist, und daß eine zusätzliche Heizeinrichtung (27) vorgesehen ist, die einen Warmluftstrom auf das zu trocknende Band (31) richtet.3* Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb eines die Streufeldplatte (12) enthaltenden Gehäuses I1O) in der Nähe dessen Austrittsöffnung (17) für das zu trocknende Band (31) eine Einrichtung vorgesehen ist, die einen Warmluftstrom auf das zu trocknende Band (31) richtet.4* Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Luftfördereinrichtung vorgesehen ist, welche Luft durch die Vorrichtung hindurch zu einem Abzug (30) fördert. ,28/10275. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberstufe der Hochfreqüenzelektroden (11) als Vorwärmer für die von der Luftfördereinrichtüng angesaugte Luft vorgesehen ist.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördereinrichtung für das zu trocknende Band (31) ein endloser Riemen (22) vorge-™ sehen ist, an den der Anfang dieses Bandes anheftbar ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß der endlose Riemen (22) über Rollen (14,16,18,19,20,21) geführt ist, die eine fortlaufende Bahn für ihn bilden.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (14,16,18,19,20,21) annähernd so lang sind wie der endlose Rienfen (22) breit ist. ." 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch fe gekennzeichnet, daß mehrere nebeneinander liegende Bahnen für zu trocknende Bänder.(31) vorgesehen sind, wobei zwischen je einem Paar einander benachbarter Bahnen je ein endloser Riemen (22) vorgesehen ist.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen (22) aus Polyamidfasern bestehen.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Eintrittsöffnung (15) des Gehäuses (10) eine Einrichtung (32) zum EntfernenOQ 9828/1027mi isi feifites im mfli?(32)00982 8/1027
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