DE273474C

DE273474C -

Info

Publication number: DE273474C
Application number: DENDAT273474D
Authority: DE

Description

Pa ten τ -Anspruch:

Dickflüssige Massen aufnehmendes Gefäß mit Klappdeckel, Löffel und Abstreicher, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (a) sowohl an einem in der Vorderseite befindlichen Ausschnitt wie an seinem Deckel (c) abstreichende Kanten besitzt und der an den Abstreichkanten aus dem Gefäß herausziehbare Löffel, dessen Form derjenigen des Ausschnittes angepaßt sein muß, in seiner Mulde
breit ist.

von vorn bis hinten gleich

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der Erfindungsgegenstand betrifft ein dickflüssige Massen aufnehmendes Gefäß, das mit einem Klappdeckel, einem Entnahmelöffel und einem Abstreicher zum Entfernen der am Löffel sitzenden, überschüssigen Masse versehen ist.

Vor den bekannten Vorrichtungen, die nur mit einem Abstreifer zum Entfernen des Stoffes an der Unterseite des Löffels versehen sind, ίο weist der Erfindungsgegenstand den Vorteil auf, daß der überschüssige Stoff an allen Seiten des Löffels abgestreift wird, indem der überall gleich breite Löffel außer durch einen entsprechend geformten, als Abstreicher ausgebildeten Ausschnitt in der Vorderwand noch an einem an der Vorderkante des Deckels sitzenden Abstreicher vorbeigezogen wird.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι das Gefäß in Ansicht,

Fig. 2 im Querschnitt und

Fig. 3 den Löffel im Schaubild.

Das die dickflüssige Masse, z. B. Honig, enthaltende Gefäß a, das hier aus Glas gedacht ist, ruht auf einem verzierten metallenen Sockel b. Der Deckel c des Gefäßes, der mit Hilfe des Knopfes d gehoben werden kann, besitzt oben an der Vorderwand einen Ausschnitt e, dessen Ränder zu scharfen Kanten ausgebildet sind. Der Deckel c besitzt am vorderen Rande eine abwärts gerichtete, in eine scharfe Kante auslaufende Leiste f, die zugleich als Gewichtskörper ausgebildet ist.

Zu diesem Gefäß gehört ein Löffel g (Fig. 3), dessen Mulde von Anfang bis Ende gleiche Breite besitzt. Die Form der Mulde ist im übrigen der Form des Ausschnittes e genau angepaßt, also im Ausführungsbeispiel eine rechteckige.

Um den Stoff aus dem Gefäß α zu entnehmen, wird der in der Stellung gemäß Fig. 1 in dem Gefäß ruhende Löffel g durch den Ausschnitt e nach außen gezogen (Fig. 2), wobei infolge der scharfen Abstreichkanten des Ausschnittes e und der an dem Deckel c befindlichen· Abstreifleiste f der überschüssige Stoff abgestreift und der sich nach hinten in einen Faden ausziehende Rest durch die Leiste f abgeschnitten wird.