DE1795868U - Aufgussbeutel. - Google Patents

Aufgussbeutel.

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DE1795868U
DE1795868U DE1959S0029944 DES0029944U DE1795868U DE 1795868 U DE1795868 U DE 1795868U DE 1959S0029944 DE1959S0029944 DE 1959S0029944 DE S0029944 U DES0029944 U DE S0029944U DE 1795868 U DE1795868 U DE 1795868U
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Description

  • Aufgußbeutel,
    Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufgußbeutel, insbesondere für Kaffee, mit einem auf das Mahlgut direkt oder indirekt einwirkenden Stempel.
  • Aufgußbeutel zur Bereitung von Kaffee, Tee oder dgl. sind an sich allgemein bekannt. Um sie in Flüssigkeit, insbesondere heißes Wasser, eintauchen und wieder herausnehmen, bzw. um diesen Vorgang beliebig oft wiederholen zu können, sind derartige Beutel an einem Faden oder einem Stäbchen aus Holz, Glas etc. befestigt.
  • Der Vorteil dieser Getränkezubereitung gegenüber anderen Zubereitungsarten und insbesondere die praktischen Verwendungsmöglichkeiten haben zu deren weiten Verbreitung geführt.
  • Das vorstehend Gesagte gilt allerdings fast ausschließlich nur für die Aufgußbereitung von Tee ; denn Teeblätter entrollen sich beim Aufguß und gewähren. schon bei einfachem Heben und Senken des Beutels eine zur gewünschten Auslaugung ausreichende Durchströmung. Ganz anders verhält sich dagegen gemahlener Kaffee.
  • Dieses Mahlgut liegt unbeweglich auf dem Boden des Beutels, quillt beim Aufguß ohne Bildung von Strömungslücken und gestattet somit nur an der eigentlichen Oberfläche des"Kaffeklumpens"den Austritt der aromatischen Stoffe. Außerdem tritt eine teilweise Verstopfung der Beutelporen ein. Die aufgezeigten Nachteile lassen sich auch dadurch nicht vermeiden, daß man einen größeren Beutel verwendet, um eine vergrößerte wirksame Oberfläche des Mahlgutes zu erhalten, ganz abgesehen von den unhandlichen Abmessungen eines solchen Beutels.
  • Praktische Versuche haben gezeigt, daß die zur Bereitung eines den allgemeinen Vorstellungen entsprechenden Getränkes erforderliche Aufschließung des Mahlgutes, insbesondere von Kaffee, in Aufgußbeuteln nur dann möglich ist, wenn eine Verklumpung oder ein Zusammenbacken des Mahlgutes verhindert und gleichzeitig für eine ausreichende Durchströmung. desselben gesorgt wird.
  • Dies wird, unter Vermeidung der den bisher bekanntgewordenen Aufgußbeutele, insbesondere für Kaffee, anhaftenden Nachteile, auf einfache, zweckmäßige und hygienische Weise durch den erfindungsgemäßen Aufgußbeutel erreicht, der nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels, auf das die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, beschrieben und dargestellt wird.
  • Fig. 1 zeigt den Aufgußbeutel mit einem auf das Mahlgut direkt oder indirekt einwirkenden Stempel ; Fig. 29 3 und 4 zeigen Ausbildungsformen des erfindungsgemäßen Stempels ; Fig. 5 stellt einen Aufgußbeutel mit einer ihn umgebenden und vor dem Gebrauch ganz oder teilweise zu entfernenden Schutzhülle dar.
  • Der Aufgußbeutel 1 weist einen in ihn hineinragenden Stempel 2
    auf und ist fest oder gleitend am Stiel 3 desselben angebracht.
    Die Anbringung kann an einer Einkerbungg einem Ring einer Nase
    /-& ? t< ) <&''< ?/'s tjtM-
    oder einer in anderer Weiseeeignet ausgebildeten'Stelle 4 am
    Stiel 3 des Stempels 2 erfolgen, wenn keine gleitende Befesti-
    gung bevorzugt wird. Die Anbringung des Aufgußbeutels 1 am Stiel
    3 kann durch Kleben, Schweißen, Klipsen, Rändeln und/oder andere
    Kt-mTe't-t-
    Mittel, wie Klammer, Fadeir ; Gummi, Siegeln u. dgl. bewirkt wer-
    den. Dabei braucht der Stempel 2 bzw. der Stiel 3 desselben
    nicht in der Mittellinie des Beutels liegen ; er kann auch bezüg-
    lich des Beutels 1 exzentrisch angeordnet werden, wobei der Stiel 3 auch an einer Beutelseite anliegen kann, insbesondere wenn der Stempel 2 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise am Stiel 3 angebracht ist.
  • Der Stempel 2 besitzt eine beliebige, jedoch Beschädigungen des Beutels vermeidende Gestalt und ist vorzugsweise so ausgebildet, daß bei einer auf-und abgehenden Bewegung des Stiels 3 das Lösungsmittel, insbesondere heißes Wasser, auf zweckdienlichste Weise in den Aufgußbeutel 1 hineingesaugt bzw. aus demselben herausgedrückt wird, wobei der Stempel 2 selbst so auf das Mahlgut 5 direkt oder indirekt einwirkt, daß dieses entsprechend durchströmt und aufgewirbelt wird. Dadurch ist die erforderliche Aufschließung gewährleistet.
  • Als geeignete Stempelformen können solche bekannter Art, wie z. B. Quirle, Stößel, Fahnen, Besen, elastische Spiralen oder Finger u. dgl. Verwendung finden. Insbesondere kann der Stempel 2 auch hohl und mit Durchlaßöffnungen versehen sein oder nur aus elastischen Greifern 6 gemäß Fig. 3 und 4 bestehen. Die zuletzt genannten Stempelformen dienen vor allem der Aufnahme von Mitteln zur Geschmacks-und Qualitätsstabilisierung und-Korrektur, sowie auch dazu, daß eine Tablette Trockenmilch und/oder Zucker od. dgl. im Stempel 2 untergebracht werden kann. Außerdem kann der Stempel 2 mit dem Stiel 3 aus einem Stück bestehen oder aber gelenkig bzw. lösbar mit demselben verbunden sein. Auch hinsichtlich des Materials können beide gleiche oder verschiedene, insbesondere poröse, elastische oder federnde Beschaffenheit aufweisen.
  • Der Stiel 3 selbst kann vorzugsweise aus zwei Teilen bestehen, die auf geeignete Weise miteinander verbunden werden können, beispielsweise durch eine Steckverbindung, Verschraubung od. dgl.
  • Zum besseren Schutz bei Verpackung und Transport sowie auch zur Bewahrung des Aromas des Mahlgutes ist es zweckmäßig, den Aufgußbeutel 1, der auch als Flachbeutel oder Schlauchbeutel ausgebildet sein kann, mit einer vor dem Gebrauch ganz oder teilweise zu entfernenden Schutzhülle 7 gemäß Fig. 5 zu umgeben, welche den Stiel 3 ganz oder nur teilweise mit einschließt und gegebenenfalls aus Kunststoff bestehen kann. Die Anbringung der den Aufgußbeutel 1 aufnehmenden Schutzhülle am Stiel 3 erfolgt durch Kleben und/oder andere Mittel wie Klammern, Faden, Gummi, Siegeln u. dgl. oder auf ähnliche Weise wie die Anbringung bzw.
  • Schließung des Aufgußbeutels 1 am Stiel 3. Bei Verwendung eines zweiteiligen Stiels kann das Oberteil desselben nach der Abtrennung vom Stielunterteil in die Schutzhülle mit eingelegt werden.
  • Für gewisse Fälle kann es auch vorteilhaft sein, wenn mehrere erfindungsgemäße Aufgußbeutel von einer einzigen Schutzhülle umgeben werden.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist es nunmehr möglich, die bekannten Vorteile der Tee-Aufgußbeutel auch auf die Bereitung von Kaffee zu übertragen und darüber hinaus durch die gute Aufschliessung des Mahlgutes erhebliche Einsparungen gegenüber allen anderen Kaffeebereitungsarten zu erzielen.

Claims (16)

  1. Schutzansprüche 1. Aufgußbeutel, insbesondere für Kaffee, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stempel (2) direkt oder indirekt auf das Mahlgut einwirkt.
  2. 2. Aufgußbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er am Stempel (2) oder am Stiel (3) fest oder gleitend angebracht ist.
  3. 3. Aufgußbeutel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er durch die Anbringung am Stempel (2) oder am Stiel (3) zugleich geschlossen wird.
  4. 4. Aufgußbeutel nach den Ansprüchen 1-3 ? dadurcn gekennzeichnete daß er an einer Einkerbung, einem Ring, einer Nase, oder einer in anderer Weise geeignet ausgebildeten Stelle (4) am Stiel (3) oder auch am Stempel (2) angebracht und geschlossen werden kann.
  5. 5. Aufgußbeutel nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß seine Anbringung am Stempel (2) oder am Stiel (3) durch Kleben und/oder andere Mittel, wie Klammern, Faden, Gummi, Siegeln u. dgl. erfolgen kann.
  6. 6. Aufgußbeutel nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (2) jede beliebige, jedoch Beutelbeschädigungen vermeidende Gestalt aufweisen kann.
  7. 7. Aufgußbeutel nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (2) hohl ist und geeignete Durchflußöffnungen aufweist.
  8. 8. Aufgußbeutel nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (2) durch elastische Greifer (5) gebildet wird.
  9. 9. Aufgußbeutel nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (2) mit dem Stiel (3) aus einem Stück besteht.
  10. 10. Aufgußbeutel nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (2) lösbar bzw. gelenkig mit dem Stiel (3) verbunden ist.
  11. 11. Aufgußbeutel nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (2) aus gleichem Material wie der Stiel (3) oder aus von diesen verschiedenen Material besteht.
  12. 12. Aufgußbeutel nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material für den Stempel (2) und den Stiel (3) fest, porös, elastisch oder federnd sein kann.
  13. 13. Aufgußbeutel nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (3) zweiteilig ausgebildet ist und die beiden Teile durcn eine Steckerbindung, Verschraubung od. dgl. miteinander verbunden werden können.
  14. 14. Aufgußbeutel nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er von einer vor dem Gebrauch ganz oder teilweise zu entfernenden Schutzhülle (7) umgeben wird, welche den Stiel (3) des Stempels (2) ganz oder nur teilweise mit einschließt und gegebenenfalls aus Kunststoff bestehen kann.
  15. 15. Aufgußbeutel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (7) durch Kleben und/oder--a-e Klammern, Faden, Gummi, Siegeln u. dgl. geschlossen wird oder auf ähnliche Weise wie der Aufgußbeutel am Stempel (2) oder am Stiel (3) angebracht ist.,
  16. 16. Aufgußbeutel nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere desselben von einer einzigen Schutzhülle (7) umgeben werden.
DE1959S0029944 1959-03-19 1959-03-19 Aufgussbeutel. Expired DE1795868U (de)

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DE1959S0029944 DE1795868U (de) 1959-03-19 1959-03-19 Aufgussbeutel.

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DE1795868U true DE1795868U (de) 1959-09-17

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DE1959S0029944 Expired DE1795868U (de) 1959-03-19 1959-03-19 Aufgussbeutel.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3544263A1 (de) * 1985-12-14 1987-06-19 Jacobs Joh & Co Aufgussbeutel zur herstellung von insbesondere kaffeegetraenken
EP0248124A1 (de) * 1986-05-19 1987-12-09 Dalgleish, James McNair Packung für Ingredienzen
WO2005117605A2 (en) * 2004-05-26 2005-12-15 Saha Pamela M D Disposable combined squeezer/stirrer/dispenser/brewer device

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WO2005117605A3 (en) * 2004-05-26 2007-03-01 Pamela M D Saha Disposable combined squeezer/stirrer/dispenser/brewer device
US10405687B2 (en) 2004-05-26 2019-09-10 Pamela Saha Disposable combined squeezer/stirrer/dispenser/brewer device
US11019954B2 (en) 2004-05-26 2021-06-01 Pamela Saha Disposable combined squeezer/stirrer/dispenser/brewer device

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