DE2734681B2 - Schaltungsanordnung zum Schutz der Aufnahmeröhre einer Fernsehkamera gegen Überbelichtung - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Schutz der Aufnahmeröhre einer Fernsehkamera gegen Überbelichtung

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DE2734681B2
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Reinhard Dipl.-Ing. 7500 Karlsruhe Braeuer
Bodo Dipl.-Ing. 7507 Pfinztal Luebbe
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/70Circuitry for compensating brightness variation in the scene
    • H04N23/75Circuitry for compensating brightness variation in the scene by influencing optical camera components

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Schutz der Aufnahmeröhre einer Fernsehkamera gegen Überbelichtung, insbesondere nach dem Einschalten, bei der von der Signalelektrode der Aufnahmeröhre ein Videosignal abnehmbar ist, aus dem ein Regelsignal für den Blendenantrieb abgeleitet ist.
Die Signalelektroden der Aufnahmeröhren von Fernsehkameras sollen mit einer bestimmten Lichtstärke beleuchtet werden, damit die Fernsehkamera die maximale Auflösung, die richtige Grituwertabstufung und im Falle einer Fernsehkamera eine maximale Genauigkeit der Farbwiedergabe erreicht. Aus der DE-AS 23 47 397 ist es bekannt, in den Strahlengang einer Fernsehkamera eine Blende, insbesondere eine Irisblende, einzuschalten, aus den Videosignalen der Fernsehkamera Regelsignale zu gewinnen und mit diesen über einen Regelverstärker einen Blendenantrieb derart zu steuern, daß die Stärke des auf die lichtempfindliche Schicht der Aufnahmeröhre fallenden Lichtes konstant bleibt. so
In der DE-AS 23 47 397 ist ferner beschrieben, zum Schutz der Bildaufnahmeröhre während der Abschaltzeit und Bereitstellung einer Fernsehkamera das Objektiv mit einem Deckel zu verschließen. Da dann kein Licht auf die Aufnahmeröhre fällt, würde an sich die automatische Blendensteuerung die Blende auf die größte Öffnung einstellen. Wird bei einem solchen Betriebszustand der Objektivdeckel abgenommen, so würde die Bildaufnahmeröhre einer unterwünscht großen Lichtstärke ausgesetzt, so daß die Fernsehkamera nicht sofort betriebsbereit wäre und die Bildaufnahmeröhre möglicherweise beschädigt würde. Dieser Nachteil der automatischen Blendenregelung wird dort dadurch vermieden, daß mit dem Aufsetzen des Objektivdeckels die Regelschleife unterbrochen wird, h5 das davor bestehende Regelsignal gespeichert und damit der Blendenantrieb gesteuert, d. h. die Blende in der Stellung gehalten wird, in der sie sich vor dem Abdecken des Objektivs befand.
Ähnliche Probleme wie beim Abdecken des Objektivs treten auch ohne Objektivabdeckung beim Einschalten von Fernsehkameras mit automatischer Blendenregelung auf, bei denen, wie in der DE-OS 19 19 276 beschrieben, der Lichtstrom zur Photokathode der Aufnahmeröhre unterbrochen ist, wenn der Strahlstrom abgeschaltet ist. Beim Wiedereinschalten wird nämlich, da kein Strahlstrom fließt, von der Aufnahmeröhre kein Signal abgegeben und die Blendenregelung bildet daraus ein Steuersignal, welches die größte Öffnung der Blende einstellt Erst nach Einsatz des Strahlstroms der Aufnahmeröhre kann ein Videosignal gewonnen werden, welches die Blende wieder schließt Da aber, wie beschrieben, nach dem Einschalten die Blende bis zur größten Öffnung aufgelaufen ist, wird die Aufnahmeröhre so stark überbelichtet, daß der Strahlstrom die Signalplatte nicht mehr durchladen kann. Dies kann aber zur Folge haben, daß die Aufnahmeröhre nicht den maximalen Signalstrom abgibt und daher trotz Überbelichtung der Aufnahmeröhre kein Steuersignal zum Schließen der Blende erzeugt wird. Dies ist insbesondere bei Aufnahmeröhren der Fall, bei denen durch Veränderung der Signalplattenspannung die Lichtempfindlichkeit nicht verändert werden kann. Das Einsetzen der Regelung kann dadurch erreicht werden, daß der Strahlstrom der Röhre so weit erhöht wird, daß auch bei völlig überbelichteter Aufnahmeröhre ein so großer Signalstrom abgegeben wird, daß die Regelung anspricht. Ein großer Strahlstrom verkürzt aber die Lebensdauer der Aufnahmeröhre.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der die Fernsehkamera nach dem Einschalten sofort betriebsbereit ist und eine Schädigung der Aufnahmeröhre durch Überbelichtung verhindert ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß cine Meßeinrichtung für die Größe des Strahlstromes der Aufnahmeröhre vorgesehen ist, welcher der Blendenantrieb derart nachgeordnet ist, daß bei kleinem Strahlstrom die Blende geschlossen und bei betriebsmäßigem Strahlstrom das Regelsignal wirksam ist. Eine solche Anordnung bewirkt, daß die Blende geschlossen ist, so lange kein oder nur ein kleiner Strahlstrom in der Aufnahmeröhre fließt. Sobald der Strahlstrom eine vorgewählte Größe erreicht hat, wird die Blende geöffnet und in Abhängigkeit der Videosignalamplitude geregelt.
Da der Kathodenstrom ein Maß für den Strahlstrom ist, besteht die Meßeinrichtung vorteilhaft aus einem in den Kathodenkreis der Aufnahmeröhre geschalteten Widerstand und einem Schwellwertverstärker, dem die am Kathodenwiderstand abfallende Spannung zugeführt ist. Ist diese kleiner als der Wert, der im Schwellwertverstärker eingestellt ist, wird mit dessen Ausgangssignal die Blende zugesteuert. Anstelle einer Kathodenwiderstandes kann auch in den Anodenkreis ein Widerstand geschaltet werden, da auch der Anodenstrom ein Maß für die Größe des Strahlstromes ist.
Anhand der Zeichnung, in der das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt ist, werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert.
Mit KA ist eine Fernsehkamera bezeichnet, die eine Fernsei· aufnahmeröhre ,4/? enthält. Auf deren lichtemp-
findliche Schicht wird von einem Objektiv OB ein Bild projiziert. Das Objektiv OB enthält eine Irisblende oder eine beliebige andere Lichtschwächungseinrichtung, die von einem Blendenantrieb BA, der im wesentlichen ein Servomotor ist, betätigt wird An die Signalplatte SPder Aufnahmeröhre AR ist ein Vorverstärker W angeschlossen, von dem ein Videosignal der dargestellten Art abgegeben wird. Dieses Videosignal kann in einer weiteren nicht dargestellten Einrichtung zu Signalen verarbeitet werden, die z. B. zur Ansteuerung eines Fernsehmonitors geeignet sind. Es wird ferner einem Gleichrichter GL zugeführt, der daraus ein Regelsignal bildet, welches über einen Widerstand R 2 auf den invertierende;! Eingang eines über einen Widerstand A3 gegengekoppelten Regelverstärkers RV gelangt Der nichtinvertierende Eingang des Verstärkers /?Vist über einen Widerstand RS mit dem Abgriff eines Potentiometers P 2 verbunden. Eine einen Widerstand A4 enthaltende Zuleitung zum nichtinvertierenden Eingang werde zunächst nicht berücksichtigt An den Ausgang des Verstärkers RVist der Blendenantrieb BA angeschlossen. Je größer das vom Vorverstärker W abgegebene Videosignal ist, umso größer wird die über den Widerstand R 2 dem Verstärker R V zugeführte Regelspannung, seine Ausgangsspannung wird negativ und der Blendenantrieb steuert die Blende zu. Umgekehrt wird bei kleinerwerdenden Vid eosignal die Ausgangsspannung des Verstärkers /?Vpositiv und die Blende wird daher aufgesteuert.
Beim Einschalten der Kamera ist das Ausgangssignal des Verstärkers WNuIl, am Ausgang des Verstärkers RV erscheint positives Signa!, welches die Blende auf volle Öffnung steuert, so daß die lichtempfindliche Schicht der Aufnahmeröhre AR überbelichtet werden kann. Dies ist dadurch vermieden, daß in die Zuleitung zur Kathode KA der Aufnahmeröhre AR ein Widerstand R1 geschaltet ist Die an diesem abfallende
ίο Spannung gelangt auf den Eingang eines Schwellwertverstärkers SV, dessen Schwellwert mit einem Potentiometer Pl eingestellt werden kann. Seine Ausgangsspannung wird über eine Diode D und den Widerstand A4 dem nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers R V zugeführt Solange kein Strahlstrom fließt, ist die Spannung am Widerstand R 1 Null, der Schwellwertverstärker SVgibt negatives Signal ab, das über die Diode auf den nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers RV gelangt Dadurch ist auch dessen Ausgangsspannung negativ und die Objektivblende wird zugesteuert Wird bei zunehmendem Kathodenstrom der mit dem Potentiometer PX eingestellte Schwellwert überschritten, gibt der Verstärker SV positive Spannung ab, die mit der Diode D vom nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers RV abgehalten wird, so daß für den Regelverstärker RV der mit dem Potentiometer P2 eingestellte Sollwert gültig ist. Die automatische Blendenregelung ist daher voll wirksam.
Hierai 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Schutz der Aufnahmeröhre einer Fernsehkamera gegen Überbelichtung, insbesondere nach dem Einschalten, bei der von der Signalelektrode der Aufnahmeröhre ein Videosignal abnehmbar ist, aus dem ein Regelsignal für den Blendenantrieb abgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßeinrichtung (R 1, SV, Pi) für die Größe des Strahlstromes der Aufnahmeröhre vorgesehen ist, welcher der Blendenantrieb (BA) derart nachgeordnet ist, daß bei kleinem Strahlstrom die Blende geschlossen und bei betriebsmäßigem Strahlstrom das Regelsignal wirksam ist
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung aus einem in den Kathodenkreis der Aufnahmeröhre (AR) geschalteten Widerstand (R 1) und einem Schwellwertverstärker (SV) besteht, dem die am Kathodenwiderstand (R 1) abfallende Spannung zugeführt ist
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Strahlstrommeßeinrichtung (SV) dem Eingang eines das Stellsignal für den Blendenantrieb (BA) liefernden Regel Verstärkers (R V) zugeführt ist.
DE2734681A 1977-08-01 1977-08-01 Schaltungsanordnung zum Schutz der Aufnahmeröhre einer Fernsehkamera gegen Überbelichtung Withdrawn DE2734681B2 (de)

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