DE2734258B2

DE2734258B2 - Innenleuchte für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2734258B2
Application number: DE2734258A
Authority: DE
Inventors: Hans-Peter Brockmeyer; Wilhelm-Friedrich Wallmeier
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Hella GmbH and Co KGaA
Priority date: 1977-07-29
Filing date: 1977-07-29
Publication date: 1980-03-13
Also published as: GB1577500A; DE2734258A1; DE2734258C3; FR2398643A1; FR2398643B1; BR7803616A; ES472181A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Innenleuchte für Kraftfahrzeuge mit einer Kugelglühlampe, die mit ihrem hülsenförmigen Sockelkontakt in einen Lampenträger eingesetzt und hierin von einer unter Vorspannung auf dem Mittelkontakt aufliegenden Kontaktfeder gehalten wird oder mit einer Soffittenglühlampe, die mit ihren beiden hülsenförmigen Kontakten in elektrisch voneinander getrennt angeordneten Lampenträgern eingesetzt ist und mit einem eingebauten Schalter, dessen Betätigungshebel an einem in das Leuchteninnere gerichteten Vorsprung der Lichtscheibe verschwenkbar befestigt ist und mit mindestens einem im Bewegungsweg des Betätigungshebels liegenden Schaltkontakt, der aus flachem Streifenmaterial hergestellt und selbstrastend in einen Vorsprung der Lichtscheibe eingesetzt ist und dessen eines Ende an den Flachsteckeranschluß und dessen anderes Ende den Schaltkontakt bildet.

Bei den bekannten Innenleuchten dieser Art (DE-OS 18 092, DE-GM 18 62 311) ist der Betätigungshebel seine meist als Hohlniet ausgebildete Achse mit der Stromquelle verbunden. Diese metallischen Betätigungshebel bilden eine Verletzungsquelle und fordern darüber hinaus eine umständliche und kostenungünstige Schwenkverbindung am Leuchtengehäuse. Aus diesem Grunde ist man bereits dazu übergegangen, den Betätigungshebel aus Isolierstoff, vorzugsweise Kunststoff, herzustellen und diesen auf eine an die Lichtscheibe angeformte Achse verschwenkbar und

Ό selbstrastend aufzusetzen. Für die Kontaktgabe bei der Einschaltung sind derartige Einschalthebel mit einer Kontaktfeder versehen, die mit ihrem einen Ende über weitere Anschlußmittel mit der Stromquelle verbunden sind und dessen freies Ende an feststehende Schaltkontakte anschaltbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist zwar die verschwenkbare Lagerung des Betätigungshebels günstig gelöst, jedoch bedarf es für den Betätigungshebel einer zusätzlichen, besonders zu befestigenden und mit weiteren Anschlußmitteln zu

μ versehenden Kontaktfeder.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Ein- und Umschaltkontakte derartig auszubilden, daß die Anschlußstecker zusammen mit den Kontaktfedern eine Einheit bilden, die beim Schalten elektrisch nicht

^ unterbrochen wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das schaltkontaktseitige Ende des aus federndem Streifenmaterial hergestellten Schdtkontaktes unter Vorspannung an dem von einem nichtleitenden oder nichtleitend befestigten Lampenträ-

U) ger getragenen, hülsenförmigen Sockelkontakt der Glühlampe anliegt und durch Verschwenken des Betätigungshebels vom Sockelkontakt abhebbar ist.

Bei Innenleuchten, die in einer Einschaltstellung des Schalters direkt und in einer anderen Einschaltstellung

*^Γ> über einen Türkontaktschalter einschaltbar sind, ist es zweckmäßig, an beiden Längsseiten des Betätigungshebels ein aus federndem Streifenmaterial hergestellten Schaltkontakt in die Lichtscheibe einzusetzen, von denen in den Einschaltstellungen jeweils einer sich unter

4fl Vorspannung an den hülsenförmigen Sockelkontakt der Glühlampe anlegt, während der andere durch den Betätigungshebel von dem Sockelkontakt der Glühlampe abgehoben ist.

Bei der vorstehend geschilderten, erfindungsgemäßen

•»5 Innenleuchte besteht die gesamte Schalt- und Kontakteinrichtung aus einem selbstrastend auf einen Bolzen aufsetzbaren und um diesen versch ,venkbaren Betätigungshebel, einer Kontaktfeder für jede Einschaltstellung des Betätigungshebels und einer weiteren Kontakt-

■io feder für den zweiten Pol der Glühlampe.

Die Zeichnung veranschaulicht zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigt

Fig. 1 einen längsverlaufenden Mittelschnitt einer Innenleuchte mit Soffittenlampe,

ίί Fig. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. I dargestellte Leuchte und

F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A, während
Fig. 4 einen längsverlaufenden Mittelschnitt einer Innenleuchte mit Kugelglühlampe und

fio Fig. 5 eine Ansicht von unten auf die Leuchte in Fig. 4 darstellen.

Die die Kontakt- und Schaltvorrichtung tragende Lichtscheibe 2 trägt mit ihrem auf der einen Seite angeordneten und in das Innere der Leuchte gerichteten

bi Vorsprung 3 eine Haltefeder 4, die zusammen mit der Nase 5 die Lichtscheibe 2 in der Karosserie 1 festsetzt. In den Lichtscheibenvorsprung 3 ist gleichzeitig die

einen Ende 7 einen Flachsteckeranschluß bildet, während das andere Ende 8 den einen Pol 9 der Soffittenlampe iO elektrisch leitend aufnimmt.

Der andere Pol 11 der Soffittenlampe 10 ist in einen weiteren, schmal ausgebildeten, vorspringenden Ansatz 12, der eine Aufnahmeöffnung aufweist, elektrisch isoliert eingesetzt Die elektrische Kontaktgabe erfolgt über die beiden Schaltkontakte 13,14, dessen eines Ende 15 als Flachsteckeranschluß ausgebildet ist, während das andere Ende 16 den beweglichen Teil des Schaltkontaktes bildet. Dieses Ende 16 liegt in einer Finschaltstellung des verschwenkbar an einem weiteren Vorsprung 17 angeordneten Betätigungshebels unter Vorspannung an dem Kontakt 11 der Soffittenlampe 10 an. Das gleiche Ende des anderen Schaltkontaktes 14 ist in diesem Fall i> durch den Einschalthebel 18 von dem Pol 11 der Soffittenlampe abgehoben.

Die Schaltkontakte 13 und 14 sind s^Ibstrastend in zwei weitere Vorsprünge 19, 20 der Lichtscheibe 2 eingesetzt. Diese sind seitlich des Vorsprungs 17, der den Einschalthebel 18 verschwenkbar aufnimmt, angeordnet.

Der Betätigungshebel 18, der mit seinem Ende 21 verschwenkbar auf dem Bolzen 22 aufgesetzt ist, weist zwei symmetrisch angeordnete, seitlich abstehende Finger 23 auf, dessen vorderes Ende zwischen Jem Ende 21 des Betätigungshebels 18 und der Schwenkachse liegt. Beim Verschwenken des Betätigungshebels aus der Mittellage, die gleich der Ausschaltstellung der Innenleuchte ist, heraus in eine seitliche Lage wird für m das freie Ende 16 einer der beiden Schaltkontakte 13,14 freigegeben, so daß es sich bedingt durch die Vorspannung an den Pol 11 der Soffittenlampe 10 anlegt. Dabei wird das gleiche Ende des anderen Schaltkontaktes 14 weiter vom Pol 11 weggedrückt. Beim Verschwenken des Betätigungshebels 18 in die andere Richtung wird das Ende 16 des Schaltkontak.es 13 vom Sockel 11 der Soffittenlampe abgehoben, während sich das gleiche Ende des Schaltkontaktes 14 an den Sockel 11 anlegt.

Die Fig.4 und 5 zeigen eine ähnlich aufgebaute Innenleuchte, jedoch mit dem Unterschied, daß hier eine Kugelglühlampe Verwendung findet. Dementsprechend ist der Vorsprung 12a als Aufnahme für den Sockel einer Kugelglühlampe 10a ausgebildet. Die aus federndem Streifenmaterial hergestellten Schaltkontakte 13a, 14a sind in ähnlicher Weise wie bei der anderen Ausführung angeordnet und ausgeführt. Von den beiden freien Enden 16a der beiden Schaltkontakte legt sich jeweils eines an den hülsenförmigen Sockelkontakt 11a an, sobald die Innenleuchte eingeschaltet wird. Der Mittelpol 24 der Glühlampe 10a erhält Kontakt durch die Kontaktfeder 25. die selbstrastend in den den Betätigungshebel 18a aufnehmenden Vorsprung 17a eingesetzt ist. Die Kontaktfeder 25 hält die Glühlampe 10a gleichzeitig in ihrer skizzierten Lage.

Die Befestigung der Lichtscheibe 2a in der Karosserie erfolgt durch die steif ausgeführte Nase 5a und durch die federnd nachgiebig an dem Vorsprung 3a angefornue Nase 26.

Die Arretierung des Schalthebels erfolgt in beiden Ausführungsformen durch eine vorspringende federnde Zunge 27, 27a, die in eine Verrastung am Rand des Lichtschcibenausschnittes, durch den der Betätigungshebel hindurchragt, eingreift.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Innenleuchte für Kraftfahrzeuge mit einer Kugelglühlampe, die mit ihrem hülsenförmigen Sockelkontakt in einen Lampenträger eingesetzt und hierin von einer unter Vorspannung auf dem Mittelkontakt aufliegenden Kontaktfeder gehalten wird oder mit einer Soffittenglühlampe, die mit ihren •beiden hülsenförmigen Kontakten in elektrisch voneinander getrennt angeordneten Lampenträgern eingesetzt ist und mit einem eingebauten Schalter, dessen Betätigungshebel an einem in das Leuchteninnere gerichteten Vorsprung der Lichtscheibe verschwenkbar befestigt ist und mit mindestens einem im Bewegungsweg des Betätigungshebels liegenden Schaltkontakt, der aus flachem Streifenmaterial hergestellt und selbstrastend in einen Vorsprung der Lichtscheibe eingesetzt ist und dessen eines Ende an den Flachsteckeranschluß und dessen anderes Ende den Schaltkontakt bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das schaltkontaktseitige Ende (16, 16a^ des aus federndem Streifenmaterial hergestellten Schaltkontaktes (13, 14 und 13a, \4a) unter Vorspannung an dem von einem nichtleitenden oder nichtleitend befestigten Lampenträger getragenen, hülsenförmigen Sockelkontakt (11, Haider Glühlampe (10, lOa^anliegt und durch Verschwenken des Betätigungshebels (18, 18a^vom Sockelkontakt abhebbar ist.

2. Innenleuchte nach Anspruch 1, die in einer Einschaltstellung des Schalters direkt und in einer anderen Einschaltstellung über einen Türkontaktschalter einschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Längsseiten des Betätigungshebels (18, Ma) ein aus federndem Streifenmaterial hergestellter Schaltkontakt in Vorsprüngen (19, 20) der Lichtscheibe eingesetzt ist, von denen in den Einschaltstellungen jeweils einer sich unter Vorspannung an den hülsenförmigen Sockelkontakt (11, Haider Glühlampe (10, XQa) anlegt, während der andere durch den Betätigungshebel (18, XSa) von dem Sockelkontakt (11, Wa) der Glühlampe abgehoben ist.