DE2734082C2 - Klebstoff - Google Patents
KlebstoffInfo
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- DE2734082C2 DE2734082C2 DE2734082A DE2734082A DE2734082C2 DE 2734082 C2 DE2734082 C2 DE 2734082C2 DE 2734082 A DE2734082 A DE 2734082A DE 2734082 A DE2734082 A DE 2734082A DE 2734082 C2 DE2734082 C2 DE 2734082C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09J—ADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
- C09J4/00—Adhesives based on organic non-macromolecular compounds having at least one polymerisable carbon-to-carbon unsaturated bond ; adhesives, based on monomers of macromolecular compounds of groups C09J183/00 - C09J183/16
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
COCH2-CH = CH2
Il
2. Klebstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zusatzlich einen Polymerisationsinhibitor
enthält.
3. Klebstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als Polymerisationsinhlbltcr Hydrochinon
oder p-Methoxyphenol enthalt.
4. Klebstoff nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Polymerisationsinhibitor In
einer Konzentration von 0,005 bis 0,10 Gew.-*, bezogen auf das Gewicht des Esters, enthalt.
Es sind zahlreiche Klebstoffe auf der Basis monomerer Ester, z. B. auf Cyanoacrylat- und Methylenmalonatbasls
bekannt. Derartige Ester stellen hochwirksame Klebstoffe zum Verbinden verschiedenster Stoffe dar, z. B.
zum Verbinden von Glas, Metallen, plastischen Metallen und Gummi, wobei sich mit Ihnen gleiche Oberflächen
oder verschiedene Oberflächen verkleben lassen. Der Mechanismus, auf dem die klebende Wirkung der Cyanoacrylate
und Methylenmalonate beruht. Ist noch nicht restlos geklärt. Vermutlich beruhen die klebenden Eigenschaften
wenigstens teilweise auf der Eigenschaft der Ester, In Form dünner Filme der Monomeren rasch zu
polymerisieren. Werden zwei zu verklebende Oberflächen über einen dünnen Film eines monomeren Cyanoacrylats
oder Methylenmalonats miteinander In Kontakt gebracht, dann erfolgt tatsächlich eine rasche Polymerisation
der Monomeren unter Ausbildung einer Bindung.
Klebstoffe auf Basis von Cyanoacrylaten und Methylenmalonaten sind beispielsweise aus den US-PS
35 57 185, 32 21 745 und 31 97 318 bekannt. In der US-PS 35 57 185 werden Alkylcyanoacrylate beschrieben. Bei
den aus der US-PS 32 21 745 bekannten Klebstoffen handelt aus sich um solche auf Dlalkylmethylenmalonatba-
M) sls. Die aus der US-PS 31 97 318 bekannten Klebstoffe sind u. a. Dlallylmethylenmalonate.
Nachteilig an den erwähnten bekannten Klebstoffen 1st es jedoch, daß die Abbindezelt beim Verkleben einiger
Materlallen unbefriedigend lang 1st, die Scherfestigkeiten oftmals gering sind und häufig eine Beeinträchtigung
der durch den Klebstoff hergestellten Bindung durch Umwelteinflüsse erfolgt.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Klebstoff so zu verbessern, daß er eine
kurze Abbindezelt zeigt und Verklebungen hoher Scherfestigkeit und Beständigkeit, auch unter Einwirkung
verschiedenster Umwelteinflüsse liefert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Klebstoff als monomerer Ester Methylallylmethylenmalonat
der folgenden Formel enthält:
so COOCH3
CH2=C
COOCH2-CH = CH2
Der erfindungsgemäße Klebstoff zeichnet sich des weiteren durch eine vielseitige Verwendbarkelt aus und
eignet sich beispielsweise zum Verkleben der verschiedensten Oberflächen miteinander und liefert schnell stabile
und beständige Verklebungen, beispielsweise auch feste Verklebungen von Glasoberflächen oder von Glasoberflächen
mit Metalloberflächen. Die außergewöhnlichen, überraschenden Ergebnisse, die mit dem erfindungsgemäßen
Klebstoff erzielbar sind, gehen auch aus den Verglelchswerten der nachfolgenden Beispiele hervor.
Das erfindungsgemäß herangezogene neue Methylenmalonat läßt sich herstellen aus einem Endo- und Exo-5-alkoxycarbonylsubsiltuierten
2-Norbornen, hergestellt durch die Diels-Alder-Reaktion, z. B. durch Vermischen
von Cyclopentadien mit Methylacrylat bei Raumtemperatur oder gegebenenfalls unter Erhitzen oder unter
i,s Verwendung eines Lewis-Katalysators nach folgendem Reaktionschema:
(j I + CH2=CHCOOCH3 *
COOCH3
Das erhaltene Reaktionsprodukt kann dann umgesetzt werden rr.U CICOOCHi-CH=CHj unter Anwendung
ungefähr äqulmolarer Mengen In Gegenwart eines Alkyl-substltulerten Llthlumamldkomplexes, z. B. Llthium-Ν,Ν-dllsopropylamld
in einem Lösungsmittel, z. B. Tetrahydrofuran.
Die Reaktion kann dabei bei einer Temperatur von etwa -78° C bis etwa -40° C durchgeführt werden,
vorzugsweise unter atmosphärischem oder praktisch atmosphärischem Druck. Das dabei anfallende Reaktlons- t»
produkt kann dann durch Erhitzen pyrollslert werden, beispielsweise dadurch, daß es durch ein aufgeheiztes
Quarzrohr geführt wird, das mit Quarzteilchen gefüllt Ist, die auf eine Temperatur von etwa 400 bis etwa 800° C
aufgeheizt sind. Der Druck kann dabei bei etwa 1 mm bis etwa 760 mm Hg in einer inerten Atmosphäre liegen.
Ein erfindungsgemäßer Klebstoff kann aus dem Methylallylmethylenmalonat alleine bestehen oder aber auch
andere Bestandteile aufweisen, z. B. einen oder mehrere Polymerisationsinhibitoren und/oder Polymerisationskatalysatoren.
Es hat sich gezeigt, daß saure Verbindungen ganz allgemein die Polymerisation Inhibieren. Saure
Polymerisationsinhibitoren können In vergleichsweise geringen Mengen verwendet werden, beispielsweise in
Konzentrationen von 0,0001 bis 0,03, vorzugsweise 0,005 bis 0,10 Gew.-°6, bezogen auf das Gewicht des Monomeren,
wodurch der Klebstoff stabilisiert wird und eine Polymerisation der Monomeren bei der Aufbewahrung
des Klebstoffes auf ein Minimum beschränkt wird. Als Polymerisationsinhibitoren können übliche bekannte ^o
saure Polymerisationsinhibitoren verwendet werden, z. B. Schwefeldioxid, Fluorwasserstoff, Bortrlfluorid, Stickstoffoxide,
organische Säuren, organische Anhydride, Zlnn(IV)-chlorid oder Elsen(III)-chlorld. Auch können
freie Radikale liefernde Inhibitoren verwendet werfen. Beispiele derartiger Inhibitoren sind Hydrochinon,
p-Methoxypheno! und Brenzkatechln.
Der erfindungsgemäße Klebstoff kann des weiteren gegebenenfalls durch Zusatz von Polymeren oder harzför- ;5
mlgen Stoffen modifiziert werden, wodurch die Viskosität des Klebstoffes erhöht wird. Auch können übliche
bekannte Plastifizierungsmittel oder Weichmacher zugesetzt werden, um die Flexibilität und Alterungsckmkterlstika
der Bindungen, die zwischen verschiedenen Oberflächen erzeugt herden, zu verbessern.
Der Klebstoff kann auf die Oberfläche eines zu verklebenden Gegenstandes In Form eines dünnen Filmes
aufgebracht werden. Der monomere Ester weist In der Masse eine beträchtliche Stabilität auf, polymerisiert -^1
jedoch sehr rasch, wenn er In Form eines dünnen Filmes zwischen zwei zu verklebenden Oberflächen ausgebreitet
wird, weshalb die beiden zu verklebenden Gegenstände, nachdem die Monomeren zwischen den Oberflächen
der zu verklebenden Gegenstände ausgebreitet worden sind, In die richtige Klebeposition zu bringen sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Klebstoff lassen sich die verschiedensten Gegenstände miteinander verkleben,
wobei auf mindestens eine der zu verklebenden Oberflächen ein Film des flüssigen Klebstoffes aufgebracht wird,
wonach die zu verklebenden Oberflächen In Kontakt miteinander gebracht werden und die Monomeren im
Kontakt mit den Oberflächen polymerisieren. Auf diese Welse lassen sich die verschiedensten verklebten
Gegenstände oder Laminate erhalten.
in besonders vorteilhafter Welse lassen sich mit dem Klebstoff feste und/oder starre Laminate herstellen.
Ganz allgemein lassen sich mit dem neuen Klebstoff beispielsweise miteinander verkleben: Gegenstände oder
Oberflächen aus Holz, Stahl, Aluminium, Messing, Kupfer, Glas, Gummi, Celluloseacetatbutyrat, Polymere auf
Acrylbasls, Polycarbonate, Polyvinylchlorid, Polyester und andere Stoffe, wobei die zu verklebenden Oberflächen
aus dem gleichen Material oder verschiedenen Materlallen bestehen können. Des weiteren können die
Klebstoffe auch In der Medizin und Zahnmedizin eingesetzt werden, beispielsweise auf dem Gebiet der Gefäßchirurgie,
zum Verbinden von Gewebe-, Haut- und Knochenteilen und zum Verbinden von Zähnen mit Haut 4*
und Knochen der Mundpartie.
Zunächst soll die Herstellung von Methylallylmethylenmalonat an Hand eines Beispieles näher beschrieben
werden.
Zu einer Lösung von 141 g (1 Mol) N-Isopropylcyclohexylamln in 1 Liter Tetrahydrofuran wurden bei O0C 1
Mol N-Butylllthlum In Hexan zugegeben. Daraufhin wurden tropfenweise bei -78° C 152 g (1 Mol) Endo- und
Exo-5-carbomethoxy -2-norbornen zugegeben, worauf die Lösung des Anlons bei -780C noch weitere 15 Minuten
lang gelöst wurde. Schließlich wurden noch 120 g (1 Mol) Allylchloroformlat tropfenweise bei -780C zugesetzt,
worauf die Reaktionsmischung bei dieser Temperatur noch 30 Minuten lang gerührt wurde. Die erhaltene
Reaktionsmischung wurde dann auf zerstoßenes Eis mit 125 ml Chlorwasserstoffsäure gegossen. Die organische
Schicht wurde abgetrennt und die wäßrige Schicht wurde mil 4200 ml Anteilen Dläthyläther extrahiert. Die
vereinigten organischen Extrakte wurden dann mit einer gesättigten Blcarbonlösung gewaschen, getrocknet und
filtriert, worauf das Lösungsmittel entfernt wurde.
Das erhaltene Norborne.i (100 g) wurde dann Innerhalb eines Zeltraumes von zwei Stunden In den oberen Teil
eines vertikalen Quarzrohres (0,30 m ■ 2,54 cm) eingeführt. Das Quarzrohr wies eine Packung aus Quarzfüllkör- ω
pern auf, die auf eine Temperatur von 650° C aufgeheizt worden waren. Das rohe Reaktionsprodukt wurde bei
vermindertem Druck (2 bis 4 mm) In einem Abscheider Isoliert, der auf -20° C mittels einer Tetrachlorkohlenstoff-Trockenels-Mlschung
abgekühlt wurde. Das aufgefangene Reaktionsprodukt wurde destilliert (58°C/O,25
mm). Auf diese Welse wurde Methylallylmethylenmalonat erhalten.
Beispiel 1
Dieses Beispiel veranschaulicht die unerwartet vorteilhaften Eigenschaften von Methylallylmethylenmalonat
Dieses Beispiel veranschaulicht die unerwartet vorteilhaften Eigenschaften von Methylallylmethylenmalonat
als schnell abbindender Klebstoff. Des weiteren zeigt das Beispiel die überlegene Widerstandsfähigkeit von mit
dem Klebstoff hergestellten Verklebungen gegenüber einer Bewetterung Im Vergleich zu strukturell ähnlichen
bekannten Klebstoffen des Standes der Technik auf Basis von Methylenmalonat und Cyanoacrylat.
Ausgehend von helß-ausgewalztera Stahl wurden Stahl-Stahl-Klebeyerblndungen einer Größe von 1,27 cm2
ausgehend von den folgenden Klebstoffen hergestellt:
Methylallylmethylenmalonat (MAMM), Methyläthylmet hy lenmalonat (MEMM) und Methyl-2-cyanoacrylat
(MCA).
Die Verklebungen wurden In einem handelsüblichen Bewetterungsgerät forcierten Bewetterungsbedingungen
ausgesetzt.
ίο Die durchschnittliche Scherfestigkeit von jeweils drei Verklebungen, die dem Bewetterungsgerät nach
verschiedenen Stunden der Bewetterung entnommen wurden, ist in der folgenden Tabelle I angegeben.
Zeitspanne in | MAMM/kg/ | MEMM/kg/ | MCA/kg/cm2 |
Stunden | cm2 | CIT.2 | |
0 | 56 | 67,5 | 48 |
100 | 79,7 | 52,4 | 0 |
200 | 117,6 | 51,7 | - |
400 | 134,0 | 51,0 | - |
800 | 149 | 51,0 | - |
1600 | 141,2 | - | - |
Unter den angewandten Testbedingungen gemäß der ASTM-Vcrechrift G23-69, entspricht eine Bewetterung
von ungefähr 400 Stunden einer einjährigen Aufbewahrung Im Freien.
Die Scherfestigkelten wurden nach der ASTM-Bestlrnmungsmethode D1002 ermittelt.
Es wurden Bindefestigkelten von Methylallylmethylenmalonat bei verschiedenen Substraten mit den Blndefestlgkeiten
verglichen, die bei Verwendung von Dlmethylmethylenmalonat (DMMM) und Methyl-2-cyanoacrylat
(MCA) erhalten wurden. Die Klebverbindungen wurden dabei bei 50° C gealtert.
Es wurden die Im folgenden angegebenen durchschnittlichen Scherfestigkelten der Bindungen nach den angegebenen
Zeltspannen erhalten:
"
kg/cm2 kg/cm2 kg/cm2
ohne Aufbewahrung bei 50° C
« Glas-Glas 17,4 4,62 8,6
Glas-Stahl 42 5,81 <0,07
30 Tage Aufbewahrung bei 50° C
Glas-Glas 13,51 3,71 4,27
Glas-Stah' 34,86*) 16,10 15,12
60 Tage Aufbewahrung bei 50° C
Glas-Glas 17,78 9,87 11,20
Glas-Stahl 38,08 9,60 18,20
90 Tage Aufbewahrung bei 50° C
Glas-Glas 18,76*) 9,73 7,07
Glas-Stahl 20,72*) 21,14 6,79
*) Bindung hiell. Substrat wurde zerstört.
Ermittelt wurde die Dauerhaftigkeit von Glasverklebungen, hergestellt unter Verwendung von Methylallylmethylenmalonat
und Monomeren des Standes der Technik, nämlich Allyl-2-cyanoacrylat (ACA) und Mcthyl-2-cyanoacrylat
(MCA). Es wurden jeweils 5 Mtkroskopträger mit den aufgeführten Klebstoffen miteinander
> verklebt, worauf die Verklebungen simulierten Spülautomatenbedingungen unterworfen wurden (30 Minuten
Behandlung bei 700C In Seifenwasser, 30 Minuten Spülen In Wasser bei 70° und 30 Minuten lang Trocknen bei
100° C In einem Trockenofen). Die ermittelte Dauerhaftigkeit der Glasverklebungen ergibt sich aus der folgenden
Tabelle III:
lu Tabelle III
Anzahl von Mißerfolgen (insgesamt)
Anzahl von MAMM ACA MCA
Wasch-Zyklen
1 | 0 | 1 | 0 |
2 | 0 | 5 | 0 |
3 | 0 | 5 | 1 |
4 | 0 | 5 | 1 |
5 | 0 | 5 | 2 |
6 | 0 | 5 | 2 |
7 | 0 | 5 | 3 |
8 | 0 | 5 | 3 |
9 | 0 | 5 | 3 |
10 | 2*) | 5 | 3 |
*) Bruchstellen im Glaslräger und nicht in der Verklebung
Ermittelt wurde die Klebefestigkeit verschiedener Laminate, die unter Verwendung von Methylallylmethylenmalonat
hergestellt wurden, im Vergleich zu solchen, zu deren Herstellung Dlallylmethylenmalonat (DAMM)
nach dem Stande der Technik verwendet wurde. Bei den Versuchen wurde ein frei fallender Tropfen des Klebstoffes
aus einer Spritze eines Düsendurchmessers von etwa 0,045 cm auf ein zu verklebendes Substrat gebracht.
Gemessen wurde die Zeltspanne, die erforderlich war, um eine feste Bindung zwischen den beiden Substraten
zu erzielen, und zwar durch einen Handdruck. Ermittelt wurden die Scherfestigkeiten der erzeugten Bindungen
nach 24 Stunden. Die Ergebnisse sind In der folgenden Tabelle IV zusammengestellt: to
. Tabelle IV
DAMM MAMM
·) Durchschnittswert von drei Brüchen
Ermittelt wurde die Widerstandsfähigkeit von Methylallylmethylenmalonat- und Diallylmethylenmalonatverblndungen
gegenüber einer Bewetterung, Indem 1,27 cm2 Bindungen von Stahl-Stahl-Oberflächen einem «>
beschleunigten Bewetterungstest in einem Bewetterungsgerät des angegebenen Typs ausgesetzt wurden.
Es zeigte sich, daß nach 24 Stunden sämtliche Bindungen, die unter Verwendung von Dlallylmethylenmalonat
erzeugt wurden, aufgebrochen waren. Demgegenüber hielten Methylallylmethylenmalonatblndungen über 16
Stunden lang.
Unter Verwendung von Methylallylmethylenmalonat einerseits und Diallylmethylenmalonat andererseits
wurden weitere Glas-Glas-Bindungen, Glas-Stahl Bindungen und Glas-Alumlnium-Blndungen hergestellt und
bei 50° C gealtert. Die Diallylmethylenmalonat-Bindungen brachen nach weniger als 30 Tagen auf. Demgegenüber
waren die entsprechenden Methylallylmethylenmalonat-Blndungen noch nach 30 Testtagen voll intakt.
Substrate | DAMM | Scherfestig | MAMM | Scherfestig |
Abbindezeit | keit*) in kg/cm2 | Abbindezeit | keit*) in kg/cm2 | |
in Sek. | 3,99 | in Sek. | 17,50 | |
Glas-Glas | 3 | 3,15 | 1-2 | 99,75 |
Stahl-Stahl | >300 | 1,68 | 20 | 67,48 |
Aluminium-Aluminium | 30 | 4,27 | 5 | 31.29 |
15 | 4,20 | 2-3 | 39,27 | |
Glas-Aluminium | 15 | 2-3 | ||
Claims (1)
1. Klebstoff auf Basis eines monomeren Methylenmalonsaureesters, dadurch gekennzeichnet, daß
es als monomeren Ester Methyjallylmethylenmalonat derjölgenden Formel enthalt:
Il
COCH3
CH2=C
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