DE2733960A1 - Verfahren zum faerben von cellulosetextilmaterialien - Google Patents
Verfahren zum faerben von cellulosetextilmaterialienInfo
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Description
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21. JUl 11977
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Mappe 24297 - Dr. ICI Case Dd. 28956
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LTD. London, Großbritannien
Verfahren zum Färben von Cellulosetextilmaterialien
Priorität: 28.7.76 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf das Färben von Cellulosetextilmaterialien
durch ein nasses Transferdruckverfahren, wobei eine besondere Klasse von für diesen Zweck besondere geeigneten
Reaktivfarbstoffen verwendet wird.
Beim nassen Transferdruckverfahren wird ein geeigneter Farbstoff für das betreffende Textilmaterial in eine Druckfarbe
eingearbeitet, die dann unter Verwendung eines herkömmlichen Papierdruckverfahrens auf ein Papiersubstrat aufgebracht wird,
worauf dann das bedruckte Papier getrocknet wird. Das erhaltene Papier, welches üblicherweise als "Transferpapier" bezeichnet
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wird, wird dann mit dem Textilmaterial in Berührung gebracht,
wobei die bedruckte Oberfläche des Papiers mit dem Textilmaterial in Kontakt kommt, worauf diese Zusammenstellung dann,
während sie sich in Kontakt befindet, in Gegenwart von Wasserdampf erhitzt wird. Wenn die Übertragung des Farbstoffs zu
Ende ist, werden das Papier und das Textilmaterial getrennt, worauf das Textilmaterial dann einem Waschverfahren unterworfen
wird.
Farbstoffe, die faserreaktive Systeme enthalten, wie z.B. die allgemein bekannten Reaktivfarbstoffe, können auf Cellulosetextilien
durch das obige Verfahren aufgebracht werden, sofern eine alkalische Behandlung durchgeführt wird, durch welche
eine Fixierung des Reaktivfarbstoffs erhalten wird. Dies kann zweckmäßig dadurch erfolgen, daß man das Cellulosetextilmaterial
vor der Übertragung des Farbstoffs mit einer wäßrigen Lösung eines Alkalis behandelt. Ein solches Verfahren ist in
der GB-PS 1 227 271 beschrieben. Die Verwendung von Reaktivfarbstoffen
bei einem nassen Transferdruckverfahren bringt eine Anzahl von Problemen mit sich. Zwar müssen die Farbstoffe
ausreichend reaktiv sein, so daß eine gute Fixierung (und damit eine gute Farbstärke) auf dem Cellulosetextilmaterial in
einer vernünftigen Zeit, die üblicherweise im Bereich von 10
bis 60 sek liegt, erhalten wird, jedoch müssen die Farbstoffe auch ausreichend stabil sein, daß sie während des Aufbringens
auf das Papier oder während der nachfolgenden Lagerung des Transferpapiers und auch während der tatsächlichen Übertragung
des Farbstoffs vom Transferpapier auf das Cellulosetextilmaterial unter den heißen feuchten Bedingungen nicht oder wenigstens
nicht in beträchtlichem Ausmaß hydrolysiert werden· In der GB-PS 1 227 271 ist angegeben, daß Reaktivfarbstoffe, welche
Chloro- oder Bromopyrimidinylaminogruppen enthalten, bei diesem Verfahren verwendet werden können, jedoch besitzen solche
Farbstoffe zwar eine ausreichende Stabilität, aber auf CeI-lulosetextilmaterialien
nur eine geringe Reaktivität, so daß eine ausreichende Fixierung in einer vernünftigen Zeit nicht
erreicht werden kann, wenn nicht das Cellulosetextilmaterial nach der Übertragung des Farbstoffs einer gesonderten Dämpfungsbehandlung
unterworfen wird.
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Es wurde nunmehr gefunden, d iß dieser Nachteil durch die Verwendung
von Reaktivfarbstoffen beseitigt werden kann, welche eine Difluorochloropyrimidinylaminogruppe enthalten.
Gegenstand der Erfindung ist also ein verbessertes Verfahren zum Färben von Cellulosetextilmaterielien, welches dadurch
ausgeführt wird, daß man:
(a) Papier mit einer Druckfarbe, welche einen Reaktivfarbstoff mit einer Difluorochloropyrimidinylaminogruppe enthält,
bedruckt und hierauf das Papier trocknet,
(b) ein Cellulosetextilmaterial mit einer wäßrigen Lösung eines Alkalis imprägniert,
(c) das bedruckte Papier mit den imprägnierten Cellulosetextilmaterial
in Kontakt bringt, wobei die bedruckte Oberfläche des Papiers dem Cellulosetextilmaterial gegenüberliegt,
und diese Zusammenstellung während des Kontakts auf eine Temperatur über 800C erhitzt, und
(d) das bedruckte Papier und das Cellulosetextilmaterial voneinander
trennt und das Cellulosetextilmaterial einer Waschbehandlung unterwirft und abschließend trocknet.
Das eigentliche Übertragungsverfahren des Farbstoffs vom bedruckten
Papier auf das Cellulosetextilmaterial kann absatzweise oder kontinuierlich vorgenommen werden. So wird bei
einer absatzweisen Durchführung ein Stück des Transferpapiers (d.h. das in Stufe (a) erhaltene bedruckte Papier) mit einem
Stück eines Cellulosetextilmaterials, das vorher mit einer wäßrigen Lösung eines Alkalis imprägniert worden ist, in Kontakt
gebracht, worauf die beiden dann während einer ausreichenden Zeit in eine Presse, die auf die entsprechende Temperatur
erhitzt worden ist, eingebracht werden. Das Cellulosetextilmaterial wird dann vom verbrauchten Transferpapier abgetrennt
und einer Waschbehandlung unterworfen.
Bei einer kontinuierlichen Arbeitsweise werden das Transferpapier und das Cellulosetextilmaterial, das mit einer wäßrigen
Lösung eines Alkalis imprägniert worden ist, zusammengebracht
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und dann um einen rotierenden erhitzten Kalander geführt, worauf
die beiden dann voneinander getrennt werden und das Cellulosetextilmaterial
einer Wsschbehandlung unterworfen wird.
Bei Verwendung eines solchen Kalenders werden die Rotationsgeschwindigkeit und der Durchmesser des Kalanders so gewählt,
daß eine ausreichende Übertragung; und Fixierung des Farbstoffs
während der Zeit erhalten werden, während der ein bestimmter Teil des Cellulosetextilmaterials mit dem Kalander in Kontakt
ist. Eine besonders geeignete Maschine, auf welcher das Transferverfahren und die nachfolgende Waschbehandlung in kontinuierlicher
Weise ausgeführt werden können, ist die "Dewprint"-Maschine,
die von Dinting Engineering Ltd. erhältlich ist.
Wenn der Reaktivfarbstoff eine sehr hohe Reaktivität aufweist,
dann ist es möglich, daß allzuviel Alkali im Textilmaterial eine vorzeitige Hydrolyse eines Teils des Farbstoffs verursachen
kann, bevor dieser mit der Cellulose reagiert. In solchen Fällen kann die Konzentration des Alkalis in der wäßrigen Imprägnierungslösung
beträchtlich verringert werden oder es kann die alkalische Imprägnierungsstufe (b) des Verfahrens weggelassen
werden, wobei dann eine Alkalibehandlung oder eine weitere Alkalibehandlung durch irgendein zweckmäßiges bekanntes
Verfahren zu einem geeigneten Zeitpunkt angewendet wird, nachdem der Textilstoff mit dem bedruckten Papier in der Stufe (c)
in Kontakt gebracht worden ist.
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Reaktivfarbstoffe
können Farbstoffe der üblichen Klassen sein, wie z.B. Azo- (einschließlich Monoazo-, Disazo- und metallisierte Azo-),
Anthrachinon-, Nitro-, Phthalocyanin-, Formazan- und Triphendioxazinfarbstoffe, welche Difluorochloropyrimidinylaminogruppen
enthalten. Solche Farbstoffe sind im allgemeinen bekannte Verbindungen und können beispielsweise dadurch erhalten werden,
daß man den entsprechenden Farbstoff, der eine primäre oder sekundäre Aminogruppe enthält, mit 2,4,6-Trifluoro-5-chloropyrimidin
umsetzt'.
T)ie Druckfarben, die zur Herstellung der Transferpapiere verwendet
werden, bestehen im wesentlichen aus ein oder mehreren
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Reaktivfarbstoffen gemäß obiger Definition, einem Binder und
einem flüssigen Medium, in welchem der Binder löslich ist. Wenn die Flüssigkeit aus Wasser besteht, dann ist der Binder
ein wasserlöslicher Binder, wie z.3. Natriumaiginat. Alternativ kann das flüssige Medium eine organische Flüssigkeit sein,
wie z.B. ein aliphatischer Alkohol, ein Kohlenwasserstoff, ein Keton oder ein Ester (oder ein Gemisch aus ein oder mehreren
solchen Flüssigkeiten), in welchem Falle ein Binder verwendet wird, der in der erwähnten Flüssigkeit löslich ist.
Bevorzugte Binder für solche Druckfarben sind Alkylcellulosen, wie z.B. Äthylcellulose und Hydroxypropylcellulose.
Die resultierenden Druckfarben können auf ein Papiersubstrat durch jede übliche Vorrichtung aufgebracht werden, wie sie
zum Bedrucken von Papier unter Verwendung von Druckfarben auf Wasser- oder Lösungsmittelbasis zur Verwendung gelangen.
Die wäßrige Lösung des Alkalis enthält vorzugsweise 0,5 bis 1,0 Gew.-% Alkali, wie z.B. Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat,
Natriumhydroxid oder Kaliumcarbonat. Ggf. kann die wäßrige Lösung andere Zusätze enthalten, welche die Übertragung und/oder
Fixierung der Reaktivfarbstoffe unterstützen, wie z.B. Harnstoff, Natrium-m-nitrobenzolsulfonat und tertiäre Amine, beispielsweise
2,2,2-Bicyclodiazaoctan.
Die Waschbehandlung für das bedruckte Cellulosetextilmaterial, die abschließend durchgeführt wird, kann aus jeder gewünschten
Anzahl von Stufen bestehen, wie z.B. Spülen in kaltem Wasser, anschließendes Seifen in einer heißen wäßrigen Lösung von
Seife oder einem synthetischen Detergenz und abschließendes Spülen in kaltem Wasser.
Ggf. kann anstelle eines vollständig aus Cellulose bestehenden Textilmaterials ein Mischgewebe verwendet werden, das aus
einem Gemisch aus Cellulose-und Synthesefasern, vorzugsweise
Fasern aus einem aromatischen Polyester, besteht. Damit in diesem Fall die Synthesefasern gleichzeitig gefärbt werden,
werden auch ein oder mehrere Dispersionsfarbstoffe in die zum
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Bedrucken des Papiers in der Stufe (c) des Verfahrens verwendete Druckfarbe eingearbeitet. Das Färben von solchen Mischgeweben
stellt eine weitere Erscheinungsform der vorliegenden Erfindung dar.
Üie Mischgewebe aus aromatischen Polyester und Cellulose können
aber auch nur mit dem Reaktivfarbstoff gefärbt werden, so daß der Polyesterteil des Mischgewebes ungefärbt bleibt.
Die Dispersionsfarbstoffe können irgendwelche Dispersionsfarbstoffe
sein, die im Handel erhältlich sind oder die beispielsweise in der dritten Auflage des Colour Indexes (1971) beschrieben
sind. Solche Dispersionsfarbstoffe können in ihren handelsüblichen Formen verwendet werden, welche große Mengen
an wasserlöslichen Dispergiermitteln enthalten. Es wird jedoch bevorzugt, und zwar insbesondere im Falle von Druckfarben
auf Lösungsmittelbasis, daß sie in einer konzentrierten Form verwendet werden (d.h., daß sie frei von solchen Dispergiermitteln
sind). Eine besonders wertvolle Klasse von Dispersionsfarbstoffen für die Verwendung beim erfindungsgemäßen
Verfahren umfaßt diejenigen, die mindestens zwei Carbonsäureestergruppen enthalten, da jeder unfixierte Farbstoff auf dem
Textilmaterial dann leicht durch Behandlung in einer warmen wäßrigen Lösung eines Alkalis entfernt werden kann, ohne daß
der zum Färben der Cellulosefasem verwendete Reaktivfarbstoff leidet. Bei Verwendung dieser bevorzugten Klasse von
Dispersionsfarbstoffen beim erfindungsgemäßen Verfahren wird es bevorzugt, daß die Waschbehandlung eine Spülung in einer
wäßrigen Lösung eines Alkalis mit einem pH über 8 und mit einer Temperatur im Bereich von 50 bis 850C umfaßt.
Beispiele für diese bevorzugte Klasse von Dispersionsfarbstoffen finden sich beispielsweise in der DT-OS 25 14 531.
Wenn Gemische aus Dispersions- und Reaktivfarbstoffen beim vorliegenden Verfahren verwendet werden, dann wird es bevorzugt,
daß die beiden Färbstofftypen so ausgewählt und in solchen
relativen Verhältnissen verwendet werden, daß die beiden
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in den Mischgeweben anwesenden Fasertypen in den gleichen Farbton und auf die gleiche Farbstärke gefärbt werden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren körnen Cellulosetextilmaterialien
und Mischgewebe aus Cellulosefaser^, und Synthesefasern,
vorzugsweise Fasern aus aromatischen Polyestern, in eine große Reihe von Farbtönen gefärbt werden, wobei sich eine
vorzügliche Reservage von unbedruckten Teilen ergibt und wobei Färbungen erhalten werden, die vorzügliche Echtheitseigenschaften
besitzen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert,
worin die Teile und Prozentangaben in Gewicht ausgedrückt sind.
Eine Druckfarbe wird hergestellt durch Auflösen von 5 Teilen
des Tetranatriumsalzes des Kupferkomplexes von 2-/2'-Hydroxy-
^-'-[2 "-me thoxy-3"-sulf o-5"-(dif lurochloropyrimidinylamino )-phenylazojphenylazoj-1-naphthol-3,6,8-trisulfonsäure
in 25 Teilen Wasser und anschließenden Zusatz von 70 Teilen einer
5%igen wäßrigen Natriumalginatlösung. Die resultierende Druckfarbe
wird dann mittels Siebdruck auf die glasierte Seite
ρ
eines gebleichten 70 g/m -Kraft-Papiers aufgebracht, worauf das Papier getrocknet wird.
eines gebleichten 70 g/m -Kraft-Papiers aufgebracht, worauf das Papier getrocknet wird.
Ein merzerisiertes gewebtes Baumwolltuch wird bis zu einer
60%igen Aufnahme in einer wäßrigen Lösung imprägniert, die 1,0 % Natriumcarbonat und 5,0 % Harnstoff enthält, worauf das
imprägnierte Tuch und das bedruckte Papier dann kontinuierlich in Kontakt rund um den erhitzten Zylinder einer "Dewprint-Naßtransferdruckmaschine
geführt wird, und zwar unter Einhaltung einer Durchlaufzeit von 60 sek und einer Temperatur des
Zylinders von 115-1200C. Nach dem Lauf rund um den Zylinder
wird das Baumwolltuch vom Papier getrennt, in kaltem Wasser gespült, 10 min in einer 0,3%igen wäßrigen Lösung eines synthetischen
Detergenzes mit 1000C behandelt, wieder in Wasser
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gespült und abschließend getrocknet.
Es wird eine marineblaue Bedruckung erhalten.
Eine Druckfarbe wird hergestellt durch Vennischen von 50 Teilen
einer 10%igen wäßrigen Dispersion von 2-Acetylamino-4~
[N,N-di-(ß-äthoxycarbonyläthyl)amino3-4-'-nitroazobenzol, 50
Teilen Harnstoff, 550 Teilen einer 5%igen wäßrigen Natriumalginatlösung
und 525 Teilen Wasser und durch Zusatz von 25
Teilen des Trinatriumsalzes von 2-[i'-SuIfo-5'-(difluorochloropyrimidinylaminomethyl)naphth-2'-ylaz^-i-naphthol-i^ö-disulfonsäure.
Die Druckfarbe wird dann auf die glasierte Seite eines ge-
2
bleichten 55 g/m -Kraft-Papiers aufgebracht, worauf das Papier getrocknet wird.
bleichten 55 g/m -Kraft-Papiers aufgebracht, worauf das Papier getrocknet wird.
Ein gewebtes Tuch aus 67 % aromatischem Polyester und 35 %
Cellulose wird bis zu einer 50%igen Aufnahme in einer wäßrigen Lösung imprägniert, die 1,0 % Natriumbicarbonat und 5,0 %
Harnstoff enthält, und das imprägnierte Tuch und das bedruckte Papier werden dann kontinuierlich in Kontakt rund um den erhitzten
Zylinder einer Dewprint-Naßtransferdruckmaschine geführt, wobei die Durchlaufzeit 40 sek beträgt und der Zylinder
eine Temperatur von 115-1200C aufweist. Nach dem Lauf rund um
den Zylinder wird das Tuch vom Papier getrennt, in kaltem Wasser gespült, 5 min in einer 0,2%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung
mit 85°C behandelt, wieder in Wasser gespült und abschließend getrocknet.
Dabei wird eine rote Bedruckung erhalten*
Eine Druckfarbe wird hergestellt durch gemeinsames Vermählen
von 10 Teilen des Dinatriumsalzes von 1-(6',8'-Disulfonaphth-2'-ylazo)-2-acetylamino-4-(difluorochloropyrimidinylamino)ben-
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zol, 0,1 Teil eines Alkylarylsulfonate mit einem HLB-Wert von
11,7 - 1, das von der Honeywill Atlas Ltd. unter dem Warennamen
G-33OO erhältlich ist, 4 Teilen Äthylcellulose N7 und 185,9 Teilen Toluol. Die Viskosität wird dann durch Zusatz
einer Toluollösung von Äthylcellulose auf 20-25 sek eingestellt (Ford-Becher Nr. 4). Die Druckfarbe wird mit einer
Gravüre-Druckmaschine auf Papier aufgedruckt. Das erhaltene bedruckte Papier wird dann zum Färben eines merzerisierten
gewebten Baumwolltuchs gemäß Beispiel 1 verwendet.
Es wird eine gelbe Bedruckung erhalten.
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Claims (1)
- PATKNTANSPKUCHE:1. Verfahren zum Färben von CelluXpsetextilmaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß man: *(a) Papier mit einer Druckfarbe, welche einen Reaktivfarbstoff mit einer Difluorochloropyrimidinylaminogruppe enthält, bedruckt und hierauf das Papier trocknet,(b) ein Cellulosetextilmaterial mit einer wäßrigen Lösung eines Alkalis imprägniert,(c) das bedruckte Papier mit dem imprägnierten Cellulosetextilmaterial in Kontakt bringt, wobei die bedruckte Oberfläche des Papiers dem Cellulosetextilmaterial gegenüberliegt, und diese Zusammenstellung während des Kontakts auf eine Temperatur über 800C erhitzt, und(d) das bedruckte Papier und das Cellulosetextilmaterial voneinander trennt und das Cellulosetextilmaterial einer Waschbehandlung unterwirft und abschließend trocknet.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es absatzweise ausgeführt wird, indem Stücke des bedruckten Transferpapiers und eines mit Alkali imprägnierten Cellu- losetextilmaterials in einer Presse zusammengebracht werden.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es kontinuierlich ausgeführt wird, indem das bedruckte Transferpapier und ein mit Alkali imprägniertes Cellulosetextilmaterial zusammengebracht und dann gemeinsam rund um einmsich drehenden erhitzten Kalander geführt werden.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, daß die Transferdruckfarbe ein oder mehrere Reaktivfarbstoffe gemäß obiger Definition, einen Binder und ein flüssiges Medium, in welchem der Binder löslich ist, enthält.709885/0991 INSPECTED2 7 3 3 y 6 U 35. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Medium aus Wasser und der Binder aus Natriumalginat besteht.6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Medium aus einer organischen Flüssigkeit besteht.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Flüssigkeit aus einem aliphatischen Alkohol, einem Kohlenwasserstoff, einem Keton oder einem Ester oder einem Gemisch aus zwei oder mehreren solchen Flüssigkeiten besteht.8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder aus einer Alkylcellulose besteht.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylcellulose aus Äthylcellulose oder Hydroxypropylcellulose besteht.10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das wäßrige Alkali 0,5 bis 1,0 Gew.-% von dem Alkali enthält.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkali aus Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, Natriumhydroxid oder Kaliumcarbonat besteht.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mischgewebe verwendet wird, das aus Cellulosefasern und aus Fasern aus einem aromatischen Polyester besteht, und daß die Druckfarbe ein oder mehrere Dispersionsfarbstoffe enthält, um gleichzeitig die Fasern aus dem aromatischen Polyester zu färben.13· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Dispersionsfarbstoff mindestens zwei Carbonsäureestergruppen enthält.709885/0991Λέ 273396U14. Verfahren nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Vifaschbehandlung eine Spülung in einer wäßrigen Lösung eines Alkalis mit einem pH über 8 und mit einer Temperatur im Bereich von 50 bis 85°C umfaßt.15· Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktiv- und die Dispersionsfarbstoffe so ausgewählt und in solchen relativen Mengen verwendet werden, daß die beiden im Mischgewebe anwesenden Fasertypen in den gleichen Farbton und auf die gleiche Farbtontiefe gefärbt werden.709885/0991
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