DE2733704A1 - Teleskopierbare sitzanordnung - Google Patents

Teleskopierbare sitzanordnung

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DE2733704A1
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DE19772733704
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Vincent A Pari
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American Seating Co
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American Seating Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/12Tribunes, grandstands or terraces for spectators
    • E04H3/123Telescopic grandstands

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

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geordnet. In der Stellung zum Aufbewahren sind die Sitzreihen Übereinander angeordnet, d.h., eine untere Reihe findet unterhalb der nächsthöheren Reihe im Inneren derselben Aufnahme. Derartige zusammenschiebbare Tribünen werden in Turnhallen, Hörsälen und dergleichen verwendet. Sie können Sitzanordnungen aufweisen, wie sie üblicherweise bei Tribünen verwendet werden und wie sie in der US-Hatentechrift 3667171 und der US-Patentschrift 3768215 offenbart sind. Die Sitzanordnungen können auch durch Plattformen gebildet sein oder einzelne Faltstühle aufweisen, wie dies in der US-Patentschrift 4000586 gezeigt ist. Die vorliegende Erfindung IHBt sich sowohl auf Tribünen mit durchgehenden Sitzbänken als auch auf Tribünen vom Plattformtyp und mit Stühlen anwenden, wie nachstehend dargelegt werden wird.
Im allgemeinen weist eine jede der Sitzreiheneinheiten Pfosten auf, die auf auf dem Boden aufsitzenden Laufschlitten oder Laufkufen angeordnet sind. Die oberen Enden der Pfosten einer jeden Sitzreihe sind durch ein Deck miteinander verbunden, so daß ein starrer Rahmen erhalten wird. Dieser Unterbau kann einen Tragbalken aufweisen oder im Falle wenig ansteigender Plattformen durch einen Laufbodenrahmen gebildet sein.
In der vorliegenden Beschreibung wird das Wort "teleskopierbar" für derartige Sitzanordnungen verwendet, bei denen die einzelnen Sitzreiheneinheiten derart in eine unterhalb der nächsthöheren Sitzreihe befindliche verschachtelte Stellung bewegbar sind, daß die Radschlitten bzw. die Kufen beim Zusammenschieben der Tribüne seitlich nebeneinander laufen und die Gesamttiefe der zusammengeschobenen Tribüne gleich der Tiefe einer einzigen Sitzreihenanordnung ist. Davon sind bekannte zusammenschiebbare Tribünen zu unterscheiden, bei denen die Radschlitten bzw. die Kufen hintereinander liegend fluchten. Bei derartigen Tribünen ist natürlich einer Verminderung der Tiefe der zusammengeschobenen Tribüne eine Grenze gesetzt.
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Bei herkömmlichen zusaminenschiebbaren Tribünen tragen zwei Pfosten jeweils eine einzelne Sitzreihe. Die Pfosten sind vertikal angeordnet. Für teleskopierbar Sitzanordnungen sind die Radschlitten und damit auch die Pfosten bei den höher liegenden Sitzreihen vom Mittelpunkt der Reihe progressiv nach außen versetzt, so daß die Radschlitten alle seitlich nebeneinanderstehend ineinander geschachtelt werden können, wenn die Sitzanordnunn zum Aufbewahren teleskopähnlich zusammengeschoben wird. Bei einigen derartigen Tribünen ist für jede Sitzreihe ein Tragbalken durch Befestigungsmittel wie z.B. Bolzen an den oberen Enden von zwei Pfosten befestigt. Der Laufboden bzw. das Laufbrett ist von freitragenden Tragarmen getragen, die am Tragbalken befestigt sind und nach außen von diesem weglaufen. Bei anderen Tribünen findet dagegen, wie schon erwähnt, ein starrer Rahmen für das Deck Verwendung, und dieser ist direkt an dem Pfosten befestigt. Die Laufbretter können dabei ein tragendes Bauteil eines derartigen Deckes darstellen oder auch nicht.
Da bei den herkömmlichen Tribünen die Pfosten in vertikaler Richtung verlaufen und von Reihe zu Reihe in unterschiedlichem Abstand angeordnet sind, ändert sich die beidseitig abgestützte mittlere Spannweite und die freitragende Spannweite von einer Reihe zur anderen. Die Materialien müssen daher verstärkt werden und es müssen zusätzliche Bauteile hinzugefügt werden, um bei allen Reihen den ungünstigsten Spannweiten Rechnung zu tragen. Es hat sich herausgestellt, daß bei derartigen Anordnungen in den Tragbalken und den über diesen angeordneten Bauelementen (z.B. Laufbrettern und Sitzbrettern) bei der Herstellung Offnungen zum Anbringen von Bolzen in unterschiedlichem Abstand angebracht werden müssen. Eine jede der Sitzreihen muß daher einen ganz speziellen, nur ihr eigenen Aufbau haben. Dies führt auch noch zu weiteren Schwierigkeiten, da teleskopierbare Sitzanordnungen in auseinandergebautem Zustand zum Verwendungsort transportiert werden. Vor Ort müssen daher die Arbeiter die Tragbalken, Pfosten, Stre-
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ben und Abdeckbauteile sortieren und gruppieren. Die Verstrebung zwischen den Tragbalken und den säulenförmigen Pfosten ändert sich bei herkömmlichen Tribünen normalerweise, je nachdem, ob eine Sitzreihe eine der unteren Sitzreihen, eine der mittleren Sitzreihen oder eine der oberen Sitzreihen ist. Auch dies wird nachstehend noch genauer erläutert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung haben alle Sitzreiheneinheiten die gleiche Deck/ Trägerpfostengeometrie. Darunter ist zu verstehen, daß die zwischen den Pfosten und der horizontalen Ebene der Lauf bretter eingeschlossenen Winkel bei allen Sitzreiheneinheiten dieselben sind und die zwischen den Pfosten und dem Boden eingeschlossenen Winkel dieselben sind. Der einzige Unterschied bei den Geometrien verschiedener Sitzreihen liegt darin, daß die Pfosten unterschiedliche Länge aufweisen, je nachdem, wo die Reihe in der Tribüne angeordnet ist. Be trachtet man die erfindungsgemäße Tribüne von der Vorderseite oder der Hinterseite, so schneidet die Pfostenachse die horizontale Ebene des zugeordneten Laufbrettes derart, daß die Schnittpunkte bei jeder Seite der Sitzreihen in vertika ler Richtung fluchten. Damit ist die mittlere, beidseitig abgestützte Spannweite bei allen Sitzreihen dieselbe. Eine jede der Deck/Trägerpfostenanordnungen bildet zusammen mit dem Boden ein gleichschenkliges Trapez. Die Winkel eines jeden dieser Trapeze sind gleich den entsprechenden Winkeln eines anderen Trapezes.
Bei der geschilderten Ausführungsform der Erfindung geschieht dies dadurch, daß die Pfosten in einer von der Vertikalen abweichenden Richtung ausgerichtet sind. Genauer gesagt, sind die Pfosten einer jeden Sitzreihe gleichförmig nach innen geneigt, z.B. jeweils aufeinander zu geneigt. Damit verlaufen alle Pfosten bei beiden Seiten der teleskopierbaren Sitzanordnung parallel zueinander. Die Verbindungepunkte zwischen
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den Pfosten und den ihnen zugeordneten Decks (d.h. die Deck/ Pfostenverbindunaen) fluchten für jede Seite der Sitzanordnung in vertikaler Richtunq. Alle Decks haben somit den gleichen Abstand zwischen den Verbindunqspunkten zu den Pfosten, und die Bolzenöffnungen befinden sich für einen jeden der Tragbalken, für jedes Sitzbrett und für jedes Laufbrett an derselben Stelle. Durch diese fluchtende Lochanordnung können die Tragbalken und das Plankenmaterial in der Fabrik ohne Unterschied in gleicher Weise gefertigt werden. Man braucht diese Teile bei der Herstellung nicht zu markieren und braucht sie beim Zusammenbau nicht zu sortieren.
Die vorliegende Erfindung hat noch einen weiteren großen Vorteil: da der Abstand zwischen den Deck/Pfostenverbindungen für alle Sitzreiheneinheiten derselbe ist, ist die einfache Trägerbelastung im mittleren, beidseitig abgestützten Trägerabschnitt für alle Sitzreihen die gleiche wie die Belastung bei den Enden in dem freitragenden Trägerabschnitt. Es versteht sich, daß die mittlere Stützweite durch den Ort der Befestigung an den Pfosten vorgegeben ist, nicht notwendigerweise jedoch durch den Ort der Befestigung an den Decks. Letzteres dann, wenn Zwischenträger zur Herstellung der Verbindung verwendet werden. Auf diese Weise können sekundäre Hilfsträger erübrigt werden, wie sie beim Stand der Technik zum Abstützen im mittleren Sitzreihenabschnitt verwendet werden mußten, wenn der Abstand der Radschlitten größer wurde. Es können einfache, auf Zug belastete Bauteile verwendet werden, die sich zwischen den Pfosten erstrecken. Derartige auf Zug beanspruchte Bauteile können durch streifenförmiges, flaches Stahlmaterial gebildet sein. Bei herkömmlichen Anordnungen mußten dagegen schwere auf Druck beanspruchbare Winkelprofile als sekundäre Hilfsträger verwendet werden.
Da der Abstand zwischen den Radschlitten bei der vorliegenden Erfindung derselbe 1st wie bei herkömmlichen teleskopierbaren
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Sitzanordnunqen mit vergleichbaren Anstieg und vergleichbarer Spannweite, stehen dieselben Sicherheitsmaßnahmen zur Verfügung, um bei vergleichbarer Belastung ein Umfallen der Tribüne und ein Schwanken derselben zu verhindern. Die Unempfindlichkeit gegen ein Schwanken in seitlicher Richtung ist bei der erfindungsgemäßen Sitzanordnung sogar noch besser, wie noch ausgeführt werden wird.
Dem Fachmanne sind ferner auch zusammenschiebbare Tribünen bekannt, bei denen eine gleichbleibende Stützweite erhalten wird. Dabei handelt es sich jedoch nicht um teleskopierbare Sitzanordnungen in der strikten Bedeutung der oben gegebenen Definition. Derartige Sitzanordnungen werden hier als faltbare Sitzanordnungen bezeichnet. Bei faltbaren Sitzanordnungen fluchten die Pfosten in Vorwärts- und RückwÄrtsrichtung, d.h., in einer Richtung parallel zu der Richtung, in der die Sitzreiheneinheiten zum Gebrauch der Tribüne verschoben werden. Die Radschlitten sind bezüglicher der Radschlitten benachbarter Sitzreiheneinheiten versetzt, um eine gegenseitige Behinderung zu vermeiden. Derartige Sitzanordnungen lassen sich offensichtlich nicht soweit zusammenschieben, daß die Tiefe der zusammengeschobenen Anordnung gleich der Tiefe einer einzigen Sitzreiheneinheit ist, wie dies bei teleskopierbaren Sitzanordnungen der Fall ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Pfosten bei zusammengeschobener Sitzanordnung vor- bzw. hintereinanderstehend mit ihren Seiten aneinanderliegen. Dieser Fall liegt bei faltbaren Sitzanordnungen vor, da die Pfosten in der oben beschriebenen Art und Weise in Vorwärtsrichtung miteinander fluchten. Diese Pfosten behindern sich somit gegenseitig.
Es sind auch schon teleskopierbare Sitzanordnungen mit vertikalen Pfosten hergestellt worden, bei denen in den Tragbalken und den Beplankungen fluchtende Löcher gebohrt wurden. Bei diesen Sitzanordnungen werden jedoch Zwischenträger verwendet, um die Pfosten mit einem Sitzreihenrahmen zu verbinden.
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Die Zwischenträger werden zwar an der einzelnen Sitzreihenrahmen an derselben Stelle angeordnet, die Pfosten selbst sind jedoch für die höher liegenden Reihen zunehmend weiter nach außen versetzt angeordnet. Die Zwischenträger sind mit einer Vielzahl von möglichen Befestigungsstellen für Pfosten versehen, um so den unterschiedlichen Pfostenabstand einstellen zu können, wenn die Pfosten zunehmend weiter voneinander entfernt angeordnet werden müssen. Man kann auf diese Weise zwar das Bohren der Löcher mit gleichbleibendem Abstand vornehmen, man erhält jedoch immer noch die konstruktionsbedingten Nachteile der bekannten Tribünen, nämlich eine Änderung in der beidseitig abgestützten mittleren Stützweite und der Länge des freitragenden Abschnittes einer jeden Sitzreihe.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine teleskopierbar e Sitzanordnung geschaffen werden, die in allen Sitzreihen eine ähnliche Deck/Trägerpfostengeometrie aufweist. Durch diese Gleichförmigkeit wird die Herstellung und der Zusammenbau erleichtert, weil das Bohren der Löcher in den Trägerbalken und im Beplankungsmaterial in der Fabrik serienmäßig erfolgen kann. Darüber hinaus wird für alle Sitzreihen eine konstante Stützweite des mittleren Sitzreihenabschnittes erhalten.
Hat man eine gleichförmige Deck/Trägerpfostengeometrie, so sind die internen Belastungen einer Sitzreihenanordnung für alle Sitzreihen dieselben. Jedes Teil der Sitzreihenanordnung trägt bei gleicher Belastung auch dieselbe Last, ganz gleich, an welcher Stelle der Gesamtanordnung die betrachtete Sitzreihenanordnung liegt. Dies ist bei den bekannten teleskopierbaren Sitzanordnungen offensichtlich nicht der Fall, bei denen der beidseitig abgestützte mittlere Sitzreihenabschnitt veränderliche Abmessungen hat, wie oben schon ausgeführt worden ist.
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Es ist bekannt, daß bei einer von der Theorie her besonders vorteilhaften Auslegung die Länge des beidseitig abgestutzten mittleren Sitzreihenabschnittes die Hälfte der Sitzreihenlänge betragen sollte, während die Länge der freitragenden Sitzreihenabschnitte jeweils ein Viertel der Gesamtlänge einer Sitzreihe betragen sollte. Dies läßt sich bei der erfindungsgemäßen Sitzreihenanordnung bei einer jeden der Sitzreihen realisieren.
Durch die Erfindung wird somit eine teleskopierbar Sitzanordnung geschaffen, die eine Vielzahl von Sitzreiheneinheiten aufweist, die zur Verwendung ausgefahren werden können oder zum Aufbewahren so eingefahren werden können, daß eine ineinandergeschachtelte Gesamtanordnung erhalten wird. Eine jede der Sitzreiheneinheiten weist zwei in seitlichem Abstand angeordnete Pfosten auf, die nach oben verlaufen und deren einander gegenüberliegende Enden in entgegengesetzter Richtung schräg gestellt sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsfoxm der Erfindung verlaufen die Pfosten so schräg nach innen geneigt nach oben, daß die Pfosten auf einer Seite der teleskopierbaren Sitzanordnung alle parallel zueinander verlaufen und die Verbindungspunkte zwischen den Pfosten und den Decks auf jeder Seite der Sitzreihenanordnung in vertikaler Richtung fluchten. Bei allen Sitzreiheneinheiten hat man somit die gleiche Länge des beidseitig abgestützten mittleren Sitzreihenabschnittes. Die freitragenden Endabschnitte der Sitzreihen, die außerhalb der Pfosten liegen, haben ebenfalls bei allen Sitzreiheneinheiten dieselbe Länge. Da die Pfosten/Deckverbindungen für eine jede der Sitzreihen dieselben sind, lassen sich alle Deckteile, z.B. Tragbalken, Laufbretter und Sitzbretter gegeneinander austauschen. Diese Teile können mit in gleichem Abstand angebrachten Löchern für Befestigungsmittel hergestellt werden. Damit wird die Herstellung erleichtert» und die Teile brauchen beim Aufrichten der Tribüne vor Ort' nicht sortiert zu werden.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in dieser:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen teleskopierbaren TribUnenbankanordnung;
Fign. 2a - 2c: schematische Ansichten der Rückseite des Sitzreihenunterbaus bekannter Tribünen, wobei in den Teilfiguren eine obere, eine mittlere und eine untere Sitzreiheneinheit gezeigt ist;
Fign. 3a - 3c: Aufsichten auf die Rückseite von Sitzreihenunterbauten gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei wiederum eine obere Sitzreihe, eine mittlere und eine untere Sitzreihe gezeigt ist;
Fig. 3d: eine schematische Ansicht, in der die Beziehung zwischen der Neigung der Pfosten, dem Anstieg der Sitzanordnung und dem Abstand der Radschlitten für die in den Fign. 3a - 3c gezeigte teleskopierbar Sitzanordnung gezeigt ist;
Fig. 4: eine perspektivische Ansicht der Rückseite eines erfindungsgemäßen TribUnenbankrahmens, gesehen von oben rechts;
Fig. 5: eine perspektivische Ansicht der Rückseite einer erfindungsgemäßen Stuhl/Plattformsitzreihe, gesehen von oben rechts;
Fig. 6: eine perspektivische Ansicht der Rückseite einer herkömmlichen Tribünenbankreihe, gesehen von oben link·;
Fig. 7: einen transversalen Schnitt längs der Linie 7-7 von Fig. 5;
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Fig. 8: eine vergrößerte Teilansicht der linken hinteren
Seite einer erfindunqsgemäßen Sitzreiheneinheit, wobei der mittlere Teil des Pfostens weggebrochen ist;
Fig. 9: eine perspektivische Ansicht des hinteren unteren
Teils der Rückseite einer erfindungsgemäBen Sitzreihe ineinheit/ gesehen von rechts;
Fig.10: eine Aufsicht auf die Rückseite einer erfindungsgemäBen teleskopierbaren Sitzanordnung mit 12 Sitzreihen, in der die Anordnung der Pfosten und Streben dargestellt ist;
Fig.11: eine transversale seitliche Ansicht einer erfindungsgemäBen teleskopierbaren Sitzanordnung mit geringem Sitzreihenanstieg vom Plattformtyp; und
Fign. 12 und 13: seitliche Ansichten auf einen Teil einer erfindungsgemäBen teleskopierbaren Tribünenbankanordnung, in der die unteren Sitzreihen gezeigt sind.
In Fig. 1 ist eine herkömmliche, teleskopierbare Tribünenbankanordnung gezeigt. Die zusammenschiebbare Tribüne weist 18 einzeln verschiebbare Sitzreiheneinheiten oder einfach Sitzreihen auf, die insgesamt mit 10 bezeichnet sind. Eine derartige Tribüne ist in der US-PS 3.667171 beschrieben. Eine jede der Sitzreihen weist zweifeltlieh angeordnete Laufschlitten auf. Die rechts gelegenen Laufschlitten sind in der Zeichnung gezeigt und mit 11 bezeichnet. Von den mit Rädern versehenen Laufschlitten 11 laufen Pfosten 12 in vertikaler Richtung nach oben. Die oberen Enden der Pfosten 12 sind mit Tragbalken 13 verbunden. Diese Tragbalken 13 können C-Profilteile aufweisen, deren unterer Flansch die hintere Kante ein·· zugeordneten Laufbrettes 14 trlgt. Am vorderen End« einer jeden Sitzreihe sind vordere Längsträger 15 vorgesehen; nach hinten
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verlaufende Sitzbretter 16 sind an der Oberseite der vorderen Längsträger 15 angebracht.
Wie aus Fig. 2a ersichtlich ist, weist eine jede der Sitzreihen freitragende Arme 17 auf, die sich von der Oberseite der zugeordneten vertikalen Pfosten 12 nach vorne erstrecken. Jede Sitzreihe ist ferner mit Tragarmen 18 ausgebildet, die in Längsrichtuna einer Sitzreihe in Abstand angeordnet sind und mit der Rückwand des Tragbalkens 13 verbunden sind. Die se freitragenden Arme 17 und die Tragarme 18 (diese sind in Fig. 6 mit 50 bzw. 51 bezeichnet) erstrecken sich nach vorne und tragen das Laufbrett. Von ihrem vorderen Ende verlaufen sie dann nach oben und hinten und ermöglichen so die Befestigung des vorderen Längsträgers 15 und des Sitzbrettes 16.
Hie am besten aus Fig. 1 und durch Vergleich der Fign. 2a, 2b und 2c ersichtlich ist, sind die Laufschlitten 11 bei einer jeden der höheren Sitzreihen zunehmend nach auBen versetzt angeordnet. Wie insbesondere aus den Fign. 1 und 2a ersichtlich ist, sind die Pfosten 12 bei den höheren Sitzreihen zunehmend voneinander entfernt. Dies erfordert die Verwendung zusätzlicher Streben 20, die sich zwischen den unteren Abschnitten der Pfosten 12 und der Mitte des Tragbalkens 13 erstrecken. Diese zusätzlichen Streben sind durch stabile Winkeleisen gebildet, da sie Druckbelastungen übernehmenmUssen. Bei derartigen Belastungen führen sie daher zu Biegemomenten in dem Tragbalken.
Bei der obersten Sitzreihe (z.B. bei Tribünen mit 30 Sitzreihen) nüssen noch weitere Streben 21 vorgesehen werden, die sich von einer mittleren Stelle der Pfosten 12 zum mittleren Abschnitt des Tragbalkens 13 hin erstrecken. Die Streben 21 dienen dazu, ein Durchbiegen der Pfosten 12 bei Belastung xu verhindern. Bei vertikaler Belastung sind diese Teile ebenfalls auf Druck beansprucht und führen somit zu eines Biegemoment im Tragbalken 13.
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Bei den mittleren oder unteren Sitzreihen ist der Abstand der Pfosten 12 kleiner, wie aus Fig. 2b ersichtlich ist. Die oberen Streben 21 sind zwar weggelassen, die auf Druck beanspruchten Streben 20 sind jedoch immer noch vorgesehen.
Bei den untersten Reihen einer herkömmlichen zusammenschiebbaren Tribüne stehen die Pfosten 12 noch näher beieinander, wie aus Fig. 2c ersichtlich ist. Die Streben 20 sind ebenfalls vorgesehen, zusätzlich sind aber die Bankendenfebstützenden seitlichen Stützen 25 vorgesehen, um den sonst vergrößerten freitragenden Bankabschnitt abzustützen. Diese Stützen haben die Form zusätzlicher Pfosten, die den Pfosten 12 ähneln. Für diese Stützen sind auch zusätzliche. Räder aufweisend« Laufschlitten 26 vorgesehen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die seitlichen Stützen 25 für die ersten vier Sitzreihen vorgesehen.
In den Fign. 2a, 2b und 2c ist die mittlere freie Spannweite der Sitzbank für die ersten drei Sitzreihen mit S, S' bzw. S" bezeichnet. Die mittlere Stützweite ist bei einem deckförmig aufgebauten Tragbalken durch einen einzigen Balken abgesichert, der an seinen beiden Enden abgestützt ist. Dies erfolgt hier durch direkte Verbindung mit dem Pfosten 12. Die mittlere Stützweite ist durch den Abstand der Deck/Pfostenverbindungen vorgegeben. Unter Deck/Pfostenverbindung ist der Ort zu verstehen, an dem die Verbindung zum Pfosten hergestellt wird. Wird hierzu ein Zwischenteil, zum Beispiel ein Zwischenträger verwendet, so ist im Hinblick auf die Statik, also der Verbindungspunkt zum Pfosten, nicht jedoch der Verbindungspunkt zum Tragbalken oder einem anderen Abschnitt des Decks von Bedeutung. Denn dieser Verbindungspunkt bestimmt die Länge des beidseitig abgestützten mittleren Sitzreihenabschnittes und der freitragenden Sitzreihenabschnitte und zugleich auch die Deck/Trägerpfostengeometrie. In den Fign. 2a und 2b ist'die Länge des seitlichen freitragenden Sitzreihenabschnittes mit C bzw. C bezeichnet. Dieser freitragende Sitzreihenabschnitt
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erstreckt sich über einen Deck/Pfostenverbindungspunkt hinaus bis zum freien Ende des Decks.
Vergleicht man die drei Figuren, so sieht man, daß die Länge des mittleren, beidseitig abgestützten Sitzreihenabschnittes, ausgehend von einer unteren Reihe bis hin zu einer oberen Reihe, progressiv zunimmt. Die Länge des freitragenden Sitzreihenabschnittes nimmt dagegen entsprechend ab. Dies ist natürlich darauf zurückzuführen, daß die vertikalen Pfosten in zunehmendem Abstand voneinander angeordnet sind.
In Pig. 3a ist ein Tragbalken wiederum mit 13 bezeichnet, die Räder aufweisenden Laufschlitten sind wiederum mit 11 bezeichnet. Von den Laufschlitten 11 laufen säulenförmige Pfosten 28 bzw. 29 nach oben. Ihre oberen Enden sind am Tragbalken 13 befestigt. Man sieht, daß die Pfosten 28, 29 aufeinander zugeneigt verlaufen. Der Neigungswinkel zur Horizontalen ist in Pig. 3d mit θ bezeichnet.
Vom unteren Abschnitt des rechten Pfostens 29 erstreckt sich eine erste Strebe 30 zu dem beim oberen Ende des Pfostens 28 liegenden Deck/Pfostenverbindungspunkt. Ähnlich erstreckt sich eine Strebe 31 vom unteren Abschnitt des linken Pfostens 28 zu dem am oberen Ende des Pfostens 29 liegenden Deck/Pfostenverbindungspunkt. Die oberen Enden der Streben 30, 31 können direkt mit den Pfosten 28 bzw. 29 verbunden sein oder mit einem benachbarten Punkt des Tragbalkens oder «ines anderen Deckteils verbunden sein, wie nachstehend noch genauer beschrieben wird.
In Fig. 3b ist eine mittlere Sitzreihe gezeigt. Diese weist eine Deck/Trägerpfostengeometrie auf, die der einer höher liegenden Sitzreihe gleicht, nur sind die Pfosten 28, 29 offensichtlich kürzer. Der zwischen einem Pfosten und dem Tragbalken eingeschlossene Winkel bleibt jedoch derselbe. Damit die Deck/Pfostenverbindungen für eine jede Seite der telesko-
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pierbaren Sitzanordnung in vertikaler Richtung fluchten, ist der Neigungswinkel Θ, d.h. der zwischen einem Pfosten und dem Boden eingeschlossene Winkel in Abhängigkeit vom Anstieg der TribUne gewählt. Unter Anstieg soll der vertikale Abstand zwischen zwei entsprechenden Punkten auf benachbarten Sitzreihen verstanden werden, z.B. der vertikale Abstand zwischen den Laufbrettern oder den Sitzbrettern aufeinanderfolgender Sitzreihen. Dies wird aus der Fig. 3d besser verständlich.
Vergleicht man die Fign. 3a, 3b und 3c, so sieht man, daB die Deck/Pfostenverbindungen bei jeder Tribünenseite in vertikaler Richtung fluchten. Damit ist die Länge des beidseitig abgestützten mittleren Sitzreihenabschnittes S, d.h., die Strecke zwischen den Deck/Pfostenverbindungspunkten, und auch die Länge C des freitragenden Sitzreihenabschnittes für alle Sitzreihen gleich groß. Bei einer derartigen Anordnung kann der beidseitig abgestützte mittlere Sitzreihenabschnitt gleich der halben Sitzreihenlänge gewählt werden, und die Länge der freitragenden Sitzreihenabschnitte kann gleich einem Viertel der Sitzreihenlänge gemacht werden (dies ist in Fig. 3a die Abmessung von einer Seite zur anderen).
Man sieht, daß bei der erfindungsgemäßen teleskopierbaren Sitzanordnung alle Sitzreiheneinheiten die gleiche Geometrie des Unterbaus aufweisen, so daß eine gleichbleibende Länge des beidseitig abgestützten mittleren Sitzreihenabschnittes erhalten wird. Damit trägt bei gleicher Belastung ein jedes der Bauteile in einer beliebigen Sitzreihe dieselbe Last.
Man sieht ferner, daß das Bohren von Löchern im Tragbalken 13 bei der erfindungsgemäßen teleskopierbaren Sitzanordnung für alle Sitzreihen in gleicher Weise erfolgen kann.Dies kann unter Verwendung einer einzigen Schablone oder Lehre erfolgen. Damit wird die Herstellung erheblich vereinfacht, und man braucht die Tragbalken und genauso auch das Plankenmaterial nach dem Versand vor dem Zusammenbau der Tribüne nicht nach
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Sitzreihen zu sortieren. Damit können getrennte Nessungen für eine jede der Sitzreihen und die damit verbundene erhöhte Gefahr von Fehlern «regfallen, die bei herkömmlichen zu-•nschiebbaren Tribünen in Kauf genommen werden müssen.
In Fig. 3d ist die Achse des rechts gelegenen geneigten Pfostens 29 durch die Linie 29A wiedergegeben. Die Laufschlitten zweier benachbarter Sitzreiheneinheiten sind schematisch mit 11A bezeichnet. Die Achsen 29A aller auf der rechten Seite angeordneten Pfosten verlaufen parallel zueinander und schlie-Ben alt der Horizontalen einen Winkel ö ein. In Fig. 3d ist der Mittenabstand benachbarter Laufschlitten mit a bezeichnet, r steht für den oben definierten Anstieg der Tribüne. Damit ist der Winkel θ durch die nachstehende Gleichung gegeben:
tan θ ■ j
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung, die hier als Beispiel angeführt sei, beträgt der Anstieg von einer Sitzreihe zur nächsten 28 cm (10 1/2 inch) und der Mittelabstand der Laufschlitten benachbarter Sitzreiheneinheiten beträgt 3,2 cm (2 1/4 inch). Der Neigungswinkel Θ der Pfosten bezüglich der Horizontalen beträgt etwa 78°. Vorzugsweise liegt der Winkel Θ im Bereich von 75 - 82°, je nachdem, wie groB der Anstieg der Tribüne ist und wie groB der Mittenabstand der Laufschlitten benachbarter Sitzreiheneinheiten ist.
In Fig. 5 ist der Unterbau einer Sitzreiheneinheit dargestellt, der für Stuhlreihen mit üblichem Anstieg verwendbar ist (eine Plattform für niederen Anstieg ist in Fig. 11 gezeigt). Die Rider aufweisenden Laufschlitten sind wiederum mit 11, die geneigten Pfosten mit 28 bzw. 29 bezeichnet. Eine Verstrebung cur Erhöhung der Festigkeit gegen ein Schwanken in seitlicher Richtung wird durch auf Zug belastete Streben 30, 31 erhalten. Ein wiederum mit 13 bezeichneter Tragbalken verläuft zwischen den oberen Enden der Pfosten 28 und 29 und 1st mit diesen ver-
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bunden. Der Traqbalken 13 hat einen oberen Flansch 13A und einen unteren Flansch 13B. Freitragende Tragarme 36, 37 sind mit den Pfosten 28 und 29 verbunden. Sie erstrecken sich von diesen nach vorne und tragen das Gewicht des Laufbrettes und der Stühle in der Stellung zum Aufbewahren der Tribüne. Bei den außen liegenden Enden des Tragbalkens 30 sind mit dessen Rückwand verbundene Tragarme 38, 39 angeordnet. Diese Tragarme können,wie dargestellt, durch Profilträger gebildet sein, sie können jedoch auch aus Rohrmaterial gefertigt sein. Bei den vorderen Enden der freitragenden Tragarme 3$, 37 und auch bei den vorderen Enden der Tragarme 38, 39 ist ein vor derer Längsträger 40 befestigt, der sich über die gesamte Länge der Sitzreihe erstreckt.
Bei der jetzt betrachteten Ausführungsform ist die hintere Kante des nicht gezeigten Laufbrettes durchgehend von dem unteren Flansch 13B des Tragbalkens 13 abgestützt. Die vordere Kante des Laufbrettes ist bei ausgefahrener Tribüne über den vorderen Längsträger 40 vom oberen Flansch des Tragbalkens 13 getragen.
In Fig. 4 ist eine Sitzreiheneinheit für eine erfindungsgemäBe teleskopierbare Sitzanordnung gezeigt, die sich für die Anbringung von Tribünenbänken eigent. Die Rider aufweisenden Laufschlitten sind wiederum mit 11, der Tragbalken mit 13, die geneigten Pfosten mit 28 bzw. 29 und die Streben mit 30 bzw. 31 bezeichnet.
Bei dieser Ausführungsform sind vordere freitragende Tragarme 43, 44 in der Nähe des oberen Endes der Pfosten 28, 29 angeschweißt. Ein vorderer Längsträger 45 ist an den freien En den der freitragenden Tragarme 43, 44 festgeschweiSt. Zwei seitliche Tragarme 46, die ähnlichen Aufbau aufweisen wie die Tragarme der in der US-PS 3667171 beschriebenen zusammenfehrbaren Tribüne sind an der Rückwand des Tragbalkens 13 be festigt. Am vorderen Ende des vorderen Längsträgers 45 ist
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eine Mehrzahl L-förmiger TrMqer 48 befestigt. Die vorderen, L-fÖrmigen Enden der Tragarme 46 und auch die L-förmigen Träger 48 ermöglichen die Anbringung eines vorderen Tragbalkens und eines Sitzbrettes, so daß man eine übliche Tribünensitzbank erhält. Von den freitragenden Tragarmen 43, 44, den Tragarmen 46 und dem unteren Flansch 13B des hinteren Tragarmes 13 ist ein Laufbrett getragen.
Fig. 6 zeigt den tragenden Unterbau einer herkömmlichen Sitzreiheneinheit für Sitzreihen mittlerer Höhe. Die Räder aufweisenden Laufschlitten sind mit 11, vertikale senkrechte Pfosten mit 12 und ein Tragbalken mit 13 bezeichnet. Zwei freitragende Anne 40 sind jeweils an den oberen Abschnitten der Pfosten 12 befestigt. Vier Tragarme 51 sind an der Rückseite des Tragbalkens 13 befestigt. Ein Abstandsstück 52 verbindet die unteren freien Enden der beiden mittigen Tragarme 51. Bei dieser Ausführunqsform sind die Streben 20 mit der Rückseite des Tragbalkens 13 an einer Stelle verbunden, die unmittelbar hinter den beiden mittigen Tragarmen 51 liegt.
In Fig. 11 ist die vorliegende Erfindung auf eine langsam ansteigende Plattform angewandt, wie sie manchmal zum Sitzen auf einer Plattform Verwendung findet. Diese teleskopierbar Sitzanordnung weist zwei Laufschlitten und geneigte Pfosten auf. Von den letzteren ist nur der mit 28 bezeichnete sichtbar. Jede Sitzreihe weist ein insgesamt mit 90 bezeichnetes Deck auf, das wegen des geringen Anstieges der Tribüne keinen hinteren Profiltragbalken aufweist. Stattdessen ist ein Rahmen mit freitragenden Tragarmen 91 direkt an den Pfosten befestigt. Ein vorderer Querträger 92 ist an den freien Enden der Tragarme 91 festgeschweiBt, wodurch das Deck erhalten wird. Alle tragenden Bauelemente des Decks sind zu einem einstöckigen tragenden Körper vereinigt. Ein aus extrudierten Profilen 94 bestehendes Laufbrett ist vom Rahmen de* Decks getragen.
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Vergleicht man nun die in den Fign. 4, 5 und 11 dargestellten Unterbauten mit dem herkömmlichen Unterbau nach Fig. 6, so haben die Anordnungen nach den Fign. 4, 5 und 11 für alle Sitzreihen die gleiche Deck/Trägerpfostengeometrie, während sich der Abstand der Pfostenverbindungen bei dem in Fig. 6 gezeigten Beispiel mit der Höhe der Sitzreihe über dem Boden, d.h., ihrer Lage inlder Gesamtanordnung ändert. Anders gesagt: die Schnittpunkte der Pfostenachsen mit der horizontalen Ebene des Laufbrettes fluchten bei der erfindungsgemäßen Anordnung auf jeder Seite für alle Sitzreihen. Die einzigen Bauelemente bei den Unterbauten nach den Fign. 4, 5 und 11, die auf Druck belastet werden sollen oder in Wirklichkeit Druckbelastungen von den Laufbrettern oder Sitzen übernehmen, sind die geneigten Pfosten 28, 29. Die Streben 30, 31 sind nicht auf Druck belastet; vielmehr werden sie auf Zug belastet, wenn das Laufbrett, das Sitzbrett oder der von den Pfosten getragene Tragbalken belastet wird. Wie schon oben ausgeführt worden ist, ist darüber hinaus die Länge des beidseitig abgestutzten mittleren Sitzreihenabschnittes, der zwischen den beiden Deck/Pfostenverbindungspunkten liegt, die in Fig. 5 mit 60 und in Fig. 4 mit 61 bezeichnet sind, konstant. Dagegen nimmt die Länge des mittleren, beidseitig abgestutzten Sitzreihenabschnittes bei dem Unterbau nach Fig. 6 mit der Höhe der Sitzreihe über der Bodenfläche zu. Kurz gesagt: bei der vorliegenden Erfindung ist die Deck/Trägerpfostengeometrie für alle Sitzreihen dieselbe; die geneigten Pfosten sind die einzigen tragenden Elemente, die bei normaler vertikaler Belastung auf Druck beansprucht sind. Der Neigungswinkel der Pfosten ist derart gewählt, daß für alle Sitzreihen die gleiche Länge des beidseitig abgestützten mittleren Sitzreihenabschnittes und die gleiche Länge der freitragenden Sitzreihenabschnitte erhalten wird.
Wie schon ausgeführt worden ist, ist dem Fachmann bekannt, daß bei gleichförmiger Belastung eines Balkens bei derartiger Balkenabstützung die Länge der freitragenden Abschnitte bei
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den beiden Balkenenden in etwa gleich der Hälfte der Länge des beidseitig abgestützten mittleren Abschnittes sein kann. Hat man eine konstante mittlere Stützweite, so kann die Anordnung derart optimiert werden, daß man bei ein- und derselben Konstruktion nicht sowohl der ungünstigsten Belastung im mittleren Stützbereich als auch der ungünstigsten Belastung im freitragenden Sitzreihenabschnitt Rechnung tragen muß. Anders gesagt: die Länge des mittleren Sitzreihenabschnittes kann gleich der halben Sitzreihenlänge gewählt werden, und die Länge der freitragenden Sitzreihenabschnitte kann jeweils gleich einen Viertel der Sitzreihenlänge gewählt werden.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in ihrem Widerstandsvermögen gegenüber seitlichen Schubkräften,d. h., in ihrem hohen Widerstand gegen eine Verbiegung in seitlicher Richtung bei Beaufschlagung mit einer rein in seitlicher Richtung verlaufenden Kraft (diese verläuft parallel zur Zeichenebene der Fign. 2a oder 3a). Bei den in den Fign. 2a und 6 gezeigten Unterbauten wird dem Verformen in seitlicher Richtung durch eine obere Verbindung Widerstand entgegengesetzt, die zwischen dem Tragbalken und den aufrechten Pfosten vorgesehen ist. Bei den in den Fign. 3a, 4, 5 und 11 gezeigten Unterbauten erhält man auch bei dem mit Rädern versehenen Laufschlitten einen Widerstand gegen eine derartige seitliche Verformung. Diese Unterbauten können daher derartigen Belastungen besser standhalten. Bei Belastungen, die zu einem seitlichen Schwanken und einer seitlichen Verformung der Tribüne führen können, werden bei der erflndungsgemäfien Anordnung darüber hinaus in dem Tragbalken nur Druckbelastungen hervorgerufen. Bei den Anordnungen nach den Fign. 1 und 6 entstehen dagegen sowohl Druckbeanspruchungen als auch Biegebeanspruchungen .
Wie in den Fign. 7 und 8 gezeigt ist, kann der freitragende Tragarm 43 die Form eines im wesentlichen C-förmigen Profil teils mit einem Steg 65, einen oberen horizontalen Flansch
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und einem unteren horizontalen Flansch 67 haben. Der Steg 65 ist an seiner oberen Kante an dem Pfosten 28 verschweißt; eine zweite Schweißung ist an einem mittleren Punkt vorgesehen, um eine Verbindunq zu erhalten, über die ein Drehmoment abgeführt werden kann. Oberhalb des freitragenden Tragarmes 43 ist ein insgesamt mit 69 bezeichneter Träger angeordnet, der einen nach vorne verlaufenden Flansch 70 und einen seitlichen Flansch 71 aufweist. Der nach vorne verlaufende Flansch 70 ist unter Verwendung von Befestigungsbolzen 73 am Tragbalken 13 befestigt; der geneigte Flansch 71 kann an dem den Tragbalken tragenden Pfosten 28 festgeschweiBt sein.
Zusätzlich zu einer herkömmlichen Verriegelungseinrichtung für die Räder aufweisenden Laufschlitten ist bei dem gezeigten AusfUhrungsbeispiel eine weitere Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln der einzelnen Reihen bei ausgezogener Tribüne vorgesehen. Hierzu gehört ein Verriegelungskörper 73, der über ein Gelenk 74 am Pfosten 28 befestigt ist, und ein Winkelträger 75, der am vorderen Abschnitt des LaufSchlittens 11 angeordnet ist und einen nach innen verlaufenden Abschnitt aufweist. Ist die Tribüne voll ausgefahren, so berührt der Verriegelungskörper den Winkelträger 75 der nächsthöher liegenden Sitzreihe und verriegelt mit diesem. Der Laufschlitten dieser nächsthöheren Sitzreihe befindet sich weiter auBen als der Verriegelungskörper 73.
Die teleskopierbare Sitzanordnung kann ferner mit einer ein Kabel aufweisenden Einrichtung zum Ausrichten der Sitzreihen versehen sein, wie sie in der US-PS 3667171 beschrieben ist, durch welche die Sitzreihen beim Einfahren und Zusammenschieben in paralleler Ausrichtung zueinander gehalten werden. Diese ein Kabel aufweisende Ausrichteinrichtung weist für einen jeden der Pfosten eine Scheibe 80 auf, die um eine vertikale Achse drehbar von einem Scheibenträger 81 getragen ist. fDer letztere ist durch VerschwelBen am Flansch 71 des am Tragbalken befestigten Trägers 69 befestigt. Für eine jede Sitzreihe
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sind zwei Ausrichtkabel vorqesehen, und diese Kabel sind so angeordnet, wie dies in der oben genannten Patentschrift beschrieben ist.
Wie aus den Fign. 9 und 11 ersichtlich ist, sind die links gelegenen Pfosten 28 bei zusammengeschobener Sitzanordnung alle ineinander geschachtelt, und die hinten angeordneten Tragbalken 13 fluchten alle in vertikaler Richtung. Ähnlich fluchten vordere Tragbalken 97 alle in vertikaler Richtung, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist. Fig. 13 zeigt die unteren Sitzreihen einer in Fig. 12 dargestellten teleskopierbaren Sitzanordnung mit Sitzbänken in der ausgefahrenen Arbeitsstellung. Die Sitzbretter sind mit 98 bezeichnet, die Laufbretter mit 99.
Die aus Bandmaterial gefertigten Streben 31 sind mit dem zugeordneten Pfosten 28 an einer Stelle verbunden, die in der Nachbarschaft des freitragenden Tragarmes 43 dieser Sitzreihe liegt. Hie schon ausgeführt worden ist, ist der Punkt, an dem die Strebe festgemacht wird, jedoch nicht kritisch. Die Strebe konnte in der Nachbarschaft der Tragbalken/Pfostenverbindungsstelle auch direkt an dem Tragbalken 13 befestigt sein. Diese Verstrebung dient dazu, zusammen mit der Strebe, dem Pfosten und einem Abschnitt des Tragbalkens ein dreieckfurmiges Fachwerk zu bilden. Je größer der in das Dreieck einbezogene Abschnitt des Tragbalkens ist, umso besser ist die erhaltene Verstrebung. Es sei darauf hingewiesen, daB die Streben bei dem hier betrachteten Ausfuhrungsbeispiel aus streifenfOrmigen Stahlbändern gefertigt sind. Derartige Streifen können nur wenig auf Druck beansprucht werden, sie sind jedoch gut auf Zug beanspruchbar. Hierin liegt ein wesentlicher Unterschied zu den bei der Anordnung nach Flg. 2a verwendeten Streben 21, die auf Druck beanspruchte Teile sind, da die beim Stand der Technik verwendeten Streben bei vertikaler Belastung in dem Tragbalken ein Biegemoment erzeugen, bei der erfindungsgemSBen Anbringung der Streben wird dagegen dl· Erzeugung eines Biegemomentes im Tragbalken vermieden.
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Fig. 1O zeigt eine Aufsicht auf die Hinterseite einer teleskopierbaren Sitzanordnung der in den Fign. 12 und 13 gezeigten Bauart mit geneigten seitlichen Pfosten 28, 29 und den zugeordneten Streben 30, 31. Man sieht, daß die Stellen, bei denen die geneigt verlaufenden Streben mit dem Tragbalken 13 verbunden sind, in vertikaler Richtung fluchten. Damit ist für einen jeden der Tragbalken der beidseitig abgestützte mittlere Abschnitt zwischen den Tragbalken/Pfostenverbindungspunkten gleich lang. Wie schon ausgeführt worden ist, läßt sich dieses Merkmal der Konstanthaltung der Stützweite auch dadurch ausdrücken, daß man sagt: die Schnittpunkte der Achsen der Pfosten 28 mit den Ebenen der ihnen zugeordneten Laufbretter fluchten in vertikaler Richtung. Die Pfosten 29 sind auf ähnliche Heise auf die ihnen zugeordneten Laufbretter ausgerichtet. Bei dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel ist die mittlere Stützweite zweiaal so groß als die Länge der freitragenden Abschnitte.
Bei den Ausführungsformen nach den Fign. 4, 5, 7 - 1O und 12-13 weist der horizontal verlaufende Hauptträger, d.h. das Deck, für eine jede der Sitzreihen einen Tragbalken auf. Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform ist dagegen der Tragrahmen für das Laufbrett und das Laufbrett selbst als eine Einheit ausgebildet, die zusammen den horizontalen Hauptträger bzw. das Deck bilden, welcher eine Verbindung zwischen den beiden Pfosten herstellt. Die vorliegende Erfindung läßt sich leicht bei derartigen Anordnungen verwenden.
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L e e r s e i f e

Claims (19)

  1. Patentansprüche
    ί 1.)Teleskopierbar Sitzanordnung mit einer Mehrzahl von Sitzreihen, welche zwischen einer Stellung zum Aufbewahren, in der die Sitzreihen im wesentlichen in vertikaler Richtung fluchtend ineinandergeschachtelt sind, und einer Arbeitsstellung, in welcher die Sitzreihen stufenförmig angeordnet sind, bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine jede der Sitzreihen zwei seitlich in Abstand angeordnete Pfosten (28, 29) aufweist, die nach oben verlaufen und deren einander gegenüberliegende Enden in entgegengesetzter Richtung bezüglich des gegenüberliegenden Endes geneigt sind, daß die Länge dieser Pfosten (28, 29) beginnend von einer oberen Sitzreihe bis hin zu einer unteren Sitzreihe zunehmend abnimmt und die Pfosten derart angeordnet sind, daß die unteren Sitzreihen in der ineinandergeschachtelten Anordnung in die oberen Sitzreihen hineinpassen, und daß ein horizontaler Träger (13) sich zwischen den oberen Abschnitten jeweils eines Paares dieser Pfosten erstreckt und mit diesen oberen Abschnitten verbunden ist.
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  2. 2. Teleskopierbare Sitzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sitzreihe aufweist: zwei in seitlichem Abstand angeordnete, auf dem Boden aufliegende Schlitten (11), einen an dem Schlitten (11) befestigten Pfosten (28 bzw. 29), der nach oben von diesem wegläuft, und Mittel zum Befestigen des Trägers an jeweils einem Paar dieser Pfosten für eine jede der Sitzreihen; und daß die Pfosten bezüglich der Vertikalen auf jeder Seite der Sitzreihe so geneigt sind, daß die mittlere Spannweite zwischen den Tragpfosten-Verbindungen für eine Mehrzahl von Sitzreihen dieselbe ist.
  3. 3. Teleskopierbare Sitzanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß für jede Sitzreihe der Träger einen Tragbalken aufweist und der letztere durch die Verbindungseinrichtungen direkt mit einem Pfostenpaar verbunden ist, und daß die Träger/Pfostenverbindungen auf jeder Seite der Sitzanordnung in vertikaler Richtung fluchten, wenn die Sitzanordnung zusammengeschoben ist, so daß der Abstand der Orte, an denen die Träger/Pfostenverbindungen vorgesehen sind, bei den Tragbalken gleichförmig sind.
  4. 4. Teleskopierbare Sitzanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer Abschnitt eines jeden der Pfosten durch eine Strebe (30, 31) mit einem in seitlicher Richtung entfernten Ort auf dem oberen Abschnitt derselben Sitzreihe verbunden ist.
  5. 5. Teleskopierbare Sitzanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebung durch ein Strebenpaar gebildet ist, wobei jede der Streben eine Verbindung zwischen dem unteren Abschnitt eines Pfostens einer Sitzreihe und einem Punkt herstellt, der dem Träger/Pfostenverbindungspunkt des anderen Pfostens benachbart ist, und daß eine jede der Streben ein bei vertikaler Belastung der Sitzanordnung auf Zug beanspruchtes Teil aufweist.
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  6. 6. Teleskopierbar Sitzanordnuna nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben durch streifenförmiges Flachmaterial aus Stahl gebildet sind.
  7. 7. Teleskopierbare Sitzanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger einen Tragbalken aufweist und daß in jeder Sitzreihe die Verbindungseinrichtungen den Tragbalken direkt mit zwei Pfosten verbinden, und daß die Träger/Pfostenverbindungen auf jeder Seite der Sitzanord nung in vertikaler Richtung fluchten, wenn die Sitzanord nung zusammengeschoben ist, so daß der Abstand zwischen den Träger/Pfostenverbindungspunkten bei den Tragbalken gleichförmig ist.
  8. 8. Teleskopierbare Sitzanordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Verstrebung, durch welche der untere Abschnitt eines jeden der Pfosten (28, 29) mit einen in seitlichem Abstand befindlichen Punkt auf dem oberen Abschnitt derselben Sitzreihe verbunden ist.
  9. 9. Teleskopierbare Sitzanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebung jeweils durch zwei Streben gebildet 1st, die jeweils eine Verbindung zwischen dem unteren Abschnitt eines Pfostens einer Sitzreihe und einem Punkt derselben Sitzreihe herstellen, welcher der Träger/ Pfostenverbindung des anderen Pfostens dieser Sitzreihe benachbart ist, und daß eine jede der Streben ein bei vertikaler Belastung der Sitzanordnung auf Zug beanspruchtes Teil aufweist.
  10. 10.Teleskopierbare Sitzanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger durch streifenförmiges Flach material aus Stahl gebildet sind.
  11. 11.Teleskopierbare Sitzanordnung nach Anspruch 3 oder 7, da durch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl Von Armen auf-
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    weist, die mit dom Tragbalken verbunden sind und sich von diesem nach außen erstrecken, und daß die Einrichtung zum Tragen der Sitze an dem abgelegenen Ende dieser Arme befestigt ist.
  12. 12. Teleskopierbare Sitzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger einen von den Pfosten getragenen Tragbalken aufweist, daB ein Paar freitragender Arme an den oberen Abschnitten der Pfosten befestigt sind und sich von diesen nach außen erstrecken, daB an den Tragbalken eine Mehrzahl von Tragarmen befestigt ist, welche sich von dort nach außen erstrecken und zum Tragen eines Laufbrettes dienen, und daB ein vorderer Längsträger von den freien Enden der freitragenden Arme und den Tragarmen getragen ist, so daB die Sitzanordnung zur Stuhl/Plattformverwendung geeignet ist.
  13. 13. Teleskopierbare Sitzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die für einen niedrigen Anstieg ausgelegte Sitzanordnung starre Rahmen aufweist, die mit oberen Abschnitten der Pfosten (28, 29) durch die Verbindungsmittel verbunden sind, und daB ein Laufbrett von diesem Rahmen getragen ist.
  14. 14. Teleskopierbare Sitzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Pfosten mit den Trägern/ln im wesentlichen vertikaler Ausfluchtung verbunden sind.
  15. 15. Teleskopierbare Sitzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Pfosten von der oberen Sitzreihe zu der unteren Sitzreihe progressiv abnimmt, so daB die Pfosten der unteren Sitzreihen seitlich nebeneinanderliegend innerhalb der oberen Sitzreihe Aufnahme finden, wenn die Sitzanordnung in die ineinandergeschachtelte Stellung zum Aufbewahren zusammengeschoben ist.
    709885/0918 ·/·
  16. 16. Teleskopierbar Sitzanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten für die höheren Sitzreihen progressiv nach außen versetzt sind, daß die Pfosten nach innen geneigt sind, und daß der Neigungswinkel der Pfosten vom Anstieg der Sitzanordnung und vom seitlichen Abstand der Radschlitten für benachbarte Sitzreihen abhängt.
  17. 17. Teleskopierbare Sitzanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel gegeben ist durch tan** (r/a) ,wobei r den Höhenunterschied zwischen aufeinanderfolgenden Reihen und a den seitlichen Mittenabstand benachbarter Radschlitten in der Stellung zum Verstauen der Sitzanordnung bedeuten.
  18. 18. Teleskopierbare Sitzanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg angestellten, auf Druck belasteten Teile einen Winkel mit der Horizontalen einschließen, der im Bereich von 75 - 82° liegt.
  19. 19. Teleskopierbare Sitzanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel etwa 78 beträgt.
    Die vorliegende Erfindung betrifft eine teleskopierbare Sitzanordnung. Sie betrifft insbesondere Verbesserungen an den Sitzreiheneinheiten für teleskopierbare Sitzanordnungen.
    Teleskopierbare Sitzanordnungen bzw. zusammenschiebbare Tribünen weisen eine Vielzahl von Sitzreihen auf, die zur Verwendung der Tribüne ausgefahren werden können oder zum Aufbewahren der Tribüne zusammengefahren werden können. In der Arbeitsstellung sind die Sitzreihen in Form eines Stufenregales an-
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