DE2651051A1 - Teleskoptribuene - Google Patents

Teleskoptribuene

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Publication number
DE2651051A1
DE2651051A1 DE19762651051 DE2651051A DE2651051A1 DE 2651051 A1 DE2651051 A1 DE 2651051A1 DE 19762651051 DE19762651051 DE 19762651051 DE 2651051 A DE2651051 A DE 2651051A DE 2651051 A1 DE2651051 A1 DE 2651051A1
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DE
Germany
Prior art keywords
grandstand
supports
telescopic
step below
cantilever
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19762651051
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Tellenbach
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Individual
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Publication of DE2651051A1 publication Critical patent/DE2651051A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/12Tribunes, grandstands or terraces for spectators
    • E04H3/123Telescopic grandstands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

  • Teleskoptribüne
  • Die Erfindung betrifft eine Teleskoptribüne mit ein-und ausfahrbaren Tribünenstufen, die jeweils mittels vertikaler Stützen auf dem Boden und mittels im oberen Bereich der Stützen winkelsteif befestigter horizontaler Kragträger an der nächsttieferen Tribünenstufe verschiebbar abgestützt sind. Teleskoptribünen dieser Art werden vor allem in Sport- und Turnhallen udglo vorgesehen. Die treppenartig ansteigenden Tribünenstufen umfassen jeweils einen Laufgang und eine Sitzbank, die an den vorderen Enden der horizorialen Kragträger angeordnet sind0 Die Stützen der Tribünenstufen sind zumeist mit Laufrollen versehen, mit welchen sie sich gegen den druckempfindlichen, im allgemeinen als Schwingboden ausgelegten Hallenboden abstützen. Die Laufrollen sind dabei federnd derart gelagert, daß sie die unbelastete Tribüne rollend abstützen, während sie sich unter der Verkehrslast der Tribüne gegen die Federkraft zurückstellen, so daß sich die Tribünenstufen mit gegenüber den Laufrollen großflächigen, aus Gummiplatten odOdgl.
  • bestehenden Auflagern gegen den Hallenboden abstützen.
  • Damit ist ein sicherer Stand der Tribüne im Lastzustand gewährleistet, wobei die Last über die Auflage großflächig auf den Hallenboden abgesetzt wird.
  • Bei den bekannten Teleskoptribünen weisen die einzelnen Tribünenstufen von oben nach unten einen abnehmenden Stützenabstand auf. Dabei werden die horizontalen Kragträger an Seitenkonsolen od.dgl. der Stützen starr befestigt, derart, daß ihre Längsachsen seitlich versetzt zu den Achsen der sie tragenden Vertikalstützen verlaufen und die Kragträger somit ihr Auflager auf den Kopfflächen der Vertikalstützen der nächsttieferen Tribünenstufe finden, Dieses bisher übliche Konstruktionsprinzip der Teleskoptribünen ist aber in statischer Hinsicht nachteilig. Insbesondere unter den im Betrieb auftretenden dynamischen Belastungen der Tribüne stellen sich an den Seitenkonsolen und ihren Verdndungen mit den Vertikalstützen und den Kragträgern außerordentlich hohe Beanspruchungen, insbesondere Biege- und Torsionsbeanspruchungen, ein, die es erforderlich machen, die hochbeanspruchten Teile und ihre Anschlüsse außerordentlich stark zu bemessen bzw0 kräftig auszuführen, Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, diese Nachteile durch statisch günstigere Ausgestaltung des tragenden Tribünengerüstes zu beheben und eine Teleskoptribüne zu schaffen, die im Lastzustand ohne Erhöhung des Bauaufwandes eine höhere Stabilität aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die horizontalen Kragträger so an ihren vertikalen Stützen befestigt sind, daß ihre Längsachsen die Längsachsen der sie tragenden vertikalen Stützen schneiden und daß die Kragträger an Auflagern od.dgl. der nächsttieferen Tribíinenstufe, seitlich versetzt zu deren Stützenachsen, verschiebbar abgestützt sind. Vorzugsweise sind dabei die Auflager für die Kragträger jeweils am Kopf der Stützen der nächsttieferen Tribünenstufe starr befestigt.
  • Da erfindungsgemäß die horizontalen Kragträger mit ihren Vertikalstützen in einer gemeinsamen, zur Ein- und Ausschubrichtung der Teleskoptribüne parallelen Vertikalebene liegen, werden außermittige Anschlüsse der Kragträger an ihren Stützen und die sich hierdurch ergebenden statisch ungünstigen Beanspruchungen der Kragträgeranschlüsse und der Verbindungen der Konsolenauflager mit den Stützen in einfacher Weise vermieden, Das Tribünegerüst erhält insgesamt eine höhere Stabilität, ohne daß die Anschlüsse der Kragträger und ihrer Auflagerkonsolen an den Stützen unnötig stark ausgeführt zu werden brauchen. Zugleich ergibt sich erfindungsgemäß die Möglichkeit, an den freien Enden der Kragträger Riegelorgane odOdgl. anzuordnen, welche im ausgefahrenen Zustand der Teleskoptribüne die Auflager der nächsttieferen Tribünenstufe etwa hakenartig umgreifen. Hierdurch wird das Tribünengerüst im ausgefahrenen Zustand ausgesteift und stabilisiert, wobei zugleich die einzelnen Tribünenstufen durch die klammerartige Verriegelung gegeneinander fixiert werden.
  • In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig0 1 in perspektivischer, schematisch stark vereinfachter Darstellung eine erfindungsgemäße Teleskoptribüne, wobei lediglich drei Tribünenstufen gezeigt sind; Fig. 2 in perspektivischer Darstellung das Gerüst der Teleskoptribüne gemäß Fig. 1, wobei die an den Tribünenstufen angebauten Sitzbänke und Abdeckungen fortgelassen sind; Fig. 3 in Seitenansicht eine Einzelheit zu Fig. 2.
  • Die dargestellte Teleskoptribüne weist, wie üblich, mehrere, vom Hallenboden nach oben stufenweise ansteigende Tribünenstufen 10,11 und 12 auf, die mittels vertikaler Stützen 10a, 11a bzw0 12a gegen den Hallenboden abgestützt sind. In der Zeichnung sind lediglich drei aufeinanderfolgende Tribünenstufen 10 - 12 dargestellt0 Jede Tribünenstufe umfaßt zwei vertikale Stützen 10a bzw. 11a bzw0 12a, die jeweils über Verstrebungen 13 verbunden sind. Die Stützen der einzelnen Tribünenstufen sind mit Fußbalken 14 versehen, an denen, wie bekannt, federbelastete Laufrollen od.dgl. angeordnet sein können, mit denen die Tribünenstufen rollend auf dem Hallenboden verfahren werden können.
  • Die Tribünenstufen 10, 11 und 12 weisen von oben nach unten einen abnehmenden Stützenabstand auf, so daß die Tribünenstufen beim Einschub der Teleskoptribüne in-und untereinander gefahren werden können.
  • Wie vor allem Fig. 2 zeigt, sind an den Stützen der Tribünenstufen horizontale Kragträger 15 starr und winkelsteif befestigt, die von ihren vertikalen Stützen nach vorne in Ausfahrrichtung S der Teleskoptribüne frei vorkragen. Die Kragträger 15 liegen mit ihren vertikalen Stützen und den Fußbalken ihrer Stützen jeweils in einer gemeinsamen, parallel zur Pfeilrichtung S verlaufenden Vertikalebene. Dies bedeutet, daß die horizontalen Längsachsen der Kragträger 15 die vertikalen Längsachsen ihrer Stützen schneiden.
  • An den Köpfen der Stützen sind Auflager 16 z.B. durch Schweißen starr befestigt, welche aus Konsolenplatten bestehen. Die Kragträger 15 der jeweils oberen Tribünenstufe stützen sich auf den Auflagern 16 der nächsttieferen Tribünenstufe verschiebbar ab, wobei eine gleitende oder rollende Abstützung möglich ist. Es ist erkennbar, daß sich die Kragstützen 15 in dem dargestellten ausge- fahrenen Zustand der Teleskoptribüne mit ihren freien Enden 15' seitlich neben den Stützen 10a bzw. 11a auf den Konsolenauflagern 16 dieser Stützen abstützen0 An den freien Enden 15t der Kragträger 15 sind zweckmäßig aus Klammern od. dgl. bestehende Riegelorgane 17 befestigt, welche bei ausgefahrener Teleskoptribüne die Auflager 16 der nächsttieferen Tribünenstufe haken-bzw. klammerartig umfassen und damit die aufeinanderfolgenden Tribünenstufen sowohl in Ausfahrrichtung 5 als auch in Vertikalrichtung formschlüssig gegeneinander verriegeln, wodurch eine Aussteifung des Tribünengerüstes und zugleich eine gegenseitige Fixierung der Tribünenstufen im Ausfahrzustand der Teleskoptribüne erreicht wird. Fig. 3 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 2; es ist erkennbar, daß die Riegelorgane 17 hier aus U-förmigen Klammern bestehen, welche mit ihrem oberen Flansch am freien Ende 15' der Kragträger 15 befestigt sind und im Ausfahrzustand mit ihrem unteren Flansch 17' das Konsolenauflager 16 der nächsttieferen Tribünenstufe hakenartig umgreifen.
  • Es versteht sich, daß jede Tribünenstufe auch mehr als nur zwei vertikale Stützen mit hieran angeordneten Kragträgern aufweisen kann. Die Vermeidung außermittiger Anschlüsse der Kragträger 15 an ihren Stützen führt zur Verminderung der Beanspruchungen der Eckverbindungen zwischen Kragträgern und Stützen, so daß insgesamt statisch günstigere Verhältnisse erhalten werden.
  • Die Kragstützen 15 der einzelnen Tribünenstufen 10, 11 und 12 tragen in ihrem vorderen Bereich, wie üblich, eine Sitzbank 18. Hinter der Sitzbank ist eine auf den Kragträgern 15 liegende Abdeckung 19 vorgesehen, welche den Laufgang der betreffenden Tribünenreihe bildet.
  • L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. Ansprüche: Teleskoptribüne mit ein- und ausfahrbaren Tribünestufen, die jeweils mittels vertikaler Stützen auf dem Boden und mittels im oberen Bereich der Stützen winkelsteif befestigter horizontaler Kragträger od.
    dgl. an der nächsttieferen Tribünenstufe verschiebbar abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Kragträger (15) so an ihren vertikalen Stützen (10a, 11a, 12a) befestigt sind, daß ihre Längsachsen die Längsachsen der sie tragenden vertikalen Stützen schneiden und daß die Kragträger (15) an Auflagern (16) der nächsttieferen Tribünenstufe seitlich versetzt zu deren Stützenachsen beweglich abgestützt sind.
  2. 2. Teleskoptribüne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (16) für die Kragträger (15) jeweils am Kopf der Stützen (10a, 11a, 12a) der nächsttieferen Tribünenstufe starr befestigt sind.
  3. 3. Teleskoptribüne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden (15') der Kragträger (15) Riegelorgane (17) od.dglO befestigt sind, welche im ausgefahrenen Zustand der Teleskoptribüne die Auflager (16) der nächsttieferen Tribünenstufe hakenartig umgreifen.
DE19762651051 1976-11-09 1976-11-09 Teleskoptribuene Withdrawn DE2651051A1 (de)

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DE2651051A1 true DE2651051A1 (de) 1978-05-18

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2493539A (en) * 2011-08-10 2013-02-13 Star Events Group Ltd Temporary seating arrangement and assembly

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2493539A (en) * 2011-08-10 2013-02-13 Star Events Group Ltd Temporary seating arrangement and assembly

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