DE2402576A1

DE2402576A1 - Geruest- und abstuetzkonsole, insbesondere fuer wandschalungen

Info

Publication number: DE2402576A1
Application number: DE19742402576
Authority: DE
Inventors: Georgos Weglekzis
Original assignee: OST BAU MONTAGE
Current assignee: OST BAU MONTAGE
Priority date: 1973-01-29
Filing date: 1974-01-19
Publication date: 1974-08-01
Also published as: CS210315B1; DD101721A1

Description

Gerüst- und Abstützkonsole, insbesondere für Wandsehalungen Die Erfindung betrifft eine Gerüst- und Abstützkonsole, insbesondere für Wandschalungen, die besonders bei einer Unterstützungskonstruktion für Schalungen nach Patent 2 142 150 vielseitig, beispielsweise zur Herstellung von Arbeitsgerüsten bzw. Laufstege und zur Abstützung bzw. Justierung der Schalungen anwendbar ist.
Im Patent 2 142 150 wurde bereits ein Konsolgerüst aus einem horizontal und einem diagonal angeordnetem Konsolriegel und einem kippsicher in den horizontalen Konsolriegel eingreifenden Geländerstiel vorgeschlagen.
Eine seitliche Abstreifung für die Schalung besteht aus einem horizontal angeordnetem Konsolriegel und einem diagonal angeordnetem Spannglied.
Diese erfordern durch mehrere Verbindungsstellen einen großen Zeitaufwand bei der Montage und Demontage.
Weiterhin sind verschiedene Konsolen für einen bestimmten Einsatzzweck, beispielsweise nur für Arbeitsgerüste oder nur als Abstützelement bekannt.
Durch die Art ihrer Konstruktion ist ein Einsatz für mehrere Anwendungsgebiete nicht möglich.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Konsolen besteht darin, aaß bei einem mittigen Anschluß derselben an die Schalungsträger keine Rödelung der Schalung in diesem Bereich möglich ist.
Bei einem außermittigen Anschluß sind teilweise weitere Zusatzelemente erforderlich und er ergibt sich eine ungünstige Krafteinleitung in die Schalungsträger.
Zweck der Erfindung ist es, eine vielseitig anwendbare Konsole, insbesondere für W2ndschalungen mit einer Unterstützungskonstruktion nach Patent 2 142 150 zu schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anschlußelemente der Konsole so auszubilden, daß sie für verschiedene Anwendungszwecke, beispielsweise als Unterstützungselement für ein Arbeitsgerüst oder einen laufsteg oder als Abstützung der Schalung anwendbar ist. Die Rödelung von Wandschalungen im Bereich der Konsole ist zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß besteht die Konsole aus einem Horizontalträger und einer Diagonalstrebe, die am Auskragende starr miteinander verbunden sind.
Der Horizontalträger und die Diagonalstrebe sind etwa mittig durch eine Vertikal strebe unterstützt.
An den freien Enden des Horizontalträgers und der Diagonalstrebe sind Anschlußteile zur Befestigung der Konsole an die Tragkonstruktion, beispielsweise einen Schalungsträger angebracht. Die Anschlußteile bestehen aus einen außermittig am Horizontalträger und der Diagonalstrebe befestigten Stirnblech und gabelförmigen, ebenfalls außermittig am Stirnblech angeordneten Anschlußblechen, die den Schalungsträger übergreifen bzw. bei mehrteilig ausgebildeten Schalungsträgern zwischen die Trägerteile eingreifen.
Die Konsole wird mit bekannten Verbindungsmitteln, beispielsweise Bolzen-Keil-VerbIndungen am Schalungsträger befestigt. Am Auskragende ist ein Anschlußstutzen befestigt. An diesem können wahlweise weitere Elemente, wie ein Geländerstiel, eine Teleskopstütze oder ein höhenverstellbarer Stützenfuß angeschlossen werden.
Beim Einsatz der Konsole als Tragkonstruktion für Laufstege oder Arbeitsgerüste kann am Horizontalträger eine Nagelleiste befestigt werden.
Die erSindungsgeTnäße Konsole ist vielseItig einsetzbar. Beispielsweise kann sie als Laufsteg an Wandschalungsträgern befestigt sein, wobei am xinschlußstutzen ein Geländerstiel angeschlossen wird.
Bei der Verwendung als Arbeitsgerüst kann das Auskragende zusätzlich durch den Anschluß einer Teleskopstütze am Anschlußstutzen unterstützt werden. Zur Abstützung der Schalungsträger wird die Konsole mit dem Horizontalträger nach unten angeordnet. in Verbindung mit einem höhenverstellbaren Stützenfuß, der am Anschlußstutzen befestigt wird, ist eine einfache Justierung möglich.
Die Anwendung der Konsole ist nicht auf das Unterstützungssystem ür Schalungen nach Patent 2 142 1'0 beschränkt. Se kann beispielsweise auch an Gerüstelemente angeschlossen werden und als Tragkonstruktion von Seilrollen dienen.
Da dle Konsole nicht aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt werden muß, ist sie schnell montier-und demontierbar. Die außermittige Anordnung der Anschlußteile ermöglicht das Rödeln der Schalungsträger m Bereich der Konsole, wobei trotzdem eine günstlge Krafteinleitung gewährleistet ist.
Die Ereindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Konsole als Tragkonstruktion für einen Laufsteg an einem Schalungsträger Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Konsole als Tragkonstruktion für ein Arbeitsgerüst an einem Schalungsträger Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Konsole als Abstütz- und Justierelement an einem Schalungst räger Die Konsole besteht aus einem Horizontalträger 1, aus einem U-Profil und einer Diagonalstrebe 2 und einer etwa mittig angeordneten Vertikalstrebe 3 aus U-Profilen. Die Stahlprofile 1, 2 und 3 sind an ihren Verbindungsstellen verschweißt.
Am Auskragende der Konsole ist in den Horizontalträger 1 ein rohrförmiger Anschlußstutzen 4 eingeschweißt.
An den freien inden des Horizontal trägers 1 und der D.agonalstrebe 2 sind außermittig Stirnbleche 5 ult gabelförmigen, ebenfalls außermittig an dem Stirnblech 5 angeordneten Anschlußblechen 6 angeschweißt.
Zum Anschluß der Konsole an den Schalungsträger 7 werden die gabelförmig angeordneten Anschlußbleche 6 zwischen die Trägerteile eingeschoben und mit einer Bolzen-KLeil-Verbindung 8 befestigt.
Beim Einsatz der Konsole als Tragkonstruktlon für einen Laufsteg (siehe F,g. 1) oder ein Arbeitsgerüst (siehe Fig. 2) werden In das U-Profil des Horizontalträgers 1 Nagelleisten 9 eingelegt und am Anschlußstutzen 4 ein Geländerstiel 10 befestigt. Zur Unterstützung der Konsole ist bei der Verwendung als Arbeitsgerüst (siehe Fig. 2) zusätzlich eine Teleskopstütze 11 am Anschlußstutzen 4 angeschlossen.
In Fig. 3 ist die Verwendung der Konsole als Abstützelement dargestellt. Sie wird mit dem Horizontalträger 1 nach unten an den Schalungsträger 7 angeschlossen.
Am Anschlußstutzen 4 ist ein höhenverstellbarer Stützenfuß 12 angeordnet, der gleichzeitig zur Justierung der Schalungsträger 7 dient.

Claims

Patentansprüche:

-¼)1.Gerüot und Abstützkonsole, insbesondere für Wandschalungen mit einer Unterstützungskonstruktion nach Patent 2 142 150, bestehend aus einer starr verbundenen Dreieckkonstruktion aus einem IIorizontal- und Vertikalstab, dadurch gekennzeichnet, daß eLn IIorizontalträger (1) und eine Diagonalstrebe (2) miteinander und mit einer etwa mittig angeordneten Vertikalstrebe (3) starr verbunden ist und am Auskragende der Konsole ein Anschlußstutzen (4) sowie an den freien Enden des Horizontalträters (1) und der Diagonalstrebe (2) Anschlußteile (5, 6) zur Befestigung der Konsole an die Tragkonstruktion, beispielsweise einen Schalungsträger (7) angeordnet sind.
2. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die SsJrnbleche (5) außermittig an den Enden des Horizontalträgers (1) und der Diagonalstrebe (2) angeordnet sind.
3. Konsole nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußbleche (6) gabelförmig und außermittig am Stirnblech (5) angeordnet sind.
4. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend des Verwendungszweckes der onsole am Anschlußstutzen (4) weitere Elemente, beispielsweise ein Geländerstiel (10), eine Teleskopstütze (11) oder ein höhenverstellbarer Stützenfuß (12) anschließbar sind.

Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ai Horizontalträger (1) eine Nagelleiste (9) anbringbar ist.