DE2733520A1 - Wagen zur handhabung von lasten - Google Patents

Wagen zur handhabung von lasten

Info

Publication number
DE2733520A1
DE2733520A1 DE19772733520 DE2733520A DE2733520A1 DE 2733520 A1 DE2733520 A1 DE 2733520A1 DE 19772733520 DE19772733520 DE 19772733520 DE 2733520 A DE2733520 A DE 2733520A DE 2733520 A1 DE2733520 A1 DE 2733520A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
load
bracket
frame
trolley
articulation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772733520
Other languages
English (en)
Other versions
DE2733520B2 (de
DE2733520C3 (de
Inventor
Edouard Brule
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Renault SAS
Original Assignee
Renault SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Renault SAS filed Critical Renault SAS
Publication of DE2733520A1 publication Critical patent/DE2733520A1/de
Publication of DE2733520B2 publication Critical patent/DE2733520B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2733520C3 publication Critical patent/DE2733520C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B1/00Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor
    • B62B1/26Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor characterised by supports specially adapted to objects of definite shape
    • B62B1/264Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor characterised by supports specially adapted to objects of definite shape the objects being of cylindrical shape, e.g. barrels, buckets, dustbins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B2202/00Indexing codes relating to type or characteristics of transported articles
    • B62B2202/02Cylindrically-shaped articles, e.g. drums, barrels, flasks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

UPI.-ING. R. BEETZ SEN. - DIPL-ING. K. UMPRECHJ OR.-ING. R. BEETZ JR. - RA DIPL-PHYS. U. HEIDRICH DR.-ING. W. TIMPE - DIPL-IHG. J. SIEGFRIED SteinsdorfstnBe IO - 8000 MMm 22 4 9 7 ^ 7 S ? Π
578-27.129P(27.I30H) 25. Juli 1977
Regie Nationale des Usines RENAULT, Boulogne Billancourt
Frankreich
Wagen zur Handhabung von Lasten"
Die Erfindung betrifft einen Kagen zur Handhabung von Lasten mit Unebenheiten an den senkrechten Flächen, bestehend aus einem Gestell mit zwei Rädern und mit einer frontalen Öffnung zur beiderseitigen Anordnung an einer handzuhabenden Last, wobei die frontale Öffnung von einem nach hinten gerichteten Bügel begrenzt ist, der auf etwa zwei Drittel der Höhe des Gestells, bezogen auf dessen Lasis, mit dem Gestell verbunden ist, während ein nach vorn gerichteter zweiter Bügel sich um die Last umlegt.
Die Erfindung betrifft insbesondere die Handhabung von senkrecht stehenden Fässern, deren seitliche zylindrische Fläche der Verstärkung dienende kreisförmige Vorsprünge oder Wellen aufweist.
578-(76/29 367)
'809814/0541
"*" 273352Ü
Es gibt einen Wagen/ der die Ausführung derartiger Handhabungen gestattet. Dieser besteht aus einem auf Rädern befestigten Gestell, das mit zwei halben Gurten versehen ist. Zum Greifen der Last, im vorliegenden Fall gebildet durch ein senkrecht stehendes Faß, müssen die beiden halben Gurte des Wagens zum Umschließen der Last zurückgezogen werden. Danach erfolgt deren Zusammenfügung und Verriegelung vor dem Anheben des Ganzen mit Hilfe des Wagens. Beim Absetzen der Last ist der umgekehrte Vorgang auszuführen. Diese Vorgänge sind langwierig und benötigen das Vorhandensein eines Raums, der um die gesamte Last herum ziemlich freigemacht ist. Überdies befindet sich die Bedienungsperson in einer schlechten Stellung zur Ausführung der Befestigung und Freigabe der Last.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Wagens zur Handhabung von Lasten mit Unebenheiten an den senkrechten Flächen zur Aufnahme, zum Transport und zum Absetzen der handzuhabenden Last auf einfache, sichere und schnelle Weise ohne die Ausführung von Abbau- oder AnLauvorgängen, folglich ohne die Aufbringung von großen Kräften.
Dies wird bei einem Wagen der eingangs angegebenen Art dadurch erreicht, daß der hintere Bügel an seinen Enden am Gestell angelenkt ist, und daß der vordere Bügel schwenkbar und vom oberen Teil des Gestells bis etwa in Höhe der Anlenkung des hinteren Bügels in der Weise senkrecht verschiebbar ist, daß er von seiner oberen Stellung bis zu seiner unteren Anschlagstellung sich verschiebend um die Last legt, wenn der Wagen in leicht nach vorn geneigter Stellung mit der Last in Eingriff steht, wobei die Last unter der Wirkung ihres Eigengewichts durch ihre Unebenheiten zwischen den beiden Bügeln eingeklemmt ist, die die Last beim Aufrichten des Wagens anheben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Gestell durch zwei seitliche parallele Ständer gebildet,
8098U/0541
an deren basis die Räder befestigt sind und die untereinander durch zwei etwa parallele bogenförmige hintere Traversen verbunden sind, wobei die untere Traverse während des Transports als zentrierendes Untergestell für die Basis der zu transportierenden Last dient. Diese beiden Traversen sind untereinander durch zwei Füße verbunden, die sich in einem oberen nach hinten geneigten Teil verlängern und als Deichselarme zur Betätigung des Wagens dienen. Die Anlenklager des hinteren Bügels befinden sich auf der Vorderseite der Ständer des Gestells, während die Schwenk- und Verschiebeführungen des vorderen Bügels auf der !Unterseite der Ständer des Gestells gelegen sind.
Zur Ausführung seiner Bedienung beim Greifen und Absetzen der Last verlängert sich der vordere Bügel über seine Anlenk- und Verschiebezapfen hinaus durch zwei Betätigungsarme, die an ihren hinteren Enden durch einen Querstab miteinander verbunden sind und in einer Ebene liegen, die leicht gegenüber der Ebene des Bügels nach oben geneigt sind, an dem sie vor und in Nähe der Drehzapfen eingesetzt sind. Der hintere Querstab des vorderen Bügels stützt sich auf dem vorderen Teil der Deichselarme ab, wenn sich der vordere Hebel in angehobener Stellung befindet, wobei sich seine Drehzapfen für die senkrechte Verschiebung in der oberen Anschlagstellung am oberen Ende der Ständer befinden.
Aus Sicherheitsgründen verriegelt ein an einen Deichselarm angelenkter Haken den hinteren Querstab in Anlage an den Deichselarmen bei der oberen Stellung des vorderen Bügels, der sich durch sein Eigengewicht umlegt und die Last einklemmt, wenn der Haken entriegelt wird, nachdem der Wagen in nach vorn geneigter Stellung präsentiert ist.
Zur Erleichterung der Freigabe der Last bei deren Absetzen bildet ein etwa senkrechter Anschlag, der im mittleren Bereich der hinteren Traversen mit dem Gestell verbunden ist und dessen oberes Ende als nach hinten gerichtete Krümmung ausgebildet ist,
8098U/05A1
Tc
eine hintere Anlagerampe für den oberen Teil der Last, die das automatische Anheben des vorderen Bügels bewirkt, wenn der Wagen zur Freigabe der auf den Boden gestellten Last nach vorn geneigt wird.
In gleicher Weise sind die vorderen und hinteren Bügel mit ihren Drehzapfen über abnehmbare Verbindungsmuffen verbunden, die ein schnelles Austauschen der Bügel im Fall deren Beschädigung oder entsprechend den Abmessungen oder der Querschnittsform der senkrechten Flächen der handzuhabenden Lasten ermöglichen.
Schließlich sind gemäß einer besonderen Anwendungsart des Handhabungswagens die handzuhabenden Lasten senkrechte Fässer, und sind die Einhakunebenheiten die der Verstärkung dienenden kreisförmigen Vorsprünge oder Wellen ihrer zylindrischen Oberfläche, wobei die Bügel einen geringfügig größeren Durchmesser als diese Unebenheiten haben.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Handhabungswagens nach der Erfindung in Präsentierstellung vor der handzuhabenden Last, bestehend aus einem senkrecht stehenden Metallfaß mit 200 Liter Fassungsvermögen;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Wagens in der Stellung für das Greifen der handzuhabenden Last;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Wagens in der Stellung für den Transport der handzuhabenden Last.
Der dargestellte Handhabungswagen besteht aus einem Gestell mit einer frontalen öffnung, die zur Anordnung des Gestells beiderseits der handzuhabenden Last bestimmt ist, wobei das Gestell mit zwei mit Luftreifen versehenen Rädern 2 versehen ist. Dieses Gestell besteht aus zwei seitlichen parallelen
8098U/0541
Ständern 3 aus genormtem U-Profil, an deren Basis die Räder 2 befestigt sind und die untereinander durch zwei U- und rohrförmige hintere Traversen 4 und 5 miteinander verbunden sind, die übereinander angeordnet und etwa parallel sind. Geiräß Fig. 3 dient die untere Traverse 4 im Verlauf des Transports als Zentrierungsunterteil für die Basis der handzuhabenden Last. Diese beiden hinteren Traversen 4 und 5 sind untereinander durch zwei etwa senkrechte unc ebenfalls rohrförmige Füße 6 miteinander verbunden, die sich in einem nach hinten geneigten oberen Teil 7 fortsetzen und als Deichselarme für die Betätigung des Wagens dienen. Zum Verbessern der Steifheit des Gestells können diese beiden Füße 6 durch ein einziges Teil aus einem gebogenen Rohr bestehen, das ein nicht gezeigtes quer gerichtetes Verbindungsteil aufweist, das z.B. am hinteren Ende der Deichselarme 7 gelegen ist. Der Zusammenbau der verschiedenen Elemente des Gestells kann durch Schweißen oder durch irgendwelche anderen geeigneten Mittel erfolgen.
Gemäß der Aufgabe der Erfindung ist die frontale Öffnung 1 des Gestells durch einen Bügel 8 aus gezogenem Stahl begrenzt, der zur Hinterseite des Wagens gerichtet und an seinen Enden an rohrförmigen Lagern 9 angelenkt ist, die mit der Vorderseite der Ständer 3 verbunden sind, und zwar in einer Höhe von etwa zwei Drittel der Ständer bezüglich deren Basis. Ein ebenfalls aus gezogenem Stahl bestehender zweiter Bügel 10 ist nach vorne gerichtet und an Rollen 11 angelenkt, die senkrecht in Gleitführungen 12 verschiebbar sind, die sich vom oberen Teil der Ständer 3 etwa bis in Höhe der Anlenklager 9 des hinteren Bügels 8 erstrecken und begrenzt werden durch die Hinterseite der Ständer 3 und durch Flacheisen 13, die zu diesem Zweck ausgebildet und mit der Hinterseite der Ständer 3 verbunden sind. Somit schwenkt der hintere Bügel 8 innerhalb der Ständer 3, während der vordere Bügel 10 außerhalb dieser Ständer schwenkt.
Zu seiner Betätigung beim Greifen und Absetzen der
handzuhabenden Last ist der vordere Bügel 10 nach hinten über
809814/0541
seine Anlenk- und Verschieberollen 11 hinaus durch zwei Betätigungsarme 14 aus Flacheisen verlängert, die etwa parallel verlaufen und untereinander an ihrem hinteren Ende durch einen rohrförmigen Querstab 15 miteinander verbunden sind. Diese beiden Betätigungsarme 14 liegen zweckmäßig in einer Ebene, die leicht gegenüber der Ebene des vorderen Bügels 10 nach oben geneigt ist, an dem sie vor und in unmittelbarer Nähe der Anlenk- und Verschieberollen 11 eingesetzt sind. In gleicher Weise kommt der hintere Querstab 15 in Anlage an den vorderen Teil der Gabelarme 7, wenn sich der vordere Bügel IO in angehobener Stellung befindet, wobei sich dessen Anlenk- und Verschieberollen 11 in der oberen Anschlagstellung für die senkrechte Verschiebung in den Gleitführungen 12 befinden.
Um ein ungewolltes Umlegen des vorderen Bügels 10 zu vermeiden, wenn sich dieser in der oberen Ruhestellung oder Präsentierstellung vor der handzuhabenden Last befindet, wird aus Sicherheitsgründen der hintere Querstab 15 in Anlage an den Deichselarmen 7 durch einen Verriegelungshaken 16 aus Flacheisen festgelegt, der eine Kerbe 17 aufweist, in die sich der Querstab 15 einsetzt, und der einen Betätigungsgriff 18 aus gezogenem Stahl aufweist und an einer ebenfalls aus Flacheisen bestehenden Lasche 19 angelenkt ist, die am hinteren Teil eines Deichselarms 7 befestigt ist.
Zur Erleichterung der Freigabe der Last bei ihrem Absetzen enthält der Handhabungswagen nach der Erfindung ebenfalls einen etwa senkrechten Anschlag 20, der im mittleren Bereich der hinteren Traversen 4 und 5 mit dem Gestell verbunden ist und dessen gekrümmtes oberes Ende 21 nach hinten gerichtet ist und eine hintere Anlagerampe für den oberen Teil der Last bildet, wodurch ein automatisches Anheben des vorderen Bügels 10 bewirkt wird, wenn der Wagen zur Freigabe der auf dem Boden abgesetzten Last nach vorn geneigt wird.
Schließlich werden die Anlenkachsen der vorderen und hinteren
8098U/0541
Bügel 10 bzw. 8 in ihren Drehzapfen (Rollen 11 und Lager 9) durch L-förmig ausgebildete Halterungen 22 aus gezogenem Stahl gebildet, deren einer Schenkel die Achsen bildet, während der andere an seinem Ende mit einem Gewinde versehene Schenkel mit Hilfe von Verbindungsmuffen 23 beliebiger geeigneter Art mit den Bügeln lösbar verbunden ist. Diese Anordnung erleichtert das Schwenken der Bügel E und 10 in Höhe der Ständer 3 und ermöglicht ebenfalls eine schnelle Austauschbarkeit dieser Bügel im Fall einer Beschädigung oder entsprechend den Abmessungen und der Querschnittsform der senkrechten Flächen der handzuhabenden Lasten.
Der erfindungsgemäße Gebrauch und Betrieb des Wagens zur Handhabung von Lasten mit Unebenheiten an den senkrechten Wänden sind in den Figuren erläutert, in denen die handzuhabende Last aurch ein senkrecht stehendes metallisches Faß mit einem Fassungsvermögen von 200 Litern dargestellt ist, deren Einhakunebenheiten durch die zylindrische Fläche 25 versteifende Vorsprünge oder kreisförmige Kellen 24 gebildet werden, wobei die Bügel 8 und 10 des Wagens kreisbogenförmig ausgebildet sind und einen Durchmesser aufweisen, der geringfügig über demjenigen der Unebenheiten 24 liegt.
Befindet sich der Wagen in einer Stellung zum leeren Verschieben oder in einer Präsentierstellung vor der handzuhabenden Last, so ist gemäß Fig. 1 der vordere Bügel 10 in angehobener Stellung festgelegt und befinden sich seine Anlenk- und Verschieberollen 11 in den Gleitführungen 12 an: oberen Anschlag, und zwar mittels des Hakens 16, der den hinteren Querstab 15 der Betätigungsarme 14 in Anlage an den Deichselarmen 7 in der Weise festlegt, daß ein Bewegen dieses Bügels über die Last möglich ist im Hinblick auf den Eingriff des Gestells des Wagens beiderseits der Last.
Beim Ergreifen der Last wird cer Wagen vorwärtsbewegt, bis der hintere Bügel 8 mit der Seitenfläche 25 der Last unterhalb einer ihrer Unebenheiten 24 in Berührung kommt. Danach wird der Wagen
8098U/0541
- Je - ΛΑ
nach vorne geneigt, worauf der Verriegelungshaken 16 vom hinteren Querstab 15 gelöst wird. Der vordere Bügel 10 legt sich durch sein Eigengewicht um und verschiebt sich von der oberen Anschlagstellung zur unteren Anschlagstellung seiner in den Gleitführungen 12 befindlichen Rollen 11 und gelangt einerseits in Berührung mit der Seitenfläche 25 der Last unter einer der Unebenheiten 24, vgl.Fig. 2. V'enn der Wagen zurückgestellt wird, schwenken der vordere und der hintere Bügel IO bzw. 8 um ihre Anlenkungen (Rollen 11 und Lager 9) an den seitlichen Ständern 3 und klemmen die Last unter ihren Unebenheiten 24. Diese hebt sich vom Boden ab und zentriert sich mit ihrem Unterteil in der hinteren unteren Traverse 4, um ohne Anstrengung transportiert zu werden, vgl. Fig. 3.
Zur Ausführung des Absetzens der Last wird der Wagen erneut nach vorne geneigt, wobei die Last, die um die an den seitlichen Ständern 3 befindlichen Anlenhpunkte des vorderen und des hinteren Bügels 10 bzw. 8 schwenkt, sich auf den Boden setzt. Durch Verstärkung der Neigung des Wagens nach vorne kommt das obere gekrümmte Ende 21 des Anschlags 20 in Anlage an die Hinterseite des oberen Teils der Last, was aufgrund des Trägheitswiderstands der Masse der auf dem Boden ruhenden Last eine Rücklaufreaktion der Räder 2 des Wagens hervorruf, was ein automatisches Ansteigen des vorderen Bügels 10 nach sich zieht, der an einer Verschiebung nach hinten durch die senkrechte Wand 25 der Last gehindert wird, was durch die dann geneigte Stellung der Gleitführungen 12 begünstigt wird. Wenn der vordere Bügel 10 in die obere Anschlagstellung seiner in den Gleitführungen 12 befindlichen Anlenk- und Verschieberollen 11 gelangt ist, bleibt nur noch übrig, ihn in dieser Stellung mittels des Hakens 16 festzulegen und dann den Wagen wiederaufzurichten, um ihn zur Freigabe der Last nach hinten zurückzuführen.
Der erfindungsgemäße Wagen zur Handhabung von Lasten mit Unebenheiten an den senkrechten Flächen ermöglicht folglich das Ergreifen, den Transport und das Absetzen der handzuhabenden
8098U/0541
Last auf einfache, sichere und schnelle Weise ohne die Ausführung eines Anbaus oder Abbaus und ohne die Aufbringung großer Kräfte. Im vorliegenden Fall der Verwendung zum Handhaben von senkrecht stehenden Metallfässern von 200 Litern Fassungsvermögen beträgt die dem Wagen zu erteilende Neigung beispielsweise etwa 30° für das Ergreifen der Last und 40° für deren Absetzen, wobei sich die Last zu ihrem Transport um etwa 5O mm vom Boden abhebt.
Der Bereich der Erfindung wird nicht durch das genannte Anwendungsbeispiel begrenzt, sondern erstreckt sich auf jede handzuhabende Last, die so positioniert ist, daß sie an ihren senkrechten Flächen Unebenheiten aufweist, was durch zweckmäßige Anpassung des Profils der Bügel erfolgt. In gleicher Weise stellt die oben beschriebene Ausführungsform keine Einschränkung dar und kann verschiedene Varianten aufweisen je nach der Konstruktionsart und den verwendeten Materialarten, ohne daß das Wesen der Erfindung verändert wird. So können an das Gestell des Wagens verschiedene Elemente angefügt werden, die zur Erhöhung der Sicherheit oder zur Erleichterung seiner Betätigung bestimmt sind, etwa seitliche Anschläge, die die Stöße gegen die Räder vermeiden, Schutzstangen, die an der Außenseite des hinteren Lndes der Deichselarme zum Schützen der Hände der Bedienungsperson angebracht sind, oder ein Stützfuß, der am hinteren Teil der hinteren unteren Traverse ausgebildet ist zur Erleichterung des unter Last erfolgenden Wiederaufrichtens des Wagens.
8098U/05A1

Claims (7)

Patentansprüche
1. Wagen zur Handhabung von Lasten mit Unebenheiten an den senkrechten Flächen, bestehend aus einem Gestell mit zwei Rädern und mit einer frontalen öffnung zur beiderseitigen Anordnung an einer handzuhabenden Last, wobei die frontale öffnung von einem nach hinten gerichteten Bügel begrenzt ist, der auf etwa zwei Drittel der Höhe des Gestells, bezogen auf dessen Basis, mit dem Gestell verbunden ist, während ein nach vorn gerichteter zweiter Bügel sich um die Last umlegt,
dadurch gekennzeichnet ,
daß der hintere Bügel (8) an seinen Enden am Gestell angelenkt (9) ist, und
daß der vordere Bügel (10) schwenkbar und vom oberen Teil des Gestells bis etwa in Höhe der Anlenkung (9) des hinteren Bügels (8) in der Weise senkrecht verschiebbar ist, daß er von seiner oberen Stellung bis zu seiner unteren Anschlagstellung sich verschiebend um die Last legt, wenn der Wagen in leicht nach vorn gerichteter Stellung mit der Last im Eingriff steht,
wobei die Last unter der Wirkung ihres Eigengewichts durch ihre Unebenheiten (24) zwischen den beiden Bügeln (8, 10) eingeklemmt ist, die die Last beim Aufrichten des Wagens anheben.
2. Wagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlenkungen (9) des hinteren Bügels (8) auf der Vorderseite von Ständern (3) des Gestells gelegen sind, und
daß die Gleitführungen (12) zur Anlenkung und Verschiebung des vorderen Bügels (10) auf der Hinterseite der Ständer (3) des Gestells gelegen sind.
8098U/0541
3. Wagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Bügel (10) nach hinten über seine Anlenk- und Verschiebezapfen (11) hinaus durch zwei Betätigungsarme (14) verlängert ist, die an ihrem hinteren Ende durch einen Querstab (15) miteinander verbunden sind, und
daß die Betätigungsarm (14) in einer Ebene liegen, die gegenüber der Ebene des vorderen Bügels (10) leicht nach oben geneigt ist, an dem die Betätigungsarme (14) vor und in Nähe der Anlenk- und Verschiebezapfen (11) eingesetzt sind.
4. Wagen nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der hintere Querstab (15) des vorderen Bügels (10) am vorderen Teil der Deichselarme (7) anstößt, wenn sich der vordere Bügel (10) in angehobener Stellung befindet,
wobei sich dessen Anlenk- und Verschiebezapfen (11) bezüglich der senkrechten Verschiebung in der oberen Anschlagstellung am oberen Ende der seitlichen Ständer (3) befinden.
5. Wagen nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein an einen der Deichselarme (7) angelenkter Haken den hinteren Querstab (15) verriegelt, der bei angehobener Stellung des vorderen Bügels (10) an den Deichselärmen (7) anstößt, und
daß sich der vordere Bügel (10) durch sein Eigengewicht umlenkt und die Last einklemmt, wenn der Haken (16) verriegelt wird, nachdem der Wagen in nach vorn geneigter Stellung präsentiert ist.
6. Wagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein etwa waagerechter, am mittleren Bereich von hinteren Traversen (4, 5) mit dem Gestell verbundener Anschlag (20), dessen oberes Ende mit einer nach hinten ge-
8098U/0541
"κ- 273352Ü
richteten Krümmung (21) versehen ist, für den oberen Teil der Last eine hintere Anlagerampe bildet, die ein automatisches Anheben des vorderen Bügels (10) bewirkt, wenn der Wagen zur Freigabe der auf den Boden gesetzten Last nach vorn geneigt wird.
7. Wagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorderen und hinteren Bügel (10, 8) mit ihren Anlenk- und Verschiebezapfen (11, 9) durch abnehmbare Verbindungsmuffen (23) verbunden sind, die ein schnelles Austauschen der Bügel (10, 8) im Fall deren Beschädigung oder entsprechend den Abmessungen und der QuerSchnittsform der senkrechten Flächen (25) der handzuhabenden Lasten ermöglichen.
8098U/054 1
DE19772733520 1976-09-30 1977-07-25 Wagen zum Transport von Lasten Granted DE2733520B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7629367A FR2366160A1 (fr) 1976-09-30 1976-09-30 Chariot de manutention de charges presentant des asperites sur leurs surfaces verticales

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2733520A1 true DE2733520A1 (de) 1978-04-06
DE2733520B2 DE2733520B2 (de) 1979-07-26
DE2733520C3 DE2733520C3 (de) 1980-03-27

Family

ID=9178228

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772733520 Granted DE2733520B2 (de) 1976-09-30 1977-07-25 Wagen zum Transport von Lasten

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE857206A (de)
DE (1) DE2733520B2 (de)
ES (1) ES462258A1 (de)
FR (1) FR2366160A1 (de)
GB (1) GB1556340A (de)
IT (1) IT1083609B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2491852A1 (fr) * 1980-10-10 1982-04-16 Ducros Denis Chariot porte-bouteille de gaz
DE10113704C2 (de) * 2001-03-16 2003-12-04 Hans Martin Transportvorrichtung für Gefäße
CN112278697A (zh) * 2020-09-30 2021-01-29 江昕 一种施工现场用氧气和乙炔瓶转运装置

Also Published As

Publication number Publication date
ES462258A1 (es) 1978-05-16
GB1556340A (en) 1979-11-21
IT1083609B (it) 1985-05-21
FR2366160B1 (de) 1980-02-08
BE857206A (fr) 1977-11-14
DE2733520B2 (de) 1979-07-26
DE2733520C3 (de) 1980-03-27
FR2366160A1 (fr) 1978-04-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2109695A1 (de) Ladegerat
DE2457958B2 (de) Fahrzeug zum transport eines containers
DE2458811A1 (de) Vorrichtung zur handhabung eines fahrzeug-ladekuebels
DE3332275C2 (de) Fahrzeug mit einer Abrollkippeinrichtung
DE1194715B (de) Vorrichtung zum Auf- und Abladen grosser, wagenkastenartiger Behaelter auf Fahrzeuge
DE3309001A1 (de) Ladegutstuetze
DE10123991C2 (de) Handbetriebener Hubstapler
DE1655876B2 (de) Fahrzeug mit Ladevorrichtung, insbesondere zum Transport von Behältern
DE102014100503B4 (de) Fahrzeug mit Abladesystem mit halbseitig kippbarer Ladefläche
DE3329412A1 (de) Vorrichtung zum auf- und abladen von behaeltern fuer fahrzeuge mit einem als ladeplattform ausgebildeten chassis
DE2733520A1 (de) Wagen zur handhabung von lasten
DE2102034C3 (de) Vorrichtung zum Auf- und Abladen eines Behälters auf ein Transportfahrzeug
LU82889A1 (de) Vorrichtung zum wahlweisen absetzen von transportablen behaeltern,maschinen oder geraeten auf der ladepritsche eines lastfahrzeuges oder auf dem boden
DE940457C (de) Lasten-Hantier- und Transportmaschine
DE2733520C2 (de) Wagen zum Transport von Lasten
DE3336836C2 (de) Kettbaumwagen
DE3152637C2 (de) Vorrichtung zur Ein- bzw. Auslagerung von Paketen
DE202019101633U1 (de) Transportmittel
DE102018110277A1 (de) Kommissioniersystem und Verfahren zum Kommissionieren
LU102978B1 (de) Trolley für Taschen und Tüten mit Hand Tragegriff
DE4108739A1 (de) Seitlich bewegbare nutzfahrzeugladebuehne
DE4010046A1 (de) Vorrichtung zum manipulieren von verpacktem und unverpacktem formstabilen transportgut
DE7614680U1 (de) Neigbarer traeger fuer transportbehaelter
EP0503149B1 (de) Bauaufzug, insbesondere Gerüstaufzug
DE4013267A1 (de) Wechselgeraet zum auf- und abladen sowie zum transport von wechselbehaeltern, insbesondere transportsilos

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OC Search report available
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee