DE2733239A1 - Vorrichtung zum schleifen und/oder polieren von oberflaechen - Google Patents

Vorrichtung zum schleifen und/oder polieren von oberflaechen

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DE2733239A1
DE2733239A1 DE19772733239 DE2733239A DE2733239A1 DE 2733239 A1 DE2733239 A1 DE 2733239A1 DE 19772733239 DE19772733239 DE 19772733239 DE 2733239 A DE2733239 A DE 2733239A DE 2733239 A1 DE2733239 A1 DE 2733239A1
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Gottfried Ortner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schleifen undZoder Polieren von Oberflächen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen und/oder Polieren von Oberflächen beliebiger Art.
  • Die Notwendigkeit, Oberflächen aller möglichen Materialarten schleifen und/oder polieren zu müssen, bringt Probleme mit sich, dies insbesondere im Bereich der industriellen Fertigung, wo fallweise mehr oder weniger geeignete Geräte Verwendung finden, die häufig dem speziellen Anwendungsfall angepaßt sind, wobei halbmanuelle Verfahrensweisen oder von solchen abgeleitete Verfahrensweisen Anwendung finden.
  • Besonders spürbar werden diese Probleme dann, wenn derartige Arbeitsvorgänge auf den Innenflächen von Behältern aus Metall, üblicherweise aus nichtrostendem Stahl, durchgeführt werden sollen, die besonders in Großküchen als (normalerweise zylindrische) Kochtöpfe verwendet werden. Das gleiche gilt für Behälter mit quadratischer oder Rechteckform für andere Anwendungzwecke. Derzeit werden solche Bearbeitungsvorgänge mittels runder Kissen aus verschiedenen Materialien und mit verschiedenen Formen oder mittels Scheiben durchgeführt, die aus einer Vielzahl von Gewebeschichten verschiedener Art zusammengesetzt sind, die auf einergemeinsamen Antriebswelle befestigt sind und von dieser in eine im allgemeinen vergleichsweise schnelle Rotationsbewegung versetzt werden können. Die wirksame Arbeitsoberfläche dieser Kissen oder Scheiben muß kontinuierlich oder mit großer Wiederholungshäufigkeit mit geeigneten Schleifmittelsubstanzen getränkt werden, die normalerweise als Blöcke vorliegen. Da diese Substanzen teigartig sind, bleiben Teile von ihnen auf der zu bearbeitenden Oberfläche kleben. Hierdurch wird ein anschließender Reinigunsvorgang erforderlich.
  • Ein anderes Gebiet, auf dem die eingangs geschilderten Probleme auftreten, ist die Behandlung von Oberflächen von Tafeln oder Brettern unterschiedlicher Art, wie sie beispielsweise als Bauteile von Möbeln verwendet werden. Diese Tafeln können aus Holz oder ähnlichen Materialien bestehen, sie können lackiert oder mit einem Uberzug von Kunststoffmaterialien verschiedener Art versehen sein. Sie können aber auch aus nichtrostendem Stahlblech oder aus lackierten oder mit einem Überzug versehenen Eisenblech bestehen, wobei für diese Uberzüge das gleiche Material verwendet werden kann wie bei Tafeln oder Brettern auf Holzbasis.
  • Derzeit werden Schleif- und/oder Polierarbeiten an solchen Tafeln mit aus einem geeigneten Material bestehenden Walzen durchgeführt, deren Länge so groß ist, daß sie die Querabmessung der zu bearbeitenden Tafeln vollständig überdeckt.
  • Derartiete Walzen sind außerordentlich teuer, wenn sie einstiickig ausgebildet sind. Falls sie auch nur kleine Fehler aufweisen, entstehen auf den zu behandelnden Tafeln durchlaufende Riefen, die zu Produktionsausschuß führen. Deshalb ist ständige Überwachung während der Bearbeitung erforderlich. Um die Kosten derartiger Walzen zu reduzieren, findet bei einigen Anwendungsfällen eine Ausführungsform Verwendung, bei der die Walze aus einer Vielzahl aneinanderliegender auf derselben Achse angeordneter Scheiben gebildet ist.
  • Infolge der unstetigen Ubergänge von Scheibe zu Scheibe besitzt diese Ausführungsform - abgesehen von den Herstellkosten - offensichtlich dieselben Nachteile wie eine einstückige Walze. Auch durch eine geneigte Anordnung der Walzen in Bezug auf die Hauptebene der Tafeln können diese Nachteile nicht vollständig beseitigt sondern bei einigen Anwendungsfällen allenfalls verringert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer Schleif- und/oder Polierarbeiten unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile rationeller und unter Erzielung erheblich besserer Resultate durchgeführt werden können; die Vorrichtung soll für verschiedene Anwendungsgebiete brauchbar und entweder manuell betätigbar oder an mechanischen Arbeitsmaschinen anbringbar sein. So soll sie beispielsweise bei der Serienherstellung von Behältern für Großküchen an Stelle der derzeit verwendeten Vorrichtungen einsetzbar sein. Bei dem Schleifen von Tafeln kann sie an Stelle der üblicherweise verwendeten Walzen eingesetzt werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiges geschlossenes Band vorgesehen ist, welches zwischen zwei in einem Tragrahmen rotierbar gelagerten Elementen gespannt ist, daß wenigstens eines dieser rotierbaren Elemente zu einer Drehbewegung antreibbar ist, daß ferner der Gesamtkomplex um seine Längsachse drehbar ist,und daß die als Schleiffläche ausgebildete äußere Oberfläche des genannten Bandes eine konvexe Form mit einer zu der genannten Längsache konzentrischen Wölbung besitzt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung besitzt die Vorrichtung im Bereich der zwischen den rotierbaren Elementen liegenden Abschnitte des Bandes auf dessen Innenseite Elemente mit geradem oder gebogenem Längsprofil, die das Band in diesen Bereichen stützen bzw. nach außen drücken.
  • Ferner sind Mittel vorgesehen, durch welche die Spannung des Bandes regulierbar ist, Antriebsmittel für die Rotationsbewegung wenigstens eines der beiden das Band tragenden rotierbaren Elemente, Antriebsmittel für die Rotatlonabewegung der ganzen Vorrichtung um ihre Längsachse sowie Mittel, durch die die Vorrichtung an geeigneten Handgriffen oder an Haltevorrichtungen für die Serienfertigung anbringbar ist. Weitere Einzelheiten, die die Struktur und die Funktion der Vorrichtung gemäß der Erfindung sowie ihre Vorteile im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen erkennen lassen, ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungabeispiele: Fig. 1 zeigt - in teilweise geschnittener Darstellung eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung, diese Ansicht entspricht der Schnittlinie II-II in Fig. 2, Fig. 2 zeigt eine Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels, wobei dieses um eine Vierteldrehung um seine Längsachse verdreht ist, Fig. 3 und 4 zeigen Schnitte längs der Linie I-I in Fig. 1 und veranschaulichen die Verwendung zweier verschiedener Arten von Schleifbändern, Fig. 5 zeigt - ebenfalls in einem längs der Linie I-I von Fig. 1 ausgeführten Schnitt, eine Lösungsmöglichkeit für den motorischen Antrieb eines der als Träger des Schleifbandes dienenden rotierbaren Elemente, Fig. 6 zeigt schematisch eine andere Antriebsmöglichkeit für eines der rotierbaren Elemente, Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung und veranschaulicht dessen Anwendungsmöglichkeit.
  • In den Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Teile durchgehend mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Schleifband mit 1 bezeichnet. Es wird von rotierbaren Elementen 2 und 3 gehalten. Diese besitzen Lagerzapfen 2' und 3'. Ein Tragrahmen für die rotierbaren Elemente 2 und 3 ist mit 4 bezeichnet. In den Seitenteilen des Tragrahmens 4 sind Führungen 6 g##ilde', in denen Schlitten 5 verschiebbar angeordnet sind. Ferner sind Gewindespindeln 7 vorgesehen, die an den Schlitten 5 angreifen und durch die Seitenteile des Tragrahmens 4 verlaufen. Die freien Enden 8 dieser Gewindespindeln 7 sind in geeigneter Weise (z.B. zu einem Vierkantprofil) geformt, so daß an ihnen ein entsprechendes Werkzeug ansetzbar ist. An dem Tragrahmen 4 und koaxial zu seiner Längsachse ist eine Welle 9 befestigt. Die beiden Seitenteile des Tragrahmens 4 sind durch Traversen 10 miteinander verbunden. In diesen Traversen 10 sind Ausnehmungen 14 angebracht. Diese bilden eine Führungsbahn für Zapfen 11, die an Schuhen 13 befestigt sind. In den Ausnehmungen 14 befinden sich Federn 12. Die Bewegungsrichtung des Schleifbandes 1 ist durch Pfeile 15 angedeutet. Ein Pfeil 16 kennzeichnet die Rotationsrichtung der Welle 9.
  • In Fig. 1 ist mit strichpunktierten Linien eine Variante der äußeren Oberflächenform des Schleifbandes 1 im Bereich zwischen den rotierbaren Elementen 2 und 3 angedeutet. Dies wird im einzelnen weiter unten erläutert.
  • In Fig. 2, 3, 4 und 5 ist die Raumzone, in der das Schleifband 1 wirksam ist, mit strichtpunktierten Linien angedeutet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist sehr einfach: Wenn das Schleifband 1 durch die rotierbaren Elemente 2 und/oder 3, von denen es gehalten wird, in Bewegung versetzt wird, bewegt es sich in Richtung der Pfeile 15. Gleichzeitig muß es um seine Längsachse rotieren, da der Tragrahmen 4, auf dem es angeordnet ist, durch die Welle 9 in Rotation versetzt wird.
  • Wenn die Vorrichtung mit einer zu bearbeitenden Oberfläche in Berührung gebracht wird, bewegt sich das Schleifband 1 während einer ersten Zeitspanne in einer vorgegebenen Richtung auf der Oberfläche. Während einer darauffolgenden Zeitspanne bewegt es sich in der entgegengesetzten Richtung.
  • Dieser Richtungswechsel wiederholt sich bei jeder Halbumdrehung der Welle 9. Infolge der gleichzeitigen Rotation der Vorrichtung um ihre Längsachse entstehen zusammengesetzte Bewegungen, die entlang von Leitlinien verlaufen, welche einander unter variablen von dem Verhältnis zwischen der Translationsgeschwindigkeit des Bandes und seiner Umfangsgeschwindigkeit bei der Rotation um seine Längsachse abhängigen Winkeln schneiden. Diesen Bewegungen werden zusätzlich die relativen Translationsbewegungen zwischen der Vorrichtung und der zu bearbeitenden Oberfläche algebraisch überlagert. Die äußere Oberfläche des Schleifbandes 1 hat eine konvex gekrümmte Form, wobei der Krümmungsradius konzentrisch zur Achse der Longitudinalrotation der Vorrichtung verläuft.
  • In Fig. 1 und 2 ist beispielhaft eine Einrichtung zur Einstellung der Spannung des Schleifbandes dargestellt. Sie besteht aus den Schlitten 5, die die Lagerzapfen eines der beiden rotierenden Elemente 2 oder 3 - (in der Zeichnung handelt es sich um das Element 3) - tragen und die in Führungen 6 verschiebbar und durch die Gewindespindeln 7 steuerbar sind. Diese an sich bekannte Spanneinrichtung kann selbstverständlich in beliebiger Weise variiert werden.
  • Die äußere Oberfläche des Schleifbandes 1 besitzt eine Rauhigkeit, die jeweils der gewünschten Bearbeitungsart (schleifen und/oder polieren) und dem zu behandelnden Material angepaßt ist.
  • Das Schleifband kann als dünnes, beispielsweise aus Geweben unterschiedlicher Art oder auch aus einer Blechfolie oder aus Plastikmaterial bestehendes Band ausgebildet sein.
  • Seine äußere Oberfläche ist in bekannter Weise derart verkleidet oder behandelt, daßsie schleifend wirkt. Diese Lösung ist schematisch in Fig. 3 angedeutet, in der das (dünne) Band mit 1a und seine als Schleiffläche ausgebildete Oberfläche mit 20 bezeichnet ist.
  • Das Band kann auch eine andere Form besitzen, wie dies in Fig. 4 schematisch dargestellt ist. In diesem Fall ist das mit Ib bezeichnete Basisband eben und außen mit einer dicken Schicht 21 aus weichem und sehr flexiblem Material bekleidet.
  • Diese äußere Schicht bildet den als Schleifmittel wirkenden Teil des Bandes. Sie kann durch irgendeines der bekannten Verfahren, beispielsweise als ein mit verschäumten Harzen und gegebenenfalls mit geeigneten Schleifmitteln in Korn-oder Pulverform getränktes Faservlies hergestellt sein. Die äußere Oberfläche 22 dieser Schicht ist - wie in dem voranziehend beschriebenen Beispiel - konvex und zur Rotationslängsachse der Vorrichtung konzentrisch.
  • Das in dieser Weise ausgebildete Schleifband kann gegebenenfalls längs seiner Abwicklung mit äquidistanteil Lochungen versehen sein, die mit aus den rotierbaren Elementen 2 und/ oder 3 herausragenden Zähnen im Eingriff stehen. Hierdurch kann ein Schlupf zwischen dem Band und den Elementen 2 und/ oder 3, insbesondere dem Element, das den Antrieb liefert, vermieden werden.
  • Fig. 5 zeigt schematisch die Anwendung eines Elektromotors, der unmittelbar eines der rotierenden Elemente 2 und/oder 3 antreibt. Man erkennt in dieser Darstellung den Stator 30 eines Elektromotors, der mit dem Gehäuse 31 fest verbunden ist. Dieses Gehäuse 31 ist seinerseits fest mit einem der Längsarme des Tragrahmens 4 verbunden. Der Rotor 32 des Elektromotors ist mit der Welle 33 fest verbunden, deren Enden in den Schlitten 5 lagern. Diese Schlitten 5 sind - wie oben erwähnt - in die Längsarme des Tragrahmens 4 eingefügt. Das mit 3a bezeichnete rotierbare Element ist an dieser Welle 33 befestigt, so daß es unmittelbar von dem Rotor 32 angetrieben wird und seine Bewegung dem Schleifband Ib mitteilt, das von derselben Art ist wie das anhand von Fig. 4 beschriebene Schleifband.
  • Fig. 6 zeigt schematisch ein mechanisch wirkendes Antriebssystem für eines der rotierbaren Elemente 2 und/oder 3. Bei dem in dieser Figur dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Tragrahmen 4 über die Hohlwelle 9a in Rotation versetzt.
  • Diese Hohlwelle 9a hat dieselbe Funktion wie die Welle 9 bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 2. Im Innern der Hohlwelle 9a und koaxial zu ihr ist eine Welle 9b angeordnet, die entweder an dem Gestell der Vorrichtung befestigt ist und damit in Ruhe verbleibt oder aber ebenfalls angetrieben wird, wobei ihre Rotationsgeschwindigkeit von derjenigen der Hohlwelle 9a abweicht. Der in das Innere des Tragrahmens 4 ragende Endbereich der Welle 9b trägt ein Kegelzahnrad 35, das mit einem in einem der Seitenteile des Tragrahmens 4 gelagerten weiteren Kegelzahnrad 36 kämmt.
  • Dieses weitere Kegel zahnrad 36 ist fest verbunden mit einem zylindrischen Zahnrad 37, das seinerseits mit einem nachgeschalteten zylindrischen Zahnrad 38 im Eingriff steht. Letzteres ist mit einem der das Schleifband 1 tragenden rotierbaren Elemente 2 und/oder 3 drehfest verbunden. Aus dieser Getriebeanordnung ergibt sich, daß die Differenz zwischen den Rotationsgeschwindigkeiten der Hohlwelle 9a und der Welle 9b zu einer Rotationsbewegung des Kegelzahnrades 36 führt, das diese Bewegung über das Zahnradpaar 37, 38 an das rotierbare Element 2 und/oder 3 und damit an das Schleifband 1 weitergibt. Es sei erwähnt, daß die Antriebsart für die rotierbaren Elemente 2 und/oder 3 beliebig abwandelbar ist: So können beispielsweise auch Antriebssysteme vorgesehen sein, die pneumatische Motoren (z.B. volumetrische oder Turbinenmotoren) oder dergleichen beinhalten.
  • Fig. 7 zeigt eine Anwendungsmöglichkeit der Vorrichtung gemäß der Erfindung für das Schleifen und/oder Polieren von Tafeln. In diesem Falle ist das Rahmengestell, das die rotierbaren Elemente 2 und 3 und damit das Schleifband 1 trägt, nicht - wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 - als Gabel ausgebildet sondern als an beiden Seiten geschlossener Rechteckrahmen 4'. Dieser Rahnen 4' wird von den beiden fluchtenden Wellen 9' gehalten und in Rotation versetzt. Die Wellen 9' sind fest mit dem Rahmen 4' verbunden und koaxial zu ihm angeordnet. Die Tafeln 14, die durch die Vorrichtung zu bearbeiten sind, wandern unter dieser vorbei. Die Verschiebungsrichtung ist durch den Pfeil 41 angedeutet. Die Bewegungen des Bandes 1 und des Rahmens 4' sind auch in dieser Figur durch die Pfeile 15 und 16 angedeutet. Die Funktion der Vorrichtung ergibt sich ohne weiteres aus der Zeichnung, so daß sich eine ausführliche Beschreibung erübrigt.
  • Die Vorrichtung kann - wie in Fig. 1 angedeutet - als Andruckelemente dienende Schuhe 13 aufweisen, die im Innern des Schleifbandes 1 an den zwischen den rotierbaren Elementen 2 und 3 liegenden Abschnitten angeordnet sind. Diese Schuhe werden von Traversen 10 des Tragrahmens 4 getragen und geführt. Hierzu dienen die Zapfen 11, die in die Ausnehmungen 14 der Traversen 10 eindringen. Die in den Ausnehmungen 14 eingefügten auf die Zapfen 11 wirkenden Federn 12 drücken die Schuhe 13 nach außen gegen die innere Oberfläche des Schleifbandes 1, das auf diese Weise in seinen zwischen den rotierbaren Elementen 2 und 3 liegenden freien Abschnitten von den Schuhen 13 gestützt wird. Hieraus ergibt sich, daß die gesamte Oberfläche des Schleifbandes mit einem gleichförmigen Druck auf die zu bearbeitende Oberfläche einwirkt.
  • Das Längsprofil der Schuhe 13 muß nicht notwendigerweise geradlinig verlaufen sondern kann auch Bogenform besitzen.
  • In diesem Fall nimmt der zwischen den rotierbaren Elementen 2 und 3 liegende Abschnitt des Schleifbandes entsprechend dem Profil der Schuhe 13 einen mehr oder weniger gebogenen Verlauf, wie er beispielhaft in Fig. 1 durch die strichtpunktierte Linie angedeutet ist.
  • Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung eignet sich insbesondere für die Bearbeitung der inneren Ecken und Kanten von quadratischen oder rechteckigen Behältern für Großküchen, wobei sein geradlinig verlaufender Teil zwischen den rotierbaren Elementen 2 und 3 zur Bearbeitung der ebenen Flächen und der gekriimmten Flächen der inneren Kanten der Behälter dient, während das von dem rotierbaren Element 2 getragene freie Ende, das im wesentlichen Halbkugelform besitzt, sich insbesondere für die Bearbeitung der inneren Kanten der Behälter eignet. Es sei noch erwähnt, daß der Rotationshalbmesser der Vorrichtung selbstverständlich nicht größer sein darf als der Krümmungsradius der inneren Ecken und Kanten der zu bearbeitenden Behälter.
  • Die Raumzone, in der die Vorrichtung gemäß der Erfindung wirksam ist, wird von einem Rotationskörper gebildet, der aus einem halbkugelförmigen und einem zylindrischen Teil besteht.
  • Ein Kontakt zwischen der Oberfläche des Schleifbandes und der zu bearbeitenden Oberfläche besteht nur im Bereich einer kleinen Längszone der Oberfläche des Schleifbandes, wobei diese Zone ständig wechselt. Ferner ändert sich die Bandbewegung bei jeder Halbumdrehung der Vorrichtung. Hieraus ergibt sich eine beträchtliche und im Vergleich zu bekannten Bandschleifvorrichtungen wirksamere Kühlwirkung.
  • Abschließend sei noch auf ein weiteres vorteilhaftes Anwendungsgebiet der Vorrichtung gemäß der Erfindung hingewiesen: Wenn die Vorrichtung mit einem Schleifband ausgestattet wird, das eine entsprechende Schleiffläche besitzt, kann man eine Satinierung von Oberflächen erzielen, wobei sich verschiedene ästhetische Wirkungen erreichen lassen, die die entsprechenden Wirkungen bekannter Vorrichtungen übertreffen.

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s Q r ü c h e Patenta s###r ü c h e Vorrichtung zum Schleifen und/oder Polieren von Oberflächen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß ein ringförmiges geschlossenes Band (1) vorgesehen ist, welches zwischen zwei in einem Tragrahmen (4) rotierbar gelagerten Elementen (2, 3) gespannt ist, daß wenigstens eines dieser rotierbaren Elemente (2, 3) zu einer Drehbewegung antreibbar ist, daß ferner der Gesamtkomplex um seine Längsachse drehbar ist (mittels 9), und da die als Schleiffläche ausgebildete äußere Oberfläche des genannten Bandes (1) eine konvexe Form mit einer zu der genannten Längsachse konzentrischen Wölbung besitzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Band (1) auf seinen zwischen den beiden rotierbaren Elementen (2, 3) liegenden Abschnitten von Längselementen (13) gestützt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Längselemente (13) in zwischen den Seitenteilen des Tragrahmens (4) liegenden Traversen (10) gehaltert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zwischen den Längselementen (13) und den Traversen (10) elastische Mittel (12) angeordnet sind, mittels derer die Längselemente (13) gegen die innere Oberfläche des Bandes (1) andrückbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 2 bis 4, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Längsprofil der Längselemente (13) konvex gebogen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h gekennzeichnet, daß sie an manuell geführten Geräten oder an automatischen Geräten für die Serienfertigung anbringbar ist.
  7. 7. Vorricntung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (4) gabelförmig ausgebildet ist und mit seinem Basisteil an einer Antriebswelle (9) befestigt ist, deren Achse mit der Länssymetrieachse des Tragrahmens zusammenfällt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (4') als geschlossenes Rechteck ausgebildet und an seinen senkrecht zur Längsachse orientierten Rahmenteilen mit zueinander fluchtend angeordneten Wellen (9') versehen ist, mi-t-tels derer es in entsprechenden Lagern gehalten ist und daß wenigstens eine dieser Wellen mit einer Antriebsvorrichtung verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h gekennzeichnet, daß die einzige (9) oder wenigstens eine der beiden (9') Wellen als Hohlwelle (9a) ausgebildet ist, daß in dieser Hohlwelle eine weitere Welle (9b) drehbar gelagert ist, die an ihre in das Innere des Tragrahmens (4, 4') hineinragenden Ende ein Kegelzahnrad (35) trägt, welches mit einem in einem der Seitenteile des Tragrahmens (4) gelagerten Kegelzahnrades (36) kämmt und daß die bei der Drehung des Tragrahmens (4) entstehende relative Rotationsbewegung dieses weiteren Kegelzahnrades (36) auf wenigstens eines der rotierbaren Elemente (2, 3) über zwischengeschaltete Getriebemittel (37, 38) übertragbar ist.
DE19772733239 1976-09-24 1977-07-22 Vorrichtung zum schleifen und/oder polieren von oberflaechen Withdrawn DE2733239A1 (de)

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DE19723306A1 (de) * 1997-06-04 1998-12-10 Zech Hans Jochen Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen oder Polieren von Stirnflächen plattenförmiger Körper
CN110883654A (zh) * 2019-12-05 2020-03-17 黄国莲 一种基于齿杆传动原理的升降双面打磨装置

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CN110883654A (zh) * 2019-12-05 2020-03-17 黄国莲 一种基于齿杆传动原理的升降双面打磨装置

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