DE2731509A1 - Endloses druckband fuer drehverstellbare gummistempel - Google Patents
Endloses druckband fuer drehverstellbare gummistempelInfo
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Description
TAKAJI FUNAHASHI
Nagoya-shi, Aichi-ken (Japan)
Nagoya-shi, Aichi-ken (Japan)
Endloses Druckband für drehverstellbare Gummistempel
Die Erfindung betrifft ein endloses Druckband für drehverstellbare Gummistempel, insbesondere ein endloses
Druckband für einen drehverstellbaren Gummistempel, der als Körper einen Rahmen besitzt, der im wesentlichen die
Form eines umgedrehten U hat und eine oben angeordnete Stegplatte und an je einem Ende derselben angeordnete
Seitenplatten besitzt, in denen im wesentlichen zentral je ein Loch vorgesehen ist, wobei ferner eine Achse
vorgesehen ist, welche die Löcher in den Seitenplatten durchsetzt und an diesen befestigt ist und auf der
mehrere zylindrische Rollenkörper drehbar gelagert sind, ferner eine rutschfeste Umfangsflache besitzende Ringscheiben
an einer Stirnfläche je eines Rollenkörpers befestigt sind, zwischen den unteren Enden der Seitenplatten
eine Brücke angeordnet ist, und mehrere, je einem der Rollenkörper zugeordnete, endlose Druckbänder
vorgesehen sind, von denen jedes unter Zugspannung um den zugeordneten Bollenkörper und die Brücke herumgeführt
und an seiner Außenseite mit mehreren Drucktypen versehen ist·
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Ein übliches endloses Druckband für einen drehverstellbaren Gummistempel dieser Art besitzt einen
endlosen Banikorper, der aus Vollgummi oder einem Schwammgummi,
d. h. einem Schaumgummi mit zahlreichen offenen Poren, besteht, und eine Verstärkungseinlage, die in den endlosen
Bandkörper eingebettet oder mit seiner Innenseite verbunden ist.
Vor dem Stempeln mit einem derartigen drehverstellbaren Gummistempel werden die Ringscheiben von Hand
gedreht und dadurch die Rollenkörper in eine solche Stellung gedreht, daß sich die gewünschten Drucktypen der endlosen
Druckbänder am unteren Ende des drehverstellbaren Stempels befinden. Da beim Drehen der Rollenkörper auf
die endlosen Druckbänder eine Zugkraft ausgeübt wird, unterliegen diese bei häufiger Benutzung des drehverstellbaren
Stempels einer bleibenden Verformung, so daß sie nicht mehr straff um die Rollenkörper und die Brücke
herumgeführt sind und schließlich nicht mehr durch Drehen der Rollenkörper bewegt werden können.
Wenn man beim Zusammensetzen eines derartigen
drehverstellbaren Gummistempels die endlosen Druckbänder um die Rollenkörper und die Brücke herumspannt, können
die endlosen Druckbänder leicht zerreißen oder auf andere Weise beschädigt werden, wenn die Verstärkungseinlagen
der Druckbänder keine genügend hohe Streckgrenze oder keine genügend große Zugfestigkeit besitzen.
In der japanischen Gebrauchsmusterschrift 10504/52
ist für einen derartigen drehverstellbaren Gummistempel ein endloses Druckband vorgeschlagen worden, das einen endlosen
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Bandkörper aus Gummi und eine in. diesem ati der Innenseite
eingebettete Verstärkungseinlage in Form eines feinranschi-
gen Messingdrahtgitters besitzt. Der in den VerstürkungG-gitter
verwendete Messingdraht hat nur eine relativ geringe
Streckgrea^t; und Zugfestigkeit und eine relativ große
Dehnung, so daß er leicht roL3ei >\ r -.-.-S .·. . Weise
beschädigt v/erden kann. Ferner kann sich das zur Verstärkung
vorgesehene, feinxaaschige Drahtgitter IeLoh*
von dem endlosen Bandkörper ablösen, v/eil sich Messing mit Gummi nicht gut vertragt. Aus diesem Grund ist Jiesec
bekannte endlose Druckband nicht sehr dauerhaft, d. h., es besitzt keine lange Gebrauchndauer.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, für einen drehverstellbaren Gummistempel ein endloses
Druckband zu schaffen, das eine relativ hohe Streckgrenze und ZugfestigkeLt und eine relativ geringe Dehnung
besitzt und lange Zeit hindurch verwendet werden kann, ohne zu reißen oder auf andere Weise beschädigt
zu werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe besitzt ein endloses Druckband für einen drehverstellbaren Gummistempel
gemäß der Erfindung einen endlosen Bcuadkörpei· aus Gummi,
der auf seiner Außenseite mit mehreren Drucktypen versehen ist, und eine in diesem an der Innenseite eingebettete,
endlose Verstärkungseinlage aus einem Gewebe,
das im Schuß feine Drähte aus nichtrostendem Stahl enthält, die sich parallel zueinander in der Längsrichtung
des Bandkörpers erstrecken, und das in der Kette Endlosgarne enthält.
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In diesem endlosen Druckband gemäß der Erfindung für einen drehverstellbaren Gummistempel kann jeder Schußfaden
aus einem feinen Draht aus nichtrostendem Stahl und eine.ii um diesen Draht herumgewickelten Endlosfadengarn bestehen,
oder es kann jeder Schußfaden aus einem Verbundfaden bestehen, zu dessen Herstellung ein feiner Draht aus
nichtrostendem Stahl und ein Endlosfadengarn miteinander
verzwirnt worden sind.
Tn dem endlosen Druckband gemäß der Erfindung können die Schußfäden in B'orm von einer Spule angeordnet
sein, die in der Längsrichtung der endlosen Verstärkungseinlage gewickelt ist.
Der endlose Bandkörper des endlosen Druckbandes gemäß der Erfindung kann aus Vollgummi oder aus Schwammgummi,
d. h. einem Schaumgummi mit offenen Poren, bestehen.
In dem endlosen Druckband gemäß der Erfindung für einen drehverstellbaren Gummistempel kann man Endlosgarne
aus naturlichem oder synthetisohem Fasermaterial verwenden. Die Endlosgarne können zum Teil aus Garnen
aus Kunstharzfasern bestehen, deren Schmelzpunkt der Temperatur (I40 bis 160 0C) entspricht, die zum Vulkanisieren
des Kautschuks des endlosen Bandkörpers angewendet wird, beispielsweise aus Kunstharzfasern auf der Grundlage von Polyamid und Polyvinylchlorid. In diesem Fall schmelzen
beim Vulkanisieren des Kautschuks die Kett— und Schußfäden an den Fadenkreuzungen aneinander an, so daß die Verträglichkeit
der Gewebeeinlage und des Gummis verbessert und daher ein Ausfransen und Ablösen von Garnen an der
stirnseitigen Schnittfläche des endlosen Druckbandes verhindert werden kann.
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Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der beigefügten Zeichnungen ausführlich
beschrieben. In diesen zeigt
Pig. 1 schaubildlich, teilweise weggeschnitten, eine erste Ausfuhrungsform des für einen drehverstellbaren
Gummistempel bestimmten, endlosen Druckbandes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ebenfalls schaubildlich und teilweise weggeschnitten eine zweite Ausführungsform der Erfindung,
Pig. 3 schaubildlich einen in Form einer Spule gewickelten, feinen Draht, der aus nichtrostendem
Stahl besteht und der besseren Verständlichkeit halber unabhängig von dem endlosen Bandkörper der zweiten
Ausführungsform dargestellt ist,
Pig. 4 schaubildlich eine weitere Ausführungsform der endlosen Gewebeeinlage,
Pig. 5 schaubildlich eine weitere Ausführungsform der endlosen Gewebeeinlage,
Pig. 6 in Vorderansicht, teilweise im Längsschnitt, eine Ausfuhrungsform eines drehverstellbaren
Gummistempels, der mit einem endlosen Druckband gemäß der Erfindung versehen ist,
Pig. 7 in Vorderansicht, teilweise im Längsschnitt, eine weitere Ausführungsform eines drehverstellbaren
Gummistempels mit endlosen Druckbändern aus
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Schwammgummi mit von der Innen- zur Außenseite durchgehenden
Poren, wobei die Drucktypen dieses endlosen Druckbandes von dessen Innenseite mit Stempelfarbe eingefärbt werden,
Fig. 8 in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt, den drehverstellbaren Gummistempel gemäß Pig. 7
Fig. 9 als Einzelheit zu Fig. 7 schaubildlich den Brückenträger des Stempels gemäß Fig. 7·
Das in Fig. 1 gezeigte endlose Druckband 10 für einen drehverstellbaren Gummistempel besitzt einen endlosen
Bandkörper 11, der auf der Außenseite mit mehreren Drucktypen 12 und auf der Innenseite mit einer rutschsicheren
Rändelung 13 ausgebildet und in dem an der Innenseite eine endlose Verstärkungseinlage 14 in Form
eines Gewebes eingebettet ist, das im Schuß aus in der Längsrichtung der endlosen Gewebeeinlage parallel zueinander
angeordneten, feinen Drähten 15 aus nichtrostendem Stahl und in der Kette aus Endlosgarnen 16 besteht.
Das in Fig. 2 gezeigte endlose Druckband 10 für einen drehverstellbaren Gummistempel besitzt eine
endlose Gewebeeinlage 17» die im Schuß aus feinen Drähten 18 aus nichtrostendem Stahl besteht, um die Endlosfadengarne 19 herumgewickelt sind, und in der Kette aus
Endlosgarnen 20· Durch diese Ausbildung der Gewebeeinlage wird die Verflechtung zwischen den Schuß- und Kettfaden verbessert und die Festigkeit des Druckbandes weiter erhöht.
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Die in der endlosen Gewebeeinlage verwendeten, feinen Drähte 18 aus nichtrostendem Stahl können gemäß
Fig. 3 in Form einer Spule angeordnet sein, die in der Längsrichtung der endlosen Gewebeeinlage gewickelt ist.
Man kann zur Herstellung der endlosen Gewebeeinlage auch so vorgehen, daß man die Enden eines aus
Schußfäden 22 und Kettfäden 23 bestehenden Gewebestückes
miteinander vernäht oder auf andere geeignete Weise miteinander verbindet, beispielsweise mit Hilfe von Klammern
24» wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Zum Weben der in Fig. 5 gezeigten Gewebeeinlage 25 verwendet man im Schuß Verbundfaden, zu deren
Herstellung feine Drähte 26 aus nichtrostendem Stahl und Fadengarne 27 miteinander verzwirnt worden sind,
und in der Kette Endlosgarne 28.
In der Tabelle 1 sind die Ergebnisse von Ver— gleichsversuchen angegeben, denen endlose Druckbänder
Nr. 1,2 und 3 gemäß der Erfindung und ein übliches
endloses Druckband (Nr. 4) unterworfen wurden. Die Probestücke hatten in allen Fällen eine Größe von 94 ram χ
2 mm.
Die Schußfäden bestanden bei dem Druckband Nr. 1 (Fig. 1) aus feinen Drähten aus nichtrostendem
Stahl gemäß der japanischen Industrienorm SUS 316, wobei der Drahtdurchmesser 0,05 mm betrug, bei dem Druckband
Nr, 2 (Fig. 5) aus Verbundfaden, die durch Verzwirnen von feinen Drähten (Durchmesser 0,05 mm) aus nichtrostendem
Stahl gemäß der japanischen Norm SUS 316 und
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von BaAinwollzwirn Nr. 120 hergestellt worden waren,
bei dem Druckband Nr. 3 a^s Verbundfäden aus dem Zwirn,
der im Druckband Nr. 2 als Schußfaden verwendet wurde, und aus za diesen Verbundfaden parallelen Fäden aus
Baumwollzwirn Nr. 120, und bei dem Druckband Nr. 4 aus
Baumwollzwirn Nr. 42. Die Schußfadendichte betrug bei
dem Druckband Nr. 1, Nr. 2 und dem üblichen Druckband Nr. 4 30 Fäden pro cm und bei dem Druckband Nr. 3
30 Verbundfaden pro cm und 30 Fäden aus dem Baumwoll— zwirn pro cm.
Die Kette bestand in allen Fällen aus Baum— wollzwirn Nr. 42 in einer Fadendichte von 70 Fäden pro
Druckband Nr. 1 2
Zugfestigkeit, kp 3,33 8,5 2 10,3 4,57
Längung nach einer
36-stündigen Belastung .ait 1 kp, mm 1,66 1,62 1,56 3,00
36-stündigen Belastung .ait 1 kp, mm 1,66 1,62 1,56 3,00
Der nichtrostende Stahl SUS 316 gemäß der japanischen Industrienorm enthält bis zu 0,08 <fi C, bis zu
1,00 fo Si, bis zu 2,00 ?» Mn, bis zu 0,040 fi P, bis zu
0,030 fo S, 10,00 bis 14,00 f>
Ni, 16,00 bis 18,00 $ Gr und 2,00 bis 3,00 J» Mo und besitzt eine Streckgrenze
von mindestens 21 kp/mm , eine Zugfestigkeit von min— destens 53 kp/mm und eine Dehnung von 40 fi,
Baumwollzwirn Nr. 42 hat eine Länge von 42 km/kg.
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Da die Dehnung des endlosen Druckband es auch beim
Strecken sehr gering ist, bleibt ein endloses Druckband gemäß der Erfindung in einem drehverstellbaren Gummistempel
stets straff um den Rollenkörper und die Brücke herum gespannt. Da das endlose Druckband gemäß der Erfindung eine
sehr hohe Streckgrenze und eine sehr hohe Zugfestigkeit besitzt, besteht kaum eine Gefahr seines Zerreißens oder
seiner sonstigen Beschädigung und kann es lange Zeit hindurch verwendet werden, ohne sich zu verändern.
In dem endlosen Druckband eingebettete, fs ine Drähte aus nichtrostendem Stahl unterliegen nicht der
Korrosion durch Schwefel oder einen Weichmacher oder Kohlenstoff, die gegebenenfalls in dem Gummi enthalten
sind, aus dem der endlose Bandkörper besteht. Wenn der euölorse Biridlcorj.i*:.·· ...us Γ<:]ι v:>.! .ngummi besteht, unterliegen
die feinen Drähte aus nichtrostendem Stahl nicht der Korrosion durch das Natriumchloridpulver oder das
Treibmittel, das zur Herstellung des Schwammgummis verwendet wurde.
Die in dem endlosen Druckband gemäß der Erfindung verwendete endlose Gewebeeinlage enthält zwar feine
Drähte aus nichtrostendem Stahl, d. h., ein anorganisches Material. Da diese Drähte jedoch mit Endlosgarnen verwebt
sind, ist die endlose Gewebeeinlage mit dem Gummi des endlosen Bandkörpers gut verträglich und löst oder schält sie
sich nicht ab.
Das endlose Druckband gemäß der Erfindung kann in einem drehverstellbaren Gummistempel verwendet werden, wie
er beispielsweise in Fig. 6 gezeigt ist· Dieser drehverstellbare
Gummistempel besitzt einen Rahmen 29 in Form
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eines umgekehrten U mit einer oben angeordneten Stegplatte 30, mit deren Enden je eine Seitenplatte 32 verbunden
ist, die ein in ihr im wesentlichen zentral angeordnetes Loch 31 besitzt. An den Seitenplatten 32 ist eine deren
Löcher 31 durchsetzende Achse 33 befestigt, auf der mehrere
zylindrische Rollenkörper 34 drehbar gelagert sind. An einer Stirnfläche jedes Rollenkörpers ist eine Ringscheibe
36 befestigt, die an ihrem Umfang eine rutschfeste Verzahnung 36 besitzt. Zwischen den unteren Enden der
Seitenplatten 32 erstreckt sich eine Brücke 37. Um jeden
Rollenkörper 34 und die Brücke 37 ist unter Zugspannung ein endloses Druckband 10 herumgeführt, das auf seiner
Vorderseite mit mehreren Drucktypen 12 versehen ist. Zwischen den beiden einander direkt, ohne Zwischenschaltung
einer Ringscheibe 35» benachbarten Druckbändern 10 ist ein Trennring 38 angeordnet.
Im Rahmen der Erfindung ist es wichtig, daß der endlose Bandkörper aus Gummi und die an seiner Innenseite
in ihm eingebettete, endlose Gewebeeinlage fest miteinander verbunden sind.
Besonders bei einem endlosen Bandkörper aus Schaumgummi kann man die Festigkeit der Verbindung zwischen
den beiden Elementen des Druckbandes auf folgende Weise verbessern.
Der endlose Bandkörper wird aus einer Kautschukmasse hergestellt, die durch Kneten eines Gemisches
erhalten wird, das außer dem Rohkautschuk geeignete Mengen eines Vulkanisiermittels, eines Füllstoffes
und eines gut wasserlöslichen Salzpulvers enthält, das
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bei der Vulkanisationstemperatur nicht zersetzt oder vergast
wird. Dann "bringt man in ein flüchtiges Lösungsmittel geeignete
Heizen, des Rohkautschuks, des Vulkan isiermittels, den
Füllstoffes und leicht wasserlöslichen Salzpulvers ein, das
bei der Vulkanisationstemperatur nicht zersetzt oder vergast
wird, und verrührt diese Bestandteile zu einer Paste von niedriger Viskosität. Diese Paste wird auf die endlose
Gewebeeinlage zur Bildung eines Überzuges aufgetragen, worauf die mit dem Überzug versehene Gewebeeinlage getrocknet
wird. Dar endlose Bandkörper aas Gumni und die endlose Gewebeeinlage werden nun in einer Form unter Wärmeeinwirkung
gepreßt und vulkanisiert, so daß die beiden Bestandteile des endlosen Bandes einstückig miteinander
verbunden werden. Nach dem Herausnehmen des auf diese Weise erhaltenen Schichtkörpers aus der Form wird das
in beiden Elementen des endlosen Bandes enthaltene, leicht wasserlösliche SaIa mit '»Yasser herausgev/aschen.
Die beiden Bestandteile des auf diese V/eise hergestellten endlosen Druokbandes 10 sind sehr fest
miteinander verbunden. Das Druckband 10 besitzt Poren, die von der Rückseite ztir Vorderseite des Bandes durchgehen.
In dem Stempel gemäß Fig. 7 besitzt die Brücke einen Brückenträger 39, ein iitempelkLssengehnuse 40 und
einen Bodendeckel 41· Der Brückenträger 39 besitzt eine
lange Deckplatte 42, ferner Seitenv/ünde 43» die sich von
je einer Seite der Deckplatte 42 abwärts erstrecken, Auswärtsflansche 44» die sich von den Seitenwänden 43 auswärts
erstrecken, und Aufwärtsflansche 45» die sich von den Auswärtsflanschen
44 aufwärts erstrecken. In einer der Seitenwände 43 ist eine Öffnung 46 vorgesehen.
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Das Gehäuse 40 besitzt eine Decke 47» zwei sich von der Decke abwi'.rts erstreckende Seitenwände 48 und zwei
sich von der Decke abwärts erstreckende Stirnwände 49 und
bildet unten eine öffnung 50. An einer Stirnwand 49 ist in
lern Gehäuse 40 ein kurzer zylindrischer Stutzen 51 zuni Nachfüllen
/on Stempelfarbe montiert. Dieser Nachfüllstutzen 5 '
besitzt ein Gewindeloch 52.
Der Bodendeckel 41 besitzt eine lange Platte 54» die mit einem Langloch 53 ausgebildet ist, und eine auf—
wärtsgerichtete Seitenwand 55·
Zusammensetzen des Stempels wird zunächst
der Brückenträger 39 σο angeordnet, da3 der Aufwärtsflansch
44 in einer Einkerbung 53 im unteren Rand der
Seitenwand 32 des Rahmens 29 sitzt, und wird das Gehäuse
40 so angeordnet, daß der kurze Nachfüllstutzen 51 die Öffnung 46 des Drückenträgers 39 und die Kerbe 58 der
Seitenplatte 32 durciir-etat. In diesem Zustand wird in das
GewLndeloch 52 eine Schraube 56 eingeschraubt und dadurch
das Gehäuse 40 festgelegt.
Das Gohiiuse 40 enthält ein Stempelkissen 57»
aus porösem Material besteht und Stempelfarbe enthält.
Jetzt wird der Bodendeckel 41 so angeordnet, daß seine Seitenwand 55 das Gehäuse 40 abdeckt und die untere
Fläche des Stempelkissens 57 aus dem Langloch 53 des Deckels 41 etwas abwärts vorsteht.
Das Druckband 10, dessen Körper aus Schwammgummi besteht, wird nun so angeordnet, daß seine Rückseite
mit der Unterseite des Stempelkissens 57 in Berührung
steht, so daß in diesem enthaltene Stempelfarbe
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auf die Rückseite des Druckbandes 10 übertragen wird und in
diesem durch die offenen Poren auf die Vorderseite Ger Drucktype 12 gelangt.
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L e e r s e i t e
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Claims (7)
- Patentansprüche:( 1..Endloses Druckband für drehverstellbare Gun ;i stempel, gekennzeichnet durch einen endlosen Bandkörper aus Gummi, der auf seiner Außenseite mit mehreren Drucktypen versehen ist, und eine in diesem an der Innenseite eingebettete, endlose Verstärkungseinige aas einem Gewebe, das im Schuß feine Drähte aus nichtrostendem Stahl enthält, die sich parallel zueinander in der Längsrichtung des Bandkörpers erstrecken, und das in der Kette Endlosgarne enthält.
- 2. Endloses Druckband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schußfaden aus einem feinen Draht aus nichtrostendem Stahl und einem um den Draht gewickelten Endlosgarn besteht.
- 3. Endloses Druckband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schußfaden aus einem Verbundfaden besteht, der durch Verzwirnen eines feinen Drahtes aus nichtrostendem Stahl und eines Endlosgarns hergestellt worden ist.
- 4. Endloses Druckband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden Spulen bilden, die in der Längsrichtung der endlosen Gewebeeinlage gewickelt sind.
- 5. Endloses Druckband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der endlose Bandkörper aus Schwammgummi besteht.7 0 Γι R 8 3 / f ι 9 9 0ORKSlNAU INSPECT«)
- 6. Endloses Druckband nach einem der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosgarne mindestens teilweise aus einem Kunstharz bestehen, dessen Schmelzpunkt der Vulkanisationstemperatur des in dem endlosen Bandkb'rper verwendeten Kautschuks entspricht.
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