DE3422456C2 - Druckband - Google Patents
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Abstract
Ein endloses Druckband (1) besteht vorzugsweise aus Gummi oder Kunstgummi und wird bei seiner Herstellung von einem schlauchförmigen Rohling durch entlang seinem Rand verlaufende Schnitte abgetrennt. Dieses Druckband (1) hat in dem einen Bereich seiner Außenseite visuell lesbare Zeichen (3) und in einem gegenüberliegenden Bereich spiegelbildliche erhabene druckbare Zeichen (5). Im Bereich der lesbaren Zeichen (3) sind an der Innenseite (11) des Druckbandes (1) nach innen vorstehende Nocken (6) für den Vorschub des Bandes vorgesehen, während die Innenseite (7) des die druckbaren Zeichen (5) aufweisenden Bereiches glatt ist. Um dennoch an beiden Bandbereichen jeweils gleiche Materialmengen für eine möglichst gleichmäßige Schwindung bei der Herstellung des Druckbandes (1) zu erhalten, sind im Bereich der Transportnocken (6) auf der den Nocken (6) abgewandten Außenseite des Bandes (1) Ausnehmungen (9) vorgesehen, deren tiefste Stelle (10) unter der Mitte des Bandes (1) zwischen den Nocken (6) und vorzugsweise etwa auf der Höhe der Innenseite (11) dieses Bandbereiches zwischen den Nocken (6) liegt. Dadurch wird an dem Nocken (6) und die ebenfalls erhabenen lesbaren Zeichen (3) aufweisenden Trum (2) des Bandes (1) so viel Material eingespart, daß die Materialanhäufung beider Bandbereiche oder Trums (2 und 4) etwa gleich ist, was zu gleichen Schwindmaßen bei der Herstellung führt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Druckband, vorzugsweise aus Gummi oder Kunstgummi, insbesondere für Preisauszeichnungsgeräte,
welches endlos ausgebildet ist und an einem Trum an seiner Außenseite visuell lesbare Zeichen
oder Ziffern und an dem gegenüberliegenden Trum jeweils spiegelbildlich angeordnete druckbare
Zeichen oder Ziffern aufweist, wobei unterhalb der lesbaren Zeichen oder Ziffern jeweils nach innen vorstehende
Nocken für den Vorschub des Druckbandes angeordnet sind, während die Innenseite des Druckbandes
. im Bereich der druckbaren Zeichen oder Ziffern glatt ist und wobei jeweils zwischen benachbarten Ziffern oder
Zeichen von außen nach innen eingreifende Ausnehmungen zur gezielten Bandschwächung vorgesehen
sind.
Ein derartiges Druckband ist aus der DE-AS 19 29 307 bekannt; es wird in einem Druckwerk für
Preisauszeichnungsgeräte eingesetzt, wo es auf schnelle Umstellbarkeit bei dennoch präzisem Druck ankommt.
Der Benutzer stellt jeweils ein visuell lesbares Zeichen, vorzugsweise eine Ziffer an einer entsprechenden Sichtstelle
ein. Dies entspricht dann auch der Druckposition des entsprechenden spiegelbildlichen Zeichens an dem
anderen Band-Trum. Bei diesem Einstellen und genauen Positionieren der druckbaren Zeichen sind die zwischen
den einzelnen Zeichen befindlichen Ausnehmungen wichtig und dienen als Scharniere für die entsprechenden
Bandbewegungen. Eine Längsdehnung des bekannten Druckbandes wird durch im Band enthaltene Verstärkungsfäden
verhindert.
Bei derartigen Druckbändern besteht das Problem, daß die unterhalb der lesbaren Zeichen befindlichen
Nocken eine Materialanhäufung des Werkstoffes des Druckbandes bedeuten, die bei dem zweiten Trum mit
den druckbaren Zeichen nicht vorhanden ist. Da die einzelnen Druckbänder jeweils einzeln in Reihe hintereinanderliegenden
druckbaren Zeichen von entsprechend geformten Schläuchen mit parallelen derartiger
Zeichen abgeschnitten werden, um eine möglichst rationelle Fertigung dieser Endlos-Bänder zu erlauben, da
aber das Material nach dem Herstellen dieser Schlauchteile oder Schläuche je nach Anhäufung des Materiales
mehr oder weniger stark schwindet, besteht die Gefahr, daß bei mehreren nacheinander voneinander abzuschneidenden
Bändern — selbstverständlich mit automatischen Schneidvorrichtungen — wegen der unterschiedlichen
Schwindung Summationsfehler auftreten und die letzten abgeschnittenen Bänder dadurch zu
Ausschuß werden, daß in die Ziffern eingeschnitten wird. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die einzelnen
Druckbänder sehr schmal sind und eine hohe Maßgenauigkeit bei geringen Toleranzen haben müssen, damit
innerhalb eines Preisauszeichnungsgerätes mehrere derartige Druckbänder nebeneinander und relativ zueinander
bewegbar angeordnet werden können und dennoch beispielsweise optoelektronisch lesbare Etiketten
drucken können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckband der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß
eine weitgehend gleichmäßige Schwindung des schlauchförmigen Rohlings erfolgt, damit auch bei eng
beabstandeten parallelen Reihen von Zeichen auf dem Rohling dieser ohne nennenswerte Fehler geschnitten
werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das die lesbaren Zeichen aufweisende Trum des Druckbandes
im Bereich der Transportnocken auf seiner den Nocken abgewandten Außenseite Ausnehmungen aufweist
Aufgrund dieser Ausgestaltung wird die Gesamtmasse an Band-Werkstoff an demjenigen Trum des Endlosbandes
vermindert, an dem aufgrund der Transportnokken eigentlich eine größere Materialanhäufung vorliegt.
Außerdem wird erreicht, daß genügend grobe Nocken im Bereich der visuell lesbaren Zeichen für eine präzise
Bewegung des Bandes vorhanden sind, wobei das Druckband weder im Bereich der druckbaren noch der
lesbaren Zeichen zu unnachgiebig und/oder zu weich ist. Eine Vergrößerung der Materialanhäufung an dem
die druckbaren Zeichen aufweisenden Trum wird vermieden.
Besonders zweckmäßig ist es dabei für eine Verminderung der Materialanhäufung an dem die lesbaren Zeichen
aufweisenden Trum, wenn die — von außen gesehen — tiefste Stelle einzelner oder aller Ausnehmungen
etwa auf der Höhe der Innenseite des Druckbandes zwischen den Nocken liegt Dies ergibt eine größtmögliche
Tiefe der Ausnehmung auch für den noch zu erwähnenden Fall, daß das Druckband mit Verstärkungsfäden armiert
ist. Somit können relativ weit vorstehende Nokken verwendet werden und dennoch ist auch an dem
Trum der lesbaren Zeichen nur etwa so viel Werkstoff oder Material wie an dem anderen Trum vorhanden, so
daß die Schwindung beider Trums bei der Herstellung gleich oder nahezu gleich ist. Versuche haben gezeigt,
daß auf diese Weise Fehlschnitte trotz der engen Toleranzen und der an dem schlauchförmigen Rohling dicht
beieinanderliegenden Reihen von Zeichen jedenfalls bei einer üblichen Anzahl derartiger Reihen vermieden
wird.
Bei dem Druckband mit in seiner Längsrichtung durchgehend verlaufenden Verstärkungsfaden ist es
nach einer Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig, wenn die Verstärkungsfäden einerseits zwischen den
Nocken etwa im Bereich der Oberfläche der Bandinnenseite und andererseits im Bereich der tiefsten Stellen der
Ausnehmungen verlaufen. Die Lage der Verstärkungsfäden gibt somit die beiden wesentlichen Grenzflächen
dieses Teiles des Druckbandes an, nämlich einerseits zwischen den Nocken der Bandinnenseite und andererseits
bei den Nocken die Oberfläche der tiefsten Stelle der Ausnehmungen.
Dabei könnte die Tiefe der Ausnehmungen gegenüber der Innenseite des Bandes zwischen den Nocken
um die Dicke der Verstärkungsfäden vermindert sein und die Verstärkungsfäden könnten somit in das Bandmaterial
eingebettet sein.
Bei einer bevorzugten und zweckmäßigen Ausführungsform ist es jedoch für eine noch größere Verringerung
der Materialanhäufung an dem die Nocken aufweisenden Trum zweckmäßig, wenn die Verstärkungsfäden
mit ihrem Querschnitt teilweise über wenigstens eine der Grenzflächen — an der tiefsten Stelle der Ausnehmung
und/oder der Innenseite des Bandes zwischen den Nocken — vorstehen und in ihrem überstehenden Bereich
vorzugsweise mit Gummi od. dgl. Werkstoff überzogen sind. In diesem Falle bildet also praktisch die
Mitte der Verstärkungsfäden das Niveau, bis zu welchem die Ausnehmung in die Tiefe des Bandes reichen
kann. Dennoch können die Verstärkungsfäden an dem ίο Endlosband in dessen Erstreckungsrichtung umlaufen.
Dabei können die teilweise vorstehenden Verstärkungsfäden eine in Längsrichtung orientierte Rillenstruktur
bilden. Es ist somit möglich, daß die Ausnehmungen im Bereich der Transportnocken tatsächlich bis auf die Höhe
der Innenseite des Bandes zwischen den Nocken oder gegebenenfalls sogar noch etwas darüber hinaus
reichen, wenn mehr als die Hälfte der Verstärkungsfäden innerhalb der Ausnehmung zu Tage tritt. Durch
diese Maßnahmen wird an den Ausnehmungen bestmöglich Material eingespart, ohne den geradlinigen
Weg der Verstärkungsfäden zu verändern, so daß im übrigen die Bandteile, insbesondere das die druckbaren
Zeichen aufweisende Trum und auch die Transportnokken ihre erforderlichen Abmessungen haben können
und dennoch die an den beiden Trums vorhandenen Mengen an Material oder Werkstoff etwa gleich sind, so
daß gleiche Schwindmaße entstehen. Es kann also in hoher Präzision auch bei vielen parallelen Reihen von
Zeichen aus einem schlauchförmigen Rohling eine große Anzahl von Druckbändern geschnitten werden, ohne
daß es aufgrund unterschiedlicher Schwindungen zu Schneidfehlern und Ausschuß kommt.
Um dabei im Bereich der Ausnehmungen bestmöglich Material einsparen zu können, ist es zweckmäßig,
wenn die Ausnehmungen entlang den im mittleren Bereich eines Zeichens oder einer Ziffer verlaufenden
Konturen dieses Zeichens abwärts bis zu ihrer tiefsten Stelle geführt sind. Im Bereich der Ausnehmung hat also
das erhabene Zeichen seine größte Höhe. Dadurch wird eine größtmögliche Materialmenge im Bereich dieses
Zeichens und somit des an dieser Stelle an der Innenseite befindlichen Transportnocken eingespart. Bei den
noch nicht in einzelne Endlosbänder geschnittenen schlauchförmigen Rohlingen ergibt sich über deren
Querrichtung also im Bereich der Zeichen eine Nut, aus welcher diese Zeichen oder Ziffern nach oben vorstehen.
Eine zweckmäßige Variante kann bei punkt- oder strichförmigen Druckzeichen darin bestehen, daß innerhalb
der Ausnehmung für ein solches Zeichen, die dieses vollständig umschließen wird, in Längsrichtung des Bandes
verlaufende Stützstege angeordnet sind, um derartig filigrane Zeichen gegen seitliches Verschwenken
oder Kippen zu sichern.
Die Ausnehmungen im Bereich der lesbaren Ziffern können am seitlichen Rand des Bandes offen sein.
Ferner ist es möglich, daß die Ausnehmungen auch innerhalb von Hohlräumen geschlossener Druckzeichen,
wie z. B. einer Null, einer 8, eines D od. dgl., vorge-
sehen sind. Es wird somit nicht nur an der Außen-, sondern auch an der Innenkontur der Zeichen eine entsprechende
Materialverminderung durch Anbringen der Vertiefung oder Ausnehmung erzielt.
Die in Längs- oder Umfangsrichtung des Druckbandes vorgesehene Abmessung der Ausnehmung kann geringer
als die Abmessung des jeweiligen Zeichens in dieser Richtung sein und im Falle eines bei einem Zeichen
vorgesehenen Punktes — beispielsweise ein Punkt
zur Unterscheidung der Ziffer 6 von der Ziffer 9 — kann dieser Punkt vorzugsweise außerhalb der Ausnehmung
etwa an deren Rand angeordnet sein. Somit sind nicht nur die in Umfangsrichtung liegenden Endbereiche der
Zeichen weniger stark gegenüber ihrer Umgebung erhöht, als dies innerhalb der Ausnehmung der Fall ist, was
zu einer entsprechenden Stabilisierung der Zeichen führt, sondern es ist auch Platz für solche Zusatz-Zeichen
bei den Zeichen vorhanden. Derartige Punkte sind häufig auch bei solchen Ziffern erforderlich, die bei einer
Preisauszeichnung jeweils die letzte Ziffer des Druckbildes sein muß.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt
sich ein Druckband einerseits mit visuell lesbaren, andererseits mit druckbaren Zeichen, bei welchem trotz
der unterschiedlichen Ausbildung der beiden Trums dieses Druckbandes an beiden Trums etwa dieselbe Materialmenge
verwendet ist, so daß bei der Herstellung eines solchen Druckbandes vorzugsweise aus Gummi
oder Kunstgummi gleiche Schwindungen auftreten und in den Rohling eingeformte Reihen von druckbaren Zeichen
ihre Anordnung relativ zueinander behalten, so daß Schneidfehler und Ausschuß vermieden werden.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung
noch näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines endlosen Druckbandes,
wobei das obere Trum die lesbaren und das untere Trum die druckbaren Zeichen aufweist,
F i g. 2 eine Ansicht des unteren Trums mit den spiegelsymmetrisch
angeordneten druckbaren Zeichen,
F i g. 3 eine Ansicht des oberen Trums mit den lesbaren Zeichen,
in vergrößertem Maßstab
in vergrößertem Maßstab
F i g. 4 die Seitenansicht eines Ausschnittes des unteren Trums mit einem druckbaren Zeichen und beidseitig
angeordneten Scharnier-Ausnehmungen,
Fig.5 die Seitenansicht eines Bereiches des Obertrums
mit einem lesbaren Zeichen, einem darunter angeordneten Transportnocken, beidseitig des Zeichens
angeordneten Scharnier-Ausnehmungen sowie einer Ausnehmung im Bereich des Zeichens zur Verminderung
der Materialanhäufung,
F i g. 6 die Anordnung von Verstärkungsfäden im Bereich
der Ausnehmung bzw. an der Innenseite des Druckbandes zwischen zwei Transportnocken sowie
F i g. 7 die Draufsicht eines lesbaren Zeichens mit der Draufsicht der Ausnehmung.
Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Druckband insbesondere aus Gummi oder Kunstgummi weist ein Trum 2
auf, an dessen Außenseite gemäß Fi g. 3 visuell lesbare Zeichen oder Ziffern 3 angebracht sind. Das Druckband
1 hat ferner ein gegenüberliegendes Trum 4, an welchem die druckbaren Zeichen 5 gemäß F i g. 2 spiegelbildlich
und erhaben angeordnet sind.
In den F i g. 1 und 5 erkennt man, daß jeweils unterhalb
der lesbaren Zeichen 3, die ebenfalls erhaben vorstehen, an der Innenseite des Bandes 1 bzw. seines
Trums 3 nach innen vorstehende Nocken 6 angeordnet sind, an welche ein Vorschubantrieb für das Druckband
1 angreifen kann. Die Innenseite 7 des anderen Trums 4
im Bereich der druckbaren Zeichen 5 ist gemäß den F i g. 1 und 4 im wesentlichen glatt bzw. eben, soweit das
Band ί nicht bei seiner Benutzung und Betätigung gebogen wird. Jeweils zwischen benachbarten Zeichen 3 und
sind von außen nach innen eingreifende Ausnehmungen 8 zur gezielten Bandschwächung vorgesehen, die als
Scharniere bei der Bewegung und Verformung des Druckbandes 1 bei dessen Einstellung dienen.
Beim Betrachten der F i g. 1 hat man den bei solchen Druckbändern 1 bisher auch zutreffenden Eindruck, daß
das Trum 2 mit den lesbaren Zeichen 3 und den Vorschubnocken 6 eine größere Werkstoff-Anhäufung als
das Trum 4 aufweist. Um hier einen Ausgleich bei der Materialanhäufung beider Trums 2 und 4 für eine möglichst
gleichmäßige Schwindung des Bandes 1 oder eines
ίο Rohlings für die Herstellung des Bandes 1 zu erzielen, ist
gemäß F i g. 5 und 7 vorgesehen, daß das die lesbaren Zeichen 3 aufweisende Trum 2 im Bereich der Transportnocken
6 auf seiner den Nocken 6 abgewandten Außenseite Ausnehmungen 9 aufweist, deren tiefste
Stelle 10 unter der Mitte Mdes im Bereich zwischen den
Nocken 6 angeordneten Bandquerschnittes, im Ausführungsbeispiel sogar etwa auf der Höhe der Innenseite 11
des Druckbandes 1 bzw. des Trums 2 zwischen den Nokken 6 liegt. Vor allem F i g. 5 zeigt, daß dadurch eine
nicht unbeachtliche Menge an Material an dem Trum 2 eingespart wird, so daß insgesamt eine Materialanhäufung
bei dem Trum 2 vorhanden ist, wie sie auch bei dem Trum 4 mit den druckbaren Zeichen 5 gemäß Fig.4
vorhanden ist. Dabei erkennt man vor allem auch anhand der F i g. 7, daß die Ausnehmungen 9 entlang den
im mittleren Bereich eines Zeichens 3 verlaufenden Konturen dieses Zeichens abwärts bis zu ihrer tiefsten
Stelle 10 geführt sind und in diesem Bereich der lesbaren Zeichen 3 jeweils nach oben und am seitlichen Rand
12 des Bandes 1 offen sind. Durch die Ausnehmungen 9 wird also eine beträchtliche Materialmenge im Bereich
des Trums 2 eingespart.
In F i g. 7 ist als lesbares Zeichen eine »2« dargestellt, die in ihrem mittleren Bereich aufgrund der Ausnehmung
9 eine entsprechende Sieghöhe erreicht. Dies kann auch bei geschlossenen Zeichen wie z. B. einer
Null, einer Acht, einem D od. dgl. auch in deren innerer Kontur vorgesehen sein, um Material einzusparen.
Dabei ist die in Längs- oder Umfangsrichtung des Druckbandes 1 vorgesehene Abmessung der sich nach
außen etwas konisch erweiternden Ausnehmung geringer als die in dieser Richtung orientierte Abmessung des
Zeichens 3, so daß dessen beide Enden gemäß F i g. 5 eine geringere Steghöhe haben, so daß sich insgesamt
ein genügend stabiles Zeichen ergibt- Ein im Bereich des Zeichens eventuell vorhandener Funkt 13, wie er auch
z. B. zur Unterscheidung einer »6« von einer »9« erforderlich ist, wird dabei zweckmäßigerweise außerhalb
der Ausnehmung 9 etwa auf deren Rand angeordnet, wie es auch in F i g. 7 dargestellt ist
Ist das lesbare Zeichen nur ein Punkt oder ein Strich, der etwa in der Mitte der Ausnehmung 9 anzuordnen
wäre, können innerhalb der Ausnehmung vorzugsweise in Längsrichtung des Bandes 1 verlaufende, im Ausführungsbeispiel
nicht dargestellte Stützstege für solche Zeichen vorgesehen sein, um derartige Zeichen gegen
seitliches Verschwenken oder Kippen zu sichern. Die Stützstege können dabei sogar ausgleichen, daß im Falle
solcher relativ wenig Material beanspruchender lesbarer Zeichen sonst die Materialeinsparung durch die
Ausnehmung 9 zu groß wäre.
In den F i g. 4,5 und 6 ist angedeutet, daß das Druckband
1 mit in seiner Längsrichtung durchgehend verlaufenden Verstärkungsfäden 14 versehen ist Diese dürfen
und sollen durch die Ausnehmung 9 nicht unterbrochen oder aus ihrer Richtung verdrängt werden. Sie verlaufen
deshalb einerseits zwischen den Nocken 6 etwa im Bereich der Oberfläche der Bandinnenseite 11 und ande-
rerseits im Bereich der tiefsten Stelle 10 der Ausnehmungen 9, welche Flächen oder Ebenen erfindungsgemäß
etwa übereinstimmen. Dabei könnte die Tiefe der Ausnehmungen 9 gegenüber der Innenseite 11 des Bandes
1 zwischen den Nocken 6 um die Dicke der Verstärkungsfäden 14 vermindert sein und die Verstärkungsfaden
14 könnten jeweils in das Bandmaterial eingebettet sein. Um jedoch noch mehr Material im Bereich der
Nocken 6 einzusparen, ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die Verstärkungsfäden 14 mit ihrem Querschnitt
teilweise über wenigstens eine der Grenzflächen φ — an der tiefsten Stelle 10 der Ausnehmung 9 und/oder
der Innenseite 11 des Bandes 1 zwischen den Nocken 6 vorstehen und in ihrem überstehenden Bereich vorzugsweise
mit Gummi od. dgl. Werkstoff des Bandes 1 überzogen sind. Die teilweise vorstehenden Fäden 14 bilden
dann eine in Längsrichtung orientierte Riiienstruktur, die einerseits an der Innenseite 11 des Bandes 1 zwischen
den Nocken 6 und andererseits auf dem Grund der Ausnehmung 9 sichtbar ist. Durch diese Maßnahme
wird verwirklicht, daß die Ausnehmungen 9 tatsächlich bis auf die Höhe der Innenseite 11 des Trums 3 reichen
können, ohne daß die Verstärkungsfäden 14 in ihrem Verlauf und in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt werden.
Durch diese Maßnahmen wird an dem Trum 2 so viel Werkstoff eingespart, daß beide Trums 2 und 4 bei einer
Herstellung des Bandes aus Gummi, Kunstgummi od. dgl. Werkstoff gleiche oder etwa gleiche Schwindmaße
haben, so daß das Endlosband 1 ohne weiteres aus relativ breiten schlauchförmigen Rohlingen gefertigt
werden kann, von denen es durch entsprechende Querschnitte abgetrennt werden kann. Selbst bei einer größeren
Anzahl von mit geringem Abstand nebeneinander an diesem Rohling angeordneten Bändern ί können die
Schnitte präzise zwischen den Reihen von Zeichen 3 und 5 wiederholt werden, da die beiden Trums 2 und 4
auch nach der Schwindung aufgrund der gleichen Schwindmaße ihre richtige Lage relativ zueinander beibehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
45
50
*5
•0
•5
Claims (11)
1. Druckband, vorzugsweise aus Gummi oder Kunstgummi, insbesondere für Preisauszeichnungsgeräte, welches endlos ausgebildet ist und an einem
Trum (2) an seiner Außenseite visuell lesbare Zeichen (3) oder Ziffern und an dem gegenüberliegenden
Trum (4) spiegelbildlich angeordnete druckbare Zeichen (5) oder Ziffern aufweist, wobei unterhalb
der lesbaren Zeichen (3) jeweils nach innen vorstehende Nocken (6) für den Vorschub des Druckbandes
(1) angeordnet sind, während die Innenseite (7) des Druckbandes (1) im Bereich der druckbaren Zeichen
(5) glatt ist und wobei vorzugsweise jeweils zwischen benachbarten Zeichen (3; 5) von außen
nach innen eingreifende Ausnehmungen (8) zur gezielten Bandschwächung vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das die lesbaren Zeichen (3) aufweisende Trum (2) im Bereich der
\Transportnocken (6) auf seiner den Nocken (6) abgewandten
Außenseite Ausnehmungen (9) aufweist.
2. Druckband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die — von außen gesehen — tiefste
Stelle (10) einzelner oder aller Ausnehmungen (9) etwa auf der Höhe der Innenseite (11) des Druckbandes
(1) liegt
3. Druckband mit in seiner Längsrichtung durchgehend verlaufenden Verstärkungsfaden (14) nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsfaden (14) einerseits zwischen den
Nocken (6) etwa im Bereich der Oberfläche der Bandinnenseite (11) und andererseits im Bereich der
tiefsten Stelle (10) der Ausnehmungen (9) verlaufen.
4. Druckband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmungen (9) gegenüber
der Innenseite (11) des Bandes zwischen den Nocken (6) um die Stärke der Verstärkungsfäden
(14) vermindert ist und daß die Verstärkungsfäden (14) in das Bandmaterial eingebettet sind.
5. Druckband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsfäden (14) mit ihrem
Querschnitt teilweise über wenigstens eine der Grenzflächen — an der tiefsten Stelle (10) der Ausnehmung
(9) und/oder der Innenseite (11) des Bandes (1) zwischen den Nocken (6) — vorstehen und in
ihrem überstehenden Bereich vorzugsweise mit Gummi od. dgl. Band-Werkstoff überzogen sind.
6. Druckband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (9)
entlang den im mittleren Bereich eines Zeichens (3) verlaufenden Konturen dieses Zeichens (3) abwärts
bis zu ihrer tiefsten Stelle (10) geführt sind.
7. Druckband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei punkt- oder strichförmigen
Zeichen (3) innerhalb der Ausnehmung (9) vorzugsweise in Längsrichtung des Bandes (1) verlaufende
Stützstege cd. dgl. angeordnet sind.
8. Druckband nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (9)
im Bereich der lesbaren Zeichen (3) am seitlichen Rand (12) des Bandes (1) offen sind.
9. Druckband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (9)
auch innerhalb von Hohlräumen geschlossener Druckzeichen (3), wie z. B. einer Null, einer Acht,
eines D od. dgl, vorgesehen sind.
10. Druckband nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die in Längs- oder Umfangsrichtung
des Druckbandes (1) vorgesehene Abmessung der Ausnehmung (9) geringer als die Abmessung
des Zeichens (3) in dieser Richtung ist und daß im Falle eines bei einem Zeichen (3) vorgesehenen
Punktes dieser Punkt vorzugsweise außerhalb der Ausnehmung (9) etwa an deren Rand angeordnet
ist
11. Druckband nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung (9) von ihrer vorzugsweise ebenen tiefsten
Stelle (10) nach außen konisch erweitert
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