DE2730875A1 - Konischer garntraeger - Google Patents

Konischer garntraeger

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DE2730875A1 DE19772730875 DE2730875A DE2730875A1 DE 2730875 A1 DE2730875 A1 DE 2730875A1 DE 19772730875 DE19772730875 DE 19772730875 DE 2730875 A DE2730875 A DE 2730875A DE 2730875 A1 DE2730875 A1 DE 2730875A1
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Description

HUBERT BAUER
PATENTANWALT
H. BAUER PAT.-ANW. · LOTHRINGER STRASSE O3/BCKB WILHELMSTRABBB · D-BIOO AACHEN
weutsches k'citentomt Zweibr'ickcnstr. \*.
GOOO i ι ün c he η /.
TELEFON (O241) BO 42 BB TELBORAMMB: PATBNTBAUBR AACHEN
POSTSCHECK KÖLN 231338-ΒΟβ (BLZ 37OI00BO)
DEUTSCHE BANK AO, AACHEN 2BO2O3I (BLZ 3ΘΟ7Ο02Ο)
IHRE ZEICHEN IHRE NACHRICHT
MEINE ZEICHEN ö/'UU (/57)
AACHEN
7. Juli 1V/7
^atentonmeldung
/.nm.: Josef Decker, hubert Decker, liatthias Llecker, uiederforst- bacher Str. SO - G4, 6T00 Aachen - Lirand
.: Konischer Garnträqer
RO9883/(H1 2
- A—
bie Erfindung betrifft einen konischen Garnträger mit von einer Kegelstumpfmantelflache begrenzten Tragflächen, zwischen denen radiale Durchbrüche vorgesehen sind.
Zur Aufnahme von garnförmigem Textilgut sind verschiedene Garnträger bekannt, die aus einer mit ÜurchbrUchen versehenen Hülse bestehen, velche aus einem zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Hantel gebildet ist. Garnträger aus einem kegelstumpfförmigen Hantel besitzen nicht nur den Vorteil, daß sie sich koaxial ineinanderschieben lassen, wodurch sie für den Transport und die Lagerung weniger Raum benötigen, sondern sie ermöglichen auch grundsätzlich die für eine homogene Behandlung erforderliche Verdichtung des garnförmigen Textilguts. Konisch ausgebildete Garnträger neigen jedoch dazu, sich so weit ineinanderschieben zu lassen, bis sie sich unlösbar verklemmt haben. Da eine derartige Verklemmung aber vermieden werden muß, ist es erforderlich, die koaxiale Verdichtung einer aus Garnträgern gebildeten Säule zu begrenzen. Durch die nicht für jeden einzelnen Garnträger definierbare Begrenzung der Verdichtung läßt sich auch nicht gewährleisten, daß das Textilgut Über die Höhe der Säule eine ausreichend gleichmäßige Verdichtung erfährt. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Verdichtung des aufgespulten Garns wurde daher auch schon ein Wickelträger aus stabförmigen Tragelementen vorgeschlagen, bei dem die Tragelemente parallel zur Mittelachse des Wickelträgers verlaufen, radial nach außen in eine gemeinsame Zylinderfläche hineinragen und an nur einem sog. Endring befestigt sind, der DurchbrUche aufweist, die im wesentlichen dem Querschnitt der Tragelemente angepaßt sind. Die.Anzahl der DurchbrUche
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entspricht dabei der Anzahl der Tragelemente, so daß sich die Garnträger koaxial ineinanderschieben lassen. Zusätzlich zum Enc'rimi sind über die höhe der Tragelemente verteilt sog. ütützringe angeordnet, wodurch sich benachbarte Garntrüger nur so weit ineinanderschieben lassen, bis die dem Enclring gegenüberliegenden cnc'en der Tragelemente eines Garnträgers gegen den dem Endring des anderen Garnträgers am nächsten gelegenen Stützring anstoßen.
Ein wesentlicher Wachteil der bekannten Ausführungsform besteht darin, daß auf dem Garnträger keine frei zugängliche Fadenreserve gebildet werden kann, die bei der Weiterverarbeitung des fextilguts dazu dient, vorzeitig das Fadenende eines Wickels mit dem Fadenanfang eines anderen Wickels zu verbinden. An einem Ende des Garnträgers f^ehindert nämlich der mit den DurchbrUchen versehene Endring die Bildung einer Fadenreserve und am gegenüberliegenden Ende würde eine aufgebrachte Fadenreserve selbst dann unbehindert abgleiten, wenn die Enden der Tragelemente nicht abgerundet wären.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Garnträger zu schaffen, der sich nicht nur in einem ebenso ausgebildeten Garnträger koaxial um einen definierten Teil seiner Höhe hineinschieben läßt, sondern auch so ausgebildet ist, daß er die bildung einer an einer unbeabsichtigten Verschiebung gehinderten, frei zugänglichen Fadenreserve ermöglicht.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen konischen Garnträger wird zur Lösung der gestellten Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen,
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ciaß ein Teil der Durchbrüche aus über den Umfang des hantels gleichmü ->ig verteilten Schlitzen besteht, die sich ctv/a von der mittleren iiöhe des Garnträgers aus axial bis zu seiner Oberkante erstrecken, unc! c-aL auf den Tragflächen ein begrenzt axial verschiebbares Ringelement sitzt, das nit radial nach innen vorstehenden in den Schlitzen geführten VorsprUncen versehen ist.
iiit r'em erfindunr'sr'cmäCen Garnträger ist eine absolut gleichmäßige Verdichtung c'er einzelnen Garnv/ickel dadurch ermöglicht, daß das axial bewegbare riingelement eine exakt definierte Verschiebung zuläßt. Da zur Fixierung von Tragelementen kein über die Tragelemente vorstehender Endring erforderlich ist, stellt der erfindungsgemäße Garnträger eine über seine gesamte iiühe reichende freie Wikkelfläche zur Verfugung, so daß sich insbesondere auf dem Ende mit dem großen AuPendurchmesser eine frei zugängliche Fadenreserve bilden läßt, die infolge der Konizität des Garntrügers nicht vom Garnträger abgleiten kann. Eine Behinderung bei der Verdichtung eines auf dem erfindungsgemäfien Garnträger sitzenden üarnv/ickels tritt überraschenderweise nicht auf, obschon sich der Wickel ausschließlich mit hilfe des Ringelements vom im Durchmesser kleineren Ende des Garntrögers in Richtung des im Durchmesser größeren Endes verdichtet. Die Konizität des erfindungsgemäßen Garntrügers behindert den Verdichtungsvorgang deshalb nicht, weil der dabei abnehmende Schrägverlauf der sich kreuzenden lackellagen zu einer Durchmesservergrößerung der einzelnen Wickellogen führt.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Tragflächen
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durch radinle Außenflächen kreisförmig eingeordneter Stäbe gebildet sind, die durch koaxial zur Garnträrjerachse an geordnete Fixierringe unc! diagonal dazwischen vcrlruvence Versteifungsrippen c'eiic.ltcn sind.
£>ie erfindungsgemüße Ausgestaltung fuhrt zu einem Garnträger mit einer ausgezeichneten Eigensteifigkeit, ohne daß zu seiner Herstellung hochv/ertige Werkstoffe benutzt v/erden müssen.
Zur exakten begrenzung des oetrages, um don sich c'ie erfindungsgemüßen Garntrcger koaxial ineinanderschieben lassen, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, doH etwa auf der mittleren iiöhe des Garntrügers ein im Querschnitt winkelförmiger Fixierrinr angeordnet ist, der mit einem Flanschteil radial nach auP.en über einen walsteil vorsteht und so dimensioniert ist, dai3 die Vorsprünge des verschiebbaren Ringelements auf den Flanschteil zur Auflage kommen.
Damit die Fixierringe und Versteifungsrippen die koaxiale Ineinanderschiebbarkeit des erfindungsgemäßen Garnträgers in keiner Vieise behindern, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Stäbe im oberen Drittel des Garnträgers radial nach außen Über die Fixierringe und Versteifungsrippen vorstehen und im unteren Drittel radial nach innen über die Fixierringe und Versteifungsrippen vorstehen.
Um den Garnträger auf standardisierte Spulautomaten ohne Schwierigkeiten einsetzen zu können, wird nach einer Ausgestaltung der Er-
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findung sc'ilic" lieh nod; vorgeschlagen, da.'"1 die Tragflächen, Fir.icrrinrc: und Versteifungsrippen im unteren bereich c'es Gernträgers eine (-υ i ^ercuh te Oberfläche aufweisen und der untere Fixierring cuf eier Außenseite eine :\innnut aufweist.
Lure'; f ie erfindungsgetnäfc ..usgestoltung lU3t sich in eier fcingnut c:ic erforderliche Fadenreserve unterbringen, wobei der Anspulvorganc' c'urch c'ie griffige l.ickcifll'che begünstigt wird, die ein unbeabsichtigtes Verschieben der ersten rcdenlage verhindert.
1-c-r erfincuncjsnencii.'e Gnrntrüger begünstigt durch die nrof'-flüchigcn uurchbrijche die strömung der Lehanclungsmedien, ohne jedoch die liigcnstcif igfcr.it des Garnträgers oder seine Lewiclcelborkeit zu beeinträchtigen.
In der Zeichnung ist ein /.usführungsbeispiel eines erfindungsgemäCen Gnrntrcgers dargestellt. Es zeigen:
Fir. 1 eine Seitenansicht des Garntrcigers;
Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch mehrere koaxial ineinandergeschobene Gcrnträcjer gemäß fin. I;
Fig. 3 einen horizontalen Querschnitt ncch der Linie A-A der Fig. 2;
Fig. 4 einen horizontalen Querschnitt nach der Linie B-L· der Fig. 2.
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ORIGINAL INSPECTED
L»er konische Garnträger besteht, wie insbesondere lic;. 1 zeir;t, aus kreisförmig anneordneten jtüben 1, deren radiale . .u. >enl;rnten Tragflächen 2 einschließen, die von einer uer-c 1 stunpfncintoiflüdie begrenzt v/erden.
Die Stäbe 1 werden von horizontal cnreordnetcn rixierrin: cn >., t C und ύ sowie von diagonal zwischen den JtäLon 1 verlaufc^ncien Versteifungsrippen 7, Ό und '; gehalten, nie Fixicrringe V- unt '. sorit die Versteifungsrippen / unc G sind dabei so angeordnet, ca' die 5tübe 1 radial nach auOen vorstehen unc' somit eine .,ichelflUchc bilden, die sowohl uurchbrüche 10 wie aucii Schlitze 11 zwischen den stäben 1 aufweist, wogegen die i-ixicrringe ϋ und i: sov/ie die Versteifungsrippen 9 so angeordnet sind, da^ die ot;ibo 1 rc.dial nach innen vorstehen und in diesem ucreich eine lediglich mit Durch brUchen 12 versehene i.icl-elflUche entstehen lassen.
Durch die vorbeschriebene Ausbildung dec Garnträgers lüiJt sich, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ein iiingeloment Io mit radial nnc!i innen vorstehenden Vorsprüngen 14 über den oberhalb des lixiorrings 4 liegenden Teil des Garnträgers verschieben, wobei die Verschiebbarkeit durch einen Flanschteil 1ü, der sich an einen ·.aisteil Io des Fixierrings 4 anschließt, begrenzt ist, ta ogs iUnfjelement 13 so dimensioniert ist, da£ es mit seinen Vorsprüngen 1λ auf dem Flanschteil 15 des Fixierrings 4 zur auflege komnt. burch diese Ausbildung ist also mit iiilfe des Ringelements 13 die Ineinanderschiebbarkeit erfindungsgemäßer Garnträger exakt definiert, wobei die Vorsprünge 14 auch sicherstellen, daß alle Garnlagen des
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ORIGINAL INSPECTED
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sich in einen nccnfolrjenden CcrnLrügcr cinreocliobenen Veils auf don übrigen, im l urcl.messer grüneren Teil verlar.orn und mit den dort bereits vorhandenen gleichr.ici-.iic; verdichtet v/erd-en.
Lur iirloici.torung ces . .nspulvorgangs sine! clic radialen ..u'.cn flächen der Stube 1, der tixio:. rinre : unr C sov/ie eier Verstei funfjsrippen V des Oarntriiners aufgerauht und verhindern dadurch ein r.bgleiten der ersten ..ickelloge.
i-ur bildung einer frei zugcintfliclien Fadenreserve ist der Fixierriny <·! sclilicriich noch mit einer kinnnut 17 ausgestattet, \/oc!urch die im übrigen über ciie volle i.ühe des Garntrügers reiciiende '..ikkelflüche nur unwescntlicii verkürzt wird.
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ORIGINAL INSPECTED

Claims (4)

Patentansprüche;
1. Konischer Garnträger mit von einer .xenclstumpfmcntc.lflüciie begrenzten Tragflächen, zwischen cienon raciialc i>urchbr"ci)o vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, ila' ein Veil oer uurchbrüche (IG) aus über den Umfang des Carntrücors cjleiciir.iii. ig verteilten Schlitzen Ol J besteht, die sich et1..1 π von der Mittleren liöhr des Garntrligers aus axial bis zu seiner Oberkante erstrecken, und claO au\ den Tragflächen (l) ein begrenzt axial verschiebbares ivingelement ^1-j) sitzt, das mit radial nach innen vorstehenden in den Schlitzen (11) geführten Vorsprünren O'-J versehen ist.
2. Garnträger nnch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, uaü die Tragflächen (2) durch radiale /.ußenflüchen kreisformict angeordneter Stäbe (l) gebildet sind, die durch koaxial zur oarnträgerachse angeordnete Fixierringe ^3, A1 L1 C) und dicrjoncl dazwischen verlaufende Versteifungsrippen (7, 3, 9) gehalten sind.
3. Garnträger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß etwa auf der mittleren iiöhe des Garnträgers ein in querschnitt winkelförmiger Fixierring (4) angeordnet ist, c'er mit. einem Flanschteil (15) radial nach außen über einen iialstcil (Ιό) vorsteht und so dimensioniert ist, clcß die Vorsprünge (14) des verschiebbaren Ringelements (13) auf den Flanschteil (15) zur Auflage kommen.
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ORIGINAL INSPECTED
4. üarntrüger nccii den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dao die Stube (i) im oberen urittel des Garnträgers radial nach außen über die Fixierringe (3, A) und Versteifungsrippen (7) vorsteiien unci in unteren Uriitel radial nach innen über die Fixierringe (£>, 6) unci Versteifungsrippen (9) vorstehen.
c. Carntrüger nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da3 die Tragflächen der Fixierringe (5, 6) und die Tragflächen der Versteifungsrippen (^) im unteren Liereich des Garnträgers eine aufgerauhte Oberfläche aufweisen und der untere Fixierring (Ci) auf seiner Außenseite eine Ringnut (17) aufweist.
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ORIGINAL INSPECTED
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