DE2730596A1

DE2730596A1 - Schlagmeissel fuer schlagwerkzeuge

Info

Publication number: DE2730596A1
Application number: DE19772730596
Authority: DE
Inventors: Hermanus Andreas Heitbrink
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-07-06
Filing date: 1977-07-06
Publication date: 1978-01-12
Also published as: NL166204B; DE2730596C2; NL166204C; NL7607465A; US4144868A

Description

Dipl. In₉. H. MITSCHERLICH Dipl.-In₉. K. GUNSCHMANN

Dr.r.r. not. W. KÖRBER Dipl. Ing. J. SCHMIDT-EVERS PATENTANWÄLTE

D-8000 MÖNCHEN 22 SteinsdorfstraBelO

'S* (0S9) * 29 66 84

Hennanus Andreas Heitbrlnk Kampioenstraat 11

Ensche-.de/Niederlande

6. Juli 1977 Gu/ay

Patentanmeldung Schlagmeissel für Schlagwerkzeuge

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlagmeissel für ein Schlagwerkzeug, versehen mit einem Schaft mit Befestigungsmitteln und mit einem in der Fortsetzung dieses Schaftes angeordneten länglichen Meisselblatt. Derartige Schlagmeissel werden normalerweise angeordnet in z.B. einer durch Druckluft oder elektrisch betätigten Treib- und Haltevorrichtung und zur zerstörenden Materialentfernung aus Gebäuden und Straßen verwendet. Solche Schlagmeissel weisen eine stumpfe Schneide auf, die sich über die ganze Breite des Meisselblattes erstreckt. Der Meissel wird keilartig zwischen Materialschichten oder ins Material geschlagen, so daß Material weggebrochen wird.

Die Erfindung bezweckt einen verbesserten Meissel zu schaffen, mit dem es insbesondere möglich ist, Steine unbeschädigt aus Mauerwerk zu entfernen, indem das Fugenmaterial vom Bereich zwischen den Steinen entfernt wird.

Zu diesem Zweck bietet die Erfindung einen Schlagmeissel der anfangs beschriebenen Art, der gekennzeichnet ist, indem das freie Ende des Meisselblattes mehrere Zähne aufweist, die Dicke des Meisselblattes kleiner als die Abmessung der Zähne in der selben Richtung ist und zwischen den Zähnen Längsnuten im Meisselblatt angeordnet sind. Vorzugsweise sind die ZähneVon Hartmetallplatten gebildet, die quer zum Meisselblatt am freien Ende derselben angeordnet sind. Diese Platten weisen insbesondere eine Dachform auf, mit den Firsten auf einer geraden Linie liegend und mit einem bevorzugt stumpfen Scheitelwinkel, insbesondere in der Größenordnung von 100°, so daß beim Arbeiten die Schlagkräfte hauptsächlich auf dem Fugenmaterial und nicht ! auf den benachbarten Steinen wirken. Zur Bearbeitung von feuch- j tem Material weisen die Platten der Zähne bevorzugt eine Schwalbenschwanzform mit einem stumpfen eingeschlossenen Winkel auf.

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Die Zähne weisen also je zwei Schneiden auf: auf jeder Seite jedes Zahnes eine Schneide.

In einer sehr praktischen Ausführungsform erstrecken die Längsnuten sich vom Bereich zwischen den Zähnen bis in die Nähe des Schaftes. Diese Nuten können sowohl gerade als auch gewellt in der Ebene dee Meisselblattes ausgebildet sein.

Zur Verbesserung der Materialabfuhr ist bevorzugt der Boden jeder Nute gewellt mit, gerechnet ab den Zähnen jeweils einem starken Abfall abwechselnd mit einer allmählichen Steigung.

In der Zeichnung sind Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 den Schlagmeissel in Ansicht,

Fig. 2 den Schlagmeissel nach Fig. 1 in Ansicht von der Seite, teilweise im Längsschnitt,

Fig. 3 das untere Ende des Meisselblattes in einer gegenüber Fig. 2 abgeänderten Ausführungsform des Schlagmeissels,

Fig. 4 das Meisselblatt einer weiteren abgeänderten Ausführungsfor» des Schlagmeissels in Ansicht und ;

j Fig. 5 eine Ausführungsform des Meisseis mit Nuten,deren Böden !

gewellt sind, im Teillängsschnitt. j

Der in Ansicht in Fig. 1 und in Seitenansicht in Fig. 2 darge- |

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stellte Schlagmeissel 1 besteht aus einem Schaft 2 mit Befesti- ; gungsmittel 3, z.B. eine Aussparung, und einem länglichen Meisselblatt 5. Dieses Meisselblatt ist bezüglich des Schaftes 2 verbreitert ausgeführt, während dessen Dicke vom Verwendungszweck abhängig ist; zur Entfernung von Fugen zwischen den Steinen vom Mauerwerk normalerweise einige Millimeter.

Am freien Ende des Meisselblattes 5 sind mehrere Zähne 6 angeordnet, deren Abmessung D, gemessen in der Richtung der Dicke d des Meisselblattes 5 größer als diese Dicke d ist. Die Zahnspitzen werden von Hartmetallplatten 7 gebildet, die quer zum Meisselblatt 5 und parallel zueinander angeordnet sind. Diese Platten 5 weisen nach Fig. 2 eine Dachform auf. Der Scheitelwinkel dieser dachförmigen Platten ist vorzugsweise stumpf und liegt in der Größenordnung von 100°.

Wie in Fig. 2 ersichtlich, erstrecken Längsnuten 8 sich vom Bereich zwischen den Zähnen bis in die Nähe des Schaftes 2, also über nahezu das ganze Meisselblatt.

In Fig. 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Hartmetallplatten 9 für die Zähne 6 dargestellt. In diesem Fall weisen die Platten 9 am freien Ende eine konkave Form auf; dargestellt ist die bevorzugte Schwalbenschwanzform mit einem stumpfen eingeschlossenen Winkel. In dieser Form weben die Zähne je zwei Schneiden auf; auf jeder Seite jedes Zahnes eine. j

Fig. 4 zeigt eine Teilansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Meisseis. Die Längsnuten 10 sind in der Ebene des Meisselblattes 5 gewellt.

In Flg. 5 ist im Teillängsschnitt eine Ausführungsform des er-

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"· 7 —

findungsgemäßen Schlagmeissels dargestellt. Der Boden der Nuten 11 ist gewellt und zwar derart, daß - gerechnet ab dem Zahn 6 -der Boden jeweils einen starken Abfall 12 abwechselnd mit einer allmählichen Steigung 13 aufweist. Diese Ausführungsform ermöglicht eine Steigerung der Materialabfuhr durch die Nuten 11 aus der mit dem Schlagmeissel eingearbeiteten Spalte.

Der Patentanwalt

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Leerseite

Claims

Ansprüche

1./ Schlagmeissel für Schlagwerkzeuge, versehen mit einem Schaft mit Befestlgungsmltteln und mit einem In der Fortsetzung dieses Schaftes angeordneten länglichen Meisselblatt, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Melsselblattes (5) mehrere Zähne (6) aufweist, daß die Dicke (d) des Melsselblattes kleiner als die Abmessung (D) der Zähne (6) In derselben Richtung 1st und daß zwischen den Zähnen Längsnuten (8, 1o, 11) Im Meisselblatt angeordnet sind.

2. Schlagmeissel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (6) von parallelen Hartmetallplatten (7), die quer zum Meisselblatt (5) am freien Ende derselben angeordnet sind, gebildet sind.

3. Schlagmeissel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (8, 1o, 11) sich vom Bereich zwischen den Zähnen (6) bis in die Nähe des Schaftes (2) erstrecken.

4. Schlagmeissel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetallplatten (7) eine Dachform aufweisen mit den Firsten auf einer geraden Linie liegend.

5. Schlagmeissel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitelwinkel der Hartmetallplatten stumpfwinklig ist.

6. Schlagmeissel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetallplatten (9) am wirksamen Ende konkav, vorzugsweise schwalbenschwanzförmig sind.

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7. Schlagmeissel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (11) gewellte Böden aufweisen, mit - von den Zähnen aus gesehen - jeweils einem starken Abfallen (12) abwechselnd mit einer allmählichen Steigung (13).

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ORIGINAL INSPECTED