DE2729059C2 - Anordnung zum Verarbeiten von zwei zusammengehörigen Dokumenten - Google Patents
Anordnung zum Verarbeiten von zwei zusammengehörigen DokumentenInfo
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- DE2729059C2 DE2729059C2 DE2729059A DE2729059A DE2729059C2 DE 2729059 C2 DE2729059 C2 DE 2729059C2 DE 2729059 A DE2729059 A DE 2729059A DE 2729059 A DE2729059 A DE 2729059A DE 2729059 C2 DE2729059 C2 DE 2729059C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verarbeiten von mindestens zwei verschiedene Arten von zusammengehörigen
Dokumenten, insbesondere von Rechnungen und Schecks, wobei die Rechnungen kontinuierlich
mindestens eine Lesestation und die Schecks schrittweise mindestens eine Codierstation durchlaufen,
mit einer Transportbahn, mehreren Bearbeitungsstationen und einer Steuereinheit
Geräte mit Anordnungen dieser Art sind an sich bekannt Diese bekannten Geräte weisen durchweg separate
Transportbahnen für verschiedene Arten von Dokumenten auf, wobei jede Transportbahn mit ihrer eigenen
Dokumenteneingabe versehen ist. Damit ist der Nachteil verbunden, daß eine Bedienungsperson mit
beiden Händen abwechselnd zwei Arten von Dokumenten in das Gerät einführen muß, wenn die beiden Eingabeöffnungen
weit auseinanderliegen. Wenn aber die Eingabeöffnungen dicht zusammenliegen, so daß die
Bedienungsperson mit einer Hand abwechselnd ein Dokument in eine Eingabe und ein nachfolgendes Dokument
in eine andere Eingabe einlegen kann, so ist die Fehlermöglichkeit, d. h. die Möglichkeit, daß ein Dokument
in eine falsche Eingabe eingegeben wird, groß. Ein weiterer Nachteil bei diesen Geräten mit ziemlich weit
auseinanderliegenden Eingaben besteht darin, daß die Bedienungsperson die Dokumente einlegen und mit
derselben Hand, nämlich der rechten Hand, eine Tastatur bedienen muß. Ein weiterer Nachteil der bekannten
Anordnungen mit separaten Transportbahnen besteht darin, daß für jede dieser Transportbahnen ein separater
Drucker erforderlich ist, wenn komplementäre Informationen auf verschiedene Dokumente gedruckt
werden sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zum Verarbeiten von mindestens zwei verschiedenen Arten
von zusammengehörigen Dokumenten der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der bei vereinfachtem Aufbau
auch die Eingabe der Dokumente wesentlich vereinfacht ist und somit zuverlässiger durchgeführt werden
kann. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im Patentanspruch 1 angegebene Anordnung gelöst
worden.
Vorteilhafte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Anordnung sind in den Merkmalen der Unteransprüche
enthalten.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung werden die Nachteile der eingangs beschriebenen Geräte vermieden,
indem für verschiedene Arten von Dokumenten dieselbe Transportbahn und somit auch dieselbe Eingabe
benutzt wird. Die Bedienungsperson kann somit aufeinanderfolgend verschiedene Dokumentarten mit der
einen Hand in die Eingabe einlegen, während die andere Hand für das Betätigen der Tastatur frei ist. Der Transport
der Dokumente in einer einzigen, gemeinsamen
Transportbahn ermöglicht auch, einen einzigen Drucker
zum Abdruck komplementärer Daten auf den verschiedenen Dokumenten zu verwenden.
Die Transportbahn wird mit einem Schrittmotor angetrieben,
der einerseits der Transporteinrichtung, bestehend aus Rollen und Riemen, eine Dauergeschwindigkeit
verleihen kann und andererseits eine extrem genaue Winkeldrehung liefert Der Schrittmotor wird
durch Impulse der Steuereinheit erregt
Da die Bedienungskraft wesentlich langsamer arbeitet als die Steuereinheit, sind zwei Bedienungskonsolen,
d. h. zwei separate Anordnungen zur Dokumentenverarbeitung vorteilhaft, die durch eine Steuereinheit gesteuert
werden. Die beiden Anordnungen und die zugehörige Steuereinheit können zu einem einheitlichen Gerät
kombiniert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird anschließend näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein die Anordnung enthaltendes Gerät in perspektivischer
Darstellung,
F i g. 2 ein Schema für die Kombination der F i g. 2A und 2B,
F i g. 2A in schematischer Darstellung, den ersten Teil der Transportbahn mit den längs der Transportbahn
angeordneten Verarbeitungsstationen,
F i g. 2B den zweiten Teil der Transportbahn mit Ablagen und der zugehörigen Weiche,
Fig.3 in perspektivischer Darstellung, eine Dokumentenführungstrommel
im ersten Teil der Transportbahn,
F i g. 4 in einem Blockdiagramm, die Verbindung der Steuereinheit der Anordnung mit einem zentralen Computer,
■ F i g. 5 ein Schema für die Kombination der F i g. 5A und 5B,
F i g. 5A ein Ausführungsbeispiel einer logischen Schaltung zur Überwachung der Dokumente im ersten
Teil des Transportes,
Fig. 5B ein Ausführungsbeispiel einer logischen Schaltung zur Überwachung der Dokumente im zweiten
Teil des Transportes, und
F i g. 5C die Verbindung zwischen der Steuereinheit mit dem Transportmechanismus und den Verarbeitungsstationen.
F i g. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Gehäuses 1, das zwei Anordnungen zur Dokumentenverarbeitung
enthält. An der Außenseite des Gehäuses sind folgende Funktionsteile eines jeden der beiden Geräte
sichtbar: eine Tastatur 10, ein Anzeigefeld 12, ein erstes und zweites Ablagefach 14, 16 und eine Eingabe
18.
Es wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben unter bezug auf eine Anwendung, bei der jedesmal eine oder
mehrere Rechnungen und ein zugehöriger Scheck zu verarbeiten sind. Eine Bedienungskraft legt eine Rechnung
in die Eingabe des Gerätes. Wenn das Gerät am Anfang in Betrieb gesetzt wird, erwartet es zuerst eine
Rechnung. Wenn feststeht, daß ein Dokument in die Eingabe gelegt wurde, wird dieses durch eine Transporteinrichtung
ergriffen und an mehreren Verarbeitungsstationen vorbeigeführt, deren erste ein optischer
Leser ist, der eine Anzahl von Daten von der Rechnung, wie beispielsweise zu zahlenden Betrag, Kundennummer,
Artikelnummer usw., liest. Diese Daten werden an eine Steuereinheit weitergegeben, die z. B. ein kleiner
Computer sein kann. Die Steuereinheit kann relevante Daten, wie zu zahlenden Betrag oder Anweisungen, Be-
fehle usw. an die Bedienungskraft durch Darstellung im Anzeigefeld weitergeben.
Sobald die Bedienungskraft eine Rechnung in die Eingabe gelegt hat, nimmt sie das nächste Dokument, im
allgemeinen den zu dem zuerst in die Eingabe gelegten Dokument gehörenden Scheck, tastet den darauf angegebenen
Betrag auf der Tastatur ein und legt hinterher den Scheck in die Eingabe. Die Eingabe ist so gebaut,
daß beim Einlegen des Schecks der angegebene Betrag für die Bedienungskraft sichtbar bleibt
Nachdem alle relevanten Daten von dem ersten Dokument,
der Rechnung, gelesen worden sind, wird es gestoppt, und die Steuereinheit schaltet das Gerät auf
Erwartung des nächsten Dokumentes, eines Schecks, und vergleicht den von der Rechnung gelesenen Betrag
mit dem von der Bedienungskraft eingetasteten Betrag. Wenn die beiden Beträge gleich erscheinen, eventuell
innerhalb vorgegebener Grenzen, betätigt die Steuereinheit den Transportmechanismus; daraufhin wird das
erste Dokument, die Rechnung, in die nächste Verarbeitungsstation und das zweite Dokument, der Scheck, in
das Gerät transportiert. Wenn zwischen den beiden Beträgen keine Übereinstimmung festgestellt wird, zeigt
die Steuereinheit das der Bedienungskraft über das Anzeigefeld an. Dann muß die Bedienungskraft entsprechende
Schnitte unternehmen. In diesem Fall bleibt der Transportmechanismus blockiert, bis die Unstimmigkeit
behoben wurde, oder die Übertragung wird storniert.
Wenn die beiden Beträge übereinstimmen oder eine Korrektur voi genommen wurde, erreicht das erste Dokument,
die Rechnung, die nächste Verarbeitungsstation, in der sich ein Drucker befindet Unter Steuerung
der Steuereinheit druckt der Drucker, vorzugsweise auf der Rückseite der Rechnung, eine Anzahl von Daten,
wie etwa Verarbeitungsdatum, laufende Nummer, Bedienercode und/oder Gruppennummer.
Da die Lesestation für einen Scheck nicht aktiviert ist, ist die erste wichtige Verarbeitungsstation für einen
Scheck eine Codierstation zum Auftragen von Daten in maschinenlesbarer Form; die Steuereinheit läßt das Codiergerät
Daten, wie Betrag, Firmennummer und/oder Gruppennummer, auf den Scheck drucken in z. B. standardisierten
optisch oder magnetisch lesbaren Zeichen.
Nachdem das zweite Dokument, der Scheck, die Codierstation
verlassen und den Drucker erreicht hat. können komplementäre Daten unter Steuerung der Steuereinheit
darauf gedruckt werden. Danach erreicht der Scheck die Indossierstation, wo wieder unter Steuerung
der Steuereinheit ein Tag und/oder Firmenstempel auf den Scheck gedruckt werden können.
Während der Verarbeitung des zweiten Dokumentes, des Schecks, hat das erste Dokument, die Rechnung,
eine Weiche erreicht, wo die Transportbahn so aufgeteilt wird, daß sie in zwei Stapeln endet. Die Weiche
wird so eingestellt, daß das erste Dokument zum ersten Stapel geleitet wird. Wenn es die Weiche passiert hat,
signalisiert dieses ein Fühler der Steuereinheit, die dann die Weiche so umschaltet, daß das nächste Dokument
auf den zweiten Stapel geleitet wird.
Es kommt immer wieder vor, daß ein Kunde seinem Gläubiger mehr als eine Rechnung und einen Scheck
über den Gesamtbetrag schickt. In so einem Fall sollte ve-hindert werden, daß eine nach der ersten Rechnung
in die Eingabe gelegte Rechnung vom Gerät als Scheck verarbeitet wird. Dazu betätigt die Bedienungskraft eine
besondere Funktionstaste auf der Tastatur, bevor sie die zweite, dritte und möglicherweise weitere Rechnung
in die Eingabe legt. Sobald ein Dokument in die Eingabe
gelegt wird, ohne daß die Sonderfunktionstaste betätigt wird, zeigt die Steuereinheit dem Gerät an, daß es jetzt
einen Scheck erwarten kann.
F i g. 2 (eine Kombination der Fi g. 2A und 2B) zeigt
die Dokumententransportbahn, die Anordnung der verschiedenen Verarbeitungsstationen an der Bahn, die
Ablagen, die Tastatur, das Anzeigefeld und die Steuereinheit.
Die Dokumententransportbahn beginnt an der Eingabe 18, die aus wenigstens einer Antriebsrolle 20 und
einer Anzahl von Führungsrollen 22 und entsprechend gefederten, freilaufenden Andruckrollen 24, 26 besteht.
Außerdem ist die Eingabe 18 mit einem Dokumentenfühler DS1 versehen, der aus einer Lichtquelle und einem
photoempfindlichem Element bestehen kann. Ein in die Eingabe gelegtes Dokument aktiviert den Dokumentenfühler
DS1, der der Steuereinheit 28 ein Signal gibt. Die Andruckrolle 24 ist in einem verschiebbaren
Rahmen 30 und im Ruhezustand in einem bestimmten Abstand von der Antriebsrolle 20 angeordnet. Wenn die
Steuereinheit 28 das Signal vom Dokumentenfühler empfangen hat, startet sie den Motor 32 und erregt
einen Elektromagneten 34, der den Rahmen 30 so verschiebt, daß das Dokument durch die Andruckrolle 24
gegen die Antriebsrolle 20 gedrückt wird und sich in Richtung der Führungsrollen 22 zu bewegen beginnt.
Die Rollen 20 und 22 werden vom Motor 32 angetrieben.
Die Andruckrollen 26 in der Ausrichtstation sind um eine Achse 36 schwenkbar, die senkrecht zu ihrer Drehachse
38 verläuft Die Andruckrollen 26 sind so vorgespannt, daß sie ein durch die Ausrichtstation laufendes
Dokument nach unten verschieben, bis die Unterkante des Dokumentes über eine Referenzebene oder ein
(nicht dargestelltes) Lineal läuft. Jetzt ist das Dokument für die verschiedenen Verarbeitungsstationen ausgerichtet
Wenn das Dokument die Ausrichtstation verläßt, übernimmt den Dokumententransport der Transportriemen
40. der ebenfalls vom Motor 32 angetrieben wird. Der Riemen 40 klemmt das Dokument gegen eine
Trommel 42. Der Riemen wird geführt auf Führungsrollen 44 und gespannt durch eine Spannrolle 46.
F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Trommel 42. Um das Trägheitsmoment zu reduzieren und nicht unnötigerweise
zuviel Raum zu belegen, ist die Trommel 42 in Form von zwei aufeinander angeordneten Segmenten
422 und 424 einer Zylindertrommel ausgebildet Dazwischen befindet sich ein Laufrad 426, dessen Breite
derjenigen des Transportriemens 40 entspricht und das den Zylinderdurchmesser hat.
Nach einiger Zeit erreicht das Dokument einen zweiten Dokumentenfühler DS 2 (F i g. 2A) und betätigt ihn.
Der Dokumentenfühler DS 2 zeigt das Erscheinen der Dokumentenvorderkante der Steuereinheit 28 an, die
daraufhin den Motor 32 stoppt Dann prüft die Steuereinheit, ob ihre interne Erkennungslogik bereit ist und
wenn das der Fall ist, betätigt sie eine Lesestation 48 und
startet den Motor 32. Generell ist die Lesestation 48 ein optischer Leser.
Mit Hilfe des Transportriemens 40 transportiert der Motor 32 das Dokument mit konstanter Geschwindigkeit
durch die Lesestation 48. Diese tastet die zu lesenden Zeichen auf dem Dokument ab und liefert die resultierende
Video-Information an die Steuereinheit 28. Die Digitalisierung der Video-Signale kann in der Lesestation
selbst oder in der Steuereinheit erfolgen. Die Steuereinheit erkennt die digitalisierten Daten und
prüft die Gültigkeit der gelesenen Daten, d. h., ob alle gelesenen Zeichen eindeutig identifiziert wurden, die
Zahlenlängen wie angegeben sind usw. Eine Diskrepanz zeigt die Steuereinheit durch Signale über das Anzeiges
feld 12 an, und die Bedienungskraft nimmt das Dokument dann aus dem Gerät.
Wenn die Hinterkante des Dokumentes den Dokumentenfühler DS 2 passiert, wird er abgeschaltet, und
DS 2 zeigt dies durch Signale der Steuereinheit an.
ίο Durch eine interne Zeitsteuerschaltung läßt die Steuereinheit
28 den Motor 32 jetzt solange laufen, bis die Hinterkante des Dokumentes sich eine bestimmte
Strecke, z. B. 5 cm, vom Dokumentenfühler DS 2 wegbewegt hat, und stoppt dann den Motor.
!5 !n der Zwischenzeit hat die Bedienungskraft über die
Tastatur 10 den von ihr vom nächsten Dokument, dem Scheck, gelesenen Betrag an die Steuereinheit 28 weitergegeben
und durch Drücken einer Taste der Steuereinheit Befehl gegeben, mit der Verarbeitung des vorliegenden
Dokumentenpaares fortzufahren. Die Steuereinheit 28 vergleicht jetzt den von dem ersten Dokument,
der Rechnung, gelesenen Betrag mit dem durch die Bedienungskraft eingetasteten Betrag. Bei Übereinstimmung,
möglicherweise innerhalb bestimmter Grenzen, untersucht die Steuereinheit den Zustand des Dokumentenfühlers
DSl, um das Vorhandensein oder Fehlen des zweiten Dokumentes in der Eingabe zu ermitteln.
Wenn das zweite Dokument in die Eingabe 18 gelegt wurde oder gelegt wird, startet die Steuereinheit
28 den Motor 32, so daß sich das erste Dokument wieder zu bewegen beginnt und das zweite durch den Transportriemen
40 ergriffen wird.
Wird beim Vergleich des gelesenen mit dem eingetasteten Betrag keine Übereinstimmung festgestellt, so
zeigt dies die Steuereinheit 28 der Bedienungskraft über das Anzeigefeld 12 an, nimmt das erste Dokument aus
dem Gerät und verweigert die Annahme des zweiten Dokumentes.
Wenn der Scheck akzeptiert wurde, betätigt seine Vorderkante den Dokumentenfühler DS 2. Sobald die
Zustandsänderung des Dokumentenfühiers Z3S2 der Steuereinheit 28 signalisiert wird, startet sie eine interne
Zeitsteuerschaltung, die den Motor 32 solange laufen läßt, bis die Vorderkante des Schecks die Codierstation
54 erreicht hat und dann stoppt sie den Motor.
In der Zwischenzeit ist das erste Dokument aus dem vom Motor 32 angetriebenen Teil der Transportbahn
verschwunden. Nachdem sich der Motor 32 wieder zu drehen begann, weil das zweite Dokument in die Einga-
be gelegt wurde, ist das erste Dokument in einem Übergar.gsbereich
zwischen dem ersten, vorn Motor 32 angetriebenen Teil des Transportmechanismus und dem
zweiten, von einem Motor 50 (F i g. 2B) angetriebenen Teil angekommen. Der Übergangsbereich enthält eine
zweite Ausrichtstation 52.
Eine Ausrichtstation ist erwünscht, wenn ein Dokument
von einem Teil einer Transportbahn zu einem anderen läuft, wenn die beiden Teile durch separate Motoren
angetrieben werden und/oder wenn die Transporteinrichtungen der beiden Teile nicht in einer Linie auf
die Dokumente wirken, so daß ein Drehmoment in der Dokumentenebene erzeugt wird. Die Antrieb/Ausrichteinrichtung
der Station 52 kann, bezogen auf das Dokument, rutschen, so daß der Transportriemen 40 die Do-
kumentenbewegung steuert, bis dieser und das Dokument
den Kontakt miteinander verlieren, -woraufhin die Dokumentenbewegung durch den Teil des Transportmechanismus
gesteuert wird, der vom Motor 50 ange-
trieben wird.
Die Steuereinheit 28 hat ein Dokument, den Scheck, im ersten Teil des Transportes so gestoppt, daß die Vorderkante
des Dokumentes etwas hinter der Druckposilion der Codierstation 54 steht. Dann untersucht die
Steuereinheit, ob ihre interne Logik zur Ausführung einer Codieroperation zur Verfugung steht und/oder ob
ein nachfolgendes Dokument, die Rechnung, der nächsten Transaktion, in die Eingabe 18 gelegt wurde (Einschaltbedingung
des Dokumentenfühlers DSi). Wenn diese beiden Bedingungen erfüllt sind, veranlaßt die
Steuereinheit 28 die Codierstation 54 zum Drucken des ersten Zeichens der auf dem Dokument zu codierenden
Daten. Die zu codierende Information besteht im allgemeinen
nur aus dem Betrag. Komplementäre Daten, wie
Firmennummer und/oder dergleichen, können jedoch ebenso gedruckt werden und werden in standardisierten
Zeichen, wie etwa den Schriftarten OCR-A, OCR-B. El 3B und CMC7 auf dem Dokument angebracht. Jedesmal,
wenn die Codierstation ein Zeichen gedruckt hat, bewegt die Steuereinheit 28 das Dokument, um eine
genau bestimmte Strecke vorwärts durch Erregen des Motors 32 während einer bestimmten Zeit, damit jedes
Zeichen im richtigen Abstand zu seinem Vorgänger gedruckt werden kann. Wenn alle zu codierenden Daten
auf den Scheck gedruckt sind, läßt die Steuereinheit 28 den Motor 32 wieder kontinuierlich laufen, woraufhin in
der Ausrichtstation 52 auch dieses Dokument schrittweise in den Einflußbereich des zweiten Teiles des
Transportmechanismus weiterläuft.
Weil die Antriebs- und Ausrichtrollen 20 bzw. 22 vom Motor 32 angetrieben werden, wird die Rechnung für
die nächste Transaktion am Anfang, d. h. solange der vorhergehende Scheck codiert wird, schrittweise in das
Gerät eingeführt; wenn die Codieroperation beendet ist, wird diese Zuführung wieder kontinuierlich und die
neue Rechnung wird zum Stillstand gebracht, wenn ihre Vorderkante den Dokumentenfühler DS 2 betätigt. Da
die von der neuen Rechnung von der Eingabe 18 bis zum Dokumentenfühler DS 2 zurückzulegende Strecke
wesentlich größer ist als die von dem vorhergehenden Scheck zurückzulegende Strecke von der Codierstation
54 bis hinter den Punkt, an dem der zweite Teil des Transportmechanismus die Steuerung der Dokumentenbewegung
übernimmt, wird die Bewegung des Schecks nicht mehr dadurch beeinflußt, daß der Motor
32 gestoppt wird, wenn die neue Rechnung den Dokumentenfühler DS 2 erreicht.
Der Motor 32 muß die Dokumentenbewegung und -stellung mit besonderer Präzision steuern können: es
wird verlangt, daß eine Rechnung direkt gestoppt wird, wenn ihre Vorderkante den Dokumentenfühler DS 2
betätigt, daß eine Rechnung durch die Lesestation 48 mit einer konstanten Geschwindigkeit geführt wird, daß
eine Rechnung direkt gestoppt wird, wenn ihre Hinterkante eine bestimmte Strecke (5 cm) hinter dem Dokumentenfühler
DS 2 zurückgelegt hat, daß ein Scheck direkt gestoppt wird, wenn seine Vorderkante sich um
eine genau definierte Strecke hinter dem Dokumentenfühler DS 2 bewegt hat (zwischen dem Dokumentenfühler
£>52 und unmittelbar hinter der Druckposition der
Codierstation 54) und schließlich, daß ein Scheck schrittweise an der Codierstation 54 vorbeigeführt wird, wobei
die Länge eines jeden Schrittes in sehr engen Toleranzen liegt Als Motor 32 wird ein Schrittmotor verwendet,
der mit extremer Präzision durch Impulse von der Steuereinheit 28 gesteuert werden kann. Um ein Dokument
eine bestimmte Strecke, bezogen auf einen Referenzpunkt wie beispielsweise einen Dokumentenfühler
zu bewegen, muß die Steuereinheit den Schrittmotor nur eine genau definierte Anzahl von Schritten ausführen
lassen. Die Steuereinheit ist daher mit Einrichtungen zur Lieferung der richtigen Anzahl von Impulsen an den
Schrittmotor für jeden möglicherweise entstehenden Fall versehen. Aus einem relevanten Register oder Speicher
kann z. B. eine Zahl gelesen werden, die hinterher in einen Abwärtszähler geladen wird. Taktimpulse werden
dann an den Abwärtszähler und den Schrittmotor solange gegeben, wie der Abwärtszähler nicht den Wert
Null erreicht hat. Bei Erreichen der Null wird der Steuereinheit signalisiert, daß das Dokument die gewünschte
Position erreicht hat.
!5 Wenn ein Dokument, angetrieben vom Motor 32, den
ersten Teil der Transportbahn verlassen hat und im zweiten Teil der Transportbahn kontinuierlich vom Motor
50 getrieben wird, erreicht es zuerst den Drucker 56, beispielsweise einen Drahtdrucker. Unter Steuerung
der Steuereinheit 28 können verschiedene Daten, wie eingegebener Betrag, Gruppennummer, Verarbeitungsdatum usw., auf die Rückseite der Dokumente, sowohl
der Rechnungen als auch der Schecks, gedruckt werden. Solche Daten sind nützlich bei der Beschäftigung mit
möglichen Beschwerden oder Anfragen von Kunden zu einem späteren Zeitpunkt.
In einem kleinen Abstand hinter der Druckposition des Druckers 56 befindet sich ein Dokumentenfühler
DS 3. Sobald die Vorderkante eines Dokumentes diesen Dokumentenfühler DS 3 betätigt, gibt dieser Signale an
die Steuereinheit 28, die darauf sequentiell alle zum Drucken der gewünschten Daten erforderlichen Befehle
an den Drucker leitet.
Wenn das den Drucker verlassende Dokument eine Rechnung ist, wird es weiter in Richtung der Ablage transportiert, ohne weiter bearbeitet werden zu müssen; wenn das Dokument jedoch ein Scheck ist, muß auf die Rückseite des Schecks in der Indossierstation 58 eine Indossierung gedruckt werden. Die Indossierstation besteht aus einem rotierenden Stempel, dessen Umfangsgeschwindigkeit gleich der Geschwindigkeit des zu indossierenden Dokumentes ist, und der während einer Umdrehung mit dem Dokument in Berührung gebracht wird. Normalerweise enthält eine Indossierung den Firmennamen und auf Wunsch auch das Datum der Verarbeitung.
Wenn das den Drucker verlassende Dokument eine Rechnung ist, wird es weiter in Richtung der Ablage transportiert, ohne weiter bearbeitet werden zu müssen; wenn das Dokument jedoch ein Scheck ist, muß auf die Rückseite des Schecks in der Indossierstation 58 eine Indossierung gedruckt werden. Die Indossierstation besteht aus einem rotierenden Stempel, dessen Umfangsgeschwindigkeit gleich der Geschwindigkeit des zu indossierenden Dokumentes ist, und der während einer Umdrehung mit dem Dokument in Berührung gebracht wird. Normalerweise enthält eine Indossierung den Firmennamen und auf Wunsch auch das Datum der Verarbeitung.
Die zeitliche Einteilung für den Indossierdruck kann auf zwei Arten bestimmt werden. Bei der ersten Art
startet die Steuereinheit 28 eine interne Zeitsteuerschaltung, wenn der Dokumentenfühler DS 3 das Erscheinen
der Vorderkante eines Dokumentes signalisiert, von dem der Steuereinheit bekannt ist, daß es ein Scheck
sein muß. Bei der zweiten Art startet die Steuereinheit 28 eine interne Zeitsteuerschaltung, wenn der Dokumentenfühler
DS3 das Verschwinden der Hinterkante eines Dokumentes signalisiert, von dem der Steuereinheit
bekannt, daß es ein Scheck ist. Die Zeitsteuerschaltung für das zweite Verfahren muß natürlich eine kürzere
Laufzeit haben als diejenige für das erste. Wenn die Zeitsteuerschaltung den Endzustand erreicht hat, z. B.
ein Abwärtszähler, der durch eine Folge von Taktimpulsen auf Null heruntergezählt wird, gibt die Steuereinheit
28 einen Stempelbefehl an die Indossierstation 58, die daraufhin nach der Einfärbung den Stempel in Berüh-
rung mit der Rückseite des durchlaufenden Schecks bringt, den Stempel einer Umdrehung freigibt und ihn
dann wieder in die Warteposition zurückzieht, damit er für eine folgende Indossierung bereit ist
Da die Plazierung des Indossierstempels nicht kritisch ist, ist eine genaue Korrelation zwischen der Geschwindigkeit
des Schecks und dem Zeitpunkt, an dem die Taktierschaltung ihren Endzustand erreicht, nicht nötig.
Der den zweiten Teil der Transportbahn treibende Motor 50 kann daher ein einfacher, dauernd laufender
Wechselstrommotor sein. Ein leichter Schlupf zwischen Scheck und Transporteinrichtung im zweiten Teil der
Transportbahn ist bezüglich der Indossierung ebenso unwichtig.
Wie oben schon erklärt, treibt der Motor 50 den zweiten Teil der Transportbahn. Über einen Antriebsriemen
60 treibt der Motor 50 eine Welle mit Übersetzungsrädern 62, und dieser Antrieb wird über den Riemen 64 auf
zwei Trommeln 68 und 70 übertragen, die durch einen Riemen 66 miteinander verbunden sind. Die Welle mit
den Übersetzungsrädern 62 kann mit einem Handrad versehen werden, um die Entfernung von im zweiten
Teil der Transportbahn verklemmten Dokumenten zu erleichtern. Die Trommel 70 treibt einen Transportriemen
72, der durch freilaufende Führungsrollen 74 und 76 (F i g. 2A) und eine leicht gebogene Führungsplatte 78
geführt wird und durch eine freilaufende Spannrolle 79 gespannt wird. Die Führungsrolle 76 überträgt die Bewegung
des Transportriemens 72 an einen Mitteltransportriemen 80, der durch eine freilaufende Führungsrolle
82 und eine leicht gebogene Führungsplatte 84 geführt und durch eine freilaufende Spannrolle 86 gespannt
wird. Die Führungsrolle 32 überträgt die Bewegung des Mitteltransportriemens 80 an einen Antriebsriemen
88 einer zweiten Ausrichtstation 52.
Wenn das Dokument die Indossierstation 58 verläßt, wird es durch den Transportriemen 72 weitertransportiert.
Die Reibung zwischen dem Dokument und dem Transportriemen ist groß genug und zwischen dem Dokument
und der gebogenen Führungsplatte 78 klein genug, um das Dokument weiter ohne Führungsteile, beispielsweise
eine Referenzfläche oder eine Rinne für die Unterkante des Dokumentes, transportieren zu können.
Eine kurze Strecke vor der Trommel 68 befindet sich ein Dokumentenfühler DS 4. Wenn die Vorderkante eines
Dokumentes den Dokumentenfühler DS 4 betätigt, gibt dieser ein Signal an die Steuereinheit 28, die daraufhin
den Elektromagneten 92 einer Weiche 90 betätigen kann, um das Dokument in das erste Ablagefach 14 oder
das zweite Ablagefach 16 laufen zu lassen.
Jede der Trommeln 68 und 70 ist mit einem Umlenkriemen 94 versehen. Jeder Riemen wird durch eine freilaufpnde
Führungsrolle % und durch eine Führungsplatte »8 geführt und durch ein Paar Spannrollen 100
gespannt Durch Kombination des Umlenkriemens 94 mit der Führungsplatte 98 wird das Dokument aus der
vertikalen in die horizontale Lage gebracht, um es ablegen zu können. Ein von der Steuereinheit an das zweite
Ablagefach 16 verwiesenes Dokument wird zwischen dem Transportriemen 72 und dem Umlenkriemen 94
beim Erreichen der Trommel 70 eingeklemmt und somit fixiert um die Trommel 70 bis zur Vorderkante der Führungsplatte
98 befördert, wo der Transportriemen 72 sich von der vom Dokument verfolgten Bahn wegbiegt.
Hinterher schiebt der Umlenkriemen 94 das Dokument über die Führungsplatte 98.
Die Führungsrolle 96 des Umlenkriemens 94 überträgt dessen Bewegung auf den Staplerräemen 102, der
einen kreisförmigen Querschnitt hat und teilweise in einer Rinne 104 in der Führungsplatte 98 läuft, die durch
zwei Führungsstangen 106 weitergeführt wird. Durch den Staplerriemen 102, der teilweise versenkt in der
Rinne läuft, soll das von diesem Riemen getriebene Dokument durchgebogen werden, so daß es in Bewegungsrichtung
eine größere Steifigkeit erhält. Wenn die Hinterkante eines Dokumentes das Ende der Führungsstangen
106 erreicht hat, gleitet es weiter, bis seine Vorderkante am Anschlag 108 anschlägt und das Dokument
dann auf den Boden 110 oder auf einen bereits dort liegenden Stapel von Dokumenten fällt. Die Länge eines
Ablagefaches kann durch einen Hebel 112 auf die Länge der zu verarbeitenden Dokumente eingestellt werden.
Das Ablagefach 14 ist in Aufbau und Arbeitsweise dem Ablagefach 16 identisch, mit dem Unterschied, daß
zum Festklammern des abzulegenden Dokumentes an den Umlenkriemen 94 ein Hilfsriemen 114 vorgesehen
ist, der auf den Führungsrollen 116 läuft und an einem
Teil des Umfangs der Trommel 68 gespannt und angetrieben wird.
F i g. 4 zeigt die Verbindungen zwischen der Steuereinheit 28 und den verschiedenen Bauteilen des oben
beschriebenen Gerätes.
Die Steuereinheit 28 ist mit einem Datensammler und -speicher 282 gekoppelt, der von ihr Daten, wie zu zahlende
oder gezahlte Beträge, Kundennummer, Artikelnummer usw. empfängt und diese speichert. Der Datensammler
und -speicher 282 kann mit mehr als einer Steuereinheit 280 verbunden sein, und dann werden die
von diesen Einheiten empfangenen Daten in verschiedenen Speicherräumen gespeichert, die jeweils einer bestimmten
Einheit zugeordnet sind. Außerdem sind die Daten nach Gruppen gespeichert, wobei eine Gruppe
als eine bestimmte Anzahl definiert ist, z. B. 250 Schecks und zugehörige Rechnungen. Sobald der Datensammler
und -speicher 282 eine bestimmte Anzahl voll verarbeiteter Gruppen gespeichert hat oder am Ende der Arbeitszeit
angekommen ist, überträgt er diese Daten an einen zentralen Computer 284. Diese Übertragung kann
über große Entfernungen erfolgen, beispielsweise per Telefonleitung (im Diagramm dargestellt durch das
Übertragungssystem 286) oder durch eine Verbindung zu einem Computerkanal (im Diagramm dargestellt
durch das Übertragungskabel 288), wenn der Computer in der Nähe des Datensammlers steht.
F i g. 5A zeigt an einem Ausführungsbeispiel das Schaltbild für die Schaltung in der Steuereinheit 28, mit
der der Motor 32 gesteuert wird. Wenn das Dokumentenverarbeitungsgerät gestartet wird und/oder die Bedienungskraft
die Verarbeitung einer neuen Gruppe von Dokumenten beginnt und dafür die entsprechende
Taste auf der Tastatur drückt, erscheint ein Gruppen-Startsignal STRT GRP an einem Eingang des ODER-Gliedes
200, dessen Ausgang eine erste Verriegelung S1 202 verriegelt Das Ausgangssignal 51 der Verriegelung
202 bereitet einen Eingang des UND-Gliedes 204 vor, dessen anderer Eingang vorbereitet wird, wenn das
erste Dokument der neuen Gruppe, eine Rechnung, in die Eingabe 18 (F i g. 2A) gelegt und der Dokumentenfühler
DSl betätigt wurde. Über das ODER-Glied 206 verriegelt das Ausgangssignal des UND-Gliedes 204 die
Motorstartverriegelung MS 208. Das Ausgangssignal MS der Verriegelung 208 bereitet über das ODER-Glied
210 einen Eingang des UND-Gliedes 212 vor, dessen anderer Eingang durch das COD-Signal der Steuereinheit
vorbereitet wird, wenn kein Dokument in der Codierstation 54 (Fig.2A) zu codieren ist. Das Aus-
gangssignal des jetzt voll eingeschalteten UND-Gliedes 212 erregt über das ODER-Glied 214 den Motor 32
(F i g. 2A). Somit wird das in die Eingabe gelegte Dokument in das Verarbeitungsgerät hineintransportiert
Wenn das Einschaltsignal des Dokumentenfühlers DSi am Eingang des UND-Gliedes 204 verschwindet,
wird der Zustand der Verriegelung 208 dadurch nicht beeinflußt, so daß der Motor weiterläuft. Wenn die Vorderkante
des Dokumentes den zweiten Dokumentenfühler betätigt, stellt das relevante Signal DS 2 die Verriegelung
208 zurück, so daß der Schrittmotor stoppt. Das Signal des Dokumentenfühlers DS2 bereitet weiterhin
einen Eingang des UND-Gliedes 216 vor, dessen zweiter Eingang bereits durch das Signal S1 der Verriegelung
202 vorbereitet wurde. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 216 verriegelt die zweite Verriegelung
S 2 218.
Die Ausgänge S1 und 5~T der Verriegelung 202 sind
über das UND Glied 220 bzw. 222 mit dem Rücksteü- bzw. Einschalteingang so verbunden, daß durch das Signal
DS 2 über eine Verzögerungsschaltung 224 die Verriegelung 202 in den jeweils anderen Zustand umschaltet,
d. h. vom Rechnungszustand (51 hoch) in den
Scheckzustand (Sl hoch) und umgekehrt. Das Signal DS2 bereitet weiterhin einen Eingang des UND-Gliedes
226 vor, dessen zweiter Eingang durch das Ausgangssignal 52 der Verriegelung 218 vorbereitet wird.
Der dritte Eingang des UND-Gliedes 226 wird vorbereitet durch das LESEN-Signal der Steuereinheit, wenn
diese zum Lesen von Daten von der Rechnung bereit ist. Jetzt erregt das Ausgangssignal des UND-Gliedes 226
über das ODER-Glied 210 das UND-Glied 212 und das ODER-Glied 214 den Schrittmotor, so daß die Rechnung
durch die Lesestation 48 transportiert wird (F ig. 2A).
Das Verschwinden des Signals DS 2, wenn die Hinterkante der Rechnung den Dokumentenfühler DS 2 verläßt,
bereitet über den Inverter 228 einen Eingang des UND-Gliedes 230 vor, dessen anderer Eingang durch
das Ausgangssignal MS der Verriegelung 208 vorbereitet wurde. Die Verriegelung 208 wurde zurückgestellt
durch das Signal DS2. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes
230 startet eine Zeitsteuerschaltung 7"! 232, verriegelt zusammen mit dem Ausgangssignal 52 der
Verriegelung 2i8 eine dritte Verriegelung 53 236 über das UND-Glied 234 und stellt über eine Verzögerungsschaltung 238 die Verriegelung 218 zurück.
Die Zeitsteuerschaltung 232 liefert solange ein Ausgangssignal, wie die Nullanzeige nicht erreicht wurde.
Das Ausgangssignal 7Ί der Schaltung 232 bereitet einen Eingang des UND-Gliedes 240 vor, dessen anderer
Eingang durch das Ausgangssignal 53 der eingeschalteten
Verriegelung 236 vorbereitet wird. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 240 erregt jetzt über das ODER-Glied
210 das UND Glied 212 und das ODER-Glied 214 den Motor 32.
Wenn die Zeitsteuerschaltung 232 den Wert Null erreicht, stoppt der Motor und die Verriegelung 236 wird
über den Inverter 242 zurückgestellt. Das gelesene Dokument, die Rechnung, befindet sich jetzt in Ruhe und
läßt eine Strecke von ungefähr 5 cm zwischen dem Dokumentenfühler D52 und der Hinterkante des Dokumentes.
Wenn die Verriegelung 202 zurückgestellt ist, erwartet
die Steuereinheit einen Scheck. Die Bedienungskraft hat den Betrag eingetastet und die Steuereinheit den
gelesenen mit dem eingetasteten Betrag verglichen. Wenn Übereinstimmung festgestellt wurde, erscheint
,ein Signal GL BETR^ das einen Eingang des UND-Glie-'des
244 vorbereitet. Ein zweiter Eingang des UND-Gliedes 244 wird durch das Ausgangssignal 5Tf der zurückgestellten
Verriegelung 202 vorbereitet Der dritte Eingang des UND-Gliedes 244 wird vorbereitet durch
das Signal DS I1 das vom Dokumentenfühler DS1 geliefert
wird, wenn der Scheck in die Eingabe gelegt wird. Über das ODER-Glied 206 verriegelt das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 244 die Motorstartverriegelung 208. Das Ausgangssignal MS der Verriegelung 208 erregt
wieder, wie oben beschrieben, den Schrittmotor 32 über das ODER-Glied 210, das UND-Glied 212 und das
ODER-Glied 214.
ίο Wenn die Vorderkante des Schecks den Dokumentenfühler
DS 2 erreicht, stellt das relevante Signal MS 2 die Verriegelung 208 zurück. Das Ausgangssignal des
durch das Signal D52 und das Ausgangssignal MSder
jetzt zurückgestellten Verriegelung 208 vorbereiteten
J5 UND-Gliedes 246 startet eine 7"2-2eitsteuerschaltiiniT
248. Außerdem schaltet das Signal DS 2 über die Verzögerungsschaltung 224 die Verriegelung 202 in den
»Rechnungszustand«.
Die Zeitsteuerschaltung 248 liefert solange ein Ausgangssignal, wie der Null-Zustand nicht erreicht wurde.
Das Ausgangssignal 72 der Schaltung 248 bereitet einen Eingang des UND-Gliedes 250 vor, dessen anderer
Eingang durch das Ausgangssignal 3Γ3 der jetzt zurückgestellten
Verriegelung 236 vorbereitet wird. Über das ODER-Glied 210, das UND-Glied 212 und das ODER-Glied
214 erregt das Ausgangssignal des UND-Gliedes 250 jetzt den Motor 32.
Wenn die Schaltung 248 den Wert Null erreicht, stoppt der Motor 32. Das eingeführte Dokument, der
Scheck, steht jetzt fest und seine Vorderkante iiegt ein kurzes Stück hinter der Druckposition der Codierstation.
Das vorhergehende Dokument, die Rechnung, hat in der Zwischenzeit den primären Transport verlassen.
Das Ausgangssignal 51 der eingeschalteten Verriegelung
202 und das bei Einlegen der nächsten Rechnung in die Eingabe erscheinende Signal DS1 bereiten das
UND-Glied 204 vor, so daß die Motorstartverriegelung 208 wieder verriegelt wird. Da der Scheck jedoch im
Primärtransport auf die Codierung des Betrages wartet, fehlt das COD-Signal der Steuereinheit, und stattdessen
bereitet ein Signal COD einen Eingang des UND-Gliedes 252 vor, dessen anderer Eingang durch das Ausgangssignal
MS der jetzt verriegelten Verriegelung 208 vorbereitet wird. An den dritten Eingang des UND-Gliedes
252 wird ein Signal (SCHRITT) angelegt.
Das Schrittsignal von der Steuereinheit bestimmt jedesmal die Periode, in der der Schrittmotor erregt wird.
Diese Periode wird so eingestellt, daß jedesmal nach dem Drucken eines codierten Zeichens auf den festlie·
genden Scheck in der Codierstation der Scheck um eine Strecke verschoben wird, die gleich dem vorgeschriebenen
Abstand zwischen den Mittellinien zweier aufeinanderfolgender Zeichen ist Das Ausgangssignal des
UND-Gliedes 252 erregt den Schrittmotor über das
ODER-Glied 214.
Wenn der Scheck fertig codiert ist, verschwindet das COD-Signal und wird ersetzt durch das Signal COD, so
daß das UND-Glied 212 die Funktion des UND-Gliedes 252 übernimmt und der Schrittmotor wieder kontinuier-Hch
zu Saufen beginnt. Von diesem Augenblick an istdie Reihenfolge der verschiedenen Schaltzustände wieder
dieselbe, die oben im Zusammenhang mit dem ersten Einlegen einer Rechnung beschrieben wurde. Während
der Codierung des Schecks verschwindet die in die Eingäbe gelegte Rechnung schrittweise im Verarbeitungsgerät
Wenn zu einem Scheck mehr als eine Rechnung gehört, zeigt die Bedienungskraft das der Steuereinheit an.
beispielsweise durch Drücken einer Funktionstaste, die ein Signal »nächstes Dokument ebenfalls Rechnung«
(RECHNUNG*) erzeugt Wenn zu einem Scheck mehr als eine Rechnung gehört, muß die Taste »RECHNUNG*«
für jede Rechnung nach der ersten Rechnung gedruckt werden.
Wenn die Steuereinheit das Signal »RECHNUNG*« empfängt, schaltet sie auf einen Addierer, in dem alle
von den zugehörigen Rechnungen gelesenen Beträge addiert werden. Der auf dem Scheck angegebene und
von der Bedienungskraft eingetastete Betrag wird dann mit der Summe der von den Rechnungen gelesenen Beträge
verglichen. Im Drucker 56 (F i g. 2A) hat die Steuereinheit außerdem nur ein Referenzzeichen, beispielsweise
einen Stern, auf die Rückseite aller Rechnungen gedruckt, und zusätzlich auf die letzte Rechnung zu den
Standarddaten noch der summierte Betrag gedruckt
In der Motorsteuerschaltung gemäß F i g. 5A wird das Signal »RECHNUNG*« an den dritten Eingang des
ODER-Gliedes 200 angelegt. Somit wird die Verriegelung 202, die unmittelbar nach Betätigung des Dokumentenfühlers
DS 2 durch die Vorderkante der vorhergehenden Rechnung zurückgestellt wurde, wieder eingeschaltet
durch das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 200.
Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 214 erregt den Motor 32 (F i g. 2A) natürlich nicht direkt. Mit dem
Ausgangssignal des ODER-Gliedes 214 kann man ein Tor steuern und se kontinuierlich von einer Impulsquelle
erzeugte Schrittimpulse an den Schrittmotor anlegen.
F i g. 5B zeigt in einem Ausführungsbeispiel eine Schaltung zur Überwachung der Dokumente im zweiten
Teil der Transportbahn. Dieser Teil der Transportbahn wird durch den kontinuierlich laufenden Motor 50
(Fig. 2B) getrieben.
Eine vierte Verriegelung 54 254 wird durch das Ausgangssignal
des Inverters 242 (F i g. 5A) verriegelt, das erscheint, wenn eine Rechnung in dem Primärtransport
so gestoppt ist, daß ihre Hinterkante ungefähr 5 cm hinter dem Dokumentenfühler DS 2 liegt. Das Ausgangssignal
54 der Verriegelung 254 (eingeschaltet) bereitet einen Eingang eines UND-Gliedes 256 vor, dessen anderer
Eingang durch das Signal D53 des Dokumentenfühlers D53 vorbereitet wird, d. h. wenn die Vorderkante
der Rechnung gerade die Druckstation 56 passiert hat (Fig.2A). Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 256
gibt über das ODER-Glied 258 der Steuereinheit einen Befehl (STRT DRK), mit dem Drucken der erforderlichen
Daten auf die Rückseite der Rechnung zu beginnen.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 256 schaltet außerdem eine fünfte Verriegelung S 5 260 ein. Die Ausgabe
der eingeschalteten Verriegelung 260 bereitet einen Eingang des UND-Gliedes 262 vor, dessen anderer
Eingang durch das Signal DS 4 des Dokumentenfühlers DS 4 vorbereitet wird, d. h. wenn die Vorderkante der
Rechnung gerade /or der Weiche 90 (F i g. 2B) gekommen ist. Die Ausgabe des UND-Gliedes 262 verriegelt
die Verriegelung 264. Das Ausgangssignal der Verriegelung 264 erregt den Elektromagneten 92 (F i g. 2B) der
Weiche 90, um die Rechnung in das erste Ablagefach 14 zu leiten. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 262
startet auch eine Zeitsteuerschaltung Γ3 266, die bei Erreichen des Wertes Null einen, die Verriegelung 264
zurückstellenden Impuls liefert. Die Zeitsteuerschaltung 266 wird solange eingeschaltet, daß die Verriegelung
264 nur zurückgestellt wird, wenn die Hinterkante der Rechnung die Weiche 90 passiert hat. Schließlich stellt
das Ausgangssignal des UND-Gliedes 262 die Verriegelung 260 über die Verzögerungsschaltung 268 zurück.
In der Zwischenzeit wurde die Verriegelung 254 über den Inverter 270 durch Verschwinden des Ausgangssignals
des UND-Gliedes 250 zurückgestellt d.h. wenn ein Scheck an der Codierstation 54 (F i g. 2A) gestoppt
hat (wenn das nächste Dokument eine Rechnung und kein Scheck ist, wird die Verriegelung 254 nicht zurückgestellt).
Das Ausgangssignal S~4 der jetzt zurückgestellten
Verriegelung 254 bereitet einen Eingang des UND-Gliedes 272 vor, dessen anderer Eingang durch
das Signal DS 3 des Dokumentenfühlers DS 3 vorbereitet wird, d. h. wenn die Vorderkante des Schecks gerade
den Drucker 56 passiert hat Über das ODER-Glied 258 gibt das Ausgangssignal des UND-Gliedes 272 der
Steuereinheit den Befehl (STRT DRK) mit dem Druck der erforderlichen Daten auf der Rückseite des Schecks
zu beginnen.
Das Verschwinden des Ausgangssignals des UND-Gliedes 272 startet über den Inverter 274 die Zeitsteuerschaltung
TA 276, die bei Erreichen des Wertes Null mit dem Signal »ENDOSSIEREN« die Indossierstation 58
(F i g. 2A) startet Dann befindet sich der Scheck in der
richtigen Position für die Indossierung. Da die Verriegelung 260 nicht eingeschaltet ist, wird die Weiche nicht
umgeschaltet, wenn der Scheck den Dokumentenfühler DS 4 erreicht, so daß der Scheck in dem zweiten Ablagefach
16 verschwindet
Um den Sekundärteil der Transportbahn nicht unnötig laufen zu lassen, wenn das Dokumentenverarbeitungsgerät eingeschaltet ist, aber nicht benutzt wird, wird der Motor 50 abgeschaltet, wenn in einer bestimmten Zeit kein Dokument verarbeitet wurde.
Die Fig. 5B zeigt eine Zeitsteuerschaltung TS 278, die jedesmal durch das Signal DS 2 des Dokumentenfühlers DS 2 neu gestartet wird. Solange die Zeitsteuerschaltung 278 nicht den Wert Null erreicht, bleibt der Motor 50 erregt. Die Laufzeit der Schaltung 278 beträgt ungefähr 12 Sekunden. Diese Zeit ist jedoch in keiner Weise kritisch, und für die Schaltung 278 kann ein monostabiler Multivibrator verwendet werden.
Um den Sekundärteil der Transportbahn nicht unnötig laufen zu lassen, wenn das Dokumentenverarbeitungsgerät eingeschaltet ist, aber nicht benutzt wird, wird der Motor 50 abgeschaltet, wenn in einer bestimmten Zeit kein Dokument verarbeitet wurde.
Die Fig. 5B zeigt eine Zeitsteuerschaltung TS 278, die jedesmal durch das Signal DS 2 des Dokumentenfühlers DS 2 neu gestartet wird. Solange die Zeitsteuerschaltung 278 nicht den Wert Null erreicht, bleibt der Motor 50 erregt. Die Laufzeit der Schaltung 278 beträgt ungefähr 12 Sekunden. Diese Zeit ist jedoch in keiner Weise kritisch, und für die Schaltung 278 kann ein monostabiler Multivibrator verwendet werden.
F i g. 5C zeigt in einem Blockdiagramm eine Steuereinheit 28, die zwei Transportbahnen mit den zugehörigen
Verarbeitungsstationen steuert. Aus Fig. 1 geht hervor, daß die beiden Transportbahnen in einem Gehäuse
untergebracht sind. Der Mittelteil des Gehäuses enthält auch die Steuereinheit selbst.
Die Steuereinheit 28 besteht aus einem kleinen Computer mit zugehörigem Speicher 300. Die Verbindungen
zwischen dem Computer 300 und den Transportbahnen, den verschiedenen Verarbeitungsstationen, der Tastatur
und dem Anzeigefeld werden durch Adapter gebildet; die Verbindung zwischen der Steuereinheit und
dem Datensammler wird gleicherweise durch einen Adapter gebildet.
Für jede Transportbahn ist ein Transportadapter 302 vorgesehen, der nicht nur die Bewegung der Dokumente
überwacht, sondern auch die Druck- und die Indossierstation steuert. Der Transportadapter 302 enthält
unter anderem eine Schaltung gemäß den F i g. 5A und 5B.
Für beide Transportbahnen zusammen ist ein Videoadapter 304 vorgesehen, der entweder die Lesestation
der Transportbalm A oder diejenige der Transportbahn B mit dem Computer 300 verbindet. Der Videoadapter
304 enthält wenigstens Schaltungen zur Digitalisierung von Videodaten. Da das Lesen von Information von
einer Rechnung nur kurze Zeit braucht, ungefähr 0,5
15
Sekunden, muß ein Dokument, das die Lesestation bei DS 2 in einer der Transportbahnen erreicht, unmittelbar
nachdem ein Dokument in der anderen Transportbahn ebenfalls an der Lesestation angekommen ist, eine kurze
Zeit warten, bis das erste Dokument gelesen wurde.
Für beiden Transportbahnen zusammen gibt es in gleicher Weise einen Codieradapter 306, der entweder
die Codierstation der Transportbahn A oder diejenige der Transportbahn B mit dem Computer 300 verbindet
Da das Codieren von Daten auf einem Scheck nur kurze Zeit braucht, muß ein Dokument, das die Codierstation
(DS 2+ T2) in einer der Transportbahnen erreicht, unmittelbar nachdem ein Dokument in der anderen Trans-.
portbahn ebenfalls an der Codierstation angekommen ist, eine kurze Zeit warten, bis das erste Dokument codiert
wurde.
In Fig.5C ist die abwechselnde Verfügbarkeit des
Video- und Codieradapters für die beiden Transportbahnen symbolisch dargestellt durch die Schalter 303
bzw. 307.
Ein Tastatur- und Anzeigeadapter 308 verbindet die beiden Tastaturen und die Anzeigefelder mit dem Computer
300. Da das Eintasten von Daten vom Computer her gesehen extrem langsam erfolgt und das Schreiben
von Daten in einem Anzeigefeld nur sehr wenig Zeit braucht und diese Daten relativ lange Zeit nicht verändert
zu werden brauchen, genügt ein Adapter.
Fig.5C zeigt außerdem einen Druckeradapter 310.
Der Druckeradapter 310 verbindet den Computer 300 mit einem Streifenrollendrucker in jedem der beiden
Dokumentenverarbeitungsgeräte, der einen Papierstreifen für jede Gruppe von verarbeiteten Dokumenten
erzeugt. Alle auf den Schecks codierten Beträge und die Gruppengesamtsumme werden beispielsweise ausgedruckt
und der Papierstreifen abgerissen, nachdem eine Gruppe verarbeitet wurde und mit den Schecks
von dieser Gruppe zur Bank gegeben wurde.
F i g. 5C zeigt schließlich noch einen Verbindungadapter 312, der den Computer 300 mit dem Datensammler
282 (F i g. 4) koppelt. Über den Verbindungsadapter 312 leitet der Computer 300 die von den Rechnungen
gelesenen Daten an den Datensammler und empfängt von diesem Daten oder er empfängt sie über
den Datensammler vom zentralen Computer 284.
45 Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
50
55
60
65
Claims (6)
1. Anordnung zum Verarbeiten von mindestens zwei verschiedenen Arten von zusammengehörigen
Dokumenten, insbesondere von Rechnungen und Schecks, wobei die Rechnungen kontinuierlich mindestens
eine Lesestation und die Schecks schrittweise mindestens eine Codierstation durchlaufen, mit
einer Transportbahn, mehreren Bearbeitungsstationen und einer Steuereinheit, gekennzeichnet
durch die Kombination, daß für beide Arten von zusammengehörigen Dokumenten eine einzige, gemeinsame
Transportbahn (18,40,72) vorgesehen ist, über welche die Dokumente mittels eines steuerbar
schrittweisen oder kontinuierlichen Antriebes (32, 5.0) durch die entlang der Transportbahn (18.40,72)
angeordneten Bearbeitungsstationen, insbesondere durch eine Lesestation (48), eine Codierstation (54),
einen Drucker (56) und eine Indossierstation (58) transportierbar sind, und daß an definierten Positionen
der Transportbahn (18, 40, 72) Sensoren (DS 1 bis DS4) angeordnet sind, die beim Eintreffen und
beim Verlassen eines Dokuments an Bearbeitungsstationen einer Steuereinheit (28) Signale zuführen,
■ und daß die Steuereinheit (28) Zeitsteuerschaltungen (232,248,266,276,278) und Verriegelungsschaltungen
(202, 218, 236, 254, 260; 208, 264) aufweist, durch die unter Steuerung der von den Sensoren
zugeführten Signale entsprechend der wechselweisen Zufuhr der Arten von zusammengehörigen Dokumenten
Beginn und Dauer der Verarbeitungsphasen der einzelnen Stationen und die Bewegungen
entlang der Transportbahn steuerbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Tastatur (10) mit einer Funktionstaste
(RECHNUNG*), bei deren Betätigung die Steuereinheit (28) ein Signal erhält, durch welches die Umschaltung
der ersten Veiriegelungsscnaltung (202)
zurückgestellt, oder, wenn noch nicht erfolgt, blokkiert wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dokumente über eine Weiche (90),
die von den von der Art des Dokumentes beeinflußten Verriegelungsschaltungen (202, 218, 236, 254,
260) steuerbar ist, in getrennte Stapel (14,16) ablegbar sind.
4. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinheit (28) eine Vergleicherschaltung aufweist, durch die der von einer Rechnung in der Lesestation
(48) abgetastete Betrag mit einem über die Tastatur (10) eingetasteten, auf einem Scheck eingetragenen
Betrag verglichen wird, und bei Übereinstimmung aufgrund eines von der Vergleicherschaltung
abgegebenen Signals der Scheck in den Eingabeteil (18) der Transportbahn (18, 40, 72) einziehbar
ist.
5. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die
Transportbahn (18, 40, 72) aus zwei aneinander anschließenden Teilen besteht, wobei der erste, den
Eingabeteil (18), die Lesestation (48) und die Codierstation (54) enthaltende Teil (W) unter dem von der
Steuereinheit (28) beeinflußten Antrieb (32) eines Schrittmotors wahlweise für kontinuierlichen oder
schrittweisen Vorschub schaltbar ist, und der zweite, den Drucker (56), die Indossierstation (58) und die
Weiche (90) enthaltende und in der Ablage (14,16) endende Teil (72) über einen kontinuierlichen Antrieb
(50) antreibbar ist
6. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem ersten Teil (40) und dem zweiten Teil (72) der Transportbahn (18,40,72) eine Abrichteinrichtung
(52) vorgesehen ist, deren Antrieb durch den Antrieb (50) des zweiten Teils (72) der Transportbahn
erfolgt
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