DE1106540B - Transporteinrichtung zum schuppenfoermigen Aufreihen von Lochkarten od. dgl. - Google Patents
Transporteinrichtung zum schuppenfoermigen Aufreihen von Lochkarten od. dgl.Info
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Description
Für statistische Unternehmungen, Versicherungen oder sonstige Geschäftsbetriebe ist es erforderlich,
Geschäftsvorgänge listenmäßig zusammenzustellen. Werden die Angaben für die Listen aus Lochkarten
entnommen, so können die Listen nach jeweils verschiedenen Gesichtspunkten hergestellt werden. Außerdem
können diese Listen ergänzt werden und bieten später die Möglichkeit, die Angaben verschiedener
Listen zu vergleichen. Die Angaben für die Listen können z. B. in Zeilen von Lochkarten untergebrachte,
in Klarschrift eingetragene Angaben sein.
Zum listenmäßigen Zusammenfassen der Angaben der Lochkarten sind Maschinen bekanntgeworden,
welche die Angaben der Lochkarten auf photographischem Wege auf einen Filmstreifen übertragen,
der alsdann zur Herstellung der Listen dient. Es sind auch xerographische Drucker bekanntgeworden, auf
deren umlaufende Trommel den Angaben der Karten entsprechende statisch-latente Bilder erzeugt werden,
die durch Auftragen eines geeigneten Tönungspulvers sichtbar und anschließend auf eine Druckunterlage,
z. B. ein Papierband, übertragen werden. Um dies zu erreichen, werden die Karten einer Belichtungsstation
zugeführt. Diese Zuführung der Lochkarten erfolgt bei den bekannten Einrichtungen in der Weise, daß
für die Übertragung und Aufnahme der einzelnen in Zeilen eingetragenen Angaben die Karten in gleichbleibendem
Verhältnis überdeckt bzw. geschuppt zur Aufnahmestation gelangen. Dies ist jedoch dann nicht
mehr möglich, wenn die zu verarbeitenden oder aufzunehmenden Angaben der aufeinanderfolgenden
Karten nicht in ein und derselben Zeile erscheinen. Das bedeutet, daß z. B. die aufzunehmenden lesbaren
Angaben einer Lochkarte in der vierten Druckzeile und die der nächstfolgenden in der neunten Zeile erscheinen
können. In einem solchen Fall müssen die Aufzeichnungsträger oder Lochkarten in einem veränderten
Überlappungsverhältnis in die Abtast- oder Aufnahmestation der Maschine transportiert werden,
um zu erreichen, daß jeweils nur der Teil einer Karte von der folgenden Karte überdeckt wird, der keine zu
übertragenden Angaben in den dafür vorgesehenen Stellen oder Druckzeilen enthält.
Mit dem Gegenstand der Erfindung wird der Vorteil erreicht, die Lochkarten schuppenförmig aufeinanderliegend
in der Weise aufzureihen, daß jeweils der unbeschriebene Teil einer Karte von der nachfolgenden
Karte überdeckt wird, unbeachtet dessen, ob der beschriebene Teil einer Karte eine oder mehrere
Zeilen umfaßt. Diese besondere Art der schuppenförmigen Anordnung der Karten wird bei einer Transporteinrichtung
mit Entnahme einzelner Karten aus einem Stapel und mit Hilfe einer unter Steuerung der
Zeilenlochung einer Karte stehenden Vorschubeinrich-
Transporteinrichtung
zum schuppenförmigen Aufreihen
von Lochkarten od. dgl.
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. Juli 1955
V. St. v. Amerika vom 5. Juli 1955
John Joseph Nolan, Santa Clara, Calif. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
tung gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kupplungseinrichtung für den Antrieb des Kartenmessers
von der letzten Zeilenlochung der vorangehenden Karte gesteuert wird. Außerdem besitzt gemaß
der Erfindung das am Ausgang des Kartenmagazins gelegene Transportrollenpaar eine größere
Umfangsgeschwindigkeit als das etwa im Abstand einer Kartenlänge folgende Transportrollenpaar, so
daß die angelieferten Karten auf einem anschließenden Förderband im Abstand der beschriebenen Zeilen zu
liegen kommen und in der dafür vorgesehenen Aufnahmestation der Filmkamera dargeboten werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Transportvorrichtung ist der Kupplungseinrichtung
für den Antrieb des Kartenmessers ein Kupplungsmagnet zugeordnet, der von einem Relaissatz überwacht
wird, dessen Relaisanzahl der möglichen Zeilen zahl einer Einzelkarte entspricht und der je nach der
abgefühlten letzten Zeilenlochung einer vorangehenden Karte die Anschaltung der Kupplung um einen den beschriebenen
Zeilen entsprechenden Abstand der vorangegangenen Karte verzögert.
Das zweite Transportrollenpaar liegt gemäß der Erfindung mit seiner Transportbahn tiefer gegenüber
dem am Magazinausgang gelegenen ersten Transportrollenpaar. Außerdem ist zwischen den beiden Transportrollen
eine Gleitfeder angeordnet, so daß die Überdeckung der vorangehenden Karte durch die nachfolgende
störungsfrei erfolgt.
109580/219
Zur gleichmäßigen Einführung der schuppenförmig übereinanderliegenden Karten mittels des Förderbandes
in die Abtast- oder Aufnahmestation arbeitet das Förderband mit der gleichen Geschwindigkeit wie
das zweite Transportrollenpaar, dessen Geschwindigkeit jedoch in einem durch die gesamte Zeilenzahl bestimmten
Verhältnis zu der Umfangsgeschwindigkeit des ersten Transportrollenpaares steht, wodurch in
Verbindung mit der Kupplungssteuerung die zeilengerechte Überlappung der Karten zustande kommt.
Wird als Aufnahmevorrichtung beispielsweise eine Filmkamera benutzt, so kann die Aufnahmevorrichtung
bzw. die Optik periodisch so zur Wirkung gebracht werden, daß, wenn eine bestimmte Anzahl von
Druckzeilen der aufeinanderfolgenden und sich überläppenden Karten durch das Förderband der Aufnahmestation
zugeführt ist, die Übertragung auf den Filmstreifen erfolgt.
Der Gegenstand der Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einer Filmkamera
erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Maschine,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der mit erhöhter Geschwindigkeit angetriebenen ersten Transportrollen,
Fig. 3a bis 3d die Lochkarten mit einer verschiedenen
Anzahl von Druckzeilen,
Fig. 4 die Lage der sich überlappenden Lochkarten in der Aufnahmestation,
Fig. 5 ein Zeitdiagramm für ein Kartentransport-Maschinenspiel,
Fig. 6 ein Zeitdiagramm für einen Umlauf des Förderbandes in der Maschine und
Fig. 7 das elektrische Schaltbild der Einrichtung.
Die in der gezeigten Einrichtung zur Benutzung gelangenden Lochkarten enthalten dreizehn mit lesbaren
Angaben zu versehende Druckzeilen, wobei ein Steuerloch jeweils die Anzahl der bedruckten Zeilen innerhalb
der einzelnen Karten anzeigt. Sollen die Karten, wie es in dem Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, in
einer Aufnahmestation mit Hilfe einer Filmkamera photographiert werden, so müssen die einzelnen Filmabschnitte
des Filmbandes rechtzeitig belichtet werden, um eine gleiche Anzahl aufeinanderfolgender beschriebener
Druckzeilen zu erhalten. Um die auf den Lochkarten in ungleichmäßiger Anzahl enthaltenen Druckzeilen
auf dem Film in Form einer fortlaufenden Liste zu erhalten, müssen die Lochkarten so in die Aufnahmestation
transportiert werden, daß jede folgende Karte den Teil der vorausgehenden Karte überdeckt,
welcher keine Druckzeilen enthält, und daher nur derjenige Teil jeder Lochkarte belichtet wird, welcher beschriebene
Druckzeilen enthält. Die Überlappung zweier Karten wird derart vorgenommen, daß der Abstand
von der letzten Druckzeile einer vorangehenden Lochkarte dem Zeilenabstand innerhalb der einzelnen
Lochkarte dem Zeilenabstand inerhalb der einzelnen Karten entspricht, wodurch die bedruckten Zeilen in
den aufeinanderfolgenden Karten der Linie der Filmkamera als eine fortgesetzte Aufeinanderfolge von
Zeilen mit gleichem Abstand dargeboten werden. Bei periodischer Auslösung des Kameraverschlusses und
Weiterbewegung des Filmbandes um jeweils den gleichen Abstand zwischen der aufeinanderfolgenden
Auslösung des Kameraverschlusses enthält daher jeder Filmbandabschnitt eine gleiche Anzahl von Druckzeilen,
so daß durch die aufeinanderfolgenden belichteten Abschnitte auf dem Film eine fortlaufend gleichmäßig
unterteilte Liste der in die Lochkartenzeilen gedruckten Angaben entsteht.
Die Lochkarten 12, deren Druckzeilen in einer Liste zusammengestellt werden sollen, werden in das
Magazin 10 (Fig. 1) eingelegt und diesem mittels eines Messers 14 einzeln entnommen und einem ersten
Paar Transportrollen 16, 18 (Fig. 2) zugeführt. Die hin- und hergehende Bewegung des Kartenmessers 14
erfolgt unter der Steuerung eines Nockens 20, der mit einem schwenkbaren Hebel 24 zusammenwirkt, dessen
oberes geschlitztes Ende einen Stift 26 des Führungsschlitzes für das Kartenmesser 14 erfaßt. Das untere
Ende des Nockenhebels 24 besitzt eine Rolle 22, die durch eine am Hebel angreifende Feder mit der Nokkenscheibe
20 in Verbindung gehalten wird. Die Nokkenscheibe 20 sitzt auf einer Welle 28, auf welcher
ein Kupplungsarm 32 befestigt ist, der eine schwenkbare Klinke 30 trägt. Der Kupplungsarm 32 und die
Klinke 30 bilden die getriebenen Elemente einer Eintourenkupplung,
deren treibende Kupplungsscheibe 34 mit einer einzigen Kupplungskerbe versehen ist, die
frei drehbar auf der Welle 28 sitzt. Ein auf der Nabe 36 der Kupplungsscheibe 34 befestigtes Riemenrad 38
wird durch einen Riemen 42 von einem Riemenrad 44 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne ständig angetrieben,
das zusammen mit einem zweiten Triebrad 46 auf einer Welle 48 befestigt ist. Das Triebrad 46 und
die Welle 48 werden von einem auf der Motorwelle 40 befestigten Triebrad 52 über den Riemen 50 ständig
angetrieben.
Ein Kartentransport-Maschinenspiel, also eine hin- und hergehende Bewegung des Kartenmessers 14,
wird durch die Erregung eines Kupplungsmagneten 54 eingeleitet, der bei seiner Erregung den Anker
56 anzieht. Bei dieser Bewegung des Ankers gibt dessen Nase 56 a die aufwärts ragenden Ansätze
32 a bzw. 30 a des Kupplungsarmes 32 bzw. der Klinke 30 frei, so daß die Klinke 30 durch eine zugeordnete
Feder im entgegengesetzten Uhrzeigersinne gedreht wird und ihr Zahn 305 in die Kerbe der
Kupplungsscheibe 34 einfällt. Nach der Einrückung der Klinke 30 wird daher der Kupplungsarm 32 und
damit die Welle 28 von der Kupplungsscheibe 34 gedreht. \¥ährend dieser Drehung wird der Alagnet 54
wieder stromlos, und sein Anker 56 kehrt in die in der Fig. 1 dargestellten Stellung zurück, in welcher
er die beiden aufwärts ragenden Ansätze 30a und 32 a erfaßt, so daß die Klinke 30 wieder außer Eingriff
mit der Kerbe der Kupplungsscheibe 34 kommt und am Ende einer Umdrehung die Kupplung wieder in
ihrer Grundstellung ist.
Eine solche einmalige Hin- und Herbewegung des Kartenmessers 14 bewirkt nach dem Einlegen der
Karten 12 in das Magazin 10 keine Zuführung einer ersten bzw. untersten Karte zwischen die Rollen 16
und 18. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird das Kartenmesser bei Einrücken der Kupplung zuerst nach links
bewegt und anschließend in seine äußerste rechte Stellung übergeführt (gestrichelt dargestellt). Nach
Erreichen dieser Stellung erfolgt eine Umkehrbewegung in Richtung gegen die Rollen 16 und 18, und
schließlich wird das Kartenmesser in der in Fig. 1 gezeigten Stellung durch den Magneten 54 in seiner Bewegung
angehalten. Während des letzten Teiles der Bewegung des Kartenmessers wird die erste oder
unterste im Magazin liegende Karte 12 erfaßt und* vom Messer gegen die Rollen 16 und 18 bewegt. Diese
unterste Karte wird aber von den Transportrollen erst erfaßt, wenn das Messer seine äußerste linke Stellung
erreicht. Wenn daher die Klinke 30 und der Kupplungsarm 32 am Ende einer Umdrehung verriegelt
werden, muß, nachdem das Kartenmesser in der in der
5 6
Fig. 1 dargestellten Stellung angehalten wird und Abfühlbürste 67 wirksam wird. Ein zweites Transdamit
die Leitkante der durch das Messer dem Maga- portrollenpaar 68, 70, welches mit geringerer Gezin
entnommenen Karte unmittelbar vor den Rollen 16 schwindigkeit als das Rollenpaar 16, 18 umläuft, emp-
und 18 liegt, für den Weitertransport der Karte der fängt die von den ersten Rollen 16, 18 zugeführten
Magnet 54 für ein weiteres Kartentransport-Maschi- 5 Karten, welche je nach Steuerung die vorhergehende
nenspiel erneut erregt werden. Bei der üblicherweise Karte im Transportrollenpaar 68, 70 überdeckt, andern
ersten Kartentransport-Maschinenspiel folgenden schließend werden die Karten durch das Transportnormalen
Arbeitsweise der Maschine ist es möglich, rollenpaar einem Transportriemen 80 zugeführt. Die
den Kupplungsmagneten 54 während jedes Karten- Transportrollen 68, 70 sind unterhalb der Transporttransport-Maschinenspieles
erneut zu erregen, so daß io linie der Rollen 16, 18 angeordnet, um die Überlapdie
Eintourenkupplung eingerückt bleibt und das pung der Karten zu erleichtern. Eine entsprechend ge-Kartenmesser
14 fortgesetzt hin- und herbewegt wird. formte Gleitfeder 71 führt die Karten aus der Ebene
Bei jeder vollständigen Drehung des Triebrades 38 und der Rollen 16, 18 in die Ebene der Rollen 68, 70. Die
der Kupplungsscheibe 34 wird eine Karte dem Magazin beiden Transportrollenpaare sind so weit voneinander
entnommen und den Transportrollen 16,18 zugeführt. 15 entfernt, daß die Leitkante einer zugeführten Loch-
Die Transportrollen 18 sitzen auf einer Welle 58, karte gerade von den Transportrollen 68, 70 erfaßt
auf welcher noch ein Triebrad 60 befestigt ist, das wird, wenn die hintere Kante derselben Karte die
von einem auf der Welle 48 sitzenden Triebrad 64 Rollen 16, 18 verläßt.
über einen Riemen 62 angetrieben wird. Die Welle 58 Der Transportriemen 80 ist mit einer Vielzahl von
und die auf ihr befestigten Transportrollen 18 werden 20 in gleichem Abstand angeordneten Transportstiften 83
daher von der Motorwelle 40 über die Riemenverbin- versehen, welche in mit gleichem Abstand angeordnete
dung ständig im entgegengesetzten Uhrzeigersinne an- Transportlochungen 92 (Fig. 4) der sich überlappengetrieben
(Fig. 1 und 2). Die den Transportrollen 18 den Karten eingreifen können, um diese in gleichbleizugeordneten
Gegenrollen 16 befinden sich auf der bender Stellung zueinander an der Optik 94 der
Welle 66 und werden durch gefederte, auf die Welle 25 Kamera 96 vorbeizuführen. Die Brennweite ist so ein-
66 wirkende Kolben 66a gegen die Rollen 18 geführt gestellt, daß die Teile der zwischen den Masken 98
und von diesen mitgenommen. Die Rollen 16 und 18 und 100 liegenden belichteten Karten photographiert
werden somit ständig angetrieben, so daß die einzel- werden, wenn der Kameraverschluß 102 durch ein
nen ihnen zugeführten Karten zum nächsten Trans- Solenoid 104 in noch später zu beschreibender Weise
portrollenpaar 68, 70 weitertransportiert werden. 30 periodisch ausgelöst wird.
Der Antrieb der Transportrollen 16, 18 und der des Die Welle 90, auf welcher das den Transportriemen
Kartenmessers 14 (Nocken 20) sind so zueinander 83 treibende Antriebsrad 81 befestigt ist, wird von
übersetzt, daß bei jeder vollständigen Hin- und Her- der Motorwelle 40 über ein Triebrad 86, den Antriebsbewegung des Kartenmessers die Transportrollen zwei riemen 84 und ein Triebrad 82 ständig im entgegenvolle
Umdrehungen ausführen. Der Durchmesser der 35 gesetzten Uhrzeigersinne angetrieben. Das zweite den
Rollen 16 und 18 ist in dem Ausführungsbeispiel den Transportriemen 80 führende Rad 78 sitzt auf der
bekannten Lochkarten angepaßt. Diese Karten werden Welle 88. Das auf dieser von dem Riemen angetriebemit
ihrer als Länge der Karte bezeichneten kurzen nen Welle befindliche weitere Rad 79 treibt über einen
Seite durch die Maschine geführt. Da während jeder weiteren Riemen 76 und ein Rad 74 die Welle 72 an,
aufeinanderfolgenden Hin- und Herbewegung des +0 auf welcher die Transportrollen 70 befestigt sind. Die
Messers 14 die Rollen 16 und 18 zwei volle Um- Rollen 70 werden daher ständig im entgegengesetzten
drehungan ausführen, sind die Rollen so zu bemessen, Uhrzeigersinne angetrieben und treiben ihrerseits
daß bei erregt gehaltenem Kupplungsmagneten 54 und durch Reibung die auf einer Welle 106 befestigten
zwei nacheinander dem Magazin 10 entnommenen Transportrollen 68, die durch gefederte Kolben 108
Karten die hintere Kante der ersten zugeführten 45 gegen die Rollen 70 gedrückt werden. Die Antriebs-Karte
gerade noch von den Rollen 16 und 18 gehalten verbindung zu den Wellen 90, 88 und 72 ist derart,
wird, wenn die nächste Karte vom Kartenmesser in daß diese Wellen mit gleicher Geschwindigkeit gedie
Stellung gebracht ist, in welcher ihre Leitkante dreht werden. Der Durchmesser der Triebräder 79
vor den Führungsrollen 16 und 18 liegt. und 81 für den Antrieb des Transportriemens 80 und
Auf der Welle 58 ist zwischen beiden Transport- 5° der Transportrollen 68 und 70 ist jedoch so gewählt,
rollen 18 eine Kontaktrolle 65 (Fig. 2) befestigt, auf daß die Transportgeschwindigkeit der Stifte 83 des
welcher sich eine Abfühlbürste 67 und eine Strom- Transportriemens der Umfangsgeschwindigkeit der
zuführungsbürste 69 auflegen. Die Kontaktrolle 65 Rollen 68 und 70 gleich ist.
und die Abfühlbürste 67 sind zu den Kartenspalten so Die Umfangsgeschwindigkeit der Transportrollen
eingestellt, daß beim Transport einer Karte durch die 55 68, 70 verhält sich zu den schneller laufenden Rollen
Rollen 16, 18 die Bürste 67 das beispielsweise in der 16, 18 etwa wie 1:16. Dieses Verhältnis ergibt sich
Spalte 50 der Karten vorhandene Steuerloch (Fig. 3 a) aus dem Maß der benutzten Lochkarten, wie aus der
abfühlt, um, wie später noch beschrieben wird, die folgenden Erläuterung der Arbeitsweise der Maschine
Erregung des Magneten 54 zu steuern, wodurch sich erkennbar ist.
gleichzeitig das Ausmaß der Überlappung zwischen 60 Fig. 3 a zeigt eine der Lochkarten, welche, wie er-
zwei aufeinanderfolgend dem Magazin 10 entnomme- wähnt, als Angabenquelle für die Herstellung von
nen Karten ergibt. Listen verwendet werden. Diese Karten haben eine
Ein dem Transportrollenpaar 16, 18 zugeordneter Länge von etwa 82,5 mm und werden in der Längs-
Kartenhebel CL4 (Fig. 2) schließt einen Kontakt richtung durch die Maschine geführt. Die Karten be-
CLC4, sobald sich Karten zwischen diesen Rollen be- 65 sitzen zu beiden Längsseiten Transportlochungen 92.
finden. Dieser Kontakt CLC4 verhindert die Errich- Jede Seite einer Karte hat dreizehn solche Transport-
tung eines Stromkreises über die Abfühlbürste 67, und lochungen 92, deren Abstand zueinander, gemessen
die Kontaktrolle 65, wenn keine Karten transportiert zwischen den unteren oder oberen Kanten, etwa 6,3 mm
werden, bereitet jedoch einen Stromkreis vor, der bei beträgt. Jede Lochkarte hat dreizehn Druckzeilen, die
Abfühlung beispielsweise einer Lochung durch die 70 jeweils mit der unteren Kante der dreizehn Transport-
lochungen 92 übereinstimmen. Die Spalte 50 der Karte ist einer Zeilen-Steuerlochung 93 vorbehalten, welche
je nach Lage die Anzahl der in der Karte enthaltenen bedruckten Zeilen anzeigt und gleichzeitig auch die
letzte einen Druck enthaltende Zeile bezeichnet. Die Lochkarten enthalten in bekannter Weise zwölf Lochstellen
in jeder Spalte, welche, vom oberen Rand der Karte beginnend, mit 12, 11, 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
bezeichnet sind. Die Karten werden in das Magazin so eingelegt, daß sie mit der der Lochstelle »12« benachbarten
Kante als Leitkante durch die Maschine transportiert und die Loch- bzw. Indexstellen durch
die Bürste 67 in der angenommenen Reihenfolge abgefühlt werden.
In vielen Fällen enthält eine einzige Karte (Hauptkartej
alle zu einem bestimmten Auftrag gehörenden gedruckten Angaben. Sind jedoch mehrere Karten erforderlich,
um die zu einem bestimmten Auftrag gehörigen gedruckten Angaben aufzunehmen, so werden
allgemein die erste Karte einer solchen Kartenreihe oder -gruppe als Kopfkarte und die der ersten Karte
folgenden Karten als Folgekarten bezeichnet. Um die richtigen Abstände in der zu druckenden Liste zu erhalten,
wird die erste Textzeile jeder Kopfkarte, welche gewöhnlich die Adresse enthält, in der zweiten
Zeile der Karte gedruckt, während die nachfolgenden Karten einer Kartengruppe in allen Druckzeilen einschließlich
der ersten Zeile einen Drucktext enthalten können.
Die zur Kennzeichnung der letzten Druckzeile einer Karte benutzte Verschlüsselung ist aus der nachstehenden
Tabelle ersichtlich, in welcher die linke Ziffernreihe die vom oberen Rand der Karte aus zu
zählende Druckzeile bezeichnet und die rechte Ziffernreihe die Lochstellen für die diesen Druckzeilen zugeordneten
Zeilen-Steuerlochungen anzeigt.
Letzte bedruckte Zeile | Zeilen-Steuerloch (Spalte 50) |
1 | keine Lochung |
2 | 12 |
3 | 11 |
4 | 0 |
5 | 1 |
6 | 2 |
7 | 3 |
8 | 4 |
9 | 5 |
10 | 6 |
11 | 7 |
12 | 8 |
13 | 9 |
Die Karte gemäß Fig. 3 a zeigt beispielsweise eine Hauptkarte Cl, die alle zu einem bestimmten Auftrag
gehörigen Angaben enthält. Ihre erste Zeile ist unbedruckt, und da die letzte Druckzeile die neunte
Zeile ist, enthält die Spalte 50 ein Loch in der Lochstelle »5«. Die Fig. 3b und 3 c zeigen eine Kopfkarte
und die zu ihr gehörige Folgekarte CZ. Die Kopfkarte £72 gleicht der Hauptkarte Cl, enthält aber
ein Loch in der Lochstelle »9« der Spalte 50, da die letzte bedruckte Zeile in dieser Karte die dreizehnte
Druckzeile ist. In der Folgekarte C3 enthält nur die
erste Druckzeile einen gedruckten Text, und daher ist in der Spalte 50 keine Lochung vorgesehen. Die
Fig. 3 d zeigt eine dritte Hauptkarte mit einem Loch in der Lochstelle »4« der Spalte 50, wodurch angezeigt
wird, daß die letzte bedruckte Zeile die achte Druckzelle ist.
In Verbindung mit dem Schaltbild soll nun die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels beschrieben
werden, um eine den Angaben der aufeinanderfolgend zugeführten Karten Cl, C2, C3 und C4 entsprechende
Liste zu erhalten. Die Karten werden in dieser Reihenfolge mit ihrer bedruckten Fläche nach oben und mit
ihrer der Loch- oder Indexstelle »12« benachbarten Kante als Leitkante in das Magazin 10 eingelegt, und
dabei wird in der üblichen Weise ein Kontakt CLC1
ίο durch einen Kartenhebel CL1 geschlossen, der geschlossen
bleibt, bis die letzte Karte aus dem Magazin herausgeführt ist. Nachdem die Karten in das Magazin
eingelegt sind, wird die Starttaste 120 (Fig. 7) gedrückt und durch deren Kontakt 122 ein Stromkreis
vom positiven Hauptleiter L1 über das Motorrelais
MR zum negativen Hauptleiter L 2 geschlossen. Das auf diese Weise erregte Motorrelais MR wird durch
einen Stromkreis vom Hauptleiter L1 über den nun
geschlossenen Kartenhebelkontakt CLC1, den jetzt
geschlossenen Kontakt MR1 des Motorrelais und über
die Erregungswicklung des Relais MR zum anderen Hauptleiter L2 erregt gehalten. Das Relais MR
schließt bei seiner Erregung auch den zugeordneten Kontakt MR2, um dadurch einen Stromkreis über den
Antriebsmotor M zu schließen, welcher nun so lange läuft, wie der Kontakt Mi? 2 geschlossen bleibt.
Der Motor M treibt in der bereits erläuterten Weise die Wellen 90, 88, 72, 48, 58 und die Kupplungsscheibe
34. Auf der ständig umlaufenden Welle 48 ist eine Anzahl von Nocken befestigt, die die zugeordneten
Nockenkontakte CB1 bis CB13 steuern.
Die Nocken zur Steuerung der genannten Kontakte sind in den Zeichnungen nicht dargestellt und im
Schaltbild (Fig. 7) nur angedeutet, während die Schließ- und Öffnungszeiten der Kontakte CBl bis
CB13 im Zeitdiagramm der Fig. 5 gezeigt sind. Auf
der Welle 48 ist auch die rotierende Bürste 140 (Fig. 7) eines gebräuchlichen Impulssenders mit zwölf
Kontaktsegmenten 142 befestigt. Die rotierende Bürste 140 überstreicht die Kontaktsegmente synchron
mit dem Vorbeigang der zwölf aufeinanderfolgenden Indexstellen in der Lochkarte an der Abfühlbürste 67.
Ein auf der Welle 90 sitzender (nicht dargestellter) Nocken steuert den Kontakt P 20, dessen öffnungs-
und Schließzeit in der Fig. 6 dargestellt ist.
Das Zeitdiagramm gemäß der Fig. 6 entspricht einer Umdrehung der Welle 90, und diese Umdrehung
wird in der weiteren Beschreibung als »Transportbandumlauf« bezeichnet. Das Zeitdiagramm gemäß
der Fig. 5 ist auf eine Umdrehung der Welle 48 bezogen, und eine Umdrehung dieser Welle wird als
Kartentransport-Maschinenspiel bezeichnet. Infolge der Antriebsverbindungen von der Motorwelle 40 zu
den Wellen 48 und 90 besteht ein Umdrehungsverhältnis von 16: 1 zwischen diesen beiden Wellen, so daß
die Nockenkontakte CB1 bis CB13 (Fig. 5) sechzehnmal
geschlossen werden, während der Nockenkontakt P 20 (Fig. 6) in der gleichen Zeit nur einmal geschlossen
wird. Da die Nabe 36 mit der Kupplungsscheibe 34 mit der gleichen Umdrehungsgeschwindigkeit wie die
Welle 48 gedreht wird, hat das Kartenmesser, das bei der Erregung des Magneten 54 durch die Kupplungsverbindung
von dem Nocken 20 angetrieben wird, den gleichen Arbeitsumlauf wie die Nockenkontakte CB1
bis CB13. Die Verriegelung der Eintourenkupplung für das Kartenmesser, welche die Antriebsverbindung
herstellt, erfolgt zur Zeit »5« (Fig. 5) eines Kartentransport-Maschinenspiels. Eine einmalige Hin- und
Herbewegung des Kartenmessers 14 nach der Erregung des Magneten 54 beginnt daher zur Zeit »B«
ίο
des einen Kartentransport-Maschinenspiels und endigt zur Zeit »B« des zweiten Kartentransport-Maschinenspiels.
Zur Einleitung des Transportes von Karten aus dem Magazin 10 ist es erforderlich, den Kupplungsmagneten 54 zu erregen, und zur Erregung des Kupplungsmagneten
54 (Fig. 7) müssen die in Reihe geschalteten Relaiskontakte RIc bis R12c und der
Nockenkontakt CB13 und entweder der Kartenhebel-
fähr in der Zeit »5« des nächstfolgenden oder zweiten Kartentransport-Maschinenspiels und befördert diese
Karte so weit nach links (Fig. 1), daß sich die Leitkante der Karte im Zeitpunkt »B« dieses zweiten
5 Kartentransport-Maschinenspiels des Arbeitsvorganges, also im Auskupplungszeitpunkt der Transportkupplung,
unmittelbar vor den Führungsrollen 16 und 18 befindet. Diese kurze Bewegung genügt aber, daß
die erste Karte den Kartenhebel CL 2 betätigt und
kontakt CLC2 oder der Nockenkontakt P 20 geschlos- io dieser den Kartenhebelkontakt CLC2 schließt. Der
sen sein. Der Kartenhebelkontakt CLC2 wird durch geschlossene Kartenhebelkontakt CLC2 errichtet einen
einen dem Kartenmagazin 10 unmittelbar links be- parallelen Stromkreis für die Erregung des Kuppnachbarten
Kartenhebel CL 2 betätigt, der kurz nach lungsmagneten 54, so daß das Kartenmesser seine Bedem
Beginn der Bewegung einer aus dem Magazin wegung fortsetzt, um die erste Karte zur Zeit »D«
herausgeschobenen Karte betätigt wird und den züge- 15 dieses zweiten Kartentransport-Maschinenspiels zwiordneten
Kontakt CLC 2 schließt und in dieser Stel- sehen die Transportrollen 16 und 18 zu bringen,
lung verbleibt, bis die letzte dem Magazin entnom- Beim Durchgang dieser ersten Karte Cl (Fig. 3 a)
durch die Transportrollen 16 und 18 fühlt die Abfühlbürste 67 das Zeilen-Steuerloch in der Lochstelle »5«
lassen der Maschine geöffnet ist, wird der Kupplungs- 20 der fünfzigsten Kartenspalte ab. Dadurch wird ein
magnet 54 erstmals erregt, wenn die Nockenkontakte diese »5-Lochung« anzeigendes Relais R 5 durch einen
Stromkreis erregt, der vom Hauptleiter L1 über den
Nockenkontakt CLCA, die durch die Lochung »5« der
mene Karte die Transportrollen 16 und 18 erreicht hat. Da aber der Kartenhebelkontakt CLC 2 beim An-
CB13 und P 20 gleichzeitig geschlossen werden. Wie
bereits erwähnt, werden die Wellen 48 und 90, auf welchen die die Kontakte CB13 und .P 20 steuernden
Karte hindurchtretende Abfühlbürste 67, die Kon-
Nocken sitzen, mit einem Umdrehungsverhältnis 16:1 25 taktrolle 65, die Bürste 69, die Bürste 140 und das
gedreht. Es kann daher in Abhängigkeit von der relativen Stellung der beiden Wellen zueinander im
Zeitpunkt des Drückens der Starttaste eine Anzahl von Umdrehungen der Welle 48 erforderlich sein, bevor
sich die Nockenkontakte CB13 und P 20 gleichzeitig
schließen. Das Zeitverhältnis zwischen den beiden Wellen ist derart, daß die Schließung des Nockenkontaktes
P 20 zum Zeitpunkt »A« eines Kartentransport-Maschinenspiels
eintritt, wie dies in der Fig. 5
Segment 142-5 des Impulssenders und über die Erregungswicklung
des Relais R 5 zum anderen Hauptleiter LT. verläuft. Da der Impuls für die Erregung
des Relais R 5 sehr kurz ist, also nur so lange zur Ver-30 fügung steht, wie die rotierende Bürste 140 mit dem
Kontaktsegment 140-5 des Impulssenders in Berührung ist, wird die Erregung des Relais R5 durch einen
Haltestromkreis aufrechterhalten, der vom Hauptleiter Ll über den jetzt geschlossenen Kontakt R5 a,
durch gestrichelte Linien dargestellt ist, und dessen 35 die Haltewicklung des Relais RS und über den sich
Kontakt bleibt ungefähr bis zum Zeitpunkt »7« des im Zeitpunkt der Abfühlung der Indexstelle »5«
nächsten Kartentransport-Maschinenspiels geschlos- schließenden Nockenkontakt CB 5 zum Hauptleiter 2
sen. Die Maschine ist so eingestellt, daß die Leitkante verläuft. Durch die Erregung des Relais R 5 wird der
der ersten vom Magazin entnommenen Karte nach zugeordnete Kontakt R5 c im Erregungs-Stromkreis
dem ersten Schließen des Nockenkontaktes P 20 die 40 des Kupplungsmagneten 54 geöffnet, so daß zur Zeit
Maske 100 (Fig. 1, 4) erreicht, wenn der Nockenkon- »5« des dritten Kartentransport-Maschinenspiels des
takt P 20 zum dritten Male nach dem Drücken der Arbeitsvorganges der Magnetanker 56 wieder die Kupp-Starttaste
geschlossen wird. Nach dem dritten Schlie- lungsklinke 30 und den Kupplungsarm 32 erfaßt, um
ßen des Nockenkontaktes P 20 wird das Solenoid 104 die Antriebsverbindung zwischen der Kupplungswelle
zum ersten Male erregt, um den Verschluß 102 der 45 28 und der ständig umlaufenden Kupplungsscheibe 34
Kamera zu betätigen, in welchem Zeitpunkt die dem zu unterbrechen und das Kartenmesser in der in der
Magazin entnommenen Karten in der richtigen Lage Fig. 1 dargestellten Stellung anzuhalten,
für die photographische Aufnahme sind. Zur Zeit »5« dieses dritten Kartentransport-Ma-
Während des ersten Kartentransport-Maschinen- Schienenspiels wird daher die dem Magazin 10 entspiels,
in welchem der Nockenkontakt P 20 geschlos- 50 nommene Karte C 2 (Fig. 3 b) unmittelbar rechts vor
sen wird, wird ein Stromkreis für die Erregung des den Transportrollen 16 und 18 angehalten, in welcher
Kupplungsmagneten 54 errichtet, der vom Hauptleiter Stellung die Leitkante der Karte den Kartenhebel
Ll über die in Reihe liegenden Kontakte RIc bis CL2 in seiner gedrückten Lage hält und dieser den
R 12 c, die Erregungswicklung des Magneten 54, den Kontakt CLC2 schließt. Unmittelbar vorher, also zum
Nockenkontakt CB13, eine Diode Dl und über den 55 Zeitpunkt »^4« des dritten Kartentransport-Maschinen-Nockenkontakt
P 20 zum anderen Hauptleiter L2 ver- spiels, wurde die erste Karte Cl durch die Transportläuft.
Das Kartentransport-Maschinenspiel, bei wel- rollen 16 und 18 zu den Transportrollen 68 und 70
ehern der Magnet 54 das erste Mal erregt wird, bewegt, und diese Rollen bewegen nun die erste Karte
soll in der weiteren Beschreibung als erstes Karten- mit einer Geschwindigkeit, die nur ein Sechzehntel
transport-Maschinenspiel des Arbeitsvorganges be- 60 der Geschwindigkeit ist, mit der sie vorher bewegt
zeichnet werden, und die folgenden Umläufe werden wurde.
mit Bezug auf dieses Maschinenspiel bezeichnet. Wie bereits erwähnt, haben die Lochkarten eine
Wenn der Magnet 54 erregt ist und seinen Anker 56 Länge von 82,5 mm in der Richtung ihrer Bewegung,
anzieht, bewirkt die Eintourenkupplung die Antriebs- und zur Zeit »A« ist der Abstand zwischen der hinteverbindung
zwischen der Kupplungswelle 28 und der 65 ren Kante der ersten Karte C1 und der Führungsständig
umlaufenden Kupplungsscheibe 34 und somit kante der zweiten Karte C2 etwa 19 mm. Der Abeine
Hin- und Herbewegung des Kartenmessers 14 stand zwischen den Leitkanten der beiden aufeinanderunter
der Steuerung des Nockens 20 und des Nocken- folgenden Karten ist daher etwa 101,6 mm, was unfolgearmes
24. Das Kartenmesser 14 beginnt mit Ent- gefahr der Bewegung der Karten durch die Transportnahme
der ersten Karte aus dem Magazin erst unge- 70 rollen 16, 18 während eines Kartentransport-Maschi-
109 580/219
nenspiels entspricht. Die langsamer umlaufenden Transportrollen 68, 70 bewegen die erste Karte jedoch
nur um ein Sechzehntel dieser Strecke während jedes Kartentransport-Maschinenspiels weiter. Diese Bewegungsstrecke
entspricht der Zeileneinteilung in den Karten.
Während jedes folgenden Kartentransport-Maschinenspiels wird die Karte Cl um einen Druckzeilenabstand
weiterbewegt, und es ist ersichtlich, daß es zur Erreichung der richtigen Überlappung zweier Karten
erforderlich ist, den Kupplungsmagneten 54 stromlos und die Karte C2 je auf die Dauer eines Kartentransport-Maschinenspiels
für jede folgende Druckzeile in der Karte C1 in Ruhe zu halten. Im angenommenen
Beispiel folgen der ersten Zeile in der Karte C1 acht Druckzeilen, und es ist daher erforderlich, die Erregung
des Kupplungsmagneten 54 über acht aufeinanderfolgende Kartentransport-Maschinenspiele zu
verzögern.
Es wurde erläutert, daß das Relais 72 5 erregt und ein Haltestromkreis errichtet wurde, um das Relais
während des dritten Kartentransport-Maschinenspiels erregt zu halten, bei welchem die erste Karte Cl
zur Zeit »A« von den Rollen 68 und 70 erfaßt wird. Da das Relais 72 5 unter der Steuerung des Nockenkontaktes
CB 5 erregt gehalten wird und seinen Kontakt R 5 c öffnet, ist der Erregungsstromkreis für den
Kupplungsmagneten 54 unterbrochen, und das Karteiimesser
14 wird daher zur Zeit »5« dieses dritten Kartentransport-Maschinenspiels angehalten. Dem
Zeitdiagramm gemäß Fig. 5 ist zu entnehmen, daß der Nockenkontakt CT? 5 zur Zeit »4« des nächsten oder
vierten Kartentransport-Maschinenspiels geöffnet wird, so daß das Relais R 5 stromlos wird und seinen Kontakt
725 c wieder schließt. Bevor jedoch das Relais R 5 stromlos wird und seinen Kontakt R 5 b öffnet,
schließt der Nockenkontakt CT? 4 einen Stromkreis über die Haltewicklung des Relais 724. Tatsächlich
wird das Relais RA. zunächst erregt und beim Öffnen des Nockenkontaktes CT? 4 zur Zeit »3« des vierten
Kartentransport-Maschinenspiels wieder stromlos. Aber da der Schließzeitpunkt des Nockenkontaktes
CB 4 um ein halbes Intervall vor dem Zeitpunkt »4« liegt, ist das Relais 7? 4 bereits wieder erregt, bevor
sich der Nockenkontakt CB 5 öffnet und den Haltestromkreis für das Relais 725 unterbricht.
Das Relais 724 wird bis zum nächsten, also dem fünften Kartentransport-Maschinenspiel erregt gehalten
und verhindert durch seinen nun geöffneten Kontakt 724 c die Erregung des Kupplungsmagneten
54 während des vierten Kartenstransport-Maschinenspiels. Während des fünften Kartentransport-Maschinenspiels
werden gleiche Steuerungen bewirkt und das Relais 723 durch einen Stromkreis über den Kontakt
72 4 & und den Nockenkontakt CB 3 unmittelbar vor dem Stromlos werden des Relais 724 beim Öffnen des
Nockenkontaktes CB 4 erregt. Das Relais 723 bleibt unter der Steuerung des Nockenkontaktes CT? 3 während
des fünften Kartentransport-Maschinenspiels erregt, und sein Kontakt 723 c verhindert die Erregung
des Kupplungsmagneten 54. In ähnlicher Weise werden die Relais 722, /21, 720, 7211 und 7212 aufeinanderfolgend
erregt, um durch das Öffnen des zugeordneten Kontaktes C die Erregung des Kupplungsmagneten 54 während des sechsten, siebenten, achten,
neunten und zehnten Kartentransport-Maschinenspiels zu verhindern.
Die Leitkante der ersten zugeführten Karte C1
wurde zur Zeit »Λ« des dritten Kartentransport-Maschinenspiels
von den Transportrollen 68, 70 erfaßt, und bis zur Zeit »A« des zehnten Kartentransport-Maschinenspiels
ist diese Karte durch diese beiden Transportrollen so weit befördert worden, daß
sich die siebente Druckzeile der Karte zwischen den beiden Führungsrollen 68, 70 befindet. Während des
nächsten oder elften Kartentransport-Maschinenspiels sind die in Reihe geschalteten C-Kontakte der Relais
721 bis 7212 wieder geschlossen, und der Kupplungsmagnet 54 kann durch den Stromkreis über den
ίο Nockenkontakt CB13 und den Kartenhebelkontakt
CLC 2 wieder erregt werden, so daß zur Zeit »J5« dieses Kartentransport-Maschinenspiels das Kartenmesser
14 seine Bewegung nach links fortsetzen kann, um die folgende Karte C 2 zu den Transportrollen 16
und 18 zu bringen. Die Leitkante der Karte C2 kommt zwischen die Führungsrollen 16, 18 zur Zeit »/)«
dieses elften Kartentransport-Maschinenspiels. Diese Rollen befördern die Karte C 2 mit hoher Geschwindigkeit,
so daß die Leitkante dieser Karte zur
ao Zeit »A« des zwölften Kartentransport-Maschinenspiels
zwischen die Transportrollen 68, 70 kommt. In diesem Zeitpunkt befindet sich auch der untere
Rand der neunten oder letzten Druckzeile der Karte C1 zwischen den Transportrollen 68, 70. Die Karten
Cl und C 2 werden nun durch die Transportrollen 68, 70 weiterbefördert, und die zweite Karte C2 überdeckt
dabei den Teil der ersten Karte C1, welcher keinen Drucktext enthält.
Beim Transport der Lochkarte C 2 durch die Transportrollen 16, 18 während des zwölften Kartentransport-Maschinenspiels
wurde das Steuerloch 93 in der Loch- oder Indexstelle »9« der fünfzigsten Spalte der
Karte durch die Bürste 67 abgefühlt und das Relais 729 durch den Stromkreis vom Hauptleiter L1 über
den Kartenhebelkontakt CLC 4, die Abfühlbürste 67, die Kontaktrolle 65 und die Bürste 69, die rotierende
Bürste 140 und das Kontaktsegment 142-9 und über die Erregerwicklung des Relais 72 9 zum Hauptleiter
L 2 erregt. Das Relais 729 stellt sich bei seiner Erregung einen Haltestromkreis über den zugeordneten
Kontakt 729 a und den Nockenkontakt CB 9 her und öffnet seinen Kontakt 72 9 c, um die Erregung des
Kupplungsmagneten 54 während dieses zwölften Kartentransport-Maschinenspiels zu verhindern. Da
die Karte C2 außer der ersten Druckzeile zwölf weitere beschriebene Zeilen enthält, ist es erforderlich,
die Erregung des Kupplungsmagneten 54 für zwölf Kartentransport-Maschinenspiele zu verhindern. Dies
wird in ähnlicher Weise erreicht, wie es in Verbindung mit der Erregung des Relais 725 als Ergebnis
der Abfühlung des Zeilen-Steuerloches »5« in der Karte C1 beschrieben wurde. Die Erregung des Relais
72 9 verhindert daher die Erregung des Kupplungsmagneten 54 während des zwölften Kartentransport-Maschinenspiels,
und die übrigen Relais 728, 727... 721, 7210, 7211 und 7212 werden in aufeinanderfolgenden
Kartentransport-Maschinenspielen erregt, um das Ansprechen des Kupplungsmagneten 54
während des dreizehnten bis dreiundzwanzigsten Kartentransport-Maschinenspiels zu verhindern.
Wenn während des vierundzwanzigsten Kartentransport-Maschinenspiels
wieder alle Kontakte 721 c bis 7212 c geschlossen sind, wird der Kupplungsmagnet 54 erneut erregt, und das Kartenmesser 14 be-
wegt nunmehr die Karte C 3 so weit, daß deren Leitkante die Transportrollen 16, 18 zur Zeit »7?« dieses
Maschinenspiels erreicht. Die Rollen 16, 18 befördern die Karte C 3 weiter, so daß ihre Leitkante d^A*
langsam laufenden Rollen 68, 80 zur Zeit Ȁ*^BR
nächsten oder fünfundzwanzigsten Kartentransport-
Maschinenspiels erreicht. Da die Leitkante der Karte C 2 die Rollen 68, 70 zur Zeit »^4« des zwölften
Kartentransport-Maschinenspiels erreicht hat, wird diese Karte bis zum Zeitpunkt »A« des fünfundzwanzigsten
Kartentransport-Maschinenspiels so weit befördert sein, daß ihre hintere Kante sich zwischen
den Transportrollen 68J 70 befindet. Die Karte C 3 überdeckt daher die vorausgehende Karte C 2 nicht,
und die Karten setzen ihre Bewegung gegen das Transportband 80 fort, und dabei folgt die Leitkante
der Karte C 3 unmittelbar der hinteren Kante der vorangehenden Karte C 2.
Der Abstand zwischen den Wellen 88 und 72 ist derart, daß während der mit Bezug auf die Karten
C 2 und C 3 beschriebenen Vorgänge die ersten Transportlochungen 92 in der Karte Cl ungefähr zur
Zeit »Λ« des fünfzehnten Kartentransport-Maschinenspiels
durch die Transportstifte 83 des Förderbandrades 79 erfaßt werden. Da die lineare Geschwindigkeit
des Bandes 80 gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Rollen 68, 70 ist, bleibt das Überlappungsverhältnis zwischen den Karten C1 und C 2 aufrechterhalten,
und zur Zeit »^4« des vierundzwanzigsten
Kartentransport-Maschinenspiels werden die ersten Transportlochungen 92 in der Karte C 2 von den
Transportstiften 83 erfaßt. Da die Transportstifte 83 einen solchen Abstand voneinander haben, um in aufeinanderfolgende
Transportlochungen 92 in den Karten einzutreten, werden die zehnten Transportlochungen
der ersten Karte C1 durch die gleichen Führungsstifte
83 erfaßt, die in die ersten Transportlochungen in der Karte C 2 eintreten. Eine gegabelte
Spannfeder 150 hilft mit zur richtigen Einstellung der Transportlöcher zu den Stiften, und da die Transportlochungen
mit dem unteren Rand einer Druckzeile übereinstimmen, wird die Ungenauigkeit zwischen der
ersten und letzten Druckzeile zum Kartenrand in der Überlappung zu diesem Zeitpunkt korrigiert.
Da die Karte C 3 kein eine Druckzeile anzeigendes Zeilen-Steuerloch 93 besitzt, wird der Kupplungsmagnet
54 während des fünfundzwanzigsten Kartentransport-Maschinenspiels
wieder erregt und die Karte C 4 in der bereits beschriebenen Weise zu den Transportrollen
68, 70 gebracht. Die Karten C 3, C 4 erreichen die beiden Transportrollen in aufeinanderfolgenden
Transport-Maschinenspielen. Die Karte C 4 deckt daher alle Druckzeilen der Karte C 3 außer der
ersten Druckzeile. Sobald die letzte Karte C4 aus dem
Kartenmagazin kommt, öffnet sich der Kartenhebelkontakt CLCl, das Motorrelais Mi? bleibt jedoch
über dem Kartenhebelkontakt CLC 3 geschlossen, um den Lauf des Motors M aufrechtzuerhalten. Die Kontakte
CLC 3 und CLCZa werden vom Kartenhebel CL 3 gesteuert, der von der Leitkante der ersten zugeführten
Karte betätigt wird, wenn diese sich ungefähr 76,2 mm vor der Maske 100 befindet, und wird durch
die aufeinanderfolgend zugeführten Karten gedruckt gehalten, bis die hintere Kante der letzten Karte vom
Transportband 80 zum Ablagestapler 152 abgestreift wird.
Die ursprünglich in das Magazin 10 eingelegten Karten werden somit fortlaufend und in der richtigen
gewünschten Überlappung in die Photo-Aufnahmestation befördert, die durch die beiden Masken 98 und
100 abgeschlossen wird. Der Abstand zwischen diesen beiden Masken beträgt etwa 101,6 mm, so daß auf
jedem Filmabschnitt sechzehn aufeinanderfolgende Druckzeilen aufgezeichnet werden können. Der Abstand
zwischen dem Magazin 10 und der Maske 100 ist so gewählt, daß die Leitkante der Karte Cl im
Zeitpunkt »Λ« des dreiunddreißigsten Kartentransport-Maschinenspiels
an der Maske 100 ankommt. In diesem Zeitpunkt wird das Solenoid 104 erregt, um den Verschluß 102 der Kamera 96 auszulösen. Die
Verschlußgeschwindigkeit ist schnell genug, um die sechzehn Druckzeilen der sich zwischen den Masken
100 und 98 bewegenden Kartend und C2 auf dem
Film aufzunehmen. Der Erregungsstromkreis für das Solenoid 104 (Fig. 7) verläuft vom Hauptleiter L1
über den Kartenhebelkontakt CLC 3, die Wicklung des Solenoids 104 und über den Nockenkontakt P 20 zum
Hauptleiter L 2. Wie bereits ausgeführt, wird der Nockenkontakt P20 zur Zeit »Λ« jedes sechzehnten
Kartentransport-Maschinenspiels geschlossen. Da der Nockenkontakt P 20 zur Einleitung des ersten Kartentransport-Maschinenspiels
geschlossen wurde, wird er also auch im Zeitpunkt »^42« des siebzehnten und dreiunddreißigsten
Kartentransport-Maschinenspiels geschlossen. Die Schließung dieses Kontaktes während
des siebzehnten Kartentransport-Maschinenspiels bewirkte jedoch keine Erregung des Solenoids 104, da in
diesem Zeitpunkt der Kartenhebelkontakt CLC 3 noch nicht geschlossen war. Nach der ersten photographischen
Aufnahme werden die Karten weiterbefördert, um die nächsten sechzehn Druckzeilen in
den Bereich der Kamera zu bringen, um diese zur Zeit »Λ« des neunundvierzigsten Kartentransport-Maschinenspiels
zu photographieren.
Der Film 178 wird dabei zwischen der aufeinanderfolgenden Steuerung des Solenoids 104 entsprechend
weitergedreht. Wenn daher beispielsweise während des neunundvierzigsten Kartentransport-Maschinenspiels
das Solenoid 104 wieder erregt wird, sind die nächsten sechzehn Druckzeilen, die in den Karten C 2, C 3 und
C 4 enthalten sind, in den Aufnahmebereich befördert, um auf den nächsten Teil des weitergedrehten Filmes
in der gleichen Weise aufgenommen zu werden, wie dies für die erste Erregung des Solenoids 104 geschehen
ist. Die Lochkarten setzen dann ihre Bewegung aus der Aufnahmestation fort und werden durch
den Rahmenteil 180 vom Förderband 80 abgestreift und im Stapler 152 abgelegt. Der Kartenhebelkontakt
CLCZa (Fig. 7) hält den Erregungsstromkreis über
den IContakt MR1 und das Motorrelais Mi? aufrecht
und dadurch den Motor M im Lauf, bis die letzte Karte C 4 vom Förderband 80 abgestreift wurde und
in den Stapler 152 zu fallen beginnt.
Claims (4)
1. Transporteinrichtung zum schuppenförmigen Aufreihen von Lochkarten od. dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungseinrichtung (28 bis 36) für den Antrieb des Kartenmessers (14) von der letzten Zeilenlochung (93, 62, 65) der vorangehenden
Karte gesteuert wird und das am Ausgang des Kartenmagazins gelegene Transportrollenpaar
(16, 18) eine größere Umfangsgeschwindigkeit besitzt als das etwa im Abstand einer
Kartenlänge folgende Transportrollenpaar (68,70), so daß die angelieferten Karten auf einem anschließenden
Förderband (80) im Abstand der beschriebenen Zeilen zu liegen kommen.
2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen der Kupplungseinrichtung
(28 bis 36) für den Antrieb des Kartenmessers (14) zugeordneten Kupplungsmagneten
(54) mit einem der Zeilenzahl einer Karte entsprechenden Relaissatz (i?lbisi?12), der nach der
abgefühlten letzten Zeilenlochung einer voran-
gehenden Karte die Anschaltung der Kupplung um einen den beschriebenen Zeilen entsprechenden Abstand
verzögert.
3. Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Transportrollenpaar (68,70) gegenüber dem ersten am λlagazinausgang gelegenen Transportrollenpaar
(16, 18) tiefer liegt und zwischen den beiden Transportrollenpaaren als Führung für die Karten
eine Gleitfeder (71) angeordnet ist.
4. Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit
des zweiten Transportrollenpaares
(68, 70) und des diesem zugeordneten Transportbandes (80) gleich ist und die der jeweiligen
Zeileneinteilung der Karten angepaßte Geschwindigkeit innerhalb eines Kartentransport-Maschinenspiels
in einem durch die gesamte Zeilenzahl einer Karte bestimmten Verhältnis zu der Umfangsgeschwindigkeit
des ersten Transportrollenpaares (16, 18) steht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 455 633;
deutsche Patentanmeldung P 53479 IXb/43 a (bekanntgemacht am 21. 12.1950).
Deutsche Patentschrift Nr. 455 633;
deutsche Patentanmeldung P 53479 IXb/43 a (bekanntgemacht am 21. 12.1950).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 109580/219 5.61
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