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RIFAMICINEN UND VERFAHREN ZU DEREN
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HERSTELLUNG Gegenstand der Erfindung sind neue Derivaten der 3-Formylrifamycin
SV and oin Verfahren su deren Hestollung.
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Es ist eine grosse Anzahl habsynthetischer Rifamycinen bekannt, aber
nur eine, die 3-(4'-Methyl-1'-piperazinyliminomethyl) -Rifomycin SV, unter der üblichen
Benennung Rifampicin bekannt, ist in der klinischen Therapie ausschlieslich als
antibakterieller Agens angewendet und mit Vorzug in der Tuberkulosebehandlung.
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Wie bekannt hat dio klinische Anwendung des Rifamycin eine Reihe
von Nachteile des Stoffes hervorgehoben. Es wurde eine Wasentliche Anzolil von Intoleranzen,
hauptsachlich hecatische während längeren Behandlungenn festgestellt, wagen selektiver
Lösbarkeit des Rifamycins in der Galle, was zu Beschädigungen der Leberzelle und
Steigerung des Blutspiegels im Bilirubin führt. Desgleichen, die Einstellung eines
ziemlich Widerstandes gegen Rifamycin begranzt deren Anwendung längerer zeit hindurch
wie es die antibuberkulöse Therapie verlangt. Mehr noch, die in den letzten Jehren
durchgeführte experimentelle Forschungen heben bewissen dass das Rifamycin begrenzte
nativitus, immunocauppresive, antileukämische u.s.w. Fähiogkeiten besitzt, während
andere Rifamycin-Derivate viel höhere Fähigkeiten in deren oben aufgezählten Effekten
beweisen.
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In der Fachlichteratur sind zahlreiche Derivaten der 3-Formylrifamycin
SV bekannt welche in der 3.Stelung dem Rifamycin SV ein Radikal -CR B haben wobei
B ein Radikal
oder ein Radikal -NH- CO-R³ oder ein Radikal -O-R4, sein hann, in welchen R¹, R²,
R³, und R4 verschiedene alkylische, azylischem, aralkylische oder eventuell andere
substituierte Radikals sein können.
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Diese Rifanycinen werden durch Kondensation oder 3-Farmylrifamycin
SV mit eine n nukleophilen Reaktionspartener mit dem Radikal -NH2, für die karbonylische
Gruppe passend hergestellt, mit der allgemeinen Formel I: H2N - R (I)
in
welcher B die oben angeführte Bedentungen hat (rumänische Patente Nr. 62.437, 632.778
und 62.882, V.St.A-Patent Nr.3.342.810; Fr.Patent Nr.1.457.435; B.P:D.-Patent 2.227.087
und 2.314.478., Heumal of Medicinal Chemistry, 16 Bd. Nr. 10D 1071-1075 und 17 Bd.
Nr. 9 S. 948-953) die Vorfahren eine Reihe von Nachteile aufweisend.
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So, ist die BenUtzung eines Rraktionsmediums mit Tetrahydrofuran
nachteilig wegen deschrihohen Entzündsgrad sowie der Schwierigkeiten in der Trennung
des End produktes. Desgleichen die Benützung, bei einigen Verfalnen, nur eines einzigen
Lösungsmittels als Reaktionsmediums wie Tetrahydrofuran, Benzol, Äethylazetat, Chloroform
oder Dioxan, wobei einer der beiden Reaktionspartner Schwach lösbar ist, führt zu
grossen Volumen des Reaktionsmediums.
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Auch, wegen der leichten Lösbarkeit des grössten Teil der 3-Formylrifamycin
SV-Derivate in diese Lösungsmittel, um diese zu trennen wird zur Trockenverdunstung
und Rückkristallistion aus anderen Lösungsmittel gegriffen, was schwierige Handeleungen
mit hohem Verbrauch an Lösungsmittel sind und bei welchen die Ausscheidung eine:
unreagiertes Rückstandes der Karbonylischen Bestanteils unmöglich ist. Ausser diesan,
die benützung der Reaktionspartner in aquimolaren Verhältnis iührt zu einer unvollkommener
Reaktion und folglioh zur Versenchung des Endproduktes mir 3-Formylrifamycin SV.
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Die Derivaten gemäss Erfindung beseitigen die erwähnten Nachteile
und erweitern die Reihe halbsynthetischer Rifamycinen dadurch dass die chemische
Struktur dieser der allgemeinen Formol II entspricht:
Wobei 3 gleich
ist in welchem B1 ein Wasserstiffatom ist und R² ein arylpi zinisches Radikal welches
in der arylwischen Gruppe mit Alkylgruppen oder Halogenatoms substituirt ist, ein
Benzothiazolylradikal, ein Phenylsulfonstradikal, einPhenylradical von einer Gruppe
Alkyloxy substituit oder Aryloxy
nichtenstituit oder substituits,
Arylthio nichtsubstituit oder substituist oder Arylsulfonyl ist( oder B2 ein piperidisches
Radikal wobei Stickstoff mit alkylische oder aralkylische Gruppen substituiert ist;
oder R gleich -NH-CO-R³ ist wobei R³ ein Phenylradikal mit Nitro-Azylamino-und Aminosulfonyl
Gruppen substituist ist, ein heteroaromatisches Stickstoff enthaltendes Badikal
ist, ein Phenoxyalkyl oder ein Phenoxyalkyliden Radikal, im aromatischen Kern mit
Halogen, Alkyl, Aminosulfonyl, Alkylaminosulfonyl oder Dialkylaminosulfonyl nichtsubstituirt
ode substituirt ist, ein Benzohydryl niederes Alkoxy oder substituirtes Triazolometkaptomethyl-Radikal
ist, oder R ist gleich -O-R wobei R4 ein Haloalkyl-Radikal ist.
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Diese Derivaten sind feste, kristallförmige Stoffe, prange-oder verschieden
rot-farbig, welche beim Schmelzen sich im allgemeinen zersetzen, sehr löslich in
minderwestige aliphatische Halogenkolilenwasserstoffe, löslich oder wenig löslich
in niederen Alkanolen, Ketonen, Esteren der aliphatischen Säuren mit Alkanolen,
aliphatischen Athere, cyclischen Athere, Dimethylformamide, unlöslich oder sehr
schwer löslich in aliphatische Kohlenwasserstoffe und Wasser. Das Verfahren für
deren Herstellung besteht in der Kondensation des 3-Fromylrifamycin SV mit einen
nukleophilen, die Gruppe -NH2 enthaltenden Reaktionspartner, für die karbonylische
Gruppe geeignet mit der allgemeinen Formel I welche ein Hydrazin mit der allgemeinen
Formel III oder IV sein kann:
H2N- NH - CO - B3 (IV) wobei R¹ und R² die oben erwähnte Bedentungen haben oder
selbständiger Weis Wasserstoffatome, Alkyl-Gruppen mit 1 ... 20 Kohlenstoffatome,
Fenyl-oder Benzyl-Gruppen sind, die arylische Gruppen können durch niedere Alkyl-,
Nitro-, Karboxy-, Sulfonyl-Gruppe oder Halogenatome substituiert werden, oder 31
und 32 können zusammen mit dem Stickstoffatom, an welchem eie gebinden bind, einen
Heteroring mit 5 oder 6 Glieder mit 1 oder 2 Stickstoffatome bilden, eventuell mit
Fenyl-, Benzyl-oder niedere Alkylgruppen substituiert; wobei B3 hat die erwähnten
Bedeutungen oder ein Formylradikal ist eventuell mit Halogen, Nitro-, Hydroxy-oder
Amino-Gruppen substituirt, ein Fenylalkylradikal, ein Alkylradikal mit 1 ... 5 Kohlenstofiatome,
eventuell mit Zyan-, Amino-, Hyrdroxy-, Karbonyl-, Fenyl- oder Hydroxyfenyk-Gruppen
substituirt; oder kann eine Hydroxylamine - O - mit der allgemeinen Formel V substituiert
sein;
- O - R5 (V) wobei B5 ein Wasserstoffatom, ein Alkylradikal
mit 1 ... 20 Kohlenstoffatome ist, eventuell mit Fenyl-, Karboxy-, Dialkylamino-Gruppen
oder Halogen substituirt; oder ein Alkenylradikal mit 2 ... 20 Kohlenstoffatome
ist.
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Das Verfahren zur Herstellung der Rifomycinen beseitigt die Nachteile
der bekannten Verfahren dadurch dass; - das 3-Formylrifamycin SV in kristallform
wird unmittelbar in das Reaktionsmedium welches den Reaktionspartner flir die karbonylnische
Gruppe enthaltet eingeführt oder das 3-Fomylrifomycin 8V wird in starken Koenzentrationen
in Lösungsmittel oder Lösungsmittelmischungen glöst, oder im Lösungsmittel aufgeschwennt,
nach welchem die Reaktiospartnerlösung für die karbonylische Gruppe Zugefligst wird;
- um die Reaktionsgeschwindigkeit zu steigern und Erzeugnisse mit höheren Beinheitsgrad
zu erhalten sowie ilir die Verminderung der Antzündungsgefahr, werden als Reaktionsmedium
Lösungsmittel aus der Klasse der niederen aliphatischen Alkohole mit 1 bis 5 Kohlenstoffatome,
mit vorzug Aethylalkohol, selbst oder in Mischung mit aliphatische Halogenakohlenwasserstoffe
mit 1 h is 3 Kohlenstoffatome verzünglich Dichlormethan und in einigen Fällen Wasser
bis zu 10 % des Volumens des verwendeten Lösungsmitel gebraucht, - Medium in welches
hole Konzentrationen der Reaktionspartner erzielt werden; -um die gesamte Unwandlung
der 3-Formylrifamycin SV zu Sichern wird der Reaktionspartbar für die karbanylich
Gruppe in Verhältnis von 1,05 - 1,25 Mols für 1 Mol 3-fromylrifamycin SV genommen;
-der Kondensaionsrorgang wird bei Temperaturen zwischen 5°C und des Rücklauftemeperatur
der Lösungsmitel bis zur gänzlichen Kondensation der 3-Formylrifamycin SV gesteuert;
- der Reaktionspartner für die karbonylische Gruppe kann auch in Salzform benützt
werden, in diesen Fall wird dazu ein organisches Alkali in etwa Stöchiometrischer
Menge zugegeben).
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- die Trennung der Reaktionsprodukte von hoher Reinheit wird nach
der Fällung dieser aus dem benützten Lösungmittelsystem erzeitl, eventuell durch
die teilweise Auscheidung eines Anteils und/oder durch Wasserzugabe.
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Weiter werden 40 Beispiele die Anwendung der Erfindung betrffend
gegeben.
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1. Beispiel 3-[3'-(p-Tolyl)-piridozinyl-6'-hydrazoomethyl]-Rifamycin
SV (Reaction in Tetrahydrofuran).
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Liner Lösung von 758 mg 3-Formylrifamicyn 8V von 96 % Reinheit (1
mmol) in 20 ml Tetrahydrofuran wird bei Zimmertemperatur eine Lösung von 220 mg
(1,1 mmol) 3-p-Tolyl-6-hydrazinopyridazin in 10 ml Tetrahydrofuran beigemengt; naoh
20 minuten zeigt die chromatographische Prüfung die abwesenheit des 3-Formilrifamycin
SV an; es wird in Vakuum bis zu 6 ml eingeengt; unter rennen, in kleine Mengen werden
3 ml Wasser zugegeben; nach 3 Stunden wird das abgeschi enden kristallförmige Erzenguis
filtriert, wird mnit 60 %-igen Alkohol gewaschen und getrocknet; es ergaben 670
mg rot - ziegelrotem Erzeugnis: Ertrag 75 %. Chromatographisch, in dünner Schichte
geprüft enthölt das Erzeuguis kein 3-Formylrifamycin. Schmelzpunkt dem Erzeugnis
219...221°C (mit Zersetzung) und weist höchste Absorbtion in U. V. und sichtbar
bei 355 nm (E115 cm = 348) und 486 nm (E1 1% cm = 175) Bei einem Vergleichsexperiment
mit 200 mg hydrozinishcer Komponente (1 mmol) enthält das erzeugnis 3-Formylrifamycin
SV, ist also mit Pohaloff verunveinigt.
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2. Beispiel 3-[3'-(p-Tolyl)-pyridanzinyl-6'-heidrazanomethyl]-Rifamycin
SV (Reaction in Äthanol-Dichlormethan.
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Einer Lösung von 758 mg 3-Formylrifamycin SV von 96 % Reinheit (1
mmol) in 4 ml Dichlormethan - Athanolmischung (1,7) wird bei Zimmertemperatur eine
Lösung von 220 mg (1 mmol) 3-p-Tolyl-6-Hydrasino-piridazin in 8 ml.
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Dichlormethan-Athanolmischung (1:1) zugegeben; nach 15 Minuten wird
die Reaktions chromatographish als vollständig festegestellt; es wird zu 1/3 eingeengt
und die Kristallisierung eingeleitet; nach 2 Stunden wird filtriert, mit Atbanol
gewaschen und getrocknet; es ergeben 700 mg Rotfarbiges, kristallförmiges Erzeugnis,
ohn e c-Farzylrifamycin SV; Ertrag 78 %.
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3. Beispiel 3-[3'-(3",4"-Dimethylfenyl)-piridazinyl-6'-hidrazonemthyl]--Rifamycin
SV: Einer Lösung von 257 mg (1,2 mmol) 3-(3',4'-Dimethylfenyl)-6-Hydrazinepiridazin
in 10 ml Athanol, auf 45°C erwärmt
werden unter rühren 34 mg p-Formylrifamycin
SV von 99 % Reinheit (1 mmol) zugegeben; wird während 5 Minuten bei 450C erhalten
wann das Kristallförmige beginnt; wird auf etwa 20°C erkältet und nach 2 Stunden
wird filtriert; das kristallförmige Erzeugnis. wird mit äthanol gewaschen, getrocknet
und es ergeben 790 ig dunkelrotes, kristallförmiges Erzeugnis. Ertrag 85 %.
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Die Muttergewässer vom filtrieren, Mit 3 ml Wasser behandelt scheiden
90 mg kristallförmiges Erzeugnis ab, chromatographish den Haupterzeugmnis gleich;
Sämthicher Ertrag 95 %.
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eine aus Äthanol nachkristallisichte probe hat den Schmelzpunkt =
200...203°C (mit zersetzung) und zeigt höchste Absorption in U. V. und sichtbarer
Bestrahlung bei 356 nm (E1 1% cm = 331) und 487 nm (E1 1% cm = 168).
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Bei einem gleichlaufendem Experiment mit 235,5 mg (,1 mmol) hydrazibischer
Komponente, erhält das Endprodukt 3-Formylrifamycin SV.
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4. Beispiel 3-[3'-(p-Chlotphrenyl)-piridazinyl-6'-Hydrazonomethyl]-Rifamycin
SV.
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Es wird wie im 3.Beiepile gehaldelt unteres Verwendung von 265 mg
/1,2 mmol) 3-p-Chlorphenyl-6-Hydrazine-piridazin; es werden 740 mg ein dunkelrot-braunfarbiges
Jrzenguis erhalten; Zrtrag 80 *.
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Eine aus Äthanol nachkristallisierte Probe hat den Schmelzpunkt =
191 ... 203°C (mit zersetzung) un zeigt höchste Absorption in U.V. und sichtbar
bei 358 na E1% = 337) und 487 nm (E1 1% cm = 168).
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5. Beispiel 3-[3'-(p-Isopropylfenyl)-Piridazinyl-6'-Hydrazonemethyl]-Rifamycin
SV; Er wird wie im 3 Beispied gehandelt mit 251 mg (1,1 mmol) 3-p-(Isopropylfenyl)-6-Hydrazinoáiridazin;
es ergeben 880 mg kristallenes, ziegelrotes erzeugnis; Ertrag 93 %.
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Bine aus Athanol nach kristallisierte hat den Schmelzpunkt = = 202...205°C
und zeigt höchste Absorbtion in UV und sichestbaren bei 358 na (F1 1% cm = 291)
und 487 na (F11% cm 9 164,5).
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6. Beispiel 3-(Benzothiazolyl-2'-Hydrazonomethyl)-Rifamycin SV: In
7 ml Athylalkohol löst man bei wärme 173 mg (1,05 mmol) Benzothiazolyl-2-Hydrazin;
weiter 734 mg 3-Formylrifamycin SV von 99 % Reinheit (1 mmol) zugegeben; nach lösen
wird während 5 Minute bei 400C erwärmt; bei Stufenweiser zugabe von 1,5 ml Waser
trennt sich ein kristallens Wrzengnis ab nach abkühlen bei Zimmertemperatur wird
naoh 1 Stunde filtriert, mit ein wenig wässrigen Alkohol gewaschen und bei Vakuum
getrocknet; es ergeben 720 mg kristallenes Erzeugnis, weidhsel-dunkelrot; Ertrag
82 %. Das Erzeugnis hat Schmelzpunkt = 193...197°C (mit Zeisetzung) und zeigt höchste
Absorbtion in W und sichtbar bei 360 um (F1 1% cm = 291,5) und 494 nm (F1 1% cm
= 179,5).
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7. Beispiel 3-(p-Butoxyfenylhydrzonomethyl)-Rifamycin SV: Eine Lösung
enthaltend 231 mg (1,10 mmol) Chlorhydrat p-Butoxyfenylhydrazin und 0,08 ml Piridin
in einer Mischung von 14 ml sthylalkohol mitz 0,8 ml Wasser gelöst wird einer Lösung
von 762 mg (1 mmol) 3-Formylrifamycin SV in 2 ml Dichlormethan mit 2 ml Athylalkohol
gelöst, zugegeben; nach 15 Minuten bei Zimmertemperature wird die Abwesenheit der
karbonylisohe Komponente festgestellt in Wakuum wird das Dichlormethan teilweise
beseitigt und mit 2 ml Wasser behandelt; naoh 3 Stunden wird der kristallene weichsel-dunkelrote
Niederschlag filtriert; wird in wässrigen Alkohol gewaschen, in Wakuum getrockult,
und das Ergebnis sind 700 mg Erzeugnis; die Mutterwässer werden mit 5 ml Wasser
verdünnt und naoh 5 Stunden werden weitere 200 mg ohromatographisoh den Hauptoprodukt
ähnliches Erzeugnis erhalten; Ertrag 90 %.
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Schmelzpunkt des Erzeugnises 148...151°C (mit Zeersetzung).
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Höchste Absorption in U.V. und dichtbasen bei 321 nm (F1 1% cm = 166);
362 nm (F1 1% cm = 147) und 486 nm (F1 1% cm = 172).
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Bei einem gleichlaufenden Experiment wobei die Reaktion bei 10°C
gesteuert wurde, hat man während 30 Minute die gesamte Kondansation festgestellt,
das erhaltens Erzeugnis war mit dem obigen identisch.
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8. Beispiel 3-(p-Fenoxyfenylhydrazonomethyl)-Eifamyoin SV.
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Fine Lösung durch lisen von 248 mg (1,05 mmol) Chlorhydrat p-Fenoxyfenylhydrazin
und 0,08 ml Piridin in eine hischung von 8 ml Athylalkohol unde 0,8 ml Wasser wird
einer Lösung von 726 Ig (1 mmol) 3-Formylrifmyoin SV in 2 ml Dichlormethan und 2
ml Athylalkohol zugegeben; naoh 30 Minuten, bei Zimmertemperatm, zeigt die chromatographische
Prilfung, die Abwesenheit der karbonylschen Komponente; in Vakuum wird das Dichlormethan
teilweise verdumstet; nach ein bieten des Kristallisierens wird mit 1,2 ml Wasser
behandelt; nach 6 Stunden wird das kristakkene, weichsel-dunkelrete Frengnis, filtriert,
mit wässrigen Alkohol gewaschen, in Vakuum getrocknet; es ergeben 820 mg Erzengnis;
Ertrag 90 %.
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Das Erzengnis hat Schmelzpunkt = 164...168°C (mit zersetzung) und
zeigt bächsts Absorbtion in UV und sichtbaren bei 321 nn (F1cm=165), 370 nm (F1cm=179)
und 486 nm (F1cm = 162).
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9. Beispiel 3-Fenoxyazetylhydrazonomethyl)-Eifemicin SV (Reaktion
in Athylalkohol).
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In eine Lösung von 174 mg (1,05 mmol) Fenoxyazethylrazid in 5 ml
Athylalkohol, bie etwa 40°C wird unter Rühren 726 mg (1 mmol) 3-Formylrifamyoin
SV beigegeben; nach einigen Minuten vom Lösen beginnt das Kristallisieren dro Produktes;
es wird 3 Stunden bei Zimmertemperatur gehalten und nachher filtriert, mit Alkohol
gewaschen und getrocknet. Bs ergeben 810 mg dunkelrotes Erzenguis; Ertrag 92 %.
Fine den Schmelzpunkt bei 160...164°C (mit Zersetzung) und zeigt höchsete Absorption
in UV und sichtbaren bei 336 nn (E11% cm=290) und 478 nm (F11%cm = 164).
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10. Beispiel 3-(Fenoxyazetylhydrazonmethyl)-Eifamycin SV (Reaktion
in Dichlormethan-Athylalkohol).
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Es wurden 726 mg (1 mmol) 3-Formylrifamycin SV in 1,5 ml 1,5 ml Diohloriathan
gelöst und mit einen gleichen Volumen Athylalkohol verdünnt.
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Der erhaltenen Lösung wird eine Lösung von 174 mg (1,05 mmol) Fenoxyazethydrazid
in 6 ml Athylalkohol bei 35°C zugegeben. Nach 25 Minuten wird chromatographisch
die Abwesenheit des Farmylzifamycin festgestellt, In Vakuum wird das Dich@ermethan
teilweise
verdunstet, Fur die Kristallisierung werden stufenweise
bei Rühren 2 ml laser zugegeben. Ja wird zeitweise 2-3 Stunden gerlihrt. Es wird
filtliert und zwei mal das dunkelrote erzeugnis mit je 0J5 ml wässrigem Alkohol
(75 %) gewaschen.
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Wird getrocknet und das Ergebnis sind 760 mg Erzengnis, chromatographisch
und spektral dem Erzengnis aus dem 9 Beispiel identisch. Ertrag 80 %.
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11-Beispiel 3-(Isonikotincilhydrazonmethyl)-Rifamycin SV (Reaktion
in Methylalkohol).
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Einer Lösung von 151 mg (1,1 mol) Isonikotinischer Hydrazide in 6
11 Methylalkohol bei 45 0C werden 726 mg (1 mmol) 3-Formylrifamycin SV, bei Rühren
zum Läsen, beigemangt. Es wird 15 Minuten bei 45-50°C gehalten nach deren Ablauf
die Abvescnheit des Formylrifamycin festgestellt wurde und weiter wird laugsam zur
Zimmeitemperatur gekühlt. Das Kristallisieren wird durch stufenweiser Zugabe von
1 ml Wasser und 2 Stunden rühren vervollkommt.
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Das rate kristalline Erzengnis wird mit wässrigen Methanol (75%)
gewaschen und getrocknet. Es ergeben 720 mg Erzengnis. Ertrag 85 %. Eine Rückkristallisierte
Probe in Athylalkohol sersetzt sich bei 200-205°C und zeigt höchste Absorbtion bei
338 nn (F11%cm=287) und 483 nm (F1cm1%=166,5).
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Bei der Durchführung der Kondensation mit einer äquimolären henge
Hydrazid, wurde in Reaktionsmedium chromatographich die Anwesenheit des Dimethylazetal
Formylrifamycin festgestellt welches bei Zugabe einer zusätzlichen Menge von Hydrazid
verschwindet.
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12. Beispiel 3-(Isonikotincilhydrazonnethyl)-Riamycin SV (Reaktion
in Diohloriothan-Athanol).
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Es werden 726 mg (1 mmol) 3-Formylrifamycin SV in 1,5 ml Dichlormethan
gelöst und mit 1,5 ml Athylalkohol verdünnt. Zur entstandenen Lösung wird eine Lösung
von 151 mg (1,1 mmol) Isonikotinisches Hydrazid in einer Mischung von 3 ml Athylalkohol,
1 ml Diohlorothan und 0,4 ml Wasser beigegeben.
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Nach halten währen 40 Minuten bei Zimmertemperatur wurde chromatographisch
die Abwesenheit des Formylrifamycin festgestellt.
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In Vakuum wird das Dichlormethan teilweise verdunstet wobei das
Kristallisieren
beignnt. Durch stufenweise Zugabe, unter zühren, von 1,5 ml Wasser und 3 Stunden
weitervihren wird das Kristallisieren vollendet. Wird filtriert, gewaschen mit wasarigen
Alkohol und getrocknet. Es ergeben 680 mg Erzeugnis. Ertrag 80 %.
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Das Enzeugnis ist chromatographisch und spektral identish mit dem
Erzeignis von 11 Beispiel.
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13. Beispiel 3-(Nikotinsilhydrazonmethyl)-Piramoycin SV.
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Es wird wie un 11 Beispiel gehandelt, mit 144 mg (1,05 msol) Nikotinhydrazin
in 15 ml Mehylalkohol gelöst und unter Zugabe von 3 ml Wasser für die Vollendung
der Kristallisierung. Es werden 680 mg kristallenes, hochrites Erzengnis erhalten,
Ertrag 80 %.
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Fine rückkristallisierts Probe aus Dimethylformamid-Athylalkohol-Wasser
hat den Schmelzpunkt 200-204°C (mit Zarsetzung) und zeigt höchste Absorbtion bei
338 nm (N1cm1%=285) und 483 nm (N1cm1%=165).
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14. Beispiel 3-(p-Chlorfenoxyazetylhydrazonmethyl)-Eifamycin SV.
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Ba wird wie in 11 Beispiel gehandelt, mit 210 mg (1,05 mmol) p-chlorfenoxyazetydrazid
in 10 ml Methylalkohol gelöst wird das Produkt in 2,5 ml wasser gefällt. Bs werden
770 mg kristallenes, dunkelrotes Erzengnis. Ertrag 84 %. Das Erzengenis hat den
Schmelzpunkt bei 156 - 160 0C mit (zersetzung) und zeigt höchste Absorbtion bei
33 nm (N1cm1%=270) und 486 nm (N1cm1%=152).
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15. Beispiel 3-(O-Chlororenoxyazethydrazonmethyl)-Eifamycin SV.
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Es wird wie im 9 Beispiel gehandelt mit 210 mg (1,05 mmol) O-Chlorfenoxyazethydrazid)
Nach abkühlen fäst das Erzeugnis kristallfärmig bei stuknweiser Zugabe von 1,5 ml
Waser. Es werden 720 mg kristallense, rotes Erzengnis erhalten. Ertrag 79 %.
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Fine Neukristallisierte Probe dusch Athylalkohol hat den Schmelzpunkt
bei 191-193°C (mit Zersetzung) und zeigt höchste Absorbtion bei 335 nm (N1cm1%=277)
und 477 nm (N1cm1%=159).
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16. Beispiel 3-(o-Chlor-α-Fenoxypropionylhydrazonmethyl)-Rifamycin
SV.
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Fine Lösung von 228 mg (1,05 mmol) o-Chlor- -Fenoxypropionhydrazin
in 2 ml Wasser bei 40°C wird einer Aufschwenmung von
26 mg (1 mmol)
3-Formylrifamycin SV in 10 ml Athylalkohol zugegeben. Es findet eine Lösung der
Formylrifamyoin staut und die purpurrote Lösung trennt bei Abkühlung rot-violete,
nadelförmige KristallE ab. Nach filtrieren, waschen mit wässrigen Athanol und trocknen
werden 660 mg Erzeugnis erhalten, Ertrag 71 %. Rückkristallisiert aus Dichlormethan
- Athylalkohol, zersetzt sich das Erzeugnis bei 205 - 209°C und zeigt höchste Absorbtion
bei 337 nm (N1cm1%=244) und 498 nm (F1cm1%=150).
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17. Beispiel 3-(2'-Methyl-4'-Chlorfenoxyazetylhydrazonmethyl)-Rifamycin
SV.
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Es wird wie im 9 Beispiel gehandelt mit 22t mg (1,05 mmol) o-Methyl-p-Chlorfenoxyazethydrazid
und fällt das kristallene Erzeugnis mit 1 ml Wasser unter rühren stufenweise zugegeben.
Ha ergeben 780 mg orange - rotes Erezengnis. Ertrag 85 %.
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Beine rückkristallisierte Probe aus Athyl-äthanolazetat hat den Schmelpunkt
bei 17b-1780C (mit Zersetzung) und zeigt höchste Absorbtion bei 335 nm (F1% = 260)
und 477 nm (F1% =154).
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18. Beispiel 3-(o-Chlorbenzoilhydrazonmethyl)-Rifamycin SV.
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Bs wird wie im 9 Beispiel gehandelt bei Gebrauch von 179 mg (1,05
mmol) o-Chlorbenhidrazid in 5 ml Athylalkohol bei Zimmertemperatur gelöst und Zugabe
von Formylrifamycin SV bei etwa 40°C, Beim abkühlen trennt sioh ein mikrokristallines,
schwes filtrierbare: Erzeugnis. Nach filtriezen, waschen und trocknen ergeben sich
720 arg orange rotes Erzeugnis; Ertrag 82 %.
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Das Brzeugzls hat Schmelzpunkt bei 175-177°C (mit Zeretzung) und
zeigt höchste Absorbtion bei 333 nm (F1% 296) und 478 nm (F1cm1%=171).
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19. Beispiel 3-(m-Chlorbenzoilhydrazonmethyl)-Rifamycin SV.
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Es wird wie im 18 Beispiel gearbeitet bei Verwendung von 179 mg (1,05
mmol) m-Chlorbenzohydrazid und erhaltet ein rotes kristallense Erzeugnis. Nach filtrieren,
waschen und trocknen ergeben 820 mg Erzeugnis; Ertrag 93 %. Eine rückkristallisierte
Probe aus Athylalkohol - Athylazetat hat den Schmetzpunkt bei 176-1800C und zeigt
höchste Absorbtion bei 304 nm (F1cm1%=211), 336 nm
(F1cm1% = 269)
und 483 nm (F1cm = 14B).
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20. Beispiel 3-(2'-Hydroxy-4'-Chlorbenzoilhydrazonmethyl)-Rifamycin
SV.
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Bs wird wie im 9 Beispiel gerbeitet bei Verwendung von 196 mg (1,05
mmol) 4-Chlorsalizilhydrazin in 10 ml Athylalkohol gelöst.
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Es ergeben 870 mg kristallenes, lebhaftrotes Erzeugnis. Ertrag 97
%.
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Fine rückkristallisierte Probe aus Athylalkohol-Athylazetat zersetzt
sich bei 196-202°C und zeigt höchste Absorbtion bei 304 nm (F1cm1%=220), 345 nm
(F1cm1%=278) und 485 nm (F1cm1%=148).
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21. Boisie1 3-(Carbetoxyhydrazonmethyl)-Rifamycin SV.
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Es wird wie im 9 Beispiel vorgegangen bei Verwendung von 109 mg (1,05
mmol) Carbetoxyhydrazid und durch Zugabe von 2,5 ml Wasser und 3 Stunden rühren
wird das Kristallisieren vervollkommt.
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Es ergeben 630 mg dunkelrotes, kristallense Erzeugnis; Ertrage 78
%.
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Eine rückkristallisierte Probe aus wässrigen Alkohol bat den Schmelzpunkt
bei 170-174°C (mit Zersetzung) und zeigt höchste Absorbtion bei 334 nm (F1cm1%=280)
und 478 nm (F1cm1% = 162).
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22. Beispiel 3-(2'-Bromäthyloximinmethyl)-Rifamycin SV.
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Fine Lösung von 232 mg (1,05 mmol) O-(2-Bromäthyl) Bromhydrat-Hydroxyl-amin
und 0,08 ml Piridin in 2 ml Athylalkohol wird einer Lösung von 726 mg (1 mmol) 3-Formylrifamycin
SV in einer Mischung von 2 ml Dichlormethan mit 2 ml Athylalkohol zugegeben. Die
chromatographische Prüfung nach 15 Minuten zeigt die Abwezenheit des 3-Formylrifamycin
8V. Das Dichlormethan wird in Vakuum verdunstet wobei das Reaktionsprodukt kristallförmie
i"allt. Nach 1 Stunde wirod iiltrirrt, dreimal mit je 0,5 ml Alkohol gewaschen und
in Vakuum getracknet. Es werden erhalten 730 mg ziegelrotes Erzeugnis; Ertrage 86
%.
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Aus Athylalkohol rückkristallisiert hat des Erzeugnis den Schmelzpunkt
bei 140-148°C und zeigt im UV und sichtbaren die höchste Absorbtion bei 326 nm (F1cm1%=248)
und 467 nm (F1cm1%=160).
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23. Beispiel Herstellung des 3-(Fenylhydrazonmethyl)-Rifamycin SV.
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In eine Lösung von 132 mg (1,22 mmol) Fenylhidrazin in 5 ml Athanol.
bei 50 0C erwärmt werden unter langaamen rlihren 758 18 3-Formylrifamycin SV mit
96 %. Reinheit (1 mmol) zugegeben; die erhaltene Lösung wird 10 Minuen bei Wärme
gehalten. Die chromatographische Prüfung bei diinnen schichten aui Silikagel zeigt
eine gänzliche Kondensierung auf. Wird abgekahlt, troppenweise, bei rühren werden
4 ml Wasser zugegeben; das gefällte Produkt wird filtriert, in 1 ml 50 % gen Alkohol
gewaschen, getrocknet ergeben 660 mg Erzeugnis (Ertrag 80 %) ziegelrotfarbig; in
dunner Schichte chromatographisch geprüft weist das Erzeugnis kein 3-Fomylrifamycine
SV auf.
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Eine Probe mit Fenylhydrazin in aquimoleroa Verhältnis ergab ein
Erzengniswelches 3-Formylrifamycin SV eritheielt.
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An Stelle des Athanols als Lösungsmittel kann in dieser Reaktion
ein anderes Alkanol mit 1 ... 5 Kohlenstoffatome verwendat werden.
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24. Beispiel Herstellung des 3-(2',4'-Dinitrofenylhydrazonmethyl)-Rifamycin
8V.
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Zu einer Lösung von 218 mg (1,1 mmol) 2,4-Dinitrofenylhydrazin in
70 ml Dichlormethan - Athanolmischung (1:1 nach Volumen) auf 35°C erwärmt werden
758 mg 3-Formyl-Rifamycin SV von 96 % Reinheit (1 mmol) zugegeben; die rötlich-braune
erhaltene Lösunge, wird 10 Minuten warn gehalten.
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Die chromatographische Prilfung zeigt die Abwesenheit des 3-Formyl-Rifamycin
SV. Das Dichlormethan wird durch Verdunstung ausgeschieden; durch stufenweise Zugave
von 25 ml Wasser wird die Kristallisierung vervollkommt; wird 2 Stunden gerühet
nach welchen das gefällte Erzengnis filtriert wird in 60 %-gen Athanol gewaschen
und getrocknet. Ergebnis 590 mg rot-dunkelbraune Erzengnis (Ertrag 65 %).
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Die Kondensation mit Dinitrofenylhydrazin im äquimolaren Verhältnis
durchgeführt wurde durch chromatographische Prüfung die Anwesenkeit von 3-Formylrifamycin
SV im erhaltenen Erzeugnis festgestellt.
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als Lüsungsmittel karen an Stell. des Dichlormethans ein anderer
aliphatischer Halogenkohlenwasserstoff mit 1...3 Kohlenstoffatome in der Moleküle
reawendet werden.
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25. Beispiel Herstellung des 3-(4'-Methyl-1'-Piperazinylminomethyl)-Rifamycin
SV.
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Einer Lösung von 121 mg (1,05 mmol) 1-Amino-4-Methylpiperazin in
5 ml äthanol wird bei Zimmertemperatur unter Rühren 758 mg 3-Formylrifamycin 8V
van 96 % Reinheit (1 mmol) beigegeben; die ziegelrote Lösung wird 20 Minutes gehalten
nach welchen wird chromatographisch die Abwesenheit des 3-Formylrifamycin SV festgestellt.
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Wird mit 5-10 ml Wasser verdrinnt unter rühren; das dunkel rote kristallene
Erzeugnis wird filtriert, mit wässrigen Alkohol gewaschen getrocknet; Ergebnis 750
mg Erzeugnis von 99 %-iger Reinheit (Ertrage 90 %).
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26. Beispiel Herstellung von 3-(4'-Methyl-1'-Piperazinilminomethyl)-Rifamycin
SV.
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Es wird wie im 25 Beispiel vorgegangen bei Verwendung als Reaktionsmedium
von 5 ml Methanol 95 %, bei 300C und am Ende die Reaktionsmasse mit 3-5 ml Wasser
verdünnt wird. Es werden 780 g Enzeugnis mit 99 %, Reinheit erhalten (Ertrag 94
%).
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27. Beispiel Herstellung von 3-(Fenylazetylhydrazohmethyl)-Rifamycin
SV (Reaktion in Athylalkohol).
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In eine Lösung von 158 mg (1,05 mmol) Fenylazethydrazid in 10 ml
Athylalkohol bei 50°C werden unter rühnen 758 mg (1 mmol) 3-Formylrifamycin SV von
96 %. Reinheit beigegeben; das Lösen findet raport atatt und nach 1-2 Minuten begint
das Kristallisieren; wird abgekühlt und von zeit zia zeit während 2 stunden wird
gerührt; Das dunkelrote kristalleme Erzeugnis wird filtriert mit Athylalkohol gewaschen
in Vakuum getrocknet, Ergebnis 840 mg Erzeugnis; Ertrag 98 %.
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28 - Beispiel Herstellung von 3-(Fenylazetylhydrazonmethyl)-Rifamycin
SV (Resotion im Methylalkohol).
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Is wird wie im 27 Beispiel vorgegangen bei Verwendung von 165 mg
(1,1 mmol) Fenylazethydrazid und als Reaktionsmedium 6 ml Methylalkohol. Nach lösen
des Formylrifamycin wird während 15 Minuten rücklaufen, wird gekühlt und die Kristallisiening,
durch stufenweise Zugabe, unter rühnen von 3 ml Wasser vervollkommt. Die kristallene
Follung wird schwer filtriert, wird mit wässrigen Methylalkohol gewaschen und getrocknet.
Es werden 810 18 Erzeugnis erhalten. Ertrag 94 %. Chromatographisch geprüft ist
das Erzeugnis identisch mit dem von 27 Beispiel.
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29. Beispiel Herstellung des 3-(Fenylazetylhydrazonmethyl)-Rifamycin
8V (Reaktion mit Dichlormethan - Athylalkohol.
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Es werden 26 mg (1 mmol) 3-Formylrifamycin SV in 1,5 ml Dichlormethan
gelöst und mit einen gleichen Volumen Athylalkohol verdünnt. Dazu wird eine Lösung
von 158 mg (1,05 mmol) Fenylazethydrazid in 6 ml Athylalkohol bei 35°C beigegeben.
Nach 25 Minuten wird chromatographisch die Abwesenheit des 3-Formylrifamycin SV
festgestellt.
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In Vakuum wird das Dichlormethan teilweise Verdunstet wobei das Kristallisieren
beginnt. Durch stufenweise Zugabe bei rührch von 1 ml Wasser wird die Kristallisierung
vervollkommt.
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Zeitweise wird wahrend 2 Stunden gerührt, wird filtriest alt je 0,5
ml wässrigen Alkohol (85 %) wird das kristallene, dunkolrote Erzeugnis zweimal gewaschen.
Wird getrocknet und ergibt 815 ag Erzeugnis. Ertrag 94 %.
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Man kann vorgehen wie aben, das Fenylazethydrazid in 15 ml Athylalkohol
bei 10-15°C lösen und die Kondensationsreaktion bei 10°C stuern und für das Vervollkommen
der Kristallisierung sind 2 ml Wasser zu verwenden wobei 760 mg Ertengnis erhalten
wird.
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Ertrag 87 %.
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30. Beispiel Herstellung von 3-(Benzoilhydrazonmethyl)-Rifamycin
SV.
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Es wird wie im 27 Beispiel vorgegangen bei Verwendung von 143 mg
(1,05 mmol) Benzohydrazid. Es werden am Ende 760 mg kristallfärmiges Erzengnis erhalten,
Ertrag 91 %.
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31. Beispiel Herstellung von 3-(4-Nitrobenzeilhydrazonmethyl)-Rifamycin
SV.
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Es wird wie im 28 Beispiel vorgegangen bei Verwendung von 190 mg
(1,05 mmol) p-Nitrobenzohydrazid. Es werden am Ende 820 mg Erzeugnis erhalten. Ertrag
93 %.
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32. Beispiel Herstellung von 3-(Salizihydrazonmethyl)-Rifamycin 8V.
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Es wird wie im 27 Beispiel vorgegangen bei Verwendung von 160 l mg
(1,06 mmol) Salizilhydrazid in 6 ml Athylalkohol gelöst. Es werden 830 mg Erzeugnis
erhalten. Ertrag 96 %.
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33. Beispiel Herstellung von 3-(Zyanacetylhydrazinomethyl)-Rifamycin
SV.
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Es wird wie im 27 Beispiel verfahren bei Verwendung von 104 eg (1,05
nol) Zyanacethydrazid und duroh Zugabe von 2 ml Wasser sowie 3 Stunden rühren wir
die Kristallbildung vervollkommt. Es werden 720 mg Erzeugnis erhalten. Ertrag 89
%.
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34. Beispiel Herstellung von 3-(Carboxymethyloximinomethyl)-Rifamycin
SV.
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Es wird wie in 33 Beispiel verfahren bei Verwendung einer Lösung
von 120 mg (1,2 mmol) O-Carboxymethylhydroxylamin-hemychlorhydrat in einer Mischung
von 4 ml Athanol und 1,2 ml Wasser.
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Es werden 740 mg kristallförmiges, karminrotes Erseugnis erhalten.
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Jrtrag 92 %.
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Das Erzeugnis hat den Schmelzpunkt bei 194 - 202°C (mit Zersetzung)
und zeigt grösets Absorbtion in U.V. und sichtbaren bei 326 nm (F1cm1%=265) und
467 nm (F1cm1%=175).
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35. Beispiel Herstellung von 3-(Benzyloximinomethyl)-Rifamycin 8V.
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Es wird wie im 33 Beispiel verfahren bei Verwendung einer Lösung
von 176 mg (1,1 mmol) O-Benzylhydroxilamin-Chlorhydrat und 0,08 ml Piridin in einer
Mischung von 4 ml Athanol, 0,6 ml Dichlormethan und 2 ml Wasser; nach 15 Minuten
zeigt die chromatographische Prüfung die ganzliche Umwandlung der Farmylrifamycin
in das entsprechende Oxim, nach weitere 10 Minuten beginnt die Kristallisierung;
nach einem Fuhestend von 6 Stunden wird das kristallförmige Erzeugnis filtriert,
mit Athanol gewaschen, getrocknet. Es ergeben 760 mg retes Erzeugnis. Ertrag 91
%.
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Das in Athanol rückkristallisierte Erzeugnis hat der Schmelzpunkt
bei 150°C (mit Zersetzung) und weist höchste Absorbtion in U, V.
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und sichtbaren bei 327 nm (F1cm1%=261) und 468 nm (F1cm1%=160).
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36. Beispiel Herstellung von 3-(Oximinmethyl)-Rifamycin SV.
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In einem ml Diohlormethan werden 726 mg (1 amol) 3-Formylrifamycin
SV gelöst, mit 2 ml Athylalkohol verdünnt, Gesondert werden 75 mg (1 mmol) Hydroxylamin-Chlorhydrat
in 6 ml Athylalkobol enthaltend 0,08 ml Piridin gelöst. Stufenweise, während 5 Minuten,
unter rühren, wird uber die Hydroxylamin Lösung die 3-Formylrifamycin SV - Lösung
zugegeben, der Geföss der ersten Lösung mit einer Mischung von 0,4 ml Dichlormethan
und 0,8 ml Athylalkohol Spülend. Nach 15 Minuten, bei Raumtemperatur, wird chromatographisch
die Anwesenheit des nicht kondensierten 3-Formylrifaycins festgestellt. Die Kristallisierung
wird eingebeitet und nach etwa einer halben Stunde findet die Massenkristallisierung
statt.
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Bs wird filtriert, mit Athylalkohol gewaschen, getrocknet, Ergebnis
630 mg orange-roteJ-ziegeliarbiges Erzeugnis. Ertrag 85 *, Bei chromatographischer
Prüfung wird festgestellt dass das Erteugnis kei 3-Formylrifamycin SV enthält, während
in den Muttergewässer die Anwesenheit einer kleinen Menge von 3-Formylrifamycin
neben den Oxim des Formylrifamycin SV vorhanden ist.
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In dieser Synthese au Stelle des Dichlormethans kann als Lösungsmittel
ein anderer halogenierter Kohlenwasserstoff gebrancht Werden.
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37. Beispiel Herstellung von 3-(Athyloximinomethyl)-Rifamycin SV.
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Eine Lösung von 107 mg (1,1 mmol) O-Athylhydroxylamino-Chlor hydrat
und 0,08 ml Piridin in 2 ml Athylalkohol wird einer Lösung von 726 mg (1 mmol) 3-Formylrifamycin
SV in einer Mischung von 2 ml Dichlormethan und 2 ml Athylalkohol zugegeben. Din
chromatographische Prüfung nach 25 Minuten zeigt die Abwesenheit des 3-Formylrifamycin
SV. Das Dichlormethan wird in Vakuum telweise verdunstet w wann der Fällen eines
poten kristallfömigen Erzugnis beginnt. Es wird filtriert, mit 3 ml Athylalkohol
gewaschen, in Vakuum getrodknet Ergebnis 670 mg Erzeugnis. Ertrag 87 %.
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Auf gleicher Weise werden auch andere Alkyloxime erhalten wobei die
Alkylgruppe bis 20 Kohlenstoffatome hat.
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38. Beispiel Herstellung von 3-(Alyloximinomethyl)-Rifamycin SV.
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Es wird wie im 37 Beispiel vorgegangen bei Verwendung von 132 18
(1,2 nol) O-Alylhydroxylamin-Chlorhidrat. Hs den 675 18 dunkelrotes, kristallfümiges
Erzeugnis erhalten. Ertrag 86 %. Die Mutter gewässer worden unter rühren kit 2 ml
Wasser behandelt. Nach filtrieren, waschen und trocknen werden weitere 80 mg Erzeugnis
erhalten welches sich bei ohromatographiaoher Prüfung identisch mit dem Haupterzeugnis
erweist. Gesamtertrag 96 %.
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Analog werden auoh andere Alkenyloxime erhalten in welchen die Alkylgruppe
bis 20 Kohlenstoffatome haben kann.
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39. Beispiel Her stellung von 3-(Difenylmethyloximinomethyl)-Rifamycin
BV.
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Bs wird wie im 37 Beiapiel vorgegangen wobei 259 mg (1,1 mmol) O-Difenylmethylhydr
ozylamin-Chlorhidrat verwendet werden. Naoh Ausscheidung des Dichlormethans wird
unter Zugabe, bei rllhnen, von 2 ml Wasser der Kristallisiervorgang vervollkommt.
Es ergeben 780 mg karmin rotes, kristallfömiges Erzeugnis; Ertrag 85,5 %.
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40. Beispiel Herstellung von 3-(Oktyloximinomethyl)-Riramicin 8V.
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Bs wird wie im 37 Beispiel bei Verwendung von 249 ml (1,1 mmol) O-Oktylhydroxylamin-Bromhydrat
verfahren. Nach Ausscheidung von Dichlormethan werden 1,2 ml Wasser zugegeben und
auf etwa 40°C erwärmt, wobei das vorber getrennte Erzeugnis kristallförmig wird.
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Es werden 780 mg karminrotes, kristallförmiges Erzeugnis erhalten;
Ertrag 91 %.
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Weitere Bifamyoinon gemäss allgemeiner Formel II werden durch die
Reaktionen des 3-Formylrifamycin 8V mit den folgenden Reaktionspartner für die karbonylische
Gruppe erhalten; 2-Hydroxypropylhydrazin; 2-Dimethylaminoäthylhydrazin; 3-Dimethylaminopropylhydrazin;
4-Sulfofanylhyrdazin; 4-(p-Tolyloxyfenylhydrazin; 4-(fenyltio)-Fenylhydrazin; 4-(p-Tolyltio)-Fenylhydrazin;
4-Benzensulfonylfenylhydrazin; 1-Propylpiperidin-4-yl-hydrazin; 1-Benzylpiperidin-4-yl-hydrazin;
1-Fenäthylpiperidin-4-yl-hydrazin; 4-Acetylaminobenzhydrazid; 2,5-Dihydroxybenzhydrazid;
2,4-Dihydroxybentydrazid; 4-Aminosulfonylbenzhydrazid; 3-Nitrobenzhydrazid; 1-Fenyl-2-Pentyl-1,3,4-Triyzolyl-5-Mercaptoacetharazid;
Difenylacethydrazid; O-Butylhydroxylamin; O-Isoamylhydroxylamin; O-62-Dimethylaminoäthyl)-Hydroxylamin.
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Nach dem Verfahren aus dem Beispielen können auch andere
Derivate
des 3-Formylrifamycin SV hergestellt werden bei Verwendung einer weiten Reihe von
Hydrazinen welche bei einem einzigen Stiokstoffatom substituirt sind wie Z.B.: 4-Nitrofenylhydrazin,
Dimethylhydrazin, Methylfenylhydrazin, Difenylhydrazin, Fenylbenzylhydrazin, o-Tolylhydrazin,
p-Tolylhydrazin, und von Aminooxyalkans wie Z.B.
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das O-Butylhydroxylamin, o-Dodezylhydroxylamin, o-Pentadezylhydroxylamin,
O-Hexadezylhydroxylamin, o-Oktadezylhydroxylamin und o-Fenyläthylhydroxylamine.
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Analog der Arbeitsweise aus den Beispielen werden auoh die anderen
duroh die allgemeine Formel II dargestellten Zusammensetzungen hergestellt.
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Die erhaltenen Zusammensetzungen haben eine verminderte hepatische
Toxizität und sind gegen Mydrobakterielle, Rifamycinwiderständige Formen Tötig oder
verlängern bedenstam die Daner der Widerstandeinstellung, was deren Anwehdung in
der langdanernden Tuberkulosebehandlung erlaubt.
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Desgleidren, können aus diesen Derivaten Erzeugnisse mit spezifischen
oncogen-antiviralen, immunosuppresiven, human-antilekämischen n.a. Tätigkeiten,
in der Klinik verwendbare, ausgewählt werden.
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Aus den angeführten Beispielen ist die Uberlegenheit des Verfahrens
gemäss erfindung gegenliber der bekannten Verfahren klar ersichtlisch.
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Sc, gestatten die verwendeten Lösungen-Systeme die Erzielung hoher
Konzentrationen der Reaktionspartner bei Raumtemperatur, was die Reaktionsgeschwindigkeit
beschleunigt, zu gesteigerten Ertrage führt und gleichzeitig eventuelle Nebenreaktionen
bei Erwärmung vorbeugt. So, im Dichlormethan-Athylalkohol-System iet das Formglrifamycin
bis etwa 250 mg/ml lösbar. Nach mehr, die Einführung in die Reaktion des 3-Formylrifamycine
SV in kristallform, ermssigt as verwendete Lössungsmittelvolumen, sichert eine gesteigerte
Konzentration der Reaktionsparther, also eine beträchtliche Steigernung der Beaktionageaohrrindigkeit,
Dieses ist moglioh da duroh weil das 3-Formylrifamycin SV sich nach der Kondensation
mit dem Reaktionspartner für die karbonylieohe Gruppe schell au flöst, während die
Kkietalliaiamngafesoh windigkeit des Kondensations produktes langsamer ist.
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Desgleichen, die ausgewählten Lösungsmittel sichern das vorteilhafte
und einfache trennen der Endprodukte, da diese schwer Löslich selbst im Beaktiohamedium
oder naoh teilweiser Ausschliessun
des Halogen-Kohlenwasserstofes
und eventuellen zugabe von Wasser sind.
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Diesen Tatsachen liegt die Feststellung zu Grund das die Bifamycin
Derivate im allgeleinen lösbar oder sehr lösbar in Halogen-Koblenwasserstoffe und
sehr schwer lösbar in Wasser sind. Dae Alkohol wird sowohl für die Auflösung des
Reaktionspartnars fUr die karbonylische Gruppe rewendete als auch um die Erzielung
des Fernären Lösungsmittel-Systems mit dem Wasser zu ermöflichen.
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Der Uberschuss an Reaktionspartner für die karbonylische Gruppe sichert
die quantitative Kondensation des 3-Formylrifamycin SV, was die Erlangung von Erzengnisse
von hoher Reinheit erlaubt.
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Zur Erlangung der Erzeugnisse mit hohem Reinheitsgrad steuert auch
die Ausschliessung einiger Vorgänge der bekannten Verfahren bei, wie das Trocken
verdunsten des Reaktionsmediums und die Reakkristallisierung, Vorgänge im Laufe
welcher sind die Bedingungen für einen teilveisen Verfall geschaffen. Da Verfahnen
gemäss Erfindung hat nachstehende Vorteile: - geatatter die Arbeit in sicherheit
und mit kleinen Lösungsmittel-Volumen durch die Verwendung als Reaktionsmedium von
Lösungsmittel mit kleinen Gefährlich keitsgrad und mit grosse Auflesungs effekt
der Reaktionspartner und durch die Auflösung des 3-Formylrifamycins SV direkt im
Reaktionsmedium in Anwesenheit des Reaktionspartner für die karbonynische Gruppe;
-Vergrössest die Reaktionsschwindigkeit und die Lösbarkeit der Reaktionspartner
bei der Reaktionsdurchführung mit höheren Temperaturen als die der Umgebung; - Erlaubt
eine leichte Trennung der Endprodukte, mit hohen Erträgen und desgleichen mit hohen
Reinheiten durch die Verdünnung mit Wasser, nach eventueller Auscheidung einer der
Lösungsmittel, - Lichert die Abwesenheit anderer Hifamycinen (Z.B. der 3-Formylrifamycin
SV) in den Indprodukten duroh Verwendung eines Uberschusses an Reaktionspartner
für die karbonylische Gruppe.