DE2728001B2 - Transporteinrichtung für Schüttgut, insbesondere zum Fördern extrem großer Frischbetonmengen zu einer Großbaustelle - Google Patents

Transporteinrichtung für Schüttgut, insbesondere zum Fördern extrem großer Frischbetonmengen zu einer Großbaustelle

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DE2728001B2 DE19772728001 DE2728001A DE2728001B2 DE 2728001 B2 DE2728001 B2 DE 2728001B2 DE 19772728001 DE19772728001 DE 19772728001 DE 2728001 A DE2728001 A DE 2728001A DE 2728001 B2 DE2728001 B2 DE 2728001B2
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Description

M)
Transporteinrichtung für Schüttgut, insbesondere zum Fördern extrem großer Frischbetonmengen /u einer Großbaustelle.
Die F.r'inclung bezieht sich auf eine Transporteinrichtung für Schüttgut, insbesondere aim Fördern extrem großer Frischbetonmengen /u einer Großbaustelle, mit einem oder mehreren Kabelkranen. Vren Transportkübel der Beton von einer Betonmischanlage Ober einen Zwischenbunker zugeführt wird.
Schon seit langem ist es bekannt (Z VDl, Band 73, Nr, (3, 1929), an Großbaustellen, z, B. beim Bau von Talsperren, von einer Mischanlage kommenden Beton an die Verbrauchsstellen durch Kabefkrane zu transportieren. Da die auf diese Weise pro Zeiteinheit transportierbare Frischbetonmenge kleiner ist als die bei Benutzung von Gießtürmen vergießbare Menge, ist die Verwendung von Kabelkranen auf jene Fälle beschränkt geblieben, in denen wegen des unzugänglichen oder zerklüfteten Geländes Gießturme vorweg ausscheiden mußten. Jünger ist der Vorschlag, zum Transport von Schüttgütern, wie sie im Bahnbau Verwendung finden, Elektrohängebahnen einzusetzen (Deutsche Hebe- und Fördertechnik, 1965, Heft 7). Wie dort erwähnt, ist es möglich, solche Hängebahnen voll- oder halbautomatisch zu betreiben. Die Trasseii können sehr unterschiedlich verlaufen, (»fördern und heben«, 1966, Heft 1, S. 16—28), insbesondere in gesondert anspeisbare SlccRabschnittc aufgegliedert sein. Bei zur Betonförderung bestimmten Elektrohängebahnen kann ferner eine Waschanlage vorgesehen sein (Industrie-Anzeiger, Essen, Nr. 13 v. H.Februar 1958. Seiten 20 und 21). In vielen Fällen ist aber die Mengenleistung pro Zeiteinheit ungenügend und anzumerken bleibt die Beschränkung auf suvar nicht ebenes, aber immerhin unschwieriges Gelänge. Ihr Hauptvorteil, die Bodenfreiheit, ist daher insbesondere bei ihrer Anwendung in Hüttenbetrieben od. dgl. ausgenützt worden.
Sofern, wie oben erwähnt. Beton mittels eines Kranes und Krankübcls von einem Zwischenspeicher zu der Verbrauchsstelle transportiert wird, kann das Beladen des Kübels schwierig sein, wenn dieser nicht unter, sondern neben den Zwischenspeicherauslaß zu stehen kommt Es ist daher vorgeschlagen worden (DE-OS 22 07 698), an dem Zwischenspeicher oder seinem Gestell die einen, und an einem Halter für den Krankübel die anderen Enden r-veier antreibbarer Arme anzulenken, mit denen der in den Halter abgesenkte Kübel zwischen zwei Stellungen verschwenkt werden kann, in welchem er sich unter dem Kranseil bzw. Speicherauslaß befindet.
Keines der erwähnten Geräte ist dazu geeignet, bei der Herstellung von großen Bauten an Baustellen, die in hinsichtlich der Meereshöhen und klimatischen Verhältnisse sehr unterschiedlichen Gegenden liegen, den notwendigen Baufortschritt ohne weiteres zu garantieren. Bei Bau von z. B. Talsperren müssen sehr große Betonmengen verbaut werden und zwar in möglichst großen pro Zeiteinheit verbauten Mengen. Wegen der klimatischen Verhältnisse schrumpfte die pro jähr zur Verfugung stehende Bauzeit oft auf wenige, z. B. drei, Monate und die während dieser Zeitspanne verbaubare Betonmenge soll nicht von aus der Zulieferung entstehenden Schwierigkeiten bedingt sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Mengenleistung von mit Kabelkranen ausgerüsteten Transporteinrichtungen bei voller Beibehaltung ihrer Vorzüge zu steigern und zwar auf jene Höchstmengen pro Zeiteinheit, die ausschließlich von der Beschaffenheit des herzustellenden Bauwerkes bestimmt sind. Insbesondere soll von vornherein die Möglichkeit bestehen, wahlweise verschiedene Betonqtialitäten an eine Baustelle zu fördern und zwar in den an Or! und Stelle jeweils erforderlichen oder erwünschten Mengen, wobei eine den Betriebsbedingungen an namentlich großen Baustellen angemessene Automatisierung erreicht, eine darüber hinausgehen-
de jedoch vermieden ist, Unabhängigkeit von der augenblicklichen Wetterlage soll gegeben sein und Verkehrsprobleme, die immer dann auftreten, wenn die Kabelkrane über Einzelfahrzeuge mit Beton versorgt werden, sollen vorweg ausgeschlossen sein. Der Betrieb der Betonmischanlage soll von Schwankungen der von dem Kabelkran jeweils transportierten Menge unbeeinträchtigt bleiben und nicht zuletzt soll es genügen, aber keine zusätzliche Einrichtung erfordern, wenn die abgesenkten Krankübel nicht allzuweit von einem '■<* bestimmten Platz abgesetzt werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Transporteinrichtung des eingangs umrissenen Aufbaues dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Zwischenbunker als ein oder mehrere schienengebundene Zwischenspeicherwagen |5 ausgebildet ist, daß zwischen der Betonmischanlage und dem bzw. den Zwischenspeicherwagen eine an sich bekannte automatisch gesteuerte Elektrohängebahn mit einer endlosen Fahrbahn eingeschaltet ist und daß mindestens im Öbergabebereich die Fahrbahn der ·?<' Elektrohängebahn in einer über den Zwischenspeicherwagen liegenden Ebene angeordnet ist und die Transportkübel der Kabelkrane unter das Niveau der Zwischenspeicherwagen absenkbar sind.
Durch ihre Ausbildung als Wagen sind die Zwischen- 2r> bunker ortsveränderlich und ermöglichen deshalb das zeitlich beschränkte Speichern von Frischbetonmengen ohne zusätzliches Entleeren und Beladen, da die Zwischenspeicherwagen aus dem Bereich der Übergabe an einen Krankübel zeitweilig ausgefahren, praktisch w sofort aber wieder eingefahren werden können. Mit Hilfe von Zwischenspeicherwagen ist es möglich, zwei einander oft entgegenlaufenden Forderungen optimal zu entsprechen, einerseits dem möglichst ungesäumten Verbringen des frisch angebrachten Betons an die '> Baustelle, andererseits des Anpassen der jeweils zugeführten Mengen an die sich bei der Bauarbeit ergebenden, unvorhersehbaren kleinen Änderungen des Arbeitsverlaufes. Die Verwendung beweglicher Zwischenbunker in Form von Zwischenspeicherwagen ■"' gestattet es auch, die Stellen, an welchen Frischbeton aus den Hängebahnwagen entladen wird, von der Beladestelle des Kabelkranes räumlich zu trennen. Überdies sind die je mit einem eigenen Führerstand ausgestatteten Zwischenspeicherwagen leichter ver- ^ fahrbar und genauer an einer bestimmten Stelle anhaltbar als ein Kabelkran mit seinen relativ schweren zu bewegenden Massen. Es kann also das sehr unangenehme Wiederanfahren des Kabelkranes vermieden werden, das bei euer örtlich genau bestimmten "'» Übergabe des Ladegutes immer dann notwendig wird, wenn der abgesenkte Krankübel die Übergabesu-Kc auch nur geringfügig verfehlt. Entgegen allen Befürchtungen hat sich der Einsatz von Elektrohängebahnen zum Befördern von Beton und im Freien sehr bewährt. r'r>
Die Fahrbahn der Elektrohängebahn kann auf ein endloses Gleis beschränkt sein. Bei Großbaustellen, dem Hauptanwendungsgebiet erfindungsgemäßer Transporteinrichtungen, an welchen beispielsweise im Verlauf mehrerer Jahre mehr als 13 Mio m1 Beton transportiert h0 werden müssen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß einem Abschnitt der Elektrohängebahn, deren Wagen die endlose Fahrbahn sämtlich in gleichem Umlaufsinn durchfahren, vorzugsweise einem Abschnitt des von der Ubergabcstellc zu der Betonmischanlage verlaufenden Fahrbahnabsi hnittes. (ine Anzahl von Fahrbahnabschnitten, wie ein Absiel;leis, ein Reparaturgleis und ein Waschftleis parallel geschaltet sind, d.iß das Cier.it zur automatischen Steuerung der Elektrohängebahn auf in aufeinanderfolgenden, vorbestimmten Zeitspannen zu transportierende vorgegebene Betonmengen programmierbar sowie zum selbsttätigen Überführen von überschüssigen Hängebahnwagen auf das Abstellgleis bzw. Eingliedern abgestellter Wagen in den Kreislauf eingerichtet ist, wobei die Elektrohängebahn wahlweise zwischen automatischer und Handsteuerung umschaltbar und jeder Zwischenwagen mit einem eigenen Führerstand versehen ist
Es ist nämlich nicht immer angezeigt, die Automatisierung von Transporteinrichtungen auf das höchste an sich erreichbare Maß zu treiben, vielmehr kann es unter Umständen, z. B. aus Gründen größter Flexibilität, sehr vorteilhaft sein, die Zwischenspeicherwagen personell zu führen, hingegen die Ausgestaltung und Automatik weit und in eine bestimmte Richtung zu treiben. Jedenfalls ist es ratsam, für die Elektrohängebahn auch eine Steuerung von Hand aus vorzusehen, so daß nicht nur auch bei ausgefallener Autenatik gearbeitet werden kann, sondern auch eine »egebenenfalls notwendige subtilere Beachtung des tatsächlichen, von dem geplanten etwas abweichenden Ablaufes sehr einfach und jederzeit möglich ist.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn zumindest der Übergabeabschnitt, vorzugsweise jedoch die gesamte Fahrbahn der Elektrohängebahn, in gesondert anspeisbare Blockabschnitte unterteilt und jeder Hängebahn wagen mit einer bei Stromausfall selbsttätig einfallenden Bremse ausgestattet ist Mit diesen Maßnahmen kann die Betriebssicherheit erhöht werden. Ferner ist es besonders vorteilhaft, wenn die Betonmischanlage einen als Hosenstück mit zwei wahlweise verschließbaren bzw. freigebbaren Ausläufen ausgebildeten Frischbetonauslaß aufweist und mittels des einen Auslaufes die Wagen der Elektrohängebahn und mittels des anderen Auslaufes auf einer anderen Fahrbahn an- und abfahrende Beton-Transportfahrzeuge mit Frischbeton beladbar sind.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Aus-jhrungsbeispieles und der Zeichnung näher erläu-(ert
In der Zeichnung zeigt
Fig. I eine Großbaustelle, an der eine erfindungsgemäße Transporteinrichtung aufgestellt ist,
F i g. 2 die Transporteinrichtung in Draufsicht,
Fig.3 die Fahrbahn der Elektrohängebahn in größerem Maßstab,
Fig.4 einen Ausschnitt des Übergabeabschnittes in Seitenansicht und
F i g. 5 bzw. F i g. 6 je einen Schnitt nach L inie a-a bzw. fc-fcderFig. 3.
Die dargestellte Transporteinrichtung weist drei Kabelkrane 1 auf, deren eine Baustelle — z. B. eine zu errichtende Talsperre — überquerende Seite beiderseits an Türmen verankert sind. Auf jedem dieser Seile läuft ein Fahrwerk für einen Krankübel 11.
An einer Seite der Kabelkrane verläuft die Fahrbahn 3 einer Elektrohängebahn 2, die dazu bestimmt ist, in einer Betonmischanlage angemachten Frischbeton zuzuführen. Die Fahrbahn der Elektrohängebahn, deren Wagen 4 als Transportkübel mit Bodenentleerung ausgebildet sind, bildet eine endlose Schleife, die mindestens einen zwischen den Stellen f. g verlaufenden BehiJeabschtiitt 9, c;n dem die Betonmischanlage aufgestellt ist. und innerhalb eines Obergabebereiches h, i einen Übergabeabschnitt 10 enthält, der die Seile der Kabelkrane I kreu/i.
Die endlose Fahrhahn wird von sämtlichen Wagen stets nur in einem bestimmten Sinn, im vorliegenden Fall im Uhrzeigersinn durchfahren. In diesem Fahrsinn schließt an den Übergabebereich eine Fahrbahnstrecki: an, die sich an einer Stelle a gabelt. Einer der beiden von dort ausgehenden Fahrbahnzweige führt über Abzweigstellen b, d, c zu dem Anfang /'des Beladeabschnittes 9. der andere Fahrbahnzweig zu Abzweigstellen c. Dem in Richtung von der Übergangs- zu der Beladestelle verlaufenden Abschnitt c, b der Fahrbahn sind ein Fahrbahnabschnitt 6 zwischen a und t>, ein Fahrbahnabschnitt 7 zwischen cund dsowie ein Fahrbahnabschnitt 8 zwischen c und e parallel geschaltet, die als ein Abstellgleis, ein Reparatur- und ein Waschgleis vorgesehen sind.
Die Elektrohängebahn 2 ist weitgehend automatisiert und von einer Kommandostelle aus entweder von einem Gerät 13 oder wahlweise bzw. erforderlichenfalls von iiäfid äüs gcstcücii. Es icuuhici unrie weiteres ein, daß der Programmierung des Kommandogerätes nur ein Normfall zugrunde gelegt werden kann, ein Betriebsablauf, der erwünscht und nach aller Voraussicht einhaltbar ist. Trotzdem ergeben sich betrieblich bedingte Abweichungen mit einer Häufigkeit, die es ratsam erscheinen läßt, Maßnahmen - nämlich die Steiierbarkeit von Hand aus — zu treffen, die es bei gehöriger Überwachung jederzeit gestatten, wirksam und sofort einzugreifen, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. In vielen Fällen hängt der ordnungsgemäße Baufortschritt vorhersehbar von der Anlieferung bestimmter Betonmengen während festgelegter Zeitspannen ab. Diesen Erfordernissen kann durch eine dementsprechende Programmierung eines dazu geeigneten Kommandogerätes entsprochen werden, von dem aus dann auch der Einsatz der Hängebahnwagen gesteuert wird. Das Kommandogerät kann dann selbsttätig dafür sorgen, daß die Zahl der umlaufenden Hängebahnwagen mit der jeweils zu transportierenden Betonmenge pro Zeiteinheit in Einklang steht, kann überflüssige Hängebahnwagen auf das Abstellgleis 6 dirigieren bzw. benötigte Wagen von diesem abrufen und in den Wagenkreislauf eingliedern.
Die Parallelstrecken 6, 7, 8 sind an die ringförmige Fahrbahn 3 über Weichen 5 angeschlossen, deren zeitgerechte Betätigung dann von dem Kommandogerät aus erfolgt.
Das Aufeinanderprallen von umlaufenden Wagen kann vermieden werden, wenn die Fahrbahn in an sich bekannter Weise in gesondert anspeisbare Blockabschnitte aufgeteilt wird. Jeder Hängebahnwagen ist dann mit einer bei Stromlosigkeit selbsttätig einfallenden Bremse versehen. Das An- und Abschalten der Blockabschnitte an das elektrische Versorgungssystem könnte von dem Kommandogerät übernommen werden, wird jedoch oft in bekannter Weise von dem Oberwechseln der Wagen von einem auf einen benachbarten Blockabschnitt abgeleitet
Wie die Fig.4 und 5 erkennen lassen, besteht die endlose Fahrbahn 3 der Elektrohängebahn 2 aus zumindest im Übergangsbereich in einem Abstand vom Boden auf Säulen abgestützten Trägern, auf welchen die Laufwerke der Hängebahnwagen 4 aufgesetzt sind. Entlang einer auf dem Niveau des Bodens liegenden . Schienen-Fnhrbahn sind die Zwischenspeicherwagen 12 verfahrbar und /war ist der Abstand zwischen der Fahrbahn und den mit einem Bodenversehluß ausgerüsteten kübeiförmigen Hängebahnwagen 4 groß genug, um das Einfahren der Zwischenspeicherwagen 12 unter
i< die Hängebahnwagen 4 zuzulassen. Unmittelbar neben der Fahrbahn 3 ist der Boden ausgeschachtet, um das Absenken des Transportkübels 11 der Kabelkrane 1 auf ein unterhalb des Speicherbehälters der Zwischen speicherwagen 12 gelegenes Niveau zu ermöglichen. Im
ii Bereiche des Übergangsabschnittes 10 ist die erfindungsgemäße Transporteinrichtung auf drei Niveaus aufgeteilt. Die Übergabe des Frischbetons von den Hängebahnwagen in die Zwischenspeicherwagen, die individuei! und sehr genau eingefahren werden künncii,
erfolgt direkt. Hingegen ist jeder Zwischenspeicherwagen mit einer z. B. hydraulisch betätigbaren Schurre ausgerüstet, über die der Beton in den Krankübel entleert werden kann, der demnach nicht genau in eine vorbestimmte Ladestellung gebracht werden muß. Die
-'> Schurre verläuft sehr steil, bedingt daher keine besondere Fließfähigkeit des Betons und kann weit genug eingezogen werden, um das Heben des Kran.vübels zu gestatten. Es bedarf keiner besonderen Erläuterung, um zu erkennen, daß das Überführen des
J» Frischbetons aus den Hängebahnwagen in die Krankübel in kürzester Zeit vor sich gehen kann.
Dasselbe gilt bezüglich des Beladens der Hängebahnwagen mit Beton an den Beladeabschnitten. Die aus F i g. 6 entnehmbare Ausführungsform einer Beton-
i"> mischanlage weist ein Gerüst auf, an dem außer Mischtrommeln und anderen Anlagebestandteilen ein Behälter oder Auffangtrichter für transportfertigen Frischbeton abgestützt ist. An die Behälterunterseite ist ein Hosenstück 14 mit zwei wahlweise verschließbaren
4(1 bzw. freigebbaren Ausläufen angesetzt. Das Anlagegerüst bildet ein Portal, durch dessen Öffnung der Beladeabschnitt 9 der Elektrohängebahn 2 geführt ist, wobei die Hängebahnwagen unter dem Auslaßende eines Auslaufes des Hosenstückes 14 durchfahren und
> über diesen Auslauf beladen werden können.
Unterhalb der Hängebahn ist tief genug eine Fahrbahn für mit Transportbehältern für Frischbeton ausgestattete Straßenfahrzeuge 15 vorgesehen. Der zweite Auslauf des Hosenstückes reicht bis zu diesen Fahrzeugen herab. In der Mischanlage hergestellter Frischbeton kann daher nicht nur an die Elektrohängebahn, sondern wahlweise auch in von dieser unabhängige Transportfahrzeuge abgegeben werden. Diese Ausgestaltung ist vorteilhaft, weil bei der Durchführung großer Bauvorhaben, z.B. beim Bau von Talsperren, häufig auch außerhalb der Hauptbaustelle Beton gebraucht wird und es am einfachsten ist, diesen aus der ohnehin vorhandenen Mischanlage zu beziehen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche;
    J,Transporteinrichtung für Schüttgut, insbesondere zum Fördern extrem großer Frischbetonraengen zu einer Großbaustelle, mit einem oder mehren Kabelkranen, deren Transportkübel der Beton von einer Betonmischanlage über einen Zwischenbunker zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbunker als ein oder mehrere schienengebundene Zwischenspeicherwagen (12) ausgebildet ist, daß zwischen der Betonmischanlage und dem bzw. den Zwischenspeicherwagen eine an sich bekannte automatisch gesteuerte Elektrohängebahn (2) mit einer endlosen Fahrbahn (3) eingeschaltet ist und daß mindestens im Obergabebereich die is Fahrbahn der Elektrohängebahn in einer über den Zwischenspeicherwagen liegenden Ebene angeordnet ist und die Transportkübel (11) der Kabelkrane (1) unter das Niveau der Zwischenspeicherwagen absenkbar &i Jd.
  2. 2. Transporteinrichtung nach Ansprach !. dadurch gekennzeichnet, daß einem Abschnitt der Elektrohängebahn, deren Wagen (4) die endlose Fahrbahn sämtlich in gleichem Umlaufsinn durchfahren, vorzugsweise einem Abschnitt des von der Übergabestelle (10) zu der Betonmischanlage verlaufenden Fahrbahnabschnittes, eine Anzahl von Fahrbahnabschnitten — wie ein Abstellgleis (6) ein Reparaturgleis (7) und ein Waschgleis (8) — parallel geschaltet sind, daß das Gerät (13) zur automatischen v> Steuerung der Elektrohängebahn (2) auf in aufeinanderfolgenden vorbestimmten Zeitspannen zu transportierende, vorgegebene Be>on mengen programmierbar sowie zum selbsttätigen Überführen von überschüssigen Hängebahnwagen auf das Abstell- ^ gleis bzw. Eingliedern abgestellter Wagen in den Kreislauf eingerichtet ist, wobei die Elektrohängebahn wahlweise zwischen automatischer und Handsteuerung umschaltbar und jeder Zwischenwagen (12) mit einem eigenen Führerstand versehen ist. «"
  3. 3. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Übergabeabschnitt (10), vorzugsweise jedoch die gesamte Fahrbahn (3) der Elektrohängebahn (2) in gesondert anspeisbare Blockabschnitte unterteilt und jeder *"> Hängebahnwagen (4) mit einer bei Stromausfall selbsttätig einfallenden Bremse ausgestattet ist.
  4. 4. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonmischanlage einen als Hosenstück (14) mit % zwei wahlweise verschließbaren bzw. freigebbaren Ausläufen ausgebildeten Frischbetonauslaß aufweist und mittels des einen Auslaufes die Wagen (4) der Elektrohängebahn und mittels des anderen Auslaufes auf einer anderen Fahrbahn an- und abfahrende ^ Eeton-Transportfahrzeuge (15) mit Frischbeton beladbar sind.
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