DE1459230A1

DE1459230A1 - Bedampfungstunnel zum Beschleunigen des Abbindens von Betonfertigteilen

Info

Publication number: DE1459230A1
Application number: DE19631459230
Authority: DE
Inventors: Lorenz Kesting
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-01-20
Filing date: 1963-04-25
Publication date: 1969-03-27
Also published as: DE1177996B

Description

"Bedampfungstunnal zum Beschleunigen des Albbindens von Betonfertigteilen.' Gegenstand den Hauptpatentes Ist ein Bedampfungstunnel zum-Beschleunigen dea-Abbindens von Betonfertigteilen, die mittels eines hördermittels durch den Tunnel geführt werden. Der Bedampfungatunnel nach den Hauptpatent ist dadurch ge- kennzeichnet, daß der Bedamplungstunnel In au! die Straße transportierbare Abschnitte unterteilt istg die durch einen oder mehrere Zwischenböden 'ausgesteift s rode Nach einer be- sonderen Ausführungsform sind die Fördermittel für die-Betonfertigteile als auf Schienen fahrende Wagen ausgebildet, die gleichzeitig als Form für die Betonfertigteile dienen. Die Zurichtung der Formen, d.6. das Einlegen der Armierungon, das Einfüllen des Betons und dergleichen, er- folgt dabei in einer besonderen, dem Bedampfungstunnel vor- geschalteten Fertigungestation mit Fertigungshilfsmitteln wie Betonmischern, Kränen und dergleichen. Diese AusfUhrungsforra nach dem hauptpatent hat sich an sich bekanntlich be- währt, ist jedoch platzaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bedampfungstunnel nach dem Hauptpatent so zu gestalten, daß ein zusätzlicher Platzbedarf für die Fertigungsstation entfällt und der Bedampfungstunnel daher auch auf' kleinen und klein- sten Bquatellen einsetzbar und in einfachster Weise trans- portierbar ist.
Die Erfindung betrifft einen Bedampfungstunnel zum Beschleu- nigen des Abbindens von Betonfertigteilen, die mittels eines Fördermittels durch den Tunnel geführt werden, wobei nach dein IIauptpatent der Bedampfungstunnel in auf der Straße transportierbare Abschnitte unterteilt ist, die durch einen oder mehrere Zwischenböden ausgesteift sind, und bei des his Fördermittel für die Fortigteile auf Schienen fahrende Wagen dienen. Die Erfindung besteht darin, daß die Oberseite (Decke) derAbsohnitte als (d.h. gleichsam als Fabrikfußboden) ausgebildet und dazu ebenfalls mit Laufschienen für die als Wagen ausgebildeten Formen ver- seben ist. Erfindungsgemäß ist also nicht mehr den Ab- schnitten eine besondere Fertigungsstation vorgeschaltet, . vielmehr bilden die Decken der Abschnitte selbst gleichsam den Fabrikfußboden, auf-dem die Formen zugerichtet und ge-füllt werden, was nach Art einer Fließbandfertigung erfol- gen kann. Dazu kann es im übrigen zweckmäßig sein, an den Stirnseiten der Abschnitte, z.8..vorkragende Arbeitsplatt- formen und-längs der Abschnitte verlaufende Gänge, anzuschließen.
Die Arbeiten auf den Plattformen selbst, d.h. das Zurichten und Füllen der Formen, können grundsätzlcih im Freien er- folgen. Von besonderem Vorteil ist jedoch ein Vorschlag der Erfindung, der dadurch gekennzeichnet, ist, daß die Arbeitsplattform, bzw. Gänge mit Seitenwänden bzw. Stutzen versehen und darauf eine zug@eieh Fertigungshilfamittel, wie Fördermittel für Beton, und Armierungen tragende Dachkonstruktionen angeschlossen sind. Auf diese Weise entsteht offenbar eine geschlossene Fabrikhalle, so daß mit dem er- findungsgemäßen Bedampfungstunnel auf den Haustellen eine Arbeit selbst im Winter durchführbar ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind gegenüber den Hauptpatent volle' darin zu sehen, daß bei den er- findungsgemtißen Bedampfunrgstunnel zum Beschleunigen des Abbindens von Detonfertigteilen auf geringstem Raum, Fer- tigung und Abbinden im Sinne einer kontinuierlichen Fließ-. bandfertigung durchgeführt werden können. Darüber hinaus wird somit die Anzahl der jeweils zu transportierenden Einzelteile reduziert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich e14 AusfUhrungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausfUhrlioher erläutert; es zeigent F'ig, i einen Längsschnitt duroh.eine erfindungsgemäße Anlage, Fis. 2 einen Querschnitt durch den.Gegenstand nach Fig. i. Der in den Figuren dargestellte Bedampfungstunryel dient zum Beschleunigen des Abbindena von Betonfertigteilen und besteht hierzu im wesentlichen aus reihbaren und auf der Straße zu transportierbaren Absehhitten i, die durch e4nen oder mehrere Zwischenböden 3 ausgesteift sind. Auf diesen Zwischenböden sind die Laufschienen 2 angeordnet. Die Formen für die Betonfertigteile sind als Fahrwagen 4 ausgeführt sowie mittels einer Färdervorriohtung, im AusfUhrungabeispiel mittels efnerKette 5,,durah die gerebten Abschnitte 1 hindqrahzubewegen. - Einzelheiten hierzu bedürfen nicht der Beschreibung. Erfindungsgemäß sind die Decken 6 der Abschnitte t als Fertigungsfläche ausgebildet und dazu ebenfalls mit Laufschienen 2 für die als 'Tagen 4 nusgebildeten Formen versehen, so daß das Zurichten der Formen, das Einlegen der Armierungen in die Formen und das Ein- füllen des Betons, ggfls. unter Zuhilfenahme von iIubwerken und dargleichen, auf den prismatischen Abschnitten i, gleichsam wie Auf einem Fabrikfußboden bei Fließbandferti- gung, erfolgt. Ist dabei die Bewegungsrichtung der Ragen 4 auf diesem Fabritsfußboden 6 in Richtung des Pfeiles s, so wird an Ende des prismatischen Körpers i mittels einer Hebebühne 9 ein Absenken der gefüllten !Pagen 4 vorgenommen und werden diese in die Kammern zwischen den Zwischenböden 3 eingeführt. Sie bewegen sich dabei in Richtung des Pfeiles 17, das eingefüllte Gut erfährt die erforderliche Bedampfung, wozu in an sich bekannter Weise Bedampfungsvorrichtungen in den Kammern vorgesehen sind. Am Ende dieser Kammern befindet sich wiederum eine Habebüune 14, die dazu eingerichtet ist, die getrockneten Fertigteile vch den Formen zu befreien und die Wagen 3,wiederi aus das Niveati des Fabrikfußbodens, d.h. das Niveau der Decke 6 der einzelnen prismatischen Abschnitte 1 anzuheben. Um die Fertigteile von den Formen zu befreien, können die Formrahmen- oder seitenwände abnehmbar sein. Insbesondere aus der Figur 2 ist erkennbar, daß an die Seitenwände derAbachnitte i vorkragend Arbeitsplattformen 11 oder längs der Abschnitte verlaufende Gänge :angeschlossen sind. Im Ubrigan besitzen die Arbeitsplattformen - bzw. (sänge il Soitehwände bzR. Stützen 12, an die eine zugleich Fertigungsr:ittel 13 tragende Dachkonstruktion 14 angeschlossei ist. In der Figur erkennt man eine Mischvorrichtung 15 in einer beigeordneten Anbau 16 mit Förderrinne 13, wobei auch andere Fertigungshilfsmittel 13 an die Dachkonstruktion angeschlossei sein können. Die Mischvorrichtung kann auch in Hallenmitte Uber den Wagen 4 angeordnet sein. Auch kann man einen Trans- portkübel quf zwei Schienen in Fließbandrichtung verfahrbar über der Fertigungsbahn anordnen.
Im Ergebhis ist festzustellen, daß erfindungsgemäß eine vollständige Fabrik zur Herstellung und Bedampfunb von Stahlbeton-Fertigteilen, insbesondere fUr den Hausbau, tr<<nsprtabel und so gestaltet ist, daß die Fertigung unabhängig von Witterungseinflüssen im Sinne einer Fließbandfertigung im Sommer und. im Winter erfolgen kann. - Die fertigen Beton- fertigteile werden nach Verlassen des erfindungsgemäßen Bedampfungstunnels an Ort und Stelle zu Bauwerken zusainnensefü$t,

Claims

A n s p r ti o h e i Bedampfungstunnel zum Beschleunigen deq'Äbbindens von Botonfertigteilea, die mittels eines Fördermittels durch den Tuhnel getährt worden, wobei der Bedaƒpfunsstunnel in auf der Straße transportierbare Abschnitte unterteilt ist, die durch einen oder mehrere Zuiaohenböden uusgesteitt sind. und bei dem als Fördermittel für die Fertigteile auf Sohisnen fahrende Wagen dienen, nach dem Hauptpqtent, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (Decke) (6) der trans- portablen Abschnitte (1) als Fertigungsfläche ausgebildet und dazu ebenfalls mit Laufschienen (2) für die als lagen (4) ausgebildeten,Formen der Detontertigt.le verehen ist. z. Bedamptungstunnel nach Anspruch i, dadurch ge?#ennzeiohnet, daß an die Seitenwände.vorkragend Arbeitsplattformen und/oder längs der Abschnitte (1) verlaufende ßänget(1i) ang®sohlosssn sind.. . 3. Bedampfungstunnel nach den Ansprüchen L und 2, dadurch gekennzeichnet" daß die Arbeitsplattformen bsw.
Gänge (ii) mit Seitenwänden bz*..
Stützen', (12) versehen und darauf eine zugleich @'ertigungshiltsmittel..(13)tragende Dachkonstruktion (14) .angssohlossen ._ ist. _ . . . .... . - . ' .. . .- .