DE1229432B - Bedampfungstunnel zum Beschleunigen des Abbindens von Betonfertigteilen - Google Patents
Bedampfungstunnel zum Beschleunigen des Abbindens von BetonfertigteilenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Bedampfungstunnel zum Beschleunigen des Abbindens von Betonfertigteilen Das Hauptpatent betrifft einen Bedampfungstunnel zum Beschleunigen des Abbindens von Betonfertigteilen, die mittels eines Fördermittels durch den Tunnel geführt werden, wobei der Bedampfungstunnel in auf der Straße transportierbare Abschnitte unterteilt ist, die durch einen oder mehrere Zwischenböden ausgesteift sind.
- Die Beheizung der Abschnitte eines derartigen Bedampfungstunnels ist jedoch gerade unter Berücksichtigung der Tatsache, daß es sich zumeist um sehr große, hauswandartige Betonfertigteile handelt, ein besonderes Problem. Sie muß so erfolgen, daß in dem Beton der Betonfertigteile beim Erhärten keine Risse entstehen, während andererseits eine möglichst große kontinuierliche Transportgeschwindigkeit der Wagen durch die gereihten Abschnitte und damit eine möglichst große Erhärtungsgeschwindigkeit erreicht werden muß. Das auf besonders einfache Weise bei einem Bedampfungstunnel zum Beschleunigen des Abbindens von Betonfertigteilen nach dem Hauptpatent zu ermöglichen, ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe.
- Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß in den Abschnitten unter und/oder über dem Fördermittel Heizschlangen angeordnet sind, die von einem etwa 200 bis 300' C, vorzugsweise 240 bis 250' C Temperatur aufweisenden Heizmedium durchflossen werden, und daß den Heizschlangen Hochdruckzerstäubungsdüsen zum Aufsprühen von Verdampfungswasser auf die Heizschlangen zugeordnet sind.
- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß eine rißfreie Erhärtung auch großer und hauswandartiger Betonfertigteile möglich ist, und zwar selbst dann, wenn große Erhärtungsgeschwindigkeiten und damit große Transportgeschwindigkeiten zugelassen werden. Dabei läßt sich der Dampfgehalt der Warmluft durch Einstellung der Zeistäubungsdüsen stets so steuern, daß jede Rißbildung vermieden wird. Außerdem bewirkt die kinetische Energie der aus den Zerstäubungsdüsen austretenden Wasserstrahlen zugleich das Umwälzen der Luft in dem Bedampfungstunnel. Die auf diese Weise mögliche Transportgeschwindigkeit liegt bei 5 m und mehr pro Viertelstunde.
- Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen. Es ist zweckmäßig, in jeder der durch die Zwischenböden getrennten Förderetagen Heizschlangen und Hochdruckzerstäubungsdüsen anzuordnen.
- Dabei können die Heizschlangen in einzelne Ab- schnitte unterteilt sein, deren Länge der Länge der Tunnelabschnitte entspricht, so daß sie in den Ab- schnitten fest montiert und mit den Abschnitten transportiert werden können und beim Zusammenbauen der Abschnitte auf einfache Weise miteinander gekuppelt werden. Die Schlangen können sich quer oder in Längsrichtung der Abschnitte erstrecken. Dabei kann es zweckmäßig sein, die Heizschlangen der einzelnen Abschnitte hintereinander zu schalten oder parallel zu schalten, je nachdem, welche Temperaturverteilung gewünscht wird.
- Es besteht die Möglichkeit, den Bedampfungstunnel so auszubilden, daß jede der Förderetagen einen durchgehenden, schottenfreien Innenraum aufweist. Allerdings kann es zweckmäßig sein, daß der Innenraum der Förderetagen in Längsrichtung durch Vorhänge unterteilt ist, um eine durch natürlichen Zug entstehende Ventilation des Tunnelraumes zu verhindern oder zu steuern.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Bedampfungstunnels nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch mehrere aneinandergereihte Abschnitte eines Bedampfungstunnels, F ig. 2 einen HorizontalschnittA-A durch den Tunnel nach F i g. 1 und F i g. 3 einen Horizontalschnitt B-B durch den Tunnel nach F i g. 1.
- Der in den Figuren dargestellte Bedampfungstunnel dient zur Beschleunigung des Abbindens von Betonfertigteilen, insbesondere für den Hausbau. Er besteht aus aneinandergereihten Abschnitten 11 in Form von stimseitig offenen, prismatischen Körpern, die einen oder mehrere mit Schienen 8 a versehene Zwischenböden 12 aufweisen und deren durch die Zwischenböden 12 gebildete Förderetagen beheizbar sind. Die Formen für die Betonfertigteile sind als Wagen 8b ausgeführt und werdend mittels eines Fördermittels durch die aneinandergereihten Ab- schnitte 11 hindurchbewegt. Für die Beheizung der Förderetagen sind in diesen unter den Schienen Sa oder über den Wagen 8 b Heizschlangen 30 angeordnet, die von einem Heizmedium durchflosscn werden. Das Heizmedium hat eine Temperatur von 200 bis 300' C, bevorzugt von 240 bis 2501 C. Den Heizschlangen 30 sind Hochdruckzerstäubungsdüsen 31 zugeordnet, die Verdampfungswasser auf die Heizschlangen 30 aufsprühen. Die Wassermenge wird so eingestellt, daß unter Berücksichtigung der Transport- und damit Erhärtungsgeschwindigkeit keine Rißbildung in den Betonfertigteilen 28 eintritt. Dabei ist für jeden Zwischenboden 12 eine besondere Heizschlange 30 mit Düsen 31 vorgesehen. Die Anzahl der Heizschlangen 30 pro Abschnitt 11 nimmt von unten nach oben ab. Die Heizschlangen 30 sind in Schüsse geteilt, die der Länge der Abschnitte 11 entsprechen, und sind in den Abschnitten 11 festmontiert, so daß sie mit diesen zusammen transportiert werden.
- Die aneinandergereihten Abschnitte 11 bilden durchlaufende, schottenfreie Bedampfungskaminern. Es kann allerdings zweckmäßig sein, diese schottenfreien Bedampfungskammern durch Vorhänge33 aus Zeltstoff zu -unterteilen. Eintritt und Austritt der Bedampfungskammern, d. h. die Kopf- und Stirnseiten der Abschnitte 11, sind zweckmäßigerweise durch Klappen 34 od. dgl. verschlossen.
Claims (2)
- Patentansprüche-1. Bedampfungst unnel zum Beschleunigen des Abbindens von Betonfertigteilen, nach Patent 1177996, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abschnitten (11) unter und/oder über dem Fördermittel Heizschlangen (30) angeordnet sind, die von einem etwa 200 bis 300' C, vorzugsweise 240 bis 2501 C Temperatur aufweisenden Heizmedium durchflossen werden, und daß den Heizschlangen Hochdruckzerstäubungsdüsen(31) zum Aufsprühen von Verdampfungswasser auf die Heizschlangen zugeordnet sind.
- 2. Bedampfungstunnel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der durch die Zwischenböden (12) 'getrennten Förderetagen Heizschlangen (30) und Hochdruckzerstäubungsdüsen (31) angeordnet sind. 3. Bedampfungstunnel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizschlangen (30) in einzelne Abschnitte unterteilt sind, deren Länge der Länge der Tunnelabschnitte (11) entspricht. 4. Bedampfungstunnel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Förderetagen einen durchgehenden schottenfreien Innenraum aufweist. 5. Bedampfungstunnel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Förderetagen in Längsrichtung durch Vorhänge (33) unterteilt ist.
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