DE2316743C3 - Verfahren zum Einbau von Gußasphalt auf geneigten Flächen, insbesondere auf Straßenflächen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Einbau von Gußasphalt auf geneigten Flächen, insbesondere auf Straßenflächen und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
3 4
Sprühdüsen in verschiedenen aufeinanderfolgenden mit Sprühdüsen 3 haben. Vier Sprühdüsen 3 be-Kühlbereichen,
einen Luftstromkanal und eine Ab- sprühen eine Fläche von 4 m2. Arbeitet man mit
saugvorrichtung auf. Hochdruckdüsen — vorzugsweise Vollkegeldüsen —,
Bei einer Ausgestaltung der Vorrichtung weisen etwa mit iOatü, so stellt sich eine auf die Gesamtäje
Sprühdüsen in einem ersten Kühlbereich doppelt 5 fläche bezogene völlige und gleichmäßige Verdamp-50
große öffnungen wie die Sprüh lüsen eines zweiten fung ein. Die Sprühdüsen 3 können einen relativ
Kühlbereiches auf, und die Lage der Sprühdüsen ist großen Sprühwinkel 4 bis 140° erhalten. Bei 120°
senkrecht und waagerecht einstellbar. Außerdem sind genügt ein Abstand der Sprühdüsen von der Oberdabei
heizbare Wasserbehälter mit Dmckiuüerzeu- fläche von rund 30 cm. Die Sprühfläche beginnt
gern und/oder Wasserpumpen sowie Wasserleitungen io hinter der Einbaubohls 6. Die zur Bohle hin angevorgesehen.
In z. B. drei nachgeordneten in Einbau- ordneten Sprühdüsen versprühen im vorderen Kühlrichrung
je 1 m langen Kühlbereichen kann das Lei- bereich S α aus thermischen Gründen etwa doppelt
stungsverhältnis der Düsen bei einer Forlbewegungs- so viel Wasser wie die Düsen im hinteren Kühlgeschwindigkeit
von 1 m/min bei rund 2:1:0,5 bereich 5 b. Bei einer außerhalb der geläufigen Regel
liegen. ■ 15 liegenden erhöhten Einbautemperatur einer steiferen
Die in der Zeit von t = 0 bis t, wenn die Zeit t in Gußasphaltschicht 1 von rund 280° C, welche ein
Minuten gemessen wird, an der Schichtoberfläche Raumgewicht von rund 2500 kp/m3 hat, ist eine speunter
diesen Verhältnissen entweichende Wärme- zifische Düsenleistung im vorderen Kühlbereich 5 a
menge Q ergibt sich in kcal/m2 aus der Beziehung von etwa 1 1 Wasser pro Minute und Quadrat-
Q = K-Vt. Der Wert K liegt im Hinblick auf das ao meter (l/m2 min) und im hinteren Kühlbereich 5 b
stattfindende Wasserverdampfen günstig in der von etwa 0,5 1 Wasser pro Minute und Quadrat-Größenordnung
von 250 bis 400 kcal/m2 l/mln beim meter (l/m2 min) ausreichend. Bei geringerer Einbau-Raumgewichtsbereich
von Gußasphalt zwischen temperatur werden weniger Wassermengen benötigt. 2400 und 2600 kp/m3 und bei Einbautemperaturen Die Fortbewegungsgeschwindigkeit beträgt hierbei
!wischen 220 und 280° C. *5 1 m/min. Durch eine Vergrößerung der pro Wasser-
Die Vorrichtung kann durch eine Absaugvorrich- leitung 2 zu besprühenden Fläche — also der Kühltune,
bestehend aus einer Auffanghaube, Ansaug- bereiche — läßt sich bei gleicher spezifischer Düsenstutzen
und Ventilatoren, ergänzt werden. leistung die Fortbewegungsgeschwindigkeit in der
Schließlich kann die Vorrichtung in einem ge- Einbaurichtung 7 steigern. Technisch läßt sich dies
neigten Luftansaugkanal angeordnete, durch Trenn- 3° leicht verwirklichen, indem die Abstände der Düsen
bleche getrennte Axialventilatoren mit Schutzgittern, einerseits von der Gußasphaltoberfläche und anderer-Drosselklappen
und einen durch Leitbleche unter- seits voneinander veränderlich sind und zur Geteilten
Luftstromkanal sowie Einstellöffnungen ent- schwindigkeitssteigerung vergrößert werden können,
halten. In den Fig. 2a und 2b ist eine Vorrichtung zum In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der 35 Absaugen des entstehenden Dampfes dargestellt. Es
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungs?e- handelt sich um gesättigten Dampf atmosphärischen
mäßen Verfahrens dargestellt. Es zeigt "" Drucks. Dieser könnte durchaus frei in die Luft ent-F
ig. la Draufsicht auf die Kühlbereiche, weichen. Er wird im dargestellten Fall unter einer
Fig. Ib Querschnitt durch die Kühlbereiche, Auffanghaube 8 und Ansaugstutzen 9 mittels ein-Fig.
2a Längsschnitt durch die Kühlbereiche mit 40 fächer Ventilatoren 10 angesaugt und in die Luft
den Sprühdüsen, Dampfabsaugung und Wasserzu- hochgedrückt. Die Wasserzuführung erfolgt aus
führung, einem oder mehreren Wasserbehältern 11 mit einer.
Fig. 2b Querschnitt durch die Kühlbereiche mit oder mehreren Wasserpumpen, durch die das Wasser
Absaugvorrichtung, mit dem notwendigen Druck in die Wasserleitungen 2 Fig. 3a Längsschnitt durch die Kühlbereiche, Ab- 45 oder auch in Schläuche gedrückt wird. Es ist aber
saugvorrichtung, Wasserzuführung und Gebläsevor- auch möglich, das Wasser mittels Drucklufterzeuger
richtung zur Erzeugung einer erzwungenen Konvek- 12, z. B. Druckluftflaschen, oder über Kompressoren
tion im Anschluß an die Verdampfung von Kühl- und Windkessel aus den Wasserbehältern 11 zu
wasser) drücken. Die einfachste Art ist der Anschluß von
Fig' 3b Querschnitt durch Ventilatoren und Luft- 50 Druckluft-Schlauchzuführungen an die Wasserbehälansaugkanal,
ter II, wobei die Druckluft in stationären Anlagen Fig 3 c Querschnitt durch den Luftstromkanal erzeugt wird. Außerdem ist der Anschluß von Schlauüber
der Gußasphaltschicht zur Erzeugung der er- chen u. dgl. für Wasser gleichen oder unterschiedzwungenen
Konvektion. liehen Drucks unmittelbar an die Wasserleitungen
Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde in den 55 oder direkt an die Düsen 3 möglich. Dabei können
Fig 1 bis 3 auf die Darstellung der Transport- und die Wasserschläuche mit Druckwasser aus stationären
!SEÄS""*" ""' EinbaUbOhlen bekan- Ä De" ÄÄu !SfSSSiSSSS
In den Fig 1 a und Ib ist eine Vorrichtung zum — Heizelemente oder Heizspiralen u.dgl. — zum
Versprühen von Wasser mit einer durch Wässertem- 60 Vorwärmen des zu versprühenden und zu verdamp-
neratur und'oder Wasserdruck und/oder Wasser- fenden Wassers.
menge regulierbaren spezifischen Düsenleistung Die in den Fig. 3a, 3b und 3c dargestellte Vor-
(l/m2 min) dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus richtung ist mit einem Luftgeblase kombiniert. Diese;
z. B. zwei parallelen Wasserleitungen 2, die recht- dient sowohl zum weiteren Beschleunigen de:
winklig zur Einbaurichtung verlaufen, voneinander 65 Wärmeentzugs an der Oberflache der Gußasphalt-
vorzugsweise einen Abstand von Im haben und schicht 1 als auch zur Trocknung der Oberfläche
deren Kühlbereiche Sa, Sb die Form eines quadra- was im Hinblick auf ein baldiges Einsplitten η ac
tischen Rasters und eine entsprechende Bestückung bekannten Methoden zweckdienlich ist. Luft wire
5 6
mit einer Geschwindigkeit bis 30 m/s in einem Luft- schicht hin nicht dicht — in Grenzen bleiben. Aus
stromkanal 20 über der Gußasphaucditcht 1 ange- dem gleichen Grunde sind die Axialventilatoren 13
saugt. Der Luftstromkanal 20 hat vorzugsweise eine im Luftansaugkanal 14 durch Trennbleche vonein-Höhe
von 10 bis 15 cm, seine obere Begrenzung 19 ander getrennt. Es sind pro 2,5 m Einbaubreite bei
liegt hierbei flächig und parallel um dieses Maß über 5 einem Durchmesser von rund 40 cm etwa 3 Stück
der Gußasphaltschicht 1. Der Luftstromkanal 20 hat Axialventilatoren 13 erforderlich,
eine Länge von vorzugsweise rund 2 m. Der Wärme- Die Trennung der Axialventilatoren 13 durch die übergang beträgt dann etwa 50 kcal/m2 0C h. Pro Trennbleche 23, welche bis zum Luftsiromkanal 20 Einbaubreite sind hierbei in der Größenordnung von herunterführen, und zwar bis an die Stelle 18, wo sie 3 bis 5 m3/s Luft im Luftstromkanal 20 zu beschleu- io gegenüber den Leitblechen 24 versetzt sind, bietet nigen und zu bewegen. Je niedriger der Luftstrom- auch den Vorteil, daß mit veränderlichen Drehkanal 20 gehalten wird, um so höher ist der Trock- geschwindigkeiten der einzelnen Axialventilatoren 13 nungseffekt wegen der größeren Luftgeschwindigkeit. eine Steuerung oder Verstärkung des L uftstromes, Es ist ein Strömen in allen Richtungen, jedoch vor- vor allem zu den Seiten 25 hin, möglich ist. Derselbe zugsweise in Einbaurichtung 7, möglich. Diese Rieh- 15 Effekt läßt sich erreichen, wenn alle Axialventilatung bietet den Vorteil, daß der Dampf unter der toren 13 die gleiche Drehzahl haben, die Luft aber Auffanghaube 8 und unter dem Luftansaugkanal 14 durch Drosselklappen 17 für jedes einzelne Gebläse aus Löchern oder spaltartigen Einstellöffnungen 15 reguliert und gedrosselt oder frei strömen kann. Ein und 16 abgesaugt und durch den Luftansaugkanal 14 Schutzgitter 21 und eine Schutzhaube 22 schützer in die Luft hochgedrückt werden kann, so daß keine 20 die Vorrichtungen vor Regenwasser und Fremdkör-Sichtbehinderungen entstehen. pern.
eine Länge von vorzugsweise rund 2 m. Der Wärme- Die Trennung der Axialventilatoren 13 durch die übergang beträgt dann etwa 50 kcal/m2 0C h. Pro Trennbleche 23, welche bis zum Luftsiromkanal 20 Einbaubreite sind hierbei in der Größenordnung von herunterführen, und zwar bis an die Stelle 18, wo sie 3 bis 5 m3/s Luft im Luftstromkanal 20 zu beschleu- io gegenüber den Leitblechen 24 versetzt sind, bietet nigen und zu bewegen. Je niedriger der Luftstrom- auch den Vorteil, daß mit veränderlichen Drehkanal 20 gehalten wird, um so höher ist der Trock- geschwindigkeiten der einzelnen Axialventilatoren 13 nungseffekt wegen der größeren Luftgeschwindigkeit. eine Steuerung oder Verstärkung des L uftstromes, Es ist ein Strömen in allen Richtungen, jedoch vor- vor allem zu den Seiten 25 hin, möglich ist. Derselbe zugsweise in Einbaurichtung 7, möglich. Diese Rieh- 15 Effekt läßt sich erreichen, wenn alle Axialventilatung bietet den Vorteil, daß der Dampf unter der toren 13 die gleiche Drehzahl haben, die Luft aber Auffanghaube 8 und unter dem Luftansaugkanal 14 durch Drosselklappen 17 für jedes einzelne Gebläse aus Löchern oder spaltartigen Einstellöffnungen 15 reguliert und gedrosselt oder frei strömen kann. Ein und 16 abgesaugt und durch den Luftansaugkanal 14 Schutzgitter 21 und eine Schutzhaube 22 schützer in die Luft hochgedrückt werden kann, so daß keine 20 die Vorrichtungen vor Regenwasser und Fremdkör-Sichtbehinderungen entstehen. pern.
Zum Luftansaugen im Luftansaugkanal 14 eignen Es bietet sich an, die Vorrichtung zur Durchfüh-
sich Axialventilatoren 13. Der Luftansaugkanal 14, rung des Verfahrens in bezug auf die Einbaubreite
in dem die Axialventilatoren 13 angeordnet sind, ist aus Elementen zusammenzusetzen, so daß bei einei
in der Neigung des Sprühwinkels an den Luftstrom- »5 Elementbreite von 2,5 m und Ausgleichsbreiten vor
kanal 20 angeschlossen. Der Luftstromkanal 20 ist 1 m für alle in der Praxis notwendigen Einbaubreiter
mit Leitblechen 24 im Abstand von etwa 0,5 m ver- das erfindurigsgemäße Verfahren mit der Vorrich
sehen, damit seitliche Strömungsstörungen — der tung, unter entsprechendem Zusammenbau der EIe
Luftstromkanal ist an den Seiten 25 zur Gußasphalt- mente, angewendet werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zum Einbau von Gußasphalt auf geneigten Luftansaugkanal (14) angeordnete,
geneigten Flächen, insbesondere auf Straßenflä- durch Trennbleche (23) getrennte Axialventilachen,
dadurch gekennzeichnet, daßun- 5 toren (13) mit Schutzgittern (21), Drosselklapmittelbar
nach dem Auftragen des Gußasphaltes pen (17) und einen durch Leitbleche (24) unteran
der Oberseite der Gußasphaltschicht Wärme teilten Luftstromkanal (20) sowie Einstellöffnunabgeführt
wird, um ein Abfließen des Guß- gen (15,16) enthält.
asphaltes aus seiner Sollage zu verhindern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß der Wärmeentzug durch Auf-
sprühen und Verdampfen eines Kühlmediums,
vorzugsweise Wasser, erfolgt.
vorzugsweise Wasser, erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- Die Erfindung betrifft in erster Linie ein Verfahren
kennzeichnet, daß die Temperatui und/oder der 15 zum Einbau von Gußasphalt auf geneigten Flächen.
DiTick und/oder die Menge des Kühlmediums in Die bekannten Verfahren dieser Art weisen den
Abhängigkeit von der Einbautemperatur und der großen Nachteil auf, daß der Gußasphalt je nach dem
Stoffzusammensetzung des Gußasphaltes sowie in Abkühlungsverlauf in größerem oder geringerem
bezug auf die Flächen- und Zeiteinheit eingestellt Maße abwärts fließt. Beim Fließen in größerem Umwerden.
*° fang wird die Oberfläche uneben, außerdem entsteht
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 eine Entmischung.
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärme- Neigungsfreie Straßenflächen sind selten. Aus örtentzug
in einem oder mehreren Kühlbereichen liehen Gegebenheiten, wie geringe Flächenausdeherfolgt
und eine mögliche Regelung der Kühl- nung für die Anlagen von Straßen in Stadtgebieten
wirkung in den Kühlbereichen gemeinsam oder as oder neographische und topographische Gegebengetrennt vorgenommen wird. heiten, können Längsneigungen bis zu 6° 0 und mehr
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch vorkommen. Außerdem erfordert die Oberflächengekennzeichnet, daß das Kühlmedium — vor- entwässerung ein Quergefälle von etwa 2,5 %>.
zugsweise Wasser — mit einem Druck von 1 bis Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Ver-40 atü, vorzugsweise 5 bis 15 atü, zwecks Ver- 30 fahrens, bei dem die vorbeschriebenen Nachteile verdampfung aufgesprüht wird und die Abstände mieden bleiben, das vielmehr den einwandfrei ebenvon dabei verwendeten Sprühdüsen (3) von der flächigen Einbau eines nicht entmischten Gußasphalts Oberseite des Gußasphalts und voneinander, ge- auf Neigungsflächen gestattet.
zugsweise Wasser — mit einem Druck von 1 bis Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Ver-40 atü, vorzugsweise 5 bis 15 atü, zwecks Ver- 30 fahrens, bei dem die vorbeschriebenen Nachteile verdampfung aufgesprüht wird und die Abstände mieden bleiben, das vielmehr den einwandfrei ebenvon dabei verwendeten Sprühdüsen (3) von der flächigen Einbau eines nicht entmischten Gußasphalts Oberseite des Gußasphalts und voneinander, ge- auf Neigungsflächen gestattet.
gebenenfalls auch unterschiedlich, in Abhängig- Die Lösung der Aufgabe besteht nach der Erfin-
keit vom jeweils erforderlichen Wärrneverbrauch 35 dung darin, daß unmittelbar nach Auftragen des
eingestellt werden. Gußasphalts an der Oberseite der Gußasphaltschicht
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch Wärme abgeführt wird.
gekennzeichnet, daß im Anschluß an das Kühlen Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des
durch Verdampfen über den Gußasphalt strö- Verfahrens erfolgt der Wärmeentzug durch Auf-
mende Luft zwecks weiterer Kühlung und Trock- 40 sprühen und Verdampfen eines Kühlmediums, vor-
nung geleitet wird. zugsweise Wasser.
7. Verfahren nach einem der Anspräche 2 Weitere Ausführungsformen des Verfahrens sind
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ver- in den Unteransprüchen 3 bis 7 angegeben,
dampfte Kühlmedium, gegebenenfalls mit der zu- Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird sätzlichen kühlenden und trocknenden Strö- 45 die mittlere Temperaturabnahme der Gußasphaltmungsluft oder nur durch diese abgesaugt wird. schicht in Abhängigkeit von der Zeit in Form einer
dampfte Kühlmedium, gegebenenfalls mit der zu- Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird sätzlichen kühlenden und trocknenden Strö- 45 die mittlere Temperaturabnahme der Gußasphaltmungsluft oder nur durch diese abgesaugt wird. schicht in Abhängigkeit von der Zeit in Form einer
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- Parabel gewährleistet. Der Wärmeentzug ist bei Berens
nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn- ginn des Aufsprühens sehr groß. Er wird danach gezeichnet,
daß sie über dem frisch eingebauten ringer, so daß nach kurzer Zeit, von z. B. 3 Minuten,
Gußasphalt einstellbar und bewegbar ist., damit 5° nach dem Auftragen der Gußasphaltschicht eine
sie auch unmittelbar hinter dem Auftragen des Luftströmung über der Gußasphaltschicht mit einer
Gußasphalts wirken kann, und Sprühdüsen (3) in Geschwindigkeit bis 30 m/s den Wärmeentzug durch
verschiedenen aufeinanderfolgenden Kühlberei- erzwungene Konvektion kontinuierlich fortsetzen
chen (5a, 5 b), einon Luftstromkanal (20) und kann und die Trocknung der Schichtoberfläche
eine Absaugvorrichtung aufweist. 55 schnellstens ermöglicht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge- Das Verfahren bewirkt einen thermischen Effekt
kennzeichnet, daß die Sprühdüsen (3) in einem dahingehend, daß die Auskühlung beschleunigt und
ersten Kühlbereich (5a) doppelt so große öffnun- die Zähigkeit der anfänglich flüssigen Gußasphaltgen
wie die Sprühdüsen (3) eines zweiten Kühl- schicht schnell erhöht werden, so daß praktisch
bereiches (Sb) aufweisen, die Lage der Sprüh- 6o Fließstillstand schnellstens eintritt.
düsen (3) senkrecht und waagerecht einstellbar Die Erfindung betrifft auch eine zur Durchführung
ist und heizbare Wasserbehälter (11) mit Druck- des Verfahrens besonders geeignete Vorrichtung zum
!ufterzeugern (12) und/oder Wasserpumpen, Abführen von Wärme nach dem Auftragen von Guß-
außerdem Wasserleitungen (2) vorgesehen sind. asphalt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, da- 65 Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie über dem
durch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrich- frisch eingebauten Gußasphalt einstellbar und betung
aus einer Auffanghaube (8), Ansaugstutzen wegbar ist, damit sie auch unmittelbar hinter dem
(9) und Ventilatoren (10) besteht.
Auftragen des Gußasphalts wirken kann; sie weist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732316743 DE2316743C3 (de) | 1973-04-04 | Verfahren zum Einbau von Gußasphalt auf geneigten Flächen, insbesondere auf Straßenflächen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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DE19732316743 DE2316743C3 (de) | 1973-04-04 | Verfahren zum Einbau von Gußasphalt auf geneigten Flächen, insbesondere auf Straßenflächen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2316743A1 DE2316743A1 (de) | 1974-10-17 |
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