DE2727679A1

DE2727679A1 - Seifenspender

Info

Publication number: DE2727679A1
Application number: DE19772727679
Authority: DE
Inventors: Otto Kaiser; Hubert Petutschnig
Original assignee: PETUTSCHNIG
Current assignee: PETUTSCHNIG
Priority date: 1977-04-27
Filing date: 1977-06-20
Publication date: 1978-11-09
Also published as: DE2727679B2

Description

Firma OTTO KAISER, Alliiertenstr. 8, A-1010 Wien, Österreich und

Herr Hubert PETÜTSCHNIG, Hauptstr. 100, A-2454 Trautmannsdorf 100,

Österreich

Seifenspender

Die Erfindung betrifft einen Seifenspender mit einer als Förderpumpe wirkenden Vorrichtung zur portionsweisen Abgabe von flüssiger Seife oder dergleichen, bei dem die Pumpenvorrichtung zum einen Teil in der Wegwerfflasche integriert ist, und zum anderen Teil aus einem - an der Gehäusevorderwand als Drucktaste ausgeführten, geknickten Hebel besteht.

Es ist bereits bekannt, zur Ausführung dieser Aufgabe einen Seifenspender zu benutzen, bei dem Betätigungsknopf und Ausgabestelle relativ weit voneinander entfernt sind, so daß zur Bedienung häufig zwei Hände verwendet werden. Naturgemäß erfolgt eine leichtere Verschmutzung, insbesondere besteht die Gefahr, daß die Wand an der der Spender befestigt ist, mit der schmutzigen Hand berührt wird, da die die Seife aufnehmende Hand keine griffbereite Gegenfläche findet. Die Bedienung ist daher unbequem , und es kann keine genau dosierte Seifenabgabe erfolgen. Weiters istdurch die vjelen Teile die Montage, Instandsetzung und Wartung zeitraubend und umständlich.

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Bei einer weiteren Ausführungsform ist es gelungen, einen Teil der gestellten Aufgaben zu erfüllen, jedoch ist dieses bevorzugte System sehr kompliziert in Aufbau, Wartung und durch den höheren Anschaffungspreis für viele kleine Betriebe uninteressant.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Seifenspender der eingangs genannten Art zu schaffen, der leicht und bequem mit einer Hand bedienbar ist, bei dem nicht die Gefahr der Handverschmutzung gegeben ist, der besonders einfach zu montieren und zu warten ist, und der sich durch geringsten Anschaffungspreis, gute Qualität und hohe Lebensdauer auszeichnet.

Ferner soll sich das System durch einfachsten Aufbau kennzeichnen.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das untere Viertel des Gehäusedeckels als Taste, welche durch den Handballen mittels Drücken betätigt wird, ausgebildet ist und daß die Auslaßöffnung der Förderpumpe zwischen Bedientaste und der Rückwand am unteren Teil des Gehäuses ist, und daß Pumpenvorrichtung in der Flasche integriert ist, und die Flasche auf dafür im Gehäuse vorgesehenen Führungen nur eingeschoben, und beim Auswechseln nur herausgezogen wird.

Durch Ausbildung eines derart kompakten Bausystems ist insbesondere die Montage besonders einfach und zeitsparend und auch durch einen Nichtfachmann möglich. Eine Reparatur wird bei diesem System nahezu hinfällig.

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An der als Taste ausgelegten Fläche wird der Handballen aufgelegt und leichter Druck ausgeübt, wodurch eine Portion flüssige Seife oder dergleichen in den Handteller gespritzt wird.

In vorteilhafter Weise trägt der Gehäusedeckel zur Aufnahme der Flasche eine Führung mit einem Schlitz zur Aufnahme des Flaschenhalses. Beim Einschieben der Flasche in den Gehäusedeckel greift der Schlitz des Bedienhebels in die Nut der Düse des Flaschenkopfes.

Zur Vermeidung eines Nachtropfens befindet sich im Abgabesystem (Pumpensystem) ein Kugelventil, wobei eine Kugel federbelastet die Austrittsöffnung verschließt, und so ebenfalls ein Ansaugen von Luft anstatt Seife verhindert.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnungen - welche eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung darstellen - erläutert. Es zeigen:

Fig. 1: einen Längsschnitt durch den Seifenspender, Fig. 2: einen Schnitt gemäß I-I,
Fig. 3: einen Schnitt gemäß II-II.

In einem aus einem Wandteil 1 und einem Abdeckteil 4 bestehenden Gehäuse ist ein im unteren Teil des Gehäusedeckels 4 gesteckter Bedienhebel 30 sowie ein aus einer Flasche 11 mit einem das Loch 12 verschließenden Ventilplättchen 32, welches an einem Punkt 31 an der Zwischenwand des Flaschenhalses 55 befestigt (geklebt) ist, einer Gummimanschette 26 sowie einer mittels Kugelventil abdichtenden Auslaßdüse 18 untergebracht. In der FIa-

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sehe 11 wird flüssige Seife aufbewahrt.

Auf dem Flaschenhals 13 befindet sich die Gummimanschette 26 mit ihrer öffnung 16 (unlösbar durch Klebeverfahren oder dergleichen). In der öffnung 17 befindet sich der Hals der Ausspritzdüse 18. Der Hebelarm 30 ist in den beiden Lagerböcken 27 gelagert, und durch die beiden Gehäusewände 60 gegen seitliches Ausweichen aus seiner Arbeitsstellung gesichert, und hat am Arm 36 einen Schlitz 24, welcher beim Einschieben der Flasche 11 in die Nut 35 der Ausspritzdüse 8,eingreift. Die Flasche 11 hat im Gehäuse 4 als untere Begrenzung die Querwand 3 mit dem Schlitz 38, welcher die passende Ausnehmung für den Flaschenhals 61 darstellt. Durch das Loch 12 fließt flüssige Seife oder dergleichen in den Portionierraum 37, das Ventil 32 passierend. Der Portionierraum 17 ist in neutraler Stellung des Hebelarms 30 immer gefüllt. Der Bedienhebel 30 drückt bei Betätigung die Ausspritzdüse 18 in den gefüllten Portionierraum 37, wobei in diesem eine Druckzunahme entsteht, welche das Ventilplättchen 32 gegen die Fläche 55 drückt und somit die öffnung 12 abschließt. Die flüssige Seife wird durch den Kanal 42 der Düse 18 gepreßt. Sobald der Druck wieder geringer wird, d.h. sobald die Kraft der Feder 62 überwiegt, schließt das Kugelventil 18. Im Portionierraum 37 istjedoch noch ein Restdruck vorhanden. Dieser bewirkt eine automatische Rückstellung in die Ausgangslage, was eine neuerliche Füllung des Portionierraumes 37 zur Folge hat.

wird
Nachtropfen/durch das Kugelventil verhindert, welches auch das

Ansaugen von Luft statt Seife verhindert.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere

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insbesondere darin, daß der Seifenspender bei einfachstem Aufbau und zeitsparender Montage bequem mit einer Hand bedienbar ist, und durch den einfachen Aufbau (da die Flasche immer wieder ausgewechselt wird, ist der einzige sich abnützende, bleibende Teil die Bedientaste) kaum eine Abnützung des Systems besteht, was die Lebensdauer wesentlich erhöht.

Weiters kann der Kostenfaktor auf geringste Ebene gebracht werden, wodurch dieses System auch für Kleinstbetriebe und Haushalte interessant wird.

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L e e r s e i t e

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Seifenspender mit einer als Förderpumpe wirkenden Vorrichtung zur portionsweisen Abgabe von flüssiger Seife oder dergleichen, bei dem die Pumpenvorrichtung zum einen Teil in einer auswechselbaren, mit ihrer öffnung nach unten gerichteten Flasche integriert ist, und zum anderen Teil aus einem im Gehäusedeckel gelagerten, geknickten Hebel besteht, welcher die Bedientaste darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Gehäusedeckels (1) über die gesamte Breite des Gerätes die Bedientaste (30) intergriert ist, und sich zwischen der Taste (30) und der Rückwand (1) die Auslaßöffnung (5) der Förderpumpe (65) befindet, und daß die Förderpumpe am Kopf der Flasche (11) aus dem Ventilplättchen (32) - welches auf der Fläche (55) die öffnung (12) verschließt -, der Manschette (26),sowie aus dem darin in der öffnung (17) befestigten Kugelventil besteht, und mit der Flasche (11) als Baueinheit ausgebildet ist, welche im Gehäuseteil (4) gehalten ist.

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Seifenp nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Flasche(11) einen Hals (13) besitzt, welcher durch die am Boden des Flaschenhalses (13) befindliche Fläche (55) verschlossen ist. Im Mittelpunkt dieser Fläche (55) befindet sich eine öffnung (12), welche von dem auf der Trennfläche (55) befestig-

Bankhaus Merck. FWck » Co.. München (BLZ TOO3O4OO) Konto Nr 254649

Bankhaus H. Aufhauser. München (BLZ 7O03O6O0) Konto Nr 261 3OO

Telegrammadresse: Patentsenior

ORIGINAL INSPECTED

Postscheck: München ~2*

(BLZ 7OO 1OO80) Konto Nr 2O9O4-SO0 09845/0595

ten Ventilplättchen (32) verschlossen wird. Auf dem Flaschenhals (13) ist die Manschette (26) unlösbar befestigt.

3. Seifenspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpensystem (65) aus einer Manschette (26) einem Ventilplättchen (32) und einer Auslaßdüse (18) besteht, und auf dem Flaschenhals (13) der Flasche (11) unlösbar befestigt ist und mittels des Hebels (30) bedient wird.

4. Seifenspender nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedientaste (30) einen Arm (36) aufweist, welcher einen Schlitz (24) , der in die Nut (35) der Auslaßdüse

(18) eingreift, hat, und in den beiden Lagerböcken (27) gelagert ist.

5. Seifenspender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäusedeckel (4) zwei Lagerböcken (27) aus dem Boden ragen, und die beiden Tastenlager aufnehmen (Tastenlager 66).

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