DE102019105738A1 - Vorrichtung mit Desinfektionsmittel-Spendefunktion, insbesondere für Türklinken oder Bügel- oder Stangengriffe - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung mit Desinfektionsmittel-Spendefunktion für Türklinken und Bügelgriffe, bestehend aus einem hohlprofilierten Mantelrohr (20, 20a) an dem ein Schwenklager (5) für die Lagerung eines einarmigen Schwenkhebels (4) ausgebildet ist, dessen freies schwenkbares Ende auf ein Dosierventil (23) wirkt, bei dessen Betätigung das Dosierventil eine dosierte Menge einer Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsbehälter (18) entnimmt und mindestens einer Spritzdüse (16) zuführt, welche einen Sprühstrahl (30) gegen die zur Betätigung verwendete Hand abgibt, wobei der Flüssigkeitsbehälter (18) im Hohlprofil des Mantelrohrs (20, 20a) lagengesichert aufgenommen ist und dass das Mantelrohr (20, 20a) mindestens teilweise an seinem Außenumfang von dem Schwenkhebel (4) umgeben ist.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung mit Desinfektionsmittel-Spendefunktion, insbesondere ein Türklinken-Spender, ein Bedienungshandgriff-Spender, ein Bügelgriff- oder Stangengriff-Spender, eine Tastaturzubehörvorrichtung oder dgl. nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Ein Türklinken-Spender ist beispielsweise mit dem Gegenstand der KR 20160063660 A1 bekannt geworden, bei der durch Berührung einer Türklinke ein Strahl eines Desinfektionssprühmittels gegen die Hand abgegeben wird.
  • Die Türklinke besteht aus einem Mantelrohr mit einer Vertiefung, in der ein federbelasteter Griff angeordnet ist, der mit seinem einen Ende mit einem Betätigungsstift verbunden ist, welcher auf das Abgabeende einer Flüssigkeitsdüse wirkt, die am Stirnende einer mit einer Flüssigkeit gefüllten Patrone angeordnet ist.
  • Bei Betätigung des federbelasteten Hebels betätigt der Stift das Abgabeventil am Flüssigkeitsbehälter und öffnet das Ventil, das eine Desinfektionsflüssigkeit über einen sich entlang der Mantelfläche des Türgriffs entlang erstreckenden Kanal abgibt.
  • Nachteil dieser Anordnung ist, dass ein mit einem Überdruck gefüllter Flüssigkeitsbehälter vorausgesetzt wird, was bedeutet, dass die Aufbewahrung und die Anordnung der desinfizierenden Flüssigkeit in einem mit Überdruck befüllten Behälter schwierig und kostenaufwendig ist und der Austausch und die Lagerung von Überdruck-Patronen umständlich sind.
  • Weiterer Nachteil ist, dass die Betätigung umständlich und nicht betriebssicher ist, weil durch den federbelastet schwenkbaren Handgriff lediglich ein Betätigungsstift gegen die Düse der Patrone gerichtet wird, die ihrerseits dann geöffnet wird und das Desinfektionsmittel über einen Kanal abgibt.
  • Damit besteht der weitere Nachteil, dass es auf eine gute Dichtung zwischen dem Abgabeende der Patrone und dem anschließenden Flüssigkeitskanal ankommt, was nicht immer gesichert ist. Außerdem kann diese Dichtverbindung verschmutzen oder versagen.
  • Weiterer Nachteil ist, dass das Desinfektionsmittel nur unter der Einwirkung des Überdrucks im Behälter in einen in Längsrichtung der Türklinke verlaufenden Kanal abgegeben wird, wodurch eine ungleichmäßige Verteilung des Desinfektionsmittels über die Fläche der Türklinke gegeben ist und der weitere Nachteil besteht, dass in diesem Bereich zwischen Kanal und den Abgabeenden des Kanals Desinfektionsmittel verbleiben kann, was möglicherweise verkrustet oder verschmutzt.
  • Deshalb ist auch die Desinfektionswirkung der bekannten Anordnung nicht ausreichend und nicht betriebssicher zu betätigen.
  • Mit dem Gegenstand der US 2006/0267299 A1 ist eine Vorrichtung zur Desinfektion von Schiebestangen von Einkaufswagen bekannt geworden, bei der ein Dosierventil aufgrund einer Knopfdruckbetätigung federbelastet betätigt wird, welches eine Desinfektionsflüssigkeit aus einem Flüssigkeitsbehälter entnimmt und auf einem Vliespapier aufbringt, so dass die Möglichkeit besteht, dass durch Hin- und Her-Bewegung der Vorrichtung längs der Schiebestange eine Desinfektion der Schiebestange mit dem flüssigkeitsgetränkten Vliespapier möglich ist. Nachteil dieser Anordnung ist, dass die Einkaufswagen mit durchgehenden Schiebestangen nur selten vorkommen, so dass nur eine kleiner Teil der Schiebestange desinfiziert werden kann und damit die Anwendung einer derartigen Vorrichtung begrenzt ist.
  • Weiterer Nachteil ist, dass das Gehäuse groß ist und nicht zur Desinfektion der Handflächen eines Benutzers geeignet ist, sondern lediglich zur Desinfektion der Schiebestange des Einkaufswagens. Damit besteht der Nachteil, dass Benutzer mit verschmutzten Händen die Schiebestange dekontaminieren und damit der Reinigungseffekt in Frage gestellt wird.
  • Mit dem Gegenstand der WO 2013/153168 A1 ist ein Türgriff nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 dargestellt, bei dem ein einseitig gelagerter Schwenkhebel mit seinem freien schwenkbaren Ende auf ein doppelt wirkendes Dosierventil arbeitet, das eine Desinfektionsflüssigkeit aus einem Behälter entnimmt und über eine Sprühdüse gegen die Innenseite des Handgriffes versprüht.
  • Damit besteht der Nachteil, dass beim Ergreifen des Handgriffes nur die Fingeraußenseiten der Hand desinfiziert werden, jedoch nicht die Handflächen, die in der Regel einer stärkeren Verschmutzung unterliegen.
  • Weiterer Nachteil ist die relativ lange Kanalführung, nachdem das am Betätigungsende des Schwenkhebels angeordnete Dosierventil auf lange schlauchgebundene Versorgungswege angewiesen ist, um die im Innenraum des Flüssigkeitsbehälters angeordnete Flüssigkeit einer Sprühdüse zuzuführen.
  • Weiterer Nachteil ist, dass es sich bei dem Handgriff nicht um eine Türklinke handelt, sondern um einen Bügelgriff, der insgesamt schwenkbar gelagert ist, was zu Überraschungsmomenten führen kann, wenn ein Benutzer eine Tür oder ein anderes Behältnis mit einem solchen Bügelgriff öffnen will. Das Überraschungsmoment besteht darin, dass der Bügelgriff nicht fest ist, sondern in sich einseitig schwenkbar gelagert ist, was zu Irritationen bei der Betätigung führen kann.
  • Damit besteht im Übrigen der Nachteil, dass die Betätigung des Bügelgriffs nicht beim Öffnen eines Behälters möglich ist, sondern nur beim Schließen, nämlich dann, wenn ein entsprechender Schließdruck auf den Bügelgriff ausgeübt wird, so dass dieser um sein Schwenklager herum in einer Schließrichtung schwenkt und damit sein Betätigungsende gegen das am Betätigungsende angeordnete Dosierventil einwirkt.
  • Somit ist immer nur die Abgabe eines Sprühstoßes beim Schließen eines Behältnisses möglich, nicht aber beim Öffnen.
  • Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ausgehend von der WO 2013/153168 A1 , eine Vorrichtung mit Desinfektionsmittel-Spendefunktion so weiterzubilden, dass eine zuverlässige Abgabe eines Desinfektionsmittels in jeder beliebigen Betätigungsrichtung der Vorrichtung möglich ist und dass ferner eine zuverlässige Abgabe eines Desinfektionsmittels auf geringstem Bauraum gewährleistet ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Nach einem bevorzugten Merkmal ist vorgesehen, dass der Flüssigkeitsbehälter im Hohlprofil des Mantelrohrs lagengesichert aufgenommen ist und dass das Mantelrohr mindestens teilweise an seinem Außenumfang von dem Schwenkhebel umgeben ist. Damit ergibt sich ein besonders platzsparender Aufbau.
  • Weiteres bevorzugtes Merkmal ist, dass die Vorrichtung, insbesondere die Türklinke oder der Betätigungsgriff oder die Tastaturzubehörvorrichtung als Mantelrohr ausgebildet ist, in deren Innenraum ein Flüssigkeitsbehälter aufgenommen ist, in oder an dem ein Dosierventil angeordnet ist und dass die Vorrichtung in ihrer Ausbildung als Mantelrohr der Türklinke oder des Betätigungsgriffs oder des Tastaturzubehörteils mindestens teilweise von einem Schwenkhebel übergriffen ist, der mit einem zugeordneten Betätigungsknopf verbunden ist, der geeignet ist, auf das am oder im Flüssigkeitsbehälter angeordnete Dosierventil einzuwirken.
  • Unter einer Türklinke versteht die Erfindung einen einseitig gelagerten Klinkengriff, bestehend aus Griffrohr und einer damit verbundenen Griffwelle. Unter einem Betätigungsgriff versteht die Erfindung alle bekannten Griffarten für die Betätigung von Maschinen und Vorrichtungen, insbesondere Bügelgriffe, Schwenk- oder Schiebegriffe, Drehgriffe, Drehhebel und dgl. Unter einer Tastaturzubehörvorrichtung versteht die Erfindung ein Zubehörteil an einer Tastatur oder eine Tastatur-Aufnahmevorrichtung an der das desinfizierende Zubehörteil lösbar oder unlösbar befestigt ist.
  • Wenn in der folgenden Beschreibung die Verwirklichung der Erfindung in Form einer Türklinke beschrieben wird, ist dies nicht einschränkend zu verstehen. Dies erfolgt lediglich der einfacheren Beschreibung wegen. Die nachfolgende Beschreibung gilt deshalb für alle oben genannten Teile.
  • Vorteilhaftes Merkmal ist demnach, dass eine herkömmliche Türklinke oder ein Betätigungsgriff durch eine besondere Türklinke oder einen besonderen Betätigungsgriff ersetzt ist, bei welcher der Betätigungsgriff oder die Türklinke als hohles Mantelrohr ausgebildet ist, in dessen Innenraum ein formangepasster Flüssigkeitsbehälter einschiebbar und dort festlegbar ist, wobei am oder im Flüssigkeitsbehälter ein doppelt wirkendes Dosierventil angeordnet ist, welches in seinem Aufbau einem Dosierventil nach 7 der US 2006/0267299 A1 entspricht.
  • Mit der Ausbildung der Türklinke in der Art eines hohlen Mantelrohrs, in das ein Flüssigkeitsbehälter eingesetzt ist, in dem das Dosierventil entweder innenliegend integriert ist oder außenliegend angeordnet ist, ergibt sich der Vorteil eines geringen Raumbedarfes, weil nunmehr die Türklinke erfindungsgemäß hohl ausgebildet ist und als Aufnahmeraum für den Flüssigkeitsbehälter dient.
  • Die Betätigung des Dosierventils erfolgt über einen Schwenkhebel, wie er im Prinzip aus der WO 2013/153168 A1 bekannt ist, jedoch besteht der wesentliche Unterschied bei der Erfindung darin, dass der Schwenkhebel bevorzugt als Halb- oder Viertel- oder Achtel- Rundrohr ausgebildet ist, welches in seinem Profil dem Außendurchmesser des Mantelrohrs angepasst ist und das Mantelrohr mindestens teilweise formschlüssig mit Spiel umgibt, so dass damit eine möglichst geringe Bauhöhe erzielt wird.
  • Der Schwenkhebel ist demnach der Formgebung der Türklinke angepasst und benötigt daher keinen weiteren Bauraum mehr und ist deshalb auch nicht mit dem Bügelgriff vergleichbar, wie er in der WO 2013/153168 A1 beschrieben wurde.
  • Damit wird auf geringstem Bauraum eine günstige Betätigung erreicht, denn anstatt der Betätigung der Türklinke selbst wird nun mit der Hand an dem Schwenkhebel angefasst, der bevorzugt in seiner Kontur, Formgebung und Farbe der Türklinke entspricht, und damit wird der Schwenkhebel um ein geringes Maß federbelastet gegen ein zugeordnetes Schwenklager betätigt, wobei die Feder komprimiert wird. Damit wird ein an der Innenseite des Schwenkhebels angeordneter Betätigungsknopf gegen das Dosierventil gepresst, und das Dosierventil wird dadurch betätigt und fördert einen Flüssigkeitsstrahl aus dem Flüssigkeitsbehälter heraus.
  • Dabei ist vorteilhaft, dass am Flüssigkeitsbehälter direkt eine Spritzdüse befestigt ist, die flüssigkeitsleitend in den Innenraum des Flüssigkeitsbehälter hinein reicht Daher gibt es keine langen Flüssigkeitsübertragungswege und keine Kanäle, die verschmutzen oder verkrusten könnten.
  • Somit wird aus der direkt am Flüssigkeitsbehälter angeordneten Spritzdüse ein Sprühstrahl nach oben durch eine geeignete Ausnehmung im Mantelrohr abgegeben und tritt durch eine weitere, annähernd fluchtend dazu angeordnete Ausnehmung im Schwenkhebel hindurch und gelangt somit auf die Innenfläche der Handfläche.
  • Damit wird der Vorteil erreicht, dass nicht mehr die Finger von außen benetzt werden, wie dies bei der WO 2013/153168 A1 der Fall ist, sondern dass die Innenseite der Handfläche desinfiziert wird, was mit besonderen Vorteilen im Hinblick auf die Desinfektionswirkung verbunden ist.
  • Weiterer Vorteil ist, dass die benetzte Handfläche entlang der Türklinke bewegt werden kann, um noch eine weitere Verteilung des Desinfektionsmittels auf dem als Grifffläche ausgebildeten Schwenkhebel zu erreichen.
  • Damit wird eine großflächige Verteilung des Desinfektionsmittels über den Schwenkhebel erreicht. Gleichzeitig werden größere Flächen der Hand mit dem Desinfektionsmittel benetzt.
  • Damit werden eine überlegene Benetzungswirkung und eine verbesserte Desinfektionswirkung aufgrund der erfindungsgemäßen Vorteile erreicht.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist es vorgesehen, dass der Flüssigkeitsbehälter in sich elastisch ausgebildet ist, z. B. aus einer starken Folie besteht, wie sie z. B. bei Nachfüllbehältern für Seifen und dergleichen bekannt sind.
  • In einer anderen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass der Flüssigkeitsbehälter aus einem relativ starren, etwa patronenförmigen Kunststoffmaterial besteht, welches an der Betätigungsseite eine etwa fensterförmige Betätigungsfläche aufweist, die abdichtend mit einer flexiblen Membran abgedeckt ist. Die Größe der Betätigungsfläche kann dem einen Cent-Stücks entsprechen.
  • Der Betätigungsknopf des Schwenkhebels drückt dann auf die flexible Membran und verdrängt diese elastisch in den Innenraum des Flüssigkeitsbehälters. Es kann auch an der Innenseite der flexiblen Membran eine Betätigungsnoppe angeordnet, die direkt auf das im Innenraum des Flüssigkeitsbehälters angeordnete, doppelt wirkende Dosierventil arbeitet.
  • Selbstverständlich ist es möglich, dass die Betätigungsnoppe an der flexiblen Membran entfällt und die flexible Membran direkt das Dosierventil betätigt.
  • Das doppelt wirkende Dosierventil saugt bei Betätigung federbelastet über ein erstes Rückschlagventil Flüssigkeit aus dem Innenraum des Flüssigkeitsbehälters heraus und fördert dieses aufgrund der Druckbelastung in einen Ausspritzraum, wo es der Spritzdüse zugeführt wird und über ein zweites Rückschlagventil aus der Spritzdüse herausgespritzt wird.
  • Wie oben ausgeführt, ist ein solches doppelt wirkendes Dosierventil in der US 2006/0267299 A1 eingehend beschrieben und soll für die Zwecke der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass anstatt der einseitigen Schwenklagerung eines halbrund oder zumindest profilierten Schwenkhebels, dessen Profil dem Außenprofil des Mantelrohrs angepasst ist, nunmehr ein flexibles Rohr verwendet wird, welches anstatt des Schwenklagers eine flexible schwenkbare Anbindung, an das Mantelrohr aufweist.
  • Damit ist der als Teilrohr ausgebildete Schwenkhebel in sich federnd elastisch ausgebildet und kann als Federplatte unter Weglassung der Rückstellfeder unmittelbar betätigt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäße Anordnung auch zur Befestigung an Schiebestangen von Rollwagen allgemeiner Art, insbesondere an Einkaufswagen, Krankenhauswagen, Rollatoren und dgl. vorgesehen ist. Es wird die gleiche oben beschriebene Vorrichtung verwendet, d. h. es wird das Mantelrohr auf die Schiebestange aufgeklemmt, und auf der radialen Außenseite des Mantelrohrs sitzt dann der Flüssigkeitsbehälter, der von einem das Mantelrohr abdeckenden etwa viertelrohr- oder halbrohrförmigen Schwenkhebel abgedeckt ist.
  • Auch hier kann somit ein Aufklipsen der Vorrichtung auf die Schiebestange eines Einkaufswagens erfolgen und eine Desinfektion, sobald mit der Handfläche auf die halb- oder viertelrohrförmigen Schwenkhebel gepresst wird, so dass dann aus dem Flüssigkeitsbehälter ein Sprühstrahl gegen die (innenseitige) Handfläche abgegeben wird.
  • Ebenso ist es in einer weiteren Fortbildung möglich, dass nicht der Schwenkhebel als einseitig gelagerter Schwenkhebel ausgebildet ist, sondern als Platte, die kein Schwenklager aufweist, sondern beidseitig federgelagert ist, wie dies in der KR 2016/0063660 A1 beschrieben ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann die Vorrichtung an einer Computer-Tastatur angeklemmt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Türgriff-Spender nicht mit einer im Türgriff selbst integrierten Flüssigkeitspatrone arbeitet, sondern in dieser bevorzugten Ausgestaltung wird die Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitstank entnommen, der auswechselbar in einem Kastengehäuse angeordnet ist, welches auf dem Türblatt befestigt ist.
  • Damit ergibt sich der Vorteil eines vergrößerten Flüssigkeitsvolumens für die Desinfektionsflüssigkeit und damit auch länger dauernde Auswechselintervalle für die Auswechslung des Flüssigkeitstanks.
  • Ein solcher Flüssigkeitstank kann bevorzugt ein Fassungsvolumen von 500 Milliliter bis 1,5 Liter haben und ist bevorzugt in einem flachen Kastengehäuse auswechselbar untergebracht, welches entweder direkt auf dem Türblatt befestigt ist oder auch im Türblatt selbst in einer zugeordneten Ausnehmung versenkt eingebaut ist.
  • Dabei wird es bevorzugt, wenn das Kastengehäuse unmittelbar in der Gegend der Türklinke befestigt ist, vorzugsweise hinter oder neben der Türklinke und die Türklinke einen an der Griffwelle angeordneten, exzentrischen Betätigungsansatz aufweist, der auf eine zugeordnete Druckpumpe wirkt, die in einer Ausnehmung im Bereich des Flüssigkeitstanks angeordnet ist.
  • Somit wird bei der Betätigung der Türklinke die Griffwelle in einer bestimmten Drehrichtung gedreht, und aufgrund dieser Drehung drückt der exzentrisch am Außenumfang der Griffwelle angeordnete Betätigungsansatz auf die Druckpumpe und betätigt einen dort angeordneten Pumpenstößel, so dass über eine Ventilanordnung im Pumpenventil ein unter Druck stehender Strahl der Flüssigkeit in einem am Auslass des Pumpventils angeordneten Anschlussschlauches gespritzt wird, der mit seinem anderen Ende mit ein oder mehreren Düsen flüssigkeitsleitend verbunden ist, die in ein oder mehreren Ausnehmungen im Bereich des Griffrohrs der Türklinke angeordnet sind.
  • Somit wird zwangsläufig bei jeder Betätigung der Türklinke die Druckpumpe betätigt und fördert eine genau abgemessene Menge der Desinfektionsflüssigkeit in die im Griffrohr angeordneten ein oder mehreren Spritzdüsen.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass statt des Türgriff-Spenders nunmehr ein Spender für Bügelgriffe vorgeschlagen wird.
  • Ein Bügelgriff ist ein etwa U-förmig abgebogener Griff, der z. B. als Schiebestange an Einkaufswagen, an Rollwägen in Krankenhäusern und anderen öffentlichen Einrichtungen, an Rollatoren und an anderen Vorrichtungen mit bügelartigem Schiebegriff angeordnet ist.
  • Ebenso ist in dieser Ausführungsform vorgesehen, dass ein solcher Bügelgriff-Spender auch für Haltestangen in öffentlichen Verkehrsmitteln verwendet wird, was bedeutet, dass statt einer horizontalen Einbaulage an Bügelgriffen für Einkaufswagen und dergleichen auch eine senkrechte Einbaulage zur Befestigung an vertikalen Haltestangen, vorzugsweise in öffentlichen Verkehrsmittels zu Lande, zu Wasser und in der Luft vorgesehen ist.
  • Bei dieser Ausführungsform wird es bevorzugt, wenn die Betätigung über eine einseitig schwenkbare, an einem etwa rohrförmigen Gehäuse befestigte Betätigungsklinke erfolgt und dass im Rohrgehäuse eine Flüssigkeitspatrone oder ein Flüssigkeitstank angeordnet ist und die Betätigungsklinke auf das freie kompressible Ende des Flüssigkeitstanks wirkt. Es wird dabei bevorzugt, wenn das freie kompressible Ende des Flüssigkeitstanks mit einem Schraubkopf verschlossen ist und im Schraubkopf ein Dosierventil angeordnet ist, welches etwa der Druckpumpe nach dem vorher genannten Ausführungsbeispiel für einen Türgriff-Spender entspricht.
  • Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten:
    1. 1. Der Schraubkopf kann lediglich mit Ausspritzdüsen versehen werden, ohne dass es einer Druckpumpe bedarf, weil der Druck der Betätigungsklinke auf das kompressible Ende des Flüssigkeitstanks in diesem einen Überdruck erzeugt, der die Flüssigkeit aus dem kompressiblen Flüssigkeitstank auspresst und unmittelbar in ein oder mehrere Spritzdüsen leitet, die in dem Schraubkopf befestigt sind und flüssigkeitsleitend mit dem Schraubkopf verbunden sind. Durch den Entfall der Druckpumpe ergibt sich ein besonders gedrängter Aufbau und auf relativ kleinem Einbauraum kann ein relativ großer Flüssigkeitstank auswechselbar im Rohrgehäuse des Bügelgriff-Spenders angeordnet sein.
    2. 2. In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung ist es hingegen vorgesehen, dass der Flüssigkeitstank mit einer Druckpumpe flüssigkeitsleitend verbunden ist und die Druckpumpe entweder selbst im Flüssigkeitstank integriert ist oder über Zu- und Abführschläuche mit dem Inhalt des Flüssigkeitstanks verbunden ist. Damit kann die Druckpumpe entfernt von dem Flüssigkeitstank eingebaut sein und wird von der Betätigungsklinke des Bügelgriff-Spenders betätigt.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, könnten als erfindungswesentlich beansprucht werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Die Verwendung der Begriffe „wesentlich“ oder „erfindungsgemäß“ oder „erfindungswesentlich“ ist subjektiv und impliziert nicht, dass die so benannten Merkmale zwangsläufig Bestandteil eines oder mehrerer Schutzansprüche sein müssen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungswegen darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
    • 1: perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Türklinken-Spenders mit Desinfektionsmittel-Spendefunktion
    • 2: Schnitt durch die Vorrichtung nach der Erfindung in der Ruhestellung
    • 3: ein Schnitt durch die Vorrichtung nach 2 in der Arbeitsstellung
    • 4: ein Schnitt gemäß der Linie IV-IV in 3
    • 5: die Draufsicht auf den Flüssigkeitsbehälter
    • 6: ein Schnitt durch eine Vorrichtung, die zum Aufklipsen auf die Schiebestange eines Einkaufswagens oder andere rund profilierte Rohre geeignet ist.
    • 7: eine Tastatur-Vorrichtung mit Anordnung der desinfizierenden Vorrichtung im zusammen gebauten Zustand
    • 8: die Vorrichtung nach 7 mit entferntem Schwenkhebel
    • 9: ein Längsschnitt durch die Vorrichtung
    • 10: eine perspektivische Ansicht eines Türgriff-Spenders
    • 11: die perspektivische Ansicht der Türklinke nach 10
    • 12: eine schematisierte Darstellung der Integration einer Druckpumpe in einem Flüssigkeitstank mit Betätigung durch die Türklinke
    • 13: ein schematisierter Schnitt durch die Druckpumpe mit Betätigung durch die Türklinke
    • 14: ein Schnitt durch einen Bügelgriff-Spender, der entweder in einer horizontalen Einbaulage auf einem horizontalen Bügelgriff eines Rollwagens befestigt werden kann oder auch in einer vertikalen Einbaulage an einer Haltestange in einem Verkehrsmittel
    • 15: eine perspektivische Ansicht nach 14
    • 16: ein Schnitt durch die Türklinke
    • 17: ein Schnitt durch die Türklinke nach 16 mit eingebauten Sprühdüsen
    • 18: eine Seitenansicht der Türklinke
    • 19: ein Längsschnitt durch die Türklinke mit eingebauten Sprühdüsen
    • 20: eine perspektivische Darstellung der Türklinke
    • 21: ein Bügelgriffspender in Seitenansicht
    • 22: Schnitt durch den Bügelgriffspender nach 21
    • 23: die Seitenansicht des Flüssigkeitstanks
    • 24: Schnitt durch den Flüssigkeitstank nach 23
    • 25: vergrößerte Schnittzeichnung durch den Flüssigkeitstank nach 24
    • 26: perspektivische Ansicht des Flüssigkeitstanks
    • 27: perspektivische Ansicht des Bügelgriff-Spendergehäuses
    • 28: ein Bügelgriffspender ähnlich der Darstellung in 21, jedoch in einer horizontalen Einbaulage, wie er zum lösbaren Anbau an einen Bügelgriff eines Einkaufswagens oder eines anderen Rollwagens verwendet werden kann.
    • 29: die Lage der Schnitte B-B in 30
    • 30: Schnitt durch den Bügelgriffspender nach 28
    • 31: Bügelgriffspender in einer anderen Ausgestaltung, wie er lösbar und mobil an einem Bügelgriff einer Haltestange oder einem Roll- oder Einkaufswagen befestigt werden kann.
    • 32: Schnitt durch den Bügelgriffspender nach 31
    • 33: die Darstellung der Schnittführung bezüglich der 34
    • 34: Schnitt gemäß der Linie A-A in 33
    • 35: eine gegenüber 31 abgewandelte Ausführungsform, bei der jedoch nur oder gleichzeitig ein Sprühstrahl nach unten und/oder nach oben abgegeben werden kann.
    • 36: der Bügelgriffspender nach 31 bis 35 in einer vertikalen Einbaulage als mobiles, abnehmbares Gerät
    • 37: die Vorderansicht des Bügelgriffspenders nach 36
    • 38: die Seitenansicht des Bügelgriffspenders nach den 36 und 37
  • In 1 ist allgemein ein Türklinken-Spender 1 dargestellt, der im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer Türklinke mit einem Klinkenrohr 9 besteht, welches gemäß 2 und 3 in ein Mantelrohr 20 übergeht.
  • In an sich bekannter Weise ist das Klinkenrohr 9 mit einem Vierkant 2 verbunden, der in die zugeordnete Schlossöffnung einer Türschließanlage eingreift, wobei die Feststellschraube nicht dargestellt ist.
  • In Abweichung zu einer üblichen Türklinke geht nunmehr das Klinkenrohr 9 in das als Hohlprofil ausgebildete Mantelrohr 20 über, das in seinem Innenraum einen formangepassten Flüssigkeitsbehälter 18 aufnimmt.
  • Die Aufnahmeöffnung ist an der vorderen Stirnseite durch eine Abdeckkappe 8 verschlossen, in der bevorzugt ein Sichtfenster 17 angeordnet ist, durch welches hindurch der Flüssigkeitsstand des Flüssigkeitsbehälters 18 kontrolliert werden kann.
  • Es wird nun mit einer lediglich schematisiert dargestellten Handfläche 11 auf den freien schwenkbaren Teil des als Teil-Rohr ausgebildeten Schwenkhebels 4 gepresst, dieser schwenkt um sein Schwenklager 5 herum in Pfeilrichtung 7 nach unten, wo ein Sprühstrahl aus einer Ausnehmung 10 nach oben in Pfeilrichtung 6 abgegeben wird.
  • Damit wird eine vollständige Benetzung der Innenfläche der Handfläche 11 erreicht, was bisher nicht möglich war.
  • Es wird dabei bevorzugt, wenn die Verteilung der Desinfektionsflüssigkeit aus der Ausnehmung 10 möglichst über einen großen Bereich der Grifffläche 3 des Schwenkhebels 4 erfolgt.
  • Es können auch mehrere Ausnehmungen 10 im Schwenkhebel 4 angeordnet sein, wobei in jeder Ausnehmung 10 eine zugeordnete Spritzdüse 16 für den Flüssigkeitsbehälter 18 angeordnet ist.
  • Beim Abnehmen der Abdeckkappe 8 wird der Innenraum des als Hohlprofil ausgebildeten Mantelrohrs 20 zugänglich, und der Flüssigkeitsbehälter 18 kann leicht ausgetauscht werden.
  • Aus den 2 und 3 ergeben sich weitere Funktionen der Erfindung.
  • Die 2 zeigt dabei die Ruhefunktion der Vorrichtung, wo erkennbar ist, dass eine Feder 12 den Schwenkhebel 4 in seine Grundstellung presst, und der an der Innenseite des Schwenkhebels 4 angeordnete Betätigungsknopf 15 außer Eingriff mit einem Dosierventil 23 ist.
  • Sobald der Schwenkhebel 4 beim Angreifen an seiner Grifffläche 3 in Pfeilrichtung 14 nach unten verschwenkt wird, greift der an der Innenseite des Schwenkhebels 4 angeordnete Betätigungsknopf 15 durch eine zugeordnete Ausnehmung 22 im Mantelrohr 20 hindurch und kommt auf das Betätigungsende eines im Innenraum 21 des Flüssigkeitsbehälters 18 angeordneten Dosierventils 23 zur Anlage.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist dargestellt, dass das Dosierventil 23 im Innenraum des Flüssigkeitsbehälters 18 integriert ist und über eine flexible Membran 25 betätigt wird, auf welche der Betätigungsknopf 15 wirkt.
  • Der Verformungsdruck der flexiblen Membran 25 wird über eine Betätigungsnoppe 26 auf das federbelastete eine Ende des Dosierventils 23 gepresst, so dass über ein erstes Rückschlagventil die Flüssigkeit 19 über den Ansaugstutzen 24 aus dem Innenraum des Flüssigkeitsbehälters 18 in das Dosierventil 23 angesaugt wird und schließlich federbelastet über ein zweites Rückschlagventil aus der Spritzdüse 16 als Sprühstrahl 30 nach oben abgegeben wird.
  • Der Sprühstrahl 30 gelangt durch die Ausnehmung 10 im Schwenkhebel 4 gegen die Innenseite der Handfläche 11.
  • Anstatt einer Feder 12, die hier nur beispielhaft als Schraubendruckfeder angegeben ist, sind sämtliche anderen Rückstellelemente möglich, wie z. B. eine Spiralfeder, eine Schenkelfeder, ein elastomeres Rückstellelement oder andere Federarten mehr.
  • In der allgemeinen Beschreibung wurde bereits darauf hingewiesen, dass statt des Schwenklagers 5 eine feste Anbindung an den teilweise rohrförmig ausgebildeten Schwenkhebel 4 am Mantelrohr 20 erfolgen kann, wodurch dann insgesamt der Schwenkhebel 4 elastisch biegbar ausgebildet ist.
  • In 4 ist die Schnittanordnung in Richtung des Pfeiles IV-IV in 3 dargestellt, wo erkennbar ist, dass eine besonders raumsparende Anordnung vorgesehen ist, weil der Schwenkhebel 4 als Teillrohr ausgebildet ist und sich mit seinem Umfang an den Außenumfang des Mantelrohrs 20 anpasst und dass im Innenraum 21 des Mantelrohres der Flüssigkeitsbehälter 18 eingeschoben ist und in seiner Formgebung der Innenkontur des Mantelrohrs 20 entspricht.
  • Ein solcher Flüssigkeitsbehälter 18 ist beispielsweise in 5 dargestellt, wo erkennbar ist, dass er an seiner einen Längsseite eine in Längsrichtung ausgerichtete Nutenführung 28 aufweist, dass er lagen- und verdrehgesichert in den Innenraum 21 des Mantelrohrs 20 eingeschoben werden kann, wie dies in 4 dargestellt ist.
  • Die 5 zeigt auch, dass am Flüssigkeitsbehälter im Bereich eines Fensters eine flexible Membran 25 angeordnet ist, die direkt auf das im Innenraum des Flüssigkeitsbehälters 18 angeordnete Dosierventil 23 einwirkt.
  • Die 6 zeigt als weitere Ausführungsform eine Vorrichtung nach der Erfindung, wobei die genannte Vorrichtung nunmehr auf die Außenfläche einer Schiebestange 31 beliebiger Art aufgeklipst werden kann. Eine solche Schiebestange 31 kann z. B. die Schiebestange eines Einkaufswagens sein. Ebenso kann eine solche Stange auch als Bügelgriff für eine Maschinenbetätigung oder eine Türbetätigung oder eine andere Betätigungsfläche vorgesehen werden, wobei das Mantelrohr 20a nunmehr auf den Außenumfang der Schiebestange 31 aufgeklipst wird und der Flüssigkeitsbehälter 18 auf der Außenseite des Mantelrohrs aufliegt und mit Hilfe von Anschlaglappen 29 lagengesichert gehalten wird.
  • Auch hier presst dann der Betätigungsknopf 15 an der Innenseite des Schwenkhebels 4 auf das nicht näher dargestellte Dosierventil 23, so dass über die Spritzdüse 16 ein Sprühstrahl 30 abgegeben wird.
  • Die 7 bis 9 zeigen eine weitere Ausführung einer bevorzugten Vorrichtung 32 in der Anordnung an einem Tastatur-Rahmen 33. Dieser besteht aus einem umlaufenden Rahmenteil 34, das mindestens teilweise eine Bodenfläche 35 umschliesst, auf die eine Computer-Tastatur gestellt werden kann. An der gegenüberliegenden Seite des Tastatur-Rahmens 33 kann eine Aufbewahrungsbox 36 für die Aufnahme von Reinigungstüchern angeordnet sein. Der Benutzer einer Computer-Tastatur kann diese auf die Bodenfläche 35 der Vorrichtung 32 stellen und mit einer Hand den Schwenkhebel 4 in Betätigungsrichtung 14 betätigen, sodass dieser in Pfeilrichtung 37 um das elastische Lager herum schwenkt. Dabei wirkt der Betätigungsknopf 15 auf den Flüssigkeitsbehälter 18 und komprimiert die Flüssigkeit 19, sodass diese aus der Spritzdüse 16 als Sprühstrahl nach oben auf die Handfläche abgegeben wird. Damit ist eine besonders hygienische Art der Tastatur-Bedienung möglich.
  • In den 10 bis 13 ist unter Anwendung des Erfindungsgedankens nach den 1 bis 9 ein weiterer Türgriff-Spender 40 dargestellt, der sich von dem vorher beschriebenen Türgriff-Spender im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass der Flüssigkeitsbehälter nun nicht mehr als patronenartiger Flüssigkeitsbehälter 18 ausgebildet ist, der im Mantelrohr des Türklinken-Spenders 1 angeordnet ist, sondern in diesem Ausführungsbeispiel ist der Flüssigkeitsbehälter als Flüssigkeitstank 48 ausgebildet, der in einem Kastengehäuse 41 auf der Oberfläche eines Türblatts 39 befestigt ist.
  • Es ist nicht zeichnerisch dargestellt, dass im Türblatt 39 auch eine Ausnehmung für den versenkten Einbau des Kastengehäuses 41 vorgesehen sein kann.
  • Der Flüssigkeitstank 48 ist an das Innenprofil des Kastengehäuses 41 angepasst und kann beispielsweise zu Auswechslungszwecken nach oben aus dem Kastengehäuse 41 herausgezogen werden.
  • Der Flüssigkeitstank 48 kann in einer anderen Ausführungsform jedoch auch ohne Auswechslung durch externe Anschlussschläuche neu befüllt werden.
  • Im unteren Bereich ist das Kastengehäuse 41 ausgespart, so dass dort der Flüssigkeitstank 48 mit seiner Bodenseite sichtbar wird, so dass damit eine Füllstandsanzeige 42 für den im Kastengehäuse 41 eingeschobenen Flüssigkeitstank 48 gegeben ist.
  • Die Türklinke 1 besteht im Wesentlichen aus der Griffwelle 45, die in an sich bekannter Weise mit einer federbelasteten Schliessmechanik verbunden ist, wobei die Griffwelle 45 an das Griffrohr 43 angeformt ist.
  • Im Griffrohr 43 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei hintereinander liegende Düsenauslässe 44 für zugeordnete Spritzdüsen 16 (siehe die vorherigen Zeichnungen) angeordnet.
  • Gemäß 11 ist am Außenumfang der Griffwelle 45 ein exzentrischer Betätigungsansatz 46 angeformt, der zur Betätigung einer Druckpumpe 50 dient.
  • Dabei ist gemäß den 12 und 13 eine Druckpumpe 50 in einer Ausnehmung 44 seitlich vor dem Flüssigkeitstank 48 eingebaut und das freie schwenkbare Ende des Betätigungsansatzes 46 wirkt auf den Pumpenstößel 49 der Druckpumpe und verschiebt somit einen Pumpenkolben 51 in einer Pumpenkammer 56, wobei der Betätigungsansatz 46 in Pfeilrichtung 57 verschwenkt wird.
  • Dabei wird der Pumpenstößel 49 nach unten verdrängt, und der Pumpenkolben 51 erzeugt in der Pumpenkammer 56 einen Überdruck, der in eine darunter angeordnete Pumpenventilanordnung 52 geleitet wird, in der zwei gegeneinander gerichtete Rückschlagventile angeordnet sind.
  • Am Auslassende, welches durch ein Rückschlagventil abgeschlossen ist, ist die Anschlussseite eines Anschlussschlauches 53 befestigt, über den die Druckflüssigkeit in Pfeilrichtung 44 austritt und entweder als Flüssigkeit in den Hohlraum 58 der hohl ausgebildeten Griffwelle 45 eintritt oder - nicht dargestellt - der Anschlussschlauch 53 flüssigkeitsleitend mit den Spritzdüsen 16 in den Düsenauslässen 44 im Bereich des Griffrohrs 43 verbunden ist.
  • Somit wird ein nach oben gerichteter Sprühstrahl aus den beiden Spritzdüsen 16 in den Düsenauslässen 44 im Griffrohr 43 erzeugt.
  • Die 14 zeigt eine Schnittansicht durch einen Türgriffspender 40 entsprechend den vorstehend beschriebenen 10 bis 13, wobei in der Schnittzeichnung nach 14 erkennbar ist, dass in einem Kastengehäuse 41 der Flüssigkeitstank 72 eingebaut ist und in einer nach vorne offenen Ausnehmung 47 im Kastengehäuse 41 die Druckpumpe 50 mit dem nach oben gerichteten Pumpenstößel 49 angeordnet ist, der von dem in 11 gezeigten Betätigungsansatz 46 der Griffwelle 45 der Türklinke 1 betätigt wird.
  • An der Saugseite des mit Pumpenventilen 52 ausgerüsteten Druckpumpe 50 ist ein Ansaugschlauch 59 angeordnet, der in einen Saugraum 78 führt, der druckdicht ausgeführt ist und in flüssigkeitsleitender Verbindung mit dem Inhalt des Flüssigkeitstanks 48 steht.
  • Am Boden des Saugraumes 78 ist ein Durchstechdorn 79 angeordnet, der den Flüssigkeitstank 48 an der Bodenseite durchsticht, sobald er in das Kastengehäuse 41 von oben her eingesetzt wird.
  • Damit gelangt die Flüssigkeit zum Flüssigkeitstank 48 in den Saugraum 78 und wird von dem dort angeordneten Ansaugschlauch 59 über die Pumpenventile 52 in den Anschlussschlauch 53 unter Druckerhöhung gefördert. Die Ansaugrichtung der Flüssigkeit folgt demnach in Pfeilrichtung 55 (siehe 13).
  • Die 16 bis 20 zeigen die Anordnung von Spritzdüsen 16, die in zugeordneten Düsenauslässen 44 im Bereich des Griffrohrs 43 angeordnet sind.
  • In diesem Ausführungsbeispiel nach den 16 bis 20 ist erkennbar, dass der unter Druck stehende Anschlussschlauch 53 seitlich unter dem Betätigungsansatz 46 in den Hohlraum der Türklinke eingeführt wird und druckdicht und abgedichtet mit den Spritzdüsen 16 verbunden ist.
  • Die 21 bis 38 zeigen eine andere Ausführungsform einer handdesinfizierenden Vorrichtung, wobei ein Bügelgriff-Spender 60 unter Verwendung des gleichen Erfindungsgedankens für eine Desinfektionsfunktion von horizontalen Bügel- oder Schiebegriffen an Rollwagen, Einkaufswagen oder dergleichen vorgesehen ist.
  • Wird er anstatt der horizontalen Einbaulage gemäß den 28 bis 34 in einer vertikalen Einbaulage gemäß den 21 bis 27 und 36 bis 38 an Haltestangen, z. B. in öffentlichen Verkehrsmitteln (in Luft-, Wasser- und Landfahrzeugen), angeklipst, dient er zur Handdesinfektion an solchen Haltestangen.
  • Bei der Verwendung am Rollwagen oder an Schiebestangen kann eine stationäre Befestigung des Gehäuses 61 des Bügelgriff-Spenders 60 vorgesehen werden, was bedeutet, dass der Bügelgriff in die Klemmöffnung 62 eingesetzt wird und der Klemmschenkel 63 in Pfeilrichtung 64 federbelastet geschlossen wird, um so eine lagengesicherte Aufklemmung an einem nicht näher dargestellten Bügelgriff oder einer Rollwagen-Bügelstange 73 zu ermöglichen. Eine solche Art der stationären Befestigung ist in den 21 bis 30 dargestellt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den 21 bis 30 ist jedoch auf eine solche stationäre Befestigung nicht angewiesen. Anstatt einer Schraubbefestigung kann auch eine federbelastete Klemmbefestigung vorgesehen sein. Die dargestellten Klemmschenkel 63 legen sich dann unter der Kraft einer nicht dargestellten Druckfeder an das Rohrprofil des Bügelgriffs oder der Haltestange an.
  • Im Abstand und darüber zu der Klemmöffnung 62 ist im Gehäuse 61 ein etwa rund profilierter Aufnahmeraum 71 angeordnet, in dem ein nicht näher dargestellter patronenartiger Flüssigkeitstank 72 (siehe 23 bis 26) eingesetzt wird. Es handelt sich - wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 9 um eine Flüssigkeitspatrone, die mit Flüssigkeit gefüllt ist und deren Kopfende aus dem Aufnahmeraum 71 herausragt und in den Schwenkbereich eines Betätigungseinsatzes 68 verlegt ist, der an der Unterseite einer Betätigungsklinke 65 befestigt ist.
  • Die Betätigungsklinke 65 ist als einseitig schwenkbarer Rohrhebel in einem horizontalen Schwenklager 70 schwenkbar in Pfeilrichtung 69 und in Gegenrichtung am Gehäuse 61 gelagert und durch die Einwirkung des Betätigungsansatzes 68 auf dem kompressiblen Teil des Flüssigkeitstanks 72 wird ein Sprühstrahl unmittelbar aus dem Flüssigkeitstank abgegeben, der durch die Ausspritzöffnung 67 in der Betätigungsklinke 65 nach oben abgegeben wird.
  • In den 23 bis 26 ist ein solcher Flüssigkeitstank dargestellt, der im Wesentlichen aus einem folienartigen Behälter besteht, der mit der desinfizierenden Flüssigkeit gefüllt und ist und an dessen oberen Ende im Bereich eines Aufschraubkopfes eine Druckpumpe 50 angeordnet ist, die bei Betätigung des Pumpenstößels 49 einen Sprühstrahl aus einer oder mehreren Spritzdüsen 16 abgibt.
  • Der Pumpenstößel 49 wird dabei von dem Betätigungsansatz 68 betätigt, der an der Unterseite der schwenkbaren Betätigungsklinke 65 angeordnet ist.
  • Demnach kann der Flüssigkeitstank in den nach oben offenen Aufnahmeraum 71 im Gehäuse 61 eingesetzt werden, um den Bügelgriffspender 60 in einen funktionsfähigen Zustand zu bringen.
  • Die 21 bis 27 zeigen die vertikale Einbaulage des Bügelgriffspenders 60, der entweder stationär oder auch mobil an vertikalen Haltestangen, bevorzugt in öffentlichen Verkehrsmitteln, angebracht werden kann.
  • In der mobilen Ausführung kann der Bügelgriffspender auch vom Benutzer von der Haltestange abgenommen werden und mit sich mitgeführt werden.
  • Bei dieser Ausführungsform wird es bevorzugt - wie in 35 dargestellt -, dass ein Sprühstrahl nicht nur in Pfeilrichtung 75 nach vorne oder oben - gegen die Handflächen des Benutzers - abgegeben wird, sondern in einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Sprühstrahl entweder nur in Pfeilrichtung 76 nach hinten, d. h. in die Richtung auf die Haltestange abgegeben wird oder zwei Sprühstrahl-Richtungen vorhanden sind, die sowohl in Pfeilrichtung 75 nach vorne und in Pfeilrichtung 76 nach hinten gerichtet sind.
  • Bei der Abgabe eines Sprühstrahls in Pfeilrichtung 76 (siehe 35) wird damit auch die Haltestange desinfiziert.
  • Wenn der Benutzer bei dieser Ausführungsform den Bügelgriffspender 60 an der Haltestange entlangschiebt, wird der gesamte Griffbereich an der Haltestange desinfiziert, den er mit der Hand zu ergreifen beabsichtigt.
  • Eine solche Anordnung eines Bügelgriff-Spenders ist nicht auf die Ausbildung des Gehäuses 61 als Rohrprofil 66 angewiesen. Es können sämtliche andere Profilformen verwendet werden und auch die Profilform des Aufnahmeraums 71 kann an die Profilform des Flüssigkeitstanks 72 angepasst sein. Es kann sich deshalb ebenfalls um einen rechteck- oder quadratförmigen Flüssigkeitstank handeln, der mit Bewegungsspiel in den im Profil angepassten Aufnahmeraum 71 eingeschoben werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der hier dargestellte Bügelgriff-Spender zur Mitnahme mit dem Benutzer vorgesehen. Dies bedeutet, dass es sich nicht um eine stationäre Befestigung handelt, sondern die hier dargestellte Klemmbefestigung kann vom Benutzer leicht betätigt werden, um zu gewährleisten, dass der Benutzer den Bügelgriff-Spender 60 mit sich führen kann und bedarfsweise an einem Einkaufswagen, einem Rollwagen oder anderen horizontalen Bügelgriffen aufzuklipsen und während der Betätigung des Bügelgriffes seine Handflächen zu desinfizieren.
  • Bei dem in den 28 bis 30 dargestellten Bügelgriff-Spender 60 wird eine horizontale Einbaulage bevorzugt, wobei für die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen und die gleiche Beschreibung wie für die 21 bis 27 gilt.
  • Die 31 bis 38 zeigen eine verkürzte Form eines Bügelgriff-Spenders 80, der bevorzugt leicht abnehmbar und damit mobil ausgebildet ist.
  • Zu diesem Zweck weist das Gehäuse 61 zwei nach unten gerichtete, gegeneinander vorspannbare Klemmschenkel 63 auf, die zwischen sich eine Klemmöffnung 62 definieren, um so den Bügelgriff-Spender 80 leicht aufklipsbar auf eine Haltestange in einem öffentlichen Verkehrsmittel oder auf den Bügelgriff eines Einkaufswagens, eines Rollwagens oder dergleichen aufzuklipsen.
  • Ansonsten gelten für die gleichen Teile die gleiche Beschreibung, wobei auch bei diesen Ausführungsformen dargestellt ist, dass entweder nur ein Sprühstrahl in Pfeilrichtung 75 nach oben und/oder ein Sprühstrahl 75' in Pfeilrichtung nach unten abgegeben wird, wenn die Betätigungsklinke 65 in Pfeilrichtung 76 nach unten verschwenkt wird und damit der Betätigungsansatz 68 den federbelasteten Pumpenstößel 49 betätigt.
  • In 34 ist noch die Anordnung der Rückschlagventile 74 in der Druckpumpe 50 dargestellt und ebenso die Schwenkachse 73 für die Schwenklagerung der Betätigungsklinke 65.
  • Die 36 bis 38 zeigen, dass statt der horizontalen Einbaulage des Bügelgriffspenders 80 nach den 31 bis 34 auch eine vertikale Einbaulage des gleichen Bügelgriff-Spenders 80 für das lösbare Anklipsen an Haltestangen gezeigt ist.
  • Damit ist es möglich, den Bügelgriff-Spender 60, 80 in seiner vertikalen Einbaulage an eine Haltestange in einem öffentlichen Verkehrsmittel anzuklipsen, dort für eine Desinfektion der Handflächen und/oder der Haltstange zu sorgen und nach erfolgter Desinfektion den Bügelgriff-Spender 60, 80 wieder mitzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Türklinken-Spender
    2
    Vierkant
    3
    Grifffläche
    4
    Schwenkhebel
    5
    Schwenklager
    6
    Pfeilrichtung
    7
    Pfeilrichtung
    8
    Abdeckkappe
    9
    Klinkenrohr
    10
    Ausnehmung
    11
    Handfläche
    12
    Feder
    13
    Abdeckung
    14
    Betätigungsrichtung
    15
    Betätigungsknopf
    16
    Spritzdüse
    17
    Sichtfenster (von 8)
    18
    Flüssigkeitsbehälter
    19
    Flüssigkeit
    20
    Mantelrohr 20a
    21
    Innenraum
    22
    Ausnehmung (in 20)
    23
    Dosierventil
    24
    Ansaugstutzen
    25
    flexible Membran
    26
    Betätigungsnoppe
    27
    Pfeilrichtung
    28
    Nutenführung
    29
    Anschlaglappen
    30
    Sprühstrahl
    31
    Schiebestange
    32
    Tastatur-Zubehörteil
    33
    Tastatur-Rahmen
    34
    Rahmenteil
    35
    Bodenfläche
    36
    Aufbewahrungsbox
    37
    Pfeilrichtung
    38
    -
    39
    Türblatt
    40
    Türgriff-Spender
    41
    Kastengehäuse
    42
    Füllstandsanzeige
    43
    Griffrohr
    44
    Düsenauslass
    45
    Griffwelle
    46
    Betätigungsansatz
    47
    Ausnehmung
    48
    Flüssigkeitstank
    49
    Pumpenstößel
    50
    Druckpumpe
    51
    Pumpenkolben
    52
    Pumpenventilanordnung
    53
    Anschlussschlauch
    54
    Pfeilrichtung
    55
    Pfeilrichtung
    56
    Pumpenkammer
    57
    Pfeilrichtung
    58
    Hohlraum (in 45)
    59
    Ansaugschlauch
    60
    Bügelgriff-Spender
    61
    Gehäuse
    62
    Klemmöffnung
    63
    Klemmschenkel
    64
    Pfeilrichtung
    65
    Betätigungsklinke
    66
    Rohrprofil
    67
    Ausspritzöffnung
    68
    Betätigungsansatz
    69
    Pfeilrichtung
    70
    Schwenklager
    71
    Aufnahmeraum
    72
    Flüssigkeitstank
    73
    Rollwagen-Bügelstange
    74
    Rückschlagventil
    75
    Pfeilrichtung (Sprühstrahl) 75'
    76
    Pfeilrichtung (für 65)
    77
    Abdeckplatte (von 41)
    78
    Saugraum
    79
    Durchstechdorn
    80
    Bügelgriff-Spender (mobil)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • KR 20160063660 A1 [0002]
    • US 2006/0267299 A1 [0010, 0024, 0040]
    • WO 2013/153168 A1 [0012, 0018, 0026, 0027, 0031]
    • KR 2016/0063660 A1 [0045]

Claims (19)

  1. Vorrichtung mit einem Türklinken-Spender (1) mit Desinfektionsmittel-Spendefunktion, bestehend aus einem hohlprofilierten Mantelrohr (20, 20a), an dem ein Schwenklager (5) für die Lagerung eines Schwenkhebels (4) ausgebildet ist, dessen freies schwenkbares Ende auf ein Dosierventil (23) wirkt, bei dessen Betätigung das Dosierventil eine dosierte Menge einer Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsbehälter (18) entnimmt und mindestens einer Spritzdüse (16) zuführt, welche einen Sprühstrahl (30) gegen die zur Betätigung verwendete Hand abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsbehälter (18) im Hohlprofil des Mantelrohrs (20, 20a) lagengesichert aufgenommen ist und dass das Mantelrohr (20, 20a) mindestens teilweise an seinem Außenumfang von dem Schwenkhebel (4) umgeben ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelrohr (20, 20a) als Türklinke oder als Betätigungsgriff ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mit dem Mantelrohr (20, 20a) auf einen Gegenstand, insbesondere einen Tastatur-Rahmen (33) aufklipsbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am freien schwenkbaren Ende des Schwenkhebels (4) ein Betätigungsknopf (15) angeordnet ist, der das Dosierventil (23) betätigt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosierventil (23) im Innenraum des Flüssigkeitsbehälters (18) angeordnet ist und dass der Schwenkhebel bei Betätigung den Flüssigkeitsbehälter (18) elastisch verformt und dabei die Flüssigkeit (19) komprimiert.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosierventil (23) am Außenumfang des Flüssigkeitsbehälters (18) angeordnet ist und flüssigkeitsleitend mit dem Innenraum des Flüssigkeitsbehälters (18) verbunden ist und dass der Schwenkhebel bei Betätigung den Flüssigkeitsbehälter (18) elastisch verformt und dabei die Flüssigkeit (19) komprimiert.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsbehälter (18) aus einem steifen, patronenartigen Material besteht, und dass gegenüberliegend zum Betätigungsknopf (15) des Schwenkhebels (4) eine fensterartige Ausnehmung (22) in der Wandung des Flüssigkeitsbehälters (18) angeordnet ist, die als elastische Membran ausgebildet ist, die vom Betätigungsknopf (15) komprimierbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsbehälter (18) zur Aufnahme eines desinfizierenden Flüssigkeit (19) aus einem patronenförmigen, flüssigkeitsdichten Hohlzylinder besteht, der elastisch verformbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsbehälter (18) aus einer elastisch verformbaren Kunststofffolie oder einem elastisch verformbaren Hohlzylinder besteht.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie an einen Tastatur-Rahmen (33) anklemmbar oder angeformt ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (4) als in Betätigungsrichtung verschiebbare, federbelastete Betätigungsplatte ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (32) zur Abgabe einer desinfizierenden Flüssigkeit (19) an einem Tastatur-Rahmen (33) befestigt ist und dass der Schwenkhebel (4) als federndes Kunststoffteil ausgebildet, das das Mantelrohr (20) nach oben hin unter Ausbildung eines Bewegungsspiels abdeckt.
  13. Vorrichtung mit Desinfektionsmittel-Spendefunktion für einen Türklinken-Spender (40), wobei bei Betätigung des Türklinke aus mindestens einer Ausnehmung (44) im Griffrohr (43) der Türklinke mindestens ein Sprühstrahl (30) abgeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsbehälter (18) zur Lagerung der desinfizierenden Flüssigkeit als Flüssigkeitstank (48) ausgebildet ist, der in einem auf oder in dem Türblatt (39) angeordneten Kastengehäuse (41) auswechselbar angeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang der Griffwelle (45) der Türklinke ein Betätigungsansatz (46) befestigt ist, der eine im oder am Flüssigkeitstank (48) angeordnete Druckpumpe (50) betätigt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckauslaß der Druckpumpe (50) mit einem Anschlußschlauch (53) verbunden ist, über den die Flüssigkeit in einen Hohlraum (58) des Griffrohrs (43) den dort angeordneten Spritzdüsen (16) zugeführt wird.
  16. Vorrichtung mit Desinfektionsmittel-Spendefunktion für einen Bügelgriff-Spender (60), wobei bei Betätigung eines Betätigungselements aus mindestens einer Ausnehmung des Gehäuses (61) ein Sprühstrahl (30) abgeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement als am Gehäuse (61) einseitig schwenkbar gelagerte Betätigungsklinke (65) ausgebildet ist, die mit ihrem freien schwenkbaren Ende auf den elastischen Teil eines Flüssigkeitstanks (72) einwirkt und dabei eine Flüssigkeitsabgabe aus dem Flüssigkeitstank (72) bewirkt.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (61) auf einen Bügelgriff oder eine Haltstange aufklipsbar ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitstank (72) in einem etwa rohrförmigen Aufnahmeraum (71) des Gehäuses (61) auswechselbar angeordnet ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das kompressible Kopfende des Flüssigkeitstanks (72) von einem Betätigungsansatz (68) der Betätigungsklinke (65) zur Abgabe eines Flüssigkeitsstrahls betätigbar ist.
DE102019105738.8A 2018-11-02 2019-03-07 Vorrichtung mit Desinfektionsmittel-Spendefunktion, insbesondere für Türklinken oder Bügel- oder Stangengriffe Pending DE102019105738A1 (de)

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DE102018127364.9A DE102018127364A1 (de) 2018-11-02 2018-11-02 Vorrichtung mit Desinfektionsmittel-Spendefunktion, insbesondere Türklinke
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