DE2327191A1 - Seifenspender - Google Patents

Seifenspender

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DE2327191A1
DE2327191A1 DE19732327191 DE2327191A DE2327191A1 DE 2327191 A1 DE2327191 A1 DE 2327191A1 DE 19732327191 DE19732327191 DE 19732327191 DE 2327191 A DE2327191 A DE 2327191A DE 2327191 A1 DE2327191 A1 DE 2327191A1
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DE19732327191
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Ole Frederiksen
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Steiner Company Lausanne SA
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Steiner Company Lausanne SA
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K5/00Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
    • A47K5/06Dispensers for soap
    • A47K5/12Dispensers for soap for liquid or pasty soap
    • A47K5/1211Dispensers for soap for liquid or pasty soap using pressure on soap, e.g. with piston

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  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

DR.-ΙΝβ. - DIPL.-ING. M.SC. Ü. PL.-PH f S. Df>. " DIPL.-PHYS.
HÖGER - STELLRECHT-QRiESSBACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
Steiner Company Lausanne S.A.
Lausanne
Schweiz
Seifenspender
Die Erfindung betrifft einen Seifenspender zur Seifenspendung aus Einwegseifenbehältern«j deren Innenraiaa durch. Einsetzen der Behälter in den Spender mit einem Pumpenzylinder in Yerbiridung gesetzt wird, in welchem mittels eines Betätigungsorgans ein Kolben zum Herauspressen von Seife durch eine Zylinderauslassöffnung bewegbar ist.
Um in solchen Seifenspendern pastenförmige Seifen einer solchen Konsistenz verwenden zu können, dass die Seife nicht selbsttätig aus dem Seifenbehälter in den Pumpenzylinder herabströmen kann, hat man vorgeschlagen9 im Seifenbehälter einen federbelasteten Kolben1 vorzusehen, der in der Seife einen geeigneten Überdruck aufrechterhält. Da die Federwanderung jedoch annähernd der Behälterhöhe entsprechen muss, schwankt der Druck beträchtlich in Abhängigkeit vom Füllstand des Behälters.
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Soll der Druck in einem fast leeren Behälter so gross sein, dass die gewünschte Wirkung gewährleistet ist, ist der Druck "bei vollem JBehälter so gross, dass - selbst wenn das Betätigungsorgan nicht betätigt wird - Gefahr besteht, dass durch die Auslassöffnung des Seifenspenders Seife herausgedruckt wird.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Seifenspenders, bei dem mit Sicherheit der Pumpenzylinder mit Seife gefüllt wird ohne Risiko eines. Heraussickerns von Seife. Dieser Zweck wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Seifenspender ein derart bewegliches und mit dem Betätigungsorgan so verbundenes Aktivierungsorgan aufweist, dass dieses bei jeder Bewegung des Betätigungsorgans einen im Seifenbehälter angeordneten Kolben einen Schritt vorbewegt.
Das Aktivierungsorgan kann erfindungsgemäss als ein Arm ausgebildet sein, der von einem auf einer parallel zur Behälterachse angeordneten Führungsschiene verschiebbaren Schlitten herausragt, und an dessen unteren Seite ein Messer zum Durchschneiden der Behälterwand ausgebildet oder angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, dass die Hohe des Spenders nicht wesentlich grosser zu sein braucht als die Gesamthohe von Seifenbehälter und Pumpenaggregat, da der Ak ti vie rungs arm des Behältterkolbens im Zuge des fortschreitenden Seifenverbrauchs die Behälterwand durchschneidet, so dass die Terwendung einer axialen Kolbenstange, die bei vollem Behälter ein der Behälterhohe entsprechendes Stück vom Behälter nach oben ragen würde, nicht erforderlich ist.
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.Der Schlitten kann erfindungsgemäss über eine Freilaufkupplung mit einer parallel zur Führungsschiene verlaufenden und durch Aktivierung des Betätigungsorgans axial hin und her "bewegten Stange ^verbunden sein. Diese Mittel zum Bewegen des Schlittens und damit des Aktivierungsorgans sind "baulich einfach, indem die Freilaufkupplung der Stange gestattet, sich nach oben zu bewegen ohne den Schlitten mitzunehmen, bei der Rückbewegung der Stange nach unten jedoch einkuppelt, so dass der Schlitten und der Behälterkolben mit nach unten folgen und eine Seifenportion in den Pumpenzylinder hinabpressen.
Erfindungsgemäss kann die Stange von einer Feder gegen einen unter dem unteren Stangenende angeordneten Hebel gedrückt werden, der bei der das Herauspressen von Seife durch den Pumpenkolben veranlassenden Bewegung des Betätigungsorgans angehoben wird. Hierdurch wird erreicht, dass die Stange nicht bei jeder Aktivierung des Betätigungsorgans eine volle Hubbewegung auszuführen braucht, indem ein genügend grosser Widerstand gegen die Bückbewegung der Stange die Federkraft in einer Mittelstellung ausbalanciert. Dieser Widerstand wird vom Druck in der Seife aufgebracht, wodurch erreicht wird, dass die Seife jederzeit innerhalb recht enger Grenzen unter einem geeigneten Druck steht.
Ist ein Seifenbehälter leer und auszuwechseln, muss der Schlitten von seiner unteren Endstellung in seine obere Endstellung gebracht werden. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, die Freilaufkupplung aus der Stange auszurücken. Zu diesem Zweck steht die Behälterachse senkrecht und ist die Kupplung als Wipp· platte mit einem Loch ausgebildet, durch das die Stange mit ge-
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ringem Spielraum zwischen Stange und lochkante hindurchgeführt ist, wobei die Wippplatte mit dem Schlitten so verbunden ist, dass sie um eine hauptsächlich, waagerechte, von der Stange etwas entfernte Achse zwischen einer oberen im wesentlichen waagerechten Stellung und einer unteren Schrägstellung verschwenkbar ist. Erfindungsgemäss ist dabei mindestens ein Hebel am Schlitten derart drehbar angeordnet, dass das innere Hebelende die Wippplatte in die waagerechte Wippplattenstellung führt, wenn das äussere Hebelende von einem nach oben gerichteten Druck beaufschlagt wird.
Der Seifenspender kann mit einem durch eine senkrechte, geführte Bewegung abnehmbaren Aussenmantel versehen sein, an dessen Innenseite erfundungsgemäss mindestens ein Nocken1derart angeordnet ist, dass dieser bei der Bewegung zur Abnahme des Mantels an das aussere Hebelende stosst. Bei dieser Ausführungsform werden beim Abnehmen des Aussenmantels automatisch die Kupplung ausgerückt und der Schlitten angehoben.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 im lotrechten Zentralschnitt den erfindungsgemässen Seifenspender, und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-1I in Fig. 1.
Der dargestellte Seifenspender hat eine an einer senkrechten Wandfläche befestigte Rückwand 1. Der untere Teil der Rückwand 1 tragt ein Pumpengehäuse 2 vorzugsweise aus miteinander verschweissten, im Gussverfahren hergestellten Kunststoff-
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teilen. Das Gehäuse 2 hat eine einen Seifenbehälter 3 tragende ebene überwand 4 mit einer öffnung 5 zur Aufnahme eines Seifenbehälterhalses 6. An der unteren Seite der Wand 4 ist ein schalenform.ges Teil 7 mit einem Bodenloch 8 angeordnet. Auf dem Boden des Teils 7 findet sich ein Messer 9 zum Aufschneiden des Behälterhalsendes beim Einsetzen eines neuen Behalters in den Seifenspender,, In einem PaIz der Wand 4 ist eine zwischen dieser und dem Schalenteil 7 eingespannte Dichtungsmanschette 10 aus weichem, elastichem Material vorgesehen.
Am Boden des'Pumpengehäuses 2 ist ein bis auf einen Auslasskanal 12 für die abzugebende Seife geschlossener Pumpenzylinder 11 ausgebildet. An dem dem Kanal 12 entgegengesetzten Zylinderende ist der Zylinder mittels eines Pfropfens 15 mit einem Endflansch geschlossen ο Zwischen dem Pfropfen und der Zylinderwand findet sich in einer umlaufenden Pfropfenrille ein gegen die ZyI in de rinn en wand abdichtender 0-iling 14- Ein im Zylinder verschiebbarer Kolben 15 trägt eine durch ein Loch im Pfropfen 13 aus dem Zylinder herausragende Kolbenstange 16 sowie einen in einer umlaufenden Rille angeordneten O-Ring 17o Der Kolben 15 ist von einer zwischen dessen vorderen Stirnfläche und dem
Zylinderboden befindlichen Schraubendruckfeder 18 beaufschlagt, die bestrebt ist, den Kolben ία Richtung zum Pfropfen 13 zu verschieben. In dem auf der Zeichnung dargestellten Ruhezustand des Spenders drückt die leder 18 den Kolben oder die Kolbenstange gegen einen nicht dargestellten Anschlag«, Die Fig. 1 zeigt mit anderen Worten den Kolben in der linken Kolbenendstellung.
Ia unteren Teil der Zylinderwand ist eine Seifeneinlassoffnung 19 ausgebildet, die über einen Kanal 20 in einem Klotz 21 mit
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dem Innenraum des Gehäuses 2 in Verbindung steht. Auch das Innere des Seifenbehälters 3 steht mit diesem Innenraum durch das Loch 8 in Verbindung. . Im Bereich innerhalb der Auslassöffnung 19 ist im Zylinder eine Gummimansdiette 22 vorgesehen, die in der Ruhestellung mit der Zylinderwand dicht abschliesst und als Ventil wirkt. Ein axialer Kanal 23 im Kolben und in der Kolbenstange mündet mit einem radial verlaufenden Endteil an der Kolbenstangenoberflache im Zylinderraum zwischen der hinteren Kolbenstirnwand und dem Pfropfen 13· An seinem anderen Ende mundet der Kanal 23 an der vorderen Kolbenstirnseite, wo über der Kanalmündung eine Ventilklappe 24 angeordnet ist.
Zwischen dem äusseren Ende des Auslasskanals 12 und einem Seifenausgabeloch 26 in einem als Deckel ausgebildeten Wandteil 25 des Gehäuses 2 yeäSaft eine Passage 27, die an ihrer einen Seite von einer Verlängerung der Aussenwand des Kanals 12 vmd an ihrer anderen Seite von der Stirnfläche 29 eines Gleitklotzes 28 begrenzt wird, der zur Sperrung der Passage 27 von einer zwischen dem hinteren Gleitklotzende und dem Klotz 21 angeordneten Druckfeder 30 beaufschlagt ist. Die Stirnfläche 29 bildet mit der erwähnten Kanalwand einen solchen spitzen Winkel, dass in der Ruhezustand des Spenders der Gleitklotz 28 mit seiner vorderen, unteren Kante an der gegenüberliegenden Passagenwand anliegt.
Das freie Ende der Kolbenstange 16 . arbeitet in nicht näher beschriebener Weise mit einem Hebel 31 zusammen, der an einem zwischen zwei von der Ruckwand 1 herausragenden Konsolen 33 gelagerten Achszapfen 32 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel ragt durch eine öffnung 34 in dem als Deckel dienenden Gehäusewandteil 25 heraus und trägt ausserhalb des Gehäuses: einen nicht
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dargestellten Handgriff, der räumlich so angeordnet ist, dass sich, die den Handgriff "betätigende Hand des Benutzers automatisch in der zum Empfang von Seife richtigen Lage unter dem Loch 26 "befindet.
An der Rückwand 1 sind zwei senkrechte, im Querschnitt Z-formige Metallführungsschienen 35 mit einem an der Rückwand anliegenden "breiten Profilteil 37 "befestigt, dessen Kante wie aus Pig. 2 ersichtlich etwas von der Rückwand vorsteht. Ein schmaler Profilteil 36 der Schienen 35 liegt in einem gewissen Abstand " von der Rückwand 1. Die "beiden Profilteile 36 liegen mit gewissem Abstand einander gegenüber und bilden Führungen für einen Schlitten 38, in dessen senkrechten Kantflächen Führungsrillen ausgebildet sind, in die die Profilteilkanten eingreifen. Der Schlitten 38 ist somit an den Führungsschienen entlang auf und ab bewegbar.
Im Zwischenraum zwischen den Führungsschienen 35 ist eine senkrechte Stange 39 mit kreisförmigem Querschnitt angeordnet, die in ihrer Längsrichtung begrenzt bewegbar ist. Die Stange wird an ihrem oberen Ende durch ein an der Rückwand 1 befestigtes U-Stück 40 mit waagerechten Schenkeln mit Löchern zur Aufnahme der Stange, und an ihrem unteren Ende mit Hilfe einer zwischen den Führungsschienen angeordneten Platte 41 geführt, die ebenfalls ein Loch zur Aufnahme der Stange 39 aufweist. Zwischen dem oberen Schenkel des U-Stücks 40 und einer in einer umlaufenden Rille in der Stange 39 angeordneten elastischen Sperrscheibe 42 ist eine Schraubendruckfeder 43 vorgespannt, die bestrebt ist, die Stange in der auf der Zeichnung dargestellten Lage festzuhalten, in der die Sperrscheibe 42 am unteren Schenkel des IT-Stücks 40 anliegt, und das untere Stangeneude etwas unter die
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Platte 41 herabragt.
In dieser Stellung der Stange 39 liegt deren unteres Ende am einen Arm 44 eines Z-förmigen Hebels an, dessen anderer Arm 45 an der oberen Kante einer Querwand 46 am Hebel 31 anliegt. Der erstgenannte Arm 44 des Z-förmigen Hebels ist in einer Vertiefung 47 in der Rückwand 1 drehbar gelagert. Der mittlere Teil 48 des Z-formigen Hebels liegt so dicht beim unteren Ende der inneren Profilteile 36 der Führungsschienen 35, dass der Hebel nicht aus der Lagerung herausfallen kann. Bei Betätigung des Hebels 31 wird die Stange 39 gegen die Wirkung der Feder 43 angehoben.
Der Schlitten 38 ist über eine Einwegkupplung mit der Stange 39 gekuppelt. Die Kupplung besteht aus einer wippbarenpiatte 49, die mit einem vorderen Plattenteil durch eine rechteckige Schlittenöffnung geführt ist, welche von einer oberen, waagerechten Kantfläche 51 und einer unteren, schrägen Kantfläche 52 begre-nzt wird. Diese Form der öffnung ermöglicht Wippbewegungen der Platte 49 zwischen einer oberen, waagerechten Plattenstellung und der auf der Zeichnung dargestellten, unteren schrägen Stellung. In ihrem hinteren Teil weist die Wippplatte 49 ein Loch 50 auf, durch das die Stange 39 hindurchgeführt ist, und dessen Durchmesser etwas grosser ist als der Stangendurchmesser. Das Verhältnis zwischen dem Unterschied der genannten beiden Durchmesser und dem Winkel zwischen den Lochkantflächen 51 u*nd 52- ist so gewählt, dass die untere Grenzstellung der Wippplatte durch die Anlage der Stange 39 an den Kanten des Lochs 50, und nicht etwa durch die Anlage der Wippplatte an der schräg verlaufenden Lochkantfläche 52 bestimmt ist. Diese Kupplungsvorrich-
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tung ermöglicht eine Aufwärtsbewegung der Stange 39» ohne dass dabei der Schlitten 38 mitgenommen wird. Bei der Abwärtsbewegung der Stange 39 verklemmen sich dagegen die Kanten des Wippplattenlochs 50 an der Stange, so dass der Schlitten 38 dieser Abwärtsbewegung folgt.
Am Schlitten 38 ist ein nach vorn ragender,- plattenförmiger Tragarm 53 befestigt, der eine waagerechte", kreisförmige Druckscheibe 54 mit nach unten ragenden Verstäxkungsrippen trägt. Die Druckscheibe-liegt an einer Kunststoffmansdiette 55 im Seifenbehälter 3 an und druckt wie ein Kolben die Manschette im Zuge des Seifenverbrauchs nach unten. Die Manschette 55 hat einen im Querschnitt umgekehrt V-förmigen Aussenflansch 56, der sich einerseits der Form der Druckfschobe 54 anpasst und mit dieser zusammenwirkt, und andererseits gegen die Seifenbehälterwand abdichtet. Die sich zwischen der Druckscheibe und dem Schlitten 38 erstreckende untere Kante des Tragarms ist zur Bildung einer Schneide 57 angeschirft, die die BehältejTwand im Zuge des Se if en Verbrauchs aufschneidet.
Ist ein Behälter leer und gegen einen vollen Behälter auszutauschen, sind Druckscheibe 54 und Schlitten 38 aus der unteren Endstellung in die obere Endstellung zu führen. Dies ist nur möglich, wenn die "Wippplatte 49 in einer im wesentlichen waagerechten Lage gehalten wird, in der die Saaten des Lochs 50 die Stange 39 freigeben. Zu diesem Zweck sind wie aus Fig. 2 ersichtlich am Schlitten 38 zwei Hebel 58 drehbar angeordnet, die mit ihrem inneren Ende am vorderen, durch die SchlittenÖffnung herausragenden Wippplat ten teil anliegen» Der eine Hebel 58 ist durch eine Öffnung 59 im Tragarm 53^gefuhrt. Die Drehzapfen der.beiden
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Hebel 58 sind mit 60 bezeichnet. Bei einem nach oben gerichteten Druck auf die Aussenenden der beiden Hebel 58 drücken diese mit ihren inneren Enden den vorderen Wippplattenteil nach unten, wobei die Platte hochgeschwenkt wird und dadurch der Kupplungseingriff zwischen der Platte und der Stange 39 gelost wird, so dass der Schlitten 38 au den Führungsschienen 35 frei hochgeschoben werden kann.
Der erwähnte nach oben gerichtete Druck auf die äusseren Enden der beiden Hebel 58 kann eventuell direkt von Hand ausgeübt werden, kann aber auch automatisch durch Abnehmen eines Mantels · 61 erzeugt werden, der den grössten Teil des Seifenspenders abdeckt, und dessen senkrechten hinteren Kanten eine nach innen gerichtete Rippe 62 mit einer nach innen kehrenden Rille aufweisen, in die die herausragende Kante des angrenzenden Profilteils der Führungsschienen 37 eingreift. Das'Abnehmen des Mantels erfolgt somit durch Abheben desselben. Bei dieser Bewegung betätigen innere Hocken 63 am Mantel die Hebel 58 zur Losung der Kupplung.
Das offene Ende eines gefüllten und noch nicht in Gebrauch genommenen Seifenbehälters 3» das in der Gebrauchsstellung im Seifenspender nach oben kehrt, kann zweekmässig durch einen dicht schliessenden, leicht abnehmbaren Boden verschlossen sein, der beispielsweise mit Hilfe eines Klebebands am Behälter befestigt sein kann.
In der auf der Zeichnung dargestellten Ruhestellung des Seifenspenders sind der Innenraum des Gehäuses 2 und der Pumpenzylinder 11 auf beiden Seiten des Kolbens 15 mit Seife gefüllt. Zieht
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ein Benutzer am nicht dargestellten Handgriff, und wird dabei der Bedienungshebel 31 entgegen dem Uhrzeiger verschwenkt,Pig. 1, wird der Pumpenkolben 15 vorgedruckt, wobei das Klappenventil 24 an der vorderen Stirnseite des Kolbens schliesst, und der im Auslasskanal 12 erzeugte Druck den Gleitklotz 28 gegen die Wirkung der Feder 30 zurückschiebt, so dass durch das Loch 26 an die sich bei der Betätigung des Handgriffs direkt unter diesem Loch befindliche Hand des Benutzers eine Seifendosis abgegeben wird, die cfem 'Kolbenhubraum abzuglich des Volumens der Feder 18 entspricht. Bei dieser Vorbewegung des Pumpenkolbens entsteht an der Kolbenrückseite ein Vakuum, das das von der Guinmimanschette 22 gebildete Ventil öffnet, so dass der Raum hinter dem Kolben aus dem Gehäuse im Zuge der Vorbewegung des Kolbens mit Seife gefüllt wird. Wird der Handgriff später losgelassen, führt die Feder 18 den Kolben 15 in dessen Ausgangsstellung zurück, wodurch das Manschettenventil 22 geschlossen wird und die Seife im Pumpenzylinder daran hindert, in das Gehäuse 2 zurückzuströmen. Dabei öffnet sich das Klappenventil 24» so dass der Raum vor dem Kolben zur Abgabe der nächsten Seifendosis mit Seife gefüllt wird. Zur Erzielung dieser Wirkung in vollem Umfang muss der Kolben beiderseits das gleiche. Hubvolumen aufweisen. Diese Bedingung kann dadurch erfüllt werden, dass die Feder 18 ein Volumen hat, das der Querschnittsfläche der Kolbenstange multipliziert mit dem Hub entspricht. Dadurch werden Luftblasen in der abgegebenen Seife vermieden.
Gleichzeitig mit der Betätigung des Pumpenkolbens 15 durch den Hebel 31 hebt die Hebelquerwand 46 das vordere Ende des Z-förmigen Hebels 44, 48, 45, wodurch die Stange 39 gegen die Wirkung der Feder 43 angehoben wird. Die Wippplatte 49 behindert wie bereits dargelegt nicht diese Bewegung der Stange 39, und der
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Schlitten 38 folgt nicht dieser Stangenbewegung. Wird der Handgriff losgelassen, bewegt sich die Stange 39 unter der Einwirkung der Feder und ihres Eigengewichts wieder nach unten.
Diese Bewegung hat zur Folge, dass sich sofort die Wippplatte
• sich
49 an der Stange festklemmt, so dass/der Schlitten 38 und mit diesem die Druckscheibe 54 und die Korbenmanschette 53 mit nach unten bewegen. Dadurch wird in der Seife im Behalter 3 und im Gehäuse 2 ein Überdruck erzeugt, der ein effektives Füllen der Pumpe gewahrleistet, selbst wenn die Seife eine pastenartige Konsistenz hat.
Die Pumpe kann wie an sich bekannt einen variablen Hub aufweisen, indem beispielsweise das Ende der Kolbenstange mit Gewinde versehen ist und eine Mutter trägt, die eine Änderung der effektiven länge der Kolbenstange ermöglicht. Der-Seifenspender ist vorzugsweise so bemessen, dass der Hub der Stange 39 multipliziert mit der inneren Querschnittsfläche des Seifenbehälters 3 grosser ist als der grösstmögliche Hubraum der Pumpe, was zur Folge hat, dass die Seife im Spender unter permanentem überdruck steht, und dass die Stange 39 nach einem Betätigungsvorgang, nicht ganz in die dargestellte Ruhestellung zurückkehrt.
Einzelheiten des dargestellten und beschriebenen Seifenspenders sind im Rahmen der Erfindung in anderer V/eise ausführbar. So kann beispielsweise die Stange 39 statt eines kreisrunden einen viereckigen Querschnitt aufweisen. Als Kupplung zwischen Stange und Schlitten kann beispielsweise statt der Wippplatte eine Sperrklinkenvorrichtung dienen.
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Claims (6)

13 . 7327191 Patentansprüche
1./ Seifenspender zur Abgabe von Seife aus einem Einwegseifenbehälter, dessen Innenraum durch. Einsetzen des Behälters in den Spender mit einem Pumpenzylinder in Terbindung gesetzt wird, in welchem mittels eines Betätigungsorgans ein Kolben zum Herauspressen von Seife durch eine Zylinderauslassöffnung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Spender ein derart bewegliches und mit dem Betätigungsorgan so verbundenes Aktivierungsorgan aufweist, dass dieses bei jeder Bewegung des Betätigungsorgans einen im Seifenbehälter angeordneten Kolben einen Schritt vorbewegt.
2. Seifenspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aktivierungsorgan als ein Arm ausgebildet ist, der von einem, auf einer parallel zur Behälterachse angeordneten Führungsschiene verschiebbaren Schlitten herausragt, und an dessen unteren Seite ein Messer zum Durchs elm ei den der Behälterwand ausgebildet oder angeordnet ist.
3. Seifenspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-ή e t, dass der Schlitten über eine Einwegkupplung mit einer parallel zur Führungsschiene verlaufenden und durch Aktivierung des Betätigungsorgans axial hin und her bewegten Stange verbunden ist.
4. Seifenspender nach Anspruch 3t dadurch, gekennzeichnet, dass die Stange von einer Feder gegen einen unter dem unteren Stangende angeordneten Hebel gedruckt wird, der bei der das Herauspressen von Seife durch,den Pumpenkolben veranlassenden
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Bewegung des Betätigungsorgans angehoben wird.
5. Seifenspender nach. Anspruch 3 oder 4 mit senkrechter Behälterachse, wobei die Kupplung als ¥ippplatte mit einem Loch ausgebildet ist, durch das die Stange mit geringem Spiel zwischen Stange und Lochkante hindurchgeführt ist, und wobei die Wippplatte mit dem Schlitten so verbunden ist, dass sie um eine haupsächlich waagerechte, von der Stange etwas entfernte Achse zwischen einer oberen, im wesentlichen waagerechten Stellung und einer unteren Schragsteilung versehwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Schlitten mindestens ein Hebel derart drehbar angeordnet ist, dass das innere Hebelende die Wippplatte in die waagerechte Stellung fuhrt, wenn das aussere Hebelende von einem nach oben gerichteten Druck beaufschlagt wird.
6. Seifenspender nach Anspruch 5 mit einem durch eine senkrechte, gesteuerte Bewegung abnehmbaren Aussenmantel, dadurch g.ekenn ze i ohne t, dass innenseitig am Aussenmantel mindestens ein Nocken derart angeordnet ist, dass dieser bei der Bewegung zur Abnahme des Mantels an das aussere Hebelende stosst.
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