DE2727440A1

DE2727440A1 - Tor, insbesondere schwenk- oder kipptor

Info

Publication number: DE2727440A1
Application number: DE19772727440
Authority: DE
Inventors: Josef Dahl
Original assignee: SCHWETO SCHWEBETORE SCHIEBEFEN
Current assignee: SCHWETO SCHWEBETORE SCHIEBEFEN
Priority date: 1977-06-18
Filing date: 1977-06-18
Publication date: 1979-01-04
Also published as: FR2394660B1; FR2394660A1

Description

PATENTANWALT DITL-ING. VIERKÖTTER 9*7017/ /a

HOHENZOLIEKNRINGJ-IOICONCOROIAHAUS) - TELEFON, 3125 93

. 16. Juni 1977 + SW 761

SCHWETO Schvrebetore-Schiebefenster M. Ziehl & Co.,

Weilerswist

Tor, insbesondere Schwenk- oder Kipptor

Die Erfindung betrifft Tore, wie sie als Schwenk-, Hub-, Kipp- bzw. Schiebetore, insbesondere in Form von Hallenoder Caragentoren, in mannicfachen Ausführungsformen bekannt sind, und zwar in erster Linie Tore der genannten Art, die an Seilen aufgehängt sind und eine sogenannte Absturzsicherung besitzen, die verhindern soll, daß das Torblatt bei einem Riß des Tragseils abstürzen und Schaden verursachen kann.

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Bei derartigen Toren ist das Torblatt üblicherweise in Führungsschienen des Torrahmens geführt. Es sind daher als Absturzsicherungen sperrklinkenähnliche Elemente vorgeschlagen und verwandt worden, die am Torblatt befestigt sind und sich bei einem Seilriß durch Federwirkung oder ihr Eigengewicht verschwenken, um sich in der Führungsschiene und gegebenenfalls auch auf dem Torrahmen oder der angrenzenden Wand festzukrallen. Derartige Absturz- bzw. Fallsicherungen erfordern maßgenaue Führungsprofile und/oder geringe Fertigungs- und Einbautoleranzen, die zum Toil daraus resultieren, daß die Klinken, um ausreichende Sperrwirkung erzielen zu lassen, vergleichsweise kurz ausgebildet sein müssen.

Diese Mängel und Schwierigkeiten der bekannten Tore mit Absturz- bzw. Fallsicherung, die auch bisweilen als Fangvorrichtung bezeichnet wird, soLLen durch die Erfindung behoben und ein Tor geschaffen v/erden, bei dem die Absturzsicherung bzw. Fangvorrichtung keine hohen Anforderungen an die Fertigungstoleranzen und/oder die Einbaugenauigkeit stellt. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei Schwenk- oder Kipptoren der genannten Art, deren Torblatt an Seilen aufgehängt und mit Führungselementen in Führungen des Torrahmens geführt sowie mit einer Absturzsicherung versehen ist, dadurch zu lösen, daß an der normalen FUhrungsbewegung des Torblatts

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bei seinem üffnen und Schließen teilnehmende, aber von diesem unabhängig geführte Keile vorgesehen sind, die bei einem Seilriß ihre jeweilige Stellung beibehalten und das Torblatt bzw. damit verbundene Elemente, wie die Führungselemente, auflaufen lassen und festklemmen. Um die Bewegung dieser Keile mit der Bewegung des Torblatts zu'synchronisieren, sind zweckmäßigerweise gesonderte Führungselemente für die Keile vorgesehen.

Zu einer einfachen Ausführungs form kann man dadurch kcir.riion, daß man die Keile an Führungsseilen aufhängt, die den Halteseilen des Torblatts ähneln und insbesondere in gleicher V/eise geführt und befestigt sind. Um bei einer derartigen Aufhängung der Keile an Seilen eine sichere Mitnahme während der öffnungs- und Schließbewegung des Torblatts zu gewährleisten, kann mit Vorteil eine sich bei geringen auftretenden Kräften, die die zur Mitnahme erforderlichen Kräfte übersteigen, lösende Verbindung zwischen den Keilen und den diesen zugeordneten Teilen des Torblatts bzw. seiner Führungselemente vorgesehen sein. F.ine solche Verbindung kann beispielsweise durch einen Sperr- oder Mitnahmestift, ein Sprengniet oder dergleichen erzielt werden.

Die FUhrungsseile für die Keile können schwächer als die Halteseile des Torblatts ausgebildet sein. Man kann sie

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gegebenenfalls nur so stark bemessen, daß ihre Stärke gerade ausreicht, die Verbindung zwischen den Keilen und den zugeordneten Elementen des Torblatts zu trennen. Macht man gegebenenfalls die Tragkraft des Führungsseils für die Keile ausreichend groß und die Verbindung zwischen den Keilen und dem Torblatt ausreichend stark, könnte das Führungsseil für die Keile im Notfall für eine Gewisse Zeit das Torblatt halten.

Die Erfindung läßt mannigfache Ausführungsmöglichkeiten zu. In der Zeichnung ist ein Schwenk- bzw. Kipptor cemäß der Erfindung mit den zum Verständnis wesentlichen Teilen in einer Ausführungs form als Beispiel, zum Teil schematisiert, dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 ein auf dem Torrahmen und beispielsweise einer nicht dargestellten oberen Führungsschiene geführtes Tor rr.it Tragseilen und Gewichtsausgleich in perspektivischer Darstellung mit den zum Verständnis wesentlichen Teilen,

Fig. 2 eine Ansicht der wesentlichen Teile, von der

Seite gesehen, stark schematisiert, wobei, zum besseren Verständnis, das eine der Seile der Deutlichkeit halber um 180° verschwenkt dargestellt ist, und

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Fie· 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 2 mit der Lage der Teile zueinander nach einem Seilriß.

In der Zeichnung ist mit 1 der Torrahmen bezeichnet, auf dem eine Führungsschiene 2 befestigt ist, in der das Torblatt 3 in seinem unteren Teil mit Hilfe einer auf einer Achse h angeordneten Führungsrolle 5 bei seiner öffnungs- und Schließbewegung auf und ab geführt ist. An der Achse ¹J der Führungsrolle 5 greift über eine Schelle 6 ein Tragseil 7 an, das über eine feste Umlenkrolle 8 geführt ist. Zwischen dieser Umlenkrolle 8 und dem Befestigungspunkt 9 des Tragseiles 7 hingt an dem Tragseil ein strichpunktiert angedeutetes Ausgleichsgewicht 10, über dessen Umlenkrolle 11 das Tragseil 7 go führt ist.

lieben der Schelle 6 ist an der Achse ¹I eine Führung und Halterung 12 befestigt, in der ein in seinem unteren Teil keilförmig ausgebildetes Stahlstück 13 verschiebbar ist, das in seinem oberen Teil 132 eine öffnung zur Befestigung eines Ceiles l'f besitzt. Dieses Seil 14 dient als Führungseinrichtung für den Keil 13> 131 und ist zur Synchronisation der bewegungen von Torblatt 3 und Keil 13, 131 in der gleichen Weise wie das Tragseil 7 über eine neben der Umlenkrolle 8 angeordnete feste Umlenkrolle 15 und eine mit dem heb- und

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senkbaren Oewicht 10 verbundene UrJenkrolle 16 an den Befest igungspunkt 17 neben dem Befestigungspunkt 9 für das Tragseil 7 Geführt. Das Eisenstück 13 ist an seiner an den Torrahmen 1 angrenzenden ^eite dos Keiles 131 mit einer Verzahnung 133 versehen, uir. die Reibung auf dem Torrahmen 1 zu erhöhen. In oberen Teil 13? des Fisenstücks 13 ist eine Bohrung 13¹* vorgesehen, die mit zugehörigen Bohrungen in der Führung und Halterung 12 fluchtet, so daß ein leicht abscherbarer Stift 19 einführbar ist, der den Keil 13, 131 in seiner Lage gegenüber der Achse Ί bei den Auf- und Abbewegungen des Torblattes 3 sichert.

Sollte nun ein Seilriß im Seil 7 als dem Tragseil entstehen, hfingt das Ausgleichsgewicht 10 allein am Führungsseil 14. Der Stift 19 kann die auftretenden Kräfte nicht abfangen und auf die Achse H übertragen und schert ab. Dadurch wird, bevor das Torblatt nennenswert absinken kann, der Keil 13, 131 nach oben gezogen und klemmt sich zwischen dem Torrahmen 1 einerseits und der Führungsschiene 2 andererseits über die Achse 4 und die Führungsrolle 5, fest. Ein Ab sturz des Torblatts ist auf diese Weise mit Sicherheit verhindert.

Es sei abschließend noch erwähnt, daß das EisenstUck mit dem Keil 131 in mannigfachster Weise ausgebildet und auch

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an den mannigfachsten Stellen zwischen Torrahmen, Führungsschiene und Torblatt mit den zucehörigen Teilen angeordnet sein kann, wenn nur gewahrleistet ist, daß die mit dem Torblatt verbundenen Teile bei einem Seilriß auf die Keilfläche des ortsfest gehaltenen Keiles auflaufen und sich so gegen den Rahmen, die angrenzende Wand und/oder die Führungsschiene festklemmen.

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Claims

PATENTANWALT DrL.-ING. VIERKÖTTER

KÖLN/RHEIN

HOHENZOLlERNRiNG 2-10 (CONCOSDIaHAUS) - TELEFON. 51 35 93

^5KOlN· IG. Juni 1977 + SW 761

SCHWETO Schwebetore-Cchiebefenster M. Ziehl 4 Co.,

Wo i lor">v; · ■·. t.

Tor, insbesondere Schwenk- oder Kipptor

Ansprüche

Tor, insbesondere Schwenk- oder Kipptor, dessen Torblatt an Seilen aufgehJlnct und mit Führungselementen in Führungen des Torrahmens geführt sowie mit einer Absturzsicherung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der normalen Führungsbewegung des Torblatts bei seinem üffnen und Schließen teilnehmende, aber von diesem unabhängig

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ΚδΙη 43389-500 · Bonldtonto· Krtlnparkatu Siegburg KlOIiZTt - Owituh« Bank Kein 237957t

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geführte Keile vorgesehen r. ind, die bei einem Seilriß ihre jeweilige stellung beibehalten und das Torblatt bzw. damit verbundene Elemente, wie die Führungselemente, auflaufen lassen und festklemmen.
2. Tor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Bewegungen der Keile mit der Bewegung des Torblatts synchronisierende Führungselemente für die Keile.
3. Tor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Keile an Führungsseilen aufgehängt sind, die den Halteseilen des Torblatts ähneln.
H. Tor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsseil der Keile in gleicher Weise wie die Halteseile des Torblatts geführt und befestigt sind.
5. Tor nach Anspruch 3 oder ^, dadurch gekennzeichnet, daß zur sicheren Mitnahme der an den Seilen hängenden Keile während der üffnungs- und r.ohließbewegung des Torblatts eine sich bei geringen auftretenden, die zur Mitnahme erforderlichen Krfifte übersteigenden Kräften lösende Verbindung zwischen den Keilen und den diesen zugeordneten Teilen des Torblatts bzw. seiner Führungselemente vorgesehen ist.

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6. Tor nach Anspruch 5, dadurch Gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Verbindung ein Sperr- oder ^it-Miihnestift, ein Sprengniet oder dergleichen vorgesehen ist.
7. Tor nach einer, oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsseile für die Keile schwächer als die Halteseile des Torblatts ausgebildet sind.

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