DE272687C - - Google Patents

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DE272687C
DE272687C DENDAT272687D DE272687DA DE272687C DE 272687 C DE272687 C DE 272687C DE NDAT272687 D DENDAT272687 D DE NDAT272687D DE 272687D A DE272687D A DE 272687DA DE 272687 C DE272687 C DE 272687C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H23/00Compounds containing boron, silicon, or a metal, e.g. chelates, vitamin B12

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Biotechnology (AREA)
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  • Genetics & Genomics (AREA)
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272687 KLASSE XIp. GRUPPE
KNOLL & CO. in LUDWIGSHAFEN a. Rh.
mit Alkalien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1913 ab.
E. Salkowski (Zeitschr. für physiologische Chemie 32 [1901], S. 266 unter Nr. 4 a) hat gefunden, daß eine wässerige Lösung von Paranucleinsäure mit 5 prozentiger Quecksilberchloridlösung anfangs eine verschwindende, erst bei reichlichem Zusatz bleibende Trübung, schließlich einen geringen Niederschlag gibt.
Es wurde nun gefunden, daß das paranucleinsaure Quecksilber zwar in verdünnten, wässerigen Mineralsäuren leicht löslich ist, daß es dagegen in verdünnten organischen Säuren, wie Essigsäure, unlöslich ist. Das paranucleinsaure Quecksilber scheidet sich daher aus der Lösung von paranucleinsaurem Alkali in Wasser beim Behandeln mit einer Lösung von essigsaurem Quecksilberoxyd in weißen Flocken ab. Weiter wurde gefunden, daß das paranucleinsaure Quecksilber in kohlensauren Alkalien leicht löslich ist und daß aus dieser Lösung durch Alkohol eine wasserlösliche Verbindung des paranucleinsauren Quecksilbers mit Alkali niedergeschlagen werden kann. Die gleiche Verbindung wird ferner erhalten, wenn man Paranucleinsaure mit Alkalien neutralisiert, mit Quecksilberchlorid versetzt und das Reaktionsgemisch mit Alkohol oder die wässerige Lösung von paranucleinsaurem Alkali unmittelbar mit einer alkoholischen Quecksilberchloridlösung behandelt.
Die so erhaltene Verbindung von paranucleinsaurem Quecksilber-Alkali ist in Wasser mit neutraler Reaktion leicht löslich und da^· her in der Therapie für Injektionszwecke unmittelbar geeignet.
Beispiele.
ι. ι kg Paranucleinsaure wird in 10 1 Wasser gelöst und mit einer Lösung von 200 g essigsaurem Quecksilber in 2 1 Wasser unter Bewegung behandelt. Das abgeschiedene paranucleinsaure Quecksilber wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und mit 0,13 kg Natriumcarbonatlösung zur Lösung gebracht. Die sorgfältig filtrierte paranucleinsaure Quecksiber-Natriumlösung wird mit 50 1 Alkohol so lange versetzt, als noch eine Fällung entsteht. Das paranucleinsaure Quecksilber-Natrium wird alsdann abgesaugt, mit Alkohol gedeckt und ohne Wärmezuführung getrocknet. 2. ι kg Paranucleinsaure wird in 5 1 Wasser gelöst, mit Natronlauge neutralisiert und mit einer Lösung von 200 g Quecksilberchlorid in ι 1 Alkohol versetzt und diese Lösung sodann mit 50 1 Alkohol behandelt. Die Abscheidung findet wie oben statt. Die so erhaltene Verbindung ist ein gelblich weißes Pulver. Es ist leicht löslich in Wasser, aus der wässerigen Lösung wird durch sehr geringe Mengen Salzsäure das paranucleinsaure Quecksilber wieder ausgeschieden, das sich im Überschuß der Säure wieder löst.
Die Kaliumverbindung enthält:
Quecksilber .... =11,07 Prozent,
Phosphor = 2,34
Stickstoff = 9,59
Kalium = 15,40

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Darstellung von Verbindungen des paranucleinsauren Quecksilbers mit Alkalien, dadurch gekennzeichnet, daß man entweder paranuclein saures Quecksilber in Alkalien löst und mit Alkohol behandelt oder Paranucleinsäure mit Alkalien neutralisiert und dann mit Quecksilberchlorid und Alkohol behandelt.
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