DE2726681A1 - Lochvorrichtung - Google Patents

Lochvorrichtung

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DE2726681A1
DE2726681A1 DE19772726681 DE2726681A DE2726681A1 DE 2726681 A1 DE2726681 A1 DE 2726681A1 DE 19772726681 DE19772726681 DE 19772726681 DE 2726681 A DE2726681 A DE 2726681A DE 2726681 A1 DE2726681 A1 DE 2726681A1
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punching
mandrels
die
pins
punching device
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DE19772726681
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Spaeter Genannt Werden Wird
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KOOR SYSTEMS Ltd
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KOOR SYSTEMS Ltd
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K1/00Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
    • G06K1/02Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion by punching
    • G06K1/025Details, e.g. construction of the punching mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
    • B26F1/04Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed with selectively-operable punches

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Description

  • Zusammenfassung
  • Lire Lochereinheit für Fernschreiber mit einem ochrittschaltmotor, der mit einem Schneckengetriebe, welches mit einem stiftetragenden Schaltrad zum Antriebdes Tochpapierstreifens kämmt und mit einem Kurvenlied, welches geeignet ist, alle Stanzdorne gleichzeitig zu betätigen, direkt gekoppelt ist. Dabei sind zwischen dem Kurvenglied und jedem Stanzdorn zurückziehbare Abstandseinrichtungen vorgesehen, die von Solenoiden so betätigbar sind, daß der entsprechende Stanzdorn gegenüber dem Kurvenglied wahlweise außer Betrieb gesetzt wird.
  • Hintergrund der Erfindung Die Erfindung betrifft Lochvorrichtungen für Papierstreifen, insbesondere für Fernschreiber, die aber auch für andere Zwecke, z.B. für numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen, selbstkorrigierende Schreibmaschinen und, am wichtigsten, für Rechner geeignet ist.
  • Wie bekannt, sind Lochvorrichtungen der oben genannten Art normalerweise mit dem Fernschreiberpult gekoppelt und geeignet, Löcher in einen Papierstreifen zu stanzen, die nach einem vorherbestimmten und international akzeptierten Code die erhaltene Information darstellen, die üblicherweise gleichzeitig von der Druckeinheit des Telexbüros gedruckt wird. Der Lochstreifen kann dann jeder Zeit anschließend weiterverarbeitet und die Information vom Drucker nachgedruckt werden.
  • Herkömmliche Lochvorrichtungen weisen im wesentlichen eine zweiteilige Matrize auf, die der Papierstreifen zur Bearbeitung durchläuft. Die Matrize hat zwischen fünf und acht Datenlöcher und mindestens ein Steuerloch für das Stiftrad oder Zahnrad zum Streifentransport.
  • Bei Empfang eines Stanzimpulses wird einer oder alle Stanzdorne einer Serie betätigt. Die Anzahl Perforationen, die im Papier entstehen und deren relative Lage stellen gemäß dem Code ein Symbol dar, welches dem von der Teledruckvorrichtung gedruckten Symbol entspricht, wobei diese Vorrichtung und die Lochvorrichtung auf die gleichen Strom/Spannungs-Eingangsimpulse ansprechen, die an der gleichen Empfangsstation ankommen.
  • Bei einem bekannten Verfahren erfolgt die Betätigung jedes beliebigen einzelnen Stanzdornes dadurch, daß der Dorn entweder direkt oder über ein Ilebelsystem mit seinem ihm zugeordneten Solenoid verbunden ist. Die Bewegung des Eisenkerns des Solenoids wird folglich in die tatsächliche Arbeitsbewegung des Stanzdornes umgeformt.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, daß selbst bei Verwendung geeigneter Hebelsystene die Solenoide oft iwLerlastet werden. Das hat zur Anordnung größerer und dauer;rfterer Solenoide auf Kosten von Platzbedarf, Stroverrücn und Reaktionsgeschwindigkeit geführt. Um diese unangenehmen Folgeerscheinungen zu vermeiden, sind systeme entticlçelt worden, bei denen die hauptsächliche Stanzbewegung aller Dorne von einer mechanischen Einrichtung bewirkt wird, die einen elektrischen Schrittschaltmotor aufweist, der eine Scheibe mit vielen Kurven oder Nocken antreibt, wobei gleichzeitig noch die auf Codierimpulse ansprechenden Solenoide vorgesehen sind, jedoch nur zur Betätigung einer Einrichtung zum wahlweisen Neutralisieren oder Aufheben der genannten Bewegung gegenüber den zugehörigen Stanzdornen.
  • Auch dies Verfahren hat sich nicht recht als zufriedenstellend erwiesen. Es erfordert den Einbau einer zusätzlichen getrennten Einheit, die mit der Lochvorrichtung verbunden ist und große mechanische und elektronische Synchronisierprobleme schafft.
  • Lochsysteme umfassen ferner eine Zugeinrichtung für den Papierstreifen mit einem stifte tragenden Schaltrad oder Zahnrad, welches in Bewegungsrichtung hinter der Matrize angeordnet und geeignet ist, mit der zusätzlichen Reihe von Steuerperforationen zu kommen, die bei jedem Hub der Stanzdornanordnung ausgestanzt werden.
  • Normalerweise wird dies Zahnrad stufenweise von irgendeinem Solenoid einer weiteren Solenoidgruppe angetrieben, die jeweils auf die ankommenden Druckimpulse ansprechen und eine vorher eingestellte Umdrehung des Rades bewirken. Wiederum führt die große Anzahl benötigter Solenoide zu Konstruktionsproblemen und beeinträchtigt die Auslegung und Leistung der Anlage.
  • Zusammenfassung der Erfindung Aufgabe der Erfindung ist es ganz allgemein, die Ieistung und Geschwindigkeit der genannten Anlagen zu ver-Hinblick auf bessern, und zwar insbesondere im die Erfordernisse bei Anwendungsfällen für Rechner.
  • Aufgabe der Erfindung ist es auch, die Konstruktion herkömmlicher Anlagen hinsichtlich ihrer beiden Unteranordnungen zu vereinfachen, nämlich in der Stanzanordnung und auch in der Antriebsanordnung für den Papierstreifen.
  • Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, das Kurvenglied für die Stanzdorne und das Zahnrad für den Streifentransport mit dem gleichen elektrischen Schrittschaltmotor zu koppeln.
  • Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, die Leistung der herkömmlichen Einrichtung zum wahlweisen Neutralisieren oder Aufheben der Dornbewegung zu verbessern.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Lochvorrichtung zum Ausstanzen von Reihen kodierter Perforationen aus einem kontinuierlichen Streifen gemäß elektrischen Hingangsimpulsen geschaffen, die eine Stanzmatrize, eine Reihe von Stanzdornen, die der Stanzmatrize zugeordnet sind, ein von einem Motor angetriebenes Kurvenglied zum abwechselnden Eingriff mit den Stanzdornen und zur Freigabe derselben, welches zwischen einer Betriebsstellung, bei der die Stanzdorne die Stanzmatrize durchdringen und einer Zwangsstellung arbeitet, bei der die Stanzdorne von der Matrize zurückgezogen werden, eine 'ahlereinrichtung zum wahlweisen Ausführen der Betätigung und Stillsetzung der Stanzdorne und ein stiftetragendes Schaltrad zum Ziehen des Streifens aufweist. Diese Lochvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das stiftetragende Schaltrad von einem mit dem Motor gekoppelten Schneckenrad angetrieben wird.
  • Vorzugsweise weist die genannte Wählereinrichtung eine Reihe von verschiebbaren Abstandsmitteln auf, die zwischen dem Kurvenglied und jedem der Stanzdorne vorgesehen sind und jeweils an eine elektromechanische Vorrichtung angeschlossen sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei Betätigung jeder dieser Vorrichtungen der entsprechende Stanzdorn entweder mit dem Kurvenglied in Eingriff oder außer Eingriff gebracht wird und damit entweder in die Betriebsstellung verschoben oder in der Ruhestellung gehalten wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht der kompletten Anlage; Fig. 2 eine Seitenansicht der Anlage gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine schematische Ansicht der Stanz- und Wählerunteranordnungen; Fig. 3a eine Draufsicht auf die Stanzmatrize; Fig. 3b einen Querschnitt längs der Linie B-B in Fig. 3; Fig. 4 ein Detail des mit dem Schneckenrad kämmenden stiftetragenden Schaltrades; Fig. 5 die Anordnung der Schneckengewinde in vergrößertem Maßstab; Fig. 5a einen Querschnitt eines Schneckengewindes längs der Linie A-A in Fig. 5; Fig. 5b einen Querschnitt eines Schneckengewindes längs der Linie B-B in Fig. 5 und Fig. 5c einen Querschnitt eines Schneckengewindes längs der Linie C-C in Fig. 5.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Anlage weist insgesamt einen elektrischen Schrittschaltmotor 10 auf, der geeignet ist, sich bei jeder Betätigung um einen vorherbestimmten Bruchteil einer Umdrehung zu drehen. Diese Steuerung des Motors kann durch einen beliebigen herkömmlichen elektronischen Zeitgeber oder eine andere bekannte Einrichtung bewirkt werden. Es hat sich jedoch für die besonderen Zwecke der Erfindung als ratsam erwiesen, eine Steuerung auf der Basis einer lichtempfindlichen Einrichtung zu verwenden, wozu Einzelheiten nachfolgend beschrieben werden.
  • Auf der Abgabewelle 12 des Schrittschaltmotors 10 ist eine Schlitzscheibe 14 zum Zummenwirken mit einem lichtempfindlichen Element 16 sowie eine Kurvenscheibe 18 und eine besonders konstruierte Schneckengewinde scheibe 20 fest angebracht. Die Schneckengewindescheibe 20 Xz.t mit einem stiftetragenden Schaltrad 22, dessen Stifte 24 über die Oberfläche 26 der Führungsplatte 42 für den Sapierstreifen (Fig. 3) der Stanzmatrize 28 hinausragen.
  • Es ist eine Gruppe von Solenoide 30 (bei dem gezeigten Beispiel fünf Einheiten) vorgesehen, die einen «estand voneinander haben und längs eines Bogens angeordnet sind. Mit den Ankern 36 der Solenoide 30 sind Hebel 32 mit einem Ende gelenkig verbunden, die insgesamt zum Krü:nmungsmittelpunkt des Bogens weisen und jeweils um £rehpunkte 34 schwenkbar sind, welche in geeigneten Schlitzen in Platten 35 abgestützt sind. An ihrem anderen Ende sind die Hebel mit Wählerstangen 38 verbunden. Die Hebel eind von Zugfedern 39 in Richtung der Wählerstangen 38 gezogen.
  • Die in Fig. 3 gezeigte Stanzunteranordnung weist die Stanzmatrize 28 auf, die aus einem Oberteil 40 und einem Unterteil 42 zusammengesetzt ist, zwischen denen ein Schlitz 44 gebildet ist, durch den der hier nicht gezeigte Papierstreifen laufen kann. Oberteil und Unterteil 40 und 42 sind mit fluchtenden Kodierstasizbohrungen 46 sowie einer zusätzlichen, normalerweise kleineren Steuerbonrung 48 (siehe Fig. 3a) versehen, die dazu ausgestanzt ist, das hier nicht gezeigte, stiftetragende Schaltrad 22 zu betätigen.
  • Mit den Bohrungen 46 und 48 sind die Stanzdorne 50 in senkrechter Richtung ausgerichtet und in einer Reihe von Bohrungen 52 verschiebbar geführt, die in einem Block 54 vorgesehen sind. Jeder Stanzdorn hat einen ersten ausgesparten Bereich 56 und einen zweiten ausgesparten Bereich 58. Der ausgesparte Bereich 58 wirkt mit einem Blockierstück 60 zusammen, welches die unterste Ruhestellung des Stanzdornes bestimmt. Imerhalb des vom ausgesparten Bereich 56 begrenzten Raumes kann ein vorspringender Teil 62 eines von der Kurvenscheibe angetriebenen Schlaggliedes 64 sich hin und herbewegen, um die Stanzdorne abzusenken, wenn das Schlagglied von einem Kurvenfolgeglied 66 in Form eines Kugellagers angehcben ist. Der aufwärts gerichtete Antriebshub der Stanzdorne wird von einem Teil 68 des Schlaggiledes 64 in einer unten näher beschriebenen Weise ausgeführt. Die Abwärtsbewegung des Schlaggliedes 64 wird von Druckfedern 70 gewährleistet, die auf das Schlagglied wirken, wie aus der Zeichnung hervorgeht.
  • Wie schon erwähnt, ist eine Vielzahl von Wählerstangen 38 vorgesehen, die von den Solenoiden 30 über die Hebei 32 betätigbar sind. Diese ählerstangen 38 erstrecken sich so, daß ihre freien Enden auf der Oberfläche des Teils 68 unterhalb der Köpfe der Stanzdorne 50 ruhen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der freie Endbereich der jeweiligen Wählerstange 38 bei Betätigung eines beliebigen der Solenoide 30 den Raum zwischen dem Teil 68 und dem Kopf des Stanzdornes freigibt.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des für die Zwecke der Erfindung besonders geeigneten Getriebes aus dem stifte tragenden Schaltrad und der Schneckengewindescheibe. In Anbetracht der außerordentlich hohen Geschwindigkeit und der erforderlichen Genauigkeit hat sich erwiesen, daß ein einfaches Schneckengetriebe, bei dem zu jedem Zeitpunkt jeweils nur ein Stift mit dem Schneckenrad in Eingriff steht, nicht ausreichend ist. Deshalb ist eine Schnecke mit einem Vielfachgewinde mit Doppelspur entwickelt worden, bei dem jede Spur so profiliert ist, daß ständig Eingriff mit mindestens zwei Stiften beibehalten ist.
  • Die Schneckengewindescheibe 20 hat eine Anzahl von herausgearbeiteten Gewindeanfangsstellen 20a, 20b, 20c usw., die der Anzahl von Stufen pro Umdrehung des Schrittschaltmotors 10 entspricht (siehe unten). Jedes Gewinde verläuft längs einer gebrochenen Linie mit zwei in Umfangsrichtung parallelen Abschnitten, die zwischen drei geneigten Abschnitten verlaufen. Das Gewinde mit der Gewindeanfangsstelle 20a hat also parallele Abschnitte 20a1 und 20a2 und geneigte Abschnitte 20a3, 20a4 und 20a5. Das gleiche trifft für die übrigen Gewinde 20b, 20c usw. zu, wie teilweise aus Fig. 5 zu entnehmen ist.
  • Um einen wirksamen Eingriff bei minimalem Schlupf der Stifte 22a und 22b in den Gewinden 20a und 20b zu gewährleisten (wobei es sich natürlich um einen vorübergehenden Zustand handelt), sind die entsprechenden Vertiefungen der Gewinde so geschnitten, wie in den Fig. 5a, 5b und 5c beispielhaft gezeigt, d.h. der axiale Querschnitt der Gewinde ändert sich kontinuierlich entsprechend der tatsächlichen Neigung der Stifte 22a und 22b im Verhältnis zur Schneckengewindescheibe 20, was durch die Winkel Al, A2 und A3 dargestellt ist.
  • Dies zuletzt beschriebene Merkmal der Erfindung wird für sehr wichtig gehalten, insbesondere wenn es darum geht, die schweren Betriebsanforderungen und hohen Geschwindigkeiten wie bei Rechnern zu erfüllen.
  • Es sei noch einmal daran erinnert, daß die Kurvenscheibe 18 (Fig. 1 und 2) und die Schlitzscheibe 14 beide mit der Antriebswelle 12 des Schrittschaltmotors 10 fest gekoppelt sind. Die Kurvenscheibe hat eine Anzahl von Kurven oder Nocken 18a, 18b, 18c usw. entsprechend der Anzahl von Gewindeanfangsstellen 20a, 20b, 20c usw., wobei jeder Nocken so weit vorsteht, daß er das Kurvenfolgeglied 66 (und das Schlagglied 64) so weit anheben kann, wie es für den Stanzhub der Stanzdorne 50 nötig ist. Die Nocken sind vorzugsweise so gestaltet, daß sie zunächst die Stanzdorne ziemlich rasch anheben, daß sie beim tatsächlichen Stanzhub die Geschwindigkeit mäßigen, um die größtmögliche Kraft zu erreichen, und daß sie einen raschen Rückzug unter der Kraft der Federn 70 ermöglichen.
  • Die relative Winkel- und axiale Stellung der Schneckengewindescheibe 20 und der Kurvenscheibe 18 kann mit Hilfe von Befestigungsmitteln 72 in Form von Schlitzen und Schrauben bzw. Stellschrauben 74 eingestellt werden.
  • Die Schlitzscheibe 14, die geeignet ist, das lichtempfindliche Element 16 zu aktivieren, ist mit einer Anzahl von radialen Schlitzen 14a, 14b, 14c usw. längs ihres Umfangs versehen, die der Anzahl der Nocken und Gewindeanfangsstellen entsprechen.
  • Oben an der Lochvorrichtung kann oberhalb der Stanzmatrize 28 eine Sammelvorrichtung 76 für Papierschnitzel in Form einer umgekehrten Schüttrinne angeordnet sein, die die ausgestanzten Papierscheibchen aufnimmt.
  • Die für den Betrieb der Lochvorrichtung nötige elektrische Installation umfaßt die Stromversorgung für den Motor, die Impulseingangsleitungen an die entsprechenden Solenoide und eine geeignete elektronische Schaltung fur das lichtempfindliche Element 16, wozu, wie weiter unten näher erläutert, eine automatische "Verdunklungs-" oder Deaktivierungsanordnung gehört, die bei Jedem Kodierzyklue betätigbar ist.
  • Bei Beginn des Betriebes der Lochvorrichtung gemäß dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der erfindung wird der Schrittschaltmotor 10 eingeschaltet und dreht die Schlitzscheibe 14 um einen Bruchteil einer Umdrehung, nämlich so weit bis einer der Schlitze 14 in der Scheibe in der Nähe des lichtempfindlichen Elements 16 angeordnet ist. Auf die Fotozelle fallendes Licht bewirkt dann, daß diese in bekannter Weise den Motor sofort anhält, indem sie die Stromzufuhr unterbricht.
  • Die Winkelstellungen der Schneckengewindescheibe 20 und der Kurvenscheibe 18 sind so voreingestellt, daß in diesem Zeitpunkt das stiftetragende Schaltrad 22 mit einem beliebigen der geraden Gewindeabschnitte kämmt, z.B.
  • 20a1 und 20a2, während ein Nocken der Kurvenscheibe 18 gerade dabei ist, mit dem Kurvenfolgeglied 66 in eingriff zu treten. Die Anlage ist ferner so synchronisiert, daß jetzt Eingangskodierimpulse ankommen, die eins oder mehrere der Soleroide 30 erregen. Ein erregtes Solenoid zieht seinen Anker 36 an und zieht folglich aufgrund der Hebelverbindung mit der Wählerstange 38 die Wählerstange weg aus der Stanzunteranordnung 28 (Fig. 3). Das freie Ende der Wählerstange 38 ist folglich nicht mehr unter dem Kopf des entsprechenden Stanzdornes 50 angeordnet.
  • Nach einem vorherbestimmten Intervall schaltet die oben genannte automatische Deaktivierungseinrichtung des lichtempfindlichen Elements 16 den Schrittschaltmotor 10 ein, was einen weiteren Umdrehungsschritt. der Anordnung aus Schlitzscheibe, Kurvenscheibe und Schneckengewindescheibe auslöst. Zunächst wird der Stanzhub des Schlaggliedes 64 ausgeführt. Allerdings ist das Anheben des Schlaggliedes 64 so ausgelegt, daß bei Abwesenheit der dazwischen angeordneten Wahlerstange 38 die Oberfläche des Teils 68 nicht die nötige Höhe erreicht, um auf den Stanzdorn 50 einen Schlag auszuüben. Für diesen speziellen Stanzdorn fällt also der Stanzvorgang aus, aber nicht für irgendeinen der anderen Stanzdorne, deren zugehöriges Solenoid nicht durch einen Eingangskodierimpuls aktiviert wurde.
  • Es liegt ohne weiteres auf der Hand, da13 die Betriebsweise auch leicht umgekehrt sein kann, d.h. daß die Aktivierung eines Solenoids das Ausstanzen des Papiers bewirkt und nicht das Aufheben des Stanzvorganges.
  • Um dies Ergebnis zu erreichen, ist es (als Beispiel) lediglich nötig, die Solenoide an der anderen Seite der Hebel 32 anzuordnen.
  • In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, daß gemäß einer Alternativlösung die Hebel 32 auch ganz weggelassen sein und die wählerstangen 38 direkt mit den Ankern der Solenoide verbunden sein können.
  • Die restliche Umdrehung des Schrittschaltmotors bis zum erneuten Anhalten durch die lichtempfindliche Vorrichtung bewirkt, daß der hier nicht gezeigte Papierstreifen von dem stiftetragenden Schaltrad 22 weitergezogen wird und der oben beschriebene Betriebsablauf sich wiederholt.
  • Versuche mit der erfindungsgemäß konstruierten Lochvorrichtung haben bewiesen, daß selbst unter schweren Belastungs- und Geschwindigkeitsbedingungen ein dauerhafter und zuverlässiger Betrieb gewährleistet ist.
  • Zusätzlich zu diesen und weiteren Vorteilen liegt ohne weiteres auf der Hand, daß die hier vorgeschlagene Konstruktion einen unbegrenzten Rückschaltbereich erlaubt (zum Zweck der Korrektur von Informationen). Dies war bei den bisher bekannten Anlagen nicht möglich.
  • Diese Merkmale sind in erster Linie der integralen, raumsparenden Konstruktion zuzuschreiben, die das Sohneckengetriebe und die Kurvenscheibe aufweist, welche beide auf der gleichen Abgabewelle des Motors angebracht sind, in Kombination mit der oben beschriebenen Anordnung der verschiebbaren Wählerstangen, Es liegt für den Fachmann auf der Hand, daß verschiedene Änderungen, Abwandlungen und Verbesserungen vorgenommen werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. So kann z.B. die lichtempfindliche Vorrichtung durch geeignete mechanische Kontaktanordnungen, Kupplungen oder durch elektronische Speichervorrichtungen ersetzt sein, mit denen die genaue schrittweise Umdrehung des Motors erreioht wird.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Lochvorrichtung Prioritat: 20. Juni 1976 - Israel - Anmelde-Nr.: 49840 Patentansprüche 1. Lochvorrichtung zum Ausstanzen von einen kodierter Perforationen aus einer kontinuierlicher. Streifen entsprechend elektrischen Eingangsimpulsen mit einer Stanzmatrize, einer Reihe von Stanzdornen, die der Stanzmatrize zugeordnet sind, einem von einem Motor angetriebenen Eurvenglied zum abwechselnden Eingriff und zur Freigabe der Stanzdorne, welches zwischen einer Betriebsstellung, bei der die Stanzdorne die Stanzmatrize durchdringen und einer zeSelllsstellung arbeitet, bei der die Stanzdorne von der Stanzmatrize zurückgezogen sind, und mit einer Wählereinrichtung zum wahlweisen Bewirken der Betätigung und Stillsetzung der Stanzdorne und mit einem stiftetragenden Schaltrad zum Ziehen des Reifens, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schaltrad von einem mit dem Motor gekoppelten Schneckenrad angetrieben ist.
  2. 2. Lochvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß Kurvenglied und Schneckenrad auf einer Abgabewelle des Motors angebracht sind.
  3. 3. Lochvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schneckenrad eine Vielzahl von herausgearbeiteten Gewinden aufweist, die geeignet sind, mit den Stiften des Schaltrades zu kammer., wobei die jenordnung so getroffen ist, daß mindestens ein Paar einander benachbarter Stifte zimmer mit einem Paar benachbarter Gewinde in Eingriff steht.
  4. 4. Lochvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Hohlraunquerschnittswinkel der Gewinde in Ubereinstimmung mit der relativen Winkelstellung der entsprechenden kämmenden Stifte variiert.
  5. 5. Lochvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gewinde sich längs einer gebrochenen Linie erstrecken.
  6. 6. Lochvorrichtung nach anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wählereinrichtung eine Reihe von verschiebbaren Abstandsmitteln aufweist, die zwischen dem Kurvenglied und jedem der Stanzdorne angeordnet und Jeweils mit einer elerKtromechanischen Vorrichtung gekoppelt sind, wobei die nordnung so getroffen ist, daß bei Betätigung jeder dieser Vorrichtungen der entsnrecilende Stanzdorn. entleder mit dem Kurvenglied in eingriff oder außer eingriff gebracht wird und damit entweder in die Betriebsstel'ung bewegt oder in der Ruhestellung gehalten wird.
  7. 7. Lochvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abstandsmittel langgestreckte Glieder aufweisen, die über Hebel mit den Vorrichtungen verbunden sind.
  8. 8. Lochvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein freies Ende jedes der langgestreckten Glieder geeignet ist, sich in einen Raum zwischen einem Kopf eines der Stanzdorne und einer Schlagfläche eines vom Kurvenglied betätigten Schlaggliedes zu erstrecken und aus diesem zurückgezogen zu werden.
  9. 9. Lochvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h ne t, daß das Schlagglied mit einer Kurvenfolgerolle, die das Schagglied in Betriebsstellung verschiebt, und mit einer Pedereinrichtung versehen ist, die auf das Schlagglied einwirkt und es in Ruhestellung zurückbringt.
  10. 10. Lochvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der Abgabewelle eine Schlitzscheibe angebracht ist, und daß ein lichtempfindliches Element der Schlitzscheibe und dem Motor betriebsmäßig so zugeordnet ist, daß es den rotor nach Jeder Betätigung durch die elektrischen ningangsimpulse anhält.
DE19772726681 1976-06-20 1977-06-14 Lochvorrichtung Pending DE2726681A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3620114A1 (de) * 1986-06-14 1987-12-17 Data Team Datentechnik Gmbh Verfahren zur erstellung von organisationskarten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3620114A1 (de) * 1986-06-14 1987-12-17 Data Team Datentechnik Gmbh Verfahren zur erstellung von organisationskarten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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IT1076766B (it) 1985-04-27
ES459915A1 (es) 1978-05-16
IL49840A0 (en) 1976-08-31

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