DE2726418A1 - Verfahren zur herstellung von konzentrierten titanylsulfataufschlussloesungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von konzentrierten titanylsulfataufschlussloesungen

Info

Publication number
DE2726418A1
DE2726418A1 DE19772726418 DE2726418A DE2726418A1 DE 2726418 A1 DE2726418 A1 DE 2726418A1 DE 19772726418 DE19772726418 DE 19772726418 DE 2726418 A DE2726418 A DE 2726418A DE 2726418 A1 DE2726418 A1 DE 2726418A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
digestion
titanium
tio2
solution
cake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772726418
Other languages
English (en)
Other versions
DE2726418C3 (de
DE2726418B2 (de
Inventor
Heinz Dipl Ing Heinrichs
Bernd Dipl Chem Dr Holle
Jakob Dipl Chem Dr Rademachers
Heribert Dipl Chem D Stuetgens
Hans-Guenter Zander
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19772726418 priority Critical patent/DE2726418C3/de
Publication of DE2726418A1 publication Critical patent/DE2726418A1/de
Publication of DE2726418B2 publication Critical patent/DE2726418B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2726418C3 publication Critical patent/DE2726418C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B34/00Obtaining refractory metals
    • C22B34/10Obtaining titanium, zirconium or hafnium
    • C22B34/12Obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by metallurgical processing; preparation of titanium compounds from other titanium compounds see C01G23/00 - C01G23/08
    • C22B34/1236Obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by metallurgical processing; preparation of titanium compounds from other titanium compounds see C01G23/00 - C01G23/08 obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by wet processes, e.g. by leaching
    • C22B34/124Obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by metallurgical processing; preparation of titanium compounds from other titanium compounds see C01G23/00 - C01G23/08 obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by wet processes, e.g. by leaching using acidic solutions or liquors
    • C22B34/125Obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by metallurgical processing; preparation of titanium compounds from other titanium compounds see C01G23/00 - C01G23/08 obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by wet processes, e.g. by leaching using acidic solutions or liquors containing a sulfur ion as active agent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G23/00Compounds of titanium
    • C01G23/04Oxides; Hydroxides
    • C01G23/047Titanium dioxide
    • C01G23/053Producing by wet processes, e.g. hydrolysing titanium salts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von konzentrierten Titanyl-
  • sulfataufschlußlösungen Bei der Herstellung von Titandioxid-Pigmenten nach dem Sulfatverfahren werden zur Herstellung einer hydrolysierbaren Titanylsulfatlösung unterschiedliche Titanrohstoffe mit Schwefelsäure aufgeschlossen. In einer Ausführungsform des Verfahrens wird der in der Natur vorhandene Ilmenit nach einer vorherigen Mahlung als Titanrohstoff eingesetzt.
  • Eine andere Ausführungsform verwendet aufbereitete Ilmenite in Form von Titanschlacke (vgl. Barksdale, Titanium, 2. Auflage, 1966, S. 201-212). Hierbei wird aus Ilmenit durch Reduktion mit Kohlenstoff bei Temperaturen oberhalb von 14000C im Elektroschmelzofen neben schmelzflüssigem Eisen eine an Titan angereicherte Schlacke gewonnen.
  • Das Verfahren zum Aufschluß der Titanrohstoffe mit Schwefelsäure kann ansatzweise oder kontinuierlich erfolgen, wobei der Chargenbetrieb seit ca. 30 Jahren industriell angewendet wird. Bei diesem Verfahren werden abgemessene Mengen des gemahlenen Erzes und der konzentrierten Schwefelsäure, gegebenenfalls nach vorheriger Mischung in einem Mischbehälter, einem Auf schlußbehälter zugeführt. Dann werden Dampf und/oder Wasser oder Abfall schwefelsäure zugegeben. Die hierbei erzeugte Wärme steigert die Temperatur der Masse auf ihre Reaktionstemperatur. Sobald diese "Anspringtemperatur" für den Aufschluß erreicht ist, erfolgt eine heftige, exotherme Reaktion und innerhalb weniger Minuten verfestigt sich die ganze Masse zu dem"Aufschlußkuchen", wobei die Temperatur auf etwa 200 bis 2200C ansteigt. Dieser Kuchen wird dann einige Stunden in dem Aufschlußbehälter zum "Reifen" belassen, wobei in einer Nachreaktion die Aufschlußmasse zu Ende reagiert. Nach der Behandlung wird der Kuchen in Wasser oder verdünnter Säure gelöst unter Bildung einer stark schwefelsauren Eisensulfat-Titanylsulfatlösung. Diese wird anschließend geklärt und gegebenenfalls auf eine Konzentration von 220 bis 280 g TiO2 pro Liter eingeengt. In der Aufschlußlösung stellt man gewöhnlich entweder vor oder nach der Klärung und Filtration durch Zugabe von metallischem Eisen einen gewissen Gehalt an Ti -Ionen ein, um sicherzustellen, daß keine Fe 3+-Ionen mehr vorliegen oder wieder auftreten können (US-Patentschrift 2 309 988 und deutsche Auslegeschrift 1 270 016). Da die Salze des dreiwertigen Eisens leichter hydrolysieren als die des zweiwertigen Eisens, bestände bei Abwesenheit von Ti3+-Ionen unter den Bedingungen der nachfolgenden thermischen Hydrolyse der Titanylsulfatlösung die Gefahr einer Verunreinigung des Titandioxid-Hydrolysates durch mitgefälltes Eisen-(III) -Oxidhydrat.
  • Ein derartiges Aufschlußverfahren ist beispielsweise in der deutschen Patentschrift 571 387 beschrieben.
  • Die Verarbeitung von Ilmenit nach der oben beschriebenen Methode hat trotz der Langlebigkeit des Verfahrens eine Reihe von Nachteilen. Bedingt durch den hohen Eisengehalt der Ilmenite (je nach Lagerstätte zwischen etwa 20 und 40 Gew.-% Gesamteisen) ergeben sich in den Aufschlußlösungen derartig hohe Konzentrationen an Eisensulfaten, daß vor der Weiterverarbeitung eine teilweise Kristallisation von Eisen-(II)-sulfat-Heptahydrat erfolgen muß. Aus diesem Grunde weisen die erhaltenen Ilmenit-Aufschlußlösungen nur relativ niedrige Titandioxid-Gehalte auf (ca. 130 bis 160 g TiO2 pro Liter vor der Kristallisation bzw. 160 bis 180 g TiO2 pro Liter nach der Kristallisation) und müssen vor der Weiterverarbeitung stark eingedampft werden, was einen erheblichen Energieaufwand darstellt.
  • Da die Aufschlußbehälter wegen der Konsistenz des Aufschlußkuchens nicht mit geeigneten Rühr- oder Mischorganen versehen werden können, wird zum Rühren lediglich Luft eingeblasen.
  • Infolgedessen fällt der Auf schlußkuchen in relativ kompakter, stückiger Form an. Dadurch lassen sich ungleichmäßige Aufschlußgrade in der Regel nicht vermeiden. Insbesondere ist jedoch der Zutritt des Wassers zum Kuchen beim Lösevorgang erschwert, so daß sich lange Lösezeiten (gewöhnlich 4 bis 6 Stunden) und damit insgesamt lange Chargierzeiten und schlechte Raum/Zeit-Ausbeuten ergeben. Die langen Lösezeiten wiederum können einen negativen Einfluß auf die Stabilität der Aufschlußlösungen haben, worunter ihre Resistenz gegen vorzeitige Hydrolyse verstanden wird. Infolge eines lokalen Wasserüberschusses können sich beim Auflösen Hydrolysekeime bilden durch welche eine vorzeitige partielle Hydrolyse und damit Trübung der Aufschluß lösungen ausgelöst wird. Abgesehen von dem Titanverlust werden aus derartigen Lösungen durch nachfolgende thermische Hydrolyse und anschließendes Verglühen Pigmente mit breiter Teilchengrößenverteilung und entsprechend schlechten optischen Eigenschaften erhalten.
  • Neben dem diskontinuierlichen Verfahren ist ein kontinuierliches Verfahren zum Aufschluß von Ilmenit mit Schwefelsäure bekannt (US-Patentschriften 2 098 025 und 2 098 055).
  • Bei diesen bekannten Verfahren werden aufgrund des geringen Volumens der Aufschlußapparatur (z.B. Doppelpaddelschnecke) und aufgrund der geringen Verweilzeiten des Reaktionsgemisches wesentlich günstigere Raum/Zeit-Ausbeuten als bei ansatzweisem Betrieb erhalten. Die nach Auflösen des Aufschlußkuchens in Wasser oder stark verdünnten Säuren erhältlichen Aufschlußlösungen weisen jedoch die gleichen nachteiligen Eigenschaften (hoher Gehalt an Eisensalzen, niedriger Gehalt an Titansalz) wie die Lösungen des Aufschlußkuchens aus dem diskontinuierlichen Verfahren auf.
  • Infolge der beschriebenen Nachteile beim Aufschluß der in der Natur vorkommenden Ilmeniterze werden vielfach auch aufbereitete Ilmenite, z.B. in Form von Titanschlacken, eingesetzt. Da bei der Herstellung von Titanschlacken ein Teil des im Ilmenit enthaltenen Eisens als Metall abgetrennt wurde, weisen diese Rohstoffe einen höheren Gehalt an Titandioxid (ca. 65 bis 90 % TiO2) und einen niedrigeren Gehalt an Eisenverbindungen und metallischem Eisen (ca. 5 bis 12 % als Fe berechnet) auf als die hier zugrundeliegenden Ilmeniterze (ca. 45 bis 60 % TiO2 und ca. 24 bis 37 % als Fe berechnet). Daher können nach Einsatz von Titanschlacke statt Ilmenit beim Schwefelsäureaufschluß Lösungen mit höherem TiO2-Gehalt (ca. 220 bis 240 g pro Liter) erhalten werden und es braucht vor der Weiterverarbeitung (Eindampfung und Hydrolyse) keine Kristallisation von Eisensulfat-Heptahydrat zu erfolgen. Auf schlußlösungen aus Titanschlacke zeigen außerdem vielfach eine höhere Stabilität, d.h. Beständigkeit gegenüber vorzeitiger, partieller Hydrolyse und damit verbundener Trübung, als Aufschlußlösungen aus Ilmenit. Ein Nachteil von Titanschlacke, insbesondere von Titanschlacke mit einem hohen Gehalt an Titandioxid besteht darin, daß das erhaltene Titan neben der vierwertigen zum Teil auch die dreiwertige Oxidationsstufe aufweist. In den Aufschlußlösungen muß das Titan jedoch weitgehend in der vierwertigen Stufe vorliegen, um eine vollständige Hydrolyse zu gewährleisten. Eine Oxidation des dreiwertigen Titans in den stark schwefelsauren Aufschlußlösungen ist jedoch schwierig.
  • Infolge des sehr energieintensiven Herstellungsverfahrens ist Titanschlacke ein wesentlich teurerer Rohstoff als der in der Natur vorhandene Ilmenit.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verarbeitungsverfahren für Ilmenite und/oder andere natürliche Titanrohstoffe mit hohem Eisengehalt, bei welchem mit hoher Raum/Zeit-Ausbeute Aufschlußlösungen erhalten werden, welche einen hohen Titandioxidgehalt und eine verbesserte Stabilität aufweisen. Das Verfahren sollte es darüber hinaus ermöglichen, den Titandioxidgehalt der Aufschluß lösungen derart hoch (mindestens 250 g TiO2 pro Liter) einzustellen, daß auf eine Eindampfung und damit hohe Energiekosten verzichtet werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Herstellung von konzentrierten Titanylsulfat-Aufschlußlösungen unter Einsatz von Ilmeniten und/oder anderen Eisenhaltigen Titanrohstoffen mit Eisengehalten zwischen etwa 20 und 40 Gew.-% (gerechnet als Fe) durch Aufschluß mit Schwefelsäure, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der erhaltene Aufschlußkuchen durch Vermischen mit einer Titanschlacken-Aufschrußlösung in Gegenwart von Titan-(III)-Ionen aufgelöst wird.
  • Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß die Lösegeschwindigkeit des Ilmenit-Aufschlußkuchens und zugleich die Stabilität der Aufschlußlösung erhöht werden können, wenn der Kuchen in e iner einer Titanschlacken-Aufschlußlösung mit einem Gehalt an dreiwertigem Titan aufgelöst wird. Die resultierende Lösung kann hierbei auf Konzentrationen von mehr als 250 g TiO2 bis etwa zu ca. 275 g TiO2 pro Liter aufkonzentriert werden. Hierbei können bis zu 30 Gew.-Teilen der Titanschlacke durch Ilmenit ersetzt werden, ohne daß in der resultierenden Aufschluß lösung eine Kristallisation von Eisensulfat-Heptahydrat erforderlich wird. Ein Eindampfen der resultierenden Aufschlußlösung, die direkt für eine anschließende Hydrolyse geeignet ist, erübrigt sich. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältliche Aufschlußlösungen zeigen eine größere Stabilität und insbesondere wesentlich höhere Ti02-Konzentrationen als reine Ilmenit-Aufschlußlösungen.
  • Titanschlacken-Aufschlußlösungen, die erfindungsgemäß eingesetzt werden können, weisen üblicherweise einen Gehalt zwischen etwa 25 bis 40 Gew.-% an Gesamtschwefelsäure und von ca. 30 bis 55 Gew.-$ an Metallsulfaten auf (neben Titanylsulfat hpts. Sulfate des Eisens, Aluniniuns, Mbynesiums, Vanadins und Chran Der Ilmenit und/oder die eisenhaltigen Titanrohstoffe können in beliebiger Weise nach den bekannten Verfahren mit Schwefelsäure aufgeschlossen werden. Vorzugsweise wird jedoch wegen der wesentlich höheren Raum/Zeit-Ausbeute und der krümelig-trocknen Struktur des Aufschlußkuchens ein kontinuierliches Aufschlußverfahren verwendet. Die Titanschlacken-Aufschlußlösungen, in denen ein Teil des erhaltenen Titans die Oxidationsstufe +3 aufweist, werden zunächst ebenfalls in bekannter Weise hergestellt. So wird beispielsweise nach dem Aufschluß der Titanschlacke mit Schwefelsäure gemäß der US-Patentschrift 2 531 926 der Aufschlußkuchen mit Wasser ausgelaugt, wobei man eine stark schwefelsaure Lösung erhält, die hauptsächlich Titanylsulfat und Eisen-(II)-Sulfat enthält. Diese Lösung wird geklärt und filtriert. Der Gehalt an Titan3+-Ionen kann entweder durch Eintragen von metallischem Eisen, z.B. Eisenschrott (US-Patentschrift 2 309 988 und deutsche Auslegeschrift 1 270 016) bzw. Eisenschwamm (US-Patentschrift 2 416 216) oder auch durch Zugabe von metallisiertem Titaneisenerz (US-Patentschrift 3 416 885) eingestellt werden. Ebenfalls bekannt ist es, zur Reduktion Titan-(III)-Salzlösungen einzusetzen (US-Patentschrift 2 049 504).
  • Titan 3+-Gehalte können auch dadurch erzeugt werden, daß ein Teil der Schlackenaufschlußlösung abgezweigt und mit dem aus der Titanschlacke magnetisch abgetrennten metallischen Eisen in solcher Menge versetzt wird, daß sich in diesem Teilstrom eine Titan-(III)-Konzentration von etwa 50 bis 90 g pro Liter (gerechnet als TiO2) einstellt. Der Teilstrom wird dann der Hauptmenge der Aufschlußlösung in einem solchen Verhältnis zugeführt, daß sich in der gesamten Aufschlußlösung ein Titan-(III)-Gehalt von etwa 0,1 bis 4 g pro Liter, vorzugsweise 1,3 bis 1,6 g pro Liter (gerechnet als TiO2) einstellt (deutsche Auslegeschrift 2 015 155). Die Titanschlacken-Aufschlußlösungen weisen vor der Weiterverarbeitung üblicherweise einen Titangehalt zwischen etwa 220 und 240 g pro Liter (gerechnet als TiO2) und und einen Gehalt an Ti -Ionen zwischen 0,1 bis 4 g pro Liter, vorzugsweise 1,3 bis 1,6 g pro Liter (gerechnet als TiO2), auf. Der Gehalt an Ti3 -Ionen soll möglichst niedrig eingestellt werden, da Titan(III)-Salze bei der thermischen Hydrolyse wesentlich schwerer als Titan-(IV)-Salze 3+ gespalten werden, weshalb bei Anwesenheit von Titan Ionen ein gewisser Titanverlust eintritt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Aufkonzentrierung von Titanschlacken-Aufschlußlösungen durch Auflösen von Ilmenit-Aufschlußkuchen kommt es darauf an, daß während und nach der Aufkonzentrierung stets neben Titan -Ionen auch die Titan -Ionen zugegen sind, wobei wiederum eine Konzentration von etwa 0,1 bis 4 g pro Liter, vorzugsweise von 1,3 bis 1,6 g pro Liter Ti3+-Ionen (gerechnet als TiO2) eingestellt wird. Der Ti -Gehalt kann also beispielsweise durch simultane oder verherige Zugabe einer ausreichenden Menge an metallischem Eisen oder an Titan-(III)-Sulfatlösung eingestellt werden. Im technischen Maßstab wird vorzugsweise derart gearbeitet, daß ein vorher bis zu hohem Ti 3+-Gehalt (50 bis 90 g pro Liter, gerechnet als TiO2) reduzierter Teilstrom der Schlackenaufschlußlösung der Hauptmenge der Lösung während der Aufkonzentrierung in derartigem Verhältnis zugesetzt wird, daß 3+ der gewünschte Ti -Gehalt konstant bleibt, wobei die Zudosierung der konzentrierten Titan-(III)-Salzlösung über das in der Auf schluß lösung gemessene Redoxpotential gesteuert wird. Bei der Messung des Redoxpotentials während der Titan-(III)-sulfatzugabe zu der Aufschlußlösung ergibt der Übergang vom Oxidationspotential der Eisen(III)-Ionen zu dem Reduktionspotential der Titan-(III)-Ionen einen Sprung von mehreren 100 Millivolt. Die mit einer Redox-Elektrodenmeßkette, z.B. einer Platinelektrode mit Ag/AgCl-Elektrode als Bezugselektrode gemessenen Millivolt-Werte können jeweils als Maß für den entsprechenden Gehalt an Fe 3+-3+ bzw. Ti -Ionen gelten. Infolgedessen ist es möglich, den jeweiligen Ist-Wert des Gehaltes an Fe 3+- bzw. Ti3+-Ionen durch den gemessenen Potentialwert zu ermitteln und als Soll-Wert für die einzustellende Titan-(III)-Ionenkonzentration einen bestimmten Potentialwert festzulegen. Mit Hilfe dieser beiden Potentialwerte kann ein Regelmechanismus gesteuert werden, wobei über ein Regelventil die Dosierung der benötigten Titan-(III)-Sulfatlösung erfolgt.
  • Die Aufkonzentrierung selbst wird vorzugsweise ebenso wie der Aufschluß des Titanrohstoffes mit Schwefelsäure kontinuierlich durchgeführt, indem der anfallende Aufschlußkuchen mit der zuströmenden Titanschlackenlösung in einem geeigneten Verweilzeitgefäß (z.B. Lösebehälter) vermischt und die aus dem Gefäß abströmende aufkonzentrierte Lösung direkt der weiteren Verarbeitung (Klärung, Feinfiltration, Hydrolyse) zugeführt wird. Nach der Aufkonzentrierung durch den gelösten Ilmenitaufschlußkuchen auf einen Titangehalt zwischen etwa 250 und 275 g pro Liter (gerechnet als TiO2) soll die Aufschlußlösung weiterhin einen Gehalt zwischen etwa 0,1 und 4 g pro Liter, vorzugsweise zwischen 1,3 und 1,6 g pro Liter (gerechnet als Ti02) an dreiwertigem Titan erhalten.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren entfällt die Notwendigkeit einer Eindampfung von Titanylsulfatlösungen, wobei ferner ein Teil des teuren Rohstoffs Titanschlacke durch Ilmenit ersetzt werden kann, ohne daß es eines Kristallisationsschrittes zur Abtrennung von Eisensulfat bedarf. Die Lösegeschwindigkeit des Ilmenit-Aufschlußkuchens wird gegenüber einer Auflösung in Wasser oder verdünnten Säuren erhöht und die erhaltenen Aufschlußlösungen weisen trotz ihrer hohen Titankonzentration eine hohe Stabilität gegen vorzeitige Hydrolyse auf. Die nach dem erfindungsgemäß beschriebenen Verfahren hergestellten Titanylsulfatlösungen eignen sich hervorragend zur Herstellung von Titandioxid mit sehr guten Pigmenteigenschaften.
  • Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren beispielhaft erläutert.
  • Beispiele 1 - 5 (Laboransätze) Durch kontinuierlichen Aufschluß von westaustralischem Capel-Ilmenit (54,8 Gew.-% TiO2, 19,6 Gew.-% FeO, 21,6 Gew.-% Fe203) mit 96 %iger Schwefelsäure in einer trogbeheizten (15 atü-Dampf) Doppelpaddelschnecke (200 x 180 x 900 mm) wurde ein Ilmenit-Aufschlußkuchen hergestellt.
  • Dazu wurde wie folgt verfahren: Die Aufschlußschnecke wurde zunächst einiqe Stunden vorgeheizt, bis eine Innentemperatur von mindestens 1500C erreicht war. Dann wurde am eintragseitigen Ende der Schnecke eine Suspension des feingemahlenen (Korngröße kleiner als 40 /u) Ilmenits in der Schwefelsäure (10 kg pro Stunde Ilmenit, 9,6 1 pro Stunde Schwefelsäure) zugleich mit dem sog. "Startwasser" (1 1 pro Stunde) zugegeben.
  • Nach Anspringen der Reaktion und Einstellung stationärer Bedingungen wurde am austragseitigen Ende der Schnecke ein trockener, krümeliger Aufschlußkuchen (ca. 23 bis 27 kg pro Stunde) erhalten.
  • Eine abgewogene Menge des Aufschlußkuchens wurde anschließend zusammen mit der berechneten Menge an metallischem Eisen (gemahlene Eisenspäne, Partikelgröße kleiner als 600 ,urin einer Titanschlacken-Aufschlußlösung des Betriebes aufgelöst. Die während der Auflösung zugegebene Menge an metallischem Eisen wurde derart berechnet, daß nach der Aufkonzentrierung der Lösung noch ein geringer Gehalt an Ti -Ionen zugegen war. In der untenstehenden Tabelle sind die analytischen Daten der Titanschlacken-Ausgangslösung, der aufkonzentrierten Aufschluß lösungen und zum Vergleich die Daten der durch Auflösung von Ilmenit- Aufschlußkuchen in Wasser erhaltenen Aufschlußlösung zusammengestellt.
  • Die in der Tabelle angegebene "Stabilität" der Aufschlußlösungen (in Minuten) gegen vorzeitige Hydrolyse wurde wie folgt ermittelt: Die zu untersuchende Probe (2 ml werden mit 7 ml Wasser verdünnt) wird in einem Reagenzglas unter definierten Bedingungen (100 + 1 0C) in einem ölbad hydrolysiert und die Transmission der Lösung während der Fällung verfolgt.
  • Als Meßwert wird die Zeit ermittelt, die vom Beginn der Wärmezufuhr zur Probe bis zum Unsichtbarwerden eines durch die Probelösung beobachteten Glühfadens verstreicht. Je länger die gemessene Zeit umso höher ist die Stabilität der Lösung und umgekehrt. Ti3+-haltige Lösungen werden vorher durch einige Tropfen Wasserstoffperoxidlösung oxidiert.
  • Die äußerste linke Zahlenspalte in der Tabelle zeigt die Analysendaten einer im Betrieb hergestellten Titanschlakken-Aufschlußlösung. In der nachfolgenden Spalte sind die Analysendaten einer Lösung von Ilmenit-Aufschlußkuchen in Wasser zusammengestellt.
  • Titanschlackenlösung + Ilmenit-Aufschlußkuchen Titanschlacken- Ilmenit-Auf-Ansatz lösung schlußlösung Vers. 1 Vers. 2 Vers. 3 Vers. 4 Vers. 5 Titanschlackenlösung (ml) 750 750 750 750 750 Ilmenit-Aufschlußkuchen (g) 200 185 315 185 185 185 Eisen zur Reduktion (g) 4 6 4 4 4 H2O (ml) 200 62 Mischungsverhältnis Schlacke/ 100/0 0/100 ca. 80/20 ca. 70/30 ca. 80/20 ca. 80/20 ca. 80/20 Ilmenit in der Lösung Temperatur (°C) 65-70 65-70 65-70 85-90 85-90 85-90 Verweilzeit (h) 5 5 5 5 3 2 TiO2 in Schlackenlösung (g) 175,6 175,6 175,6 175,6 175,6 TiO2 in aufkonzentrierter 214,4 239,0 214,0 216,0 218,5 Lösung (g) gelöstes TiO2 aus Ilmenitkuchen (g) 36,6 38,8 63,4 38,4 40,4 42,9 TiO2-Ausbeute, bezogen auf gelösten 77,1 88,5 84,7 87,6 91,8 97,7 Ilmenit (%) gelöstes TiO2/100 g Ilmenitkuchen (g) 18,3 21,0 20,1 20,8 21,8 23,2 Volumen der aufkonzentrierten Lösung 820 930 810 820 820 (ml) Dichte bei 60°C (g/ml) 1,569 1,495 1,671 1,689 1,679 1,675 1,679 Ti3+ (gerechnet als TiO2) in g/l 1,5 - 2,5 1,6 1,6 1,7 1,7 Stabilität (min) 9 4 9 8,5 9 9 9 TiO2 gesamt (g/l) 234,1 135,6 261,5 257,0 264,2 263,4 266,5 Gew.-% TiO2 14,92 9,06 15,63 15,23 15,75 15,73 15,87 Gew.-% FeSO4 6,24 17,18 10,40 11,93 10,65 11,30 10,90 Gew.-% H2SO4 34,25 30,10 38,00 38,45 37,70 37,87 38,18 Es ist deutlich zu erkennen, daß sich der Kuchen nach einer Verweilzeit von 5 Stunden nur unvollständig aufgelöst hat (niedrige TiO2-Ausbeute) und die Lösung eine schlechte Stabilität aufweist. In den sich anschließenden Spalten finden sich die Analysendaten der Lösungen, welche durch Aufkonzentrierung von Titanschlackenlösungen mit Ilmenit-Aufschlußkuchen gewonnen wurden. Es ist augenfällig, daß diese Lösungen gegenüber der Titanschlackenlösung einen deutlich höheren TiO2-Gehalt aufweisen wodurch sich eine spätere Eindampfung erübrigt. Der Aufschlußkuchen löst sich insbesondere bei niedrigeren Verweilzeiten wesentlich vollständiger als in Wasser auf (hohe TiO2-Ausbeuten) und die aufkonzentrierten Lösungen weisen praktisch die Stabilität einer reinen Titanschlackenlösung auf.
  • Beispiel .6 (Betriebsansatz) Der Aufschlußkuchen wurde wiederum durch kontinuierlichen Aufschluß von Capel-Ilmenit mit 96 %iger Schwefelsäure in einer Doppelpaddelschnecke (2490 x 1140 x 810 mm) hergestellt: Die Aufschlußschnecke wurde zunächst 2 bis 3 Stunden lang durch direkte Befeuerung vorgeheizt, bis eine Innentemperatur von ca. 2000C erreicht war. Dann wurde im mittleren Teil der Schnecke von oben eine Suspension des gemahlenen (Korngröße kleiner als 40 /u) Ilmenits in der Schwefelsäure (500 kg pro Stunde Ilmenit, 490 1 pro Stunde Schwefelsäure) zugleich mit dem Startwasser (25 1 pro Stunde) zugegeben. Nach Anspringen der Reaktion und Einstellung stationärer Bedingungen konnte die Trogbefeuerung abgestellt werden. Über je eine Öffnung an den beiden Enden des Schneckentroges fiel der Aufschlußkuchen als trockene krümelige Masse direkt in einen 20 m3-Lösebehälter. Dieser war mit einem Gitter-Rührer (31 Upm) versehen und wurde mit 6 m3 pro Stunde Titanschlackenlösung beaufschlagt. Durch den ca. 150°C heißen Ilmenit-Aufschlußkuchen und den exothermen Lösevorgang stieg die Temperatur der Schlackenlösung in dem Lösebehälter von 700C auf 80 bis 830C. Während des Lösevorganges wurden außerdem 1,4 m3 pro Stunde einer Titan-III-sulfatlösung (75 g Ti3 pro Liter, gerechnet als TiO2) über eine Regelvorrichtung zudosiert, welche durch Reduktion eines Teilstroms der Schlackenlösung mit metallischem Eisen (aus der Titanschlacke magnetisch abgetrennt) hergestellt worden war. Die Regelvorrichtung war vorher derart eingestellt worden, daß in der Schlackenlösung während der Aufkonzentrierung ein konstanter Pegel von 1,5 g pro Liter 3+ an Ti (gerechnet als TiO2) erhalten blieb. Die aus dem Lösebehälter abfließende Lösung wurde anschließend zwecks Klärung einem Dorr-Behälter zugeführt. Der geklärte Dorr-Überlauf wurde einer Feinfiltration unterworfen und anschließend direkt thermisch hydrolysiert. Nach Filtration, Waschung, Kalzinierung und Mahlung wurde ein Titandioxid mit sehr guten Pigmenteigenschaften erhalten.
  • In der nachfolgenden Tabelle sind die analytischen Daten der Titanschlacken-Ausgangslösung und der aufkonzentrierten Aufschlußlösung gegenübergestellt. Es ist wiederum ersichtlich, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bei relativ kurzer Lösezeit des Ilmenits eine Lösung mit hohem TiO2-Gehalt und zugleich hoher Stabilität erhalten wird. Titanschlacken- Titanschlackenlösung und Ilmenit-Ansatz lösung Aufschlußkuchen Titanschlackenlösung (m3/h) 6,0 6,0 Ilmenit-Aufschlußkuchen aus Ilmenit 500 (kg/h) 96 %ige H2SO4 (l/h) 490 Startwasser (l/h) 25 Mischungsverhältnis Schlacke/Ilmenit ca. 80/20 in der Lösung Temperatur (°C) 70 80-83 Verweilzeit (h) ca. 3 TiO2 in Schlackenlösung (kg/h) 1 405 1 405 TiO2 in aufkonzentrierter Lösung (kg/h) 1 661 gelöstes TiO2 aus Ilmenit (kg/h) 256 TiO2-Ausbeute, bezogen auf gelösten 93,0 Ilmenit (%) Aufkonzentrierte Aufschlußlösung (m3/h) 6,35 Dichte bei 60°C (g/ml) 1,569 1,688 Ti3+-Gehalt (gerechnet als TiO2) in 1,5 1,5 g/l Stabilität (min) 9 8,5 TiO2 gesamt (g/l) 234,1 262,1 Gew.-% TiO2 14,92 15,50 Gew.-% FeSO4 6,24 10,85 Gew.-% H2SO4 34,25 39,90

Claims (6)

  1. Patentansprüche Ol Verfahren zur Herstellung von konzentrierten Titanylsulfat-Aufschlußlösungen unter Einsatz von Ilmeniten und/oder eisenhaltigen Titanrohstoffen mit Eisengehalten zwischen etwa 20 und 40 Gew.-$ (gerechnet als Fe) durch Aufschluß mit Schwefelsäure, dadurch gekennzeichnet, daß der erhaltene Auf schlußkuchen durch Vermischen mit einer Titanschlacken-Aufschlußlösung in Gegenwart von Titan-(III)-Ionen aufgelöst wird.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufschlußkuchen verwendet wird, der durch kontinuierlichen Aufschluß der Titanrohstoffe mit Schwefelsäure hergestellt wurde.
  3. 3) Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Titanschlacken-Aufschlußlösungen etwa 25 bis 40 Gew. -% an Gesamtschwefelsäure und etwa 30 bis 55 Gew.-$ an Metallsulfaten enthalten.
  4. 4) Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf schlußkuchen in einer Titanschlacken-Aufschlußlösung mit einem Titangehalt von etwa 220 bis 240 g pro Liter (gerechnet ais TiO2) gelöst und dadurch die Lösung auf einen Titangehalt zwischen etwa 250 und 275 g pro Liter (gerechnet als TiO2) aufkonzentriert wird.
  5. 5) Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Titan-(III)-Ionengehalt auf Werte zwischen 0,1 bis 4 g pro Liter, vorzugsweise 1,3 bis 1,6 g pro Liter (gerechnet als TiO2) eingestellt wird.
  6. 6) Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Ilmenit-Aufschlußkuchen als auch die Titanschlacken-Aufschlußlösung kontinuierlich einem Verweilzeitbehälter zugeführt werden, in welchen zusätzlich eine konzentrierte Titan-(III)-Salzlösung eingespeist wird, wobei der Zulauf dieser Lösung über das im Verweilzeitbehälter gemessene Redoxpotential gesteuert wird.
DE19772726418 1977-06-11 1977-06-11 Verfahren zur Herstellung von konzentrierten Titanylsulfataufschlußlösungen Expired DE2726418C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772726418 DE2726418C3 (de) 1977-06-11 1977-06-11 Verfahren zur Herstellung von konzentrierten Titanylsulfataufschlußlösungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772726418 DE2726418C3 (de) 1977-06-11 1977-06-11 Verfahren zur Herstellung von konzentrierten Titanylsulfataufschlußlösungen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2726418A1 true DE2726418A1 (de) 1978-12-14
DE2726418B2 DE2726418B2 (de) 1979-09-13
DE2726418C3 DE2726418C3 (de) 1986-03-27

Family

ID=6011313

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772726418 Expired DE2726418C3 (de) 1977-06-11 1977-06-11 Verfahren zur Herstellung von konzentrierten Titanylsulfataufschlußlösungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2726418C3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2510094A1 (fr) * 1981-07-24 1983-01-28 Nl Industries Inc Procede et purification de l'hydrate de titanyle
EP0317857A1 (de) * 1987-11-23 1989-05-31 Sulzer-Escher Wyss AG Verfahren zur Herstellung von Titandioxid
EP0808377A1 (de) * 1995-02-10 1997-11-26 Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation Behandlung von titanenthaltenden materialien

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2102404B (en) * 1981-07-24 1985-08-07 Nl Industries Inc Method for purifying titanyl hydrate

Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1288863A (en) * 1917-05-10 1918-12-24 Titan Co As Process of precipitating titanium hydrates.
US1333819A (en) * 1917-10-12 1920-03-16 Titan Co As Process of extracting titanium compounds from titaniferous material and the product obtained thereby
US2049504A (en) * 1934-09-21 1936-08-04 Du Pont Cyclic process for reducing titanium sulphate liquors
US2309988A (en) * 1939-04-04 1943-02-02 Interchem Corp Method of treating titanium sulphate solutions
US2413641A (en) * 1946-12-31 Production of stable titanium
US2531926A (en) * 1949-02-15 1950-11-28 American Cyanamid Co Production of titanium dioxide pigment from high titanium dioxide content slags
US2631924A (en) * 1951-03-24 1953-03-17 Du Pont Preparation of hydrolyzable titanium sulfate solutions
CA506184A (en) * 1954-09-28 G. Oppegaard Assur Preparation of titanium dioxide pigments
US2774650A (en) * 1953-05-01 1956-12-18 Nat Lead Co Method for decomposition of titaniferous ores
DE1052378B (de) * 1955-06-22 1959-03-12 Glidden Co Verfahren zur Herstellung hydrolysierbarer Titansulfatloesungen
DE1270016B (de) * 1967-01-24 1968-06-12 Titan Gmbh Verfahren zur Steuerung der Reduktion von titansalzhaltigen Aufschlussloesungen
DE2015155A1 (de) * 1970-03-28 1971-10-07 Bayer Verfahren zur Herstellung von schwefel sauren Titanylsulfatlosungen

Patent Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2413641A (en) * 1946-12-31 Production of stable titanium
CA506184A (en) * 1954-09-28 G. Oppegaard Assur Preparation of titanium dioxide pigments
US1288863A (en) * 1917-05-10 1918-12-24 Titan Co As Process of precipitating titanium hydrates.
US1333819A (en) * 1917-10-12 1920-03-16 Titan Co As Process of extracting titanium compounds from titaniferous material and the product obtained thereby
US2049504A (en) * 1934-09-21 1936-08-04 Du Pont Cyclic process for reducing titanium sulphate liquors
US2309988A (en) * 1939-04-04 1943-02-02 Interchem Corp Method of treating titanium sulphate solutions
US2531926A (en) * 1949-02-15 1950-11-28 American Cyanamid Co Production of titanium dioxide pigment from high titanium dioxide content slags
US2631924A (en) * 1951-03-24 1953-03-17 Du Pont Preparation of hydrolyzable titanium sulfate solutions
US2774650A (en) * 1953-05-01 1956-12-18 Nat Lead Co Method for decomposition of titaniferous ores
DE1052378B (de) * 1955-06-22 1959-03-12 Glidden Co Verfahren zur Herstellung hydrolysierbarer Titansulfatloesungen
DE1270016B (de) * 1967-01-24 1968-06-12 Titan Gmbh Verfahren zur Steuerung der Reduktion von titansalzhaltigen Aufschlussloesungen
DE2015155A1 (de) * 1970-03-28 1971-10-07 Bayer Verfahren zur Herstellung von schwefel sauren Titanylsulfatlosungen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Barksdale, Titanium, 2. Aufl., 1966, S. 245 *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2510094A1 (fr) * 1981-07-24 1983-01-28 Nl Industries Inc Procede et purification de l'hydrate de titanyle
EP0317857A1 (de) * 1987-11-23 1989-05-31 Sulzer-Escher Wyss AG Verfahren zur Herstellung von Titandioxid
EP0808377A1 (de) * 1995-02-10 1997-11-26 Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation Behandlung von titanenthaltenden materialien
EP0808377A4 (de) * 1995-02-10 1998-05-06 Commw Scient Ind Res Org Behandlung von titanenthaltenden materialien

Also Published As

Publication number Publication date
DE2726418C3 (de) 1986-03-27
DE2726418B2 (de) 1979-09-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2951799C2 (de)
EP0529453A2 (de) Verfahren zur Abtrennung von schwerlösliche Sulfide bildenden Metallen aus technischen Abwässern
DE10217207A1 (de) Verfahren zur Verwertung von Vanadium in Chromerz als Ammoniummetavanadat
DE2917905A1 (de) Verfahren zur gewinnung von rutil
EP0031064A2 (de) Verfahren zur Aufarbeitung von Aufschlussrückständen bei der Titandioxidherstellung
DE2726418C3 (de) Verfahren zur Herstellung von konzentrierten Titanylsulfataufschlußlösungen
DE10217206A1 (de) Verfahren zur Verwertung von Vanadium aus Chromerz als Vanadium-V-oxid
EP0031062B1 (de) Aufschluss ternärer Rohstoffmischungen
DE2830406A1 (de) Verfahren zur gewinnung von titan (-verbindungen)
DE3022874A1 (de) Verfahren zur herstellung von tantal-konzentraten
DE2729755A1 (de) Verfahren zur herstellung von titandioxid durch diskontinuierliches aufschliessen von ilmeniterzen mit schwefelsaeure
DE2405271C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Titandioxid aus Ilmeniterz
DE3045185C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer stabilen Titanylsulfatlösung und deren Verwendung
DE2329167A1 (de) Verfahren zum erschmelzen von ilmenit unter bildung von roheisen und titandioxidhaltiger schlacke
DE1792582A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines TiO2-Pigmentes mit reinerem Farbton und erhoehter Helligkeit
WO2005121026A1 (de) Verfahren zur herstellung von titandioxid nach dem sulfatverfahren
DE3030177C2 (de)
DE3843846C1 (de)
DE1962155A1 (de) Verfahren zur Anreicherung von Titan in titanhaltigen Mineralien
DE4344162A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Titandioxid nach dem Sulfatverfahren
DE3030178C2 (de)
DE3004825A1 (de) Faellmittel, verfahren zu dessen herstellung und dessen verwendung zur entphosphatisierung von abwasser
DE937045C (de) Verfahren zur Herstellung von hochdispersem, reinem Bleisulfat
DE595015C (de) Verfahren zur Gewinnung von hochwertigen Vanadiumprodukten aus unreinen eisenhaltigen Vanadinloesungen
DE2543027C2 (de) Hydrometallurgisches Verfahren zur Gewinnung von Wertstoffen aus dem bei der elektrolytischen Kupferraffination anfallenden Anodenschlamm

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8281 Inventor (new situation)

Free format text: STUETGENS, HERIBERT, DIPL.-CHEM. DR. HOLLE, BERND, DIPL.-CHEM. DR. RADEMACHERS, JAKOB, DIPL.-CHEM. DR. HEINRICHS, HEINZ, DIPL.-ING. ZANDER, HANS-GUENTER, 4150 KREFELD, DE

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee