DE2726143A1 - Sicherheitsbindung fuer ski - Google Patents
Sicherheitsbindung fuer skiInfo
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
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Description
Γ PATENTANWÄLTE ~l
DR.-ING. R. DÖRING -*>
DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Etablissements Francois SaloMon & FiIs
Cherain de la Prairie Prolonge, F-74003 Annecy/Fr ankrα ich
Sicherheitsbindung für Ski
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsbindung für SVi nW
wenigstens einem den Stiefel auf dem Ski haltender. Or4;an,
einer Einrichtung zum Verriegeln des Organs, eine·:· einrichtung zum Tosen der Verriegelung und einem elektrischen S te iurkreis
zum Steuern der Löseeinrichtung, bei der der Steuerkreis
eine Fülleinrichtung zum Fühlen der auf das Bein ties Skifahrers
wirkenden Belastungen, der ein Signal als Funktion dieser- Belastungen
erzeugt, und eine das Signal verarbeitende !Einrichtung
zur Erzeugung eines Auslösebefehls für die Lose*in:-Lcjhtung
in Abhängigkeit von der Intensität der Bf?lastun^; \n·}
ihrer Dauer aufweist.
Es sind bereits Skibindungen bekannt, deren Auslösung mechanisch
gegen die Wirkung einer oder mehrerer Federn erfolgt, die man in Abhängigkeit von der Kraft, ab der man die Freigabe des Ski
stiefels wünscht, einstellt. Diese Bindungen sind jedoch nicht ganz zufriedenstellend, da die Auslösung nicht in Abhängigkeit
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von der Intensität der Belastung erfolgt und .auch nicht in Rechnung
stellt die Dauer der Belastung. Dabei ist davon auszugehen, daß die Knochen des Beines eines Skifahrers eine heftige Kraft
unter der Bedingung ohn-j Schaden aushalten kann, daß die Kraft
nur kurzzeitig wirksam 1st;. Der Wert der ("irenzkraft, die von
dem Skifahrerbein noch aufgenommen werden kann, nimmt als Funktion
von der Zeit at, während welcher diese Kraft wirksam ist.
1^a?. hMPt, daß je länger die Belastung andauert, um so niedriger
ist die Intensität, der Belastung, die von dem 'Bein noch aufgenommen
v/erden kann.
!rennt bereits Skibindungen deren Auslösung durch einen elektrischen
Kreis erfolgt, um den Faktor der Zeit, d. h. die Dauer
Oev Einwirkung der· Belastung in Rechnung zu stellen. Allgemein
verwendet man in solchen Bindungen einen Integrationskreis, der
ein Integral von der Kraft in Abhängigkeit voi/der Zeit erzeugt
und den Wert dieses Integrals mit einem Schwellwert vergleicht, der in AbhSngigkcLt /o1". 3en 'Einsehen oder Fähigkeiten des Skifahrers
eingestellt werden kann. Der Befehl zum Lösen der Bindung erfolgt nicht eher, als bis das Integral den voreingestellten
Schwellwert Übersteigt.
Um einen Auslösebefehl mit größerer Präzision zu erhalten, nimmt
dag
diese Lösung an, daßfOesetz, dem die Veränderung der maximal aushaltbaren Kraft in Abhängigkeit von der Zeit variiert, genau ! hyperbolisch verläuft. Dies 1st in der Tat jedoch nur dann der Fall, enn das Integral der maximal aufnehmbaren Kraft in Ab- I hängigkeit von der Zeit einen konstanten Wert aufweist ent- j
diese Lösung an, daßfOesetz, dem die Veränderung der maximal aushaltbaren Kraft in Abhängigkeit von der Zeit variiert, genau ! hyperbolisch verläuft. Dies 1st in der Tat jedoch nur dann der Fall, enn das Integral der maximal aufnehmbaren Kraft in Ab- I hängigkeit von der Zeit einen konstanten Wert aufweist ent- j
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sprechend einer vorgegebenen Auslöseschwelle. Tn der Tat folgt
die theoretische Kurve der maximalen Kraft nicht genau einer
Hyperbel. Polglich verwendet man ein Integral der Kraft in Ab
hängigkeit von der Zeit und vergleicht dieses Integral mit einer vorbestimmten Schvrellwertkonstante, was dazu führt, daß man keine
genaue Auslösung des Lösebefehls erhält.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung diese Schwierigkeiten
zu beheben und eine Sicherheitsbindung der Eingangs nSher be zeichneten Art so weiterzubilden, daß der Auslösebefehl für die
Bindung mit großer Sicherheit und Genauigkeit genauso früh er folgt, wie die Intensität der Belastung an einem Skifahrerbein
einen vorbestimmten Schwellwert passiert, der einem vorgegebenen Zeitintervall zugeordnet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die das
Signal verarbeitende Einrichtung eine Einrichtung zum \rergleichen des Signals mit einer Folge von Stufen von unterschied
lichen Werten in Abhängigkeit von der Dauer der Belastung und zum Auslösen der Löseeinrichtung aufweist, wenn der Wert des
Signals in einem einer bestimmten Stufe zugeordneten Zeitintervall den Stufenwert übersteigt.
Vorzugsweise nimmt der Wert der aufeinanderfolgenden Stufen
als Punktion der Dauer der Belastung ab.
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Vorteilhafterweise wählt man den Wert der individuellen Stufen, welche somit elementare Schwellwerte bilden, wobei die Zeitintervalle
während der die eleeentaren Schwellwerte zur Betätigung
der Löseeinrichtung in Betracht gezogen werden dürfen, somit ein "Ansprechkurve" der Bindung bilden, welche einen treppet
förmigen Verlauf aufweist, der sich der reellen Kurve, welche die Veränderungen der maximal aushaltbaren Kraft in Abhängigkeit
von der Zeit wiedergibt, gut anpaßt, sodaß sie den reellen Verlauf dieser Kurve wiedergibt. Man erhält daher aufgrund
dieser Tatsache eine sehr große Präzision bei der Abgabe des Befehls zum Lösen der Bindung, wobei die Auseendung dieses Befehls
sowohl die Intensität der Belastung'als auch deren Dauer
in Rechnung stellt. Die Bindung nach der vorliegenden Erfindung bietet unter Anderem die Besonderheit, daß sie keine Phasenverschiebung
für das Auslösekommando einführt.
Vorteilhafterweise besteht die Behandlungseinrichtung für das
Signal in einem analog/numerischen Wandler de« das die Belastung]
wiedergebende Signal zugeführt wird, und der an seinem Ausgang '
ein bineres Signal erzeugt, das den Wert der Belastung entspricht.
Weiterhin ist eine Zeitz&hleinrlohtung vorgesehen, dl·
an ihrem Ausgang ein bineres Signal entsprechend der Zeit wieder}»
gibt, die von Beginn eines vorbestimmten Bezugsaugenblickes an
verstreicht. Schließlich ist eine logisch« Einheit vorgesehen, der die beiden bineren Signale bezüglich der Amplitude der Bt*
lastung und bezüglich der verstrichenen Zelt zugefflhrt werden»
wobei diese Einheit die aufeinanderfolgenden und mit der ZtIt
ΊΠΓ9Τ8ΤΤ0ΤΤΤ
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variierenden Stufen erzeugt, und einen Lösebefehl für die Bindung erzeugt, wenn der Wert der Belastung in dem vorbestimmten
Zeitintervall größer ist als der Stufenwert, der diessm Zeitintervall
zugeordnet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
an mehreren AusfUhrungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Sicherheitsbindung für Ski nach der vorliegenden
Erfindung mit einer synoptischen Wiedergabe des zugehörigen elektrischen Steuerkreises, dessen Stromversorgung nicht
gezeigt ist.
Fig. 2 ein Schaubild, welches als Beispiel eine Ansprechkurve
in Stufenform der Bindung wiedergibt.
Fig. 3 die synoptische Darstellung eines Kreises zur Behandlung
des Belastungsfunktionssignals ohne den elektrischen Speisekreis und
die Fig. 4, 5f 6 und 7 logische Schemata der verwendeten Zellen
in dem Kreis nach Fig. 3 zur Verwirklichung der in Fig. 2 wiedergegebenen Kurve.
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In Fig. 1 ist ein Stiefel 1 auf einem Ski 2 dargestellt, der auf dem Ski durch eine Sicherheitsbindung gehalten ist, welche
einen vorderen Bindungsteil 3 und einen hinteren Bindungsteil 4 umfaßt. Das rückwärtige Halteorgan 4 ist schwenkbar montiert
•and wird für den Gebrauch durch ein Verriegelungsorgan 5 verriegelt. Sine Auslöseeinrichtung 6 arbeitet mit dem Verriegelungsorsan
5 zusammen, um die Verriegelung des Halteorgans 4 sicherzustellen, wenn normale Bedingungen beim Skifahren vorliegen
bzw. das Organ 4 zu entriegeln, wenn die Bindung infolge z. B. eines Sturzes den Stiefel freigeben soll.
Die Sicherheitsbindung nach der Erfindung umfaßt außerdem einen elektrischen Steuerkreis zum Auslösen der Bindung. Der Kreis
umfaßt Tasteinrichrungen, um die Belastungen, die auf das Bein
des Skifahrers wirken, zu erfassen. Die Tast- oder Fühleinrichtungen werden durch einen oder mehrere Meßfühler gebildet. Die
Bindung kann mehrere Meßfühler aufweisen, die vorne, hinten oder sogar unter dem Schuh angeordnet sind, um die Kräfte zu
erfassen, die auf die betreffenden Teile ausgeübt werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 umfaßt die Bindung einen Meßfühler
7» der am Absatz des Skistiefels angeordnet ist. Der zum Auslesen dienende elektrische Steuerkreis weist unter anderem
einen Verstärker 8 auf, der mit dem oder Jedem Meßfühler 7 verbunden ist. Die elektrischen Signale, die von dem oder jedes
Meßfühler 7 geliefert werden, und welche eine Funktion der Belastungen sind, die auf das Bein des Skifahrers einwirken, werdet
somit im Verstärker 8 verstärkt. Dieser kann als integrierter
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j Kreis ausgebildet sein. Der Verstärker ist vorzugsweise regel-
bar, um eine Regelungsmöglichkeit der Bindung in einer weiter
unten zu beschreibenden Weise zu bieten.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 8 wird ggf. in einem Gleich
richter 9 oder dgl. behandelt und einem nicht linearen Verstär-
ker 11 zugeführt. Hierbei wird erreicht, daß die Eingangssignale
des nicht linearen Verstärkers in einem Maße in Abhängigkeit von der Amplitude verstärkt. Die Verstärkung ist dabei eine mit
der Amplitude des Eingangssignals zunehmende Funktion, sodaß
die Eingangssignale von geringerer Amplitude, die zu dem Ver stärker 11 gelangen, weniger verstärkt werden als die Eingangssignale gröBerer Amplitude. Der Grund für diese Veränderung des
Verstärkers wird weiter unten näher erläutert und zwar anhand des Diagramms der Fig. 2 und der in Fig. 3 dargestellten Schaltkreise·
Der nicht lieare Verstarker 11 ist vorteilhafterweise als Ar- ;
believerstlrker ausgebildet, und zwar in Form eines Diodennetzesj.
Das Auegangssignal des Verstärkers 11, dessen Amplitude eine
Funktion der Stärke der Belastung 1st und deren Dauer der Dauer dar Belastung entspricht, wird einen Behandlungskreis 12 zugeführt, der eine Schwelle bestimmt, die durch eine Reihe von
in Abhängigkeit von der Zeit unterschiedlichen Stufen gebildet
wir*, wobei der Ausging dieses Kreises mit dem AuslOseelement 6
vetternden ist. Der Behandlungskreis 12 für das Signal ist so 7*/0717
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ausgebildet, daß er ein Signal für das Auslöseorgan 6 erzeugt,
wenn der Wert des Signals, das eine Funktion der Belastung ist und das am Ausgang des Verstärkers 11 auftrifft, in einem vorbestimmten
Augenblick größer ist als eine der Stufen der treppeftförmigen
Schwelle, die durch den Kreis 12 bestimmt wird.
Nachfolgend wird unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 eine besondere Ausführungsform des Behandlungskreises für das
Signal S und die Funktionsweise beschrieben. In Fig. 2 ist mit kräftigem Strich eine treppenförmige Kurve wiedergegeben,
welche die Schwelle bestimmt, mit dem das Signal verglichen wird welches eine Funktion von der Belastung des Beins des Skifahrers
ist. In der Darstellung ist die Intensität F der Belastung auf der Ordinate,die Zeit t auf der Abzisse abgetragen.
In der Darstellung nach Fig. 2 ist außerdem eine theoretische Kurve eingezeichnet, welche die Veränderung der maximalen Kraft ι
F wiedergibt, welche vonÖem Bein eines Skifahrers in Ab- !
hängigkelt von der Zelt ohne Schaden aufgenommen werden kann. Diese Kurve zeigt einen hyperbolischen Verlauf. An der Kurve
erkennt man, daß das Bein eines Skifahrers eine um so höhere Belastung zuverlässig aufnehmen kann, ^e kürzer die Dauer
dieser Belastung ist.
Bei der Sicherheitsbindung nach der vorliegenden Erfindung vergleicht man In der Tat die Belastung mit einer Folge von
Stufen unterschiedlicher Werte F1, F2, F3, FA, welche sich
ihrer Größe nach in Abhängigkeit von der Dauer der Belastung
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verringern. In der Darstellung der Fig. 2 sind nur 4 Stufen dargestellt. Es ist jedoch ersichtlich, daß man eine \;esen
größere Anzahl von Stufen vorsehen kann, bis schließlich di^
treppenförmige Schwellkurve sich möglichst nahe der theoretischen Kurve Fx anpaßt. Es ist ersichtlich, daß je größer
die Zahl der Stufen ist, umso mehr nähert sich die treppenförmige Schwelle in ihrem Verlauf der theoretischen Kurvt- F an.
Die aufeinanderfolgenden Stufen F1, F2, ^3 und F4 bilden elementare
Schwellen, die in Betracht gezogen werden, während der aufeinanderfolgenden Zeitintervalle t1-t2; t2-t3; t3-t4 und
t4-t5.
Um eine solche stufenförmige Schwelle wie sie eben definier+
wurde zu realisieren und das Signal, da3 eine Funktion d=?r Belastung
ist, mit dieser Schwelle vergleichen 211 können, können
unterschiedliche Einrichtungen vorgesehen v/erden. Fig. 3 zeigt ein synoptisches Schema einer Kombination von besonders einfachen
Kreisen, die zu diesem Ergebnis führen.
Der Behandlungskreis nach Fig. 3 weist einen analog/numerischen
Wandler 14 auf dem das Ausgangssignal S des Verstärkers 11 zugeführt iwrd, welches Signal eine Funktion der ertasteten Be-
lastung ist. Der Wandler 14 ist in Form eines integrierten Krei-
ses ausgebildet, wie solche im Handel erhaltlich sind und daher
ι nicht im Detail beschrieben zu werden brauchen. Vorteilhafter-
! weise wird ein Wandler 14 mit acht Ausgängen a - h verwendet.
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Auf diese Weise v/lrd Jedes analoge Eingangssignal S durch den
Wandler 14 in eine Kombination von acht parallelen bits umgeformt.
Das biner numerische Signal an den parallelen Ausgängen ies y/andlers 14 wird einerseits in einen Bezugskreis 15 und
andererseits in eine logische Einheit 16 eingespeist. Der Bezugskreis
1? 1st seinerseits mit einer Zeitzähleinrichtung 17 und einer· logiseben Einheit 16 verbunden.
Die Zeltzähleinheit 1? umfaßt einen Frequenzerzeuger oder Zeittakterzeurer
13, der inIL einem Zähler 19 verbunden ist, der in
der Praxis als -zweistufiger Kaskadenzähler 21 und 22 ausgebildet sein kann. Jede Zählebige ist ein Grundzähler 4 und weist vier
Ausgänge auf. So umfaßt die Etage 21 die Ausgänge E1, F1, G1, H1
und die Eta^e 22 die .Ausgänge a', b1, c* und d1. Die Etagen der j
Zähleinrichtungen 21 und 22 sind mit dem Ausgang des Bezugskreipev?
15 verbunden, der deren Start, und deren Rückstellung steuert,
v/ie weiter unten erläutert wird. Zu diesem Zv/eck umfaßt der Bezugskreis 15 eine oder mehrere Torschaltungen oder logische
Gatter, die das Anliegen einer besonderen Kombination von bits entsprechend einer Bezugsschwelle feststellen.
Die logische Einheit 16 umfaßt logische Zellen mit mehreren Eingängen auf, entsprechend der Anzahl von Stufen in der treppen
förmigen Schwelle gemäß Fig. 2. In dem beschriebenen Beispiel,
bei dem eine Schwelle von vier Stufen angenommen ist, umfaßt die logische Einheit 16 vier zugehörige Zellen, die den unterschiedlichen
Stufen zugeordnet sind. Die Zellen sind mit 23,., 23o»
23, und 23^ wiedergegeben.
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'as'
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Die Zellen empfangen an bestimmten Eingänger- Kombinationen von
bits von dem analog/numerischen Wandler welche der Amplitude der Belastung entsprechen. Sie empfangen außerdem an anderen
Eingängen die Kombination von bits, welche von der Zeitzähleinrichtung 17 geliefert werden und welche die Zeitintervalle
wiedergeben. Die Ausgänge der verschiedenen Zellen 23, - 23,
sind gemeinsam mit einem ODER-Kreis 24 verbunden, dessen Ausgang an das Auslöseorgan 6 angeschlossen ist.
Nachfolgend wird die Funktion des Behandlungskreises nach Fig.3
unter Bezugnahme auf das Diagramm nach Fig. 2 beschrieben.
Jedes Mal, wenn das Bein des Skifahrers einer Belastung unterworfen
wird, sendet der Meßfühler 7 ein Signal aus, das nach Verstärkung durch den Verstärker 11 in Form des Signals S erscheint,
welches in seiner Amplitude und seiner Zeitdauer variiert in Abhängigkeit von der Größe und der Einwirkungszeit der
Belastung. Das Signal wird dem analog/numerischen Wandler 14 zugeführt, der an seinem Ausgang eine Kombination von acht bits,
erzeugt, die in Jedem Augenblick die Amplitude des analogen Signals S definieren. Diese Kombination von acht bits a - h
variiert somit gleichzeitig oder augenblicklich mit der Ajnpli- j
i tude des Signals S. Diese bit-Kombination wird dauernd einer-
I seits dem Bezugskreis 15 und andererseits der logischen Ein- ;
heit 16 zugeleitet. Der Bezugskreis 15, der ein oder mehrere j
logische Torschaltungen aufweist, bestimmt die untere Schwell grenze, von der der Betrag einer Belastung in Betracht gezogen j
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werden soll. Anders gesagt tritt der Behandlungskreis solange, wie die am Bein des Skifahrers wirkende Belastung unterhalb
'lieser Schwelle liegt, nicht in Funktion, sodaß die Bindung nicht ausgelöst wird. Beispielsweise entspricht die untere
Schwelle einer Belastung Ft in Fig. 2 und wird beispielsweise
durch die binere Kombination "00011111" dargestellt. Solange die Amplitude der Belastung unterhalb der Bezugsschwelle F/ ist
sprechen die Zellen der logischen Einheit 16 nicht an, da sie keine entsprechenden Informationen von der Zähleinrichtung 17
erhalten.
Es wird angenommen, daß in einem bestimmten Augenblick die am Bein des Skifahrers angreifende Belastung den unteren oder Bezugsschwellwert
F. übersteigt. Dies zeigt sich in Form einer besonderen bit-Kombination am Auegang des Wandlers 14 die durch
den Bezugskreis 15 festgestellt wird als eine Kombination, die über dem bineren Wert "00011111" liegt. In diesem Augenblick
erzeugt der Bezugskreis 15 ein Ausgangssignal, welches die Zähletagen 21 und 22 auslöst. Diese addieren somit die Impuls·,
welche von dem Zeitkreis 18 ausgelöst werden und erzeugen an ihren Ausgängen ein Kombination von acht bits a* - h1, welche
ein Maß für die Zeit sind, die von Beginn des Augenblickes an verstreicht, an dem die Belastung den Bezugsschwellwert F^
erreicht. In dem Diagramm nach Fig. 2 sind in Bezug auf die Abzisse verschiedene bit-Kombinationen wiedergegeben, die durch
die Zähleinheit 17 erzeugt werden können und die vorbeetimete
Zeltspannen ti - t4 von dem Beginn des Augenblickes to b«stisB«4»
an dem der Bezugskreis 15 das Auftreten einer bit-Kombination
über der oben angegebenen Ansprechkombination "qoOIH'M" feststellt.
Tn gleicher Weise sind in Bezu£ auf cli ? Ordinate ir. clx-m
Diagramm Fig. 2 mehrere bin:-re li^-ralkombimtionen c!.r.-ΐ":Λ·. lit,
welche den Schwellv/erten F1 - F4 entsprechen.
Der erste Zeitintervall tO - ti ist sehr \ηττ.. Mar. kinn davon
ausgehen, daß in diesem Zeitintervall sämtliche auftretenden
Belastungen noch akzeptabel sind, ohne daß ein Schaden oder ein°
Gefahr eintreten. Aus diesem Grunde sind in diesem Intervall keine Stufen mehr vorgesehen. V/enn die Belastung jedoch im
Augenblick ti noch andauert, darf sie die 2tufe 7^ nijhL Utersteigen.
Wenn die Belastung die Stufe übersteigt, sendet der logisch2
Kreis 16 einen Auslösebefehl an das /uslöseorgan o. Die· Berechnung
wird ausgeführt mit Hilfe der logischen Zelle 23 >,, deren
Schaltung schematisch in Fig. h wiedergegeben ist. Die logische
Zelle 23-1 umfaßt ein TTND-Gatter 25 mit zwei Zingängen denen dibits
a und b des Wandlers 14 zugeführt werden und einem ODER-Gatter 26, das an seinen drei Eingängen die bits a1, b1 und c'
der Zähletage 22 empfängt. Die Ausgänge der beiden Gatter sind mit einem UND-Gatter mit zwei Eingängen 27 verbunden, deesen
Ausgang mit dem ODER-Kreis 24 gemäß Fig. 3 verbunden ist. Im Hinblick auf das Diagramm nach Fig. 2 erkennt man, daß für alle
Zeitintervalle die den Zeitpunkt T1 übersteigen eine der bits
a1, V, c1 den Wert 1 besitzt. Das bedeutet, daß das ODER-Gatter
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an seinem Ausgang ein Signal vom Niveau " 1" erzeugt, das an
dem eiüer Lin^sr^ d»s UND-Gatters 27 anliegt. Für die den Zeitpun^V
t„ nvjr.otei&enden Zeitdauern darf die Belastung die Stufe
^y, nicht übersteigen, v/enn nicht die Bindung auslösen soll.
Der binere Yert, der der Stufe F. entspricht lautet "10111111".
v/enn die Belastung größer als die Stufe F1 ist, lautet der
binere *vrert " 11111111". Die notwendige und ausreichende Bedingung
dafür, da3 die Belastung oberhalb der Stufe F^ liegt,
lautet a = 1 und b - 1. Das UND-Gatter 25 spricht auf die Koin?iden'.
an und sendet somit ein Signal aus, welches an dem anderen Eingang '-!es UND-Gatters 27 anliegt. Die beiden Eingänge
dieses Gatters sind auf dem Niveau " 1 ", sodaß das Gatter*
ein Signal erzeugt, das vermittels des ODER-Kreises 24 dem Auslöseorgan
6 zugeleitet wird, welches das öffnen der Sicherheits-i
bindung veranlaßt.
Die logische Zelle 2?2 ist schematisch in Fig. 5 wiedergegeben.
Diese zieht in Betracht das Zeitintervall t2 - t,. Die Zelle
umfaßt ein ODER-Gatter 28, das an seinen beiden Eingängen die Signale a' und b1 empfängt und an seinem Ausgang ein Signal
erzeugt, das an einem Eingang eines UND-Gatters 29 anliegt. Der andere Eingang dieses Gatters empfängt das Signal a. Jede
Zeit, die den Zeitpunkt t« überschreitet, wird durch a1 = 1
oder b1 = 1 übertragen, wie man aus Fig. 2 erkennen kann. Folg
lich kann das ODER-Gatter 28 die Tatsache, daß die Zeitdauer den Zeitpunkt tp übersteigt, feststellen und ein Signal vom
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Niveau "1 "an den Eingang des Gatters ?3 anlegen, venn das
eine oder das andere der Eingangssignale a' und bf den Wert
" 1 " annimmt. In den Zeitintervallen t-2 - t, wird die Stufe,
bei der die Auslösung der Bindung bei einen !■'♦;-rt V0 stattfinden
soll, bestimmt durch den bineren Wert "01111111". 'Jenr die Belastung
einen Wert annimmmt größer als den Grenzwert Fp, nimmt
das bit a der bineren Kombination die der Belastung entspricht, einen Wert " 1 "an. Wenn also in den Zeitintervallen t2, t*
die Belastung oberhalb des Grenzwertes F0 liegt, besitzt das
bit "an den Wert "1", sodaß das Gatter 29 entriegelt.wird. Es
erzeugt somit ein Signal, welches die Auslösung der Bindung veranlaßt.
Die logische Zelle 23* ist dem Zeitintervall t,, t^ zugeordnet.
Sie umfaßt gemäß Fig, 6 ein ODER-Gatter 31, das an seinen beiden Eingängen die bits a und b empfängt und ein Ausgangssignal
dem Eingang eines UND-Gatters 32 zuleitet. Das UND-Gatter empfängt an seinem anderen Eingang das bit a'.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß bei erreichen des Augenblickes
t, das bit a1 stets den Wert 1 besitzt. Andererseits entspricht
in diesem Intervall die Stufe P, dem bineren Wert "00111111".
Wenn die Belastung größer als die Stufe F, ist, stellt sich -
dies durch die Tatsache dar, daß das bit a oder das bit b,oder
ι daß beide bits gleichzeitig den Wert " 1 n annehmen. Die Folge
ist, daß dann, wenn in dem Intervall t* t, die Belastung
grOfier ale der Stufenwert F, ist, das ODER-Gatter 31 an seinem
Ausgang «in Signal vom Niveau "1" erzeugt, sodaß das UND-Gatter
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?2 entriegelt wird und einen Auslösebefehl für die Bindung aussendet.
Die logische Zelle 23^ ist dem Zeitintervall t., t- zugeordnet,
währenddem die Belastung die Stufe Fi1 welche die untere Bezugsstufe darstellt, nicht überschreiten darf. Die logische Zelle j
j 23^ umfaßt gemäß Fig. 7 ein UND-Gatter 33, das an seinen beiden '
Eingängen die bits a1 und b1 empfängt. Der Ausgang des Gatters [
ist mit dem einen Eingang eines anderen UND-Gatters 34 verbunden
dessen anderer Eingang das Ausgangssignal des Bezugskreises 15
empfängt.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß bei Eintreten des Augenblickes t. die bits a1 und b1 beide den Wert 11I" aufweisen, sodaß das
Gatter 33 an seinem Ausgang ein Signal des Niveau "1" erzeugt, das an dem Eingang des Gatters 34 anliegt. Wenn die Belastung
oberhalb der Stufe F. liegt, d. h. oberhalb des Wertes der durch den Referenzkreis 15 festgestellt wird, erzeugt der letztere
an seinem Ausgang ein Signal des Wertes "1". Das Gatter 34 wird
somit entriegelt und sendet einen Auslösebefehl für die Skibindung.
Es ist weiter oben schon gezeigt worden, daß der Bezugskreis 15 die Etagen 21 und 22 der Zähleinrichtung 19 in Gang seztz, und
zwar in dem Augenblick, wo die Belastung die unterste Grenzstufe F^ übersteigt. In der gleichen Weise erzeugt der Bezugakreis
15 dann, wenn der Wert dieser Belastung sich vermindert
und unter den Grenzwert Γ4 Jlialnk-L.. aln ROckstellsignal für dl·
- rf -
Zählstufen 21 und 22 der Zähleinrichtung 19 der Art, so IaG
sie bereit sind für einen neuen die Zeit betreffenden Zählvorgang, sobald die Belastung den Schwellwert F^ wieder übersteigt.
In dem oben beschriebenen Beispiel umfaßt die treppenförmige
Schwelle nur vier Stufen, welche durch die vier logischen Zellen 23-1 - 23^ realisiert sind. Es ist ersichtlich, daß man in der
Praxis die Zahl der Stufen beachtlich vergrößern kann. Dies
kann bis zu einem maximalen Wert von 2 , d. h. 256 Stufen geschehen,
solange man am Ausgang des Wandlers 14 acht parallele bits vorsieht. Je größer die Anzahl der Stufen vergrößert wird,
umso mehr ist es möglich, mit der treppenförmigen Schwelle die theoretische Kurve F der maximalen Kraft anzunähern, die voir
Skifahrer in Abhängigkeit von der Zeit aufgenommen v/erden kann. Es ist v/eiterhin ersichtlich, daß durch die entsprechende Wahl
der logischen 7ellen der Recheneinheit man eine beliebige Gestaltung
der Stufen erreichen kann. 2s ist v/eitsr obsn schon
dargelegt worden, daß der elektrische Steuerkreis vorzugsweise
einen nicht linearen Verstärker zum unterschiedlichen Verstärken des Signals "3" entsprechend der Belastung aufweist, und zwar
in Abhängigkeit davon, ob das Signal klein oder groß ist. Wenn in der Tat ein solcher nicht linearer Verstärker nicht vorgesehen
ist, haben alle Schritte am Ausgang des analog/numerischen Wandlers 14 den gleichen Wert. Wenn man beispielsweise eine
maximale Kraft von 500 Einheiten feststellen soll, verwendet
t acht bits von
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man einen Kreis 14 mit acht bits von 2 , d. h. 256 Schritten
oder Intervallen. In diesem Falle stellt jeder Schritt somit \
eire Oröße "on 500 : 25S d. h. von 1,3 Einheiten dar. Für
Beins tungen -"on hohen Werten bietet die Schrittgröße von 1,3
eine ausreichende Präzision. Wenn jedoch nur geringe Belastungs*·
werte vorliegen, beispielsweise insbesondere im Bereich zwischen 10 und 20 Einheiten, 1st die angegebene Schrittgröße zu groß. :
Aus diesem (!runde ist der Verstärkungswert des Verstärkers ab- , nehmend in Abhängigkeit von der Amplitude der angewendeten
Signale an seinem Eingagn gewählt, sodaß die Signale schwacher j
Amplitude, welche einer geringeren Belastung entsprechen, be- ',
vorzugt verstärkt werden als die Signale großer Amplitude, welche
größeren Belastungen entsprechen. Somit besitzen die ersten Schritte am Ausgang des Wandlers einen kleineren Wert als die
letzten Schritte. Anders gesagt fiJhrt eine Belastung von beispielsweise
20 Einheiten am Ausgang des Wandlers zu einem
numerischen Signal von 40 Schritten, von denen ein jeder einen
Vert, von 0,5 Einheiten darstellt, während eine Belastung größer:
nlr- 5>riC Einheiten zu der Aussendung eines Signals von 256
Schritten führt, von denen ein jeder einen Wert von 1,3 Einheiton (d,a,N) darstellt. j
Bei Sicherheitsbindungen ist es notwendig eine Regelungsmöglichkeit
der Charakteristik vorzusehen. Diese Regelungsmöglichkeit soll die Kraft des Skifahrers und seine Fahrerfahrungen
in Rechnung stellen, um eine solche Regelung zu verwirklichen
können verschiedene Mittel vorgesehen sein. Eines besteht darin
wie dies vorher schon erwähnt worden ist, den Verstärkungs-
7Q&881-/-GM-7--
, faktor des Verstärkers 8 zu verändern, sodaß er die Amplitude
des Signals S für den gleichen Belastungswert ändert. Venn man
1 den Verstärkungsgrad des Verstärkers 8 vergrößert wird die
: Amplitude des Signals S vergrößert, sodaß die Auslösung der
Sicherheitsbindung für einen relativ geringeren Wert der Bei
I lastung erreicht wird, umgekehrt führt eine Verringerung des
I lastung erreicht wird, umgekehrt führt eine Verringerung des
' Verstärkungsfaktors zu einer Verhärtung der Bindung, die nun-
: mehr nur bei Belastungen auslöst, die wesentlich größer sind.
! Bei einer AusfUhrungsvariante kann die Regelung der Bindung
: durch Modifizierung des Behandlungskreises 12 für das Signal S
I erreicht werden, ohne daß der Verstärkungsfaktor des Verstärkers
I 8 verändert wird. Gemäß dem Diagramm 2 erkennt man, daß es mög-
I lieh ist, die Stufengröße der treppenförmigen Grenzwerte ver-
I ändern kann, indem man entweder das Ausgangssignal des analog/
j numerischen Wandlers 14 oder das Ausgangssignal der Zeitzähl- ;
i einheit 17 verändert. Man kann daher dem Steuerkreis Mittel zu-
I :
ordnen, welche eine Modifikation des einen oder anderen Parameters
von Zeit und Belastung oder gar beider gleichzeitig gestattet. Behält man beispielsweise die Werte für die Stufen
F1 - F. bei, kann man diese an unterschiedliche Zeitintervalle
anpassen, endem man z. B. die Stufe F2 dem Zeitintervall t1 t2 j
zuordnet, wenn man die Schwellwertstufe herabsetzen will, oder
dem Zeitintervall t,, t., wenn man die Stufe erhöhen will.
Wenn man dagegen die Zeitintervalle nicht verändern will, kann
man die diesen zugeordneten Stufen verändern.
4 -
2726U3
e Modifikation im Programm kann auf verschiedene Weise
realisiert werden. So können mehrere Kabel selektiv durch einen Umschalter betätigt werden. Es können aber auch einfach
die Signalbehandlungskreise in Abhängigkeit von der Erfahrung des Skifahrers ausgetauscht werden.
Wan kann insbesondere den elektrischen Steuerkreis mit einem unbeweglichen Teil in Form einer integrierten Schaltung verwirklichen,
welche die Komponente 14, 15, 16 und 17 umfaßt. In der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß der FUhI-kreis
zur Feststellung der Belastung die Kräfte in Abhängigkeit von der Zeit,oder die Verschiebungen in Abhängigkeit von
der Zeit, oder die Beschleunigungen oder Geschwindigkeiten
fehlen kann.
V1.ν
70988 1/07 17
Leerseite
Claims (8)
1.) Sicherheitsbindung für Ski mit wenigstens einem ler Stiefel
auf dem Ski haltenden Organ, einer Einrichtung zurr Verriegeln
des Organs, einer Einrichtung zum Lösen 1er Verriegelung und einem elektrischen Steuerkreis zw. Steuern
der Löseeinrichtung, bei der der Steuerkreis eine Fühleinrichtung zum Fühlen der auf das Bein des Skifahrers v/irkenden
Belastungen, und zum Erzeugen eines Signals als Funktion dieser Belastungen sowie eine clis Signal verarbeitende Zir<richtung
zur Erzeugung eines Auslösebefehls für die Ladeeinrichtung in Abhängigkeit von der Intensität der Belastung
und ihrer Dauer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Signal S verarbeitende Einrichtung (12)
eine Einrichtung zum Vergleichen des Signals mit einer Folge von Stufen F1, F2...Fn von unterschiedlichen, vorzugsweise
der Belastungsgröße entsprechenden, Werten in Abhängigkeit von der Dauer der Belastung sowie zum Auslösen der
Löseeinrichtung (6) aufweist, wenn/ler Wert des Signals in
einem einer bestimmten Stufe zugeordneten Zeitinterwall den Wert dieser Stufe übersteigt.
2. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden verschiedenen
Stufen ihren Wert nach in Abhängigkeit von der Dauer der Belastungen abnehmen.
709 G 81/071*
-ar- 2726U3
3. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da3 die Einrichtung zur Behandlung
des Signals S einen analogen/numerischen Wandler (14) aufweist, an dessen Eingang das für die Belastung repräsentative
Signal S anlegbar ist und der an seinem Ausgang ein bineres Signal erzeugt, dessen Wert der Belastung entspricht,
daß eine Zeitzähleinrichtung (17) vorgesehen ist, die an ihrem Ausgang ein bineres Signal entsprechend der Zeit erzeugt,
welche seit einem Bezugsaugenblick verstrichen ist, und dai? eine logische Einheit (16) vorgesehen ist, der die
bineren Signale bezüglich der Amplitude der Beanspruchung und der Zeitdauer zuführbar ist und welche aufeinanderfolgende
Stufen von in Abhängigkeit von der Zeit variabler Größe bestimmt und einen Auslösebefehl für die Sicherheitsbindung
erzeugt, wenn der Wert der Belastung in dem vorbestimmten Zeitintervall höher als die dem Zeitintervall zugeordnete
Stufe ist.
4. Sicherheitsbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bezugskreis (15) mit dem Ausgang
des analog/numerischen Wandlers (14) und einer Zähleinbeit
(17) verbunden ist, um die Zähleinheit (17) in Gang zu setzen, wenn das der Amplitude der Belastung entsprechende
binere Signal oberhalb einer vorbestimmten Bezugsschwelle der Amplitude liegt, und welche die Zähleinheit zurückstellt,
wenn das binere Signal unter den genannten Schwellwert absinkt. 709881/0717
5. Sicherheitsbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähleinrichtung (1?) einen Frequenzgenerator
oder eine Uhr (18) umfaßt, welche mit einem Zähler (19) mit wenigstens einer Zählstufe (21) verbunden ist, der
seinerseits mit der logischen Einheit (16) in Verbindung steht.
6. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 5, dadurch gekennze lehnet, daß die logische Einheit (16) mehrere logische Zellen (23-j>
bis (23^) aufweist, die Jeweils verschiedenen Stufen zugeordnet sind wobei jede
logische Zelle eine erste Eingangsgruppe aufweist, die in einer vorbestimmten Kombination mit den Ausgängen des analog/
numerischen Wandlers (14) verbunden ist, um am Ausgang dieses Wandlers das Auftreten eines bineren Signals in Abhängigkeit
von der Amplitude der Belastung festzustellen, sowie eine zweite Eingangsgruppe, die mit der Zähleinrichtung (17) verbunden
ist, um von dieser Einheit für die vorbestimmten Zeitintervalle von einem vorbestimmten BezugsZeitpunkt aus charakterisierende
Signale zu empfangen, wobei alle logischen Zellen mit einem ODER-Kreis (24) verbunden sind, der mit der Löseeinrichtung
(6) der Bindung in Verbindung steht.
7. Sicherheitsbindung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärker (8)
mit einstellbarem Verstärkungsfaktor zur Veränderung der Einstellung der Sicherheitsbindung vorgesehen ist.
709881/0717
BAD
8. Sicherheitslindung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Modifikation der Beziehung zwischen den verschiedenen Stufen und den verschiedenen Zeitintervallen, die den
Stufen zugeordnet sind, vorgesehen ist, um in dem einen oder dem anderen Sinne den treppenförmigen Schwellwert, der durch die Folge von unterschiedlichen Stufen gebildet ist, zu verschieben.
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Modifikation der Beziehung zwischen den verschiedenen Stufen und den verschiedenen Zeitintervallen, die den
Stufen zugeordnet sind, vorgesehen ist, um in dem einen oder dem anderen Sinne den treppenförmigen Schwellwert, der durch die Folge von unterschiedlichen Stufen gebildet ist, zu verschieben.
709881/0717
F/Mi
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