DE2726057A1 - Vorrichtung zum abstreifen von restgarn von spinnmaschinen-spindeln - Google Patents
Vorrichtung zum abstreifen von restgarn von spinnmaschinen-spindelnInfo
- Publication number
- DE2726057A1 DE2726057A1 DE19772726057 DE2726057A DE2726057A1 DE 2726057 A1 DE2726057 A1 DE 2726057A1 DE 19772726057 DE19772726057 DE 19772726057 DE 2726057 A DE2726057 A DE 2726057A DE 2726057 A1 DE2726057 A1 DE 2726057A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spindle
- stripping
- scraper blades
- blades
- aligned
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H73/00—Stripping waste material from cores or formers, e.g. to permit their re-use
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Patentanwälte 2726057
■ Licht. Schmidt. Hansmann. Harrmann · Postfach 701205 · 8000 München 70
Dipl.-Ing. Martin Licht Dr. Reinhold Schmidt Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann
Oipl.-Phys. Sebastian Herrmann
Albert-Roßhaupter-Str. 8000 München 70
Telefon: (089)7603091
Telex: 5212284 pets d Telegramme: Lipetli München
6. Juni 1977 iio/Jo
TIiE TEIlRELL iiACMIHE COMPANY
Post Office Box 928 3000 South Boulevard Charlotte, North Carolina 28201
Vorrichtung zum Abstreifen von Restgarn von Spinnmaschinen-Spindeln
709881/0715
Deutsche Bank München, Kto.-Nr. 82/08050 (BLZ 70070010)
Postscheck München Nr. 163397-802
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstreifen von Restgarn von Spinnmaschinen-Spindeln.
2776057
Beim Abwickeln von Garnpackungen von S] inninaschinen-Spindeln
bzw. -Spulen tragen die ausgeworfenen Spindeln im allgemeinen einen gewissen Anteil von Restgarn, der sich im Bereich
der Spindelbasis befindet. Dieses Restgarn muß abgestreift bzw. abgenommen werden, bevor die Spindeln wieder eingesetzt
werden können. In der US-PS 3 803 673 ist eine Vorrichtung
beschrieben, welche für eine derartige Abstreifung vorgesehen ist. Es ist wichtig, daß das Abstreifen
des Restgarns vorgenommen wird, ohne daß der Spindelkör— per verkratzt oder verformt wird bzw. auf andere Weise
zerstört wird, d.h. die vom Restgarn befreiten Spindelkörper sollen wieder erneut verwendbar sein.
Mit der vorliegenden Erfindung wurde eine Abstreifeinrichtung
geschaffen, mittels welcher das Restgarn in sehr wirksamer Weise abnehmbar ist; gleichzeitig wird die
Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit der Spindelzerkratzung oder sonstigen Zerstörung wesentlich reduziert, wenn die
Spindelkörper zum Zwecke des Abstreifens gehandhabt werden.
Die Abstreifvorrichtung nach der Erfindung ist so angeordnet und wirksam, daß sie eine Spindel aus einem Vorrat
über eine Rutsche zum Zwecke des Abstreifens axial ausrichtet; ein Paar von Abstreifklingen werden leicht am
Bereich der Basis der ausgerichteten Spindel angelegt,
709881/0715
272605?
mn an der Spitze der Spindel einen Druck auszuüben und
um sie axial zwischen den Abstreifklingen hindurchzudrücken.
Die Klingen ergreifen das iiestgarn mit größerer
Km ft und streifen dieses ab. Jedoch wird der Eingriff selbsttätig bzw. durch Selbsteinstellung entlastet, wenn
dem axialen Druck der Spindelkörper eine Abstreifkraft
entgegengesetzt ist, welche ausreicht, eine Zerstörung des Spindelkörpers hervorzurufen.
Die Abstreifvorrichtung ist außerdem so ausgebildet, daß
sie eine fehlerhafte Trennung einer Spindel vom Vorrat
bzw. von der Vorratsrutsche abfühlt, also den Zustand,
wenn die Spindelkörper auf die Abstreifklingen ausgerichtet
werden, iiei einer derartigen Abfühlung wird die die Spindel
ausrichtende Vorrichtung ausgeschaltet, bis die ab-.gefühlte
fehlerhafte Trennung der jeweiligen Spindel korrigiert ist.
Die Abstreifvorrichtung kann so angeordnet bzw. eingestellt werden, dnü sie sich zur Bearbeitung von Spindelkörpern
eignet, welche eine sog. Fiillwicklung ("filling wind") oder eine XombinaLionswicklung ^combination wind") trugen.
Die Abstreifvorrichtung kann auch wahlweise so angepaßt
werden, daß sie sich zur Verarbeitung von Spindelkörpern eignet, welche größere Mengen als üblicherAveise bestehende
Uestparnraengen tragen und welche einer besonderen Handhabung
zum Zwecke des Abstreifens bedürfen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter liezu/inahme auf die beigefügte Zeichnung
erläutert.
708881 /07 1 S
Figur 1 ist eine Draufsicht unter üarsteilung der Anordnung
einer Abstreifvorrichtung nach der Erfindung;
Figur 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Figur i;
Figur 3 ist eine vergrößerte Draufsicht des Abstreif-Ahschnittes
der in Figur 1 dargestellten Anordnung;
Figur k ist eine Seitenansiciit der in Figur 3 dargestellten
Anordnung;
Figur 5 ist eine Teilseitenansicht der lief estigurijrss t rebe
für die Abstreiflclingen;
Figur 6 ist eine Schnittansicht von Linie 6-6 in Figur 5;
Figur 7 ist eine Draufsicht der Abstreifklingen gemäß der
Erfindung;
Figur 8 ist eine Seitenansicht der in Figur 7 dargestellten
Anordnung;
Figur 9 ist eine Draufsicht der in Figur 3 dargestellten Wisch- bzw. Streichklingen;
Figur IO ist eine Einzelansicht der Anordnung der Abzugsrollen der Vorrichtung nach der Erfindung;
Figur 11 ist eine Seitenansicht der in Figur 10 dargestellten Anordnung;
Figur 12 ist eine Draufsicht der in Figur 11 dargestellten
Anordnung;
Figur 13 ist eine Schnittansicht von Linie 13-13 in Figur
10;
Figur Ik ist eine Seitenansicht des Positionsgestänges für
die in Figur 10 dargestellten Rollen;
Figur 15 ist eine Draufsicht der Nocken- oder Steuerwellenanordnung
für die in Figuren 1 und 2 dargestellte
Abstreifvorrichtung;
709 8 81/0715
Figur 16 ist eine Draufsicht der Steuerwellen-Antriebsanordnung ;
Figur 17 ist eine Seitenansicht der Kolbenanordnung für
die Abstreifvorrichtung nach Figuren 1 und 2;
Figur 18 ist eine von links gesehene Endansicht der in
Figur 17 dargestellten Anordnung;
Figur 19 ist eine Draufsicht unter Darstellung des Positions-Gestänges
für die Führungsarine, welche verwendet werden, um eine Spindel vor dem Abstreifen
auszurichten;
Figur 20 ist eine Seitenansicht der in Figur 19 dargestellten Anordnung;
Figur 21 ist eine Seitenansicht der Überführungsanordnung, mittels welcher die Spindelkörper zum Zwecke des
Abstreifens ausgerichtet bewegt werden;
Figur 22 ist eine von rechts gesehene Endansicht der in Figur 21 wiedergegebenen Anordnung;
Figur 23 ist eine Darstellung der Eingabestation, an welcher die das Garn tragenden Spindelkörper zum
Zwecke des Abstreifens zugeführt werden. Weiterhin ist die Vorrichtung dargestellt, mittels
welcher die Spindelkörper gemäß Abstreifvorgang in fluchtende Lage gebracht werden;
Figur 2k ist eine Seitenansicht unter Darstellung der Einrichtung, mittels welcher der Betrieb der
Überführungsanordnung verhindert wird, wenn einer der zugeführten Spindelkörper nicht die
zur Überführung geeignete Position eingenommen hat;
Figur 25 ist eine von links gesehene Endansicht der in Figur 2k dargestellten Anordnung;
709881/0715
-A-
IX
Figur 2b ist eine Seitenansicht des ljetiitigungsgestiinces
für die Überführurigsbewegung der in Figur 21 dargestellten Vorrichtung unter Darstellung der
zugeordneten Einrichtung, mittels welcher eine derartige iiewegung unterbunden Avird, wenn dies
erforderlich sein sollte (Figur 23);
Figur 27 ist eine von links gesehene Endansieht der Anordnung
nach Figur 26;
Figur 28 ist eine Seitenansicht unter Darstellung der vorstehend genannten, die Überführung sperrenden
Einrichtung;
Figur 29 ist eine Einzelansicht des Sperrkörpers, welcher einen Bestandteil der in Figur 28 dargestellten
Vorrichtung bildet;
Figur 30 ist eine Seiten-Einzelansicht der Klappen-Anordnung,
welche in der in Figur 28 wiedergegebenen, die Überführung verhindernden Einrichtung vorgesehen
ist;
Figur 31 ist eine Seiten-Einzelansicht unter Darstellung
des Anschlagfingers, über welchen die die Überführung
sperrende Einrichtung wirksam wird;
Figur 32 ist eine Draufsicht des Flip-Flop-Elements bzw.
Kippelements, an welchem der in Figur 31 dargestellte
Anschlagfinger zur Wirkung kommt;
Figur 33 ist eine von links gesehene Seitenansicht der in Figur 32 dargestellten Anordnung;
Figur 3^ ist eine der Figur 3 vergleichbare Ansicht unter
Darstellung einer modifizierten Ausführungsform
der Vorrichtung; und
Figur 35 ist eine der Figur 2 vergleichbare Ansicht unter Darstellung einer weiteren Ausführungsform der
Vorrichtung nach der Erfindung.
709881 /0715
AZ
Der al.LffeJiei.no Aufbau der Abstreifeinrichtung nach der
ürfinrinng ist in Figuren 1 und 2 der Zeichnung dargestellt,
wobei eine verbrauchte Spinnmaschinen-Spindel T, welche Uestgarn it LrUiL, in einer zum Abstreifen ausgerichteten
Lage wiedergegeben ist. Die bauteile der zum Abstreifen dienenden Einrichtung sind auf einem geeigneten
Uahmen lü angeordnet und weisen ein Paar von ßefestigungsstreben
11 auf, an welchen Abstreifklingen befestigt sind. Ein folgendes Paar von Vischelementen
erstreckt sicli von feststehenden Befestigungen, so daß
die angrenzenden Kanten unter gegensei tigern Abstand bestehen und einen Spalt bilden, welcher kleiner ist als
de:;i Durchmesser der Spule bzw. Spindel entspricht, derart,
daß sichergestellt ist, daiJ das abgestreifte itestgarn U vollständig von den Spindeln T abgezogen wird. Das üarn
Kann infolgedessen nach unten fallen und kann in einem
darunter befindlichen (nicht dargestellten) behälter gesammelt Averden. Ein Paar Abzugsrollen 1^i nehmen die abgestreiften
Spindeln T ί»υί und führen sie in einen getrennten
(nicht dargestellten) Aufnahmebehälter über. Somit sind die Spindeln für erneute Verwendung bereitgestellt.
Die verbrauchten Spindeln T werden in der Folr>e ausgerichtet
und werden entsprechend dem Transport einer in Figur 1 und 2 nicht dargestellten Transporteinrichtung
abgestreift; die Transport- oder Fördereinrichtung ist
in weiteren Zeichnungen dargestellt und ist nachfolgend im einzelnen erläutert.
Wenn die verbrauchten Spindeln T ausgerichtet sind, dann werden sie in dieser Position durch gleichzeitiges Anlegen
der Abstreifklingen 12 gehalten. Diese greifen im
Dereich der Basis der Spindel an, während ein Paar
7ÜS881/0715
«SSJKSff
Ak
Fiihruiipspla tten 15 an einem Spindel—Zwischenteil an» reifen.
Das Abstreifen der in Lace befindlichen Spindel ϊ schreitet dann fort, indem ein hin- nml herbeweebarer Kolben K)
ausgefahren wird. Dieser weist ein an der Spindel a;ile£rbares
Ende auf, an welchen eine vorstehende ^ase l'1' ausgebildet
ist. Die Nase tritt in die Spitze der in 1·'.1 uc!itunir
befindlichen Spindel T ein, derart, daü die Spindel an der
Basis der Jase gefangen ist und axial am gesamten Umfanc
der spitzen Endfläche anliegt· Auf diese Weise wird die Spindel T axial durch die Abstreifielin.sreu 12 .cedrückL.
Die hin- und Herbewegung des Kolbens 16 als auch die zugeordneten
Beweguncen der verschiedenen Bauteile der Abstreifeinrichtungen
werden durch eine Kurbelwelle 17 ausgelöst. In Figuren 3 und k ist die Anordnung des nbsLreifklingen-Abschnittes
der Vorrichtung in vergrößertem Maßstab wiedergegeben. Gemäß Figuren 3 und h weist die Abs trei fiel in^eii-Anordnung
ein Laufwerk 18 auf, welches auf vorderen und rückwärtigen iiollenpaaren 19 gelagert ist. Die Rollen sind
auf am Kähnen befestigten Führungsplatten 20 parallel zur Achse der ausgerichteten Spindel T bewegbar. Entsprechende
Antikörper 21 und 21' sind am Laufwerk 18 an feststehenden
Punkten χ und x1 schwenkbar gelagert. Die Schwenkpunkte χ
und x' sind in Querrichtung unter einem Abstand angeordnet, welcher größer ist als dem Durchmesser der abzustreifenden
Spindel T entspricht. An ihren vorstehenden Enden sind an den Armen die Abstreifklingen 12 angeordnet. Zu
diesem Zweck sind die vorstehenden Enden der Arne 21 und 21· so ausgebildet, daß sie die IJasisteile der ßefestigunssstreben
11 der Abstreifklingen in vertikal angeordneten, hinterschnittenen Ausnehmungen aufnehmen. Federverspannte
Verriegelungsstifte werden von den Armen 21 und 21' getragen
und erstrecken sich in die Ausnehmungen und greifen in die zugeordneten Offnungen der üefestigungsstrebcn—
Basisteile ein, derart, daß diese normalerweise in ihrer
709881/0715
272605?
AS
Lage getragen werden, ,jedoch zurückziehbar verbleiben,
um die üefestigungsstreben 11 iinroer dann freizugeben
oder zu lösen, wenn sie zum Zwecke des Austausches der Abstreifklingen 12 oder zum Zwecke der Positionierung
abzunehmen sind.
Die Abstreifklingen 12 bestellen, wie insbesondere in Figuren 7 und 3 dargestellt ist, aus Kunststoffelementen, welche
vorzugsweise aus Kunstharz-Formteilen gebildet sind und Arbeitsflachen in Form von Kanten 22 besitzen. Die
in Figuren 5 und 6 bruchstückartig dargestellten itefesti—
gimesstreben 11 weisen winklig angestellte Positionsausneh—
mungen 23 auf, welche zur Aufnahme der Klingeneleraente dienen, derart, daß jeweils zwei dieser Elemente in einer
vorstehenden V-Form ausgerichtet sind, um durch jede Befestigungsstrebe
11 zum Zwecke des Abstreifens an die Spindeln ΐ angelegt zu werden. Durch eine derartige Anordnung
der Klingeneleraente 12 können diese wirksam über einen bestimmten Bereich von Durchmessergrößen von Spindeln
zur Wirkung gelangen. Es ist immer eine 4-Punkt-Anlage
entlang der Schräge der abzustreifenden Spindeln möglich.
Die Klingenelemente 12 sind vorzugsweise von quadratischer Form, so daß sie an jeder Quadratecke Arbeitsflächen 22
aufweisen. Die Elemente sind in der Mitte mit einer Öffnung versehen, um sie mittels geeigneter Schrauben oder
dergleichen in den winklig angeordneten Ausnehmungen 23 befestigen zu können. Da die Ausnehmungen 23 einen Winkel
von *i5 zueinander einnehmen, sind die vorstehenden Arbeitskanten
22 der Klingenelemente 12 in einer gegenseitigen Beziehung von 90 ausgerichtet, derart, daß die
vorstehend erwähnte V-Form besteht. Die aus Kunststoff bestehenden Klingeneleraente 12 tragen zu einer sehr wirksamen
Abstreifung bei, da ihre Arbeitskanten 22 selbstschärfend sind, d.h. während ihrer Abnutzung behalten sie
die Eigenschaft bzw. Fähigkeit, am Restgarn It so einzu-
709881/071S
ereilen, daC ein wirksamer Abstreif-Griff am Garn zur
Wirkung gelanct. Die quadratische Formgebung und die
Bei'cstiirungsanordnung der Klingenelemente 12 ermöglichen
es, diese innerhalb der Ausnehmungen 23 fJor Lief esticungsstreben
in wechselnden Positionen anzuordnen, so daß alle vier Seiten in der Folge zur Verwendung gelangen, wenn die
frischen Arbeitskanten 22 nacheinander abgenutzt werden. Die Kantenteile der liefestijrungsstreben Jl an den offenen
Enden der Ausnehmungen 23 sind unter einem negativen Winkel ausgebildet, wie bei 2h in Figur 6 dargestellt ist. Somit
verlaufen sie entgegengesetzt zur Richtung der Spindelbewegung während des Abstreifens. Wenn die Kantenteile 2k
der Ausnehmung infolge Abnutzung des daran befestigten Klingenelements 12 und infolge unterlassener Erneuerung
der abgenutzten Klingenkante 22 entsprechend Austausch oder Lageänderung des Klingenelements 12 freiliegen, dann
ist /jede wirksame Abstreifarbeit nicht möglich, solange
nicht der fehlerhafte Klingenzustand korrigiert ist.
Die Abstreif-Klingenelemente 12 werden mittels einer Zugfeder 25 (Figur 3) an eine verbrauchte Spindel T angelegt,
um das Abstreifen vorzunehmen. Die Feder 25 ist an einem Ende am Laufwerk 18 befestigt und erstreckt sich
von diesem bis zu einer Torsionsstange 26, welche zwischen schwenkbare Bügel 26' reicht. Von diesen erstrecken sich
Zugstangen 27 und sind mit den Schwenkarmen 21 und 21' der Abstreifklingen verbunden, derart, daß die Feder 25
sie so verspannt, daß sich die Klingen 12 an der dazwischen befindlichen Spindel T schließen. Ein einstellbarer
Schraubbolzen 18' ist am Laufwerk 18 angebracht, um die nach vorne gerichtete Bewegung der Stange 26 zu begrenzen
und um dadurch die Schließbewegung der Klingen 12 einzustellen. Das Abziehen bzw. Öffnen der Abstreifklingen
12 geschieht über eine Schiebestange 28, welche an einem
709B81/0715
oner seriell Let vorstellenden Teil cies ochwenkarms 2 L niigreift
und von der Kurbelwelle 17 über einen r'olitearn 29
(FiTur 2ü) betätigt wird. Der Arm 29 ist auf einer Welle
ΊΟ befestigt, welche gleichfalls einen Schwenkarm 11
trägt. An diesem Schwenkarm ist die Stange 28 befestigt,
wobei sich eine Zurrfeder "I1 (Figur 19) vom Punkt der
Verbindung entgegengesetzt bis zu einem (nicht dargestellten)
Verankerungspunkt an einem angrenzenden Teil des itahmens 10 erstreckt. Somit \vird der Folgearm 29 so
verspannt, daß dieser immer in wirksamer Position behalten
bleibt. Der deiche Arm 29 dient auch dazu, die Führungsplatten 15 mittels der Kurbelwelle 17 zu betätigen, wie
zusätzlich in Figur 20 dargestellt ist. Kies geschieht
über die Welle 30, einen zusätzlichen, daran befestigten, Arm 32 und eine Verbindungsstange 33» welche zu einer
Schwenkarm—Anordnung 3'i verläuft. Durch diese wird das
Offnen und Schließen der Fiihrungsplatten 15 vollzogen. Der Folgearm 29 ist so angeordnet, daß er an dem in Figur
20 dargestellten Nocken bzw. Steuerkörper bl wirkt und
das vorstehend erwähnte gleichzeitige Schließen der Abstreifklingen
12 und der Fiihrungsplatten 15 zeitlich bestimmt, um eine verbrauchte Spinn-Spindel T in fluchtende
Lage zu bringen, in welche sie zum Zwecke des Abstreifens von der Vorrats-Zuführung eingebracht wurde.
Wenn das Schließen der Abstreifklingen 12 mit Hilfe der
vorstehend genannten Anordnung vollzogen wird, dann wird das Laufwerk 18 mittels Federn 34 (Figuren 3 und k) verspannt,
so daß die Abstreifklingen 12 veranlaßt werden, sich an der Basis einer Spindel T zu schließen. Zu diesem
Zweck sind die Federn 34 zwischen Streben 35 am
Rahmen 10 und mittels Muttern gehaltenen Scheiben 36 an
Schrauben 37 gehalten. Die Schrauben bzw. die Schraubbolzen erstrecken sich durch die Streben 35 und koaxial
durch die Federn 34» derart, daß sie Bügelelemente 38
durchdringen. Diese sind in angrenzender Lage an den
70988 1/07 15
Achsen χ und χ' der Schwenkarme L'l und 21' befes t i?rt.
Das beginnende Schließen der Abstreifklingen 12 wird
begrenzt, falls keine Spindel τ vorhanden ist. Dies geschieht
durch die einstellbare Schraube 18'. Das ;jc]iließen
geschieht nur weit ^emis;, um eine Anlage ai:i sciimalen
Ende einer Spindel T vornehmen /u können. Die Versjuiiv.iuni':
besteht bei einem verhältnismäßig geringen Druck am
Spindelbasis teil, welcher gewohnlieh l'reilieet. Dieser
Sachverhalt als auch die Kunststoffbeschaffenheit der
Klingen 12 vermindern die Neigung der Verkratzuno: der
Spindelkörper während des Abstreifens auf ein iiinimum.
Wenn das Abstreifen durch Ausfahren des Kolbens 16 fortschreitet, derart, daß die Spindel T zwischen die Klingen
12 gedrückt wird, dann wird das abzustreifende Res team d
mit den Klingen 12 in berührung gebracht. Diese greifen in das Garn Il ein. Durch die geometrische Anordnung der
tragenden Sclnvenkarrae 21 und 21' besteht eine Keilwirkunrr,
welcLie zur Folge hat, daß der Klingendruck ausreichend
groß wird, um die Klingen 12 in Anlage mit dem abzustreifenden
liest garn Il zu halten. Das ergriffene bzw. in der Anlage befindliche Garn beschützt die Spindel weiterhin
gegenüber Fressen bzw. Zerstörung.
Falls das abzustreifende Ilestgarn Il unerwartet stark an
der Spindel bzw. an der Spule T haften sollte, so daß dor
Andrückwirkung des Kolbens 16 durch eine Kraft entgegengewirkt wird, welche eine Zerstörung der abzustreifenden
Spindel hervorrufen würde, wird die Kraft der angelegten
Abstreifklingen entlastet infolge Reaktion gegenüber der Spannung der Federn 3^. Als Folge davon wird das
Laufwerk 18 zurückgezogen, was zur Folge hat, daß die Kantenteile 39 und 39' der Schwenkarine 21 und 21', welche
von den Befestigungen der Klingen 12 schräg nach außen
verlaufen, mit angrenzend angeordneten Steuerrollen 'iO
in Berührung gelangen. Diese werden durch die Streben
709881/0715
Ί1 am Rahmen 10 Getragen. Die Schwenkarme 21 und 21'
werden somit weit genug gespreizt, um den Klingendruck
zu entlasten und um die entgegenwirkende Abstreifkrai't auf ein angemessenes Maß zu reduzieren. ±Jei weiterem Ausfahren
des Kolbens i6 wird die Spindel ΐ durch die freigegebenen
Klingen 12 bewegt, was zur Folge hat, daß der Spindelkörper T unvollständig abgestreift passiert. Das
ltestgarn It ist jedoch weit genug abgehoben bzw. in der
Lage verändert, so daß es beim nächsten Durchlauf ziemlich einfach abgestreift werden kann. In jedem Fall wird
sichergestellt, daß die Spindel T nicht zerstört und erneuter Verwendung zugeführt wird.
Die Streich- oder Wischelemente 13» welche den Abstreifklingen 12 folgen, stellen die vollständige Abnahme des
Restgarns R von den Spindelkörpern T sicher und nehmen die Formgebung nach Figur 9 ein. Sie sind aus einem
Polyurethangummi einer Härte von 85-90 Härtegraden gefertigt. Die vorstehend genannte Anordnung der Abstreifklingen
12 ist zusammen mit den Wischerelementen 13 zusätzlich verwendbar, wie beispielsweise in der US-PS
2 907 091 erläutert ist. Dabei verbleibt das abzustreifende Restgarn R in beträchtlich größerer Menge als dies gewöhnlich
der Fall ist. Für einen derartigen Zweck ist die Abstreifklingenanordnung und sind die Wischerelemente in
der bereits beschriebenen Form angeordnet, jedoch in Korabination mit einer feststehenden, zur Ausrichtung dienenden
Halterung für die Spindeln T, wie in Figur 3h dargestellt ist. Die spitzen Enden der Spindeln T werden manuell
auf den Kolben-Nasenteil I61 aufgesetzt, während die Basisenden
der Spitzen an die schräg verlaufenden Kanten 11' der Befestigungsstreben 11 nach unten gedrückt werden, um
die Abstreifklingen 12 so voneinander zu trennen, daß sie manuell in eine Lage gebracht werden können, in welcher
sie abstreifen. Der Kolben l6 wird anschließend mittels
70 S 88 1 /071 5
eines Druckluftzylinders l6 betätigt bzw. angetrieben,
wobei der erzielbare ilub des Kolbens ausreicht, um die Spindellcörper T durcli die Abstreifklingen 12 und die
Wischerelemente 13 hindurchzuschieben. Bei einer Anordnung dieser Art kann auf die vorstehend erwähnte Nocken—
oder Kurbelwelle 17 als auch auf alle zugeordneten Teile einschließlich der zuvor erwähnten Stange 28 zum offnen
der Klingen 12 verzichtet werden. Wenn sich die Abstreifklingen 12 spreizen, um die Abstreifkraft zu entlasten,
welche zunächst bei der Handhabung von sorr. "big piece"-Garnware gemäß US-PS 2 907 091 auftritt, so bleiben sie
mit dem ttestgarn tt über dessen gesamte Länge ständig in Kontakt, wenn die Spindelkörper T entlanggeschoben werden.
Auf diese Weise wird das Garn R gelockert und wird ein Teil des Garns in Richtung des schmaleren Spindelendcs
versetzt. Wenn die unvollständig abgestreifte Spindel T wieder durch die Anordnung hindurchgeführt wird, so wiederholt
sich dieser Vorgang, bis die "big piece"-Garnware bzw. -größe auf ein Ausmaß reduziert wurde, bei welchen
das Garn bei erneutem Durchlauf vollständig abgestreift wird. Ein derartiges Abstreifen ist wesentlich günstiger
als das bekannte manuelle Abschneiden des "big piece"-Restgarns R, da es schneller und sicherer geschieht und
da eine Zerstörung der Spindellcörper ausgeschlossen ist.
Eine Anordnung dieser Konstruktion, welche alternativ für wbig piece"-Garnware verwendbar ist, bedarf keines Paars
von Abzugsrollen 1'*, wie sie für den vollständig automatischen
Lauf der dargestellten Abstreifeinrichtung benötigt werden. In den Figuren 10 - Ik ist die besondere
Formgebung und die Arbeitsweise der Rollen lh dargestellt; diese sind an Armen k2 an einem überbrückenden Aufbau h3
aufgehängt. Die frei vorstehenden Enden der Arme k2 sind
709881 /071 5
272605?
an Gehäusen Vi holest ist, in welchen Wellen V3 gelagert
sind. Diese tragen die Abzurrsrollen lh an einem Ende und .sind au anderen Ende mit Antriebs—Riemenscheiben '16
aus.ges ta tte t (Figuren 10 und L"). Jede der Hollen l'j
weist eine starre ilollcnbasis hl auf, welche direkt an der Welle V5 befestigt ist und welche durch eine Abdeckung
'18 überlagert wird. Die Abdeckung V3 ist vorzugsweise aus
Polyvinylchlorid gefertigt und besitzt eine härte im ßereich
von 55 Shore A, um die abgestreiften Spindelkörper ϊ zu ergreifen, ohne daü diese verdrückt oder zerkratzt
werden. Die Hollenbasis hl und die Abdeckung V3 besitzen
zunehmenden Durchmesser, wobei auf der Uälfte der axialen Hollenlänge eine Vertiefung vorgesehen ist. Die Rollen
sind in komplementärer Lage auf Schrägachsen in einer
Ebene rjuer zur Achse eines abzustreifenden Spindelkörpers
T ausgerichtet. Die in der hit te befindliche Vertiefung
fluchtet mit der Spindelachse und dient zur Aufnahme des iiasisendes eines Spindelkörpers T, welcher axial zwischen
die Abstreifklingen 12 gedruckt wurde, derart, daß der
Spindelkörper nach dem Abstreifen ergriffen und abgezogen wird.
Die Riemenscheiben V) der Welle V5 sind mit Antriebsriemen
bzw. Bändern VJ in Eingriff. Die Riemen Ί9 laufen
über Riemenscheiben auf einer Welle 50, welche über einen
Riementrieb 51 mit einem Antriebsmotor 52 verbunden ist.
Auf diese Weise werden die Hollen lh (Figuren 11 und 12) angetrieben. Die die Hollen 1*1 tragenden Arme V2 sind mit
einer einstellbaren Ansehlagschraube 53 versehen, um ihren
Gegenseitigen Abstand einzustellen. Ferner sind sie mit
üelenkgliedern l}h verbunden, welche durch einen gelagerten
iiebel 55 betätigbar sind. Vom Iiebel 55 erstreckt sich
das Verbindungsglied 56 zu einer Schwenkplatte 57, an
welcher eine iietäligungss tance 58 angeschlossen ist. Diese
reicht zu einem Arm eines Kurbelhebels 59, dessen anderer
70S881 /0715
Arm mittels einer Feder 6υ in Fo Lgebeziehung am .Dockenöder
Steuerkörper 61 der Kurbelwelle 17 verspaiiüt is I.
(Figuren 10 und l'i). Der Nocken- oder Steuerkörper 01
is I. in geeigneter Weise geformt und zeitlich gesteuert
(nicht darcestell t) betätigbar, um mit dieser Aiiordniiric:
die Schwenkarme li2 zu spreizen, derart, daß die llollon Ί.Ί
voneinander woiibewegt werden, um den iJasisendteil eines
Spindelkörpers i' vollständig aufzunehmen, wenn dieser die
Abstreif klingen Ii! und «lie Streich— oder Wischeleinente J
passiert hat. Die Anordnung ermöglicht nachfolgend verspanntes
Sehließen der Schwenkarme !i2t so daß die Hol lon
1Ί einen Spindel-iiasisendteil ergreifen, welcher aufgenommen
wurde, nachdem die Klingen If? wieder geöffnet
wurden.
Die Kurbel- oder Steuerwelle 17, mittels welcher die verschiedenen
Arbeitsbeweirungen der vorstehend beschriebenen Abstreif einrichtung steuerbar sind, ist in den Fi Türen ! :>
und Ii) wiedergegeben. Die Uelle ist auf dem rahmen Lo in
Lagerblöcken 62 gelagert und wird über ein betriebe bl
von einem i-iotor 6h angetrieben. In Figur Id ist schematisch
die Kolben—iietätigungsbewegung wiedergegeben, welche
über die Nocken- oder Steuerkörper 65 und 66 vollzop.cn
wird und welche am besten aus Figuren 17 und IS ersichtlich ist. Der Kolben l6 ist als ein Kopfkörper mit einen
Schaft ausgebildet, welcher in einen Stangenkörper 67 eingepaßt und eingeschraubt ist. Der Stangenkörner 67
besitzt quadratischen Querschnitt und ist an in Abstand
zueinander angeordneten Anordnungen von vier Hol lon b'i
hin- und herbewegbar. Die Rollen 68 bilden Führungen an ,jeweils jeder Seite des SLangenkör^ers 67 (Figuren 1, L!
und 17). Ein Paar Folgerollen 69 sind an den entgegengesetzten
Seiten des Stangenkörpers 67 i»i der i-iitte dessen
Länge vorgesehen und wirken in länglichen Schlitzen 7<->
au den oberen Enden paarweise angeordneter vorderer nebel
7 ρ α r? 5; 1 '071?
is
Diese sind an ihren unteren Enden an einen Xici'i;;ib] ock
befestigt, welcher durch ein Schwenklader 73 ara Rahmen
1:; Tetroden ist. jjic paarweise angeordneten liebe! 71
sind auch mit einer Folgerolle lh versehen, welche au nocken— oder Steuerkörper (>5 lauft, um don Ausfahrhub
des Kolbens K) auszulösen. Ferner weisen die nebel 71
einen schwenkbaren liügelkörper 7 5 auf, von welchem sich
eine Gewindestange 76 rückwärts gerichtet durch einen WeIlenkörpor 77 erstreckt. Dieser ist drehbar an den
oberen Enden eines ersten Paars rückwärtiger nebel 73
vorgesehen. Außerhalb der Welle 77 tragt die Stange 76 eine Feder 79» welche durch eine Scheibe 80 und durch
Sicherungsrauttern 81 am freien Ende der Stange 76 gehalten
ist. Ein zweites Paar etwas kürzerer rückwärtiger iiebel y? ist Gemeinsam angeordnet und ist in Phase mit
dem ersten Paar von nebeln 78 betätigbar. Die hebel 83
sind an einer unteren Basis gelagert, welche im Abstand zueinander befindliche Klemmblöcke 8h aufweist. Die
blocke 8'i sind auf Schwenklagern 85 bzw. -zapfen am Rahmen
10 angeordnet. Eine Welle 86 erstreckt sich durch die ersten und zweiten Paare von Hebeln 78 und 83» um ihre
Phasenbeziehung aufrecht zu erhalten. Das zweite Paar von liebeln 83 trägt eine weitere Folgerolle 87, die am oberen
Ende befindlich am Nocken- oder Steuerkörper 66 entlangläuft, um die Rückführungsbewegung des Kolbens 16 so herbeizuführen,
daß Leerlauf vermieden und eine gleichförmige Hin- und Herbewegung des Kolbens gewährleistet wird.
Die vorstehend beschriebene Kolbenanordnung eignet sich zum Abstreifen von SpindellcÖrpern Ϊ, auf welchen das
Restgarn R aus einer Original-Garnpackung verbleibt, die mit einer sog. "filling wind" in üblicher Weise gebildet
ist. Es ist jedoch erforderlich, gelegentlich mit Spindelkörpern T zu arbeiten, an welchen eine "combination
wind" verwendet wurde, um die Originalpackung
709881/0715
zu fertigen. Y/eiin dies der Fall ist, dann erfordert das
Restgarn U eine Verdoppelung der KoI benbeweguns; zum
Zwecke des Abstreifens. Um eine derartige Verdopplung
der Bewegung des Kolbens zu erreichen, ohne eine Verdopplung des Ausschlages des betatigungs- oder Nockenkörpers
in Kauf nehmen zu müssen, kann zu diesem Zweck eine übersetzende oder vergrößernde Zahnstangen- und
Ritzelanordnung zur Anwendung eebracht werden. Eine derartige
zusätzliche Anordnuiiff (Figur 35) erfordert lediglich
die Uefestigung einer feststellenden Zahnstange 138,
welche oberhalb und parallel zum Kolben-Stanffenkörper <
>7 angeordnet wird. Ein entsprechender Zaimstanrrenteil 67'
wird in einen angrenzenden Teil des Stangenkörpers 67 eingeschnitten, derart, daß zwischen den beiden Zahnstangen
ein Ritzel 139 wirksam wird. Das Ritzel 139 ist mit einem Glied 140 verbunden, welches durch einen Hebel
71' bewegbar ist. Der Hebel 71' ist von der Hocken— oder
Steuerkörper-Anordnung betatigbar, um die längere liin- und Herbewegung des Kolbens zu erzielen.
Die verbleibenden Arbeitsbewegungen, welche von der Kurbelwelle
17 ausgelöst werden, sind den Einrichtungen zu geordnet, welche eine verbrauchte Spindel T von einem
Vorrat in eine Abstreifposition überführen. Zu diesem Zweck ist das erste Betätigungsgestänge (Figuren 19 und
20) mit einem Winkel- bzw. Kurbelhebel 88 ausgestattet, dessen einer Arm mittels einer Feder 89 so verspannt
wird, daß eine vom anderen Arm getragene Folgerolle 90 am Nocken- oder Steuerkörper 6i anliegt. Der verspannte
Kurbelhebel weist auch eine Zugstange 91 auf, die sich in der aus Figur 21 ersichtlichen Weise vom Kurbelhebel
erstreckt und mit einem schwenkbaren Armkörper 92 verbunden ist. Diesem ist ein erster Überführungsarm 93
zugeordnet. Der erste Überführungsarm 93 ist einem
709861/0715
zweiten überi'ührun'rsarm \)>\ ire.'renübcr liecend /u einem
Paar angeordnet; beide Arme weisen an ihren vorslehen-
O.on Und en Elemente )5 aiii, welche in die basis- und
spitzen Enden einer Spindel T eingreifen und diese in Fl π c Ii tu n/r halten. iJeide Arme 93 und 9;i sind schwenkbar
an Klemn:bliicken 9<> angeordnet, welche ihrerseits aiii
einer in Lagern 98 «letrairenen i/elle 97 angebracht sind.
Die Ln/rer 9? sind an Streben 99 geira/ren, Avelche an
i.aseuinenra.imen (nieiit darces teilt) /rehalierc sind. Die
lief ostigungsanordnung ist so «retroffen, daü eine Sclnvenkbeviecnuff
der uberlührungsarme 91 und 9-Ί in ',(uorrichtiini;
heziiftlicli der Achse laoclieli ist, ent lan τ welcher die
Spindel T zum Zwecke des Abstreifens auszurichten ist.
Zusätzlich sind die Uberf'iliruiiTsarine 9" und 9;i !'liltols
eines Gelenks b.nv. Gestimges verbunden, welches eine aiii
Arv.i 93 belest is te i''eder JOO, einen IVocken-Folgekörper
iOl und eine Stanie 102 uiüfaßt. Die Feder IUO ist ara
Körper 101 befestigt, während sich die Schiebestange vom Korper 101 erstreckt und schwenkbar mit dem anderen
ÜberfiihrunrTsarm 9l\ in Verbindung steht. Der Folsrckorper
101 ist mit einer Führungsrolle 105 versehen, welche auf
der Oberkante der angrenzenden Lagerstrebe 99 läuft a
Eine Folgerolle 10Ί des Korpers 101 läuft auf einen Artnteil
92' des Schwcnkarnies, der mit dem ersten Überführungs·
arm 93 in verbindung ist. Wenn der Hocken— oder Steuerkorper
61 der Welle 17 ermöglicht, daß die infolge Nachlauf am Kurbelhebel 88 existente Verspamumir an der
Stange 91 eine Zugkraft ausübt, so wirkt der Schwenkarn
92 gegenüber der Verspannung der Feder 100 im Verbindnngsgestän-e
zwischen den Armen 93 und r)h. Die Arme 93
und 9Ί werden auf diese './eise ausreichend auseinandergespreizt,
um eine Spindel T zwischen den Spitzenelementen 9:i aufnehmen zu können, nachfolgend können sich die Arme
schließen, wenn der Nocken (>1 die Zugbewegung der Stange
91 umkehrt.
709^" Vfi715
In 1·'ϊ'Τ!;γ 23 ist die Anordnung einer Zuführim/rsrutsche j υ
ersichtlich, von welcher ein Vorrat verbrauchter oniridotn
T zum zwecke nacheinander folgender boa rbe i ι mip: \\v\(] λιιΙ-nahme
rlnrcii die Arme 9" und ;)'i zugeleitet wird. Die iiuische
luy ist nn jeder Seite mit eins te 1 1 .baren Streben i.'b verseilen,
welche .so ein.'res te! 11 werden kiinuen, daJi sie d i ο
Zuführung j eel icher Spinde L T von zu <rroiJcn Ausmaßen
blockieren. Es werden also Spindeln blockiert, welche
einen zu gro.'ien itestvorrat von Garn U zum Zwecke des Abstreifens
tragen. I?:i übrigen ist die Anordnung so anrreordnet,
daü die einzelnen Spindeln T hintereinander mittels
Schwerkraft /λ: einer Mappe oder i''alltüre 107 ^elannen,
an welcher die vordere Spindel Γ durch die Spitzenel einen te;
9iJ der .'bertracunpsarnie 9" und 9;i aufgenommen wird. Wenn
dieser Eingriff vollzoffen ist, dann wird eine weitere λτ—
beitsbeweiiunc: bzw. Förderbewegunir aiisirelöst, welclie zur
Folce hat, daß die Arme 93 und 9't nach unten cerichiet geschwenkt
werden, um die ergriffene Spindel T auf die .icasc
des kolbens 16 auszurichten. Der Arbeitsablauf für diesen
Zweck bestimmt sich durch den der V/elle 17 zugeordneten
Nocken- oder Steuerkörper 1U8 und über eine verspann te
Schwenkplatte 109, die vom Uahmen 10 cetra^en wird und
eine Zugstange HO aufweist. Diese wird (Figuren 2Ί und 2:j)
auf der Welle 97 von dem nach rechts sicii erstreckenden Teil (geiniiß Figur 21) getrasen.
Die Positionier- bzw. Suehanordnung (Figuren 2k und 25)
weist eine liebelplatte LiI mit einem abstehenden Armteil
auf, an welchem die Zugslauge 110 angeschlossen ist. Die iiebelplat te 111 ist fernerhin mit einem liabenleil versehen,
an welchem sie frei drehbar an der uberfüJirungs—Sohwenkwelle
97 gelagert ist. Die Platte trHgt e::.nen schwenkbaren
Positionshebel 112, welcher an einem jjnde mittels einer
Feder 113 verspannt ist und an seinem anderen linde eine Positionsrolle il'i aufweist. Diese iiolle rastet in einer
7 0 S fi ft 1 / 0 7 1 5 BAD ORlGiNAL
von zwei Λΐιίοϋ 113, üio an der Kn η te eines üciiwcnkteils
11b eines roe. Flip—Fl op-Körpers ί 17 (Figuren 32 und "O
ausgebildet sind. Der Körper 117 is L in gleicher Weise
schwenkbar von der liebelplatte ill getragen und weist
zusätzlich einen Fiiiaerteil 118 und einen Ansatz IiU auf,
wobei sich der Fingerteil 118 und der Ansatz 119 unter einem V/inkei zueinander erstrecken. Der Fingerteil 118
erstreckt sich normal erweise in eine schräg nach unten
verlaufende Position, in welcher er durch Einrasten der
itolle 11Ί in der rechten Nut 115 (gemäß Figur 2h) gehalten
wird. In dieser Position kann der Fingerteil 118 mit einem ;4asenteil 120 in Berührung kommen. Der 1,'asenteil
120 ist einem zweiteiligen Positionierkörper 121 für die Uberf iihrungsbewegung zugeordnet, der auf einer Schwenkwelle
97 verkeilt ist. Der Positionierkörper 121 besitzt einen Ansatz 122, welcher zwischen einstellbaren und begrenzenden
Schrauben 123 schwenkbar ist. Die Schrauben 123 sind an einer an nahmen 10 angebrachten Strebe 12Ί
vorgesehen. Zusätzlich trägt der Positionierkörper 121 einen von ihm sieb erstreckenden Armteil 125, der an
seinem Ende mit einer Betätigungsstange 126 verbunden ist.
Die Stange verläuft zu einem schwenkbaren Anschlußstück 127, welches auf einer die Klappe 107 tragenden Schwenkwelle
128 angebracht ist. Wenn die Zugstange 110 entsprechend der Folgewirkung am Nockenkörper 108 nach
unten gerichtet bewegt wird, dann wird die Hebelplatte 111 auf der Welle 97 im Uhrzeigersinn gerichtet gedreht,
derart, daß der Flip-Flop-Körper 117 nach unten getragen wird. Folglich legt sich der Fingerteil 118 an den Nasenteil
120 des Positionierkörpers 121 an. Dieser wird seinerseits veranlaßt, die Welle 97 zu drehen und die Überführungsarme
93 und 92i nach unten gerichtet zu schwenken,
so daß sie eine ergriffene Spindel T mit dem Kolben 16 ausrichten. Nachfolgend werden die Überführungsarme 93
und 9*4 in vorstehend beschriebener Weise geöffnet, um
709881/0715
die durch die Führungsplatten 15 und die Abstreifklingen
12 getragene Spindel T freizugeben. Die überführimgsarine
95 und 9!t können folglich in ihre Ausgangsposition an der
Rutsche 105 zurückkehren. Das Ausmaß der Schwenk-Überführungsbewegung
der Arme 93 und 9Ί wird durch die Einstellung der Schrauben 123 bestimmt. Die Stange 126 wirkt dahingehend,
daß sie die Klappe bzw. Falltüre 107 aus der Bahn verschwenkt, wenn sich die Überführungsarme 93 und 9Ί nach
unten verschwenken und wieder zurückkehren.
Sollte ein Fehltransport der verbrauchten Spinn—Spindeln
T aus ihrem Vorrat entstehen, wenn sich Restgarn R zwischen Spindeln T verfängt oder wenn die vordere Spindel
T aus irgend einem Grund nicht in genauer Lage an der Klappe 107 einläuft, um durch die Überführungsarme 93 und
94 ergriffen zu werden, dann ist für diese Fälle ein
Sperrkörper 129 vorgesehen, der nahe der Mündung der Rutsche 105 angebracht ist und die Spindelzuführung abfühlt.
Der Sperrkörper stellt sicher, daß eine Spindel T einzeln und genau an der Klappe 107 ausgerichtet und getragen wird,
bevor die Überführungsbewegung wirksam werden kann. Die Anordnung des Sperrkörpers 129 ist in Figur 23 aufgezeigt
und ist im einzelnen in den Figuren 28 und 29 wiedergegeben. Gemäß Figur 29 ist der Sperrkörper 129 schwenkbar
bei 130 gelagert und weist einen Trenn-Klingenteil 131
auf, der sich bezüglich des Schwenkpunktes 130 in eine Richtung erstreckt, während ein kürzerer Annteil 132 zur
anderen Seite gerichtet ist. Am kürzeren Armteil 132 sind zwei Stangen 133 und 13^ angeschlossen. Das Gestänge zur
Betätigung der Stange 133 ist in den Figuren 26 und 27 dargestellt und ist mit einem geeigneten Gelenk verbun
den, welches sich von einem Kurbelhebel 133 'erstreckt,
und zwar zur Stange 133· Der Winkel- oder Kurbelhebel 133'
wird in Richtung eines auf der Steuerwelle 17 angeordneten
709881/0715
as
Nockens 135 verspannt, so daß er diesem folgt und zeitlich
abgestimmt so wirksam ist, da.) der Klinaente.il 131
des Sperrkörpers 129 nach innen gerichtet in die aündimg
der Rutsche 105 bewegt wird, bevor jede überführungsbeweeimg
beginnt. Falls die Spindeln T in geeigneter Weise zugeführt werden, derart, daß sich der Klingenteil 131
vollständig nach innen gerichtet verlagern kann, um die vordere Spindel zum Zwecke der Überführung abzutrennen,
dann kann dieser Arbeitsvorgang in regelmäßiger Weise stattfinden,
wie vorstehend erläutert ist. Falls die vollständige Einwärtsbewecung des Klingenteils 131 des Sperrkörpers
durch eine unregelmäßige Zuf iihrungslage der Spindeln T blockiert ist, dann kann die andere, vom Sperrkörper
sieh erstreckende Stange 13;ι einen schwenkbaren Anschlag—
finger 136 (Figur 3l) nicht vom Ansatzteil 119 des Flip-Flop-Körpers
abheben, wie dies gewöhnlich der Fall ist. Als Folge dieser fehlerhaften Arbeitsweise wird der Flip—
Flop-Körper 117 verschwenkt, so daß die Holle H^t des
liebeis 112 in die linke Nut 115 gelangt. Der Flip-Flop-Fingerteil
118 kommt somit vom Naseriteil 120 frei, wodurch
die Überführungsbewegung solange unterbrochen wird, bis der fehlerhafte Förderzustand korrigiert ist. Die
normale Lage des Flip-Flop-Körpers 117 kann beim nächsten Arbeitstakt bzw. Zyklus durch eine Rückstellstange 137
wieder herbeigeführt werden, derart, daß keine Anschlagposition gegenüber dem Anschlagfinger I36 besteht, wenn
der Sperrkörper 129 vollständig nach innen gerichtet bewegt wird.
709881/0715
Claims (2)
1. Vorrichtung ziin Abstreifen von ilestgarn von Spinnmaschinen-Spindeln,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche eine Spindel axial zum Zwecke des Abstreifens
ausrichtet, eine Einrichtung, welche ein Paar von Abstreifklingen quer zu einer Spindel und entgegengesetzt
bezüglich dieser an der Basis derselben anlegt, eine Einrichtung, welche an der Spitze einer ausgerichteten
Spindel wirksam ist, um diese axial zwischen die angelegten Abstreifklingen zu drücken, und eine Einrichtung,
Vielehe das Anlegen der Abstreifklingen immer dann löst, wenn der Anpreßkraft eine ,Jbstreifkraft entgegenwirkt,
welche ausreicht, eine Zerstörung des Spindel körpers hervorzurufen.
LJ. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spindel ausrichtende Vorrichtung ein Paar
von Schwenkarmen aufweist, welche an ihren abstehenden Enden Elemente tragen, derart, daü diese an der
Spitze und an der Basis einer Spindel angreifen, um diese zu tramren, daß die Schwenkarrae quer bezüglich
der Spindelachse schwenkbar sind, und daß die Schwenkarme mittels einer Einrichtung derart schwenkbar sind,
da.?, sie eine Spindel von einer Vorratsposition in eine ausgerichtete Abstreifposition zu überführen vermögen.
"). Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine
Sperrvorrichtung, welche getrennte Bereitstellung von
jeweils nur einer Spindel an der Vorratsposition zuläßt, und eine Einrichtung, welche durch die Sperrvorrichtung
betiitijrbar ist, um die Schwenkarme gegenüber Schwenkbewegung zu sperren, wenn die Sperrvorrichtung
709881 /0715
ORIGINAL INSPECTED
eine derartige Bereitstellung einer Spindel an der Vorratsposition unterbindet.
li. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorrichtung Mittel zugeordnet sind, um ein Paar von Führungsplatten an einem Zwischenteil eines
ausgerichteten Spindelkörpers anzulegen, während gleichzeitig die Abstreifklingen angelegt sind, derart, daß
der Spindelkörper ausgerichtet ist und die Schwenkarme sich öffnen und in die Vorratsposition zurückkehren
können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurcli gekennzeichnet,
daü jede der Abstreifklingen Arbeitsflächen aufweist,
die durch die Kanten von Kunststoff-Elementen gebildet
sind, wobei diese in V—förmiger Zuordnung an einem Spindelkörper anlegbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Abstreifklingen zwei der Kunststoffelemente
trägt, wobei sich die geraden Arbeitsflächen an den Kanten der Kunststoffelemente unter 90 -Zuordnung
erstrecken, derart, daß sie die V-förmige Konfiguration bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffelemente quadratisch sind, wobei
sich die verwendbaren Arbeitsflächen an den Kanten jeder Quadratseite befinden, und daß die quadratischen
Kunststoffelemente raittig angeordnet sind, derart, daß ihre Seiten bei Schwenkung einander folgend als Arbeitsfläche
zur Anwendung gelangen.
709881 /0715
3 272605? - ί» -
ρ. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Abstreifklingen anlegende Einrichtung, an welcher die Kunststoffelemente befestigt sind, aus
!•letal 1 bestellt, daß der die Kunststoff elemente tragende
Teil der Anlegeeinrichtung Kanten aufweist, welche einen negativen Winkel entgegengesetzt gerichtet zur
während des Abstreifens bestehenden Spindelbewegung einnehmen, derart, daß ein wirksames Abstreifen verhindert
und eine Umstellung oder ein Austausch abgenutzter Kunststoffelemente erforderlich wird, wenn
Kanten der Anlegevorrichtung infolge von Abnutzung der Kunststoffelemente freiliegen und ein Austausch
bzw. eine Erneuerung der wirksamen Arbeitsflächen vergessen
wurde.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dall die die Abstreifklingen anlegende Vorrichtung
ein Laufwerk aufweist, welches parallel zur Achse einer ausgerichteten Spindel bewegbar ist, wobei ein
Paar Armkörper an feststehenden Punkten schwenkbar sind,
welche in Querrichtung am Laufwerk einen gegenseitigen Abstand besitzen, der größer ist als dem Durchmesser
der abzustreifenden, ausgerichteten Spindel entspricht,
daß die Abstreifklingen an den freistehenden Enden der schwenkbaren Armkörper angeordnet sind, daß eine
Einrichtung das Laufwerk in eine Bewegung verspannt, in welcher normalerweise die Abstreifklingen an der
Basis eines abzustreifenden Spindelkörpers anliegen,
daß am Laufwerk zusätzlich eine Einrichtung angeordnet und mit den schwenkbaren Armkörpern verbunden ist,
um das Anlegen auszugleichen und um die Abstreifklingen abzuziehen, daß eine weitere Vorrichtung die Abstreifklingen
an einer in Fluchtung befindlichen Spindel anlegt, und daß eine Vorrichtung die Abstreifklingen
709881/0715
cegenüber der Anlegeverspannung abzieht, um eine
Spindel an dieser ausrichten zu können.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die eine fluchtende Spindel axial zwischen die
angelegten Abstreifklingen drückende Vorrichtung aus einem hin- und herbewegbaren Kolben besteht, auf welchem
die Spindel ausrichtbar ist, wobei das an die Spindel anlerrbare Ende mit einem vorstehenden iM'asenteil
versehen ist, welcher in das spitze Ende der Spindel einführbar ist, derart, daß die Fläche am
spitzen Ende der Spindel an der Basis des Nasenteils am gesamten Umfang axial anlegbar ist, wenn die Spindel
durch die Abstreifklinge hindurchgedrückt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die schwenkbaren, die Abstreifklingen tragenden Antikörper mit einem angrenzenden Teil versehen sind,
welcher eine nach innen gerichtete Kante bildet, wobei diese von den Klingenbefestigungen schräg nach außen
verläuft, daß ein Paar von Steuerrollen in entsprechender Beziehung den schräg verlaufenden Kanten der schwenkbaren
Armkörper unter einem Abstand davon zugeordnet ist, wenn das Laufwerk mittels seiner Verspannung normalerweise
bewegt wird, und daß die schräg verlaufenden Kanten jedoch in Berührung mit den Steuerrollen
gelangen, wenn der Bewegung der die Spindel in Richtung der Abstreiflclingen drückenden Vorrichtung durch die
Abstreifkraft ausreichend Widerstand entgegengesetzt
wird, um das Laufwerk gegen die an ihm wirkende Verspannung zurückzuziehen, derart, daß die Anlegekraft
der Abstreifklingen lösbar ist.
709881/0715
272605?
j
2. Vorricli Ι,ιιητ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorrichtung ein Paar von Streichklingen zugeordnet ist, weiche sich entgegengesetzt von feststehenden
iiefestigungen quer bezüglich der Achse einer ausgerichteten
Spindel erstrecken und unter Abstand in folgender Beziehung außerhalb der Abs treifklingen zugeordnet
sind, wenn letztere angelegt sind, und daß die Streichklingen elastisch zugeordnet sind und vorstehende Kanten
aufweisen, welche von den feststehenden Befestigungen
ausgehen, so daß der dazwischen bestehende Abstand kleiner ist als dem Durchmesser einer zum Zwecke des
Abstreifens ausgerichteten Spindel entspricht.
13· Vorrichtung mich Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
da.'.; flieser zusätzlich ein Paar von Abzugsrollen zugeordnet
ist, wobei jede der ltollcn an entsprechenden Enden zunehmenden Durchmesser besitzt und in der Mitte
der axialen Rollenlänge eine Vertiefung aufweist, daß die .'tollen auf schräg verlaufenden Achsen gelagert sind,
derart, daß die Rollen komplementär in einer Ebene einander zugeordnet sind, die quer zur Spindelachse verläuft,
daß die Hollen in Folgebeziehung den Abstreifklingen zugeordnet sind, und daß die in der Mitte der
Rollen befindlichen Vertiefungen in Ausrichtung auf die Spindelachse bestehen, um das liasisende eines axial
zwischen die Abstreifklingen gedrückten Spindelkörpers
aufzunehmen, ura den Spindelkörper nach dem Abstreifen
zu ergreifen und abzuziehen.
lh. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die schräg verlaufenden Achsen auf Schwenkarmen angeordnet
sind, wobei die Schwenkarme mittels einer Vorrichtung spreizbar sind, um die Abzugsrollen auseinanderzudrücken,
derart, daß diese den Basisendteil einer Spindel außerhalb der Abstreifklingen frei zwischen sich aufnehmen,
70SG81 /0715
und daß eine Vorrichtung die Schwenkarme zusammendrückt,
um durch die Abzucisrollenein Basisende einer aufgenommenen Spindel zu ergreifen.
70S S81/071 S
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/698,908 US4097976A (en) | 1976-06-23 | 1976-06-23 | Spinning tube stripping means |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2726057A1 true DE2726057A1 (de) | 1978-01-05 |
Family
ID=24807151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772726057 Withdrawn DE2726057A1 (de) | 1976-06-23 | 1977-06-08 | Vorrichtung zum abstreifen von restgarn von spinnmaschinen-spindeln |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4097976A (de) |
JP (1) | JPS532650A (de) |
DE (1) | DE2726057A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021107791A1 (de) | 2021-03-29 | 2022-09-29 | Saurer Spinning Solutions Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung und Verfahren zur Durchführung einer Reinigung einer auf einen Aufsteckdorn eines verfahrbaren Trägers eines Kops- und Hülsentransportsystems angeordneten Kopshülse |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4404719A (en) * | 1978-04-27 | 1983-09-20 | The Terrell Machine Company | Apparatus for stripping residual yarn from textile bobbins or the like |
JPS58120296A (ja) * | 1982-01-11 | 1983-07-18 | 日本電信電話株式会社 | 系列パターン・マッチング方法 |
JPS5917464A (ja) * | 1982-07-19 | 1984-01-28 | Murata Mach Ltd | 異種管糸の搬送システム |
US4949442A (en) * | 1985-01-22 | 1990-08-21 | Trias Jose R | Device for removing yarn residue from textile tubes |
US4970764A (en) * | 1985-01-22 | 1990-11-20 | Trias Jose R | Machine for classifying, cleaning and arranging textile tubes |
ES8600977A1 (es) * | 1985-01-22 | 1985-11-01 | Rovira Trias Jose | Maquina perfeccionada para la clasificacion limpieza y orde-nacion de tubos textiles |
EP1074502B1 (de) | 1999-07-27 | 2004-04-07 | Vetrotex Deutschland GmbH | Vorrichtung zum Entfernen von auf Hülsen befindlichen Fadenbestandteilen |
CZ20131060A3 (cs) * | 2013-12-20 | 2014-09-03 | Rieter Cz S.R.O. | Způsob odstranění příze, zejména vadné příze, z mezizásobníku příze na pracovním místě textilního stroje a zařízení k jeho provádění |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957647C (de) * | 1957-01-17 | Mech. Baumwollspinnerei und Weberei Augsburg, Augsburg | Hülsenreinigungsmaschine für Automatenhülsen | |
US869856A (en) * | 1906-06-05 | 1907-10-29 | Warner B Leathers | Bobbin-stripper. |
US1110988A (en) * | 1913-06-03 | 1914-09-15 | Eugene Holt | Bobbin cleaner and polisher. |
US1426303A (en) * | 1921-02-17 | 1922-08-15 | Joseph A Lonzo | Machine for cleaning roving bobbins |
US2009709A (en) * | 1931-01-24 | 1935-07-30 | Terrell Mach Co | Bobbin stripper |
US2036405A (en) * | 1933-06-23 | 1936-04-07 | Henry A Gale | Bobbin stripper |
US2907091A (en) * | 1956-10-15 | 1959-10-06 | Terrell Mach Co | Bobbin stripper |
CH348378A (de) * | 1957-09-28 | 1960-08-15 | Stutz & Cie | Einrichtung mit mittels Stössel gegeneinanderbewegbaren Abstreifwerkzeugen zum Entfernen der Garnreste von Spulen |
SU140756A1 (ru) * | 1961-03-08 | 1961-11-30 | К.Ф. Зайцев | Устройство дл сн ти остатков пр жи со шпуль ткацких станков |
-
1976
- 1976-06-23 US US05/698,908 patent/US4097976A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-06-08 DE DE19772726057 patent/DE2726057A1/de not_active Withdrawn
- 1977-06-22 JP JP7491177A patent/JPS532650A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021107791A1 (de) | 2021-03-29 | 2022-09-29 | Saurer Spinning Solutions Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung und Verfahren zur Durchführung einer Reinigung einer auf einen Aufsteckdorn eines verfahrbaren Trägers eines Kops- und Hülsentransportsystems angeordneten Kopshülse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS532650A (en) | 1978-01-11 |
US4097976A (en) | 1978-07-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0660780B1 (de) | Einrichtung zum zuführen und abführen von druckplatten zu und von einem plattenzylinder | |
CH651180A5 (de) | Entschwartungsmaschine. | |
DE4231901C2 (de) | Einrichtung zum Zuführen und Abführen von Druckplatten zu und von einem Plattenzylinder | |
DE2403385B2 (de) | Vorrichtung zum Anbringen eines Endbeschlags an ein Band aus lichtleitenden Fasern | |
DE69820886T2 (de) | Entdrahtungsanlage | |
DE69015338T2 (de) | Ballenumwickelvorrichtung für Rundballenpressen. | |
DE2200419C3 (de) | Vorrichtung zur intermittierenden Zufuhr eines Abschnitts einer Folienbahn aus einer Vorratsrolle zum Verschließen eines Behälters | |
DE2726057A1 (de) | Vorrichtung zum abstreifen von restgarn von spinnmaschinen-spindeln | |
DE3031391C2 (de) | ||
EP0686463A1 (de) | Einrichtung zum Beschneiden von Druckereierzeugnissen, wie z.B. Zeitungen, Zeitschriften und Broschüren, an wenigstens zwei Rändern | |
DE3335430A1 (de) | Schneidapparat | |
DE2743899A1 (de) | Verfahren zum zufuehren von mit einem ventil versehenen saecken und vorrichtung fuer maschinen zum verpacken von pulverfoermigen stoffen | |
DE3220668A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum foerdern von stabfoermigen gegenstaenden, insbesondere zigaretten, zu einer verarbeitungsmaschine, insbesondere einer zigarettenverpackungsmaschine | |
DE10349668A1 (de) | Verfahren zum Transport von Bedruckstoffbögen und Bogentransportvorrichtung | |
DE2539529C3 (de) | Vorrichtung zum Öffnen und Entleeren von Säcken | |
EP0442117A1 (de) | Fördereinrichtung für Ballen, insbesondere bei oder in einer Ballen oder Entdrahtungsstation | |
DE3222649C2 (de) | Vorrichtung zur Behandlung eines mit einer Banderole umwickelten Papierblattbündels | |
DE3436025A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum festlegen eines fadens zur verwendung in einer wickeleinrichtung | |
DE2647213A1 (de) | Schneidvorrichtung fuer artikel aus karton oder anderem material | |
DE1510477A1 (de) | Ablage- und Speichervorrichtung fuer Faserbaender an Spinnereivorbereitungsmaschinen | |
DE4202186A1 (de) | Schneidapparat | |
DE2422303A1 (de) | Vorrichtung zum befestigen einer putzeinrichtung fuer die walzen von spinnereimaschinen | |
DE2543842A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abziehen von aufgewickelten spulenpackungen bei einer spinnmaschine | |
DE69410546T2 (de) | Siebabnahmevorrichtung und Behälter für verbrauchte Siebe | |
DE1552405A1 (de) | Ankuppeinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |