DE272515C - - Google Patents
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- DE272515C DE272515C DENDAT272515D DE272515DA DE272515C DE 272515 C DE272515 C DE 272515C DE NDAT272515 D DENDAT272515 D DE NDAT272515D DE 272515D A DE272515D A DE 272515DA DE 272515 C DE272515 C DE 272515C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G OR C10K; LIQUIFIED PETROLEUM GAS; USE OF ADDITIVES TO FUELS OR FIRES; FIRE-LIGHTERS
- C10L5/00—Solid fuels
- C10L5/02—Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
- C10L5/06—Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting
- C10L5/10—Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders
- C10L5/22—Methods of applying the binder to the other compounding ingredients; Apparatus therefor
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272515 KLASSE 10 b. GRUPPE
OSCAR EFREM und EUGEN EFREM in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. September 1911 ab.
Die Erfindung bezweckt die Verarbeitung des bei der Kohlegewinnung in reichlichen
Mengen abfallenden Kleins, wie Grus und Staub, zu Briketten. Die Erfindung geht von
der bekannten Behandlung aus, einerseits bitumenreiche Stoffe, anderseits brennbare
Kohlenwasserstoffe zuzusetzen, wobei auch eine stufenweise Beimischung der Zusätze vorgeschlagen
wurde. Demgegenüber besteht die
ίο Eigenart der Erfindung darin, daß man dem
getrockneten Kohlenstaub auf seinem Wege vom Trockner zur Presse unter stetiger Durcheinanderbewegung der Stoffe zunächst
bei höherer Temperatur in bekannter Art die bitumenreichen Stoffe, später dem weniger
warmen Gemisch die flüssig gemachten, leicht brennbaren Kohlenwasserstoffe zusetzt.
Durch diese Arbeitsweise wird erzielt, daß die beiden in Betracht kommenden Stoffe,
nämlich das bitumenreiche Pech oder der Asphalt einerseits, der kohlenwasserstoffreiche
Stoff, wie Naphtalin, anderseits, dem Kohlenstaub in einer Weise beigemischt werden, die
jedem der Stoffe für sich unbeeinflußt vom andern seine volle Wirksamkeit auf den minderwertigen
Kohlenstaub auszuüben gestattet. Die Zusatzstoffe finden auch Temperaturen vor, die das störende Backen oder Kleistern
nicht herbeiführen, indem das kohlenwasserstoffreiche Gut erst dann hinzugesetzt wird,
wenn das vorher gebildete Gemenge unter Durcheinanderbewegung und Verminderung der Temperatur eine größere Strecke zurückgelegt
hat. Wird das kohlenwasserstoffreiche Gut bei der erniedrigten Temperatur in
flüssiger Form zugesetzt, so findet eine günstige Beeinflussung des bitumenreichen Stoffes
mit seiner bindenden Eigenart durch die kohlenwasserstoffreiche Flüssigkeit mit ihrer
härtenden Wirkung statt. Dies hat zur Folge, daß ein kleinerer Zusatz an bitumenreichem
Stoff verwendet werden kann als sonst, so daß ein wirtschaftlicher Vorteil erwächst.
Das Verfahren wird hiernach derart ausgeführt, daß man während des Verlaufs der
Brikettierung, also auf dem Wege der Kohle vom Trockner zur Presse, entsprechend den
hierbei auftretenden Temperaturen dem gegetrockneten Kohlenstaub zunächst ein Gemenge
von bitumenreichen Stoffen, wie Erdharz u. dgl., vorzugsweise in Staubform, und später erst leicht brennbare Kohlenwasserstoffe,
wie Paraffin, das an sich für Brikettierungszwecke schon verwandte Naphtalin o. dgl.
in flüssiger Form beimischt.
Die Pressung ist schließlich in bekannter Art so vorzunehmen, daß möglichst viel von
der in dem Gemenge befindlichen Luft verdrängt wird.
Das neue Verfahren ergibt nicht nur ein sehr widerstandsfähiges, sondern auch gegen
Nässe unempfindliches Brikett, das mit heller Flamme und großer Hitzeentwicklung wirtschaftlich
verbrennt, indem der Aschenrückstand kaum 6 Prozent beträgt.
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Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Verfahren der Brikettierung bitumenarmer, minderwertiger Kohle unter Zusatz von bitumenreichen und von leicht brennbaren Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubkohle, während sie vom Trockner unter stetiger Durcheinanderbewegung zur Presse befördert wird, zunächst in bekannter Art bei höherer Temperatur die bitumenreichen Stoffe und dann dem weniger warmen und vor dem Pressen nicht wieder von neuem erhitzten Gemisch die flüssig gemachten, leicht brennbaren Kohlenwasserstoffe zugesetzt werden.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE272515C true DE272515C (de) |
Family
ID=529068
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT272515D Active DE272515C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE272515C (de) |
-
0
- DE DENDAT272515D patent/DE272515C/de active Active
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