DE2724559C2

DE2724559C2 - Mehrlagiger Rohraufbau bzw. mehrlagiger Schlauch für die Bewässerung

Info

Publication number: DE2724559C2
Application number: DE2724559A
Authority: DE
Inventors: Itsuro Furukawa; Naofumi Inoue; Yamaguchi Iwakuni; Toshio Ohtake Hiroshima Usami
Original assignee: Mitsui Petrochemical Industries Ltd
Current assignee: Mitsui Petrochemical Industries Ltd
Priority date: 1976-06-01
Filing date: 1977-05-31
Publication date: 1985-10-03
Also published as: IT1079237B; US4139159A; JPS52161743U; FR2353223A1; GB1536093A; NL7706005A; CA1056610A; JPS5714036Y2; DE2724559A1; AU2553977A; BR7703533A; IL52184A; FR2353223B1; IL52184A0; NL177969B; AU503076B2

Description

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der zwischen den Innen- und Außenlagen kein Abstand benenfalls kann der Film aus einem vollständig wasservorhanden ist, oder wenn ein Abstand vorhanden ist, die permeablen, geschäumten Harzfilm hergestellt sein, der Innenlage eine Längseinfaltung aufweist Diese bekann- kleine offene Zellen zusätzlich zu den Bewässerungsöfftc Bewässerungsvorrichtung besitzt den Nachteil, daß nungen enthält

die Bewässerung nicht ausreicht und sich im Verlauf der 5 Wenn vorliegend von wärmeabgedichtet bzw. wär-

Zeit ändert meverklebt gesprochen wird, sollen darunter jegliche

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- Art von Heißverkleben, Heißverschweißen und Heiß-

gründe, einen flexiblen mehrlagigen Rohraufbau zur siegeln verstanden werden.

Verfügung zu stellen, der billig und einfach herzustellen Die Innenlage umfaßt eine wasserpermeable bzw. ist leicht gebandhabt und installiert werden kann, ein- io wasserunlösliche Folie, die für eine größere Wasserfach zu verpacken, zu lagern und zu transportieren ist menge als die Außenlage durch die Bewässerungsöff-Der erfindungsgemäße Rohraufbau soll sehr vielseitig nungen permeabel ist und die als Filter dient Die Folie verwendet werden können und er soll eine leichte Be- der Innenlage kann aus einem thermoplastischen Harzwässerung ausgedehnter Flächen bei relativ niedrigen film der gleichen Art, wie er bei der Außenlage verwen-Wasserdrücken ermöglichen. Weiterhin soll vermieden is det wurde, bestehen, wobei in dem Film öffnungen oder werden, daß der erfindungsgemäße Rohraufbau ver- Poren vorhanden sind, so daß er gegenüber Wasser perstopft und die zu bewässernden Flächen unregelmäßig meabler ist als die Außenlage. Bevorzugt ist jedoch ein bewässert werden. Bei dem erfindungsgemäßen Rohr- poröser Film, der aus einem faserförmigen Material, wie aufbau soll weiterhin die Innenlage als Filtei wirken und einem gewebten, gestrickten bzw. gewirkten oder nicht dadurch soll verhindert werden, daß aus der Außenlage 20 gewebten Flächengebilde, besteht und aus natürlichen, das Wasser an einigen Stellen verstärkt und an anderen synthetischen oder regenerierten Fasern hergestellt Stellen weniger stark abgegeben wird. wurde. Man kann auch anorganische faserförmige Ma-

Der erfindungsgemäße mehrlagige Rohraufbau bzw. terialien verwenden.

mehrlagige Schlauch ist dadurch gekennzeichnet, daß Die flexible Außenlage und die flexible Innenlage sind

das Bahnen- bzw. Folienmaterial der Innenlage für eine 25 voneinander über deni größten Teil des Aufbaus minde-

größere Wassermenge permeabel ist als der Film, der stens einschließlich der Bewässerungsöffnungen, bevor-

die Außenlage bildet zugt im wesentlichen über die gesamte Fläche des Auf-

Der erfindungsgemäße Rohraufbau nimmt eine ex- baus, ausgenommen des heiß abgedichteten Teils, iso-

pandierte Rohrform an, wenn Wasser durch ihn durch- liert Die Innenlage ist im Inneren der Außenlage ange-

geleitet wird und eine abgeflachte bzw. flachgedrückte 30 bracht so daß das Wasser durch die Innenlage hindurch-

Rohrform, wenn Wasser nicht durch ihn geleitet wird. geht und aus den Bewässerungsöffnungen der Außenla-

Es wurde gefunden, daß der erfindungsgemäße flexible ge herausströmt

Rohraufbau billig, leichtgewichtig, leicht zu beseitigen Der thermoplastische synthetische Harzfilm, der die

und leicht zu handhaben, zu installieren, zu verpacken, Außenlage bildet kann irgendein synthetischer Harz-

zu lagern und zu transportieren ist Es treten weiterhin 35 film sein, der bewirkt daß die Außenlage flexibel ist.

keine Schwierigkeiten durch ein Blockieren des Rohrsy- Für die Dicke der Außenlage gibt es keine besondere

stems auf, und sehr große Flächen können mit sehr nied- Beschränkung, solange sie eine expandierte Rohrform

rigen Wasserbeschickungsdrücken bewässert werden. zum Zeitpunkt annnimmt, wenn das Wasser durch sie

Der erfindungsgemäße mehrlagige Rohraufbau bzw. hindurchgeht, und eine flachgedrückte Rohrform anmehrlagige Schlauch kann zur Bewässerung verschiede- 40 nimmt, wenn Wasser nicht durch sie hindurchgeht Die ner Flächen, beispielsweise landwirtschaftlicher und Dicke kann entsprechend der Art des verwendeten syngartenwirtschaftlicher Anbaugebiete, wie Hochlandfar- thetischen Harzes ausgewählt werden. Beispielsweise men, Flachlandfarmen, Obstgärten, Gewächshausflä- beträgt eine geeignete Dicke 0,05 bis 1,0 mm.
chen, Wiesen, Rasen, künstlichen Wäldern, Kulturpflan- Wie zuvor angegeben, ist die Innenlage (B) ein Film zen, die in derartigen Gebieten gezüchtet werden, Flä- 45 oder eine Folie, bevorzugt hergestellt aus einem faserchen, auf denen Staub auftritt, wie Sandflächen, trocke- förmigen Material, das für Filterzwecke geeignet ist, wie ne Flächen und Straßen und Flächen mit Schnee zum einem gestrickten bzw. gewirkten, gewebten oder nicht Schmelzen des Schnees, verwendet werden. gewebten flächenhaften Textilmaterial.

Der erfindungsgemäße mehrlagige Rohraufbau für Beispiele von bevorzugten faserförmigen Materi-

die Bewässerung besteht aus der flexiblen Außenlage 50 alien, die die Innenlage bilden, sind Fasern aus thermo-

und der flexiblen Innenlage, die innen auf der Außenlage plastischem, synthetischem Harz, natürliche Pflanzenfa-

angebracht ist, und mit dem flössen- bzw. flügelartigen sern, regenerierte Pflanzenfasern, natürliche Tierfasern,

wärmeverklebten Teil der Außenlage oder mit der Au- natürliche Mineralfasern, wie Asbest, andere Mineralfa-

ßcnlage an einer dazu parallelen Stelle befestigt ist sern, wie Glasfasern oder Gesteinsfasern und Gemische

Die Außenlage umfaßt ein Rohr bzw. einen Schlauch 55 von diesen in irgendwelchen gewünschten Kombinatio-

aus einem thermoplastischen, synthetischen Harzfilm nen.

und enthält mindestens einen kontinuierlichen flössen- Besonders bevorzugt besteht die Innenlage des erfin-

bzw. flügelartigen wärmeabgedichteten Teil, der sich dungsgemäßen mehrlagigen Rohraufbaus aus einer

longitudinal an der Außenlage erstreckt und eine Viel- wasserpermeablen, nicht gewebten Folie, die hergestellt

zahl von Bewässerungsöffnungen, vorzugsweise schlitz- 60 wird, indem man Fasern aus einem thermoplastischen

förmigen, die longitudinal an der Außenlage in gegebe- synthetischen Harz und anderen Fasern, die bei dem

nen Abständen angebracht sind, aufweist. Der Film be- Schmelzpunkt des synthetischen Harzes nicht schmel-

sitzt eine Wasserpermeabilität, bedingt durch die in ihm zen, zu einer Folie verarbeitet und die entstehende

enthaltenen Öffnungen, und die öffnungen ermöglichen Struktur bei einer Temperatur über dem Schmelzpunkt

das Austreten des Wassers aus dem Rohr bzw. dem 65 der thermoplastischen synthetischen Harzfasern, aber

Schlauch. Bevorzugt ist die Außenlage, ausgenommen unter der Temperatur, bei der die anderen Fasern

die Öffnungen, im wesentlichen gegenüber Wasser in- schmelzen, in der Wärme behandelt, um die Fasern mit-

Dermeabel und der Film ist im Wasser unlöslich. Gege- einander zu verbinden.

Die Bewässerungsöffnungen und die Menge an Wasser, die durch die wasserpermeable, nicht gewebte Folie hindurchgeht, können auf den gewünschten Wert durch geeignete Auswahl der Arten der folienbildenden Materialien, ihrer Größe, dem Anteil der anderen Fasern, der Dicke der entstehenden Folie usw. eingestellt werden.

Die zur Bildung der wasserpermeablen, nicht gewebten Folien verwendeten thermoplastischen, synthetischen Harzfasern können beispielsweise ein Gemisch aus Fasern aus synthetischen Harzen, die bei niedrigen Temperaturen schmelzen, und Fasern aus anderen Harzen, die bei wesentlich höheren Temperaturen, beispielsweise bei etwa 200⁰C, schmelzen, natürlichen oder regenerierten Fasern oder Mineralfasern, wie sie oben aufgeführt wurden, und Gemischen von diesen mit Fasern aus höher schmelzenden synthetischen Harzen sein. Die folienartige erzeugte Struktur kann irgendeine Struktur sein, die Talk, expandierte Vulkanasche, Calciumcarbonat, Kautschukteilchen, synthetische Harzteilchen usw. enthält.

Die Größe der Bewässerungsöffnungen in der Außenlage des erfindungsgemäßen Aufbaus kann entsprechend dem Bewässerungszweck variiert werden. Die Form jeder Bewässerungsöffnung kann kreisförmig, elliptisch, polygonal usw., je nach Bedarf, sein. Für landwirtschaftliche und gartenwirtschaftliche Bewässerung sind die öffnungen im allgemeinen schlitzförmig. Jeder Schlitz kann geradlinig, halbkreisförmig, bogenförmig, X-förmig, T-förmig, Y-förmig usw. ausgebildet sein. Da der erfindungsgemäße Rohraufbau beim Durchgang von Wasser durch ihn eine expandierte Rohrform annimmt und eine abgeflachte Rohrform in Abwesenheit von einer Wasserzufuhr, findet bei dem erfindungsgemäßen Aufbau kein Blockieren der Bewässerungsöffnungen statt, das bei bekannten starren Rohrleitungen durch Boden, Sand und andere Feststoffe, die in die öffnungen bei Abstellen der Wasserzufuhr gezogen werden, auftritt Ein Blockieren der Bewässerungsöffnungen findet insbesondere nicht statt, wenn die Bewässerungsöffnungen schlitzförmig ausgebildet sind.

Es ist daher bevorzugt, daß die Bewässerungsöffnungen der Außenlage des erfindungsgemäßen Aufbaus schlitzförmig ausgebildet sind. Es ist weiterhin möglich, Bewässerungsöffnungen verschiedener Formen und/ oder Größen in einem einzigen erfindungsgemäßen Rohraufbau zu verwenden.

Bevorzugt sollten die Bewässerungsöffnungen bei einem einzigen Aufbau die gleiche Form und Größe besitzen.

Die Menge an Wasser, die durch die Außen- und Innenlagen des erfindungsgemäßen Aufbaus hindurchgeht, wird bestimmt, indem man Wasser allein unter einem Druck von 0,2 kg/cm² durch das gleiche Testrohr leitet, wie es zur Bestimmung der Größe der Bewässerungsöffnungen verwendet wurde, und wird als die Menge (Liter) Wasser definiert, die pro Einheitslänge (Meter) aus dem Rohr pro Einheitszeit (Minute) herausfließt. Bei dem erfindungsgemäßen Ronraufbau beträgt die Menge an Wasser, die durch die Außenlage hindurchgeht, bevorzugt 0,005 bis 5 l/MinVm, mehr bevorzugt 0,1 bis 031/MinVm, und durch die Innenlage geht eine Wassermenge von bevorzugt mindestens 1V Mia/m, mehr bevorzugt 5 bis 30 l/MinVm, hindurch.

Die Filme und Folien für die Außen- und Innenlagen werden so ausgewählt, daß sie innerhalb der Bereiche für die bevorzugten Mengen an hindurchgehendem Wasser wie ober angegeben liegen. Die Menge an Wasser, die durch die Innenlage hindurchdringt, ist größer als die, die durch die Außenlage hindurchdringt. Die Größe der Bewässerungsöffnungen in der Innenlage ist kleiner als die Größe der Bewässerungsöffnungen in der Außenlage, damit die festen Teilchen, die die Bewässerungsöffnungen der Außenlage blockieren können, aus dem zugeführten Wasser abgetrennt werden. Die Größe der Bewässerungsöffnungen der Außenlage ist bevorzugt mindestens das l,5fache, mehr bevorzugt mindestens das 3fache von der der Innenlage. Wenn die

ίο Innenlage aus einer Vielzahl von wasserpermeablen Folien bzw. Filmen besteht, sollten die wasserpermeablen Folien bzw. Filme in der Innenlage voneinander isoliert sein und sie sollten so angeordnet sein, daß die hindurchgehende Menge an Wasser von einer Folie, die innen angebracht ist, größer als die einer Folie, die außen davon angebracht ist, ist.

In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen mehrlagigen Rohraufbaus dargestellt; es zeigt

Fig. 1 bis 6 Schnittansichten, in denen verschiedene Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Rohraufbaus in expandiertem Zustand dargestellt sind, wobei die Innenlage eine einzige Lage aus einer Folie bzw. einem Film ist;

F i g. Γ bis 6' Schnittansichten ähnlich wie die F i g. 1 bis 6, ausgenommen, daß die Innenlage aus zwei Folienlagen hergestellt ist;

Fig. 1-a eine Schnittansicht des gleichen Rohraufbaus, wie er in F i g. 1 gezeigt ist, ausgenommen, daß er in flachgedrücktem Zustand vorliegt, da kein Wasser zugeführt wird;

Fig. l'-a eine ähnliche Schnittansicht wie die F i g. 1-a, und zwar zeigt sie den Rohraufbau der F i g. 1' in flachgedrücktem Zustand;

Fig. 1-b eine teilweise perspektivische Ansicht des Aufbaus von F i g. 1;

F i g. 7 bis 10 Schnittansichten ähnlich wie die F i g. 1' bis 6', in denen andere Ausführungsformen dargestellt sind, wobei die Innenlage aus zwei Folien bzw FiImIagen besteht

In den Zeichnungen bedeutet A die Außenlage, B die Innenlage (worin zwei Lagen aus Filmen bzw. Bahnenmaterial vorhanden sind, werden sie als Si und Bi bezeichnet), 1 die Bewässerungsöffnungen, die in der Außenlage vorgesehen sind und 2 den flössen- bzw. flügelartigen wärmeabgedichteten Teil.

In der in den F i g. 1 und 2, den F i g. 1' und 2', den F i g. 5 und 6 und den F i g. 5' und 6' dargestellten Ausführungsform, sind zwei flössen- bzw. flügelartige wärmeabgedichtete Teile an im wesentlichen gegenüberliegenden Stellen des Querschnitts des Rohraufbaus dargestellt Ein Seitenende in der Breitenrichtung der innenlage ist mit einem der wärmeabgedichteten Teile längs der Länge der Innenlage verbunden und die andere Seitenkante mit dem anderen wärmeabgedichteten TeiL

Bei den in den F i g. 3 und 4 und den F i g. 3' und 4' dargestellten Ausführungsformen ist ein wärmeabgedichteter Teil an dem Rohraufbau vorgesehen. Beide Seitenkanten in der Breitenrichtung der Innenlage sind an diesem wärmeabgedichteten Teil befestigt

Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen sind die Seitenkanten bzw. Seitenenden der innenlage B an den flössen- bzw. flügelartigen wärmeabgedichteten Teilen der Außenlage A befestigt Bei anderen bzw. modifizierten Ausführungsformen können die Seitenkanten der Innenlage B an der Außenlage A an Stellen befestigt sein, die parallel zu den wärmeabge-

dichteten Teilen verlaufen, und zwar entfernt von ihnen oder benachbart zu ihnen.

Die in den Fig. 1,2, 1', 2', 5, 6, 5' und 6'dargestellten Ausführungsformen sind bevorzugt, da sie leicht herzustellen sind und bei der Befestigung eine gute Festigkeit ergeben.

Die Fig.7 bis 10 sind eine Kombination der beiden oben dargestellten Ausführungsformen.

Die Innenlage ßoder B₂, B\ ist innen an der Außenlage A so angebracht, daß das Wasser in den Raum c gezwungen wird, durch die Innenlage Äoder Bi, B\ hindurchgeht und aus den Wasseröffnungen der Außenlage A herausfließt.

Bei dem Rohraufbau tritt zwischen der Außenlage A und der Inneniage ßoder Bi, B\ während der Zufuhr des is Wassers ein Spielraum bzw. ein leerer Raum auf, hauptsächlich deshalb, weil die Wasserpermeabilität der Innenlage größer ist als die der Außenlage, wie es beispielsweise in F i g. 1 dargestellt ist, obgleich die Größe des Spielraums variiert entsprechend den Materialien der Außen- und Innenlagen. Das Auftreten dieses Spielraums begünstigt eine einheitliche Bewässerung. Selbst wenn die Wasserpermeabilität der Innenlage lokal durch feste Fremdteilchen, die in dem zugeführten Wasser vorhanden sind, abnimmt, verhindert der Spielraum eine Verkleinerung der Überflutungskraft von jenen Wasseröffnungen der Außenlage A, die dem Ort der Inneniage entsprechen, wo die Wasserpermeabilität verschlechtert wurde.

Der vorgeschlagene flexible mehrlagige Rohraufbau kann kontinuierlich, leicht und mit niedrigen Kosten hergestellt werden. Er ist extrem leicht zu installieren. Er kann beispielweise installiert werden, indem man ihn von einem Rad in der gewünschten Länge abwickelt. Oder er kann zu den gewünschten Längen geschnitten werden, und die Längen können unter Verwendung von beispielsweise starren Plastikrohren als Verbindungsstellen miteinander verbunden werden. Umströmungsleitungen bzw. Ableitungen des Rohraufbaus können leicht mittels Ableitungsverbindungen erzeugt werden.

Mit dem Rohraufbau kann man nicht nur Wasser, sondern ebenfalls flüssige Düngemittel urd Wasserlösungen verschiedener Chemikalien, wie Insekticide, Akaracide, Fungicide, antivirale Mittel, Herbicide und Mittel, mit denen ein Stäuben verhindert wird, anwenden. Der Rohraufbau kann ebenso für die Subbewässerung mäßiger Tiefen verwendet werden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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Claims

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re, die immer ihre hohle zylindrische Form beibehalten.

Patentansprüche: Damit geeignete Wassermengen pro Einheitsrohrlänge

und pro Einheitszeit erzeugt werden und damit die Stro-

1 Mehrlagiger Rohraufbau bzw. mehrlagiger mungskraft des Wassers erhalten bleibt, werdenibevor-Schlauch für die Bewässerung, umfassend eine flexi- 5 zugi perforierte oder poröse Rohre verwendet, die eine ble Außenlage aus einem Rohr bzw. aus einem große Anzahl von kleinen Wasseroffnungen bzw. Was-Schlauch aus einem thermoplastischen syntheti- serdüsen enthalten.

sehen Harzfilm mit mindestens einem kontinuierli- Das Wasser für die Bewässerung stainmt häufig von

chen flügel- bzw. flossenartigen Teil, der sich als Ver- natürlichen Quellen, wie Flüssen, Teichen Seen und bindungsnaht longitudinal an der Außenlage er- io Strömen und enthält geringe Mengen an feinen Feststreckt, und mit einer Vielzahl von Bewässerungsöff- fremdteilchen. Diese Fremdteilchen können leicht die nungen, die longitudinal in der Außenlage in gegebe- Öffnungen der Bewässerungsrohrsysteme verstopfen nen Abständen voneinander entfernt angebracht und ihre Funktion innerhalb kurzer Zeiten verschlechsind, und aus einer flexiblen wasserpermeablen In- tem. Die porösen Rohre sind außerdem teuer und daher nenlage, wobei der Rohraufbau bzw. Schlauch eine 15 bei vielen praktischen Anwendungen schwierig zu verexpandierte rohrförmige Form annimmt, und zwi- wenden.

sehen der Außenlage und der Innenlage ein Abstand Aus diesem Grund werden viele bekannte, harte syn-

entsteht wenn das Wasser durch ihn geleitet wird, thetische Harzroh-e oder Metallrohre mit vielen Was- und eine abgeflachte Form annimmt, wenn kein seröffnungen unterschiedlicher Großen, normalerweise Wasser durch ihn geleitet wird, dadurch ge- 20 etwa 0,5 bis 2 mm im Durchmesser, verwendet Die Herken η ζ e i c h η e t, daß das Bahnen- bzw. Folien- stellung solcher feinen Öffnungen ist recht kompliziert material der Innenlage (B) für eine größere Wasser- und kostspielig und selbst dann werden diese Offnungen menge permeabel ist als der Film, der die Außenlage der Rohre häufig verstopft Man verwendet daher der-(A)bildet ^zeiti& ^häufig ^am Einlaßteil des Wasserzufuhrrohrs em

2 Mehrlagiger Rohraufbau bzw. mehrlagiger 25 Filter und das Wasser wird durch das Filter in die Be-Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet wässerungsrohre eingeleitet In diesem Fall muß das daß die Öffnungen der Außenlage schlitzförmig aus- Wasser jedoch bei erhöhtem Druck eingeleitet werden, gebildet sind Weiterhin verstopft das Filter selbst ebenfalls sehr leicht

3 Mehrlagiger Rohraufbau bzw. mehrlagiger und daher ist es erforderlich, den Wasserdruck weiter zu Schlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- 30 erhöhen. Es ist außerdem nachteilig, daß das Filter in zeichnet daß die Innenlage (B) aus zwei gegenseitig sehr kurzen Zeitintervallen ausgetauscht werden muß. beabstandeten wasserpermeablen Lagen besteht, Diese Nachteile werden größer, wenn Rohre zur Bewobei die Wassermenge, die durch die Lage hin- Wässerung einer ausgedehnten Flache verwendet werdurchgeht die innen angebracht ist, größer ist als den. Außerdem sind die Installationen dieser Rohre die d.^!e durch die Lage hindurchgeht, die außen da- 35 nicht leicht und erfordern sehr hohe Arbeitskosten. Der von angebracht ist Zusammenbau der Rohre eines solchen Bewässerungs-

4 Mehrlagiger Rohraufbau bzw. mehrlagiger systems erfordert auch weiterhin viele Rohrverbindun-Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprü- gen. Es ist außerdem schwierig, die Rohranlage zu änche dadurch gekennzeichnet, daß die Innenlage aus dem, nachdem die Rohre einmal installiert wurden. Ein einem nicht gewebten Material besteht. 40 Wiederzusammensetzen der Rohre der Bewässerungsrohranlage entsprechend den Änderungen der Abstän-

de zwischen den kultivierten Nutzpflanzen, dem topographischen Zustand der zu bewässernden Flächen usw. ist kompliziert, erfordert viel Zeit und ist kostspielig. Die Erfindung betrifft einen mehrlagigen Rohraufbau 45 In der US-PS 36 98 195 wird ein Wasserschlauch be- bzw mehrlagigen Schlauch für die Bewässerung, umfas- schrieben, der aus einem inneren und einem äußeren P send eine flexible Außenlage aus einem Rohr bzw. aus Schlauch besteht Der Innenschlauch des bekannten P einem Schlauch aus einem thermoplastischen syntheti- Wasserschlauchs besteht aus einem wasserundurchlässig sehen Harzfilm mit mindestens einem kontinuierlichen sigen Material und weist Löcher auf, die mehrere feet fe flügel- bzw flossenartigen Teil, der sich als Verbin- 50 (0,3 m) voneinander entfernt angebracht sind, wie aus dungsnaht longitudinal an der Außenlage erstreckt und Spalte 3, Zeilen 57ff der US-PS 36 98 195 hervorgeht. W mit einer Vielzahl von Bewässerungsöffnungen, die lon- Der Außenschlauch enthält mehr Löcher als der Innen-¹^ gitudinal in der Außenlage in gegebenen Abständen schlauch, die ca. 5 bis 7 cm voneinander entfernt ange- ';t voneinander entfernt angebracht sind, und aus einer fle- bracht sind und wobei die Zahl der Auslaßöffnungen in ;^i: xiblen wasserpermeablen Innenlage, wobei der Rohr- 55 der Innenwand ungefähr 5 bis 20% der Zahl der Offnun-

■ aufbau bzw. Schlauch eine expandierte rohrförmige gen in der Außenwand beträgt Bei dem aus der US-Pa-'': Form annimmt, und zwischen der Außenlage und der tentschrift bekannten Wasserschlauch läßt somit die

Innenlage ein Abstand entsteht, wenn das Wasser durch Außenlage mehr Wasser hindurch als die Innenlage und

^; ihn geleitet wird und eine abgeflachte Form annimmt, im inneren Schlauch muß ein hoher Druck herrschen.

wenn kein Wasser durch ihn geleitet wird. 60 Der aus der US-PS 36 98 195 bekannte Wasserschlauch

■ Starre synthetische Harzrohrsysteme bzw. Pipelines kann nur dann verwendet werden, wenn in dem inneren oder Metallrohrsysteme mit vielen Wasserdüsen wer- Schlauch ein hoher Druck herrscht.

den bei Bewässerungssystemen in der Landwirtschaft In der DE-OS 20 59 383 wird eine Anlage zum Hei-

und beim Gartenbau, für die Verhinderung der Staub- zen. Bewässern und/oder Düngen von Erdreichflachen bildung von sandigen Landschaftsgebieten und anderen 65 beschrieben, Diese bekannte Anlage ist schwer /u inreßcnarmen Gebieten und zum Schmelzen des Schnees stallieren und zu transportieren.

; verwendet. In der DE-OS 24 28159 wird eine Bewässerungsvor-

!^v An sich bekannte Rohraufbauten dieser Art sind Roh- richtung beschrieben, die keine Flossen enthält und bei