DE2642158A1 - Berieselungsschlauch und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Berieselungsschlauch und verfahren zu seiner herstellungInfo
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- Nozzles (AREA)
Description
HENKEL-KERN-FEILER-HÄNZEL u
Möhlstraße 87 - «WO München 80
Sumitomo Chemical Company, Limited 9ft
*· u. ohr. 1S78
Osaka, Japan
Berieselungsschlauch und "Verfahren zu seiner
Herstellung
Die Erfindung betrifft einen Bewässerung- bzw. Berieselungsschlauch
mit verbessertem Aussehen und erhöhter Festigkeit, der zudem ein gleichmäßiges Berieseln nicht
nur auf ebenem Boden, sondern aueh auf abfallenden Bodenflächen
gewährleistet.
In jüngster Zeit werden in der Landwirtschaft die Berieselung,
Düngung, Schädlingsverhütung und -bekämpfung auf Feldern und in Gewächshäusern aus Gründen der Kosteneinsparung
und der verbesserten Wirtschaftlichkeit systematisch durchgeführt. Hierfür gibt es zwei systematische
Verfahren, nämlich ein Sprinkler- bzw. Sprengsystem und ein
Tropfsystem, die beide in bestimmten Fällen gewisse Vorteile bieten. Das Tropfsystem ist bezüglich der Wasserausnutzung
und der Wirksamkeit der Berieselung besonders vorteilhaft, während es gleichzeitig keine Veränderung der Bodenstruktur
verursacht. Infolgedessen wird dieses Tropfsystem mehr und mehr eingesetzt.
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Der Ausdruck "Tropfsystem" bezieht sich auf eine Anlage,
"bei der ein Schlauch oder eine Rohrleitung mit in Längsrichtung
verlaufenden Löchern sehr dicht an einer Reihe
( Furche.) mit landwirtschaftlichen Nutzpflanzen angeordnet und über, diesen Schlauch bzwv diese Rohrleitung Wasser
ausgespritzt wird. Derzeit befinden sich verschiedene Arten von Berieselungssehläuchen für solche Anlagen im
Gebrauch. Mit solchen Schläuchen kann jedoch eine gleich*-
mäßige Wasserberieselung über die gesamte Schlauchlänge hinweg nicht erreicht werden, weil der Wasserdruck in Abhängigkeit
von der Entfernung von der Wasserzufuhr über einen weiten Bereich hinweg schwankt» Ebenso läßt sich auf
einem, abfallenden Boden keine gleichmäßige Wasserberieselung erzielen, weil der Wasserdruck infolge des Bodengefälles
am tiefer liegenden Schlauchende großer isto
Zur Überwindung dieser Schwierigkeit sind bereits die nachstehend erläuterten Berieselungsschläuche entwickelt
worden, die eine gleichmäßige Berieselung nicht nur in
Schlauch-Längsrichtung, sondern auch in abfallendem Gelände gewährleisten sollen.
Zu diesem Zweck ist ein Berieselungsschlauch aus Kunstharzfolie bekannt ,.-der zwei parallele, über Öffnungen miteinander
in Verbindung siegende Durchgänge aufweist, von
denen der eine in seiner Außenwand in Längsreihe angeordnete
Löcher für die Berieselung aufweist und mit Sperren versehen ist, die durch Zuschmelzen bzw. 'Verschweißen des
Durchgangs in bestimmten Abständen über s&ine Länge hinweg gebildet sind. Ein anderer derartiger Schlauch besteht
aus Gewebe oder einer Gummilage mit dem gleichen .Aufbau
wie der eben beschriebene Schlauch^ wobei der mit Rieselöffnungen
versehene Durchgang in bestimmten Abständeß über -
die Schlauchlänge hinweg durch Nähte unterbrochen ist.
Obgleich sich solche Schläuche leicht herstellen lassen, besitzen sie mangelhafte !Festigkeit, geringe Druckbeständigkeit
und Reißfestigkeit und dgl., so daß sie als Berieselungsschläuche für landwirtschaftliche Zwecke ungeeignet
sind. Im "Fall von Berieselungsschläuchen aus thermoplastischem Kunstharz, die zur Verbesserung von Druckbeständigkeit,
Reißfestigkeit und Dauerhaftigkeit behandelt sind, ist es sehr schwierig, den Durchgang durch Verschmelzen
oder Nahtbildung von der Außenseite her zu unterbrechen. Selbst wenn der Durchgang auf diese Weise unterbrochen
werden kann, bilden sich in der Außenfläche Unregelmäßigkeiten, welche das Aussehen des Schlauches beeinträchtigen.
Außerdem ist ein solcher Schlauch bruchgefährdet, schwierig
zu handhaben und von geringer !Festigkeit.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Berieselungsschlauches
mit verbessertem Aussehen und höherer !Festigkeit, der insbesondere eine gleichmäßige Berieselung
nicht nur auf ebenem Boden, sondern auch auf abfallenden geneigten Bodenflächen gewährleistete
Diese Aufgabe wird bei einem Berieselungssclalauch mit
einem aus thermoplastischem Kunstharz bestehenden Schlauchkörper, der durch eine Membran der Länge nach in zwei Durch
gänge unterteilt ist, von denen der eine einen Konstantdruckdurchgang und der andere einen Speisedurchgang bildet,
mit einer Vielzahl von die Wand des Schlauchkörpers durchsetzenden
und sich zu Berieselungszwecken vom Konstantdruck
durchgang zur Außenluft erstreckenden kleinen Bohrungen .sowie mit einer Vielzahl von die Membran durchsetzenden und
die beiden Durchgänge· miteinander, verbindenden kleinen
Bohrungen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Konstant-
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druckdurchgang zahlreiche Schranken bzw. Sperren in Form
von Vorsprüngen oder Ausbuchtungen der Membran vorgesehen sind, welche von der Membran aus in den Konstantdruckdurchgang
hineinragen und welche über die Länge des Konstantdruckdurchgangs hinweg auf Abstände verteilt sind und
in inniger Berührung mit der Innenwandflache des Schlauchkörpers stehen.
Die Erfindung bezieht sich also auf einen Schlauch aus
einem aus thermoplastischem Kunstharz bestehenden Schlauchmaterial, das durch eine Membran der Länge nach in einen
einen konstanten Druck gewährleistenden Durchgang und einen
Speise- oder Zufuhrdurchgang unterteilt ist, von denen ersterer in Längsrichtung der Kunstharz-Schlauchwand auf
Abstände verteilte Löcher für Berieselungszwecke aufweist.' Die Membran ist mit in Längsrichtung auf Abstände verteilten
öffnungen Versehen, die eine Verbindung zwischen den Durchgängen herstellen. Der erfindungsgemäße Berieselungsschlauch bietet verbesserte Gleichförmigkeit der Berieselung,
so daß er auf abfallenden Bodenflächen verwendbar ist.
Er kennzeichnet sich dabei durch von der die Durchgänge
voneinander trennenden Membran in den Konstantdruckdurchgang hinein abstehende Vorsprünge bzw. Ausbuchtungen an über ihre
Länge auf Abstände verteilten Stellen, welche in diesem Durchgang Schranken bzw. Sperren bilden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
an&and der beigefügten Zeichnung näher erläutert. EÜRzeigen:
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1Xg. Λ einen Schnitt durch einen Serieselungsschlauch
mit Merkmalen nach der Erfindung,
ig. 2 einen Querschnitt längs der Linie H-II in 3Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie IH-III in Fig.
1 und
Fig. 4 eine Pig· 1 ähnelnde Ansicht des Berieselungsschlauches beim Durchspülen desselben.
Gemäß Fig. 1 weist der erfindungsgemäße Berieselungsschlauch,
im folgenden auch einfach als Schlauch bezeichnet, eine aus thermoplastischem Kunstharz bestehende Schlauchwandung
1, eine Membran 2, die einen Konstantdruckdurchgang 3 und
einen Speisedurchgang 4 voneinander trennt, sowie mehrere Schranken oder Sperren 5 für den Konstantdruckdurchgang
auf, die jeweils durch einen in diesen Durchgang hineinreichenden Eadialvorsprung bzw. eine Ausbuchtung der Membran
2 gebildet sind. Für die Berieselung dienende Löcher 6 sind in den für eine einwandfreie Berieselung erforderlichen
Abständen in der Wand des Konstantdruckdurchgangs ausge-.
bildet. In der Membran 2 sind Öffnungen 7 zur Herstellung einer Verbindung zwischen den beiden Durchgängen 3 und 4
vorgesehen. Das dem %.eisedurchgang 4 zugeführte Wasser strömt über die in der Membran 2 vorgesehenen Öffnungen 7
in den Kons.tantdurchdruek gang 3 hinein, in welchem ein
konstanter Wasserdruck aufrechterhalten wird. Das Wasser •tritt sodann über die Löcher 6 in der Schi&iJchwandung
des Durchgangs 3 aus. Der Durchmesser der Berieselungslöcher beträgt vorzugsweise o,3 - 1 mm. Das Verhältnis
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-Sr--
zxcLschen dem Abstand der Berieselungslöcher 6 und dem Abstand
der Yerbindungsöffnungen 7 kann beliebig gewählt
werden; yorzugsxireise ist jedoch der erstere Abstand um
das 2- bis 8-fache größer als der letztere Abstand. Der
Durchmesser der Verbindungsöffnungen beträgt vorzugsweise
0,3-1 mm. Die Größen beider Öffnungen können je nach
der vorgesehenen Menge an Rieselwasser über die Schlauchlänge hinweg variiert werden. Der.Durchmesser des erfindungsgemäßen
Schlauches beträgt mehr als 13 mm und
vorzugsweise 15 -5° mm. Die Sperre 5 ist unabhängig von
der Länge des mit der Schlauchwandung in Berührung stehenden
Abschnitts wirksam, doch wird eine Länge von weniger als'
5 cm bevorzugt. . .".-;■■-.-,- -
Bei Benutzung des erfindungsgemäßen Schlauches auf ebenem Boden wird eine gute-Berieselungsgleiehmäßlgkelt gewährleistet, und zwar unabhängig vom Abstand zwischen den im
Konstantdruckdurchgang 3 durch die von der die Durchgänge
3 und 4 voneinander trennenden Membran 2 abstehenden ■Vorsprünge:
gebildeten Sperren 5· Bei Einsatz des erfindungsgemäßen
Schlauches auf abfallendem Boden ist dagegen der Abstand zwischen den Sperren 5 für die Erzielung einer
gleichmäßigen Berieselung s4hr wichtig*, Hierbei ist es
wünschenswert, den Abstand so zu bestimmen, daß. er einer .Stauhöhe (head) von weniger als 2o em und vorzugsweise
einer solchen von 5 ~ 1ο cm Wassersäule auf dem abfallenden
Boden entspricht. Wenn beispielsweise ein 5o m langer
Schlauch auf einer abfallenden Bodenfläche bei einer Wasserstauhöhe
von 1m benutzt wird, ist es ausreichend, fünf
Sperren in festen Abständen von weniger als 1o m vorzusehen.
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Wenn gemäß Pig. 1 die Seite A höher liegt als die Seite B, fließt das Wasser von einer nicht dargestellten Wasserzufuhr
durch den Speisedurchgang 4- und über die 'Verbindungsöffnungen 7 in den Konstantdruckdurchgang 3? in welchem
das Wasser unter einem bestimmten Druck bleibt. Sodann tritt das Wasser gleichmäßig über die Löcher 6 aus. Da
der Wasserdruck im Speisedurchgang 4- verhältnismäßig hoch
ist, wird er durch den Wasserstaudruck zwischen den Seiten A und B kaum beeinflux3t. Außerdem wird der Wasserstaudruck
zwischen den Seiten A und B im Konstantdruckdurchgang 3 durch die im Durchgang 3 vorgesehenen Sperren 5 derart gleichmäßig
verteilt, daß die über die Löcher 6 austretende Wassermenge praktisch (über die Schlauchlänge hinweg) gleichmäßig
ist. Infolgedessen kann die über die Löcher 6 ausgespritzte Wassermenge auch dann vergleichmäßigt werden, wenn der
Schlauch auf einer abfallenden Bodenfläche verlegt ist.
Beim erfindungsgemäßen Berieselungsschlauch ragt die Membran mit ihren Torsprüngen bzw. Ausbuchtungen in den einen Durchgang
hinein, wobei sie sich eng an die Innenwandung des Schlauches anlegt oder wahlweise mit dieser Wandung verschmolzen
bzw. verschweißt ist. Aus diesem GrundVbilden ke.ine Unregelmäßigkeiten, so daß auch daSiiAtlssehenvdes..Schlauches
sich an der Außenflache des SchlaucheSYB^eyiH/ ^eBinteEachtigt
wird. Außerdem ist der Schlauch keiner besonderen Bruchoder Knickgefahr ausgesetzt und leicht zu handhaben, wobei
er durch Abbiegen nicht beschädigt wird und darüber hinaus eine besonders gute Festigkeit besitzt.
Der erfindungsgemä.ße Berieselungsschlauch besitzt zudem
noch weitere wünschenswerte Eigenschaften. Im allgemeinen wird das Wasser für landwirtschaftliche Zwecke aus Flüssen,
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Teichen,
Brunnen bzw. Quellen und dgl. entnommen. Da das Wasser
von solchen Versorgungsquellen große Mengen an Schwebestoffen, wie Staub oder Algen, enthält, wird der Schlauch
durch diese Schwebestoffe verstopft, wenn er unmittelbar und wiederholt mit derartigem Wasser, gespeist wird.
Die Berieselung wird daher im Laufe der Zeit ungleichmäßig und schließlich aufgrund vollständiger Blockierung
oder Verstopfung vollkommen unmöglich.
Zur Verhinderung -einer Blockierung des Schlauches wurde
bereits in Erwägung gezogen, ein Hochleistungsfilter anzuwenden, das auch die kleinsten Schwebestoffteilchen
auszufiltern vermag, oder das Wasser mit Chemikalien zu behandeln. Die erstgenannte Maßnahme ist sehr aufwendig und
kompliziert durchzuführen, während die letztgenannte Maßnahme im Hinblick auf die schädlichen Auswirkungen auf
die Nutzpflanzen und die Handhabungssicherheit nicht
zu empfehlen ist. Außerdem könnte das öffnen der verstapften
Löcher mittels eines dünnen Drahts in Erwägung gezogen werden, doch erfordert ein solches Vorgehen einen
großen Arbeits- und Zeitaufwand.
Beim erfindungsgemäßen Schlauch unterbrechen die %>erreh
5 den Konstantdruckdurchgang 3? wenn der Wasserdruck im
Speisedurchgang 4 höher ist als im Durchgang 3. Wenn dagegen die Druckverhältnisse in den beiden Durchgängen umgekehrt
sind, stülpen sich die Sperren um, so daß sie in den Speisedurchgang hineinragen und den Konstant&ruckdurchgang
freigeben. Auf diese Weise ist ein einfaches Durchspülen bzw. Auswasehen des Schlauches möglieh, wo- ·
durch die erwähnten Schwierigkeiten ausgeräumt werden können.
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Pig. M- ist eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Schlauclies beim Durchspülen desselben. Im normalen Gebrauch
besitzt der Schlauch die Konfiguration gemäß Pig. 1,
während er beim Durchspülen die Porm gemäß Pig. 4 annimmt. Im Gebrauch des Schlauches unter normalen Bedingungen ist
der Wasserdruck im Speisedurchgang höher als im Konstantdruckdurchgang, so daß die durch Verformung der die beiden
Durchgänge voneinander trennenden Membran 2 gebildeten Sperren 5 zur· Innenwand des Konstantdruckdurchgangs hin
ragen und sich fest an diese Innenwand anlegen. Dabei ist ein Berieseln selbst auf einer abfallenden Bodenfläche
möglich. Wenn die Berieselungslöcher 6 und die Verbindungsöffnungen 7 durch Schwebestoffe, wie Staub und Algen oder
Mikroorganismen, verstopft sind, wird Wasser oder Luft mit hohem Dsuck in den Durchgang 3>
eingeleitet. Dadurch werden die Sperren 5 im Durchgang 3 unter dem angelegten Druck
umgestülpt, so daß sie gemäß Pig. 4- in den Speisedurchgang hineinragen. Infolgedessen wirkt ein hoher Druck zwischen
den beiden Enden des Durchgangs 3, wobei Hochdruckwasser oder -luft über die Berieselungslöcher 6 und die Verbindungsöffnungen 7 'ausströmt. Auf diese Weise kann der Schlauch
leicht gereinigt werden.
Als Material für den erfindungsgemäßen Berieselungsschlauch eignet sich jedes thermoplastische Kunstharz. Besonders bevorzugt werden Polyolefinharze und Polyvinylchloridharze.
Nachstehend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung erläutert.
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Zwanzig Berieselungsschläuche gemäß der Erfindung mit jeweils einer Länge von 5o m würden parallel zueinander
auf einem abschüssigen Feld (5o m Länge, 2o m Breite
und 1 m Gefälle auf 5o m) verlegt. Die Schläuche wiesen
Berieselungslöcher (o,5 mm Durchmesser) in Abständen von 2o cm, Verbindungsöffnungen (o,4 mm Durchmesser) in Abständen
von 8o cm und in Abständen von 5 m angeordnete
Sperren für den Konstantdruckdurchgang auf. Dem Speisedurchgang
wurde Wasser unter einem Druck von o,5 kg/cm zugeführt, wobei folgende ausgezeichnete Gleichmäßigkeit
der Berieselung erzielt wurde: Die Rieselwassermenge betrug 19 cm /min pro Loch am Einlaß der Schläuche (auf
höherem Niveau) und 2o cnr/min pro Loch am Schlauch-Auslaßende
(auf niedrigerem Niveau). Nach etwa einem Monat langem Gebrauch der Schläuche wurde ein Verstopfungsgrad
der Biesellöcher von etwa 5o# festgestellt. Diese Verstopf
ung konnte jedoch vollständig beseitigt werden, indem
die Schläuche "mit Wasser durchgespült wurden, das mit einem Druck von 1 kg/cm in den Konstantdruck&urchgang eingeleitet
wurde. Die so gereinigtenSchlauche zeigten die
gleiche Gleichmäßigkeit beim Berieseln wie im Anfangszustand,
Der erfindungsgemäße Schlauch läßt sich ohne weiteres nach dem Verfahren gemäß den JA-QSen 114 969/1975 un&
114 970/1975 herstellen, nämlich nach einem Verfahren zur
Herstellung von Spezial-Kunstharzrohr- oder ^scbiauohmaterial^
bei dem der Schlauch und die Membran einstückig ©xtrudiert
oder beide Seile getrennt extrudiert und zu einem mit einer
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; ORIGINAL INSPECTED
Innenmembran versehenen Schlauch verschmolzen bzw. verschweißt
werden und bei dem von der Innenseite des einen Durchgangs her in zweckmäßigen Längsabständen eine Kraft
auf die frisch extrudierte Membran unter einem rechten Winkel zu dieser ausgeübt wird, wodurch die Membran verformt
und in den anderen Durchgang hinein verlagert wird und dabei in innige Berührung mit der Innenwand des
Durchgangs gebracht oder wahlweise mit dieser Innenwand verschweißt wird, so daß in diesem Durchgang Schranken
bzw. Sperren gebildet werden. Der Schlauch gemäß der Erfindung wird dadurch vervollständigt, daß in der Schlauchmembran
kleine Bohrungen zur Verbindung der Durchgänge vorgesehen und in den für die Berieselung erforderlichen
Längsabständen in der Schlauchwandung des unterbrochenen Durchgangs kleine, in einer Längsreihe verlaufende Bohrungen
als Berieselungslöcher ausgebildet werden.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung also ein Berieselungsschlauch aus einem Schlauchmaterial aus thermoplastischem
Kunstharz geschaffen, das der Länge nach durch eine Membran in einen Konstantdruckdurchgang und einen Speisedurchgang
unterteilt ist, von denen ersterer über die Länge der Kunstharz-Schlauchwandung
verlaufende, kleine Bohrungen oder Löcher
für Berieselungszwecke aufweist, während die MembrÄnYauf
Längsabstände verteilten kleinen Bohrungen zur Herstellung einer Verbindung zwischen den Durchgängen versehen ist.
Zur Gewährleistung einer gleichmäßigen Berieselung mittels
-f'
dieses -Schlauches sind in der die beiden Durchgänge voneinander
trennenden Membran an über ihre Länge auf Abstände verteilten Stellen Vorsprünge bzw. Ausbuchtungen vorgesehen,
die in den Konstantdruckdurchgang hineinragen und sich .eng an dessen Kunstharz-Schlauchwandung anlegen, so daß
sie Sperren für *·«♦·* D^vdhjMJ bilden.
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Claims (6)
- PatentansprücheM.JBerieselungsschlauch T&it einem aus thermoplastischem ^-^ Kunstharz bestehenden Schlauchkörper, der durch eine Membran der Länge nach in zwei Durchgänge unterteilt ist, von denen der eine einen Konstantdruckdurchgang und der andere einen Speisedurchgang bildet, mit einer Vielzahl von die Viand des Schlauchkörpers durchsetzenden und sich zu Berieselungszwecken vom Konstantdruckdurchgang zur Außenluft erstreckenden kleinen Bohrungen sowie mit einer Vielzahl von die Membran durchsetzenden und die beiden Durchgänge miteinander verbindenden kleinen Bohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß im Konstantdruckdurchgang (3) zahlreiche Schranken bzw. Sperren (5) in Form von VorSprüngen oder Ausbuchtungen der Membran (2) vorgesehen sind, welche von der Membran aus in den Konstantdruckdurchgang hineinragen und welche über die Länge des Konstantdruckdurchgangs hinweg auf Abstände verteilt sind und in inniger Berührung mit der Innenwandflache des Schlauchkörpers stehen.
- 2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperren im Konstantdruckdurchgang dicht an dessen Innenwandfläche angeordnet sind.
- 3. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperren den Konstantdruckdurchgang unterbrechen, wenn der Wasserdruck im Speisedurchgang höher ist als im Konstantdruckdurchgang, und sich bei Umkehrung der Druckverhältnisse unter Öffnung des Konstantdruckdurchgangs umstülpen.709813/093$- yr-
- 4-, Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den kleinen Verbindungsbohrungen das 2- bis 8-fache des Abstands zwischen den kleinen Berieselungsbohrungen beträgt.
- 5- Verfahren zur Herstellung eines Berieselungsschlauches insbesondere nach einem der Ansprüche 1-4-, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Schlauchkörper und eine diesen in zwei Durchgänge unterteilende Membran extrudiert werden, daß sodann die Membran stellenweise verformt und in den einen Durchgang hinein ausgebuchtet wird, so daß sie sich eng an dessen Innenwand anlegt und dabei diesen Durchgang unterbricht, wobei die Verformung dadurch erfolgt, daß von der Innenseite des anderen Durchgangs her eine Kraft auf die frisch extrudierte Membran unter einem rechten Winkel zu ihr und an auf Längsabstände verteilten Stellen ausgeübt wird, während Schlauchkörper und Membran einstückig extrudiert %e*r&ej%.._«?d§r.^e^ Schlauchkörper und die Membran getrennt extrudiert und dann zu einem Sehlauchkörper mit einer Innenmembran verschmolzen bzw. verschweißt werden, und daß anschließend in der Membran kleine Bohrungen zur Verbindung der Durchgänge und in der Schlauchkörperwand kleine Bohrungen für Berieselungszwecke ausgebildet werden.
- 6. Verfahren zur Herstellung eines BerieselungsSchlauches insbesondere nach einem der Ansprüche 1-4- mit einer709813/0938längsverlaufenden Membran-Trennwand, welche den Schlauch in einen Konstantdruckdurchgang und einen Speisedurchgang unterteilt, wobei von der Membran mehrere .Sperren bsw. Ausbuchtungen abstehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch extrudiert und die Membran in den Schlauch esctrudiert bzw. gespritzt und dabei an auf Abstände verteilten Stellen über ihre Länge hinweg radial auswärts verformt wird, wodurch Sperren gebildet werden, die sieh in den einen Durchgang hinein und zur Innenwand des Schlauches erstrecken, daß in der Membran zahlreiche Öffnungen zur Verbindung der beiden Durchgänge ausgebildet werden und daß in der Schlauchwandung zahlreiche Löcher zur Verbindung des Konstantdruckdurchgangs mit der Außenluft vorgesehen werden.7Q9813/093S
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