DE2724248A1 - Vorrichtung zum messen der konturen und der hoehe von flaschen sowie deren muendungsbereich, und zum selbsttaetigen aussortieren von fuer eine weiterbehandlung ungeeigneten flaschen - Google Patents

Vorrichtung zum messen der konturen und der hoehe von flaschen sowie deren muendungsbereich, und zum selbsttaetigen aussortieren von fuer eine weiterbehandlung ungeeigneten flaschen

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DE2724248A1 DE19772724248 DE2724248A DE2724248A1 DE 2724248 A1 DE2724248 A1 DE 2724248A1 DE 19772724248 DE19772724248 DE 19772724248 DE 2724248 A DE2724248 A DE 2724248A DE 2724248 A1 DE2724248 A1 DE 2724248A1
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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/04Sorting according to size
    • B07C5/12Sorting according to size characterised by the application to particular articles, not otherwise provided for
    • B07C5/122Sorting according to size characterised by the application to particular articles, not otherwise provided for for bottles, ampoules, jars and other glassware
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Description

  • Vorrichtung zum Messen der Konturen und der Höhe von
  • Flaschen sowie deren Mündungsbereich, und zum selbsttätigen Aussortieren von für eine Weiterbehandlung ungeeigneten Flaschen.
  • ( Zusatzpatent zum Patent - Aktzo P 26 27 282.2 ) f Zusatzpatent zum Patent - Aktz0: P 26 27 282.2) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Konturen und der Höhe von Flaschen sowie deren Mündungsbereich, und zum selbsttätigen Aussortieren von für eine Weiterbehandlung ungeeigneten Flaschen nach dem Kennzeichen des Hauptanspruchs, den Kennzeichen der Unteransprüche und nach dem Hauptpatent.
  • Die Vielzahl der in Gebrauch befindlichen Flaschen bedingt eine sorgfältige Kontrolle bezüglich der Einheitlichkeit der in den Rücklaufgebinden an die Füllbetriebe, z.B. Brauereien, Brunnenbetriebe usw., zurückgelieferten leeren Flaschen. Maschinen zum Abschrauben von Schraubverschlußkapseln, Waschmaschinen und Flaschenfüilmaschinen können durch die Zuführung von Flaschen, deren Höhe, Verschlußart oder Durchmesser von dem Flaschentyp abweicht, auf den die betreffende Maschine eingestellt ist, beschädigt werden; durch Glasbruch oder durch Festklemmen der als ungeeignet zu befindenden Flaschen ergeben sich Stillstandzeiten und damit Störungen im Ablauf der Behandlung von Flaschen im Flaschenkeller. Bei Ausfall einer Maschine kommt eine vollständige Linie zum Stillstand, und es ergeben sich Stauungen bei der Flaschenkastenauspackanlage, Da die Behandlung von Flaschen, von der Auspackmaschine bis zur Flaschenkästenpackmaschine, auf Stundenleistungen bis zu 600000 Flaschen eingestellt ist, wirkt sich ein Ausfall einer Behandlungsmaschine auch bezüglich des Wiederanlaufs der gesamten Anlage besonders nachteilig auf den Tagesausstoß aus.
  • Es ist bekannt, daß Flaschen mechanisch abgetastet werden, wobei zu hohe und auch zu niedrige Flaschen aussortiert werden können. In den letzten Jahren ist die Getränkeindustrie dazu übergegangen, nicht nur die verschiedensten Verschlußarten zu verwenden, z.B. Kronenkork- oder Schraubverschlüsse, zum Teil bei gleicher Flaschenhöhe, sondern ihre Erzeugnisse auch in Flaschen bestimmter Formen zu füllen, die besonders für diese Betriebe von den Glashütten angefertigt wurden.
  • Die Abtastung derartiger Flaschen führt nicht zu brauchbaren Ergebnissen, weil häufig die Flaschenkörper nicht glatt zylindrisch gestaltet sind.
  • Die optisch-elektronische Erfassung von Flaschen und deren Aus sortierung mittels einer Vorrichtung nach dem Hauptpatent kann dann zu Fehlentscheidungen bezüglich der Aussonderung der Flaschen führen, wenn der Vorrichtung schiefe Flaschen zugeführt werden. Eine Flasche ist schief, wenn deren Boden nicht in einem rechten Winkel zur Flaschenlängsachse steht. Eine schiefe Flasche kann dennoch die vorgeschriebene Höhe und die programmgemäße Kontur aufweisen.
  • Eine fehlerfreie Erfassung von schiefen Flaschen und Flaschen, die nicht in lotrechter Lage der Vorrichtung zugeführt werden, ist mittels einer einzigen Konturenabtastbatterie und einer Höhenmessvorrichtung nach dem Hauptpatent nicht gewährleistet, da die Fehlertoleranz zu weit bemessen sein müßte, um bei Einlauf einer schiefen Flasche oder bei Einlauf einer Flasche in Schrägstellung die Auslösung eines Ausschuß-Signals zu vermeiden. Die Verringerung des Toleranzwertes wurde jedoch als Voraussetzung dafür erkannt, Flaschen mit Formen zu erkennen und von einer Weiterverwendung auszuschließen, die dem Flaschentyp, auf den die Wasch- und Füllanlage programmiert ist, nur ähnlich sind.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels welcher es möglich ist, auch Flaschen mit den geringsten Form- und/oder Höhenabweichungen aus den Rücklaufflaschen herauszufinden und bei Anpassung an die Maschinenkapazität des Flaschenkellers selbsttätig auszusortieren und die Aussonderung von Flaschen des gleichen Typst die lediglich schief sind oder in Schräglage der Vorrichtung zugeführt wurden, bei Einhaltung sehr eng bemessener Maßtoleranzen, mit Sicherheit zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Lehre nach dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs gelöst. Anspruch 1 gilt nach Maßgabe seiner Gesamtkombination.
  • Ausgestaltungen im Rahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet, wobei die Ansprüche 2 bis 4 als echte Unteransprüche nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch gelten.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Meßeinrichtungen und damit durch die Zerlegung des Meßverfahrens wird erreicht, daß mit Sicherheit nur Flaschen aus den der Vorrichtung zugeführten Rücklaufflaschen aussortiert werden, deren Form von dem Flaschentyp abweicht, auf den die Füllanlage programmiert ist, wobei aber gewährleistet ist, daß lediglich schiefe Flaschen oder in Schräglage einlaufende Flaschen von der Aussonderung nicht betroffen werden, und ferner, daß,durch die hohe Fördergeschwindigkeit bedingt, in einen unruhigen Lauf versetzte Flaschen, zu Fehlregistrierungen keinen Anlaß geben. Bisher bestand die Gefahr, daß unruhig in die Meßvorrichtung einlaufende programmgemäße Flaschen Registrierfehler der Fotozellen-Messung auslösten, mit der Folge, daß eine zu große Anzahl von Flaschen unbegründet aussortiert wurde.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, es zeigen: Fig. 1 eine vereinfacht dargestellte Stirnansicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen nach Meßphasen I bis VI unterteilten Standortplan der Fotozellen-Anordnung, Fig. 3 ein Blockschaltbild der Vorrichtung mit einer vereinfachten Darstellung der Vorrichtung in der Draufsicht.
  • Mit 1 ist der Maschinenständer bezeichnet, in dem aine vertikale Achs 2 angeordnet ist, um die ein mit Ausnehmungen 3 zur Aufnahme der Flaschen 4 versehener Rundtischstern 5 angetrieben umlaufend gelagert ist. Unterhalb des Rundtischsterns 5 ist ein nicht näher beschriebener Anschluß der Zuleitung zu einer an sich bekannten Yakuuipumpe 6 vorgesehen. Die Maschine ist mittels eines Elektromotors 7 in Verbindung mit einem nicht näher beschriebenen schaltbaren oder nichtschaltbaren Getriebe 63 angetrieben.
  • der Elektromotor 7 treibt gemeinsam iit dem Rundtischstern 5 eine Taktscheibe 8 an, die Zähne 35 mit einer Teilung aufweist, die mit der Teilung des Rundtischsterns 5 übereinstimmt.
  • Jede in die Vorrichtung einlaufende Flasche läuft auf einem Transportband 9 stehend, geradlinig an in verschiedenen Höhen und in unterschiedlicher Entfernung voneinander angeordneten Fotozellenpaaren beziehungsweise Fotozellen 10 bis 15 und 19 und 20 und diesen auf der gegenüberliegenden Seite des Transportbandes 9 zugeordneten Lichtgebern 27 vnriih;»r bis 34 beziehungsweise Lichtgeberpaaren zunächsttbis in den Wirkungsbereich des Rundtischsterns 5 und, wenn ein besonderer Befehl an die von der Vakuum-Pumpe 6 gespeiste, weiter unten näher beschriebene Flaschen-Vakuum-Saugvorrichtung nicht gegeben wird, auf dem gleichen Transportband 9 an dem Rundtischstern 5 vorbei zur nächsten Behandlungsstation, z.B zu der Flaschenwaschmaschine.
  • Mittels der Taktscheibe 8 werden Takte der Meßphasen, die in Fig. 2 mit den Ziffern I bis VI gekennzeichnet sind, erfaßt und die von den Foto zellen empfangenen Lichtsignale an unten näher beschriebene Zählwerke und Speicher weitergeleitet, in denen die Auswertung der Gesamtmessung erfolgt und derart aufbereitet wird, daß eine programmgemäße Flasche auf dem Transportband 9 verbleibt und weitergeleitet wird,und eine programmwidrige Flasche auf ein Ausschußtransportband 38 abgegeben wird.
  • Das erste angelaufene Fotozellenpaar 10 ist im Ausführungsbeispiel in einer Höhe des oberen Halsbereichs der Flasche 4 angeordnet, der mit 18 bezeichnet ist, Fig0 2. Das zweite Fotozellepaar 11 ist in einer Höhe des mittleren Halsbereiches der Flasche angeordnet, der mit 17 bezeichnet ist.
  • Das dritte, in Phase III befindliche Fotozellenpaar 12 ist in einer Höhe des unteren Halsbereiches der Flasche angeordnet, der mit 16 bezeichnet ist. Dieser Bereich ist im Ausführungsbeispiel der Uebergang zum glatten zylindrischen Mantel der Flasche, es könnte auch z.B. der eingeschnürt dargestellte Teil einer phantasievoll gestalteten Flasche x) sein. Die Fotozellenpaare 10 bis 12 sind geringfügig enger aneinandergestellt als dies den tatsachlichen Maßen der zu prüfenden Flasche in den Bereichen 18, 17 und 16 entspricht, wobei als Bezugshöhe von einem Bereich über der Oberkante des Transportbandes 9 auszugehen ist. In der Meßphase IV erfolgt eine Messung der Flaschen mittels des Fotozellenpaares 13, das in gleicher Höhe wie das Fotozellenpaar 10 angeordnet ist, in der Meßphase V erfolgt eine Messung mittels des Fotozellenpaares 14, das in gleicher Höhe wie das Fotozellenpaar 11 angeordnet ist , und in der Meßphase VI erfolgt eine Messung mittels des Fotozellenpaares 15, das in gleicher Höhe wie das Fotozellenpaar 12 angeordnet ist. Die Fotozellen der Paare 13 bis 15 sind geringfügig weiter auseinanderliegend angeordnet, als dies den tatsächlichen Maßen der zu prüfenden Flaschen in den Bereichen 18, 17 und 16 entspricht. Im vorletzten Meßtakt, in der Meßphase V wird gleichzeitig eine Höhenmessung der Flaschen vorgenommen mittels der Fotozelle 19, die im Ausführungsbeispiel auf eine Uberhöhe der Flasche einge-X) oder der Mündungsbereich stellt ist, während im letzten Meßtakt, in der Meßphase VI (linke Seite der Fig.2) gleichzeitig mit der Durchmessermessung eine zweite Höhenmessung stattfindet, und zwar mittels der Foto zelle 20 mit einer Einstellung auf eine Unterhöhe der Flaschen.
  • Alle Flaschen, deren Maße innerhalb der Toleranzen liegen, d.h., deren Durchmesser in der jeweiligen Meßhöhe innerhalb der Abstände zwischen den einzelnen Foto zellen der Fotosellenpaare liegen, werden Meßwerte auslösen, die die Flaschen als programmgemäße Flaschen nach Abschluß der Meß-Vorgänge und damit am Ausgang der Meßvorrichtung in der Meßphase VI ausweisen. Alle Flaschen, die Meßwerte ausgelöst haben, die sich auf Grund von Abweichungen von dem programvierten Flaschentzp ergeben haben, und die von den vorgegebenen Grenswerten in den einzelnen Meßtakten abweichen, sind programmtremd und werden ausgesondert. Mittels der Fotozellen 19 und 20 ist eine Vber- und eine Unterhöhe der Flaschen erfaßbar. Läuft eine Flasche ein,5die beide Fotozellen 19 und 20 abdeckt, dann handelt es sich um eine Flasche mit Uberhöhe, d.h. um eine programmfremde Flasche. Bedeckt eine Flasche keine der Fotozellen 19 und 20, handelt es sich um eine programmfremde Flasche mit Unterhöhe oder um eine solche mit erheblichen Beschädigungen im Bereich des Flaschenmundes, z.B.
  • iit einem abgeschlagenen Gewindeteil oder Kronenkorkverschlußmundteil. Bedeckt eine Flasche die Uberhöhen-Fotozelle 19 nicht, wird aber die Unterhöhenfotozelle 20 noch bedeckt, ergibt die r;ndprüfung, wenn alle übrigen Abmessungen innehalb der Toleranzen liegen, daß es sich noch um eine programmgemäße Flasche handelt, die der weiteren Behandlung zugeführt werden kann. In gleicher Weise werden die Meßergebnisse in den drei Durchmesser-Bereichen 16 bis 18 gespeichert und aufbereitet, d.h., ist die obere Halsweite 16 der Flasche so bemessen, daß das Fotozellenpaar 10 bedeckt ist, daß das in gleicher Höhe angeordnete Fotozellenpaar 13 in der Meßphase IV, dessen Fotozellen geringfügig weiter auseinanderliegen als die des Fotozellenpaares 10, nicht bedeckt ist, dann würde bezüglich dieses Meßpunktes kein Fhler vorliegen, analog dem Ablauf der beschriebenen Höhenmessung.
  • Die Ergebnisse der Lichtstrahlabtastungen der Flaschen nach Durchmesser und Höhe ergeben sich daraus, inwieweit Lichtstrahldurchschneidungen zu verzeichnen sind. Diese Lichtstrahldurchschneidungen werden gezählt und gespeichert(Fig.3) und nach Eingang des letzten Prüfergebnisses aus den Abtastungen in der Meßphase VI aufbereitet und in ein auf die Position der Flasche im Rundtischstern 5 bezogenes Signal übersetzt. Durch dieses Signal wird im Ausführungsbeispiel ein Magnetventil 37 bei Feststellung einer programmfremden Flasche geöffnet. Jeder Ausnehmung 3 des Rundtischsterns 5 ist ein Magnetventil 37 zugeordnet, an dessen der Flasche zugewandter Seite ein Gummi-Sauger 39 angeschlossen ist. Jedes der Magnetventile 37 ist an die Unterdruckleitung 23 angeschlossen. Bei Ausbleiben eines Fehlersignals bleibt das betreffende Magnetventil geschlossen, so daß die Vakuumkraft auf die den Rundtischstern 5 tangierende Flasche nicht einwirken kann. Eine programmfremde Flasche wird bei Offnung des Magnetventils 37 durch den Gummisauger 39 festgehalten und von dem Transportband 9 abgezogen und, wie in Fig. 3 dargestellt, auf ein Ausschußflaschen-Transportband 38 abgegeben. Die Abgabe einer als programmfremd befundenen Flasche erfolgt dadurch, daß ein am Magnetventil 37 angebrachter nicht näher dargestellter elektrisch in die Offenstellung gebrachter Hebel auf einen festen Nocken aufläuft, wobei das Magnetventil 37 in Höhe des Ausschuß-Transportbandes 38 wieder geschlossen wird, so daß die Saugkraft der Vakuumpumpe 6 in der Unterdruckleitung 23 nicht mehr bis in den Gummisauger 39 wirksam sein kann.
  • Im Ausführungsbeispiel weist der Rundtischstern 5 zehn Ausnehmungen 3 auf, entsprechend beträgt die Zähnezahl der Taktscheibe 8 zehn. Es ist denkbar, wesentlich mehr Meßstationen als sechs vorzusehen und die Anzahl der Ausnehmungen 3 und der Zähne 35 der Taktscheibe 8 zu erweitern, um noch mehr Abmessungen der Flaschen zu kontrollieren.
  • Die Fehlerimpulse und Befehle zum Aktivieren und damit zum Öffnen des betreffenden Magnetventils 37 werden über mit der Nabe des Rundtischsterns 5 verbundene, jedem der im Ausführungsbeispiel zehn Magnetventile 37 zugeordnete Schleifringe 40 über Kohlebürsten 41, durch den Verstärker 59 verstärkt, übertragen. Die Taktscheibe 8 rotiert zwischen den Schenkeln einer Gabellichtschranke 60. Die durch den Umlauf der mit den Zähnen 35 versehenen Taktscheibe 8 ausgelösten Lichtstrahldurchschneidungen werden durch die Gabellichtschranke 60 auf ein Zählwerk übermittelt. Jede Lichtstrahldurchschneidung veranlaßt das Zählwerk um eine Teilung weiterzuzählen. Sind alle Teilungen, nach dem Ausführungsbeispiel zehn Teilungen, gezählt, erfolgt das Zurücksetzen des Zählwerkes auf die Teilung Nr.1. Dies wird mittels einer Markierung 64 bewirkt, die auf der Taktscheibe 8 zwischen der 10. und dem 1.Zahn 35 der Teilung der Taktscheibe 8 angebracht ist, wie in Fig. 1 dargestellt und in der Draufsicht in Fig. 3.
  • Zum Betätigen des jeder Ausnehmung 3 des Rundtischsterns 5 zugeordneten Magnetventils 37 wird eine elektronische Kontrolleinrichtung für die durchlaufenden Flaschen verwendet.
  • Die Kontrollstationen sind so gestaltet, daß für die verschiedenen Abmessungen der Flaschen jeweils der Zustand "richtig" oder "falsch" gemessen wird. Durch den Durchlauf einer als "richtig" befundenen Flasche wird daher ein bestimmte Rhythmus der dadurch erzeugten elektrischen Signale bestimmt. Jede Kontrollstation kann somit mit einem vorher bestimmten Programm verglichen werden.
  • Da jeweils einer von zwei Zuständen gemessen wird, eignet sich als elektronische Kontrolleinrichtung besonders gut ein lineares Zählwerk. Dieses Zählwerk zählt den Durchlauf jeder einzelnen Flasche an jeder der Kontrollstationen I bis VI und gibt den Befehl zum Vergleich des Meßwertes mit dem Programmwert. Nur bei einer Abweichung der Messung vom Programm speichert das Zählwerk den Fehler und zählt und schleppt ihn bis zum Eintreffen der fehlerhaften Flasche in der Position, in dem die Flasche in den Wirkungsbereich des jeder Ausnehmung 3 zugeordneten Gummisaugers 39 gelangt, d.h. wenn die Flasche den Rundtischstern 5 tangiert. In dieser Position wird bei Vorliegen eines summierten Fehlersignals das Magnetventil 37 geöffnet, so daß die Saugkraft über den Gummisauger 39 auf die Flasche wirksam wird. Die elektronische Kontrolleinrichtung besteht aus einem Taktgeber 42, der von der Taktscheibe 8 über die Synchronisierung 43 im Gleichlauf mit dem Rundtischstern 5 gehalten wird. Der Rundtischstern 5 kann auch unmittelbar mit der Taktscheibe 8 gekoppelt sein. Der Taktgeber 42 liefert die Zählimpulse an den Eingang des Schieberegisters 44. Gleichzeitig mit dem durchlaufenden Zählimpuls werden die Meßimpulse der jeweiligen Kontrollstation mit dem zugehörigen Programmimpuls der Programmgeber 45 bis 58 nach dem Ausführungsbeispiel verglichen. Liegt bei einer Messung ein Fehler vor, so wandelt das Schieberegister 44 die Fehlmessung nach Durchlauf bis zur letzten Stelle in einen Befehlsimpuls um. Der Verstärker 59 betätigt daraufhin beim Eintreffen der fehlerhaften Flasche im Rundtischstern 5 die Vakuumsaugvorrichtung durch Öffnen des Magnetventils 37.

Claims (4)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zum Messen der Konturen und der Höhe von Flaschen sowie deren Mündungsbereich, und zum selbsttätigen Aussortieren von für eine Weiterbehandlung ungeeigneten Flaschen mittels Lichtstrahlgebern und Fotozellen für die Abtastung der für eine Weiterbehandlung der Flaschen in der programmierten Behandlungslinie entscheidenden Meßpunkte und mittels die Betätigung von Vakuumsaugern bewirkenden Magnetventilen nach Aufbereitung der von den Fotozellen empfangenen Signale in einem Verstärker, nach Hauptpatent (Aktz.: P 26 27 282.2), dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite eines die Flaschen (4) in die Peripherie eines angetriebenen, mit Ausnehmungen (3) versehenen Rundtischsterns (5) führenden angetriebenen Transportbandes (9) als Meßstationen Paare von Lichtgebern (27 - 32) und einzelne Lichtgeber ( 33, 34) und diesen gegenüberstehend zugeordnet, auf der anderen Seite des Transportbandes (9) Paare von Fotozellen (10 - 15) und Einzel-Fotozellen (19,20) zum Abtasten der Konturen und der Höhe der Flaschen angeordnet sind, und daß die Abtastung der Flaschen in Arbeitstakten I bis VI erfolgt, die von einer mit dem Rundtischstern (5) gekoppelten , mit diesem gleichlaufenden, mit Zähnen (35) versehenen Taktscheibe (8) in Verbindung mit einem Zählwerk vorgegeben werden, wobei die Anzahl der Ausnehußgen (3) des Rundtischstern (5) und der Zähne (35) der Taktscheibe (8) mindestens der Anzahl der Meßtakte entspricht und daß jeder Ausnehmung (3) die elektromagnetisch betätigbaren, an eine Unterdruckleitung (23) angeschlossenen Magnetventile (37) zugeordnet sind mit äe einem an sich bekannten, sich an aede Flasche anlegenden Gummisauger (39) und daß die von jeder Meßstation aufgenommenen Signale in ein Schieberegister-Zählwerk (44) eingegeben werden, das die Summe der empfangenen Impulse aufbereitet und an das Magnetventil (37) im Falle der Feststellung eines Fehlers an der Flasche überträgt, wobei die von den einzelnen Meßstationen empfangenen Informationen bis zum Abruf in der Position ausgewertet und verschleppt werden,in der die Flasche den Rundtischstern (5) tangiert und wobei bei einem negativen Ergebnis das Magnetventil (37) zur Bewirkung der Saugkraft elektrisch geöffnet wird, so daß eine als Ausschußflasche erkannte Flasche von dem Guinmisauger (39) festgehalten, von dem Transportband (9) abgezogen und durch den umlaufenden Rundtischstern (5) an ein weiteres, tangential zum Rundtischstern vorgesehenes angetriebenes Ausschuß-Transportband (38) abgegeben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abtastung auf mehrere Abschnitte (16, 17, 18) des Flaschenkörpers erstreckt (Fig.2), wobei in den ersten drei Meßtakten den Lichtgeberpaaren (27,28,29) die Fotozellenpaare (1O,11,12)zugeordnet sind, deren Fotozellen geringere Abstände zueinander haben als es den Flaschen-Sollmaßen (16, 17,18) entspricht, und wobei zu den folgenden drei Meßtakten den Lichtgeberpaaren (30,31,32) die Fotozellenpaare (13, 14,15) mit Fotozellen in geringfügig größeren Abständen voneinander gegenüber den Flaschen-Sollmaßen zugeordnet sind, und wobei in den beiden letzten Meßtakten Lichtgeber (33, 34) den Fotozellen (19,20) in verschiedenen Höhen zugeordnet sind zur Erfassung von Flaschen mit Uber- und Unterhöhe.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Rundtischstern (5) Schleifringe (40) entsprechend der Anzahl der Ausnehmungen (3) verbunden sind, über die nach erfolgter Auswertung und Aufbereitung der einzelnen von den Meßtakten empfangenen Signale und nach entsprechender Verstärkung im Verstärker (59) durch Kohlebürsten (41) elektrische Spannung zu den einzelnen elektromagnetisch betätigbaren Magnetventilen (37) übertragbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktscheibe (8) zwischen den Schenkeln einer Gabellichtschranke (60) rotiert und daß zwischen dem letzten und dem ersten Zahn der Reihe der Zähne (35) der Taktscheibe (8) eine Markierung (64) angebracht ist, durch die das die Meßtakte und Signale zählende Schieberegister-Zählwerk (44) auf die Zahl EINS elektronisch zurücksetzbar ist.
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