DE2723867A1 - Neue copolyamidfasern und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Neue copolyamidfasern und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit aus einem neuen Copolyamld
aufgebauten Fasern mit hohem Anfangsmodul der Elastizität und hoher Festigkeit, sov/ie einem Verfahren
zur Herstellung derartiger Fasern.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Fasern aus einem Copolyamid leiten sich von einer Diaminkomponente, die
10 bis 50 Mol-% Benzidinsulfon oder 2,7-Diaminophenanthridon
und 90 bis 50 Mol-?* p-Phenylendiamin umfaßt, und einer
Dicarbonsäurekomponente, die von einem reaktionsfähigen
Derivat der Terephthalsäure herstammt, ab. Die Fasern haben
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einen Anfangsmodul der Elastizität von mindestens 400 g/d und eine Zugfestigkeit von mindestens 16 g/d.
Diese Fasern besitzen in Kombination verschiedene günstige Eigenschaften, wie ausgezeichneten Anfangsmodul
der Elastizität, hohe Zugfestigkeit, hohe Knüpffestigkeit, hohe Wärmebeständigkeit und gute Haftung an verschiedenen
Kunststoffen, Kautschuken und Klebstoffen und sie werden vorteilhafterweise auf verschiedenen Industriegebieten,
wie faserartige Verstärkungsmittel/und zur Herstellung von faserverstärkten Kunststoffen und Kautschukprodukten eingesetzt
·
Die neuen erfindungsgemäßen Fasern sind aus einem hochmolekularen Copolyamid aufgebaut, das im wesentlichen
aus Einheiten (A) entsprechend den folgenden Formeln
oder
und Einheiten (B) entsprechend der folgenden Formel
(B)
und Einheiten (C) entsprechend der folgenden Formel
(C)
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bestehen, wobei die Einheiten (A), (B) und (C) in solchen Mengen vorliegen, daß die Summe der Beträge der Einheiten
(A) und (B) praktisch äquimolar zur Menge der Einheiten
(C) ist und das Molarverhältnis der Einheiten (A) zu den Einheiten (B) im Bereich von 10/90 bis 50/50 liegt, wobei
die neuen Fasern einen Anfangsmodul der Elastizität von mindestens 400 g/d und eine Zugfestigkeit von mindestens
16 g/d besitzen.
Das vorstehend aufgeführte neue Copolyamid wird durch
Umsetzung einer Diaminkomponente, welche im wesentlichen aus (a) Benzldinsulfon oder 2,7-Diaminophenanthridon und
(b) p-Phenylendiamin besteht, mit (c) einem reaktionsfähigen Derivat der Terephthalsäure in einem organischen
Lösungsmittel (Lösungscopolykondensation) hergestellt, wobei die Mengen der Reaktionsteilnehmer (a), (b) und (c)
so eingestellt werden, daß die sich vom Benzidinsulfon oder 2,7-Diaminophenanthridon ableitenden Einheiten (A)
und die sich von p-Phenylendiamin ableitenden Einheiten
(B) in das erhaltene Copolyamid in dem vorstehend angegebenen Molarverhältnis eingeführt werden und die Summe der
Mengen der Einheiten (A) und (B) praktisch äquimolar zur Menge der sich von Terephthalsäure ableitenden Einheiten
(C) ist.
Das als Diaminkomponente bei der Herstellung des neuen Copolyamids eingesetzte Benzidinsulfon ist eine bekannte
Verbindung und kann beispielsweise durch ein Verfahren hergestellt werden, welches die Umsetzung von Diphenyl
mit Schwefel in Gegenwart von wasserfreiem Aluminiumchlorid unter Bildung des Dibenzothiophens, die
Oxidation des Dibenzothiophens mit Wasserstoffperoxid unter Bildung von Dibenzothiophen-5f5'-dioxidt die Nitrierung
des Dioxids mit konzentrierte Salpetersäure unter Bildung von 3,7-Dinitrodibenzothiophen-5,5'-dioxid und die Reduktion
des in dieser Weise gebildeten Dioxids mit Zinn(II)-chlorid in einem durch Salzsäure angesäuerten Zustand unter
Bildung von Benzidinsulfon umfaßt.
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- It-
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Das als Diaminkomponente bei der Herstellung des neuen Copolyamids eingesetzte 2,7-Diaminophenanthridon ist eine
bekannte Verbindung und kann beispielsweise aus Fluorenon durch die Reihe der Stufen der Nitrierung, Reduktion und
Schmitz-Reaktion hergestellt werden.
Als reaktionsfähige Derivate der Terephthalsäure können die gewöhnlicherweise für Polyamidbildungsreaktionen
eingesetzten reaktionsfähigen Derivate der Terephthalsäure angewandt werden, wie die Terephthaloylhalögenide.
Die Umsetzung (Lösungscopolykondensation) zwischen der vorstehend aufgeführten Diaminkomponente und der Terephthalsäurekomponente wird bevorzugt in einem organischen
Lösungsmittel ausgeführt. Als derartige Lösungsmittel können beispielsweise Amide, wie Ν,Ν-Dimethylacetamid, N,N-Dimethylpropionamid, Hexamethylphosphoramid, Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetramethylharnstoff und N-Methylcaprolactam und Pyrrolidone, wie N-Methyl-2-pyrrolidon, 1,5-Dimethyl-2-pyrrolidon
und N-Acetyl-2-pyrrolidon aufgeführt werden. Diese organischen
Lösungsmittel können einzeln oder in Form eines Mischlösungsmittels aus zwei oder mehreren hiervon verwendet werden. Es können weiterhin Mischlösungsmittel der vorstehenden Lösungsmitteln mit Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran,
Trimethylchlorsilan, Triäthylchlorsilan, Dimethyldichlorsilan und dgl. eingesetzt werden. Die vorstehenden basischen
stickstoffhaltigen Verbindungen, wie Dimethylacetamid und N-Methyl-2-pyrrolidon wirken nicht nur als ausgezeichnete
Reaktionsmedien sondern auch als Säurebinder und fangen die als Nebenprodukt bei der Copolykondensation zwischen
den Diaminen und dem Terephthaloylhalogenid gebildeten Halogenwasserstoffe ein, sodaß sie die Polykondensation
fördern.
Ein Lösungshilfsmittel, wie Lithiuachlorid, Calciumchlorid oder dgl. kann in das organische Lösungsmittel einverleibt werden.
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ein Copolyamid mit einem hohen Molekulargewicht herzustellen, wird es bevorzugt, daß, wie in den nachfolgenden
Beispielen gezeigt,gereinigte Reaktionsteilnehmer
und Lösungsmittel verwendet werden, sodaß die Mengen der Verunreinigungen und des im Reaktionsgemisch vorliegenden
Wasser so gering wie möglich werden und die Copolykondensation in einer inerten Atmosphäre frei von Wasser, beispielsweise
in einem getrockneten Stickstoffstrom, durchgeführt wird.
In der Anfangsstufe der Copolykondensation wird es bevorzugt, daß die Umsetzung bei einer möglichst niedrigen
Temperatur ausgeführt wird, beispielsweise bei einer Temperatur niedriger als 500C. Im allgemeinen wird die Copolykondensation
erreicht, indem eine Lösung der vorstehend aufgeführten Diamine in einem geeigneten organischen Lösungsmittel
unter Kühlung gehalten wird und das vorstehend aufgeführte reaktionsfähige Derivat der Terephthalsäure
zu dieser Lösung zugesetzt wird. Die vorstehenden beiden Diamine können mit dem reaktionsfähigen Derivat der Terephthalsäure
gleichzeitig oder getrennt aufeinanderfolgend umgesetzt werden.
Die Copolykondensation kann in kontinuierlicher Weise oder ansatzweise ausgeführt werden.
Das erfindungsgemäß einzusetzende Copolyamid muß ein faserbildendes Molekulargewicht besitzen. Im Rahmen der Erfindung
hat das Copolyamid eine grundmolare Viskosität oder inhärente Viskosität Π.^ von mindestens 2,0 dl/g, vorzugsweise
mindestens 3,0 dl/g, bestimmt bei einer Temperatur von 300C in einer Lösung mit 95 bis 9896 Schwefelsäure
und einem Gehalt des Polymeren von 0,5 g/dl. Die inhärente Viskosität Ij-J1 gibt den gemessenen Wert entsprechend der
folgenden Formel an:
«LlBh - ^ (W>/C
worin C die Konzentration der Polymerlösung (g Polymeres
worin C die Konzentration der Polymerlösung (g Polymeres
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auf 100 ml Lösungsmittel) und £ rel die relative Viskosität
bedeuten, d.h., das Verhältnis der Strömungszeiten der Polymerlösung und des Lösungsmittels, gemessen mittels eines
Kapillarviskosimeters.
Die Fasern gemäß der Erfindung werden durch Spinnen einer Spinnlösung mit dem Gehalt des in einem Lösungsmittel
gelösten hochmolekularen Copolyamids in Fadenform und Verfestigung des gesponnenen Copolyamids in der Fadenform hergestellt .
Als Lösungsmittel zur Bildung der Spinnlösung wird konzentrierte Schwefelsäure oder rauchende Schwefelsäure
eingesetzt.
Das nach dem vorstehend aufgeführten Polykondensationsverfahren abgetrennte und gereinigte Copolyamid ist in konzentrierter Schwefelsäure oder rauchender Schwefelsäure bei
relativ niedriger Temperatur löslich und liefert eine Spinnlösung mit einer zum Spinnen geeigneten Konzentration, beispielsweise eine Spinnlösung mit einem Copolyamidgehalt von
10 bis 25%, vorzugsweise 18 bis 23%. Die Konzentration der zur Bildung der Spinnlösung verwendeten Schwefelsäure muß
mindestens 98% sein und die Menge des in der Spinnlösung vorhandenen Wassers, die eine Schädigung des Copolyamids
verursacht, wird so gering wie möglich gehalten. Die Auflösung'des Copolyamids wird bei einer relativ niedrigen
Temperatur zwischen Raumtemperatur und 11DC durchgeführt,
sodaß in günstiger Weise eine Schädigung des Copolyamids bei der Auflösungsstufe günstigerweise verhindert wird.
Falls das Copolyamid in einem Lösungsmittel gelöst wird, kann mindestens ein Material aus der Gruppe von Fluorwasserstoff, Chlorwasserstoff, Fluorschwefelsäure, Chlorschwefelsäure, Antimonpentafluorid, Antimontrifluorid, Bortrifluorid
und Phosphorpentafluorld als Lösungshilfsmittel zugesetzt werden.
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Das Verfahren entsprechend dem üblichen Naß spinnverfahren kann zur Herstellung der Fasern angewandt werden.
Insbesondere wird die vorstehend aufgeführte Spinnlösung direkt in ein Koaguliermedium gesponnen oder wird zunächst
in ein nicht-koagulierendes Medium, wie Luft, gesponnen und dann in ein Koaguliermedium eingeführt, durch das die Verfestigung
bewirkt wird und die Fasern erhalten werden.
In der Stufe des Spinnens der Spinnlösung wird die Spinnlösung bei einer beliebigen Temperatur im Bereich von
der niedrigsten Temperatur bei der die Lösung eine ausreichende Fließfähigkeit zur Handhabung hat, bis zu etwa
11CPC gehalten. Die Menge des geschädigten Copolyamids hängt von der Spinnzeit und -temperatur ab. Deshalb wird
die Spinnlösung vorzugsweise bei Temperaturen von etwa 70 bis etwa 900C gesponnen. Vorzugsweise wird Wasser als Koaguliermedium
verwendet. Ferner können einwertige und mehrwertige Alkohole, wie Methylalkohol, Äthylenglykol, Glycerin
und Isopropanol, Gemische von Wassern mit derartigen Alkoholen
und wässrige Lösungen von Säuren, wie Schwefelsäure, Alkalien, wie Ammoniumhydroxid und Salzen, wie Calciumchlorid,
verwendet werden. Bei der Naßspinnstufe ist die Temperatur des Koaguliermediums nicht besonders kritisch, jedoch wird
es im allgemeinen bevorzugt, daß die Temperatur des Koaguliermediums im Bereich von —1CPC bis +8CPC liegt·
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Spinnlösung des Copolyamids in eine nicht-koagulierende
Atmosphäre gesponnen und die gesponnenen Fadenströme werden in einem Koaguliermedium zur Bildung von Fasern
verfestigt. In diesem Fall wird es bevorzugt, ein sogenanntes Ströraungsstreckspinnverfahren (flow-down stretch spinning
method) anzuwenden, bei der das Koaguliermedium in der Spinnrichtung strömt und eine Spannung auf die Fadenströme durch
die zwischen dem Koaguliermedium und den Fadenströmen verursachte Reibung ausgeübt wird. Bei diesen Strömungstreckspinnverfahren
kann ein einfacher Zylinder oder ein Zylinder, des-
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sen Querschnittsfläche allmählich in der Spinnrichtung durch Erweiterung des oberen Teiles wie einen Trichter
oder Verminderung des Durchmessers in dem unteren Teil verringert ist, als Streckspinnzylinder zur Kontaktierung
der gesponnenen Fadenströme mit dem Koaguliermedium verwendet werden. Ferner kann ein Streckspinnzylinder mit
einer Mehrzahl von durch die Seitenwand ausgebildeten Löchern verwendet werden. Als nicht-koagulierendes Medium
können Gase, wie Luft und Stickstoff und inerte, mit der Spinnlösung nicht vermischbare Flüssigkeiten, wie Kohlenwasserstofflüssigkeiten verwendet werden. Die vorstehend
aufgeführten Koaguliermedien können in gleicher Weise eingesetzt werden.
Die gesponnenen Fasern können verschiedenenNachbehandlungen, wie Wäsche, Neutralisation, Finishbehandlung
und Trocknung vor oder nach der Aufwicklung auf die Spulen oder Stränge unterworfen werden. Wasser oder ein Gemisch
von Wasser mit einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel können zur Wäsche verwendet werden und das
Lösungsmittel oder die in den Fasern Hinterbliebenen Salze können bei dieser Waschbehandlung entfernt werden. Wenn
eine Säure, wie Salzsäure oder Schwefelsäure in den Fasern hinterblieben ist, wird eine verdünnte wässrige Alkalilösung auf die Copolyamidfasern aufgesprüht oder die Copolyamidfasern werden in diese wässrige Lösung eingetaucht, wodurch unerwünschte nachteilige Effekte durch die Säure in
günstiger Weise vermieden werden können. Die in dieser Weise neutralisierten Copolyamidfasern werden einer abschließenden
Wasserwäsche oder einer Finishwasserwäsche unterzogen und werden dann entsprechend dem Bedarf entwässert. Nach der
Wasserwäsche werden die Copolyamidfasern auf einer Heißwalze oder In einem Luftheißbad zum Produkt getrocknet.
Es wird bevorzugt, daß die vorstehend aufgeführten Nachbehandlungen, wie Spülen, Neutralisation, Finishbehandlung
und Trocknung vor dem Aufwickeln der gesponnenen Copolyamidfasern durch Einführung derselben In Behandlungszonen, wie
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möglich, die Copolyamidfaser!! auf Spulen oder Stränge
aufzuwickeln, die gewickelten Copolyamidfasern den Nachbehandlungszonen zuzuführen und die gesamten oder einige
der verbliebenen Nachbehandlungen so durchzuführen.
Im allgemeinen haben die Copolyamidfasern gemäß der Erfindung im gesponnenen Zustand einen Anfangsmodul
der Elastizität von mindestens 400 g/d und eine Zugfestigkeit von mindestens 16 g/d. Gewünschtenfalls können Jedoch
auch diese Copolyamidfasern einer Erhitzungsbehandlung unter Spannung unterworfen werden. Beispielsweise
können sie bei einer Temperatur von 200 bis 60O0C unter
Spannung bis zu 5 g/d behandelt werden. Diese Wärmebehandlung unter Spannung kann mit bekannten Streckapparaturen
unter Einschluß einer Heizplatte oder eines -dorns oder unter Anwendung eines erhitzten Fließmittels erreicht werden.
Bekannte Zusätze, wie Antioxidationsmittel, Wärmestabilisatoren, Ultraviolettabsorbiermittel, Farbstoffe,
Füllstoffe, Flammverzögerungsmittel und Glanzbrechungsmittel können in die Copolyamidfasern gemäß der Erfindung
entsprechend bekannten Ansätzen einverleibt werden.
Die Fasern gemäß der Erfindung haben in Kombination verschiedene günstige Eigenschaften, wie ausgezeichneten
Anfangsmodul der Elastizität, hohe Zugfestigkeit, hohe Knüpffestigkeit, hohe Wärmebeständigkeit und gute Haftung
an verschiedenen Kunststoffen, Kautschuken und Klebstoffen, und sie werden auf verschiedenen Industriegebieten in
wertvoller Weise eingesetzt, beispielsweise als Reifencords und Verstärkungsmittel für Kautschukprodukte, wie Reifenbänder
und -schläuche, fasrige Verstärkungsmittel für verschiedene faserverstärkte Kunststoffe oder als Industriefasern
zur Herstellung von Tauen, Filtertüchern und verschiedenen Abdeckungen.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand
der folgenden Bezugsbeispiele und Beispiele erläutert, ohne daß die Erfindung hierauf begrenzt 1st.
In diesen Beispielen wurde das Spinnen der Fasern aus der Spinnlösung nach dem Strömungsstreckspinnverfahren
und mittels der nachfolgend beschriebenen Apparatur durchgeführt.
In der beiliegenden Zeichnung 1st Fig. 1 ein Fließschema, das schematisch die in den Beispielen eingesetzte
Apparatur erläutert.
Gemäß Fig. 1 ist um einen aus rostfreiem Stahl SUS
gebildeten Spinnzylinder 1 ein Mantel 3 angebracht, um die Temperatur des Spinnzylinders bei einem bestimmten Wert
durch ein Heizmedium zu halten. In dem Heizmedium ist ein ' abgeschirmtes Drahtheizgerät zum Erhitzen des Heizmediums
2 und ein Temperatursteuermechanismus TC zur Feststellung und Aufzeichnung der Temperatur des Heizmediums und zur
Steuerung der Temperatur durch Einstellung der Stromeingabe in das abgeschirmte Drahtheizgerät 4 angebracht. 2 Netze
aus rostfreiem Stahl (nicht gezeigt) mit etwa 260 Maschen/cm (625 mesh) und ein Spinnkopf 5 mit einer Stärke von 0,3 mm
und 3 oder 5 Löchern von 0,08 mm Durchmesser sind am unteren Teil des Spinnzylinders 1 angebracht. Der obere Teil des
Spinnzylinders 1 1st mit einer Stickstoffbombe und einem Stickstoffgasreservoir 9 durch eine Reihe von Ventilen und
Leitungen 6 und 7 so verbunden, daß ein bestimmter Druck auf die Spinnlösung 10 im Spinnzylinder 1 ausgeübt wird.
Ein Druckmeßgerät P ist in jeder Leitung zur Bestimmung
dieses Druckes angebracht.
Ein Spinnwassertank 12, der Wasser 11 (Spinnwasser) als Koagullermedium enthält, 1st unterhalb des Spinnkopfes 5
angebracht und ein Streckspinnzylinder 13, der anschließend als "Spinnwasserzylinder11 bezeichnet wird, dessen oberes
Ende zu dem Inneren des Splnnwassertankes 12 geöffnet ist
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- Vf -
und dessen unteres Ende unterhalb des Spinnwassertankes 12
geöffnet ist, ist im Spinnwassertank 12 untergebracht. Die Axiallinie dieses Spinnwasserzylinders steht in Übereinstimmung
mit der Spinnrichtung des Spinnkopfes 5. Die aus dem Spinnkopf 5 gesponnenen Fadenströme 14 werden in den
Spinnwasserzylinder 13 eingeführt und eine Spannung wird darauf durch Kontakt mit dem im Inneren des Spinnwasserzylinders
13 nach abwärts strömenden Wasser ausgeübt.
Ein Wassertank 15 ist zur Sammlung des nach abwärts vom Spinnwasserzylinder 13 fließenden Wassers angebracht
und das im Tank 15 gesammelte Wasser wird zum Spinnwassertank
12 zurückgeführt. Das Flüssigkeitsniveau im Spinnwassertank
12, d.h., die Stärke des zwischen dem Spinnkopf 5 und dem Flüssigkeitsniveau vorliegenden nicht-koagulierenden
Mediums wird durch einen Flüssigkeitsniveauregelungsmechanismus 17 eingestellt. Die Fasern, denen eine Spannung im
Spinnwasserzylinder 13 erteilt wurde, werden auf die Spule durch eine Wicklungsführung 18 aufgewickelt.
In den Beispielen wurden die physikalischen Eigenschaften der Fasern nach den folgenden Verfahren bestimmt.
Insbesondere wurde die Zugfestigkeit (g/d), die Dehnung (%), der Anfangsmodul der Elastizität (g/d) und die Knüpffestigkeit
(g/d) entsprechend dem Verfahren nach JIS L-1069 durch Streckung von Einfäden mit einer Länge von 25 mm mit
einer Streckgeschwindigkeit von 10 mm/min unter Anwendung eines Spannungsmeßgerätes der Shinko Tsushin Kogyo Kabushiki
Kaisha bestimmt. Jeder Wert stellt den aus den Ergebnissen
mit 10 unterschiedlichen Einfäden berechneten Durchschnittswert dar.
Das Verfahren zur Herstellung von Benzidinsulfon wird nachfolgend beschrieben.
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- yt -
(A) Herstellung von Dibenzothiophen
Dibenzothiophen wurde nach dem Verfahren von Henry Gilman und Mitarbeiter (J.Org.Chem., Band 3, Seiten 108 119,
1938) hergestellt.
Hierzu wurde ein mit Rückflußkühler ausgerüsteter Rundkolben von 5 1 Inhalt mit 500 g Biphenyl und 208 g
Schwefel beschickt und der Kolben in ein bei einer Temperatur von 110 bis 1200C gehaltenes ölbad eingetaucht und
25 g wasserfreies Aluminiumchlorid wurden allmählich im Verlauf von 75 min zum Inhalt des Kolbens zugesetzt. Das
Reaktionsgemisch wurde dunkelgrün und es bildeten sich Blasen aus Schwefelwasserstoffgas. Falls 3 Std. seit Beginn
des Zusatzes des wasserfreien Aluminiumchlorids vergangen waren, wurde die Bahntemperatur allmählich auf 24O0C im Verlauf
von 9 Std. erhöht. Dann wurde der Kolben der Abkühlung überlassen und 500 ecm Wasser zum Inhalt des Kolbens zugegeben
und unter Rühren erhitzt, um das AlCl, zu extrahieren.
Die Wasserschicht wurde dekantiert und der Rückstand erneut mit 500 ecm Wasser heiß gewaschen. Wenn die Temperatur unter
Erhitzen und Rühren erniedrigt wurde, wurde die organische Schicht in einen graubraunen kornförmigen Feststoff überführt.
Der Feststoff wurde getrocknet und 11 Äthanol zugesetzt und erhitzt ur.d eine Filtration ausgeführt, während
die Temperatur noch hoch lag. Die Abkühlung des Filtrats ergab weiße Kristalle. Diese Extraktion wurde 8-mal wiederholt
und die gewonnenen Kristalle wurden gesammelt. Das dabei erhaltene
rohe kristalline Produkt wurde der Destillation unter
verringertem Druck unterworfen und eine bei 152 bis 1540C bei
3 mm Hg destillierende Fraktion wurde gesammelt. Das gewünschte Produkt wurde in einer Menge von 354 g erhalten
(Ausbeute 60%) und es besaß einen Schmelzpunkt von 99 bis
101T.
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(B) Herstellung von Dibenzothiophen-5f5'-dioxid
Das Dibenzothiophen-5»5'-dioxid wurde nach dem Verfahren
von Henry Gilman und Mitarbeiter (J.Am.Chem.Soc., Band 67, Seiten 1479 - 1480, 1945) hergestellt.
In 200 ecm Eisessig v/urden 38,6 g Dibenzothiophen
bei 803C gelöst und 60 ecm 30%iges HpO2 wurde zur Lösung
zugegeben. Die Temperatur wurde auf 900C erhöht und diese
Temperatur während 1 Std. beibehalten. Dann wurde die Temperatur weiterhin erhöht und das Reaktionsgemisch 30 min
am Rückfluß erhitzt. Dann wurden 10 ecm 30%iges H2Op zum
Reaktionsgemisch zugesetzt und das Gemisch weiterhin 30 min am Rückfluß ein itzt und dann abgekühlt. Die ausgefällten
Kristalle wurden abfiltriert und mit Wasser gewaschen, wobei 41,7 g der gewünschten Verbindung (Ausbeute 96%) erhalten
wurden. Die erhaltene Verbindung hatte einen Schmelzpunkt von 233 bis 234°C.
(C) Herstellung von 3,7-Dinitrodibenzothiophen-5,5'-dioxid
3,7-Dinitrodibenzothiophen-5,5f-dioxid wurde durch
Nitrierung von Dibenzothiophen-5,5'-dioxid nach dem Verfahren von N.M.Cullinane und Mitarbeiter (J.Chem.Soc.,
1936, 1435 - 1437) hergestellt.
Nitrierung von Dibenzothiophen-5,5'-dioxid nach dem Verfahren von N.M.Cullinane und Mitarbeiter (J.Chem.Soc.,
1936, 1435 - 1437) hergestellt.
In 105 ecm konzentrierter Schwefelsäure wurden 30 g Dibenzothiophen-5,5'-dioxid gelöst und 90 ecm Salpetersäure
mit einem spezifischen Gewicht von 1,5 wurden tropfenweise zur Lösung zugesetzt, wodurch die Temperatur der Flüssigkeit
auf 60 bis 7O1C erhöht wurde. Nach Beendigung der tropfenweise
Zugabe wurde das Reaktionsgemisch auf einem siedenden Wasserbad während 40 min erhitzt und das Umsetzungsgemisch
dann abgekühlt und in Eiswasser gegossen. Die ausgefällten weißen Kristalle wurden gewonnen und aus Aceton umkristallisiert,
wobei 25 g (Ausbeute 67%) der gewünschten Verbindung in Form hellgelber Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 290Έ
erhalten wurden.
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(D) Herstellung von Benzidinsulfon
Das Benzidinsulfon wurde durch Reduktion von 3,7-Dinitrodibenzothiophen-5,5'-dioxid
nach dem Verfahren von R.K.Brown und Mitarbeiter (J.Am.Chem.Soc., 74, 1165 -1167,
1952) hergestellt.
Zu 80 ml Eisessig wurden 5 g 3,7-Dinitrobenzothiophen-5,5'-dioxid
zugesetzt und das Gemisch gerührt. Dann wurde eine Lösung mit 60 ecm konzentrierter HCl und AO g
SnCIp^HpO zu dem vorstehenden Gemisch zugesetzt und das
erhaltene Gemisch bei Raumtemperatur während 2 Std. gerührt und auf einem siedenden Wasserbad während 1 Std. erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und das ausgefällte Hydrochlorid durch Filtration gewonnen. Die Umkristallisation
aus Alkohol ergab 3 g des gewünschten Produktes (Ausbeute 75%) mit einem Schmelzpunkt von 327 bis
Es wird das Verfahren zur Herstellung von 2,7-Diaminophenanthridon
(nachfolgend als DAP) beschrieben.
(1) Herstellung von 2,7-Dinitrofluorenon
Ein eiförmiger Kolben mit einem Inhalt von 11, der mit Rückflußkühler ausgerüstet war, wurde mit 20,1 g Fluorenon
beschickt und 500 g rauchende Salpetersäure mit einem spezifischen
Gewicht von 1,52 wurden tropfenweise zum Kolbeninhalt
unter Kühlung auf einem Eisbad zur Umsetzung zugegeben.
Dann wurde das Eisbad mit einem Ölbad ausgetauscht und das Reaktionsgemisch am Rückfluß unter Rühren während etwa
2 Std. erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde der Abkühlung überlassen
und in Wasser in der etwa 4000-fachen Menge der Menge
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des Reaktionsgemisches gegossen, wobei ein gelber Niederschlag
von 2,7-Dinitrofluorenon erhalten wurde. Die Menge
des erhaltenen Rohproduktes betrug 28,9 g (Ausbeute 9696).
Das dabei erhaltene Rohprodukt wurde aus 2020 ml Essigsäure umkristallisiert und 16,3 g gereinigtes 2,7-Dinitrofluorenon
mit einem Schmelzpunkt von 292 bis 294 0C erhalten.
(2) Herstellung von 2,7-Dinitrophenanthridon
Ein trennbarer Vierhalskolben mit einem Inhalt von 11
der mit Thermometer, RückflußkUhler, Tropf trichter und
Rührwerk ausgerüstet war, wurde mit 51,3 g gereinigtem 2,7-Dinitrofluorenon und 500 ml konzentrierter Schwefelsäure
beschickt, um das 2,7-Dinitrofluorenon in der konzentrierten
Schwefelsäure aufzulösen. Unter Kühlung auf einem Eisbad wurde eine Lösung von 24,7 Natriumacid in
70 ml Wasser allmählich tropfenweise zu der vorstehenden Lösung im Verlauf von 6 Std. zugegeben. Während der tropfenweisen
Zugabe wurde die Reaktionstemperatur bei 7 bis 8PC gehalten. Nach der Beendigung der tropfenweisen Zugabe
wurden 500 ml Wasser weiterhin tropfenweise zum Reaktionsgemisch zugesetzt, wobei die Temperatur bei 100C gehalten
wurde. Das erhaltene flüssige Reaktionsgemisch enthielt einen gelben Niederschlag und wurde allmählich in wässriges
Ammoniak, das schwimmendes Eis enthielt, zur Neutralisation der Schwefelsäure im Reaktionsgemisch gegossen. Der Niederschlag
wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter Erhitzen in 1200 ml Nitrobenzol gelöst. Eine
Filtration wurde durchgeführt, während das Gemisch noch heiß
war und das unlösliche Material wurde entfernt. Das Filtrat wurde der Abkühlung überlassen und es fielen braune Kristalle
von 2,7-Dinitrophenanthridon aus, die durch Filtration gewonnen
wurden, mit Benzol gewaschen und getrocknet wurden. Die Menge des dabei erhaltenen 2,7-Dinitrophenanthridons
betrug 50,3 g (Ausbeute 9396).
709881/06 72
(3) Herstellung von DAP
Ein Autoklav aus rostfreiem Stahl mit einem Inhalt von 5 1, der mit Rührwerk ausgerüstet war, wurde mit 110 g 2,7-Dinitrophenanthridon,
2,5 1 Ν,Ν'-Dimethylacetamid (DMAC)
und 10 g eines Pd-auf-Kohle-Katalysators (Typ N der Kawaken Fine Chemical, Pd-Gehalt = 5%) beschickt und die Luft wurde
aus dem Autoklaven ausgespült. Die Umsetzung wurde bei 900C unter einem Wasserstoffdruck von 40 kg/cm (Überdruck)
während 4 Std. ausgeführt.
Der Katalysator wurde vom Reaktionsgemisch abfiltriert und das Filtrat wurde einer Destillation bei verringertem
Druck zur vollständigen Gewinnung des DMAC unterworfen. Der hinterbliebene braune Feststoff wurde in verdünnte Salzsäure
gegeben und gelöst, die durch Zusatz von 70 ml konzentrierter Salzsäure zu 18 1 Wasser hergestellt worden war, und die erhaltene
Lösung wurde mit 5 g Aktivkohle vermischt und während 2 Std. stehengelassen. Die Lösung wurde dann filtriert und
das Filtrat wurde mit einer wässrigen In-NaOH-Lösung neutralisiert
und die ausgefällten hellgelb-grünen Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet,
wobei 85g Rohprodukt von DAP erhalten wurden.
Das erhaltene Rohprodukt von DAP wurde durch Sublimation in folgender Weise gereinigt.
Zunächst wurden 10 g des Rohproduktes von DAP auf den Boden eines zylindrischen Kolbens mit einem Durchmesser von
75 nun und einer Länge von 300 mm gegeben und,während die Luft
aus dem Kolben durch eine Vakuumpumpe entfernt wurde, wurde lediglich der Bodenteil des Kolbens auf .270 bis 2800C durch
einen elektrischen Muffelofen erhitzt und das an der inneren Wand des oberen Teiles des Kolbens aufgrund der Sublimation
anhaftende gereinigte DAP wurde dann abgeschabt. Die vorstehenden Reinigungsverfahren wurden wiederholt und es wurden
insgesamt 76,5g gereinigtes DAP (Ausbeute 90Jo) erhalten.
709881/0672
Nachfolgend wird die Herstellung eines Copolyamids, welches 30 Mol-% an Einheiten (A-1) in der Diaminkomponente
enthält, beschrieben.
Die verwendeten Ausgangsverbindungen außer dem Benzidinsulfon
wurden in folgender Weise gereinigt.
(i) Reinigung des Terephthaloylchlorids
Handelsübliches Terephthaloylchlorid (Produkt der Tokyo Kasei) wurde unter verringertem Druck von 8 mm Hg
bei 1250C unter Anwendung eines Vigreux-Destillationskopfes
destilliert.
(ii) Reinigung von p-Phenylendiamin
Handelsübliches p-Phenyldiamin (Produkt der Yoneyama
Yakuhin) wurde unter einem verringerten Druck von 30 mm Hg bei 1800C unter Anwendung eines Vigreux-Destillationskopfes
destilliert.
(iii) Reinigung von N-Methylpyrrolidon (NMP) und Hexamethyl-
phosphoramid (HMPA)
Jedes dieser Lösungsmittel wurde durch Abtrennung von 1596 der Anfangs fraktion bei der Destillation unter Anwendung
einer Widmer-Destillationskolonne, Sammlung der mittleren Fraktion und Zugabe von Calciumhydrid zur mittleren Fraktion
zur Entwässerung gereinigt.
Ein trennbarer Vierhalskolben mit einem Inhalt von 21, der mit Rührer, Stickstoffeinlaßöffnung, Calciumchloridrohr
und einer AusgangsverbindungszugabeÖffnung ausgerüstet war,
wurde ausreichend getrocknet und es wurden 236 ml HMPA, 472 ml NMP, 15,03 g p-Phenylendiamin und 14,67 g Benzidinsulfon
in den Kolben eingegeben. Das Gemisch wurde in Stickstoffgasatmosphäre
bei 8CPC zur Bildung einer Lösung gerührt. Dann wurden 40,31 g Terephthaloylchlorid aus der Ausgangsverbindung
seinlaß öffnung zu der Lösung unter Eiskühlung unter fort-
709881/0672
- ye -
gesetztem Rühren zugegeben und das Rühren auch nach Beendigung der Zugabe des Terephthaloylchlorids fortgesetzt.
Im Verlauf der Umsetzung wurde das flüssige Reaktionsgemisch viskos und, nachdem die Umsetzung während 30 min
durchgeführt war, wurde das Reaktionsgemisch pulverförmig und erlangte eine Form, die Brotkrumen ähnelte. Nachdem
die Umsetzung 2 Std. durchgeführt war, wurde das Eiskünlbad abgenommen und das Reaktionsproduktgemisch in eine grosse
Menge Wasser gegossen und das erhaltene Copolyamid unter Pulverisierung mittels eines Haushaltsmischgerätes gewaschen.
Das Copolyamid wurde abfiltriert, in Methanol über Nacht eingetaucht, abfiltriert und dann getrocknet.
Die Menge des dabei erhaltenen Copolyamids betrug 55,5 g
(Ausbeute 10096) und die grundmolare Viskosität (1I^nI1) betrug
7,38 dl/g.
Die Zersetzungstemperatur des Copolyamids betrug Im Rahmen der Beschreibung wird unter dem Ausdruck "Zersetzungstemperatur'1
eine Temperatur verstanden, die einen Gewichtsverlust von 2% verursacht, wenn 10 mg einer Probe
verwendet werden und die Temperatur in einer Geschwindigkeit von 50C Je min erhöht wird, wobei die Probe in Luft gehalten
wird. Die Bestimmung der Zersetzungstemperatur wurde in diesem Beispiel und den folgenden Beispielen unter Anwendung
des Standardtyps der Dlfferentialthermowaage TG-DSC (Produkt der Rigaku Denki Kabushiki Kaisha) durchgeführt.
Die in dieser Weise bestimmte Zersetzungstemperatur wird als "Td" angegeben.
Die Herstellung der Fasern aus dem in dieser Weise hergestellten Copolyamid wird nachfolgend beschrieben.
Das in der vorstehenden Weise erhaltene Copolyamid mit einem Gehalt von 30 Mol-% an Einheiten (A-1) in der Diaminkomponente
wurde in 99,3#iger Schwefelsäure bei 850C zur BiI-
709881/0672
-yi-
dung einer Spinnlösung (Teig) mit einer Konzentration von 20 Gew.% gelöst und die Spinnlösung nach abwärts in senkrechter
Richtung durch einen Spinnkopf mit 3 Löchern von 0,08 mm Durchmesser gesponnen, durch eine Luftschicht mit
einer Länge von etwa 10 mm geführt, in bei etwa O0C gehaltenes
Wasser eingeführt, durch einen aus einem Glasrohr (6 mm Durchmesser und 15 cm Länge) gebildeten Wasserspinnzylinder
geführt, worin das Wasser nach abwärts strömte, und auf einer Spindel mit einer bestimmten Geschwindigkeit
aufgewickelt.
Die beim vorstehenden Streckspinnen angewandten Versuchsbedingungen
waren folgende:
Teigtemperatur: 850C
Extrudierdruck: 50 kg/cm Extrudiergeschwindigkeit: 30 m/min Spinnwassergeschwindigkeit: 70 m/min Aufwickelgeschwindigkeit: 153 m/min Spinnstreckfaktor: 5,2
Extrudierdruck: 50 kg/cm Extrudiergeschwindigkeit: 30 m/min Spinnwassergeschwindigkeit: 70 m/min Aufwickelgeschwindigkeit: 153 m/min Spinnstreckfaktor: 5,2
Die auf der Spindel aufgewickelten Fäden wurden im aufgewickelten Zustand mit destilliertem Wasser, das eine
geringe Menge an Natriumbicarbonat enthielt, und mit destillier· tem Wasser gewaschen und bei Raumtemperatur getrocknet.
Die Eigenschaften der getrockneten Fäden waren die folgenden:
Feinheit: 3,1 Denier
Zugfestigkeit: 21,1 g/d Dehnung: 5,2 %
Anfangsmodul der Elastizität: 411 g/d KnUpffestigkeit: 8,2 g/d
Die Fäden wurden wärmebehandelt, indem sie durch ein Quarzrohr in Stickstoffgasatmosphäre geführt wurden, welches
in einem rohrförmigen Elektroofen mit einer Länge von 30 cm eingesetzt war und zwa? unter den in Tabelle I angegebenen
Bedingungen. Die Eigenschaften der erhaltenen Fasern sind ebenfalls in Tabelle 1 angegeben.
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Wärmebehandlungsbedlneungen | 1,1 | g Zeit (see) 6,9 |
Feinheit (Denier) 2,6 |
Tabelle I | 3,2 | Anfangsmodul d.Elastizität (ff/d) |
Khüpffestig- keit (g/d) |
|
Temperatur Spannun | 1,1 | 6,9 | 2,7 | 3,5 | 716 | |||
350 | 1,1 | 6,9 | 2,6 | Eigenschaften der Fasern | 3,5 | 732 | 5,6 | |
400 | 1,1 | 6,9 | 2,6 | Zugfestigkeit Dehnung (a/d) (%) |
3,3 | 805 | 5,8 | |
450 | 1,4 | 6,9 | 2,6 | 23,9 | 3,8 | 759 | 4,7 | |
500 | 0,7 | 6,9 | 2,8 | 28,0 | 3,8 | 757 | 4,5 | |
400 | 31,1 | 690 | 4,7 | |||||
400 | 28,1 | 4,5 (to O) |
||||||
31,9 | ||||||||
Ό9881 | 29,9 | |||||||
90/ | ||||||||
-/21 -
Die Umsetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt, wobei Jedoch 226 ml HMPA, 451 ml NMP,
17,11 g p-Phenylendiamin, 9,74 g Benzidinsulfon und 40,16 g
Terephthaloylchlorid verwendet wurden, sodaß ein hellgelbes Copolyamid mit einem Gehalt von 20 Mol-% an Einheiten (A-1)
der Diaminkomponente erhalten wurde. Die Menge des erhaltenen Copolyamids betrug 52,3 g (Ausbeute 99,4%) und das
Copolyamid zeigte eine grundmolare Viskosität (1^11n) von
6,06 dl/g und eine Zersetzungstemperatur (Td) von
Gesponnene Fäden wurden aus dem in dieser Weise erhaltenen Copolyamid in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
hergestellt, wobei jedoch die Copolymerkonzentration in der Spinnflüssigkeit zu 22 Gew.-% und die Extrudiergeschwindigkeit
zu 33 m/min geändert wurde, sodaß infolgedessen der Spinnstreckfaktor zu 4,7 sich änderte.
Die getrockneten Fäden haben die folgenden Eigenschaften:
Feinheit: 3,65 Denier Zugfestigkeit: 26,1 g/d Dehnung: 4,89 %
Anfangsmodul der Elastizität: 525 g/d Knüpffestigkeit: 7,5 g/d
Die Fäden wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel. 1
wärmebehandelt, wobei jedoch als Behandlungsatmosphäre eine Argonatmosphäre angewandt wurde. Die Wärmebehandlungsbedingungen
und die Eigenschaften der erhaltenen Fasern sind in Tabelle II aufgeführt.
709881/0672
Temperatur Spannung Zeit Feinheit Zugfestigkeit Dehnung Anfangsmodul Knüpffestig-
(0C) (g/d) (see) (Denier) (g/d) (%) d.Elastizität keit (g/d)
450 1,4 6,9 3,4 37,5* 3,9 971 6,1
500 1,7 6,9 3,5 35,0** 3,3 998 5,7
500 2,2 6,9 3,6 36,8 3,7 946 4,7
500 2,7 6,9 3,5 33,9 3,2 1011 4,5
^
Fußnoten
ο —————
~~3 * Die maximale Zugfestigkeit betrug 43,2 g/d bei 10 Probefäden.
** Die maximale Zugfestigkeit betrug 44,1 g/d bei 10 Probefäden.
- 95-
Die Umsetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 ausgeführt, wobei jedoch 218 ml HMPA, 436 ml NMP,
19,36 g p-Phenylendiamin, 4,90 g Benzidinsulfon und 40,38 g
Terephthaloylchlorid verwendet wurden, sodaß ein hellgelbes Copolyamid mit einem Gehalt von 10 Mol-% an Einheiten (A-1 )
da· Diaminkomponente erhalten wurde. Die Menge des erhaltenen Copolyamids betrug 49,7 g (Ausbeute 99,196) und das
Copolyamid zeigte eine grundmolare Viskosität (^j11n) von
4,95 dl/g und einer Zersetzungstemperatur (Td) von 4910C.
Gesponnene Fäden wurden aus dem erhaltenen Copolyamid in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 unter den folgenden
Bedingungen hergestellt:
Teigtemperatur:
Extrudierdruck: 40 kg/cm Extrudiergeschwindigkeit: 50 m/min Spinnwassergeschwindigkeit: 70 m/min Aufwickelgeschwindigkeit: 153 m/min Spinnstreckfaktor: 3,1
Extrudierdruck: 40 kg/cm Extrudiergeschwindigkeit: 50 m/min Spinnwassergeschwindigkeit: 70 m/min Aufwickelgeschwindigkeit: 153 m/min Spinnstreckfaktor: 3,1
Die getrockneten gesponnenen Fäden hatten die folgenden Eigenschaften:
Feinheit: 5,3 Denier
Zugfestigkeit: 22,2 g/d Dehnung: 5,2 %
Anfangsmodul der Elastizität: 481 g/d Knüpffestigkeit: 6,5 g/d
Die gesponnenen Fäden wurden in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 wärmebehandelt. Die Wärmebehandlungsbedingungen
und die Eigenschaften der dabei erhaltenen Fasern sind in Tabelle III angegeben.
709881/0672
Temperatur
("C) |
Spannung (g/d) |
Zeit
(see |
|
300 | 0,8 | 6,9 | |
350 | 1,2 | 1,6 | |
709881/ |
AOO
450 |
0,8
0,8 |
6,9
6,9 |
CD CO |
500 | 0,8 | 6,9 |
Feinheit Zugfestigkeit Dehnung Anfangsmodul Knüpffestig-(Denier) (g/d) (%) d.Elastizität keit (g/d)
(g/d)
22,9
22,3
25,2
27,0
29,7
3,2
2,9
2,8
2,8
2,8
714 755 848
923 1018
4,9 5,0 5,2 4,9 4,5
CO
Ein hellgelbes Copolyamid mit einem Gehalt von 45 Mol-#
an Einheiten (A-1) in der Diaminkomponente wurde durch Ausführung der Polykondensation in der gleichen Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt.^wobei jedoch 243 ml HMPA, 486 ml
NMP, TI772yg Benzidinsuiron und 40,01 g Terephthaloylchlorid
verwendet wurden. Die Menge des erhaltenen Copolyamids betrug 58,9 g (Ausbeute 98,9%) und die grundmolare Viskosität
des Copolyamids betrug 7,56 dl/g.
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurden gesponnene Fäden aus diesem Copolyamid unter den folgenden Bedingungen
hergestellt:
Teigtemperatur: 850C Extrudierdruck: 55 kg/cm
Extrudiergeschwindigkeit: 29 m/min Spinnwassergeschwindigkeit: 70 m/min Wickelgeschwindigkeit: 118 m/min
Spinnstreckfaktor: 4,1
Die getrockneten gesponnenen Fäden hatten die folgenden Eigenschaften:
Feinheit: 3,93 Denier Zugfestigkeit: 18,1 g/d Dehnung: 5,7 96
Anfangsmodul der Elastizität: 405 g/d Knüpffestigkeit: 8,2 g/d
Die gesponnenen Fäden wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wärmebehandelt. Die Wärmebehandlungsbedingungen
und die physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Fasern sind in Tabelle IV enthalten.
709881/0672
Temperatur Spannung Zeit Feinheit Zugfestigkeit Dehnung Anfangsmodul Khüpffestig-(°C) (g/d) (see) (Denier) (g/d) (%) d.Elastizität keit (g/d)
350
1.2
6,9
20,4
3,4
543
7,1
CD
OO
OO
OO
OO
400
450
500
1,2
1,2
1,2
6,9
6,9
6,9
22,6
26,1
26,3
3,4
3,6
3,4
597
659
713
6,8 6,3 7,5
- 27 -SO
Ein mit Rührwerk, Stickstoffeinlaßöffnung, Calciumchloridrohr
und Ausgangsverbindungszugabeöffnung ausgerüsteter trennbarer Vierhalskolben wurde vorhergehend
ausreichend getrocknet und es wurden 640 ml N,N-Dimethylacetamid,
das in der gleichen Weise wie vorstehend für NMP angegeben, gereinigt worden war, 640 ml NMP, 13,50 g
p-Phenylendiamin, 7,66 g Benzidinsulfon und 21,0 g ausreichend
getrocknetem Lithiumchlorid in den Kolben gegeben und die Masse bei Raumtemperatur in Stickstoffatmosphäre
zur Bildung einer Lösung gerührt. Dann wurden 31»70 g Terephthaloylchlorid durch die Ausgangsverbindungszugabeöffnung
unter Eiskühlung und Rühren eingebracht und das Rühren des Reaktionsgemisches wurde fortgesetzt.
Die anschließenden Behandlungen wurden dann Jn der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt, wobei 41,4 g
(Ausbeute 100%) eines Copolyamide mit einer Eigenviskosität
von 6,45 erhalten wurden.
Gesponnene Fäden wurden aus dem erhaltenen Copolyamid in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei
jedoch Extrudierdruck, Extrudiergeschwindigkeit, Wickeigeschwindigkeit und Spinnstreckfaktor zu 45 kg/cm , 23 m/min,
190 m/min bzw. 6,0 geändert wurden. Die getrockneten Fäden hatten die folgenden Eigenschaften:
Feinheit: 2,8 Denier Zugfestigkeit: 25,3 g/d Dehnung: 5,6 96
Anfangsmodul der Elastizität: 490 g/d Knüpffestigkeit: 6,0 g/d
Die Fäden wurden bei 4000C unter einer Spannung von 1,4 g/d
während 6,9 see in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wärmebehandelt
und Fasern mit den folgenden Eigenschaften wurden
erhalten:
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- 28 -
Dehnung: 3,9 %
Anfangsmodul der Elastizität: 770 g/d Knüpffestigkeit: 4,8 g/d
Nachfolgend wird die Herstellung von Fasern aus einem Copolyamid mit einem Gehalt von 30 Mo 1-96 an Einheiten (A-2)
in der Diaminkomponente beschrieben.
Die Ausgangsmaterialien wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gereinigt.
Ein trennbarer Vierhalskolben mit einem Inhalt von 21,
der mit Rührwerk, Stickstoffeinlaßöffnung, Calciumchloridrohr
und Ausgangsverbindungszugabeöffnung ausgerüstet war, wurde vorhergehend ausreichend getrocknet und es wurden
202 ml HMPA, 404 ml NMP, 13,081gp-Phenylendiamin und 11,678g
DAP in den Kolben eingebracht und das Gemisch bei 8CPC in Stickstoffgasatmosphäre zur Bildung einer Lösung gerührt.
Dann wurden 35,084g Terephthaloylchlorid zu der Lösung aus der Probezugabeöffnung unter Eiskühlung und Rühren zugesetzt.
Im Verlauf der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch allmählich viskos und, nachdem 30 min seit Beginn der Reaktion
vergangen waren, wurde das Reaktionsgemisch pulverisiert und wurde krümelig. Nachdem die Umsetzung während 1 Std. ausgeführt
war, wurde das Eisbad abgenommen und eine weitere Stunde gerührt und das erhaltene gelbe Copolyamid wurde mit
Wasser gewaschen und getrocknet.
Die Menge des gebildeten Copolyamide betrug 47,0 g (Ausbeute 10096) und das Copolyamid hatte eine grundmolare
Viskosität (1^11n) von 5,90 und eine Zersetzungstemperatur
(Td) von 4830C.
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Das Copolyamid wurde in 99%iger Schwefelsäure bei zur Bildung einer Spinnlösung (Teig) mit einer Konzentration
von 20 Gew.-96 gelöst und die Spinnlösung wurde
in senkrechter Richtung aus einem Spinnkopf mit 3 Löchern mit einem Durchmesser von 0,08 mm extrudiert, durch eine
Luftschicht mit einer Stärke von etwa 10 mm geführt, in bei O0C gehaltenes V/asser eingeführt, durch einen aus einem
Glasrohr (Innendurchmesser 6 mm und Länge 15cm) gebildeten Spinnzylinder geführt, worin Spinnwasser nach abwärts strömte,
und mit einer bestimmten Geschwindigkeit auf eine Spule aufgewickelt .
Die Versuchsbedingungen waren folgende:
Teigtemperatur: 850C
Extrudierdruck: 35 kg/cm Extrudiergeschwindigkeit: 31,5 m/min Spinnwassergeschwindigkeit: 70 m/min Wickelgeschwindigkeit: 153 m/min Spinnstreckfaktor: 4,9
Extrudierdruck: 35 kg/cm Extrudiergeschwindigkeit: 31,5 m/min Spinnwassergeschwindigkeit: 70 m/min Wickelgeschwindigkeit: 153 m/min Spinnstreckfaktor: 4,9
Die auf die Spule aufgewickelten gesponnenen Fäden wurden mit destilliertem Wasser, das eine kleine Menge an Natriumdicarbonat
enthielt, und mit destilliertem Wasser gewaschen und bei Raumtemperatur getrocknet. Die Eigenschaften
der getrockneten Fäden waren die folgenden:
Feinheit: 3,6 Denier
Zugfestigkeit: 23,3 g/d Dehnung: 4,7 %
Anfangsmodul der Elastizität: 530 g/d Knüpffestigkeit: 7,4 g/d
Die Fäden wurden während 10 see wärmebehandelt, indem
sie durch ein Quarzrohr in einer Stickstoffgasatmosphäre mit einer Länge von 30 cm, das in einem rohrförmigen Elektroofen
angebracht war, mit einer Geschwindigkeit von 3 cm/sec unter der in Tabelle V angegebenen Spannung geführt wurden. Die
erhaltenen Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle V aufgeführt.
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Tabelle V
Spannung Eigenschaften der Fasern
»pannui
(g/d)
(g/d)
(Denier) (g/d) (%) d.Elastizität (g/d)
1,2 3,5 30,8 3,5 812 7,0
1,7 3,5 30,7 3,3 848 6,6
ι 2,4 3,5 30,6 2,8 1035 6,0
N) OJ OO CD
_ JI -
- 31*-
Das Spinnen wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
6 durchgeführt, wobei jedoch die Wickelgeschwindigkeit auf 118 m/min geändert wurde. Die erhaltenen Fäden wurden
gewaschen und getrocknet und es wurden Fäden mit den folgenden Eigenschaften erhalten:
Feinheit: 4,4 Denier Zugfestigkeit: 21,2 g/d
Dehnung: 4,6 %
Anfangsmodul der Elastizität: 569 g/d KnUpffestigkeit: 7,1 g/d
Die Fäden wurden in dem gleichen Elektroofen wie in Beispiel 6 in der gleichen Weise wie in Beispiel 6 wärmebehandelt,
wobei jedoch die Wärmbehandlungsbedingungen geändert wurden, wie aus Tabelle VI ersichtlich. Die Eigenschaften
der erhaltenen Fasern sind aus Tabelle VI ersichtlich.
709881 /0672
Temperatur Spannung (g/d)
(5C)
250 350 400 450
1,5 1,5 1,5 1,5
(Denier) (g/d) (%) d.Elastizität kelt (g/d)
26,8
25,9
27,3
33,2
25,9
27,3
33,2
3,4 2,8 3,0 3,0
748
844
860
1052
7,7 7,0 6,6 5,9
ro
-j
OJ OO
Beispiel 8 2723867
Nachfolgend wird die Herstellung von Fasern aus einem Copolyamid mit 10 Mol-% an Einheiten (A-2) der Diaminkomponente
beschrieben.
Ein hellgelbes Copolyamid wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 6 hergestellt, wobei jedoch 188 ml HMPA,
376 ml NMP, 16 846 g p-Phenylendiamin, 3 899 g DAP und
35 141 g Terephthaloylchlorid verwendet wurden.
Die Menge des gebildeten Copolyamide betrug 42,8 g
(Ausbeute 99 %) und das Copolyamid besaß eine grundmolere Viskosität ( inn) von 5,08 und eine Zersetzungstemperatur
(Td) von 499"C.
Das Spinnen wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 6 durchgeführt, wobei jedoch Extrudierdruck, Extrudiergeschwindigkeit,
Spinnwassergeschwindigkeit, Wickelgeschwindigkeit und Spinnstreckfaktor zu 25 kg/cm , 27,3 m/min, 70 m/min,
118 m/min bzw. 4,3 geändert wurden. Die erhaltenen Fäden wurden gewaschen und getrocknet und Fäden mit den folgenden
Eigenschaften wurden erhalten:
Feinheit: 3,8 Denier
Zugfestigkeit: 23,3 g/d Dehnung: 5,2 %
Anfangsmodul der Elastizität: 480 g/d Knüpffestigkeit: 7,0 g/d
In dem gleichen Elektroofen wie in Beispiel 6 wurden die Fäden in der gleichen Weise wie in Beispiel 6 und den
in Tabelle VII aufgeführten Bedingungen wärmebehandelt. Die erhaltenen Fasern hatten die in Tabelle VII angegebenen
Eigenschaften.
709881/0672
CO CO 00
Wärmebehandlungsbedingungen Eigenschaften der | 1,1 | Feinheit (Denier) 4,1 |
Fasern | 3,8 | Anfangsmodul d.Elastizität (g/d) |
Khüpffestig- keit (g/d) |
Temperatur Spannung
A) fg/d) |
1,1 | 4,1 |
Zugfestigkeit Dehnung
(g/d) (90 |
3,4 | 675 | |
1,1 | 3,9 | 24,6 | 3,2 | 728 | 6,0 | |
300 | 1,1 | 3,6 | 27,1 | 3,3 | 796 | 6,1 |
350 | 1,1 | 3,8 | 28,2 | 31, | 858 | 4,3 |
400 | 1,1 | 3,4 | 32 2 | 3,2 | 934 | 4,5 |
450 | 1,8 | 3,6 | 32,3 | 3,1 | 879 | 3,6 |
500 | 1,2 | 4,1 | 30,6 | 3,4 | 980 | 3,5 |
550 | 1,2 | 4,0 | 33,6* | 2,8 | 919 | 3,9 |
500 | 2,1 | 4,1 | 33,5 | 2,8 | 897 | 3,6 |
500 | 2,2 | 4,0 | 27,8 | 2,9 | 937 | 3,3 |
550 | 3,3 | 3,9 | 29,0 | 2,6 | 971 | 4,1 |
500 | 1,7 | 4,1 | 31,0 | 3,0 | 1052 | 4,6 |
500 | 2,8 | 4,0 | 28,8 | 2,6 | 840 | 3,2 |
500 | 28,2 | 907 | 4,8 | |||
450 | 26,2 | 4,0 | ||||
450 |
Fußnote * Die maximale Zugfestigkeit betrug 36,6 g/d unter 10 Probefäden.
CJ OO CD
- 35" -
Im folgenden wird die Herstelllang von Fasern aus einem
Copolyamid, welches 50 Mol-# an Einheiten (A-2) in der Diaminkomponente
enthält, beschrieben.
Ein trennbarer Vierhalskolben mit einem Inhalt von 500 ml, der dem in den vorstehenden Beispielen verwendeten
kolbenähnlich war, wurde mit 70 ml HMPA, 140 ml NMP, 2,656 g
p-Phenylendiamin und 5,533 g DAP beschickt und das Gemisch bei 8O0C in Stickstoffatraosphäre zur Bildung einer Lösung
gerührt. Dann wurden der Kolben auf ein Eisbad gebracht und 6,94 g Trimethylchlorsilan wurden zur Lösung unter Kühlung
zugesetzt. Nachdem die Abkühlung während 30 min ausgeführt worden war, wurden 9,974 g Terephthaloylchlorid zum
Reaktionsgemisch zugesetzt.
Das flüssige Reaktionsgemisch wurde unmittelbar viskos und bildete eine Masse und wurde dann pulverisiert und wurde
krümelig. Das Rühren wurde während etwa 2,5 Std. unter Eiskühlung fortgesetzt und das erhaltene gelbe Copolyamid wurde
in eine große Menge Wasser geschüttet, mit Wasser gewaschen und getrocknet, sodaß 14,5 g (Ausbeute 10096) eines Copolyamide
erhalten wurden, das eine grundmolare Viskosität (^inh) von 7,53 und eine Zersetzungstemperatur (Td) von
472«C zeigte.
Fäden wurden aus diesem Copolyamid unter Anwendung eines Spinnkopfes mit 5 Löchern mit einem Durchmesser von
0,08 mm in der gleichen Weise wie in Beispiel 6 hergestellt, wobei jedoch Extrudierdruck, Extrudiergeschwindigkeit, Wikkelgeschwindigkeit
und Spinnstreckfaktor zu 52 kg/cm , 23,9 m/min, 118 m/min bzw.4,93 geändert wurden.
Die gesponnenen Fäden wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 6 gewaschen und getrocknet.
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Die getrockneten Fäden hatten die folgenden Eigenschaften:
Feinheit: 3,3 Denier Zugfestigkeit: 17,9 g/d
Dehnung: 4,2 % Anfangsmodul der Elastizität: 514 g/d Khüpffestigkeit: 6,5 g/d
Unter Anwendung des gleichen elektrischen Ofens wie in Beispiel 6 wurden die Fäden unter den in Tabelle VIII
aufgeführten Bedingungen wärmebehandelt und Fasern mit den Tabelle VIII aufgeführten Eigenschaften wurden erhalten.
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Temperatur Cc) |
Spannung (g/d) |
Zeit (see) |
|
300 | 0,9 | 6,9 | |
350 | 0,7 | 6,9 | |
400 | 1,0 | 6,9 | |
709881 | 450 500 |
1,0 1,0 |
6,9 6,9 |
/06 |
Feinheit Zugfestigkeit Dehnung Anfangsmodul (Denier) (g/d) (%) d.Elastizität
(g/d)
28,2 29,5 28,5 32,6
30,5
3,1 3,3 2,9 2,9 2,7
902
837
925
1078
1085
Knüpffestigkeit (g/d)
6,05 6,6
5,9 5,5 5,1
ΓΌ
CO OO
cn
Nachfolgend wird die Herstellung von Fasern aus einem
Copolyamid, welches 30 Mol-# an Einheiten (A-2) in der Diaminkomponente
enthält, beschrieben.
Ν,Ν-Dimethylacetamid (DMA) wurde in der gleichen Weise,
wie vorstehend hinsichtlich NMP beschrieben, gereinigt.
Ein mit Rührwerk, Stickstof feinlaß öffnung, Calcium?»
chloridrohr und Ausgangsverbindungszugabeöffnung ausgerüsteter Vierhalskolben wurde vorhergehend ausreichend getrocknet
und mit 660 ml DMA, 660 ml NMP, 12,06 g p-Phenylendiamin
und 10,75 g DAP beschickt. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur in Stickstoffgasatmosphäre zur Bildung einer
Lösung gerührt. Dann wurden 25,6 g ausreichend getrocknetes Lithiumchlorid zur Lösung zugesetzt und das Gemisch unter
Eiskühlung gerührt. Nach Ablauf etwa 1 Std. wurde 32,38 g Terephthaloylchlorid zu dem Gemisch durch die Ausgangsverbindungszugabeöffnung
zugesetzt und das Rühren wurde fortgesetzt. Das flüssige Reaktionsgemisch wurde allmählich
viskos und eine kautschukartige krümlige Polymermasse fiel aus. Nachdem die Reaktion .2 Std. ausgeführt v/orden war, wurde
ein gelbes Copolyamid gewonnen, mit Wasser gewaschen, mit Aceton gewaschen und getrocknet, sodaß 43,4 g (Ausbeute 100%)
eines Copolyamids mit einer grundmolaren Viskosität (1^nI1)
von 6,08 erhalten wurden.
Aus diesem Copolyamid wurden gesponnene Fäden in der gleichen Weise wie in Beispiel 6 hergestellt, wobei jedoch
Extrudierdruck, Extrudiergeschwindigkeit, Wickelgeschwindigkeit und Spinnstreckfaktor zu 50 kg/cm2, 32,0 m/min, 190 m/min
bzw. 6,0 geändert wurden. Die gesponnenen Fäden wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 6 gewaschen und getrocknet.
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kl
Die Eigenschaften der erhaltenen Fäden waren die folgenden:
Feinheit: 2,3 Denier Zugfestigkeit: 25,2 g/d Dehnung: 5,4 %
Anfangsmodul der Elastizität: 470 g/d Knüpffestigkeit: 7,5 g/d
Die Fäden wurden einem Elektroofen bei einer Temperatur von 450"C unter einer Spannung von 1,1 g/d während 6,9 see
in der gleichen Weise wie in Beispiel 6 wärmebehandelt, sodaß Fasern mit den folgenden Eigenschaften erhalten wurden:
Feinheit: 2,2 Denier Zugfestigkeit: 31,1 g/d Dehnung: 3,5 %
Anfangsnodul der Elastizität: 800 g/d Knüpffestigkeit: 6,0 g/d
Nachfolgend v/ird die Herstellung von Fasern aus einem Copolyamid, welches 20 Mol-% an Einheiten (A-2) in der Diaminkomponente
enthält, beschrieben.
Die Copolykondensation wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 10 unter Anwendung von 530 ml N,N-Dimethylacetamid,
530 ml NMP, 11,44 g p-Phenylendiamin, 5,93 g DAP,
19,7 g Lithiumchlorid und 26,86 g Terephthaloylchlorid ausgeführt
und es wurden 34,6 g (Ausbeute 100%) eines Copolyamide mit einer grundmolaren Viskosität (IinV1) von 6,18 und
einer Zersetzungstemperatur (Td) von 4850C erhalten. Das
Copolyamid wurde in 99,6%iger Schwefelsäure von 850C zur
Bildung einer Spinnlösung (Teig) mit einer Konzentration von 20 Gev.% gelöst. Die Spinnlösung wurde in senkrechter Rich-
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- 40 -
tung durch einen Spinnkopf mit 5 Löchern mit einem Durchmesser von 0,08 mm extrudiert, durch eine Luftschicht mit
einer Stärke von etwa 10 mm geführt, in bei CC gehaltenes
Wasser eingeführt, durch einen aus einem Glasrohr mit einen* Innendurchmesser von 6 mm und einer Länge von 15 cm gebildeten
Spinnzylinder, worin das Spinnwasser nach abwärts strömte, geführt und auf einer Spule mit bestimmter Geschwindigkeit
aufgewickelt. Die angewandten Versuchsbedingungen waren die folgenden:
Teigtemperatur: 850C
Extrudierdruck: 35 kg/cm Extrudiergeschwindigkeit: 35,9 m/min Spinnwassergeschwindigkeit: 70 m/min Wickelgeschwindigkeit: 150 m/min Spinnstreckfaktor: 4,8
Extrudierdruck: 35 kg/cm Extrudiergeschwindigkeit: 35,9 m/min Spinnwassergeschwindigkeit: 70 m/min Wickelgeschwindigkeit: 150 m/min Spinnstreckfaktor: 4,8
Die auf der Spule aufgewickelten gesponnenen Fäden wurden mit destilliertem Wasser, das eine geringe Menge an
Natriumbicarbonat enthielt und mit destilliertem Wasser gewaschen und bei Raumtemperatur getrocknet. Die getrockneten
Fäden hatten die folgenden Eigenschaften:
Feinheit: 3,4 Denier
Zugfestigkeit: 25,5 g/d Dehnung: 4,4 %
Anfangsmodul der Elastizität: 648 g/d Knüpffestigkeit: 6,6 g/d
In dem gleichen Elektroofen wie in Beispiel 6 wurden die Fäden unter den in Tabelle IX aufgeführten Wärmebehandlungsbedingungen
während 6,9 see wärmebehandelt und Fasern mit den in Tabelle IX aufgeführten Eigenschaften wurden
erhalten.
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Tabelle IX | Spannung | Feinheit | Zugfestigkeit | Fasern | Anfangsmodul | Knüpffestig | 1 | |
WärinebehandlungsbedingunRen Eigenschaften der | Wd) | (Denier) 3,2 |
(R/a) | Dehnung | d.Elastizität (ff/d) |
keit (ff/d) | J | |
Temperatur | 1,2 | 3,1 | 30,2 | (fi) | 718 | 4 | ||
(0C) | 1,2 | 3,2 | 30,9 | 4,1 | 827 | 6,9 | ||
300 | 1,2 | 3,2 | 31,7 | 3,6 | 856 | 5,9 | ||
350 | 1,2 | 3,1 | 31,8 | 3,4 | 934 | 5,9 | ||
400 | 1,2 | 3,1 | 34,2 | 3,2 | 990 | 5,9 | ||
450 | 1,2 | 36,0* | 3,2 | 1053 | 6,0 | |||
500 | 3,2 | 4,9 | ||||||
550 | ||||||||
•«ο O |
||||||||
co | ** Die maximale Zugfestigkeit betrug | |||||||
οο | 39,1 g/d unter | 10 Probefäden. | ||||||
co | Fußnote | |||||||
—' | ||||||||
ο cn |
||||||||
«ο | ||||||||
Claims (5)
- M.)Fasern, aufgebaut aus einem hochmolekularen Copolycuoid, das im wesentlichen aus Einheiten (A) entsprechend den toi< enden Formel(A-1)k ^SO0 ' '(A-2)Einheiten (B) entsprechend der folgenden Formel(B) und Einheiten (C) entsprechend der folgenden Formel(C)worin die Einheiten (A), (B) und (C) in solchen Beträgen vorliegen, daß die Summe der Mengen der Einheiten (A) und (B) praktisch äquimolar zur Menge der Einheiten (C) ist und das Molarverhältnis der Einheiten (A) zu den Einheiten (B) im Bereich von 10/90 bis 50/50 liegt, wobei die Fasern einen Anfangsmodul der Elastizität von mindestens 400 g/d und eine Zugfestigkeit von mindestens 16 g/d besitzen.
- 2. Fasern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die grundmolare Viskosität oder inhärente Viskosität 0709881/0672des Copolyamide mindestens 2,0 dl/g, bestimmt in 95#iger bis 98#iger Schwefelsäure bei einer Polymerkonzentration von 0,5 g/dl und einer Temperatur von 3OPC, beträgt.
- 3. Fasern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die grundmolare Viskosität oder inhärente Viskosität (It11n) des Copolyamids mindestens 3,0 dl/g, bestimmt in einer 95#igen bis 98#igen Schwefelsäure bei einer Polymerkonzentration von 0,5 g/dl und einer Temperatur von 30°Cf beträgt.
- 4. Verfahren zur Herstellung von Copolyamidfasem, wobei eine Spinnlösung in Fadenform gesponnen wird, wobei die Spinnlösung ein hochmolekulares Copolyamid in konzentrierter Schwefelsäure mit einer Konzentration von mindestens 98 % enthalt, dadurch gekennzeichnet, daß als hochmolekulares Copolyamid ein Material verwendet wird, welches im wesentlichen aus Einheiten (A) entsprechend den folgenden Formeln(A-1)I ^so^ JÄ (A-2)Einheiten (B) entsprechend der folgenden Formel-£hn -<Q>-nh 2- (B)und Einheiten (C) entsprechend der folgenden Formel-TOC -Q>-CO 5- (C)709881/0672besteht, wobei die Einheiten (A), (B) und (C) in solchen Beträgen vorliegen, daß die Summe der Mengen der Einheiten (A) und (B) praktisch äquimolar zur Menge der Einheiten (C) ist und das Molarverhältnis der Einheiten (A) zu den Einheiten (B) im Bereich von IO/9O bis 50/50 liegt,und das gesponnene Copolyamid in Fadenform verfestigt wird.
- 5. Verfahren zur Herstellung von Copolyamidfasern nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verfestigten Fäden bei einer Temperatur von 200 bis 60O0C unter einer Spannung nicht höher als 5 g/d während eines Zeitraumes nicht langer als 15 see wärmebehandelt werden.709881 /0672
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