DE2723586C2 - Getriebeschalthebelsperre - Google Patents
GetriebeschalthebelsperreInfo
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- DE2723586C2 DE2723586C2 DE19772723586 DE2723586A DE2723586C2 DE 2723586 C2 DE2723586 C2 DE 2723586C2 DE 19772723586 DE19772723586 DE 19772723586 DE 2723586 A DE2723586 A DE 2723586A DE 2723586 C2 DE2723586 C2 DE 2723586C2
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G1/00—Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
- G05G1/54—Controlling members specially adapted for actuation by auxiliary operating members or extensions; Operating members or extensions therefor (pedal extensions)
- G05G1/56—Controlling members specially adapted for actuation by keys, screwdrivers or like tools
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/04—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor
- B60R25/06—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor operating on the vehicle transmission
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Description
Die Erfindung betrifft eine abschließbare Getriebeschalthebelsperre
für Kraftfahrzeuggetriebe mit einem Schalthebel, der mittels eines Führungsgehäuses auf
dem Fahrzeugboden angebracht ist und bei Betätigung um eine gemeinsame Achse verschwenkbare, nach
unten aus dem Führungsgehäuse herausragende, den Fahrzeugboden durchsetzende Gestängehebel verschwenkt,
bei der zum Verhindern einer Schaltbewegung unter dem Fahrzeugboden ein Sperriegel mittels
eines den Fahrzeugboden durchsetzenden Schlosses in den Weg der Gestängehebel einzuschieben ist, wobei
Sperriegel und Schloß mit dem Führungsgehäuse verbunden sind.
Eine Abart des Getriebeschalthebels ist der Wählhebel bei automatischen Getrieben, wobei dieser Wählhebel
wie der Getriebeschalthebel angebracht ist, im allgemeinen jedoch nur mit einem einzigen Gestängehebel
auf das automatische Getriebe einwirkt.
Sowohl bei den Getriebeausführungen mit Getriebeschalthebel, wie auch bei denjenigen mit Wählhebel ist
es möglich, eine Leerlaufstellung des Getriebes einzustellen; bei manchen Schaltgetrieben stets aber bei
Automatikgetrieben kann auch eine Parkstellung eingestellt werden, bei der das Getriebe blockiert ist.
Da das Bewegen eines Kraftfahrzeuges mit auf Leerlauf gestelltem Schallhebel aus eigener Kraft und
auch das Abschleppen bei auf Parkstellung stehendem Wählhebel nicht möglich ist, bietet sich die Fixierung
des Schalt- bzw. Wählhebels in einer dieser Stellungen durch Einschieben eines Sperriegels in den Weg der
Hebel als Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge an. Bekannte Vorrichtungen hierfür sind jedoch entweder
einfach auszuschalten, wodurch der gewünschte, einen Diebstahl verhindernde Effekt selbstverständlich hinfällig
ist, oder sie sind zu kompliziert, damit zu störanfällig oder auch zu teuer. Insbesondere ist eine nachträgliche
Montage dieser bekannten Vorrichtungen nicht möglich. Da jedoch die Kraftfahrzeuge herstellende
Industrie zur Vermeidung von Kostensteigeriingeii im
allgemeinen derartige Diebstahlskherungen nicht einbaut,
ist schon aus diesem Grunde die Verwendung der bekannten Vorrichtungen illusorisch.
Zu beachten ist bei ileraligen Eingriffen, chill die
Diebstahlsicherung auf keinen Fall die Betriebs- oder Verkehrssicherheit eines solchen Fahrzeuges beeinträchtigen
darf, daß also auch unter extremen Bedingungen — Schnee, Eis, Hitze, Feuchtigkeit —
gewährleistet sein muß, daß die Sicherung nicht ungewollt in Aktion tritt.
Aus der DE-AS 11 68 787 ist bereits eine Sperrvorrichtung
für das Schaltgestänge von Kraftfahrzeugen bekannt, bei welcher in einem mit dem Schaltturm
ίο verbundenen Gehäuse eine durch ein Schloß betätigbare
Verriegelungseinrichtung für das Schaltgestänge angeordnet ist, welche in der Sicherungsstellung
gleichzeitig das Gehäuse gegen Abnahme sichert Hierbei durchsetzt das die Verriegelungseinrichtung
is aufnehmende Gehäuse den Befestigungsboden des Schaitturms und weist Sperrglieder auf, die den
Fahrzeugboden untergreifen. Der nachträgliche Einbau dieser bekannten Vorrichtung erfordert erhebliche
Anpassungsarbeiten. Zudem bietet diese Anordnung keine ausreichende Sicherheit gegen Diebstahl. Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Getriebeschalthebelsperre so auszubilden, daß sie nachträglich
ohne Schwierigkeiten in Kraftfahrzeuge eingebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßer Weise bei einer Getriebeschalthebelsperre erfüllt, bei der der
Sperriegel und das Schloß auf einer Montageplatte angeordnet sind, die unter dem Fahrzeugboden an
Schrauben des Führungsgehäuses befestigt ist.
ίο Die Montage dieser Sperre stößt kaum auf Schwierigkeiten
und ist auch nachträglich unschwer möglich. Da das Führungsgehäuse am Fahrzeugboden festgeschraubt
ist, können die gleichen Schraubstellen, unter Verwendung längerer Schrauben, zum Anbringen der
Montageplatte verwendet werden, was zudem noch den Vorteil hat, daß durch die auf die Schrauben
aufzuschraubenden Muttern eine Konterung der Befestigungsschrauben bewirkt, also ein Entfernen dieser
Schrauben vom Fahrzeuginnern aus unmöglich gemacht wird.
Die erfindungsgemäße Anbringung von Sperriegel und Schloß hat den Vorteil, daß sie, da sie zusammen mit
den von dem Schalt- bzw. Wählhebel bewegbaren Gestängehebeln unterhalb des Führungsgehäuses für
den Schalthebel bzw. unterhalb des Fahrzeugbodens liegen, einem unberechtigten Zugriff weitgehend entzogen
sind. Um an dem Sperriegel dieser erfindungsgemäßen Getriebeschalthebelsperre manipulieren zu können,
müßte also unterhalb des Fahrzeugbodens gearbeitet werden, was bei den modernen Fahrzeugen parktisch
nur nach Anheben des Fahrzeuges bzw. durch Benutzung einer Grube möglich ist. 1st von dieser Seite
aus die Getriebeschalthebelsperre nach der Erfindung äußerst sicher, so ist deren Betätigung auch auf
einfachste Weise vom Fahrersitz des Kraftfahrzeuges aus möglich, da das den Sperriegel verschiebende
Schloß neben dem Führungsgehäuse den Fahrzeugboden durchsetzt, an einer Stelle also, an der es zwar leicht
zugänglich, jedoch, durch den umgebenden Fahrzeug-
W) boden, auch gegen Manipulationen gesichert ist.
Der Sperriegel kann so angeordnet werden, daß er sich nur im Leerlauf, in der Parkstellung oder in einem
beliebigen Gang des Getriebes in den .Schwenkweg der
Gestängehebel einschieben läßt, so daß nicht nur
br> Sicherheit dafür gegeben ist, daß das normale Schalten
les Getriebes nicht beeinträchtigt wird, sondern auch daß keine Störung der Betriebs- und Verkehrssicherheit
eines derart ausgestatteten Kraftfahrzeuges zu befiirch-
ten ist Diese Sicherheit bleibt auch unter extremen Bedingungen erhalten, da der Raum um die Gestängehebel
im allgemeinen so geschützt ist, daß zu starker Wassereintritt, Veischmutzung oder Eisensatz vermieden
wird. Selbst wenn beispielsweise £isansatz das Vorschieben des Sperriegels verhindern würde, könnte
allenfalls der Getriebeschalthebel nicnt gesperrt werden, jedoch wird dadurch eine Beeinträchtigung der
Betriebs- und Verkehrssicherheit nicht bewirkt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 den Querschnitt durch einen Fahrzeugboden bei dem Führungsgehäuse,
Fig.2 die Unteransicht einer Montageplatte mit
aufgebautem Sperriegel und Schloß, F i g. 3 die Seitenansicht zu F i g. 2 und
F i g. 4 die Unteransicht einer weiteren Ausführung.
In dem Beispiel nach F i g. 1 ist der Fahrzeugboden 1 zur Aufnahme der Kardanwelle und auch Hes Getriebegestänges
als Tunnel ausgebildet Auf dem Fahrzeugboden 1 mittels Schrauben 2 befestigt, befindet sich ein
Führungsgehäuse 3 mit Lagerböcken 4 für eine mit dem Schalthebel 5 verbundenen Welle 6. Durch Abstandringe
7, die die Muttern 8 der Schrauben 2 übergreifen, vom Fahrzeugboden 1 getrennt, ist eine Montageplatte
9 auf die Schrauben 2 aufgesteckt und mittels Muttern
10 in dieser Lage gehalten. Die Muttern 10 wirken hierdurch gleichzeitig als Kontermuttern für die
Schraube 2, so daß ein Lösen dieser Schrauben 2 von oben nicht möglich ist. (Die Schraube 2 mit den Muttern jo
8,10 wurde zur besseren Darstellung des Ausführutigsbeispiels
nur einseitig eingezeichnet.) Den Fahrzeugboden 1 wir auch die Montageplatte 9 durchbricht ein
Gestängehebel 11; in der Montageplatte 9 ist hierfür ein bogenförmiger Schlitz 12 vorgesehen. An der Montage- J5
platte 9 angebaut sind Gleitführungen 13, 14, die einen Sperriegel 15 führen. Der Sperriegel 15 ist mit einem
Schloß 16, in dsr gezeichneten Darstellung mit einem Schiebezylinder 17 ausgestattet, verbunden. Das Schloß
16 ist ebenfalls an der Montageplatte 9, an einem hiervon rechtwinklig abgebogenen Lappen 18, befestigt.
An dem Schloß 16 ist eine Entsperrklinke 19 erkennbar, durch die ein Entsperren des Schlosses 16 auch ohne
Betätigung durch einen Schlüssel möglich ist.
In F i g. 1 ist der Sperriegel in einer Stellung gezeigt,
bei der eine Betätigung des Schalthebels 5 bzw. des Gestängehebels 11 möglich ist. Hierbei ist der
Sperriegel 15 durch eine im Schloß 16 vorgesehene Feder aus dem Schwenkweg des Gestängehebels 11
herausgezogen, wodurch der Schiebezylinder 17 des Schlosses 16 deutlich über den Fahrzeugboden 1
heraussteht. Zum Sperren des Getriebeschalthebels 5 bzw. des Gestängehebels 11 wird der Schiebezylinder 17
des Schlosses 16 eingedrückt und gleichzeitig damit auch der Sperriegel 15 in den Schwenkweg des
Gestängehebels 11 verschoben. Da sich der Sperriegel in die Gleitführung 13 einschiebt, ist ein Wegdrücken
dieses Sperriegels auch hei sehr starker Krafteinwirkunfc
nicht möglich, so daß es nicht gelingt, den Gestängehebel U aus der in Fig.2 strichpunktiert
gezeigten Lage zu verschwenken. Befindet sich der Gestängehebel 11 hierbei in einer der »Parkstellung«
entsprechenden Lage, so ist damit das Fahrzeug in seiner Bewegungsfähigkeit blockiert Ist eine solche
Parkstellung nicht vorhanden, so kann die Sperrung in der Lerlaufstellung des Getriebes erfoigen, womit auf
jeden Fall ein Wegfahren des Fahrzeuges mit eigener Kraft verhindert ist.
F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung an dem Beispiel eines Schaltgetriebes. Auch
hier ist wiederum eine Montageplatte 29 über Bolzen 32 mit dem Fahrzeugboden 1 verschraubt. Dieser Fahrzeugboden
1 bildet auch in dieser Darstellung einen Tunnel, an dessen Oberseite sich die Montageplatte 29
befindet. Umgeben ist der Tunnel von einer Teppichabdeckung 20, die den aus dem Fahrzeugboden 1
herausstehenden Stutzen eines Schlosses 16 so abdeckt, daß gerade der Schiebezylinder 17 dieses Schlosses 16
aus der Abdeckung 20 heraussteht. Das Schloß 16 ist an einem rechtwinklig abgebogenen Lappen 18 der
Montageplatte 29 angebracht. Über ein Hebelgestänge 21, 22, 23 ist das Schloß mit einem Sperriegel 25
verbunden, wobei der Sperriegel 25 durch Bohrungen 26 in Gestängehebeln 31 hindurchgreift. An dem Sperriegel
25 sind noch Schiebebolzen 27, 28 angebracht, die ebenfalls wie der Sperriegel 25 durch zwei Führungsplatten
hindurchgreifen. Durch diese Schiebebolzen 27, 28 wird ein Einschieben des Sperriegels 25 verhindert,
wenn die Gestängehebel 31 sich nicht in der gezeigten Lage befinden. Durch die Führungsplatten wird nicht
nur eine sichere Führung des Sperriegels 25 sowie der Schiebebolzen 27, 28 erreicht, sondern auch eine so
kurze Lagerung des Sperriegels, daß ein Abreißen des Sperriegels über den Schalthebel nicht möglich ist.
Das von dem Schloß 16 wegführende Hebelgestänge 21 ist seitlich gekröpft (30). An diese Kröpfung schlägt
die Druckrolle 33 eines Schalters 34 an. In dem gezeigten Zustand, bei gesperrten Gestängehebeln 31
ist der Schalter 34 gedrückt, der Zünd- bzw. Anlaßstromkreis damit unterbrochen. Wird das Schloß
16 entriegelt und geht damit das Hebelgestänge 21, 22, 23 zusammen mit dem Sperriegel 25 und den
Schiebebolzen 27, 28 der Kraft der Feder 35 nachgebend, in die Ruhelage, so läuft die Druckrolle 33
von der Kröpfung 30 herunter, wodurch der Schalter 34 wieder schließt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Abschließbare Getriebeschalthebelsperre für ι kraftfahrzeuggetriebe mit einem Schalthebel, der mittels eines Führungsgehäuses auf dem Fahrzeugboden angebracht ist und bei Betätigung um eine gemeinsame Achse verschwenkbare nach unten aus dem Führungsgehäuse herausragende, den Fahrzeugboden durchsetzende Gestängehebel verschwenkt, bei der zum Verhindern einer Schaltbewegung unter dem Fahrzeugboden ein Sperriegel mittels eines den Fahrzeugboden durchsetzenden Schlosses in den Weg der Gestängehebel einzuschieben ist, wobei Sperriegel und Schloß mit dem Führungsgehäuse verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (15, 25) und dar Schloß (16) auf einer Montageplatte (9, 29) angeordnet sind, die unter dem Fahrzeugboden (1) an Schrauben (2) des Führungsgehäuses (3) befestigt ist.
Priority Applications (9)
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1977
- 1977-05-25 DE DE19772723586 patent/DE2723586C2/de not_active Expired
Also Published As
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