DE102015225998A1 - Schaltwählhebelvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Schaltwählhebelvorrichtung für ein manuell schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Schaltwählhebelvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Schaltwählhebelvorrichtung für ein manuell schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltwählhebelvorrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Schaltwählhebelvorrichtung (1) für ein manuell schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe eines Kraftfahrzeuges, mit mindestens einer bewegbar anordenbaren und/oder bewegbar angeordneten Schaltstange (2) und mit mindestens einem Schaltwählhebelkörper (3), wobei der Schaltwählhebelkörper (3) mit der Schaltstange (2) funktional wirksam verbindbar ist, so dass bei einer Bewegung des Schaltwählhebelkörpers (3) zum Auswählen und/oder Schalten von Gangstufen eines Getriebes diese Bewegungen im Wesentlichen auf die Schaltstange (2) und von hier aus auf einen vorgesehenen Kopplungsmechanismus (4) übertragbar sind, insbesondere der Kopplungsmechanismus (4) eine Lagerung zur Schwenkung der Schaltstange (2) um eine Wählachse (4a) und um eine Schaltachse (4b) aufweist, wobei der Schaltwählhebelkörper (3) mindestens ein Betätigungselement (6) zur Betätigung, insbesondere zur Entriegelung einer vorgesehenen Rückwärtsgangsperre (6) aufweist und wobei die Rückwärtsgangsperre (6) funktional wirksam über mindestens ein Verbindungselement (7) mit dem Betätigungselement (5) wirksam verbunden oder verbindbar ist. Der Montage- und Kostenaufwand ist dadurch verringert, dass zur Verbindung des Betätigungselementes (5) und des Verbindungselementes (7) eine lösbare Formschlussverbindung (8) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltwählhebelvorrichtung für ein Kraftfahrzeug nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Im Stand der Technik sind unterschiedlich ausgebildete Schaltwählhebelvorrichtungen für Kraftfahrzeuge bekannt. Derartige Schaltwählhebelvorrichtungen sind insbesondere für ein manuell schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe eines Kraftfahrzeuges ausgebildet und weisen mindestens eine bewegbar anordenbare und/oder bewegbar angeordnete Schaltstange und mindestens einen Schaltwählhebelkörper auf. Die Schaltstange erstreckt sich zumindest teilweise in ein Gehäuse oder zumeist in eine insbesondere lederartig ausgeführte Umhüllung der Schaltwählhebelvorrichtung hinein und/oder erstreckt sich in den Bereich eines Tunnels. Der Tunnel erstreckt sich insbesondere vom Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs bis in den Motorraum des Kraftfahrzeugs und dient insbesondere auch als Führung bzw. Umhüllung bestimmter Komponenten wie bspw. der Betätigungszüge, Koppelstangen oder dergleichen, die insbesondere teilweise funktional wirksam mit dem Getriebe verbunden und/oder verbindbar sind.
  • In der Praxis werden nun die Schaltwählhebelkörper bzw. die damit zusammenhängenden Komponenten von einem Zulieferer gefertigt, wobei dann der Schaltwählhebelkörper am Band bei der Montage des Kraftfahrzeugs mit der Schaltstange funktional verbunden werden, so dass – im eingebauten Zustand – bei einer Bewegung des Schaltwählhebelkörpers zum Auswählen und/oder Schalten von Gangstufen eines Getriebes diese Bewegungen im Wesentlichen auf die Schaltstange und von hier aus auf einen vorgesehenen Kopplungsmechanismus übertragbar sind. Die Schaltstange ist daher insbesondere mit einem unteren Ende, insbesondere im Gehäuse der Schaltwählhebelvorrichtung und/oder im Bereich des Tunnels bewegbar gelagert, wobei insbesondere der entsprechende Kopplungsmechanismus eine Lagerung zur Schwenkung der Schaltstange um eine Wählachse und um eine Schaltachse aufweist, so dass bei einer Bewegung/Verschwenkung der Schaltstange in die jeweilige Richtung, beispielsweise bei einer „H-Schaltung“ dann eine spezifische Gangstufe eines Getriebes ausgewählt und geschaltet werden kann.
  • Zusätzlich weist der Schaltwählhebelkörper mindestens ein Betätigungselement zur Betätigung, insbesondere zur Entriegelung einer vorgesehenen Rückwärtsgangsperre auf. Die Rückwärtsgangsperre dient zur Verhinderung des unbeabsichtigten Einlegens des Rückwärtsganges des Getriebes. Im Allgemeinen muss erst die Rückwärtsgangsperre mit Hilfe des Betätigungselementes entriegelt werden bevor dann danach erst der Rückwärtsgang im Getriebe eingelegt werden kann. Die Rückwärtsgangsperre ist hierbei funktional wirksam über mindestens ein Verbindungselement mit dem Betätigungselement verbunden oder entsprechend verbindbar.
  • So ist nun bereits im Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht ( DE 199 62 025 A1 ), eine Schaltwählhebelvorrichtung bekannt, bei der das Verbindungselement, welches das Betätigungselement und die Rückwärtsgangsperre funktional miteinander verbindet als Seilzug ausgebildet ist. Im Bereich der vorgesehenen Schwenkachsen der Schaltstange ist zusätzlich ein Führungselement für das als Seilzug ausgebildete Verbindungselement vorgesehen bzw. angeordnet. Die Montage des Verbindungselementes ist sehr arbeitsaufwändig, insbesondere muss der Seilzug mit dem Betätigungselement und der Rückwärtsgangsperre funktional wirksam verbunden werden und zusätzlich auch noch der Seilzug in das Führungselement „eingefädelt“ werden. Zur Anordnung und/oder Befestigung des als Seilzuges ausgebildeten Verbindungselementes sind daher entsprechende weitere Komponenten und ein entsprechender großer Arbeitsaufwand notwendig.
  • Weiterhin ist im Stand der Technik, nämlich aus der US-PS 4,914,969 eine Schaltwählhebelvorrichtung bekannt, wobei parallel zur Schaltstange eine bewegbare Zugstange angeordnet ist. Die Zugstange kann über ein separat vorgesehenes Betätigungselement im Wesentlichen vertikal bewegt werden, um eine Rückwärtsgangsperre zu entriegeln. Hierbei wird die Zugstange über Haltelemente, die mit Hilfe von Befestigungsmittel selbst wiederum an der Schaltstange befestigt sind gehalten bzw. geführt. Die Montage der einzelnen Komponenten ist sehr aufwändig.
  • Schließlich ist aus der US 8, 230,756 B2 eine Schaltwählhebelvorrichtung bekannt, wo über ein am Schaltwählhebelkörper bewegbar angeordnetes Betätigungselement eine Rückwärtsgangsperre entriegelt werden kann. Das Betätigungselement ist hierbei über einen ersten Seilzug mit einem bewegbar angeordneten Halteelement verbunden. Das Halteelement wird über das Betätigungselement bzw. über den ersten Seilzug betätigt, wobei das Halteelement dann wiederum einen zweiten Seilzug so betätigt, der dann wirksam mit der Rückwärtsgangsperre verbunden ist und diese entriegelt. Die Konstruktion und die Montage der hierfür notwendigen Komponenten ist aufwändig und damit kostenintensiv. Insbesondere ist auch die Wartung dieser Schaltwählhebelvorrichtung ebenfalls sehr aufwändig.
  • Die im Stand der Technik bekannte Schaltwählhebelvorrichtung von der die Erfindung ausgeht, sowie die anderen im Stand der Technik bekannten Schaltwählhebelvorrichtungen sind noch nicht optimal ausgebildet. Einerseits ist die Montage des Schaltwählhebelkörpers auf der Schaltstange bzw. die Realisierung der wirksamen Verbindung des Betätigungselementes mit der Rückwärtsgangsperre über ein als Seilzug ausgeführtes Verbindungselement konstruktiv aufwändig, erfordert mehrere Montageschritte und ist damit kostenaufwändig. Insbesondere ist es bei den bisher im Stand der Technik bekannten Schaltwählhebelvorrichtungen auch notwendig, dass bei der Montage des Schaltwählhebelkörpers auf der Schaltstange bzw. bei der Realisierung der wirksamen Verbindungen zwischen dem Betätigungselement und der Rückwärtsgangsperre eine Vielzahl von Komponenten wie beispielsweise Befestigungsmittel und/oder zusätzliche Koppelelemente auf aufwändige Weise miteinander wirksam verbunden werden müssen, wodurch der Montage- und Kostenaufwand sehr hoch ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bisher bekannte Schaltwählhebelvorrichtung nun derart auszugestalten und weiterzubilden, dass einerseits die Montage des Schaltwählhebelkörpers auf der Schaltstange sowie die wirksame Verbindung des Betätigungselementes mit der Rückwärtsgangsperre vereinfacht ist, wobei andererseits auch der damit verbundene Konstruktionsaufwand verringert ist sowie dann im Ergebnis auch die Montage- und Wartungskosten entsprechend verringert sind.
  • Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun zunächst durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Zunächst ist nun zur Verbindung des Betätigungselementes und des Verbindungselementes eine lösbare Formschlussverbindung vorgesehen. Dadurch ist der Montageaufwand zur Montage des mit der Schaltstange zu verbindenden Schaltwählhebelkörpers vereinfacht, denn über eine lösbare Formschlussverbindung kann nun das Betätigungselement und das Verbindungselement auf einfache Weise lösbar miteinander wirksam verbunden werden, ohne dass zusätzlich dann weitere Befestigungsmittel nötig wären oder ein großer Arbeits- und Wartungsaufwand (beim Lösen bzw. Wiederherstellen der Verbindung) notwendig ist. Dadurch sind die Kosten entsprechend verringert.
  • Das Betätigungselement ist nun zumindest teilweise als eine auf dem Schaltwählhebelkörper bewegbar angeordnete Betätigungshülse, als grundsätzlich als ein Hülsenelement ausgebildet, wobei das Verbindungselement als eine Zugstange ausgebildet ist. Insbesondere dadurch, dass das Verbindungselement als eine Zugstange ausgebildet ist, die beispielsweise aus Kunststoff hergestellt ist, ist die Montage ebenfalls erleichtert, was im Folgenden noch ausführlich erläutert werden darf, da eine Zugstange im vormontierten Zustand sich insbesondere im Wesentlichen in vertikaler Richtung nach oben in Richtung auf den von oben zu montierenden Schaltwählhebelkörper erstreckt und der Schaltwählhebelkörper auf einfache Weise auf die Schaltstange aufgesteckt werden kann, wobei dann auch die wirksame Verbindung zwischen Betätigungselement und Zugstange auf einfache Weise realisierbar ist.
  • Die Formschlussverbindung weist nun eine Ausnehmung und für die Ausnehmung ein Eingriffselement auf. Durch ein lösbar in eine Ausnehmung eingreifendes Eingriffselement ist eine einfache lösbare Formschlussverbindung realisiert, also auch eine einfache Montage.
  • Insbesondere ist die Ausnehmung im Bereich der Betätigungshülse insbesondere im unteren Wandungsbereich der Betätigungshülse, insbesondere als eine Durchgangsöffnung ausgebildet, wobei das Eingriffselement im Bereich der Zugstange, insbesondere am oberen Ende der Zugstange vorgesehen und/oder ausgebildet ist (erste Alternative). Denkbar ist aber auch, dass die Ausnehmung im Bereich der Zugstange und das Eingriffselement im Bereich der Betätigungshülse vorgesehen und/oder ausgebildet ist (zweite Alternative, also im Wesentlichen der zur ersten Alternative umgekehrte Fall). Die Ausnehmung bzw. das Eingriffselement können als jeweilige integrale Bestandteile der zuvor genannten Komponenten, also des unteren Wandungsbereichs der Betätigungshülse oder des oberen Endes der Zugstange ausgebildet sein, was wiederum den Vorteil hat, dass keine zusätzlichen Befestigungsmittel oder dergleichen mehr erforderlich sind.
  • Insbesondere ist die Ausnehmung schlüssellochartig ausgeführt, weist insbesondere einen erweiterten Einführbereich und einen als Langloch ausgebildeten Haltebereich auf. Hierbei erstreckt sich der als Langloch ausgebildete Haltebereich im Wesentlichen in vertikaler Richtung. Das Eingriffselement weist eine Haltenase und ein an die Haltenase angrenzenden Führungssteg auf, der selbst wiederum mit dem Grundkörper der Zugstange in Verbindung steht bzw. hier angeordnet, insbesondere als integraler Bestandteil der Zugstange ist. Das Eingriffselement kann daher mit der Haltenase auf einfache Weise in den erweiterten Einführbereich der Ausnehmung eingeführt werden, wobei der Führungssteg dann in den als Langloch ausgebildeten Haltebereich eingeführt wird, um die lösbare Formschlussverbindung zu realisieren.
  • Die Zugstange ist im Wesentlichen in vertikaler Richtung nach unten mit Hilfe eines Federelementes druckbeaufschlagt, so dass für eine einfache Montage die Zugstange im Wesentlichen möglicherweise mit einem Hilfsmittel kurz nach oben gezogen werden kann, um die Haltenase in den erweiterten Einführbereich der Ausnehmung einzuführen, dann aber die Zugstange losgelassen werden kann, so dass danach der Führungssteg in den als Langloch ausgebildeten Haltebereich rutscht und am Ende des Langloches zur Anlage kommt.
  • Das Verbindungselement bzw. die Zugstange weist insbesondere ein stegförmig ausgebildetes Sperrelement auf, das an einem Wandungsbereich, der als Anschlag dient, zur Anlage kommt, wenn die Zugstange druckbeaufschlagt ist, aber noch nicht mit dem Betätigungselement verbunden ist. Der als Anschlag dienende Wandungsbereich ist insbesondere als ein Wandungsbereich des Kopplungsmechanismus ausgebildet. Vorteilhaft weist der als Anschlag dienende Wandungsbereich eine Nut aus, in deren Richtung die noch nicht mit dem Schaltwählhebelkörper bzw. dem Betätigungselement gekoppelte Zugstange zumindest teilweise von der Schaltstange weggekippt werden kann.
  • Wenn der Schaltwählhebelkörper mit dem Betätigungselement bei der Montage von oben auf die Schaltstange gesteckt wird, kann das Verbindungselement, insbesondere die Zugstange zumindest teilweise in Richtung dieser Nut von der Schaltstange weggekippt werden, so dass der Schaltwählhebelkörper leicht auf der Schaltstange montierbar ist.
  • Besonders vorteilhaft weist der als Anschlag dienende Wandungsbereich nicht nur einen das Sperrelement in Richtung der Druckbeaufschlagung abstützenden Bereich, sondern auch einen im Wesentlichen parallel mit der Schaltstange verlaufenden Bereich, an dem sich das Sperrelement in der weggekippten Lage der Zugstange abstützt. Somit kann beim Transport bzw. bei der Montage die Zugstange in dieser weggekippten Lage gehalten werden und kann nicht unkontrolliert zurück zu der Schaltstange bzw. in die mit der Schaltstange parallele Lage, rutschen. Für die Verbindung mit dem Betätigungselement wird nach dem Anheben der Zugstange bzw. deren Verschiebung gegen die Druckbeaufschlagung, das Sperrelement über diesen in die Richtung Schaltstange abstützenden Bereich überführt und kann in die Richtung Schaltstange bzw. das Betätigungselement zurückgekippt werden.
  • Zusätzlich weist die Formschlussverbindung ein Sicherungs- und Rastierelement auf. Das Sicherungs- und Rastierelement weist insbesondere eine Rastnase auf, die über zwei Haltestege mit der Zugstange verbunden ist und in Richtung der Einführöffnung der Ausnehmung über, insbesondere federnd ausgeführten Haltestege druckbeaufschlagt ist. Das Sicherungs- und Rastierelement dient dazu, dass, wenn der Führungssteg des Eingriffselementes am Ende des Haltebereichs der Ausnehmung zur Anlage gekommen ist, nochmals dann zusätzlich eine Verrastung über das Sicherungs- und Rastierelement mit dem Einführbereich zu realisieren, so dass insbesondere ein unbeabsichtigtes Lösen der realisierten Formschlussverbindung vermieden ist.
  • Das untere Ende der Zugstange ist mit einer Rückwärtsgangsperre wirksam verbunden. Die Rückwärtsgangsperre kann auf unterschiedliche Weise ausgebildet sein, ist insbesondere am unteren Ende der Zugstange vorgesehen und/oder angeordnet und insbesondere als ein Sperrklotz ausgebildet. Der Sperrklotz bildet dann in der bevorzugten Ausführungsform einen wesentlichen Teil der Rückwärtsgangsperre bzw. der hier miteinander zusammenwirkenden Komponenten. Diese Ausbildung erleichtert den gesamten konstruktiven Aufbau bzw. die Montage der Schaltwählhebelvorrichtung, was im Folgenden noch näher erläutert werden darf.
  • Die Rückwärtsgangsperre, insbesondere der Sperrklotz ist unterhalb der Lagerung der Schaltstange und/oder unterhalb des Kopplungsmechanismus angeordnet. Damit sind die raumgreifenden Komponenten im Wesentlichen nahe am Tunnel oder im unteren Bereich der Schaltwählhebelvorrichtung vorgesehen bzw. so angeordnet, dass im oberen Bereich, dort wo normalerweise die Lederumhüllung angeordnet wird, nur wenige bauraumbenötigende Komponenten vorgesehen sind, insbesondere nur der obere Bereich der Zugstange umhüllt werden muss.
  • Im Ergebnis sind die eingangs genannten Nachteile vermieden und entsprechende Vorteile erzielt.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Schaltwählhebelvorrichtung in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf zunächst auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im Folgenden darf nun eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltwählhebelvorrichtung anhand der nachfolgenden Beschreibung und der dazugehörenden Zeichnung näher beschrieben werden. In der Zeichnung zeigt:
  • 1a, 1b, 1c in jeweiliger schematischer Darstellung einen Schaltwählhebelkörper für eine erfindungsgemäße Schaltwählhebelvorrichtung in schematischer Darstellung von der Seite (1a), von vorne (1b) und in teilweise geschnittener Darstellung (vgl. 1c) von der Seite,
  • 2 in schematischer Darstellung wesentliche Komponenten einer erfindungsgemäßen Schaltwählhebelvorrichtung ohne die Darstellung eines Gehäuses und ohne den Schaltwählhebelkörper, aber mit Darstellung der Schaltstange, des Kopplungsmechanismus und der Zugstange sowie weiterer Komponenten,
  • 3 die Zugstange in alleiniger schematischer Darstellung von der Seite mit am oberen Ende der Zugstange ausgebildeter Haltenase und Führungssteg und am unteren Ende der Zugstange teilweise ausgebildeter bzw. angeordneter Rückwärtsgangsperre, nämlich einem Sperrklotz,
  • 4 eine Darstellung von wesentlichen Komponenten der erfindungsgemäßen Schaltwählhebelvorrichtung ähnlich der 2, aber ohne bestimmte Bestandteile des Kopplungsmechanismus, jedoch mit Darstellung der Schaltstange, der Zugstange sowie spezifischer Komponenten der Rückwärtsgangsperre,
  • 5a, 5b in schematischer jeweils hälftiger Darstellung die Zugstange mit der im oberen Bereich ausgebildeten Haltenase bzw. dem hier ausgebildeten Führungssteg, sowie
  • 6a, 6b in schematischer, teils perspektivischer Darstellung den auf der Schaltstange montierten Schaltwählhebelkörper mit der in der Ausnehmung gehaltene Haltenase, also mit der realisierten Formschlussverbindung (6a) bzw. den entsprechenden Bereich in vergrößerter Darstellung (6b).
  • Die 1 bis 6 zeigen in jeweiliger schematischer Darstellung zumindest teilweise eine Schaltwählhebelvorrichtung 1 bzw. die wesentlichen Komponenten der Schaltwählhebelvorrichtung 1.
  • Die Schaltwählhebelvorrichtung 1 ist für ein Kraftfahrzeug, insbesondere als Schaltwählhebelvorrichtung 1 für ein manuell schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe eines Kraftfahrzeugs verwendbar, geeignet bzw. ausgebildet. Das Kraftfahrzeug ist hier nicht im Einzelnen dargestellt.
  • Die Schaltwählhebelvorrichtung 1 weist mindestens eine bewegbar anordenbare und/oder bewegbar angeordnete Schaltstange 2 und mindestens einen Schaltwählhebelkörper 3 auf. Der Schaltwählhebelkörper 3 ist insbesondere in den 1a, 1b und 1c dargestellt bzw. auch in 6a gut erkennbar, wobei wesentliche Komponenten der Schaltwählhebelvorrichtung 1 in den 2 und 4 bzw. 3, 5a und 5b dargestellt sind. Die 6a zeigt den montierten Zustand, nämlich den auf der Schaltstange 2 montierten Schaltwählhebelkörper 3.
  • Bei einer Bewegung bzw. Verschwenkung des Schaltwählhebelkörpers 3 zum Auswählen und/oder Schalten von Gangstufen eines Getriebes werden diese Bewegungen bzw. diese Verschwenkungen im Wesentlichen auf die Schaltstange 2 und von hier aus auf einen vorgesehenen Kopplungsmechanismus 4 übertragen. Der Kopplungsmechanismus 4 ist insbesondere in den 2 bzw. auch teilweise in 4 dargestellt. Der Kopplungsmechanismus 4 weist insbesondere eine Lagerung zur Schwenkung/Bewegung der Schaltstange 2 um eine Wählachse 4a und um eine Schaltachse 4b auf. Insbesondere durch den Kopplungsmechanismus 4 ist einerseits die Lagerung der Schaltstange 2 sowie andererseits auch die Betätigung verschiedener weiterer hier nicht näher bezeichneter Kopplungselemente, insbesondere verschiedener Betätigungszüge zur Realisierung des Auswählens und/oder des Schaltens von Getriebestufen realisiert bzw. mit Hilfe des Kopplungsmechanismus 4 realisierbar.
  • Der Schaltwählhebelkörper 3 weist mindestens ein Betätigungselement 5 zur Betätigung, insbesondere zur Entriegelung einer vorgesehenen Rückwärtsgangsperre 6 auf. Die Rückwärtsgangsperre 6 ist funktional wirksam über mindestens ein Verbindungselement 7 mit dem Betätigungselement 5 verbunden oder verbindbar.
  • Die 1a, 1b und 1c zeigen den Schaltwählhebelkörper 3 mit einem auf dem Schaltwählhebelkörper 3 im Wesentlichen vertikal bewegbar angeordneten Betätigungselement 5. Das Betätigungselement 5 ist insbesondere teilweise als eine auf dem Schaltwählhebelkörper 3 bewegbar angeordnete Betätigungshülse 5a ausgebildet. Gut ersichtlich in den 1a, 1b und 1c ist auch, dass der Schaltwählhebelkörper 3 einen Schaltknopf 3a und im Wesentlichen einen Schaft 3b aufweist, wobei das Betätigungselement 5, insbesondere die Betätigungshülse 5a auf dem Schaft 3b bewegbar angeordnet ist und sich auch teilweise bei der Bewegung in den Schaltknopf 3a mit ihrem oberen Bereich hineinschieben kann. Wie die 2 bis 5 weiter erkennen lassen, ist das Verbindungselement 7 als eine Zugstange 7a ausgebildet. Hierdurch werden bereits entsprechende Vorteile erzielt, die im Folgenden noch erläutert werden dürfen.
  • Die eingangs genannten Nachteile sind aber nun zunächst dadurch vermieden, dass zur Verbindung des Betätigungselementes 5 und des Verbindungselementes 7 eine lösbare Formschlussverbindung 8 vorgesehen ist.
  • Die Formschlussverbindung 8 weist zunächst allgemein eine Ausnehmung 9 und für die Ausnehmung 9 ein Eingriffselement 10 auf. Wie insbesondere die 1b und 1c erkennen lassen, ist die Ausnehmung 9 im Bereich des Betätigungselementes 5 insbesondere der Betätigungshülse 5a, nämlich insbesondere im unteren Wandungsbereich der Betätigungshülse 5a ausgebildet, wobei das Eingriffselement 10 im Bereich der Zugstange 7a, insbesondere am oberen Ende der Zugstange 7a vorgesehen und/oder ausgebildet sind.
  • Die Ausnehmung 9 der Formschlussverbindung 8 ist im Wesentlichen in den 1b und 1c erkennbar, wobei das Eingriffselement 10 der Formschlussverbindung 9 am oberen Ende der Zugstange 7a ausgebildet ist und insbesondere die Zugstange 7a in den 5a und 5b bzw. in 3 in größerer Darstellung erkennbar bzw. dargestellt ist.
  • Wie nun die insbesondere die 1b deutlich zeigt ist die Ausnehmung 8 im Wesentlichen schlüssellochartig ausgeführt, weist insbesondere einen erweiterten Einführbereich 9a und einen als Langloch ausgebildeten Haltebereich 9b auf.
  • Das Eingriffselement 10 weist eine Haltenase 10a und einen an die Haltenase 10a angrenzenden Führungssteg 10b auf, wie insbesondere auch aus den 5a und 5b ersichtlich.
  • Wie insbesondere die 2 und 4 erkennen lassen ist die Zugstange 7 im Wesentlichen in vertikaler Richtung nach unten mit Hilfe eines Federelementes 11 druckbeaufschlagt. Am unteren Ende der Zugstange 7a ist nun die Rückwärtsgangsperre 6 vorgesehen bzw. ein wesentlicher Teil der Rückwärtsgangsperre 6 ausgebildet und/oder mit der Zugstange 7a wirksam verbunden. Insbesondere ist die Rückwärtsgangsperre 6 hier am unteren Ende der Zugstange 7a ausgebildet und im Wesentlichen als ein Sperrklotz 6a ausgebildet. Wesentlich ist auch, dass mit Hilfe der Zugstange 7a die Rückwärtsgangsperre 6 wirksam betätigbar, insbesondere entriegelbar ist, insbesondere dann, wenn das Betätigungselement 5, insbesondere die Betätigungshülse 5a in vertikaler Richtung nach oben gezogen wird, nämlich entlang des Schaftes 3b des Schaltwählhebelkörpers 3.
  • Es darf an dieser Stelle auch erwähnt werden, dass durch die Anordnung der Rückwärtsgangsperre 6, insbesondere des Sperrklotzes 6a unterhalb der Lagerung der Schaltstange 2 und/oder unterhalb des Kopplungsmechanismus 4 eine sehr kompakte Bauform einer Schaltwählhebelvorrichtung 1 realisiert ist.
  • Wie in Zusammenschau der 1 bis 6 deutlich wird, kann der Schaltwählhebelkörper 3 im Wesentlichen von oben auf die Schaltstange 2 aufgesteckt werden. Die Zugstange 7a insbesondere das obere Ende der Zugstange 7a, nämlich die Haltenase 10a kann dann in den Einführbereich 9a der Ausnehmung 9 eingeführt werden, insbesondere wenn die Zugstange 7a mit Hilfe eines Hilfsmittels im Wesentlichen vertikal nach oben gezogen wird. Nach der Einführung der Haltenase 10a in den Einführbereich 9a wird dann insbesondere aufgrund der Federkraft des Federelementes 11 die Zugstange 7a nach unten bewegt, so dass dann der Führungssteg 10b in den Haltebereich 9b der Ausnehmung 9 eingeführt wird, bis dieser am Ende des Haltebereichs 9b zur Anlage kommt. Hierdurch ist dann die Formschlussverbindung 8 realisiert. Das Verbindungselement 7, insbesondere die Zugstange 7a weist ein insbesondere stegförmig ausgebildetes Sperrelement 13 auf. Das Sperrelement 13 wirkt mit einem Wandungsbereich 14 zusammen, wobei der Wandungsbereich 14 als Anschlag für das Sperrelement 13 dient. Letzteres ist insbesondere in 4 dargestellt. Im unmontierten Zustand des Schaltwählhebelkörpers 3 wird das Verbindungselement 7 bzw. die Zugstande 7a druckbeaufschlagt über das Federelement 11 nach unten gezogen und wird dann über das Sperrelement 13 mit Hilfe der Anschläge bzw. der Stirnwandungen der Wandungsbereiche 14 gehalten. Insbesondere ist der Wandungsbereich 14 als Bestandteil des Kopplungsmechanismus 4 ausgebildet.
  • Die Zugstange 7a, also das Verbindungselement 7 vor der Montage des Schaltwählhebelkörpers 3 in Richtung einer Nut 15 von der Schaltstange 2 zumindest teilweise in eine nicht gezeigte Lage wegkippen. Der obere Bereich des Verbindungselementes 7 bzw. der Zugstange 7a, wie in 2 erkennbar, lässt sich von rechts nach links gemäß dem dortigen Pfeil in 2 wegkippen bzw. bewegen, damit eine einfache Montage des Schaltwählhebelkörpers 3 auf der Schaltstange 2 ermöglicht ist. Über die insbesondere auch in einer Außenwandung des Kopplungsmechanismus 4 vorgesehene Nut 15 wird die zuvor beschriebene Kippbewegung ermöglicht. Der als Anschlag dienende Wandungsbereich 14 weist nicht nur einen das Sperrelement in Richtung der Druckbeaufschlagung abstützenden Bereich, sondern auch einen im Wesentlichen parallel mit der Schaltstange 2 verlaufenden Bereich, an dem sich das Sperrelement 13 in der nicht gezeigten weggekippten Lage der Zugstange 7a abstützt. Somit kann die Zugstange 7a nicht unkontrolliert zurück zu der Schaltstange 2 kippen. Dadurch ist ein besonders einfaches Aufstecken des Schaltwählhebelkörpers 3 auf die Schaltstange 2 möglich, weil die Zugstange 7a dem Betätigungselement 5 nicht im Wege steht. Nach dem Aufstecken des Schaltwählhebelkörper 3 auf die Schaltstange 2 kann die Zugstange 7a einfach nach oben gegen die Druckbeaufschlagung hochgehoben werden und somit das Sperrelement 13 über den ihn in Richtung der Schaltstange 2 abstützenden, bzw. sperrenden Bereich des Anschlags überführt werden und es kann die Verbindung zwischen der Zugstange 7a und dem Betätigungselement 5 realisiert werden.
  • Die Ausnehmung 9 ist insbesondere als im unteren Wandungsbereich der Betätigungshülse 5a ausgebildete Durchgangsöffnung bzw. Durchgriffsöffnung ausgebildet. Damit die Haltenase 10a in den Einführbereich 9a einführbar ist und auch den Haltebereich 9b entsprechend hintergreifen kann, kann der Schaft 3b in diesem Bereich eine Ausnehmung und/oder ebenfalls eine Öffnung in diesem Bereich aufweisen. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist jedoch der untere Bereich des Schaftes 3b schmaler bzw. dünner ausgebildet (als der obere Bereich), so dass ein Hintergreifen des unteren Wandungsbereichs der Betätigungshülse 5a mit der Haltenase 10a ermöglicht ist.
  • Zusätzlich weist die Formschlussverbindung 8 dann ein Sicherungs- und Rastierelement 12 auf. Das Sicherungs- und Rastierelement 12 weist eine Rastnase 12a auf, die in Richtung auf die Außenwandung der Betätigungshülse 5a so federnd vorgespannt ist, dass die Rastnase 12a in den Einführbereich 9a einrastet, wenn die Zugstange 7a entsprechend nach unten bewegt worden ist. Die Rastnase 12a ist über entsprechend federnd ausgebildete Haltestege 12b und 12c an der Zugstange 7a angeordnet bzw. sind die Rastnase 12a und die Haltestege 12b und 12c insbesondere als integrale Bestandteile der Zugstange 7a ausgebildet. Zum Lösen der Formschlussverbindung 8 wird die Rastnase 12a entgegen ihrer Druckbeaufschlagung dann insbesondere mit Hilfe eines Hilfsmittels aus dem Einführbereich 9a gezogen, so dass diese außer Eingriff mit dem Einführbereich 9a kommt, bevor dann die Zugstange 7a nach oben gezogen wird, um die Haltenase 10a ebenfalls aus dem Einführbereich 9a wieder herauszuführen. Die Formschlussverbindung 8 kann daher auf die zuvor beschriebene Weise wieder gelöst werden. Mit der hier dargestellten erfindungsgemäßen Schaltwählhebelvorrichtung 1 kann ein Schaltwählhebelkörper 3 auf einfache Weise montiert werden, insbesondere kann eine funktional wirksame Verbindung zwischen dem Betätigungselement 5 und der Rückwärtsgangsperre 6 realisiert werden, ohne dass weitere zusätzliche Befestigungsmittel oder dergleichen notwendig sind.
  • Aufgrund der Ausbildung des Verbindungselementes 7 als Zugstange 7a, wobei im Wesentlichen der untere Teil der Zugstange 7a mit der Rückwärtsgangsperre 6 oder mit wesentlichen Teilen der Rückwärtsgangsperre 6, wie einem Sperrklotz 6a, unterhalb der Lagerung bzw. unterhalb des Kopplungsmechanismus 4 angeordnet sind, ist oberhalb des Kopplungsmechanismus 4 entsprechender Bauraum einsparbar, so dass eine entsprechende Lederhülle in sehr engem Umfang um den oberen Bereich der Zugstange 7a gelegt werden kann.
  • Denkbar ist auch (als Alternative), dass die Ausnehmung im Bereich der Zugstange und das Eingriffselement im Bereich der Betätigungshülse vorgesehen und/oder ausgebildet sind. Für diesen Fall wäre insbesondere die schlüssellochartige Ausnehmung dann um 180° Grad verdreht herum angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schaltwählhebelvorrichtung
    2
    Schaltstange
    3
    Schaltwählhebelkörper
    3a
    Schaltknopf
    3b
    Schaft
    4
    Kopplungsmechanismus
    4a
    Wählachse
    4b
    Schaltachse
    5
    Betätigungselement
    5a
    Betätigungshülse
    6
    Rückwärtsgangsperre
    6a
    Sperrklotz
    7
    Verbindungselement
    7a
    Zugstange
    8
    Formschlussverbindung
    9
    Ausnehmung
    9a
    Einführbereich
    9b
    Haltebereich
    10
    Eingriffselement
    10a
    Haltenase
    10b
    Führungssteg
    11
    Federelement
    12
    Sicherungs- und Rastierelement
    12a
    Rastnase
    12b
    Haltesteg
    12c
    Haltesteg
    13
    Sperrelement
    14
    Wandungsbereich
    15
    Nut
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19962025 A1 [0005]
    • US 4914969 [0006]
    • US 8230756 B2 [0007]

Claims (12)

  1. Schaltwählhebelvorrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Schaltwählhebelvorrichtung (1) für ein manuell schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe eines Kraftfahrzeuges, mit mindestens einer bewegbar anordenbaren und/oder bewegbar angeordneten Schaltstange (2) und mit mindestens einem Schaltwählhebelkörper (3), wobei der Schaltwählhebelkörper (3) mit der Schaltstange (2) funktional wirksam verbindbar ist, so dass bei einer Bewegung des Schaltwählhebelkörpers (3) zum Auswählen und/oder Schalten von Gangstufen eines Getriebes diese Bewegungen im Wesentlichen auf die Schaltstange (2) und von hier aus auf einen vorgesehenen Kopplungsmechanismus (4) übertragbar sind, insbesondere der Kopplungsmechanismus (4) eine Lagerung zur Schwenkung der Schaltstange (2) um eine Wählachse (4a) und um eine Schaltachse (4b) aufweist, wobei der Schaltwählhebelkörper (3) mindestens ein Betätigungselement (5) zur Betätigung, insbesondere zur Entriegelung einer vorgesehenen Rückwärtsgangsperre (6) aufweist und wobei die Rückwärtsgangsperre (6) funktional wirksam über mindestens ein Verbindungselement (7) mit dem Betätigungselement (5) wirksam verbunden oder verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung des Betätigungselementes (5) und des Verbindungselementes (7) eine lösbare Formschlussverbindung (8) vorgesehen ist.
  2. Schaltwählhebelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (5) zumindest teilweise als eine auf dem Schaltwählhebelkörper (3) bewegbar angeordnete Betätigungshülse (5a) und/oder das Verbindungselement (7) als eine Zugstange (7a) ausgebildet ist.
  3. Schaltwählhebelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlussverbindung (8) eine Ausnehmung (9) und für die Ausnehmung (9) ein Eingriffselement (10) aufweist.
  4. Schaltwählhebelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (9) im Bereich der Betätigungshülse (5a), insbesondere im unteren Wandungsbereich der Betätigungshülse (5a), und das Eingriffselement (10) im Bereich der Zugstange (7a), insbesondere am oberen Ende der Zugstange (7a) vorgesehen und/oder ausgebildet sind.
  5. Schaltwählhebelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung im Bereich der Zugstange und das Eingriffselement im Bereich der Betätigungshülse vorgesehen und/oder ausgebildet sind.
  6. Schaltwählhebelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (9) schlüssellochartig ausgeführt ist, insbesondere einen erweiterten Einführbereich (9a) und einen als Langloch ausgebildeten Haltebereich (9b) aufweist.
  7. Schaltwählhebelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffselement (10) eine Haltenase (10a) und einen an die Haltenase (10a) angrenzenden Führungssteg (10b) aufweist.
  8. Schaltwählhebelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (7a) in im Wesentlichen vertikaler Richtung nach unten mit Hilfe eines Federelementes (11) druckbeaufschlagt ist.
  9. Schaltwählhebelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (7a) ein Sperrelement (13) aufweist, dass mit einem Wandungsbereich (14), insbesondere einem Wandungsbereich (14) des Kopplungsmechanismus (4) zusammenwirkt, wobei der Wandlungsbereich (14) als Anschlag für das Sperrelement (13) dient.
  10. Schaltwählhebelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandlungsbereich (14) insbesondere in dem als Anschlag dienenden Bereich eine Nut (15) aufweist, wobei die Zugstande (7a) zumindest teilweise in Richtung der Nut (15) von der Schaltstange (2) wegkippbar ist.
  11. Schaltwählhebelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlussverbindung (8) zusätzlich ein Sicherungs- und Rastierelement (12), insbesondere zur Verrastung mit dem Einführbereich (9a) aufweist.
  12. Schaltwählhebelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der Zugstange (7a) mit der Rückwärtsgangsperre (6) wirksam verbunden ist, insbesondere am unteren Ende der Zugstange (7a) ein Sperrklotz (6a) als Teil und/oder zur Realisierung der Rückwärtsgangsperre (6) vorgesehen, angeordnet und/oder ausgebildet ist und/oder die Rückwärtsgangsperre (6), insbesondere der Sperrklotz (6a) unterhalb der Lagerung der Schaltstange (2) und/oder unterhalb des Kopplungsmechanismus (4) angeordnet und/oder ausgebildet sind.
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