DE2722495C2 - Lagerbehälter aus Kunststoff - Google Patents
Lagerbehälter aus KunststoffInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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- B65D88/02—Large containers rigid
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Description
Die Erfindung betritt einer Lagerbehälter aus
Kunststoff für die Aufbewahrung von Flüssigkeiten, insbesondere von Heizöl, der ann?nernd quaderförmig
ausgebildet ist und eine im wesentlichen ebene Standfläche aufweist und bei dem zwei gegenüberliegende Seitenwände mit je einer trichterartigen Einbuchtung versehen sind, deren Wandungen die beiden
Seitenwände verbinden und die selbst durch einen Durchbruch miteinander verbunden sind
Ein Lagerbehälter dieser Art ist durch die DE-OS 21 15 507 bekannt Bei diesem bekannten Lagerbehälter
sind in zwei einander gegenüberliegende Wände Einbuchtungen eingedrückt, die in der Mitte des
Behälters aufeinanderstoßen und an der Stoßstelle miteinander flüssigkeitsdicht verschweißt sind. Außerdem ist die Stoßstelle mit einer Bohrung versehen, die
dazu dient, einen Bolzen aufzunehmen, der zur Verstärkung der Stoßstelle an beiden Seiten derselben
anliegende Scheiben miteinander verbindet Dadurch soll die Aufgabe gelöst werden, einen Tank zu schaffen,
der zur Abstützung seiner großen Seitenwandungen ohne teure Bandagen aus Profilstahl auskommt
Diese Aufgabe wird durch diesen bekannten Behälter jedoch nur für kleinere Behälter gelöst, weil die
Verbindung der beiden einander gegenüberliegenden Wände an der Stoßstelle zunächst schon allein von der
Oüte der Verschweißung abhängt Auch können die Ränder der an der Stoßstelle anliegenden Scheiben zu
Verletzungen des Kunststoffes bei größeren Belastungen führen. Insbesondere muß auch bei einwandfreier
Verschweißung der Stoßstelle damit gerechnet werden, daß bei einer Dauerbelastung sich die Schweißstelle löst
oder ein Riß an den Kanten der Scheiben eintritt.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Behälters besteht darin, daß dieser nur im Extrusions-Blasverfahren hergestellt werden kann, weil die Verschweißung im
noch plastischen Zustand während des Extrudierens erfolgen muß, so lange das die Behälterwände bildende
Material sich noch in einem plastischen Zustand befindet Würde man nämlich die Stoßstellen erst
zusammenschweißen, wenn das Material erhärtet ist, dann müßte die Stoßstelle for das Schweißen erwärmt
werden, was zu einer Werkstoffschädigung an der Schweißstelle führen würde. Dadurch aber, daß die
bekannten Behälter nur im Extrusions-Biasv^rfahren
hergestellt werden können, ergibt sich der Nachteil, daß
für diese Behälter nur ein für das Extrusions-Blasverfahren geeignetes Material verwendet werden kann. So
kann man z. B. große Behälter dieser bekannten Art nicht aus Polyamid herstellen.
\i Außerdem muß man berücksichtigen, daß an der
auftreten, was insbesondere bei großen Behältern
kritisch werden kann.
Lagerbehälter der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem die Festigkeit der Verbindung der beiden trichterartigen Einbuchtungen gegenüber der Festigkeit
der übrigen Wandungsteile nicht verringert ist und der auch nach dem bekannten Rotations-Gießverfahren
herstellbar ist, so daß die Auswahl der für den Behälter
in Frage kommenden Kunststoffe wesentlich weniger beschränkt ist als beim bekannten Behälter.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Anspruch 1. Dadurch wird erreicht, daß die beiden
einander gegenüberliegenden Seitenwände des Behälters mit der schlz&chartigen, den Durchbruch begrenzenden Wand eine zusammenhängende Haut bilden, bei
der weder durch Verschweißung und/oder Kanten von Verstärkungsscheiben verursachte Schwachstellen noch
Der erfindungsgemäße Behälter mit dem immer freibleibenden Durchbruch hat darüber hinaus noch den
Vorteil, daß er beim Transport leicht durch Hebekräne od. dgL erfaßt und mit anderen Behältern zusammenge
halten werden kann, da mar<
hientu lediglich ein Seit durch den Durchbruch bzw. durch die Durchbrüche
stecken muß.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsfonn der Erfindung ist vorgesehen, daß der Durchbrach im Obergang
in die Seitenwände von seiner Mittelachse sternartig radial nach außen ragende, in Spitzen auslaufende
Rinnen bildet, wobei der Behälter vorzugsweise aus einem Polyamid besteht Diese Ausbildung eignet sich
besonders für eine Herstellung des Behälters im
so Rotations-Gießverfahren.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
eines Lagerbehälters und einer zum Herstellen dieses Lagerbehälter verwendeten Form im einzelnen erläu
tert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Ausfflhrungsbeispieles des Lagerbehälters;
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer Fonnhälfte zum Herstellen des LagerbehäUers nach Fig. 1 nach
Der in der Zeichnung dargestellte Lagerbehälter ist
im wesentlichen quaderförmig ausgebildet und weist eine im wesentlichen ebene Standfläche 1 auf. Der
Behälter ist mit einem Durchbruch 2 versehen, der von
der einen großen Seitenwand 3 des Behälters zur in der Zeichnung nicht sichtbaren, gegenüberliegenden Seitenwand durchgeht und vom Behälterinnenraum flüssigkeitsdicht durch eine schlauchartige Wand 4 abgegrenzt
ist, die sich an beiden Enden des Durchbruches 2 trichterartig erweitert und in die Seitenwände 3
übergeht
Wie das aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist jeder
parallel zu den Seitenwänden 3 verlaufende Querschnitt des Durchbruchs 2 im wesentlichen rechteckig. Im
Obergang des Durchbruches 2 in die Seitenwände 3 bilden seine Ecken Rinnen 5, die von seiner Mittelachse
aus sternartig radial nach außen ragen und in Spitzen 6 enden.
Dadurch, daß die einander gegenüberliegenden Seitenwände 3 durch die schlauchartige Wand 4
miteinander verbunden sind, wird die Steifigkeit des
Lagerbehälters so erhöht, daß in ihm Flüssigkeiten, z. B.
Heizöl, gelagert werden können, ohne daß er bandagiert
werden muß. Durch den Durchbruch 2 kanu beim Transport ein Seil hindurchgesteckt werden, um den
Behälter zu heben und ihn z. B. mit anderen Behältern zusammenzuhalten.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform des Behälters kann besonders einfach nach dem Rotations-Gießverfahren
hergestellt werden, bei dem in eine aus
mindestens zwei Teilen zusammengesetzte Fona ein fließbarer Stoff eingegeben und so lange um zwei sich
kreuzende Achsen gedreht und erwärmt wird, bis sich der gleichmäßig auf der Innenfläche der Form verteilte
fließbare Stoff zu einer den Behälter bndenden Kunststoffwand erhärtet hat Bei einer bekannten
Ausbildung des Rotationsgießverfahrens wird als fließbarer Stoff ein flüssiges Monomer, z. B. Caprolactarn
mit einem Katalysator und einem Aktivator, benutzt das sich nach dem gleichmäßigen Verteilen in
der Form durch das Erwärmen zu einem Polyamid polymerisiert Bei einer anderen Ausbildung des
bekannten Rotationsgießverfahrens wird ein polymer!- sierter Thermoplast z.B. Polyäthylen, benutzt Das
10
15
20 Pulver wird in die noch kalte Form eingegeben.
Während des Rotierens wird die Form erwärmt Das Pulver, das sich beim Rotieren gleichmäßig auf den sich
erwärmenden Innenflächen der Form verteilt, wird dadurch zu einer zusammenhängenden Kunststoffwand
zusammengesintert
In F i g, 2 ist die eine Hälfte einer Form dargestellt die
zum Herstellen des in Fig. 1 dargestellten Behälters
verwendet wird. Diese Form weist zur Bildung der einen Hälfte der Standfläche 1 des in Fig. 1 dargestellten
Behälters eine Seitenwand 11 und zur Bildung der entsprechenden Hälfte der Deckwand des Behälters
eine Seitenwand 17 sowie zur Bildung der Hälften der kleinen Seitenwände des Behälters Seitenwände 18 und
zur Bildung der großen Seitenwand 3 des Behälters eine Seitenwand 13 auf. Aus dieser Seitenwand 13 ragt zur
Bildung eines Kernes in der aus zwei gleichen Hälften zusammengesetzten Form ein Vorsprung 12 bis zu der
mit den Rändern der Seitenwände 11, 17 und 18 fluchtenden Ebene hervor, der zur Bildung des im
wesentlichen rechteckigen Durchbrachen 2 im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist An
dem der Seitenwand 13 benachbarten Teil des Vorsprunges 12 sind radial nach außen ragende Rippen
15 vorgesehen, die in Spitzen 16 auslaufen und deren Kammrücken gleichmäßig in die Kanten 19 des
Vorsprunges 12 übergehen. Durch diese Rippen 15 wird erreicht daß der in die Form eingegebene fließbare
Stoff beim Rotieren der Form auf den durch die Vorspränge 12 gebildeten Kern geleitet wird, so daß die
in F i g. 1 dargestellte Form des Behälters mit dem Durchbruch 2 herstellbar ist
Der Durchbruch 2 kann auch im Querschnitt im wesentlichen rund sein. Dann müssen die Querschnitte
der Vorsprünge 12 ebenfalls entsprechend geformt sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1, Lagerbehälter aus Kunststoff für die Aufbewahrung von Flüssigkeiten, insbesondere von Heizöl, der annähernd quaderförmig ausgebildet ist und eine im wesentlichen ebene Standfläche aufweist und bei dem zwei gegenüberliegende Seitenwände mit je einer trichterartigen Einbuchtung versehen sind, deren Wandungen die beiden Seitenwände verbinden und die selbst durch einen Durchbruch miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (2) von einer schlauchartigen Wand (4) begrenzt ist, die sich an beiden Enden des Durchbruchs trichterartig erweitert und in die beiden Seitenwände (3) übergehtZ Lagerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (2) im Obergang in die Seitenwände (3) von seiner Mittelachse sternartig radial nach außen ragende, in Spitzen (6) auslaufende Rinnen (5) bildet3. Lagerbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Durchbruchs (2) im wesentlichen rechteckig ist und die in Spitzen (6) auslaufenden Rinnen (5) sich verjüngende Spitzen der Ecken des Querschnitts bilden.4. Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Polyamid besteht
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772722495 DE2722495C2 (de) | 1977-05-18 | 1977-05-18 | Lagerbehälter aus Kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772722495 DE2722495C2 (de) | 1977-05-18 | 1977-05-18 | Lagerbehälter aus Kunststoff |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2722495A1 DE2722495A1 (de) | 1978-11-23 |
DE2722495C2 true DE2722495C2 (de) | 1983-02-17 |
Family
ID=6009321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772722495 Expired DE2722495C2 (de) | 1977-05-18 | 1977-05-18 | Lagerbehälter aus Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2722495C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4311208C1 (de) * | 1993-04-05 | 1994-04-07 | Rietbergwerke Gmbh & Co Kg | Quaderförmiger Druckbehälter |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2823829A1 (fr) * | 2001-04-19 | 2002-10-25 | Suder | Reservoir metallique pour gaz sous pression |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2115507B2 (de) * | 1971-03-31 | 1973-04-12 | Sulo Eisenwerk Streuber & Lohmann, 4900 Herford | Tank aus thermoplastischem kunststoff |
-
1977
- 1977-05-18 DE DE19772722495 patent/DE2722495C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4311208C1 (de) * | 1993-04-05 | 1994-04-07 | Rietbergwerke Gmbh & Co Kg | Quaderförmiger Druckbehälter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2722495A1 (de) | 1978-11-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: STEFAN NAU GMBH & CO, 7405 DETTENHAUSEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |