DE2701158A1

DE2701158A1 - Verriegelung fuer einen rahmenverband

Info

Publication number: DE2701158A1
Application number: DE19772701158
Authority: DE
Inventors: Erich Ing Grad Amrogowicz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-01-13
Filing date: 1977-01-13
Publication date: 1978-07-20
Also published as: FR2377542B1; DK2178A; CH622472A5; IT7847552A0; IT1102273B; DE2701158C2; FR2377542A1; US4128354A; GB1597632A

Description

PATENTANWALT«

DR.-ING. W. STUHLMANN - DIPL.-ING. R. WILLE^fQ 1 1 DR.-ING. P. H. OIDTMANN

AKTBN-NR.

23/26740 / 4e8«OCHUM.12. I.I977

H ' Postschließfach 94BO Ihr Zaloh.n F.rnruf Ο234Λ14O 81

Bergatme· IBQ Τ·Ι·βτ.ι Stuhlmannpatent

neue Fernsprech - Nr. 519 57

Ing» (grad.) Erich Amrogowicz, Am Bassberg 8» 8776 Heigenbrücken/Spessart

Verriegelung für einen Rahmenverband

Die Erfindung betrifft eine Verriegelung für einen Rahmenverband, insbesondere für ein Rahmengeviert, die aus in den Endabschnitten der an eine lösbare Rahmenwand angrenzenden Rahmenwände etwa im Höhenbereich der oberen und unteren Längskanten vorgesehenen nutenartigen Ausnehmungen mit Hinterschneidungen und aus in die Ausnehmungen eingreifenden, der lösbaren Rahmenwand fest zugeordneten Bolzen mit Ringkragen gebildet ist, wobei die oberen Ausnehmungen einen annähernd vertikalen Längenabschnitt besitzen und oberseitig der Rahmenwand auslaufen, während die unteren Ausnehmungen stirnseitig der Rahmenwand münden und Mittel zur Lagesicherung der Bolzen aufweisen.

Verriegelungen dieser Gattung werden z.B. bei Palettenrahmen verwendet, die u.a. als Aufsteckelemente für Flachpaletten oder als Bestandteil von sogenannten Gitterboxpaletten eingesetzt werden. Die Wände eines solchen Rahmengevierts können gitter- oder netzartig ausgebildet und umfangsseitig durch miteinander verbundene horizontale und vertikale Holme versteift sein. Die Rahmenwände können aber auch vollkommen geschlossen sein, so daß ein Behälter in Form eines Containers gebildet wird. Der Einsatz derartiger Palettenrahmen erfolgt in Form von Transport-, Lager- oder Kommissionierungeelementen.

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Denkbar sind aber auch andere Verwendungsmöglichkeiten eines solchen Rahmenverbandes. Beispielsweise käme eine Anwendung für Aufbauten von Lastkraftwagen (Spriegel) in Frage.

Von den Wänden eines derartigen Rahmengevierts ist zumindest eine Rahmenwand lösbar eingerichtet. Zumeist sind jedoch zwei Rahmenwände lösbar verriegelt, die entweder durch die Stirnrahmenwände oder durch die Längsrahmenwände gebildet sind, wobei die dann jeweils angrenzenden Längsrahmenwände bzw. Stirnrahmenwände mit ihren unteren Längskantenbereichen seitlich auf eine Palette formschlüssig aufgesteckt werden können.

Bei einer Bauart einer Verriegelung mit den eingangs geschilderten Merkmalen bestehen die oberen Ausnehmungen in den angrenzenden Rahmenwänden aus vertikalen Nuten mit Hinterschneidungen, während die unteren Ausnehmungen aus horizontalen Nuten mit Hinterschneidungen gebildet sind. Die Breite der Nuten bzw. die Grüße der Hinterschneidungen ist so bemessen, daß von den Stirnflächen der lösbaren Rahmenwände rechtwinklig abstehende Bolzen mit den Bolzenschäften in die nutenartigen Ausnehmungen und mit endseitig der Bolzen angeformten Ringkragen in die Hinterschneidungen eingeführt werden können. Das Spiel zwischen den Bolzenschäften und den Ausnehmungen bzw. zwischen den Ringkragen und den Hinterschneidungen ist relativ eng bemessen.

Nachdem die jeweils lösbare Rahmenwand mit den oberen Bolzen in die oberen vertikalen Ausnehmungen der angrenzenden Rahmenwände eingehängt ist, bilden diese Bolzen eine Drehachse für diese Rahmenwand, so daß die unteren Bolzen nunmehr durch Einschwenken der Rahmenwand in die unteren sich horizontal erstreckenden nutenartigen Ausnehmungen eingeführt werden können. Zur Lagesicherung der lösbaren Rahmenwand sind in den den unteren Ausnehmungen zugeordneten Hinterschneidungen um die Ringkragen der Bolzen schwenkbare Riegel mit Griffstücken vorgesehen,

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welche bei eingeschwenkten Bolzen folglich in der Lage sind, deren Position in den unteren Ausnehmungen bzw. in den unteren Hinterschneidungen zu fixieren und damit auch das Herausgleiten der oberen Bolzen aus den oberen Ausnehmungen der angrenzenden Rahmenwände zu verhindern.

Die beschriebene Verriegelung für ein Rahmengeviert kann vielseitig verwendet werden. Das Rahmengeviert ist nach dem Verriegeln eindeutig definiert und bleibt auch in dieser Form aufrechterhalten. Es kann an allen Rahmenwänden angehoben werden, ohne daß sein Verband aufgelöst wird. Darüber hinaus hat die bekannte Verriegelung die Eigenschaft, daß das gesamte Rahmengeviert beliebig angehoben, gewendet oder verdreht werden kann. Ein derartiges Rahmengeviert kann auch zur Lagerung und zum Transport von schuttfähigem Out genutzt werden, wobei es möglich ist, das Gut durch Schrägstellung des Rahmengevierts und Auflösen einer der unteren Verriegelungen der entsprechenden lösbaren Rahmenwand nach deren Ausschwenken bei sonst weiterhin aufrechterhaltenem Rahmenverband auszuschütten. Ferner ist es möglich, die lösbare Rahmenwand nach dem Aufheben der unteren Verriegelungen nach vorne hochzuschwenken, so daß man ohne Aufhebung des Rahmenverbandes - die oberen Bolzen bleiben nach wie vor mit den angrenzenden Rahmenwänden verbunden - auch dann leicht an das Innere z.B. eines Palettenrahmens gelangen kann, wenn dieser in einem Hochregallager mitten zwischen anderen Palettenrahmen gestapelt ist.

: Ihgeachtet der zweifelsohne bestehenden Vorteile der ! bekannten Verriegelung hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, ! daß sie verbesserungswürdig ist. Die Ursachen hierfür liegen auf j der einen Seite auf dem Fertigungssektor, während sie auf der ■ anderen Seite in der Anwendung bzw. Handhabung der Verriegelung zu suchen sind.

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Soweit es in diesem Zusammenhang den Fertigungssektor anlangt, ist der Aufwand anzuführen, der in besonderem Maße zur Herstellung der Schwenkriegel und ihrer Halterungen notwendig ist. Das zur Sicherstellung der Punktion der Schwenkriegel notwendige enge Spiel erfordert Präzisionsarbeit, wozu entsprechende Maschinen bzw. Vorrichtungen bei entsprechend qualifizierten Facharbeitern notwendig sind. Auch ist ein erhöhter Zeit- und Materialaufwand nicht zu vermeiden.

Mit Bezug auf den anwendungs- bzw. handhabungstechnischen Teil ist insbesondere den menschlichen Unzulänglichkeiten nicht ausreichend Rechnung getragen. Bequemlichkeit und mangelhafte charakterliche Einstellung haben nämlich zur Folge, daß in ungünstigen Lagen eines Rahmengevierts mit vielleicht etwas schwierigem Zugang zu den Verriegelungselementen deren Betätigung unterbleibt. Eine nicht ordnungsgemäße Verriegelung gewährleistet aber nicht mehr den Zusammenhalt des Rahmenverbandes.

Ferner kann die Beweglichkeit des Schwenkriegels aufgehoben werden. Eine Ursache hierfür können nicht ordnungsgemäß beseitigte Verschmutzungen sein. Die Schwenkriegel können aber auch bei einem Einsatz des Rahmengevierts in Kühlhäusern festfrieren, so daß sie zumindest zeitlich begrenzt nicht mehr gehandhabt werden können. Darüber hinaus ist es denkbar, daß durch unsachgemäße äußere Beanspruchungen die Schwenkriegel derart beschädigt werden, daß sie innerhalb der Hinterschneidungen nicht mehr gängig sind und dadurch ihre Betätigung unterbleibt. Ferner hat sich gezeigt, daß die vorstehenden Griffstücke der Schwenkriegel bei der Handhabung des Rahmengevierts störend wirken. Man kann nicht nur mit Teilen der Kleidung an diesen Griffstücken hängen bleiben, sondern es sind auch Verletzungen möglich, und zwar insbesondere dann, wenn durch Beschädigungen der Griffstücke scharfe Kanten oder Grate entstanden sind. Schließlich erfordern die Griffstücke beim Stapeln ttnd Ent-

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stapeln eines Rahmengevierts eine erhöhte Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Verriegelung eines Rahmenverbandes bzw. eines Rahmengevierts so zu verbessern, daß der Fertigungsaufwand gering/und bei herabgesetzter Störanfälligkeit die Handhabung bzw. Betätigung problemloser ist.

Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß die kurzen Schenkel der oberen L-förmig ausgebildeten Ausnehmungen zur Außenseite der angrenzenden Rahmenwand gerichtet sind und ihre Endabschnitte im Abstand der oberen von den unteren Bolzen annähernd vertikal über den inneren Endabschnitten der etwa V- oder U-förmig verlaufenden, abwärts gerichtete Schenkel aufweisenden unteren Ausnehmungen liegen, deren stirnseitige Mündungen ebenfalls etwa im Bolzenabstand zu den inneren Endabschnitten der kurzen Schenkel distanziert sind und deren vertikale Erstreckung etwa gleich der der oberen Ausnehmungen bemessen ist.

Die erfindungsgemäße Ausbildung der oberen und unteren Ausnehmungen in den angrenzenden Rahmenwänden des Rahmenverbandes sowie ihre Relativlage zueinander und zu den ihnen jeweils zugeordneten oberen und unteren Bolzen ermöglicht eine Verriegelung ohne bewegliche Teile und stellt dennoch sicher, daß ein derartig ausgerüstetes Rahmengeviert den Zusammenhalt selbst bei Schwenkungen um 360° nicht verliert. Die jeweils lösbare Rahmenwand kann zwar bei derartigen Schwenkbewegungen, z.B. bei Hubstapler-Manipulationen, geringfügige Relativbewegungen zu den angrenzenden Rahmenwänden durchführen, es ist jedoch ausgeschlossen, daß die Bolzen die Ausnehmungen verlassen und damit die Verriegelung aufheben.

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Die in der normalen Betriebslage annähernd vertikal übereinanderliegenden Bolzen können gemeinsam keine richtungseinheitlichen Bewegungen durchführen, um diese Betriebslage zu verlassen. Gleich welchen Schwenkbewegungen das Rahmengeviert unterworfen wird, vollzieht jeweils einer der beiden übereinander angeordneten Bolzen einer lösbaren Rahmenwand erst eine Bewegung, die weitgehend rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung verläuft, die einen Entriegelungsvorgang auslösen könnte. Beispielsweise müssen die oberen Bolzen zunächst in der Horizontalen zur Rahmenmitte hin bewegt werden, ehe sie in den vertikalen Schenkeln der L-förmigen Ausnehmungen aufwärts bewegt werden können. Das gleiche trifft für die in die unteren V- oder U-förmigen Ausnehmungen eingreifenden Bolzen zu. Infolge der Ausbildung und Zuordnung der oberen und unteren nutenartigen Ausnehmungen folgen die Bolzen bei allen Schwenkbewegungen des Rahmengevierts aufgrund der Schwerkraft der lösbaren Rahmenwand stets dem vorgegebenen Kurvenverlauf, ohne jedoch die Ausnehmungen verlassen zu können.

Im Vergleich zu der bekannten Verriegelung entfallen nunmehr aufwendige Fertigungsarbeiten zur Herstellung von Verriegelungselementen und ihrer Halterungen, die dazu notwendigen Maschinen bzw. Vorrichtungen und der erforderliche Materialaufwand. Es sind lediglich zwei eindeutig definierte Kurvennuten mit Hinterschneidungen herzustellen, die ohne jede Schwierigkeit auf herkömmlichen Werkzeugmaschinen bzw. im Gießverfahren erzeugt werden können.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die vertikale Erstreckung der unteren Ausnehmungen maximal um etwa den halben Bolzendurchmesser größer als die der oberen Ausnehmungen bemessen ist. Die unteren Bolzen können folglich innerhalb der V- oder U-förmigen Ausnehmungen einen Weg zurücklegen, der um die Hälfte des Bolzendurchmessers

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länger ist als die Bewegungsmöglichkeit der Bolzen im vertikalen Schenkel der oberen Ausnehmungen, ohne daß diese Bolzen die oberen Ausnehmungen aber verlassen können.

Eine ordnungsgemäße Verriegelung wird auch in außergewöhnlichen, d.h. nicht regulären Betriebssituationen, z.B. bei mehrfachem Hin- und Herschwenken eines Rahmens über einen größeren Winkel, noch dadurch sichergestellt, daß die inneren Endabschnitte der unteren Ausnehmungen Bestandteil von weitgehend vertikalgerichteten nutenartigen Ausnehmungen bilden. Dabei werden durch die unteren und oberen, zur Außenseite, beispielsweise zur Stirnseite, des Rahmengevierts hin liegenden Seitenflächen der vertikalen Nuten Anschlagnasen erzeugt, die ein unbeabsichtigtes Hineingleiten der Bolzen in die unteren Ausnehmungen verhindern.

Damit auch bei größeren horizontalen Beanspruchungen aus dem Innern des Rahmengevierts heraus die unteren Bolzen nicht sofort aus der Verriegelungsposition in die unteren Ausnehmungen hineingleiten können, sieht die Erfindung ferner vor, daß bei annähernd V-förmiger Ausbildung der unteren Ausnehmungen deren untere Begrenzungskanten um etwa 90° zueinander geneigt angeordnet sind, während die oberen Begrenzungskanten einen bogenförmigen Verlauf aufweisen. Die äußeren Begrenzungskanten der V-förmigen Ausnehmungen machen es beim Verriegeln einer lösbaren Rahmenwand mit den angrenzenden Rahmenwänden zunächst einmal erforderlich, daß nach dem Einhängen der oberen Bolzen in die L-förmigen Ausnehmungen der angrenzenden Rahmenwände die Bolzen in diesen Ausnehmungen um einen bestimmten Betrag wieder aufwärts bewegt werden müssen, damit die unteren Bolzen entlang der äußeren Begrenzungskanten in den V-förmigen Ausnehmungen aufwärts gleiten können. Erst bei überschreiten des Firstbereiches zwischen den beiden Begrenzungskanten können sie dann auf den inneren Begrenzungskanten in die Betriebsstellung, d.h. in

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die inneren Endabschnitte der Ausnehmungen hinabgleiten. Die inneren Begrenzungskalen stellen aber auch sicher, daß ein Herausgleiten der unteren Bolzen aus den inneren Endabschnitten der V-förmigen Ausnehmungen nur durch eine entgegen der Schwerkraft wirksame Kraft möglich ist.

Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die über die Breite der annähernd vertikal verlaufenden Schenkel hinausgehende LängenerStreckung der kurzen Schenkel der oberen L-förmigen Ausnehmungen mindestens dem halben Bolzendurchmesser entspricht. Vorteilhafter ist es hingegen, wenn die über die Breite der annähernd vertikalen Schenkel hinausgehende Längenerstreckung der kurzen Schenkel etwa dem Bolzendurchmesser entspricht.

Eine demgegenüber bevorzugte Ausführungsform, die auch bei Erschütterungen und Rüttelbeanspruchungen aus unterschiedlichen Richtungen und in den verschiedenen Betriebslagen die Verriegelung eindeutig sicherstellt, besteht nach der Erfindung darin, daß die Endabschnitte der kurzen Schenkel ober- und unterseitige Aussparungen aufweisen, deren Tiefe etwa dem vierten Teil des Bolzendurchmessers entspricht. Diese Ausführungsform stellt ^: einer ungewollten Verlagerung der Bolzen aus der Betriebsstellung; auch dann wirksam Widerstand entgegen, wenn sich die erwähnten ί Erschütterungen und Rüttelbeanspruchungen mit Einwirkungen durch j das im Rahmengeviert befindliche Füllgut überlagern. Weiterhin ist hiermit der Vorteil verbunden, daß die oberen Bolzen auch dann noch eine eindeutige Betriebslage in den Ausnehmungen der angrenzenden Rahmenwände haben, wenn die lösbare Rahmenwand mit den oberen Bolzen als Schwenkachsen um etwa 270° aus der Betriebsstellung herausgeschwenkt und mit den unteren Bolzen auf den oberen Längskanten der angrenzenden Rahmenwände aufgelegt worden ist. Selbst dann müssen für eine Verlagerung der lösbaren Rahmenwand die oberen Bolzen erst aus den Aussparungen vertikal

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angehoben werden, ehe sie anschließend in die vertikalen Schenkel der L-förmigen Ausnehmungen überführt und aus diesen Ausnehmungen herausgehoben werden können. Darüber hinaus ist es möglich, das Rahmengeviert über den oberen Horizontalholm der um 270° herumgeklappten lösbaren Rahmenwand anzuheben, weil auch dann die oberen Bolzen in den oberseitigen Aussparungen der Endabschnitte der kurzen Schenkel lagemäßig definiert sind.

Die vorerwähnten Eigenschaften werden erfindungsgemäß dadurch noch weiter verbessert, daß die der Außenseite des Rahmengevierts benachbarten Begrenzungswände der vertikalen Schenkel eine endseitige Aussparung aufweisen.

Im Rahmen der Erfindung ist es ferner vorteilhaft, daß die oberen und unteren Ausnehmungen in die Ecken der angrenzenden Rahmenwände bildenden Konsolen vorgesehen sind. Die Ausnehmungen können dabei in die Konsolen eingefräst, eingestanzt oder eingegossen sein. Das gleiche gilt für die den Ausnehmungen zugeordneten Hinterschneidungen für die Ringkragen der Bolzen. Die Konsolen selber können als besondere Bauteile den horizontalen oder vertikalen Holmen der Rahmenwände zugeordnet und mit diesen verschweißt oder in einer anderen Art und Weise mit diesen verbunden sein.

Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die oberen und unteren Ausnehmungen in Vierkanthohlprofile, insbesondere Rechteckhohlprofile, eingearbeitet sind. Diese Hohlprofile bilden dann beispielsweise die vertikalen Endholme der Längsrahmenwände. Ihre Querschnittsbemessung kann derart sein, daß sie bei glatter, vorsprungloser Außenkontur ober- und unterseitig unmittelbar in Fangecken bzw. in Eckbegrenzungen übergehen, welche z.B. die Lage eines durch einen Paletten-f

rahmen gebildeten Rahmenverbandes auf einer Palette sicherstellen.

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Auch kann es gemäß der Erfindung von Vorteil sein, daß die unteren und oberen Ausnehmungen in Verriegelungsplatten vorgesehen sind, die in den Endabschnitten von UrProfilen befestigt sind. Die Ausnehmungen sind dann in Blechplatten eingestanzt oder eingefräst, welche in den oberen und unteren Endabschnitten zwischen den Schenkelenden der U-förmigen Profilschienen befestigt sind. Diese Ausführungsform erlaubt es, die Ausnehmungen ohne Rücksicht darauf anzufertigen, ob sie schließlich links oder rechts in ein Rahmengeviert eingebaut werden. Erst beim Befestigen an den Profilschienen ist auf ihre Lage zu achten.

Unabhängig davon, ob die Ausnehmungen in Hohlprofilen oder in Verriegelungsplatten eingearbeitet sind, welche dann an U-förmigen Profilschienen festgelegt werden, ist mit diesen Ausführungsformen der weitere Vorteil einer im Vergleich zu der bekannten Bauart wesentlich problemloseren Reinigung verbunden. Die Reinigung kann jetzt z.B. in einfacher Weise mit Hilfe eines Schlauches durchgeführt werden, mit dem beispielsweise Reinigungswasser in sämtliche Bereiche der Hohlprofile bzw. U-Profile gezielt hingeführt werden kann. Bei der bekannten Lösung verhindern die Kanten und Vorsprünge bzw. Hinterschneidungen der Verriegelungen, die Profile so reinigen zu können, wie es beispielsweise in der Lebensmittelbranche aus hygienischen Gründen vorgeschrieben ist.

Durch die glatten Außenkonturen der vertikalen Holme aus Hohlprofilen oder aus U-Profilen sind auch die bislang storend wirkenden vorspringenden Bereiche von Pangecken bei durch Palettenrahmen gebildeten Rahmenverbänden nicht mehr vorhanden. Die vorsprunglose, glatte Außenkontur verhindert jetzt, daß sich neben- oder übereinander angeordnete Palettenrahmen verhaken oder ineinanderschieben. Solche Rahmengevierte können nunmehr ohne besondere Sorgfalt eng aneinanderstehend gelagert

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werden. Auch wird das Stapeln und Entstapeln in Regallagern oder im Freien durch die glatte Außenkontur wesentlich begünstigt.

Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen hinsichtlich der Rahmenwände zu einem Rahmenverband zusammengesetzten und auf eine Palette aufgebrachten Palettenrahmen in perspektivischer Darstellung;

Fig. 2 in vergrößerter perspektivischer Darstellung einen oberen und einen unteren Eckbereich einer Längsrahmenwand;

Fig. 3 in nochmals vergrößerter Darstellung, teilweise im Schnitt, den oberen und unteren Eckbereich einer Längsrahmenwand gemäß Fig. 2 und die

Fig. 4

bis 6 in schematischer Darstellung verschiedene

Verriegelungspositionen eines in der vertikalen Mittellängsebene jew schwenkten Palettenrahmens.

kalen Mittellängsebene jeweils um 90° verDer Palettenrahmen 1 der Fig. 1 besteht aus zwei Längs rahmen- und zwei Stirnrahmenwänden 2, 2a bzw. 3, 3a. Jede Rahmenwand setzt sich aus mehreren im Abstand voneinander angeordneten Vertikalholmen sowie aus oberen und unteren Horizontalholmen zusammen.

Die unteren Längsholme ¹J der Längs rahmenwände 2, 2a besitzen in Längsrichtung zueinander versetzte Winkelstücke 5, wobei der Abstand zwischen den horizontalen Schenkeln 6 der

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Winkelstücke und der Unterseite der unteren Längsholme so bemessen ist, daß die Längsrahmenwände mit begrenztem Spiel von der Seite her in aufrechter Stellung auf die Lagerplatte 7 einer Palette 8 aufschiebbar sind.

Wie bei gemeinsamer Betrachtung der Fig. 1 bis 3 zu erkennen ist, werden sämtliche Horizontalholme 4, 9, 10, 11 der Längs- und Stirnrahmenwände 2, 2a bzw. 3, 3a sowie die vertikalen Endholme 12 der Stirnrahmenwände 3» 3a durch im Querschnitt rechteckige Hohlprofile gebildet, während außer den vertikalen Endholmen 13 der Längsrahmenwände 2, 2a alle anderen Vertikalholme aus runden Hohlstäben IM bestehen. Die vertikalen Endholme 13 der Längsrahmenwände 2, 2a werden durch Rechteckhohlprofile gebildet, welche im Querschnitt größer als die Horizontal- und Vertikalholme 4, 9, 10, 11 der Rahmenwände 2, 2a bzw. 3, 3a gestaltet sind. Oberseitig sind die Endholme 13 der Längsrahmenwände mit Fangecken 15 versehen, die der Positionierung eines weiteren, auf den dargestellten Palettenrahmen 1 aufsetzbaren Palettenrahmens dienen. Die unteren Endabschnitte 16 der Vertikalholme 13 sind innenseitig rechtwinklig ausgenommen, so daß sie die Ecken 17 der Palette 8 formschlüssig umgreifen.

An den Stirnseiten der Vertikalholme 12 der Stirnrahmenwände 3, 3a sind jeweils im oberen und unteren Endabschnitt zu den Längsrahmenwänden 2, 2a hin rechtwinklig abstehende Bolzen 18, 18a, 18b, 18c befestigt, welche einen zylindrischen Abschnitt 19 besitzen, der in der Fig. 3 schraffiert dargestellt ist und welche endseitig einen gegenüber dem zylindrischen Abschnitt im Durchmesser vergrößerten Ringkragen 20 aufweisen. Die Länge des zylindrischen Abschnittes ist geringfügig größer als die Wanddicke der Vertikalholme 13 der Längsrahmenwände 2, 2a bemessen.

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In den oberen Endabschnitten der Vertikalholme 13 der Längsrahmenwände 2, 2a sind etwa im Höhenbereich der oberen Längsholme 9 L-förmige Ausnehmungen 21 eingearbeitet. Jede Ausnehmung (siehe insbesondere Fig. 3) besteht aus einem vertikalen Schenkel 22 mit einer seitlichen Aussparung 22a, in der der Außenseite hO benachbarten Begrenzungswand und einem demgegenüber kürzer bemessenen horizontalen Schenkel 23, die über einen gekrümmten Übergangsbereich 24 miteinander verbunden sind. Der kurze horizontale Schenkel 23 weist dabei ober- und unterseitige Aussparungen 25 und 26 auf, deren Tiefe etwa dem vierten Teil des Bolzendurchmessers entspricht. Auch die Länge des kurzen Schenkels entspricht etwa dem Bolzendurchmesser. Die seitlichen Begrenzungskanten des vertikalen Schenkels 22 bzw. der Aussparung 22a laufen abgerundet in die Oberseite der Vertikalholme aus.

Die Breite der L-förmigen Ausnehmungen 21 ist nur geringfügig größer als der Durchmesser der Bolzen bemessen. Auf diese Weise haben die Ringkragen 20 der Bolzen in den durch die hohlen Innenräume 27 der Vertikalholme gebildeten Hinterschneidungen eine eindeutige Arretierung. Zum Einführen der Ringkragen in die L-förmigen Ausnehmungen sind oberseitig in die Fangecken 15 rechteckige Aussparungen 28 eingearbeitet.

In die unteren Endabschnitte der Vertikalholme 13 der Längsrahmenwände 2, 2a sind im wesentlichen V-förmig gestaltete Ausnehmungen 29 eingearbeitet, welche jeweils zwei abwärts gerichtete Schenkel 30, 31 aufweisen. Die Ausnehmungen münden stirnseitig des Palettenrahmens. Die unteren Begrenzungskanten 32, 33 der Ausnehmungen verlaufen annähernd gerade und sind unter einem Winkel von etwa 90° einander zugeordnet. Die oberen Begrenzungskanten 3¹J haben einen bogenförmigen Krümmungsverlauf. Die inneren Endabschnitte 35 der unteren Ausnehmungen 29 bilden Bestandteil von vertikal gerichteten nutenartigen Ausnehmungen 36. Die

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Länge dieser Vertikalausnehmungen entspricht etwa der Gesamthohe der L-förmigen Ausnehmungen 21 im oberen Endbereich der Vertikalholme 13· Durch diese Vertikalnuten 36 werden Anschlagflächen 37, 38 für die Bolzen gebildet. Aus der Fig. 3 ist besonders deutlich zu erkennen, daß die inneren Endabschnitte 23, 25, 26 der oberen L-förmigen Ausnehmungen 21 vertikal über den inneren Endabschnitt 35 der unteren V-förmigen Ausnehmungen 29 angeordnet sind. Ferner ist zu sehen, daß in der gezeichneten Betriebslage gemäß Fig. 3 der Abstand der inneren Endabschnitte 26 der L-förmigen Ausnehmungen 21 von den inneren Endabschnitten 35 der V-förmigen Ausnehmungen 29 etwa dem Abstand der Bolzen 18, 18a entspricht. Außerdem ist zu erkennen, daß der Abstand der Mündungen 39 der V-förmigen Ausnehmungen in der Stirnfläche ¹IO der Vertikalholme 13 von den inneren Endabschnitten 23, 25, 26 der L-förmigen oberen Ausnehmungen 21 ebenfalls etwa dem Bolzenabstand entspricht.

Damit auch die Ringkragen 20 der unteren Bolzen 18a, 18b in die Vertikalholme 13 und damit in die von den Hohlräumen 27 gebildeten Hinterschneidungen eingeführt werden können, sind in den Stirnflächen 40 der Vertikalholme 13 rechteckige Aussparungen Il eingearbeitet, die geringfügig größer als die Breite und der Durchmesser der Ringkragen bemessen sind.

Beim Zusammenbau eines Palettenrahmens 1 im Sinne der Darstellung der Fig. 1 werden zunächst die beiden Längsrahmenwände 2, 2a mit Hilfe der Winkelstücke 5 auf die Palette 8 aufgeschoben, wc sie dann aufgrund des vorgegebenen Bemessungsspiels zwischen den Winkelstücken 5* den unteren Längsholmen 4 und der Lagerplatte 7 ohne zusätzliche Hilfsmaßnahmen stehen bleiben.

Anschließend werden die Stirnrahmenwände 3, 3a mit den oberen Bolzen 18, 18c in die oberen Ausnehmungen 21 bzw. Hinterschnei-

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düngen 27 der angrenzenden Längsrahmenwände 2, 2a eingeführt, bis die Bolzen etwa eine Lage einnehmen, wie sie in der Fig. 3 dargestellt ist. Die Bolzen liegen dann eingerastet in den unteren Aussparungen 26 der kurzen horizontalen Schenkel 23· Die Stirnrahmenwände können nunmehr abwärts geschwenkt werden, wobei sie mit relativ geringem Spiel zwischen die Vertikalholme 13 der Längsrahmenwände greifen. In dieser unteren Stellung liegen dann die unteren Bolzen 18a, 18b auf den äußeren Begrenzungskanten 32 der V-förmigen Ausnehmungen 29. Diese Darstellung ist in der Fig. 3 in strichpunktierten Linien veranschaulicht. Um die Bolzen dann in die inneren Endabschnitte 35 der V-förmigen Ausnehmungen zu überführen, ist es zunächst notwendig, die Stirnrahmenwände 3* 3a nochmals anzuheben und die oberen Bolzen 18, 18c aus der in Fig. 3 dargestellten Betriebslage in die vertikalen Schenkel 22 zu überführen. Im Verlauf dxser Bewegung gleiten die unteren Bolzen 18a, 18b über die V-förmig zueinander gestellten unteren Begrenzungskanten 32, 33> bis sie dann im Sine der Fig. 3 in den inneren Endabschnitten 35 zur Anlage kommen. Im Zuge dieses Bewegungsvorganges haben die oberen Bolzen 18, 18c wieder ihre Lage in den Aussparungen 26 der kurzen Schenkel 23 im Sinne der Darstellung der Fig. 3 eingenommen. Die Stirnrahmenwände 3, 3a sind nunmehr eindeutig mit den angrenzenden Längerahmenwänden 2, 2a verriegelt.

Eine Entriegelung aus der Position der Fig. 3 kann nur dadurch vorgenommen werden, daß die Stirnrahmenwände 3, 3a entgegen der Schwerkraftwirkung angehoben und zunächst die oberen Bolzen 18, l8c aus den kurzen Schenkeln 23 heraus in die vertikalen Schenkel 22 überführt werden. Sind die Stirnrahmenwände dann soweit angehoben, daß die unteren Bolzen 18a, 18b injdie V-förmigen Ausnehmungen 29 hineingleiten können, so können nunmehr unter weiterem Anheben der Stirnrahmenwände die unteren Bereiche nah außen verschwenkt werden, wobei die unteren Bolzen 18a, 18b auf

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den unteren Begrenzungskanten 33, 32 der V-förmigen Ausnehmungen 29 gleiten. Haben die unteren Bolzen dann wieder die Position eingenommen, die in der Fig. 3 strichpunktiert gezeichnet ist, bleibt der Rahmenverband dennoch weiterhin aufrechterhalten, da die oberen Bolzen 18, 18c sich noch in den Aussparungen 26 der L-förmigen Ausnehmungen 21 befinden. Dadurch ist es möglich, die Stirnrahmenwände um etwa 270° um die Bolzen 18, 18c nach oben zu verschwenken, so daß die unteren Bolzen auf den Oberseiten der oberen Längsholme 9 der Längsrahmenwände 2, 2a zur Auflage gelangen und der Palettenrahmen 1 somit stärnseitig frei zugänglich ist,

Wird der Palettenrahmen 1 aus der Betriebsstellung der Fig. 3 im Sinne des Pfeiles A um 90° in seiner vertikalen Mittellängsebene in die Position gemäß der Fig. M geschwenkt - wobei in der Fig. Ί und auch in den nachfolgend noch beschriebenen Fig. 5 und 6 beide Endabschnitte der Längsrahmenwand 2 und die Stirnrahmenwände 3, 3a mit den diesen zugeordneten Bolzen 18, 18a, 18b, 18c schematisch veranschaulicht sind - so ist zu erkennen, daß für die Bolzen 18, 18a der Stirnrahmenwand 3 zunächst keine Veranlassung besteht, sich aus der Betriebslage gemäß Fig. 3 herauszubewegen. Die Schwerkraft der Stirnrahmenwand hält sie in dieser Lage. Der Bolzen l8c der Stirnrahmenwand 3a gleitet jedoch aus der Aussparung 26 der oberen L-förmigen Ausnehmung 21 aufgrund der Schwerkraft der Stirnrahmenwand 3a in den vertikalen Schenkel 22 hinein, wobei die Stirnrahmenwand eine geringfügige Schrägstellung zu dem Vertikalholm 13 einnimmt. Auch der Bolzen 18b ist aus dem inneren Endabschnitt 35 der V-förmigen Ausnehmung 29 herausgeglitten und hat sich geringfügig in der Vertikalnute 36 entlang bewegt.

Bei weiterer Verschwenkung des Palettenrahmens 1 im Sinne des Pfeiles A aus der Position gemäß Fig. 4 in die Position gemäß Fig. 5, d.h. um weitere 90°, ist zu erkennen, daß sich der

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obere Bolzen 1.8 der Stirnrahmenwand 3 zwar aus der Aussparung 26 in die Aussparung 25 hat bewegen können,, daß jedoch der untere Bolzen 18a nicht in die V-förmige Ausnehmung 29 hat hineingleiten können. Die Stirnrahmenwand 3 bleibt damit parallel zu den Vertikalholmen 13 der angrenzenden Rahmenwände gehalten.

Der untere Bolzen l8b der Stirnrahmenwand 3a kann indessen in Längsrichtung der vertikalen Ausnehmung 36 gleiten, bis er im oberen Endabschnitt zur Anlage gelangt. Es ist jedoch zu erkennen, daß der obere Bolzen 18c den vertikalen Schenkel 22 der L-förmigen Ausnehmung 21 nicht hat verlassen können. Die Stirnrahmenwand 3a nimmt zwar weiterhin eine etwas geneigte Lage zu dem Vertikalholm 13 der angrenzenden Rahmenwand 2 ein, bleibt jedoch weiter mit diesem verriegelt.

Die Verschwenkung des Palettenrahmens 1 um 90° aus der Position gemäß Fig. 5 in die Position gemäß Fig. 6 im Sinne dee Pfeiles A bewirkt im Hinblick auf die Stirnrahmenwand 3> daß der obere Bolzen 18 aus dem kurzen Schenkel 23 bzw. aus der Aussparung 25 in den vertikalen Schenkel 22 hat hineingleiten können, wobei die Stirnrahmenwand 3 eine geringfügige Schräglage zu dem angrenzenden Vertikalholm 13 einnimmt. Der untere Bolzen 18a ist lediglich geringfügig in der vertikalen Nute 36 der V-förmigen Ausnehmung 29 aufwärts gewandert. Sowohl der obere als auch der untere Bolzen bleibt aber weiterhin in seiner Ausnehmung 21 bzw. 29, so daß die Verriegelung aufrechterhalten bleibt.

Ferner ist zu erkennen, daß die Bolzen 18b, 18c der anderen Stirnrahmenwand 3a aufgrund der Schwerkraft ihre Position gemäß Fig. 5 auch in der Lage gemäß Fig. 6 beibehalten.

Wird nun der Palettenrahmen 1 aus der Position gemäß Fig. 6 wieder in die Position gemäß Fig. 3 überführt, so gleitet der

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nachträglich .geändert

- vs-

obere Bolzen 18 der Stirnrahmenwand 3 aufgrund der Schwerkraft dieser Stirnrahmenwand in die Aussparung 26 des kurzen Schenkels 23 und der untere Bolzen 18a in den inneren Endabschnitt 35 der V-förmigen Ausnehmung 29 zurück, so daß die Stirnrahmenwand wieder eine parallele Lage zu dem angrenzenden Vertikalholm 13 einnimmt.

Die Bolzen 18b, 18c der anderen Stirnrahmenwand 3a können zunächst in der vertikalen Nute 36 bzw. in dem vertikalen Schenkel 22 der Ausnehmungen 29 bzw. 21 nicht abwärtsgleiten, da der obere Bolzen 18c sperrend in der Aussparung 22a einliegt. Erst wenn die innere Begrenzungskante 33 die Horizontale beim Schwenken des Palettenrahmens 1 im Sinne des Pfeils A überschritten hat, können auch die Bolzen 18b, 18c in den Ausnehmungen 29 bzw. 21 gleiten. Insbesondere kann der untere Bolzen 18b über die untere Begrenzungskante 33 wieder in den inneren Endabschnitt 35 im Sinne der Betriebslage gemäß Fig. 3 zurückgleiten, da der obere Bolzen 18c die Aussparung 22a unter der Einwirkung der Schwerkraft verläßt.

Der vorstehend geschilderte Bewegungsablauf trifft im gegenläufigen Sinne dann auch auf die Verriegelung zwischen den Stimrahmenwänden 3, 3a und der Längs rahmenwand 2a zu.

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Claims

Patentansprüche:

1. Verriegelung für einen Rahmenverband, insbesondere für ein Rahmengeviert, die aus in den Endabschnitten der an eine lösbare Rahmenwand angrenzenden Rahmenwände etwa im Höhenbereich der oberen und unteren Längskanten vorgesehenen nutenartigen Ausnehmungen mit Hinterschneidungen und aus in die Ausnehmungen eingreifenden, der lösbaren Rahmenwand fest zugeordneten Bolzen mit Ringkragen gebildet ist, wobei die oberen Ausnehmungen einen annähernd vertikalen Längenabschnitt besitzen und oberseitig der Rahmenwand auslaufen, während die unteren Ausnehmungen stirnseitig der Rahmenwand münden und Mittel zur Lagesicherung der Bolzen aufweisen, dadurch gekennzeichnet , daß die kurzen Schenkel (23) der oberen L-förmig ausgebildeten Ausnehmungen (21) zur Außenseite (¹JO) der angrenzenden Rahmenwand (2, 2a) gerichtet sind und ihre Endabschnitte (z.B. 26) im Abstand der oberen von den unteren Bolzen (18 bzw. 18a, 18c bzw. 18b) annähernd vertikal über den inneren Endabschnitten (35) der etwa V- oder U-förmig verlaufenden, abwärtsgerichtete Schenkel (30, 31) aufweisenden unteren Ausnehmungen (29) liegen, deren stirnseitige Mündungen (39) ebenfalls etwa im Bolzenabstand zu den inneren Endabschnitten (z.B. 26) der kurzen Schenkel (23) distanziert sind und deren vertikale Erstreckung etwa gleich der der oberen Ausnehmungen (21) bemessen ist.

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ORIGINAL INSPECTED

2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die vertikale Erstreckung der untaen Ausnehmungen (29) maximal um etwa den halben Bolzendurchmesser größer als die der oberen Ausnehmungen (21) bemessen ist.

3. Verriegelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die inneren Endabschnitte (35) der unteren Ausnehmungen (29) Bestandteil von weitgehend vertikalgerichteten nutenartigen Ausnehmungen (36) bilden.

4. Verriegelung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei annähernd V-förmiger Ausbildung der unteren Ausnehmungen (29) deren untere Begrenzungskanten (32, 33) um etwa 90° zueinander geneigt angeordnet sind, während die oberen Begrenzungskanten (3¹O einen bogenförmigen Verlauf aufweisen.

5. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die über die Breite der annähernd vertikal verlaufenden Schenkel (22) hinausgehende Längenerstrekkung der kurzen Schenkel (23) der oberen L-förmigen Ausnehmungen (21) mindestens dem halben Bolzendurchmesser entspricht.

6. Verriegelung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die über die Breite der annähernd vertikalen Schenkel (22) hinausgehende Längenerstreckung der kurzen Schenkel (23) etwa dem Bolzendurchmesser entspricht.

7. Verriegelung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Endabschnitte der kurzen Schenkel (23) ober- und unterseitige Aussparungen (25 bzw. 26) aufweisen, deren Tiefe etwa dem vierten Teil des Bolzendurchmessers entspricht.

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8. Verriegelung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die der Außenseite (40) des Rahmengevierts benachbarten Begrenzungswände der vertikalen Schenkel (22) eine endseitige Aussparung (22a) aufweisen.

9. Verriegelung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Ausnehmungen (21 bzw. 29) in die Ecken der angrenzenden Rahmenwände (2, 2a) bildenden Konsolen vorgesehen sind.

10. Verriegelung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Ausnehmungen (21 bzw. 29) in Vierkanthohlprofile (13), insbesondere Rechteckhohlprofile, eingearbeitet sind.

11. Verriegelung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren und oberen Ausnehmungen (21 bzw. 29) in Verriegelungsplatten vorgesehen sind, die in den Endabschnitten von U-Profilen befestigt sind.

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