DE1872374U - Bauelement zum errichten von verlegbaren transportbahnen. - Google Patents

Bauelement zum errichten von verlegbaren transportbahnen.

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DE1872374U DE1962T0015107 DET0015107U DE1872374U DE 1872374 U DE1872374 U DE 1872374U DE 1962T0015107 DE1962T0015107 DE 1962T0015107 DE T0015107 U DET0015107 U DE T0015107U DE 1872374 U DE1872374 U DE 1872374U
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

RA. 566 236-1.9.62
PATENTANWÄLTE
DiPL-ING. LUDEWIG · dipl-phys. BUSE - wuppertal-barmen
89 Kennwort: Transporteinrichtung
Firma Titan-Eisenwarenfabrik G.m.b.H., Schwelm (Westf.)
Bauelement zum .Errichten von verlegbaren Transportbahnen
Die Erfindung bezieht sieh auf ein Bauelement zum Errichten von verlegbaren Transportbalmen, die zum An- und Abtransport von Packstücken zu Verpackungsmaschinen benutzbar sind. Solche Bauelemente sind an sich bekannt. Je nach den herrschenden Verhältnissen, beispielsweise in einem Fabrikraum, x^ird aus ihnen eine Transportbahn gebildet. Bekannte Bauelemente besitzen eine Vielzahl von drehbar gelagerten Bollen, die in mehreren Trägern untergebracht sind. Solange die Packstücke nur in ein und derselben Mchtung fortbewegt werden, lassen sich diese Bauelemente einsetzen. Wenn die Packstücke dagegen im Bereich der Transportöalin gedreht oder gewendet werden nüssen, weisen sie erhebliche Mängel auf. Die Bedienungsperson ist dann praktisch gezwungen, die Packstücke mit eigener Eraft auf der Bahn zu drehen, was aber besonders bei schweren Kisten od.dgl. sehr mühevoll ist. Hinzu kommt, daß bei dieser Gestaltung der Bauelemente eine sehr große Anzahl von Rollen erforderlich ist, die dazu noch einzeln drehbar gelagert sein müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bauelement zum Errichten von verlegbaren Transportbahnen zu schaffen, wobei insbesondere die geschilderten Nachteile bekannter Ausführungsforme η beseitigt werden sollen. Dieses Ziel ist erfindungsgeiaäß iia
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wesentlichen dadurch erreicht, daß das Bauelement wenigstens eine gegebenenfalls auf Aufsteilfüßen ruhende Schiene aufweist, die Laufflächen zum Verfahren von Trägern für die Packst ticke besitzt und dem vorzugsweise eine Vorrichtung zum Drehen oder Tfenden des Packstückes zugeordnet ist. Während bei den "bekannten Bauelementen eine Vielzahl von drehbar gelagerten Bollen benutzt wird, verwendet man beim erf indungsgeaiäfien Bauelement eine oder mehrere Schienen, die eine Lauffläche für nur wenige bewegliche Träger für das Packstück aufweisen. Bei kleineren Pacfcstücken koBuat man mit einem einzigen fahrbaren Träger aus, während Hian bei größeren nur etwa k benötigt. Dabei kann man den verfahrbaren Trägern selbst drehbare Tragflächen für das Paekstück zuordnen, so daß dieses leicht in die jeweils gewünschte Lage überführt werden kann. Sofern man mehrere der verfahrbaren Träger, beispielsweise vier, zu einer Einheit vereinigt, kann man aber auch das Bauelement eine besondere Vorrichtung zum Drehen oder.Wenden des Packstückes aufweisen lassen, deren Anordnung und Aufbau noch geschildert wird.
Ss empfiehlt sich, die Schiene iai Querschnitt ü-fönaig zu gestalten und ihre innere Stegfläche als Lauffläche für den verfahrbaren Träger zu benutzen. Ba aus Kostengründen handelsübliche U-föriaige Schienen Verwendung finden und diese im Bereich ihrer inneren ,Stegfläche vielfach Unebenheiten aufweisen, ist es für Sonderzwecke vorteilhaft, wenn man die Schiene mit Auskleidungen versieht, die dann ihrerseits als Laufflächen dienen. Man kann dann diese Auskleidungen sehr glattflächig halten, so daß ein leichtes und müheloses Bewegen des fahrbaren Trägers möglich ist. Je nach der noch zu schildernden Ausbildung des ver-
fahrbaren Trägers verwendet man dabei eine oder mehrere parallel zueinander verlaufende Auskleidungen. Im letztgenannten Falle ist es zweckmäßig, die dem verfahrbaren Träger zugekehrte Fläche der Auskleidung, welche vorzugsweise mit der Schiene fest verbunden ist, aus mehreren geneigt zueinander verlaufenden Teilbereichen 'bestehen zu lassen.
Der verfahrbare Träger ist nach einen weiteren Vorschlag der Erfindung als mit Bädern oder Kugeln ausgerüsteter Transportwagen ausgebildet. Die Bäder oder Kugeln sind dabei vorzugsweise gruppenweise angeordnet, lira die Fertigung zu erleichtern, empfiehlt es sich dabei, die Hader oder Kugein aller Gruppen untereinander gleich zu gestalten. Sofern Räder benutzt werden, können diese eine ebene oder auch ballige Außenfläche besitzen. Dabei werden nach einen weiteren Vorschlag der Erfindung ein- und demselben Transportwagen nicht nur Hader zugeordnet, die siit der inneren Stegfläohe einer ü-forsiigeii Schiene zusammenwirken, sondern auch weitere, die an den Innenwandungen der Schenkel ablaufen. Während die mit der inneren Stegfläche in urirkverbindung stehenden Hader im wesentlichen das Gewicht des Packstückes aufnehmenj dienen die mit den Schenkeln zusammenwirkenden !^eiteren Räder zum Führen des Transportwagens.
In der Regel genügt es, wenn die Laufräder des Transportwagens seine Bewegung nur in eiiET Dichtung zulassen, näEilich in Längsrichtung der U-Sciiieiie. Man kann aber auch mehrere Radgruppen benutzen, die unterschiedlich eingesetzt werden, und zwar derart, daß jeweils nur eine Gruppe in Aktion tritt, während die axidere unwirksam wird. Auf diese Weise läßt es sich erreichen,
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daß der Transportwagen in mehreren, beispielsweise in zwei senkrecht zueinander stellenden Richtungen "bzw. Schienen verfahren werden kann. Die eine Gruppe von Rädern wirkt dann jeweils nur in der einen Richtung, während sie in der anderen üichtung totliegt. Wie die Radgruppen dabei im Transportwagen angeofdnet sind, wird in der speziellen Beschreibung noch angegeben.
Sofern dem Bauelement eine besondere Vorrichtung zum Drehen oder Wenden des Packstüokes zugeordnet ist, ist diese zweckmäßig höhenverstellbar. Man kann sie dabei insbesondere in eine unwirksame Lage überführen. Ist die Vorrichtung in diese Stellung gebracht, läßt sicli das Packstück über die Vorrichtung fahren. Dabei ist es zweckmäßig, Anschläge vorzusehen, damit das Packsttick genau in die richtige Lage oberhalb der Drehvorrichtung au liegen kommt. Hierbei kann man beispielsweise Anschläge oder auch rastartige Sperren benutzen. Hat das Packstück über der Drehvorrichtung die gewollte Lage eingenommen, so wird die Drehvorrichtung höhenverstellt, dabei das Packstück von Transportwagen abgehoben. Nach erfolgter Drehung, beispielsweise usi 90 , wird die Vorrichtung dann wieder in ihre unwirksame Lage zurückgebracht, wobei sich das Packstück erneut auf die Transportwagen aufsetzt.
Hau hat es dabei in der Hand, ob aan das Packstück zunächst nur von cleia Transportwagen abheben und erst nach Beendigung dieses Hubes drehen will oder ob man die Hubbewegung mit der Drehbewegung gleichzeitig ablaufen läßt. Je nachdem, für welche dieser
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beiden Möglichkeiten man sieh entscheidet, werden verschiedene Au s führung s f oraen vor g e s clil ag en.
Bei der bevorzugten Ausfüiirungsform benutzt man ein Drehkreuz, welches auf einer drehbaren Säule angeordnet ist, wobei das Drehkreuz über eine Hubeinrichtung höllenverstellbar ist. Die Hubeinrichtung kann dabei sowohl von Hand als auch maschinell betrieben werden. So läßt sich als Hubeinrichtung beispielsweise eine Schraubspindel verwenden. Man kann aber auch hydraulisch oder pneumatisch betätigte Hubeinrichtungen verwenden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden speziellen Beschreibung zu entnehmen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig.. 1 in schaubildlicher Darstellung eine aus Mehreren Bauelementen zusammengesetzte Transportbahn mit mehreren Verpackungsmaschinen,
Fig. 2 in Seitenansicht ein erfindungsgeiaäß ausgebildetes Bauelement zur Errichtung von Transportbahnen mit einer Wende- oder Drehvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Bauelement nach der Fig. 2,
Pig. 4, 5 und 6 eine erste Ausführungsform eines Transportwagens in mehreren Ansichten,
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Fig. 7 und 8 eine zweite Ausführungsform eines Transport-Wagens, ebenfalls in verschiedenen Ansichten, und
Fig. 9 bis 11 eine dritte Ausführungsfoni eines Transportwagens, in mehreren Ansieilten und in einem Schnitt.
Ss sei zunächst erwähnt, daß aus dem erfindungsgemäßen Bauelement unterschiedlich gestaltete Transportbahnen aufgebaut werden können. Das Ausführungsbeispiel nach den Figuren der Zeichnung ist daher nur als beispielsweise Verwirklichung der Erfindung zu werten. So ist es möglich, die Anzahl der Schienen, die zu einem einzigen Bauelement gehören, zu verändern. Insbesondere bei kleine Abmessungen aufweisenden Packstücken kommt man mit einer einzigen Schiene aus. Bei größeren Packstücken ist es dagegen empfehlenswert, das Bauelement zwei in Abstand voneinander und parallel zueinander verlaufende Schienen besitzen zu lassen. Da dieses die bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauelementes ist, wird sie deia Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung zugrundegelegt. Ferner können die benutzten Yerpackungs maschinen einen an sich bekannten Aufbau besitzen. Auf die Angabe näherer Einzelheiten dieser Verpackungsmaschinen wird daher verzichtet.
Gemäß der Pig. 1 der Zeichnung bestellt die Transportbahn aus zwei Bauelementen, die jeweils generell mit A bezeichnet sind. Jedes Bauelement A weist zwei Schienen 12 auf, die parallel und im Abstand voneinander angeordnet sind. Die Schienen 12 ruhen je auf mehreren Aufstellfüßen 13 bzw. 14. Dabei sind die Aufstellftiße 13 kastenförmig und die Aufstellfüße 14 strebenför-Eiig gestaltet. Die Höhe der Aufstellfüße 13 bzw. 14, die bei-
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spielsweise auf dem Boden 27 eines Fabrikraumes od.. dgl. ruhen, kann unterschiedlich sein, um eine Anpassung an die voriianclenen Verhältnisse zu erzielen.
Im gewählten Ausführungsbeispiel sind die Schienen 12 des Bauelementes waagerecht verlegt. Man kann ihnen al»er auch ein Gefälle geben, beispielsweise dadurch, daß Man ein und demselben Bauelement unterschiedlich hohe Aufstellfüße zuordnet. Man hat es dabei auch in der Hand, die Stärke des Gefälles zu variieren. So ist es möglich, den Schienen nur ein verhältnismäßig geringes Gefälle zu geben. Diese Ausführungsform wird beispielsweise dann benutzt, wenn Man die mit den Schienen zusammenwirkenden Transportwagen sich nicht selbsttätig weiterbewegen lassen will. Ein solch geringes Gefälle dient lediglich dazu, die zum Verschieben der Packstiicke erforderliche Kraft zu verkleinern, "ibt man dagegen den Schienen ein starkes Gefälle, so können sich die Transportwagen mit dem von ihnen getragenen Packstück unter der Einwirkung der Schwerkraft fortbewegen. Bei dieser Ausfülirungsform ist es zweckmäßig, einmal in der Ausgangsstellung eine Sperre vorzusehen, die eine unbeabsichtigtes Bewegen, des Transportwagens mit dem Packstück verhindert und zum anderen, eine Auffangvorrichtung am Ende des Bauelementes} die die Bewegung abbremst.
In der Fig. 1 der Zeichnung sind ferner zwei halbautomatisch arbeitende Umre if Hilfsvorrichtungen 15 und 16 dargestellt, die untereinander gleich gestaltet sind. Sie bestehen im wesentlichen aus aufrechten Ständern 17 sowie je einem Ausleger 18 mit einer Spann- und Schließvorrichtung 19 und einer Führung 20 für das als Umreifung benutzte Bandeisen. 21 bezeichnet eine Leitung und
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und 22 einen Schalter 'bekannter Bauart zur Steuerung der UmreifungsEiasciiine.
Die Fig. 1 zeigt ferner, daß das Bauelement A eine generell mit 23 'bezeichnete Dreh- und Wendevorrichtung aufweist, die etwa in der Mitte zwischen den beiden Umreifungsmaschinen 15 und 16 angeordnet ist. Bei dieser Anordnung läßt sich sehr vorteilhaft eine Umschnürung oder Uiareifung an Packstiicken anbringen. So Kann Man beispielsweise zuerst mit der Maschine 15 das Packstück mit einer oder Mehreren Umreifungen versehen, die gleichgerichtet liegen. Nach Drehen des Packstückes werden dann von der Maschine 16 weitere Umreifungen angebracht, die zu den ersten über Kreuz liegen. Jede der beiden Haschinen arbeitet nur in einer Richtung. Trotzdem erhält man aia Packstück eine über Kreuz liegende Umreifung.
Die Drehvorrichtung 23 besitzt ein Drehkreuz 24, das in seiner Mitte auf einer Säule 25 ruht. Das Drehkreuz 24 kann dabei lose drehbar auf der Säule 25 angeordnet sein oder aber fest Mit ihr verbunden x^erden, wobei dann die Säule 25 drehbar ist. Um die Packstiicke mit der Vorrichtung 23 drehen oder wenden zu können, ist es erforderlich, sie von den in ihren Aufbau noch zu schildernden Transportwagen abzuheben, d.h. das Drehkreuz 24 der Drehvorrichtung 23 muß unterschiedliche Höhenlagen einnehmen können. Um dieses zu erreichen, kann beispielsweise die Säule und ihre Führung aus zwei Teilen erstellt werden, von denen das
ein/
eine/röhrenförmiger Körper mit Innengewinde ist, während der damit zusammenwirkende andere Teil schraubensehaftähnlich ist. Dabei ist es an sieh gleichgültig, ob man die Höhenverstellung
von Hand aus vornimmt oder - wie in der Zeichnung angedeutet mittels eines Motorischen Antriebes 26.
In den Pig. 2 und 3 der Zeichnung erkennt man ebenfalls ein Bauelement mit einer Drehvorrichtung 23. Dabei führt das Drehkreuz 24 dieser Vorrichtung bei seiner Betätigung nicht nur eine Drehung aus, sondern verändert zugleich auch seine Höhe. I-ian kann dabei diese beiden Bewegungen gleichseitig, also sich überlagernd ablaufen lassen. In vielen Fällen genügt es, wenn die Drehung des Drehkreuzes 24 90° beträgt, da laan dann - wie geschildert - über Kreuz angeordnete Uiasehnürungen oder üareifungen an Paekstüeken anbringen kann, die vielfach in der Yerpackungstechnik gebräuchlich sind.
Die in den Fig. 2 und 3 der Zeichnung dargestellte Drehvorrichtung 23 arbeitet mit einem Druckzylinder 32 zusaiaeen. Als Druckmittel kann dabei sowohl eine Druckflüssigkeit als auch Druckluft eingesetzt werden. Auf den generell mit 28 bezeichneten Transportwagen, deren Ausbildung nocla angegeben wird, ruht ein Packstück 30 in Form einer Holzkiste. Das Packstttck 30 lagert ■mittig über dem Drehkreuz 24 der Drehvorrichtung 23. Diese besitzt außer dea Druckzylinder 32 noch eine Kolbenstange 31. In der Lage nach der Fig. 2 befindet sich der zugehörige Kolben des Druckzylinders 32 und somit auch das Drehkreuz 24 in seiner unwirksamen, d.h. tiefsten Lage. Dabei liegt das Packstück 30 noch auf den Transportwagen 28 auf. Wird nun die Drehvorrichtung 23 in Tätigkeit gesetzt, dann wird das Kreuz 24 zunächst angehoben, greift unter das Packstück 30 und hebt dieses von den Transportwagen 28 ab. Nachdem das Packstück 30 von den Transportwagen 28
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frei ist, kann die Drehung desselben in eine "beliebige neue Lage erfolgen. Aus der Pig. 3 ist ersichtlich, daß "beim gewählten Ausführungsbeispiel eine Drehung des Packstückes 30 un 90 vorgenommen ist. Der Drehkreis und die neue Lage des Packstückes 30 nach deia Drehen, sind in strichpunktierten Linien angegeben. Ist die gewollte neue Lage erreicht, wird das Drehkreuz 24 wieder abgesenkt, das Packstück 30 legt sich erneut auf die Transportwagen 28 auf und es kann dann Mit Hilfe derselben auf den Schienen 12 weiter fortbewegt werden.
Die Pig. 4, 5 und 6 der Zeichnung zeigen eine erste Ausführungβίο ria eines Transportwagen 28. Bevor nähere Einzelheiten über dessen Ausbildung angegeben werden, sei erwähnt, daß ein solcher Transportwagen sowohl allein als auch in Verbindung mit Mehreren anderen, beispielsweise mit vier Transportwagen, gebraucht werden kann. Diese können beispielsweise auch durch plattenartige Verbindungselemente untereinander verbunden sein, wobei diese Verbindungselemente dann auch als Lager für ein Packstück 30 benutzt werden können.
Aus der Fig. 4 ist ersichtlich, daß der Transportwagen 28 in einer im Querschnitt U-förmig gestalteten Schiene 12 läuft, üer Transportwagen 28 ist dabei im wesentlichen als Quader 33 gestaltet und aus solchen Werkstoffen gefertigt, die die Aufnahme aiioh von sehr hohen Kräften zulassen. Der Quader 33 ist lait einer der Anzahl der vorhandenen Bäder "j5, 38 entsprechenden Anzahl von Schlitzen 36 und 37 ausgerüstet, wobei die Schlitze 36, 37 zwar alle einseitig offen sind, jedoch zeigt die Öffnung der Schlitze 36 zum Steg 42 der U-förmig en Schiene 12, während die Schlitze 37 in iiichtung auf die Schenkel der gleichen ü-Schiene
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hin offen sind. In den Schlitzen 36, 37 lagern mit Hilfe von Achsen 34 bzw. 39 die Räder 35 und 38· Obwohl es an sieh möglich wäre, die Räder 35 unmittelbar aiii der Innenfläche des Steges 4-2 der Schiene 12 laufen zu lassen, ist im Ausführungsbeispiel eine streifenföriaige Auskleidung 43 vorgesehen. Diese ist einstückig gehalten und mit der Schiene 12 fest verbunden. Man kann die Oberfläche dieser beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Auskleidung 43 sehr glatt halten, wodurch ein geräusch- und reibungsarmes Laufen der Hader 35 erzielt wird. Die Achsen 34, 39 der Räder 35 bzw. 38 sind so gelegt, daß ein Teil des von ihnen getragenen Bades jeweils aus dem Quader 33 herausragt. Dem Quader 33 ist noch eine besondere Tragfläche 41 zugeordnet, die mittels einer Achse 40 drehbar ist. Bei Bedarf kann auf die Drehbarkeit auch verzichtet werden.
In den Fig. 7 und 8 der Zeichnung ist eine zweite Ausführungsforü eines Transportwagens 28 dargestellt. Dieser besitzt wiederum einen quaderförmigen Grundkörper 44, der jedoch eine anders gestaltete Tragfläche besitzt, und zwar ist auf die freie Oberfläche des Quaders 44 ein Kasten 45 aufgesetzt, der aus zusammengeschweißten Metallabschnitten bestehen kann. Auf der Oberfläche dieses Kastens 45 ist wenigstens eine Spitze 4-6 angebracht, die in das Packs tiick eindringen und es gegen Abrutschen sichern soll. Sine solche Ausführungsform wird zweckmäßig dann benutzt, wenn mit den Transportwagen 28 Holzkisten od.dgl. bewegt werden sollen.
Auch der Quader 44 besitzt eine Mehrzahl von Schlitzen 48 bzw. 32 mit zugeordneten Achsen 4-9 bzw. 5I5 die ihrerseits lait Kadern
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47, 50 und 50' zusammenwirken. Von diesen Hadern wirken die ait 47 bezeichneten wiederum mit den Innern? andungen der Schenkel der ü-förmigen Schiene 12 zusammen, sie sind auch im Querschnitt kreisrund gestaltet. Demgegenüber ist die Ausbildung und Wirkungsweise der Bäder 50 und 50' eine andere. Zunächst sind diese Räder mit einer balligen Lauffläche ausgerüstet. Ferner sind insgesamt zwölf Räder 50 bzw. 50' gruppenweise in desi Quader 44 drehbar untergebracht. Je drei Kader bilden dabei eine Gruppe, wobei in einer Bewegungsrichtung des Transportwagen nur zwei auf diametral gegenüberliegenden Seiten angeordnete Gruppen, also jeweils sechs Bäder, wirksaia werden. Die sechs anderen Räder, also die beiden restlichen Gruppen sind in dieser Bewegungsrichtung unwi rks am.
In der Pig. 7 ist unterstellt, daß die Mit 50 bezeichneten Hader wirksam sind, während die restlichen Räder 50' nicht zum Tragen kommen. Um dieses zu erreichen, sind auf dem Steg 53 der U-förmigen Schiene 12 - auf der Innenseite liegend - zx^ei strangförmige Auskleidungen 54 befestigt, beispielsweise angeschweißt. Diese haben winklig zueinander stehende Oberflächenbereiche, die den Rädern 50 zugekehrt sind. Die ßäder 50' sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, so angeordnet, daß sie mit den Auskleidungen 54 nicht in Wirkverbindung treten können. Sie werden vielmehr erst dann wirksam, wenn in einer senkrecht zur angenommenen Bewegung verlaufenden Richtung der Transportwagen verfahren wird. Der Transportwagen bewegt sich dann in einer zweiten Schiene 12' die quer zur Schiene 12 liegt (Fig. 7). Diese Schiene 12' besitzt wiederum Auskleidungen 54·, mit denen dann ausschließlich die Bäder 50' des Transportwagens 28 zusammenwirken. Das Umset-
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zen des Transportwagens 28 aus der einen Schiene 12 in die andere Schiene 12' wird durch die geschilderte Oberflächen-gestaltung der Auskleidungen 54 bzw. 54' und durch die ballig ausgebildeten Räder 50 bzw. 50' begünstigt. Ein Umsetzen von der einen Schiene zur anderen kann auch unter Last erfolgen.
In den Fig. 9-11 der Zeichnung ist schließlich eine dritte Ausführungsform eines Transportwagens 28 dargestellt, der sich im wesentlichen von den beiden geschilderten Ausführungsfonaen dadurch unterscheidet, daß anstelle der Laufräder Kugeln vorgesehen sind. Auch in diesem Falle besitzt der Transportwagen einen block- oder quaderförmigen Grundkb'rper 56, der wiederum eine Tragfläche 60 für das Packstück aufweist, die um eine Achse 6l drehbar ist. Mit ihren Spitzen nach außen weisende Kegel 62 sollen mit dem Packstück zusammenwirken, und dessen Abrutschen vom Transportwagen verhindern. Die Portbewegung dieses Transportwagens geschieht mittels Kugeln 63, die je in eineia Kugelkäfig 64 gelagert sind und dort durch einen IZugelfangf lansch. 63 gegen Herausfallen gesichert werden. Dieser Kugelfangflansch kann mit bekannten Befestigungselementen mit dem Grunäkörper 56 des Transportwagens 28 verbunden werden. Der Kugelkäfig 64 kann bei der bevorzugten Ausführungsform die negative Form der Engel 53 aufweisen, wobei diese Fläche vollfläcMg oder in einzelne Teilflächen unterteilt sein kann. Man kann aber auch die Kugel 63 auf weiteren, im Durchmesser kleineren Engeln 66 lagern, wie das in der Fig. il bei der rechten Kugel 63 dargestellt ist. !ei gewählten Ausführungsbeispiel sind dem Transportwagen 28 insgesamt fünf Kugeln 63 zugeordnet, von denen vier an den Ecken des Grundkörpers 56 und die fünfte etwa in dessen lütte sitzt.
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Zum Führen des Transportwagens 28 dienen dagegen wieder Räder 58, die an den Schenkeln der U-Schiene 12 laufen und von Achsen 59 getragen in Schlitzen 57 des Grundkörpers 56 lagern.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch maneiierlei andere Ausführungen und Anordnungen möglich.

Claims (15)

P.A. 566 236-1 9.G2. PATENTANWÄLTE _ DiPL.-iNG. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE - wuppertal-barmen - 89 Ansprüche :
1. Bauelement zum Errichten von verlegbaren Transportbahnen, die zum An- und Abtransport von Packstücken zu Verpackungsmaschinen benutzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (A ) wenigstens eine, gegebenenfalls auf Aufstellfiißen (13, 14t) ruhende Schiene (12) aufweist, die Laufflächen zum Verfahren von Trägern (28) des Packstückes (30) besitzt und den vorzugsweise eine Vorrichtung zuia Drehen oder Wenden des Packstückes (30) zugeordnet ist.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (12) im Querschnitt U-förmig gestaltet und ihre innere Stegfläche als Lauffläche des Trägers (28) benutzbar ist.
3. Bauelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schiene (12) eine oder mehrere streifenförmige und als Lauffläche dienende Auskleidungen (43, 54, 54') aufweist.
4. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Träger (28) zugekehrte Fläche der vorzugsweise mit der Schiene (12) fest verbundenen Auskleidung (54, 54') aus mehreren geneigt zueinander verlaufenden Teilbereichen besteht.
5. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellfüße (13, 14) des Bauelementes (A) unterschiedliche Höhen aufweisen.
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6. bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet j daß der verfahrbare Träger als mit Rädern oder Eugeln ausgerüsteter Transportwagen (28) ausgebildet ist.
7. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportwagen (28) eine drehbare Tragfläche (41, 6o) besitzt
8. Bauelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Packstück (3ö) zugekehrte Seite der Tragfläche (41, 6o) mit Spitzen (46, 62) bestückt ist.
9. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Räder des Transportwagens (28) mit der inneren Stegfläche und ein anderer Teil mit den Schenkeln der U-förmigeii Schiene (12) zusammenwirkt.
10. Bauelement nach Anspruch 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hader im Transportwagen gruppenweise angeordnet sind.
11. Bauelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportwagen (28) zwei Gruppen von Laufrädern (50 bzw. 50') aufweist, von denen in Abhängigkeit von der Laufrichtung des Transportwagens jeweils nur eine Gruppe wirksam ist.
12. Bauelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (23) zum Drehen oder Wenden des Packstückes aus einem Drehkreuz (24) Mit drehbarer Säule (25) besteht.
■3-
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13. Bauelement nacli Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh- oder Wendevorrichtung (23) höhenverstellbar ist,
14. Bauelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung eine Schraubspindel mit Spindelführung ist.
15. Bauelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreh- oder Wendevorrichtung (23) eine motorisch angetriebene Hubvorrichtung zugeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981000552A1 (en) * 1979-08-21 1981-03-05 Sibonne Sa Storing plant
WO1981000551A1 (en) * 1979-08-21 1981-03-05 Everpure Sa Method and device for automatically maintaining a constant ressure acting on a fluid
WO1989002805A1 (en) * 1987-10-03 1989-04-06 Albert Zimmer Rail system for conveying assemblies

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