DE2052614A1

DE2052614A1 - Kombinierte Hebe und Transportvor richtung

Info

Publication number: DE2052614A1
Application number: DE19702052614
Authority: DE
Inventors: Berth Nils Ingemar Nykoping Mellberg (Schweden)
Original assignee: Vansystem Licens AB, Stockholm
Priority date: 1969-10-29
Filing date: 1970-10-27
Publication date: 1971-05-06
Also published as: DK128996B; GB1305097A; SE336885B

Description

Kombinierte Hebe- und Transportvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine kombinierte Hebe- und Transportvorrichtung auf Rädern zum Anheben und Transportieren von verschiedenen, schweren und/oder sperrigen Gegenständen aller Art, insbesondere kastenförmigen Behältern, Maschinen und anderen Geräten, Anlagen oder Materialien.

Bisher bekannte Transportvorrichtungen für solche Zwecke sind vornehmlich Lastwagen. Bei diesen Transportmitteln besteht die Schwierigkeit darin, das Transportgut mit Kränen oder anderen Hebevorrichtungen auf- und abladen zu müssen. Soweit bisher bekannte Transportmittel teilweise mit Hebevorrichtungen ausgestattet sind, sind diese jedoch für grossere und schwerere Güter ungeeignet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine ein, fache, aber tragfähige Vorrichtung auf Rädern das Bewegen, Heben und Transportieren von vor allem schweren und/oder sperrigen Gütern zu erreichen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgeraäss dadurch gelöst, dass an der Welle eines Rades eine Stützvorrichtung fest angebracht ist, die beweglich mit einem senkrechten Tragrahmen verbunden 1st und der Tragrahmen unten und oben Haken aufweist, die in entsprechende Haltebügel greifen, die an dem Transportgut befestigt sind und dass eine Hebevorrichtung zwischen der Radwelle entweder an der Radwelle oder einer damit verbundenen Strebe und dem oberen Teil des Tragrahraens angebracht ist, um den Tragrahmen in senkrechter Richtung im Verhältnis zu den Rädern anheben oder senken zu können.

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Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden naher beschrieben. Es zeigen

Figur 1 und 2 eine Vorrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht und in verschiedenen Höheneinstellungen;

Figur 3 die Vorrichtung in Vorderansicht und in der in Figur 2 gezeigten Höheneinstellung)

Figur 4 und 5 zwei verschiedene Seitenansichten einer modifizierten Vorrichtung, bei der das Rad nicht eingezeichnet ist;

Figur 6 die Vorrichtung in Figur 4 in Ansicht von oben.

Bei der Ausbildung nach Figur 1 bis 3 tragen die zwei Räder 1 eine Radwelle 2, an welcher eine Stützvorrichtung 3 in der Form von 2 mit ihren unteren Enden an der Radwelle fest vereinigten Streben befestigt ist, während die anderen Enden der Streben über einen Gelenkpunkt 4 mit den unteren Teil eines Tragrahmens 5 verbunden sind. Der Rahmen 5 hat unten und oben zwei Haken 6 zum festen Eingriff in 4 Haltebügel 7 an einem Transportgut 8. Eine hydraullche Hebevorrichtung 9 ist gelenkig zwischen der Radwelle 2 und dem oberen Teil des Tragrahmens 5 angebracht. Ausserdem sind zwischen der Radwelle und dem oberen Teil des Tragrahmens zwei Streben Io gelenkig angordnet. Jede Strebe besteht aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen, auf die eine Sperre 11 einwirkt, wobei die Sperre vorzugsweise selbstsperrend ein zusammenschiebender Streben Io verhindert. Die beiden Streben der Stützvorrichtung 3 liegen in Figur 3 hinter diesen Streben und sind daher verborgen.

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Die Betätigung der beschriebenen Vorrichtung geschieht wie folgt. Es wird angenommen, dass ein schweres Transportgut 8 nach Figur 1 auf dem Boden st-eht und transportiert werden soll. Die Vorrichtung nach der Erfindung wird manuell in die Lage nach Figur 1 gefahren, was dadurch erleichtert werden kann, dass eine nicht dargestellte Zugstange odeer dergleichen an der Radwelle befestigt wird. Die beschriebene Vorrichtung wird so weit an das Transportgut seitlich herangefahren, bis der Tragrahmen 5 an dem Transportgut seitlich anliegt und die Haken 6 sich unter den Haltebügeln 7 befinden. Danach wird die Hebevorrichtung in Betrieb gesetzt und hebt erst die Haken 6 in den Eingriff der Haltebügel 7 und danach den Tragrahmen 5 und das Transportgut 8 zu der in Figur 2 und 3 gezeigten Lage, wobei die Stützvorrichtung 3 nach oben geschwenkt wird und als Stütze zwischen der Radwelle und dem unteren Teil des Tragrahmens dient. Im Verlaufe dieses Hebevorganges des Tragrahmens haben sich die Streben Io gleichzeitig verlängert, und die Sperrvorrichtungen halten diese Streben in ihrer verlängerten Stellung. Es ist vorausgesetzt, dass eine ähnliche Vorrichtung in gleicher Weise an der gegenüberliegenden Seite des Transportgutes 8 angebracht ist. Nach Abschluss des Anhebens kann das Transportgut weggefahren werden. Die Räder der beschriebenen Vorrichtung können mindestens einseitig steuerbar an der Radwelle angeordnet werden.

Bei der Ausbildung nach Figur 4 bis 6 wird die Vorrichtung nach der Erfindung von einem einzelnen, nicht dargestellten Rad getragen, und die oben beschriebenen Einzelteile haben daher eine etwas gänderte Form erhalten. An der Radwelle 12 ist ein Stützkörper 13 in der Gestalt eines Blockes befestigt. Der Block ist über Führungsbahnen 14 mit einem Tragrahmen 15 verbunden. Am unteren Teil des Tragrahmens 15 sind zwei Haken 16 und am oberen Teil ein Haken 17 angeordnet, die zum Eingriff

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In nicht eingezeichnete Haltebügel an einem Transportgut bestimmt sind. Eine Hebevorrichtung 19 vorzugsweise als Hebeschraube mit Sperrschlüssel 18 ist zwischen dem an der Radwelle sitzenden Stützkörper 13 und dem oberen Teil des Tragrahmens 15 angebracht. Die Schraube der Hebevorrichtung 19 ist unten ausserdem in dem Tragrahmen 15 gelagert; der wirksame Teil der Hebeschraube ist zwischen Stützkörper/Radwelle und dem oberen Teil des Tragrahmens in ähnlicher Weise wie in Figur 1 bis 3 angebracht und die zunächst beschriebene hydraulische Vorrichtung nach diesen Figuren kann mit derselben Wirkung anstelle der Hebeschraube zwischen dem Stützkörper und dem oberen Teil des Tragrahmens eingesetzt sein.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Vorrichtung einfach in der Ausführung und Handhabung 1st, was bedeutet, dass die sonst zeitlich, personell und kostenmässig aufwendige Hantierung in wesentlich kürzerer Zeit, mit weniger Personal und Kosten erfolgen kann. Andere Vorteile sind, dass die Vorrichtung zum Versetzen von beispielsweise Mannschaftsbuden bei Gebäude- und Wegebauern, Containern und Behältern anderer Art, wie Müll- und Materialbehältern für die Industrie, von Maschinen und grossen oder schweren Anlagen, wie gezogenen Walzen, Beton- und von Mat-erlallen aller Art verwendet werden kann.

Die Erfindung wird nicht durch die beschriebenen und In der Zeichnung gezeigten Ausführungen beschränkt, da diese Insbesondere hinsichtlich der Form der Einzelheiten innerhalb des Tragrahmens der Erfindung variiert werden können. Beispielsweise können zwei oder mehrere Hebevorrichtungen unterschiedlicher Ausführung

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Claims

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und eine oder mehrere Streben gewählt und die Vorrichtungen können einzeln angeordnet oder von einem Rahmen zusammengehalten sein.

Patentansprüche

(1) !Kombinierte Hebe- und Transportvorrichtung auf Rädern, »—^dadurch gekennzeichnet, dass an der Radwelle (2) ein Stützkörper (3, 13) fest angebracht ist, der beweglich mit einem senkrechten Tragrahmen (5, 15) verbunden ist und der Tragrahmen unten und oben Haken (6, 16, 17) zum festen aber lösbaren Eingriff in Haltebügel (7) trägt, die an dem Transportgut befestigt sind und dass eine Hebevorrichtung (9, 19) zwischen der Radwelle (2, 12) oder einem daran befestigten Teil (13) und dem oberen Teil des Tragrahmens (5, 15) angebracht ist, um den Tragrahmen in senkrechter Richtung im Verhältnis zu den Rädern anheben oder senken zu können.

(2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (5) rechtwinklig ist und mindest-ens zwei Streben (lo) mit verstellbarer Länge zwischen der Radwelle (2) und dem oberen Teil des Tragrahmens auf je einer Seite der Hebevorrichtung angebracht sind und dass eine Sperre (11) an jeder Strebe (lo) angeordnet ist.

(3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (3) aus zwei parallelen Streben besteht, die rechtwinklig zu der Radwelle (2) und mit ihren einen Enden an der Helle nahe des Rades und mit ihren anderen Enden durch die

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Gelenkpunkte (4) mit dem Tragrahmen (5) fest verbunden sind.

(4) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (13) in der Gestalt eines Blockes an dem einen Ende der Radwelle (12) befestigt und durch Führungen (14) mit dem Tragrahmen (15) verbunden ist und dass die Hebevorrichtung (18, 19) zwischen den Block und dem oberen Teil des Tragrahmens angebracht ist, um die Höhenlage des Tragrahmens im Verhältnis zu der Welle (12) und deren Rad verändern zu können.

(5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (15) mit zwei Haken (16) in dem unteren und einem Haken (17) in dem oberen Teil versehen ist und dass eine Hebeschraube (19) mit Sperrschlüssel (18) zwischen dem Block und dem oberen Teil des Tragrahmens angeordnet ist.

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