DE1090977B - Fahrzeug fuer den Strassentransport schwerer Lasten - Google Patents

Fahrzeug fuer den Strassentransport schwerer Lasten

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DE1090977B
DE1090977B DEN16091A DEN0016091A DE1090977B DE 1090977 B DE1090977 B DE 1090977B DE N16091 A DEN16091 A DE N16091A DE N0016091 A DEN0016091 A DE N0016091A DE 1090977 B DE1090977 B DE 1090977B
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DE
Germany
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DEN16091A
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Inventor
Jean Bernard Nicolas
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/06Semi-trailers
    • B62D53/061Semi-trailers of flat bed or low loader type or fitted with swan necks
    • B62D53/062Semi-trailers of flat bed or low loader type or fitted with swan necks having inclinable, lowerable platforms; Lift bed trailers; Straddle trailers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Fahrzeug für den Straßentransport schwerer Lasten Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zur Beförderung schwerer Lasten, dessen Räder auf jeder Seite der Transportplattform von einem Lenker getragen werden, welcher an dem Fahrgestell um eine in einer parallel zur Fahrzeuglängsachse liegenden senkrechten Ebene schräg angeordnete Schwenkachse schwenkbar ist derart, daß durch Verschwenken der Räder aus der Transportstellung nach außen in die Lade- bzw. Entladestellung die Plattform zwischen ihnen auf den Boden senkbar ist.
  • Wenn man ein Fahrzeug, z. B. einen Anhänger, dessen Hinterräder auf diese Weise angelenkt sind, rückwärts fahren läßt, spreizen sich die Hinterräder von dem Fahrgestell ab, so daß sich die Transportplattform zwischen ihnen senkt und mit ihrer Hinterkante auf den Boden legen kann derart, daß eine das Beladen erleichternde schiefe Ebene entsteht. Wenn das Beladen beendet ist, läßt man den Anhänger vorwärts fahren. Dadurch wird die Plattform zwischen den Rädern gehoben, wobei die Lenker der Räder in Richtung auf das Fahrgestell zu schwenken und an diesem befestigt werden.
  • Wenn ein derartiger Anhänger schwer beladen ist, kann es schwierig und bisweilen unmöglich sein, aus der Ladestellung, in welcher die Hinterkante des Fahrgestells auf dem Boden ruht, in die Transportstellung zurückzugehen, in welcher die Räder zueinander wieder parallel sein müssen.
  • Durch die Erfindung soll insbesondere dieser Nachteil vermieden und die Handhabung des Fahrzeugs erleichtert werden.
  • Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schwenkachse der Lenker außerdem etwas aus der zur Fahrzeuglängsachse parallelen senkrechten Ebene herausgeschwenkt ist, so daß Eigengewicht und Ladung der Transportplattform in der letzten Phase des Schwenkhubes von der Lade- bzw. Entladestellung in die Transportstellung die Lenker in die Transportstellung drücken.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichnen der Erfindung ist am hinteren Ende der Transportplattform eine einfache Rolle oder Walze angeordnet oder eine Stütze vorgesehen, welche um eine waagerecht angeordnete, zur Zugrichtung senkrechte Achse unter die untere Kante der Transportplattform schwenkbar ist.
  • Nach einer anderen Ausführungsform kann der Schwenkwinkel der Lenker zur Verhinderung der Berührung zwischen dem Fahrgestell und dem Boden durch regelbare Anschläge begrenzbar sein.
  • Schließlich sind nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung Riegel vorgesehen, die die Lenker durch selbsttätiges Einschnappen am Fahrgestell verriegeln.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 in Aufsicht die Anordnung der Hinterräder eines Anhängers, Fig. 2 eine geometrische Darstellung der Funktion des Erfindungsgegenstandes, Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, Fig. 4 in Seitenansicht die Abstützung des hinteren Teiles eines nach der Erfindung ausgebildeten Anhängers und Fig. 5 in Ansicht bzw. im Schnitt eine Sperrvorrichtung für die Lenker.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, werden auf jeder Seite der Plattform 1 des Anhängers die Hinterräder 2 bzw. 3 von Lenkern 4 bzw. 5 getragen, die am Fahrgestell der Plattform durch Schwenkachsen 6 bzw. 7 angelenkt sind. Diese verlaufen in einem Winkel zur Lotrechten. Durch diese Schräglage der Schwenkachsen tritt folgendes ein: Wenn der Mittelpunkt der Räder aus der strichpunktiert dargestellten Transportstellung A in die voll ausgezogen dargestellte Lade- oder Entladestellung B bewegt wird, senkt sich die Plattform 1 in bezug auf die Mittelpunkte der Räder, d. h. also zum Straßenniveau hin, abwärts, bis sie mit ihrer Hinterkante auf dem Boden aufliegt, so daß eine schiefe Ebene entsteht, welche als Laderampe dient und das Beladen und Entladen erleichtert.
  • Da beim Schleppen des Anhängers in Richtung X-Y die resultierende Kraft, welche die Räder aus der Stellung Bin die Stellung A zurückzuführen sucht, bei der Annäherung der Räder an ihre Transportstellung A, in welcher sie parallel sein müssen, abnimmt, kann es schwierig sein, bis zu dieser Stellung zu kommen, in der die Verriegelung der Lenker 4 und 5 am Fahrgestell erfolgen soll.
  • Die schrägen Achsen 6 und 7 erhalten daher eine solche Lage in bezug auf die Achse X-Y, daß am Ende der Bewegung der Lenker 4, 5 in Richtung auf die Stellung A auf die Lenker eine Kraft ausgeübt wird, «-elche sie gegen das Fahrgestell des Anhängers zu drücken sucht.
  • Zur Bestimmung dieser Lage zur Ebene der Plattform 1 ist gemäß Fig. 2 angenommen, daß die Plattform 1 des Anhängers in einer Ebene liegt, die die Zeichenebene längs der Linie Ll-L2 schneidet, daß die zu L,-L, schräge Linie O-01 eine der Schwenkachsen 6 oder 7 eines Lenkers 4 oder 5 darstellt und daß der Kreis mit dem Mittelpunkt O und dem Durchmesser C-D der geometrische Ort des Mittelpunktes eines Rades ist, während sich sein Lenker auf der Achse 0-0l dreht.
  • Es sei zunächst angenommen, daß der Kreis mit dem Durchmesser C-D in einer zu der Zeichenebene senkrechten Ebene liegt und daß er nur in einer etwas schrägen Ebene dargestellt wurde, um ihn vollständig zeigen zu können, und nicht nur seinen Durchmesser C-D, und um insbesondere einen zweiten Durchmesser lil-M2 zu zeigen, welcher zu dem Durchmesser C-D und somit auch zu der Zeichenebene senkrecht liegt.
  • Das betreffende Rad würde, wenn es sich vollständig um die Achse 0-O, drehen könnte, in bezug auf die Ebene L,-L., der Plattform seinen tiefsten Punkt bei C und seinen höchsten Punkt bei D erreichen. Oder umgekehrt: Wenn das sich auf dem Boden abstützende Rad sich bei C befindet, erreicht die Plattform 1 bei L,-L2 ihrer höchste Lage, während sie ihre niedrigste Lage erreicht, wenn sich das Rad bei D befindet.
  • Man sieht, daß das Rad von C nach D sowohl durch eine Drehung auf dem Halbkreis C271D als auch auf dem Halbkreis CM2D gelangen kann.
  • Von den beiden vollständig gleichwertigen Halbkreisen wird der eine wenigstens teilweise von dem auf der linken Seite der Plattform 1 liegenden Rad und der andere von dem auf der rechten Seite liegenden beschrieben.
  • Die Lenker 4 und 5 beschreiben zwischen ihren beiden Endstellungen A und B einen Winkel von annähernd 90°, so daß die Räder 2 und 3 für das Beladen oder das Entladen am weitestens von der Plattform 1 abgespreizt sind. Obwohl der auf Fig. 1 dargestellte Winkel etwas kleiner als 90° ist, ist nachstehend für die Ausführungen in bezug auf Fig. 2 angenommen, daß dieser Winkel gleich 90° ist.
  • Zur Festlegung der Begriffe sei angenommen, daß sich der Lenker 5 auf dem Halbkreis CM1 D dreht. Das Anheben der Plattform 1 erfolgt, wenn man die Räder aus der Stellung B in die Stellung A bringt, vorausgesetzt, daß die den mit den gleichen Buchstaben bezeichneten Stellungen entsprechenden Punkte A und B so liegen, daß auf dem Halbkreis C3-11D der Punkt A näher an C liegt als der Punkt B.
  • N-lan könnte es nun so einrichten, daß sich A bei Ml und B hei D befindet, oder auch A bei C und B bei Ml, oder auch A irgendwo auf dem Bogen CM, und B entsprechend auf dem Bogen dil D. Es wäre jedoch in allen Fällen schwierig oder sogar unmöglich, die Räder 2 und 3 nur durch das Ziehen des Anhängers in der Richtung LCL2 (oder X-Y) in ihre Stellung .4 zu bringen, in welcher sie genau zu der Achse X-Y des Anhängers parallel sein sollen, da das Eigengewicht des Fahrgestells und das Gewicht der Ladung des Anhängers dem entgegenwirken.
  • Um diesem 'Nachteil abzuhelfen, wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 die Ausbildung daher so getroffen, daß der Punkt A auf dem Bogen C1172 liegt, z. B. bei Al, und der Punkt B auf dem Bogen C311, z. B. bei B1, wobei der Bogen A1 C erheblich kleiner als der Bogen CBl ist. Anders ausgedrückt: Die Achse 6 oder 7 erhält eine solche Schräglage gegenüber der Plattform 1, daß die Richtung 0-O, ihrer Orthogonalprojektion auf die parallel zu der Plattform durch die Basis O dieser Achse gehende Ebene gegenüber der Zugrichtung X-Y etwas schräg liegt und außerdem innerhalb der Orthogonalprojektion a des Schwenkwinkels auf die gleiche Ebene liegt und diese in zwei Teile teilt, derart, daß sie mit der Projektion von 0A einen Winkel ß bildet, welcher kleiner, und zwar vorzugsweise erheblich kleiner, als der mit der Projektion von OB in der betrachteten Ebene gebildete Winkel y ist (s. Fig. 3).
  • Bei einer derartigen Schräglage der Achsen 6 und 7 bewirken die Räder auf ihrem Weg von Bi nach C zunächst eine Aufwärtsbewegung der Plattform 1 und dann auf ihrem Weg von C nach Al wiederum eine geringe Abwärtsbewegung derselben. Unter diesen Bedingungen widersetzt sich zwar das Gewicht der Plattform und ihrer Ladung der Bewegung von Bi nach C, begünstigt aber die Bewegung von C nach A1 und drückt daher am Ende des Hubes die Lenker 4 bzw. 5 an das Fahrgestell des Anhängers.
  • Um die Räder 2 und 3 aus der Stellung A in die Stellung B zu bringen, wird zweckmäßig eine Vorrichtung benutzt, welche die Lenker 4 und 5 zwingt, sich von dem Fahrgestell des Anhängers von dem PunktAl aus bis wenigstens zu dem Punkt C und vorzugsweise bis zu einem etwas jenseits dieses Punkts auf dem Bogen CBl liegenden Punkt abzuspreizen, d. h. bis zu einer Stelle, an welcher das Gewicht und die Ladung des Anhängers die Abspreizung der Lenker 4 und 5 vom Fahrgestell unterstützen, wenn der Anhänger rückwärts gefahren wird.
  • Diese Vorrichtung besteht zweckmäßig aus einem Stößel 21, welcher mit einem Kolben 22 verbunden ist. Dieser wird in einem Zylinder 23 von einem pneumatischen oder hydraulischen Treibmittel bewegt, welches im allgemeinen auf dem Schleppfahrzeug verfügbar ist, z. B. zur Betätigung der Bremsen.
  • Die von den Lenkern 4 oder 5 getragenen Räder können Einfachräder oder Zwillingsräder sein. Es können auch zwei miteinander verbundene Radsätze benutzt werden, welche hintereinander an einer Traverse angebracht sind, an deren Mitte der Lenker angreift.
  • Ferner wird gemäß Fig. 4 zweckmäßig die Ausbildung so getroffen; daß jeder Lenker 4 oder 5 wenigstens in seinem zwischen der schrägen Schwenkachse 6 oder 7 und dem Umfang des entsprechenden Rades 2 oder 3 liegenden Abschnitt senkrecht zu der schrägen Achse 6 oder 7 liegt oder mit der Verlängerung dieser Achse in Richtung auf den Boden einen spitzen Winkel bildet. Hierdurch wird vermieden, daß die Lenker den Zugang zu der Plattform dadurch behindern, daß sie in der Stellung B über deren Höhe kommen.
  • Um die Räder aus der Stellung B in die Stellung A zu bringen und gleichzeitig die Plattform 1 anzuheben, braucht nur der Anhänger nach vorwärts verschoben zu werden.
  • Die Ausführung dieses Manövers kann jedoch unmöglich werden, wenn sich der schwer belastete Anhänger mit der Hinterkante 1 b der Plattform schwer auf den Boden legt.
  • Damit der Schlepper unter allen Umständen den Anhänger bei beliebiger Belastung desselben fortbewegen kann, wird an dem Anhänger eine Vorrichtung angebracht, welche verhindert, daß das Fahrgestell in der- gesenkten Stellung mit dem Boden in Berührung kommt.
  • In der einfachsten Ausführungsform wird durch Anschläge der Schwenkwinkel der die Räder tragenden Lenker 4 und 5 auf einen solchen Wert begrenzt, daß das gesenkte Fahrgestell sich nicht gegen den Boden legen kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind an den Lenkern 4 und 5 Verbindungsstangen 26 und 27 angelenkt, an deren anderem Ende Spindelmuttern28 und 29 angeordnet sind, welche auf die Spindel 30a bzw. 30b aufgesetzt sind. Diese Spindeln sind waagerecht in dem Fahrgestell senkrecht zu der Achse X-Y in einem mittleren Lager 31 und zwei Endlagern 32 und 33 derart gelagert, daß sie lose drehbar sind, aber sich nicht in der Längsrichtung verschieben können. Ihre Gewinde sind sehr steilgängig, so daß durch geringe Drehung der Spindel die Räder 2 und 3 von dem Fahrgestell abgespreizt werden. Hierbei wird der Wert des Winkels a durch Anschlagen der Spindelmuttern 28 und 29 an den Lagern 32 bzw. 33 begrenzt, und die Schwenkbewegungen der Lenker 4 und 5 werden durch die Gewinde 30 a und 30 b synchronisiert.
  • Bei einer anderen in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist an dem Fahrgestell für jeden Lenker 4 und 5 ein Anschlag 44 vorgesehen, gegen den er sich legt, wenn der gewünschte Höchstwert des Winkels a erreicht ist.
  • Die Anschläge 44 sowie die Anschläge 32 und 33 (Fig. 1) können natürlich einstellbar sein.
  • Gemäß einer weiteren in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist längs der Hinterkante des Fahrgestells eine waagerechte Achse 45 vorgesehen, welche zu der Achse X-Y senkrecht liegt. Auf dieser Achse ist eine Stütze 46 schwenkbar, an welcher sich das gesenkte Fahrgestell abstützen kann, ohne unmittelbar mit dem Boden in Berührung zu kommen.
  • Der Teil 46a der Stütze, welcher mit dem Boden in Berührung kommen soll und sich vorzugsweise über die ganze Breite des Anhängers erstreckt, ist zweckmäßig so abgerundet, daß er um die Achse 45 eine Rollfläche bildet, welche einerseits eine breite Stützfläche liefert und andererseits das Schwenken der Stütze nach hinten und somit ihr Anheben in die strichpunktiert dargestellte Stellung unterstützt, wenn der Anhänger aus seiner Beladestellung anfährt. Die Stütze arbeitet dann wie eine Rolle oder Walze und kann gegebenenfalls durch eine solche ersetzt werden. Ihre Verwendung bietet jedoch gewisse zusätzliche Vorteile.
  • Wenn man nämlich die Achse 45 möglichst hoch legt, kann man der Stützfläche 46a z. B. die Form eines Sektors geben, dessen Durchmesser erheblich größer als der einer vollen Walze oder Rolle sein kann, ohne daß während des Beladens irgendein Teil über die Plattform vorspringt. Ferner kann die Stütze mit einem Ansatz 46 b versehen werden, welcher die von der Plattform gebildete schiefe Ebene bis zum Boden verlängert, wenn sich der Anhänger in der Ladestellung befindet, und deren bei angehobener Stütze nach hinten zeigende Fläche Inschriften aufnehmen kann, z. B. die Polizeinummer des Fahrzeugs.
  • Fig. 5 zeigt die Sperrung der Räder in der Transportstellung durch Riegel, welche die Lenker durch selbsttätiges Einschnappen an einem Teil 47 des Fahrgestells verriegeln, wenn sie sich bei Anfahren gegen das Fahrgestell legen. Jede Verriegelung weist einen Schließbolzen 48 auf, welcher in einer Hülse 49 gleitet, deren Achse annähernd senkrecht zu der Schwenkebene des entsprechenden Lenkers 4 bzw. 5 liegt. Die Hülse 49 ist an dem Lenker 4 befestigt, als Gegenstück dazu ist am Fahrgestell 47 ein Leitblech 50 angeordnet, das schräg zur Schwenkebene des Lenkers 4 verläuft. Im Leitblech 50 ist ein Loch 50a vorgesehen, und beim Rückführen des Lenkers gegen das Fahrgestell drückt die Schräge des Leitbleches 50 den Schließbolzen 48 gegen den Druck einer Feder 51 in die Hülse 49 zurück, bis er in das Loch 50 a einschnappt und so die gewünschte Verriegelung bewirkt.
  • Ferner ist an dem Schließbolzen 48 axial ein Zapfen 52 befestigt, der aus dem schräg abgeschnittenen oberen Ende der Hülse 49 herausragt. Am oberen Ende des Zapfens 52 ist radial ein Griff 53 befestigt, bei dessen Drehung um etwa 180° der Schließbolzen 48 unter Abstützung an dem schrägen Rand der Hülse 49 aus dem Loch 50a herausgezogen wird, wodurch der Lenker 4 von dem Fahrgestell für das Beladen oder Entladen freigegeben wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fahrzeug zur Beförderung schwerer Lasten, dessen Räder auf jeder Seite der Transportplattform von einem Lenker getragen werden, welcher an dem Fahrgestell um eine in einer parallel zur Fahrzeuglängsachse liegenden senkrechten Ebene schräg angeordnete Schwenkachse schwenkbar ist derart, daß durch Verschwenken der Räder aus der Transportstellung nach außen in die Lade- bzw. Entladestellung die Plattform zwischen ihnen auf den Boden senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (6 bzw. 7) außerdem etwas aus der zur Fahrzeuglängsachse parallelen senkrechten Ebene herausgeschwenkt ist, so daß Eigengewicht und Ladung der Transportplattform in der letzten Phase des Schwenkhubes von der Lade- bzw. Entladestellung in die Transportstellung die Lenker in die Transportstellung drücken.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (4 und 5) durch hydraulische oder pneumatische Druckzylinder (21-23) in der ersten Phase der Spreizung von der Transport- in die Be- bzw. Entladestellung verschwenkbar sind, bis Eigengewicht und Ladung der Transportplattform in an sich bekannter Weise die weitere Spreizung übernehmen.
  3. 3. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (4 bzw. 5) wenigstens mit dem an die Schwenkachse (6 bzw. 7) anschließenden Teil senkrecht zur Schwenkachse angeordnet sind oder mit der Verlängerung derselben nach unten einen spitzen Winkel bilden.
  4. 4. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel (a) der Lenker (4 bzw. 5) annähernd 90° beträgt. 5. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Transportplattform (1) eine einfache Rolle oder Walze angeordnet oder eine Stütze (46) vorgesehen ist, welche um eine waagerecht angeordnete, zur Zugrichtung (X-Y) senkrechte Achse (45) unter die untere Kante der Transportplattform schwenkbar ist. 6. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Stütze (46), welcher mit dem Boden in Berührung kommt, konzentrisch um die Schwenkachse (45) herum eine Rollfläche bildet, die angenähert die Form eines Zylinderabschnitts (46a) hat. 7. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (46) mit einem Ansatz (46b) zur Verlängerung der Transportplattform (1) bis zum Boden versehen ist. B. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel der Lenker (4 und 5) zur Verhinderung einer Berührung zwischen dem Fahrgestell und dem Boden durch regelbare Anschläge begrenzbar ist. 9. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die regelbaren Anschläge durch eine waagerechte Spindel gebildet werden, welche am Fahrgestell senkrecht zur Zugrichtung drehbar gelagert ist und die auf jeder Seite ein steilgängiges Gewinde mit verschiedenem Drehsinn und mit je einer Spindelmutter(28 bzw. 29) aufweist, wobei zwischen die Spindelmuttern und die Lenker (4 bzw.
  5. 5) Verbindungsstangen (26 bzw. 27) geschaltet und die Arbeitslängen der Gewinde durch die äußeren Lager (32 bzw. 33) der Spindel begrenzbar sind. 10. Fahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Riegel, die die Lenker (4 und 5) durch selbsttätiges Einschnappen am Fahrgestell verriegeln. 11. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Riegel einen etwa senkrecht zu der Schwenkebene an dem Lenker (4 bzw. 5) angebrachten Schließbolzen (48) aufweist, der in Verschlußstellung in eine Bohrung (50a) eines schräg am Fahrgestell (47) angeordneten Leitbleches (50) einrastet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208201B (de) * 1961-05-25 1965-12-30 Jean Bernard Nicolas Strassenfahrzeug fuer den Transport schwerer Lasten
DE1277039B (de) * 1966-07-26 1968-09-05 Heinrich Langendorf Schwerlastfahrzeug, insbesondere Tiefladeanhaenger
EP1122151A1 (de) * 2000-02-07 2001-08-08 Alfred Botzenhart Fahrzeug mit ausziehbarer tiefliegender Ladefläche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1208201B (de) * 1961-05-25 1965-12-30 Jean Bernard Nicolas Strassenfahrzeug fuer den Transport schwerer Lasten
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