DE7715818U1 - Lagerbehälter aus Kunststoff - Google Patents

Lagerbehälter aus Kunststoff

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DE7715818U1
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side wall
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FA STEFAN NAU 7405 DETTENHAUSEN
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FA STEFAN NAU 7405 DETTENHAUSEN
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  • Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Lagerbehälter aus Kunststoff für die Aufbewahrung von Flüssigkeiten, insbesondere von Heizöl, der im wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist und eine im wesentlichen ebene Standfläche aufweist„
Um Lagerbehältern dieser Art die nötige Festigkeit und Steifigkeit zu geben, werden sie mit Bandagen umgeben. Die Bandagen sind jedoch verhältnismäßig teuer, so daß dadurch die Kosten dieser Kunststoffbehälter wesentlich erhöht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Lagerbehälter aus Kunststoff zu schaffen, der beim Gebrauch keine Bandagen benötigt und der nach dem bekannten Rotationsgießverfahren herstellbar ist.
Diese Aufgabe ist bei einem Lagerbehälter der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens ein von einer Seitenwand zur gegenüberliegenden Seitenwand durchgehender Durchbruch vorhanden ist, der vom Behälterinnenraum flüssigkeitsdicht durch eine schlauchartige Wand abgegrenzt ist, die sich an beiden Enden des Durchbruchs trichterartig erweitert und in die Seitenwände übergeht. Durch die die Wandung des Durchbruchs bildende schlauchartige Wand werden die einander gegenüberliegenden Seitenwände zusammengehalten, so daß dadurch der Behälter eine große Steifigkeit erhält, die ausreicht, ihn ohne Bandagen zum Lagern von Flüssigkeiten zu benutzen. Der Durchbruch hat darüber hinaus den Vorteil, daß die Behälter beim Transport leicht durch Hebekräne od.dgl. erfaßt und zusammengehalten werden können, da man hierzu lediglich ein Seil durch den Durchbruch durchstecken muß.
Bei einer vorteilhaften Ausfuhrungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Durchbruch im übergang in die Seitenwände
von seiner Mittelachse sternartig radial nach außen ragende, in Spitzen auslaufende Rinnen bildet.
Die zuletzt genannte Ausführungsform des Behälters kann besonders einfach und zweckmäßig nach dem Rotations-Gießverfahren hergestellt werden, bei dem in eine aus mindestens zwei Teilen zusammengesetzte Form ein fließbarer Stoff eingegeben und so lange um zwei sich kreuzende Achsen gedreht und erwärmt wird, bis sich der gleichmäßig auf der Innenfläche der Form verteilte fließbare Stoff zu einer den Behälter bildenden Kunststoffwand erhärtet hat. Bei einer bekannten Ausbildung des Rotationsgießverfahrens wird als fließbarer Stoff ein flüssiges Monomer, z.B. Caprolactam mit einem Katalisator und einem Aktivator,benutzt, das sich nach dem gleichmäßigen Verteilen in der Form durch das Erwärmen zu einem Polyamid polymerisiert. Bei einer anderen Ausbildung des bekannten Rotationsgießverfahrens wird ein polymerisierter Thermoplast, zJB. Polyäthylen, benutzt. Das Pulver wird in die noch kalte Form eingegeben. Während des Rotierens wird die Form erwärmt. Das Pulver, das sich beim Rotieren gleichmäßig auf den sich erwärmenden Innenflächen der Form verteilt, wird dadurch zu einer zusammenhängenden Kunststoffwand zusammengesintert.
Der erfindungsgemäße Lagerbehälter kann aber auch dadurch hergestellt werden, daß eine Form verwendet wird, deren Teile nach innen ragende Vorsprünge aufweisen, die sich beim Zusammensetzen der Form berühren und so einen Kern bilden, und von denen sich radiale Rippen erstrecken, die zu ihren freien Enden hin in Spitzen auslaufen und beim Rotieren der Form den fließbaren Stoff gleichmäßig über den Kern verteilen.
t e ο c ce
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Lagerbehälters und einer erfindungsgemäß verwendeten Form zum Herstellen dieses Lagerbehälters im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1
eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Lagerbehälters;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Formhälfte zum Herstellen des Lagerbehälters nach Fig. 1 nach dem Rotationsgießverfahren.
Der in der Zeichnung dargestellte Lagerbehälter ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet und weist eine im wesentlichen ebene Standfläche 1 auf. Der Behälter ist mit einem Durchbruch 2 versehen, der von der einen großen Seitenwand 3 des Behälters zur in der Zeichnung nicht sichtbaren, gegenüberliegenden Seitenwand durchgeht und vom Behälterinnenraum flüssigkeitsdicht durch eine schlauchartige Wand 4 abgegrenzt ist, die sich an beiden Enden des Durchbruches 2 trichterartig erweitert und in die Seitenwände 3 übergeht.
Wie das aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist jeder parallel zu den Seitenwänden 3 verlaufender Querschnitt des Durchbruchs 2 im wesentlichen rechteckig. Im Übergang des Durch-
in die ,Seitenwände 3
bruches 2/bilden seine Ecken Rinnen 5, die von seiner Mittelachse aus sternartig radial nach außen ragen und in . · Spitzen 6 enden.
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r J a mi
Dadurch,-daß die einander gegenüberliegenden Seitenwände 3 durch die schlauchartige Wand 4 miteinander verbunden sind, wird die Steifigkeit des Lagerbehälter so erhöht, daß in ihm Flüssigkeiten, z.B. Heizöl, gelagert werden kann, ohne daß er bandagiert werden muß. Durch den Durchbruch 2 kann beim Transport ein Seil hindurchgesteckt werden, um den Behälter zu heben und ihn z.B. mit anderen Behältern zusammenzuhalten.
S In Fig. 2 ist die eine Hälfte einer Form dargestellt, die
zum Herstellen des in Fig. 1 dargestellten Behälters verwendet wird. Diese Form weist zur Bildung der einen Hälfte der Standfläche 1 des in Fig. 1 dargestellten Behälters eine Seitenwand 11 und zur Bildung der entsprechenden Hälfte der Deckwand des Behälters eine Seitenwand
17 sowie zur Bildung der Hälften der kleinen Seitenwände des Behälters Seitenwände 18 und zur Bildung der großen Seitenwand 3 des Behälters eine Seitenwand 13 auf. Aus dieser Seitenwand 13 ragt zur Bildung eines Kernes in der aus zwei gleichen Hälften zusammengesetzten Form ein Vorsprung 12 bis zu der mit den Rändern der Seitenwände 11, 17 und
18 fluchtenden Ebene hervor, der zur Bildung des im wesentlichen rechteckigen Durchbruches 2 im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist. An dem der Seitenwand benachbarten Teil des VorSprunges 12 sind radial nach außen ragende Rippen 15 vorgesehen, die in Spitzen 16 auslaufen und deren Kammrücken gleichmäßig in die Kants* 19 des Vorsprunges 12 übergehen. Durch diese Rippen 15 wird erreicht, daß der in die Form eingegebene fließbare Stoff beim Rotieren der Form auf den durch die Vorsprünge 12 gebildeten Kern geleitet wird, so daß die in Fig. 1 dargestellte Form des Behälters mit dem Durchbruch 2 herstellbar ist.
Der Durchbruch 2 kann auch im Querschnitt im wesentlichen rund sein. Dann müssen die Querschnitte der Vor Sprünge 12 .' ebenfalls entsprechend geformt sein.

Claims (3)

11 lilt Il I I II! Il · Il Schutzansp rüche
1) Lagerbehälter aus Kunststoff für die Aufbewahrung von Flüssigkeiten, insbesondere von Heizöl, der im wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist und eine im wesentlichen ebene Standfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein von einer Seitenwand (3) zur gegenüberliegenden Seitenwand durchgehender Durchbruch (2) vorhanden ist, der vom Behälterinnenraum flüssigkeitsdicht durch eine schlauchartige Wand (4) abgegrenzt ist, die sich ah beiden Enden des Durchbruches trichterartig erweitert und in die Seitenwände übergeht.
2) Lagerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (2) im übergang in die Seitenwände (3) von seiner Mittelachse sternartig radial nach außen ragende, in Spitzen (6) auslaufende Rinnen (5) bildet.
3) Lagerbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Durchbruchs (2) im wesentlichen rechteckig ist und die in Spitzen (6) auslaufenden Rinnen (5) sich verjüngende Spitzen der Ecken des Querschnitts bilden.
DE777715818U 1977-05-18 Lagerbehälter aus Kunststoff Expired DE7715818U1 (de)

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DE7715818U1 true DE7715818U1 (de) 1979-03-08

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