DE1955033A1

DE1955033A1 - Verfahren zur Herstellung von Filterelementen und danach hergestellte Elemente

Info

Publication number: DE1955033A1
Application number: DE19691955033
Authority: DE
Inventors: Andre Jaume
Original assignee: APP MODERNES DE FILTRATION ET
Current assignee: APP MODERNES DE FILTRATION ET
Priority date: 1968-11-07
Filing date: 1969-11-03
Publication date: 1970-06-04
Also published as: FR1590950A; GB1271860A

Description

DIPL-Hl ERICH ΙΟΙΗΕΜΙΪΙ Düsseldorf, den 31. OKT. 1963, DK¹L-IHL ELAUS IÜIIEM11I 54.43.51

IDÜSSELDORF NORD, Freiligraliistraßo 13 TcMüfl 482656 PüslscfaecMto.; Köln 7MU

Societe Appareils Modernes de Filtration et G-raissage - A.M.I¹.Gr. - et les Industries Plastiques Sextnies

39 rue du Moulin des Bruydres Gourbevoie (Hauts de Seine) Frankreich

Verfahren zur Herstellung von Filterelementen und danach hergestellte Elemente

Die Erfindung toetrifft die Herstellung von Filterelementen, welche aus einer Filterwand "bestehen, deren äußerer Rand ein Paßstück aus G-ieß-Kunststoff trägt.

Filterelemente dieser Art weisen eine Reihe von Vorteilen auf, insbesondere deshalto, weil sie ^in- und demselben Stück gleichzeitig die Filterwand und das für die Montage dieser Wand in einem Filtriergerät oder in irgendeinem anderen Gebrauohsgerät notwendige Paßstück zur Dichtung enthalten.

Derartige Elemente werden dadurch hergestellt, daß an die Filterwand ein Paßstück zur Dichtung angegossen wird. Dabei können zur gleichen Zeit andere damit zusammenhängende feile, wie z. B. Spanngliedert ebenfalls durch Sießen hergestellt werden. Das Paßstück zuv Dichtung wird dann von »wei Wülsten aus Gieß-Kimststoff gebildet, die sich auf beiden Seiten des äußeren Randes 4er ffilterwand befinden.

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So ist der Rand dieser Wand im Prinzip zwischen diesen beiden Wülsten eingeschlossen. Der Rand der Filterwand hat dabei die Tendenz, sich unter der Wirkung des Einspitzdruckes des Kunststoffes gegen die Wände der Guß-Hohlform zu legen.

Dies ist jedoch kein Nachteil, solange die Gießvrälste aus Polymidharz hergestellt werden. In der lat durchdringt nämlich ein derartiger Kunststoff in Folge seiner Fluidität die Maschen und Zwischenräume der 3?ilterwand, so daß eine sehr gute Verbindung zwischen den gegossenen Wulsten und dieser Wand hergestellt wird.

Die Verhältnisse liegen aber anders, wenn die gegossenen Wülste aus einem thermoplastischen oder thermisch härtenden Harz hergestellt sind, welches eine andere Zusammensetzung und eine geringere Fluidität besitzt. In diesem !falle werden die Gießwülste nur unvollständig mit dem Rand der Filterwand verbunden. Dies wird dadurch hervorgerufen, daß die Filterwand sich andererseits im Augenblick des Einspritzens des Harzes gegen eine der Wände der Guß-Hohlform legt.

Wenn unter diesen Bedingungen ein derartiges Filterelement dann einem relativ hohen Druck ausgesetzt wird, so führt dies dazu, daß der Rand der Filterwand sich abhebt und infolgedessen das Filterelement unbrauchbar wird.

Die Brfindung hat die Aufgabe, eine vollkommene Verbindung des Randes der Filterwand mit dem äußeren Paßstück sicherzustellen, und zwar unabhängig von der Natur des Gieß-Kunststoffes.

Zu diesem Zweck hat tie Brfindung ein Herstellungsverfahren

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zum Gegenstand, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß in den beiden komplementären !eilen der GuBform eine Reihe von Vorsprüngen vorgesehen ist, welche auf beiden Seiten in der Guß-Hohlform einander gegenüberliegend angeordnet sind, so daß zwischen diesen die entsprechenden Zonen der 3?ilterwand zusammengepreßt werden. So wird der Rand der Pilterwand im Innern der gegossenen Kunststoffmasse festgehalten.

Filterelemente, welche nach diesem Verfahren hergestellt sind, haben indessen den Kachteil, daß sie eine Reihe von Hohlräumen und Gruben auf den beiden Seitenflächen ihrer äußeren Paßstücke aufweisen, welche durch die das Zusammenpressen bewirkenden Vorspr+nge gebildet werden. Dieser Nachteil muß beseitigt werden, wenn das Paßstück mit seinen beiden Seitenflächen dichten Sitz haben soll.

Aus diesem Grunde hat die Erfindung weiterhin eine vorteilhaftere Durchführungsform des oben beschriebenen Verfahrens zum Inhalt, die sich dadurch auszeichnet, daß im Innern des durch das äußere Paßstück begrenzten Zwischenraumes ein konzentrischer Ring gegossen wird, welcher von diesem Paßstück durch einen ringförmigen, möglichst engen Zwischenraum getrennt ist und welcher durch Rippen gebildet wird, die in den beiden komplementären Seilen der Gußform auf beiden Seiten einander gegenüberliegend angeordnet sind.

Derart wird die 3?ilterwand im Innern der gegossenen Kunststoffmasse festgehalten, aus welcher dieser Ring besteht. Der Ring ist mit dem äußeren Paßstück durch eine bestimmte Anzahl von Querriegeln verbunden. Unter diesen Bedingungen besteht keine Gefahr, daß die Silterwand sich von diesem Ring abhebt, selbst wenn sie einem relativ hohen Druck ausgesetzt wird.

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Im folgenden werden weitere Einzelheiten und Vorzüge des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens anhand der Zeichnung beispielhaft "beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 ein Filterelement, welches in herkömmlicher Weise hergestellt v/orden ist, in der Draufsicht,

Fig. 2 einen Teil desselben Elements, längsgeschnitten,

Fig. 3 ein Filterelement, welches nach einer ersten Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt ist, in der Draufsicht,

Fig. 4 dasselbe Element sowie Teile der zu seiner ; Herstellung ^rwendeten Gußform, längsgeschnitten (teilweise)·,

Fig. 5 ein Filterelement, welches nach einer zweiten Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt v/orden ist, in der Draufsicht, ■ .

Fig. 6 dasselbe Element, längsgeschnitten (teilweise).

Wie bereits oben erwähnt, ist in Fig. 1 und 2 ein Filterelement wiedergegeben, welches nach der herkömmlichen Methode hergestellt ist. Dieses Element besteht aus einer Filterwand 1, deren äußerer Rand ein Paßstück zur Dichtung 2 aus Kunststoff trägt. Dieses Paßstück ist aus zwei Wulsten aus Kunststoff gebildet, die auf beiden Seiten des äußeren Randes 3 der Filterscheibe angegossen sind.

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Der beim Einspritzen des Kunststoffes auftretende Druck führt indessen im allgemeinen dazu, daß dieser Rand sich gegen eine der Wände der Guß-Hohlform legt. Auf diese Weise kann es dazu kommen, daß dieser Rand die in Fig. 2 wiedergegebene Stellung einnimmt. Hierdurch wird er nur unvollkommen mit dem gegossenen Paßstück verbunden, wenn dieses aus einem anderen Kunstharz als Polymid besteht.

Wenn unter diesen Bedingungen ein relativ hoher Druck in der Richtung des Pfeiles F auf die iilterwand 1 ausgeübt wird, so führt dies unausweichlich dazu, daß sich der äußere Rand 3 dieser Wand von dem Paßstück zur Dichtung abhebt und das Filterelement infolgedessen unbrauchbar wird.

In Fig. 3 und 4 ist ein Filterelement derselben Gattung wiedergegeben, welches nach einer ersten Durchführungsform des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens hergestellt ist.

Dieses Element besteht ebenfalls aus einer Filterwand 1a, deren äußerer Rand 3a ein Paßstück zur Dichtung 2a trägt, welches angegossen ist und aus Kunststoff besteht.

Die Herstellung dieses Elements erfolgt mittels einer Gußform, welche aus zwei komplementären Teilen 4a und 4b sowie aus zur Formung der umlaufenden Nut des äußeren Paßstückes bestimmten Zwischenstücken 5 besteht. Die beiden komplementären Teile 4a und 4b der Gußform weisen eine ringförmige Ausnehmung 6a, 6b auf, welohe zum Gießen der beiden Wülste bestimmt ist, die das äußere Paßstück 2a "bilden.

Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren sind dann la&Lreiohe

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Torsprünge 7a und 7b in diesen beiden ringförmigen Ausnehmungen vorgesehen, welche auf beiden Seiten einander gegenüberliegend ausgebildet sind. Wird die (Jußform geschlossen, so werden also die entsprechenden Abschnitte 8 des äußeren Randes 3a der Filterwand zwischen diesen Vorsprüngen zusammengepreßt. Unter diesen Bedingungen wird ebenso die ringförmige Zone dieses Randes, welche sich diesseits der -verschiedenen Druckpunkte 8 befindet, auf der Höhe des äußeren Paßstückes gehalten. Diese Zone ist also vollkommen zwischen den beiden Wulsten, welche das Paßstück bilden, eingeschlossen. Auf diese Weise kann es nicht zu einem Abheben der Filterv/and kommen, selbst wenn diese einem relativ hohen Druck ausgesetzt wird.

Natürlich kann sich die Endzone des äußeren Randes 3a beim G-ießen gegen eine der Wände der Guß-Hohlform legen, aber dies bringt keinerlei Unannehmlichkeiten mehr mit sich. Dennoch haben, wie gesagt, die Filterelemente, welche nach dieser Durchführungsform des Verfahrens hergestellt werden, die Eigenart, daß sie eine Reihe von Hohlräumen oder Vertiefungen 9 auf beiden Seiten aufweisen. Dies muß beseitigt werden, wenn das Paßstück an seinen Seitenflächen dichten Sitz haben soll. Zur Ausschaltung ist es gegebenenfalls möglich, das äußere Paßstück zu vergrößern, indem eine innere Zone mit geringerer Höhe vorgesehen wird, auf der dann die Hohlräume oder Vertiefungen, welche das Zusammenpressen der Filterwand gestatten, ausgebildet sind.

Naoh einer weiteren vorteilhaften Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden indessen die beschriebenen Schwierigkeiten vollständig ausgeschaltet. Die Fig. 5 und 6-

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geben ein Filterelement wieder, welches nach dieser vorteilhaften Durchführungsform des Verfahrens hergestellt worden ist. Nach dieser Durchführungsform wird ein Ring 10 aus Kunststoff an die entsprechende Filterwand 1b angegossen, und zwar im Innern des Zwischenraumes, v/elcher durch das äußere Paßstück/begrenzt wird.

Dieser Ring wird also durch zwei Wülste gebildet, welche auf beiden Seiten der Filterwand angegossen sind. Es ist jedoch angebracht, daß der ringförmige Zwischenraum zwischen diesem Ring und dem äußeren Paßstück 2b so eng wie möglich ist.

Dieser Zwischenraum wird durch Rippen gebildet, welche in den beiden komplementären Teilen der Gußform vorgesehen sind. Beim Schließen dieser Gußform wird also zwischen diesen Rippen die entsprechende Zone 11 der Filterv/and zusammengepreßt. Auf diese Weise wird die Filterwand vollständig auf derselben Höhe wie der Ring 10 gehalten. Es besteht infolgedessen keine Gefahr, daß die Filterwand sich von diesem Ring abhebt, selbst wenn die Scheibe einem relativ hohen Druck ausgesetzt wird.

Dieser Ring ist außerdem noch mit dem äußeren Paßstück 2b durch eine bestimmte Anzahl von Querriegeln 12 verbunden, die durch die aus Kunststoff gegossenen Rippen gebildet werden und die offensichtlich mi^-. diesem Ring und mit dem äußeren Paßstück eine Einheit bilden. Unter diesen Bedingungen besteht keine Gefahr, daß die Filterwand sich von dem Paßstück 2b abhebt, denn die Kraft, welche auf den Ring TO wirkt, wird mit Hilfe der Querriegel 12 und nicht durch die ringförmige Zone 11 des Filtergewebes auf. das äußere Paßstück übertragen. Außerdem wird die Ringzone gerade wegen ihrer geringen Oberfläche

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einer kleineren Kraft ausgesetzt, welche nicht die Gefahr mit sich "bringt, ein Abheben von dem äußeren Paßstück zu bewirken. Dies gilt selbst dann, wenn der Rand 3b der Filterband an einer der Flächen der Guß-Hohlform anliegt, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.

Gegenstand der Erfindung sind auch die Filterelemente, welche durch eine der beiden vorstehend beschriebenen Durchführungsformen des Verfahrens erhalten v/erden. Diese Filterelemente beschränken sich nicht auf die in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiele.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den nachfolgenden Patentansprüchen offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Durch- und Ausführungsformen wesentlich sein.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

Verfahren zur Herstellung von Filterelementen, welche aus einer Filterwand "bestehen, deren Rand ein äußeres Paßstück trägt, welches aus einem Wulst aus Gieß-Kunststoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden komplementären Teilen(4a, 4b)der Gußform eine Reihe von Vorsprüngen (7a, 7b) vorgesehen ist, welche auf beiden Seiten in der Guß-Hohlform einander gegenüberliegend angeordnet sind, so daß zwischen diesendie entsprechenden Zonen (8) der Filterwand (1a) zusammengepreßt werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des durch das äußere Paßstück (2b) begrenzten Zwischenraumes ein konzentrischer Ring (10) angegossen wird, welcher von diesem Paßstück (2b) durch einen ringförmigen, möglichst engen Zwischenraum getrennt ist und welcher durch Rippen gebildet wird, die in den beiden komplementären Seilen der Gußform auf beiden Seiten einander gegenüberliegend angeordnet sind, so daß die Pilterwand (ib) im Innern der Kunststoff-Gießmasse, aus welcher dieser Ring (10) besteht, festgehalten ist, wobei dieser Ring (10) mit dem äußeren Paßstück (2b) durch eine bestimmte Anzahl von Querriegeln (12) verbunden ist.

5. Filterelement, welches nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenflächen des äußeren Paßstückes (2a) eine Anzahl von Vertiefungen oder Hohlräumen (9) aufweisen, welche durch die das Zusammenpressen bewirkenden Vorsprünge

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(7a, 7b) hervorgerufen sind, die in den beiden^:komplementären Teilen- (4a, 4b) der Gußform vorgesehen sind. "

4. filterelement, welches nach dem Verfahren- gemäß Anspruch 2 hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß es in dem Zwischenraum, welcher durch das äußere Paßstück (2b) begrenzt wird, einen konzentrischen Ring (10) aufweist, der in gleir ■ eher Weise aus Kunststoff gegossen ist und von diesem Paßstück (2b) durch einen engen kreMörmigen Zwischenraum getrennt ist, in dem eine bestimmte Anzahl von verbindenden Querriegeln (12) vorgesehen ist.

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